DE4432196A1 - Formstein und Formsteinsatz - Google Patents
Formstein und FormsteinsatzInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
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- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/06—Sets of paving elements
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Formstein, dadurch gekennzeichnet,
daß er in Draufsicht eine taillierte, durch eine Scheinfuge in zwei Drei
ecke unterteilte Form hat.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Formsteinsatz, dadurch ge
kennzeichnet, daß er erste Formsteine mit einer in Draufsicht taillierten,
durch eine Scheinfuge in zwei Dreiecke unterteilten Form;
und zweite Formsteine (12) mit einer in Draufsicht sechseckigen Form
aufweist.
Formsteine, die durch Scheinfugen an ihrer Nutzseite untergliedert sind,
sind in vielerlei Formen bekannt, allerdings nicht in taillierten Formen.
Der erfindungsgemäße Formstein verbindet interessantes Aussehen in der
Belagfläche mit guter Greifbarkeit beim Verlegen, wobei sich der
Schwächungseffekt durch die Taillierung in tolerablen Grenzen hält,
sofern die Scheinfuge zwischen den beiden Dreiecken nicht übermäßig
kurz ist.
Die optisch sehr ansprechende Verlegbarkeit in Kombination mit sechs
eckigen Formsteinen, was der Benutzung des erfindungsgemäßen Form
steinsatzes entspricht, erhöht die Einsetzbarkeit des Formsteins noch
weiter.
Es ist bevorzugt, wenn der Formstein bzw. der erste Formstein des
Formsteinsatzes eine in zwei gleichseitige Dreiecke unterteilte Form hat
und/oder wenn der zweite Formstein des Formsteinsatzes die Form eines
regelmäßigen Sechseckes aufweist.
Man kann den erfindungsgemäßen Formstein auch als integrale Anein
anderfügung von zwei Dreiecken auffassen, wobei man Freiheit darin
hat, wie weit die beiden Dreiecke durch Relativverschiebung längs der
Vereinigungs-Dreieckseiten gegeneinander versetzt sind, oder - mit
anderen Worten - wie lang die Scheinfuge ist. Bevorzugt sind Schein
fugenlängen, die 1/5 bis 4/5 einer betreffenden Dreieckseitenlänge
ausmachen.
Es versteht sich, daß für den Formsteinsatz die Größe der ersten Form
steine und die Größe der zweiten Formsteine so aufeinander abgestimmt
sind, daß eine Verlegung in Kombination möglich ist. Das läuft darauf
hinaus, daß die Sechsecke eine Seitenlänge haben, die im wesentlichen
der Differenz zwischen einer Dreiecksseitenlänge und einer Schein
fugenlänge entspricht.
Der erfindungsgemäße Formstein bzw. die ersten und zweiten Form
steine des Formsteinsatzes bestehen vorzugsweise, mindestens zum
weitaus größten Teil aus Beton. Für die ersten Formsteine und die
zweiten Formsteine können unterschiedliche Farben gewählt sein. Die
Formsteine können auch eine derartige, vergleichsweise geringe Dicke
besitzen, daß man sie als Platten bezeichnen könnte.
Die erfindungsgemäßen Formsteine und der erfindungsgemäße Form
steinsatz dient insbesondere der Belegung von Fußgängerzonen, Plätzen,
Höfen, Zufahrten, Garageneinfahrten, Wegen, Bürgersteigen, Terrassen
und dergleichen.
Der erfindungsgemäße Formstein und die ersten und zweiten Formsteine
des erfindungsgemäßen Formsteinsatzes können am Umfang an sich
bekannte, sogenannte Abstandsnoppen aufweisen, die sich normalerweise
im wesentlichen über die Steinhöhe erstrecken und etwa 2 bis 3 mm
seitlich wegstehen. Diese Abstandsnoppen erleichtern die Verlegung mit
gleichmäßigem Fugenabstand.
Es gehört auch zum Bereich der Erfindung, den Formsteinsatz aus
dreieckigen und sechseckigen Formsteinen aufzubauen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Form
steins bzw. eines ersten Formsteins eines erfindungsgemäßen
Formsteinsatzes in Draufsicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Form
steins bzw. eines ersten Formsteins eines erfindungsgemäßen
Formsteinsatzes in Draufsicht;
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Flächenbelags in Draufsicht, erstellt mit
ersten und zweiten Formsteinen eines erfindungsgemäßen
Formsteinsatzes.
