DE4432182A1 - Verbundkeramik und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Verbundkeramik und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine leichte Verbundkeramik
mit niedriger Wärmeleitfähigkeit und hoher Bruchzähigkeit und
ein Verfahren zu deren Herstellung.
Herkömmliche Verfahren, bei denen ein Oxid zu Silicium (Si)
zugegeben wird und das entstandene Gemisch reaktionsgesintert
wird um ein Nitrieren von Si zu fördern und die Festigkeit des
entstehenden Sinters zu verbessern, sind beispielsweise in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 88,173/1983,
152,271/1984, 207,876/1984, 207,877/1984, Nr. 217,673/1984,
186,470/1985, und den japanischen Patentschriften Nr.
34,677/1984 und 34,678/1984 offenbart. Weiterhin umfassen
geringfügig wärmeleitfähige Keramiken, die bereits als
Materialien zur Verwendung in Motoren untersucht wurden,
Aluminiumtitanat (Al₂TiO₅) und teilweise stabilisiertes
Zirkoniumoxid (ZrO₂) und manche von ihnen wurden in praktische
Verwendung umgesetzt.
Weiterhin offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 261,662/1991 eine Keramikzusammensetzung und ein Verfahren
zum Herstellen eines Keramikbauteils daraus. Die obige
Keramikzusammensetzung umfaßt ein Pulver von metallischem Si
oder ein Pulvergemisch davon mit einem Keramikpulver, ein
organisches Bindemittel das in einer