Der in Fig. 1 gezeigte Formstein 2 hat in Draufsicht insgesamt eine
Form, die man als schräg gedruckten Buchstaben X ansehen kann. Ein
erster Teilbereich 4 und ein zweiter Teilbereich 6 des Formsteins 2
haben jeweils die Form eines gleichzeitigen Dreiecks, und längs der
Linie, an der die beiden Teilbereiche 4 und 6 ineinander übergehen, ist
der Formstein 2 durch eine Scheinfuge 8 untergliedert.
Die Scheinfuge 8 hat z. B. eine Tiefe von 3 bis 10 mm.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 beträgt die Länge der Scheinfuge 8
drei Viertel der Länge einer Dreieckseite. Fig. 1 veranschaulicht, wie
ein Formstein 2 aussieht, wenn die Länge der Scheinfuge 8 die Hälfte
der Länge einer Dreieckseite beträgt.
Bei dem durch Fig. 3 veranschaulichten Formsteinsatz, der aus
X-förmigen, taillierten, ersten Formsteinen 2 und regelmäßig-sechseckigen
(d. h. mit gleich langen Seiten und gleichen Eckwinkeln), zweiten Form
steinen 12 besteht, haben demgegenüber die ersten Formsteine 2 eine
Scheinfugenlänge, die zwei Drittel einer Dreiecksseitenlänge beträgt.
Man erkennt, daß die Seitenlänge der zweiten Formsteine 12 im
wesentlichen der Differenz zwischen der Dreiecksseitenlänge und der
Scheinfugenlänge entspricht.
Ein gleichseitiges Dreieck hat vorzugsweise eine Dreieckseitenlänge von
5 bis 40 cm. Die bevorzugte Sechseckseitenlänge eines regelmäßigen
Sechsecks liegt bei 1,6 bis 13,3 cm. Das ist auch der bevorzugte Bereich
für die Dreieckseitenlängen, wenn die Dreiecke nicht regelmäßig sind.
Die vorstehende Beschreibung hat verdeutlicht, daß der erfindungsge
mäße Formsteinsatz erste Formsteine 2 enthält, wie sie am Anfang der
Anmeldung als erfindungsgemäße Formsteine angesprochen worden sind.
Sie hat ferner verdeutlicht, daß man durch Relativverschiebung der
beiden dreieckigen Formstein-Teilbereiche 4 und 6 längs der Übergangs-
Dreieckseiten "massivere" Formsteine 2 mit geringerer Taillierung (z. B.
Fig. 2) oder "schlankere" Formsteine 2 mit stärkerer Taillierung (z. B.
Fig. 1 oder noch extremer) gestalten kann. Die Größe der zweiten
Formsteine 12 resultiert aus dem Ausmaß der Taillierung.
Die Verlegung des Flächenbelags gemäß Fig. 3 kann man sich so vor
stellen, daß in Fig. 3 von oben nach unten eine Reihe erster Formsteine
2 verlegt ist (wobei die obere waagerechte Seite jedes ersten Formsteins
2 gegenüber der unteren waagerechten Seite jedes oben benachbarten,
ersten Formsteins 2 um ein Drittel einer Dreiecksseitenlänge nach links
versetzt ist), daß rechts anschließend in die "Zwickel" der ersten Form
steine zweite Formsteine 12 hineingelegt sind, daß dann wieder eine
Reihe erster Formsteine 2 folgt, und so weiter.
Claims (2)
1. Formstein (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß er in Draufsicht zwei taillierte, durch eine Scheinfuge (8) in
zwei Dreiecke (4, 6) unterteilte Form hat.
2. Formsteinsatz,
dadurch gekennzeichnet,
daß er erste Formsteine (2) mit einer in Draufsicht taillierten, durch
eine Scheinfuge (8) in zwei Dreiecke (4, 6) unterteilten Form;
und zweite Formsteine (12) mit einer in Draufsicht sechseckigen
Form aufweist.
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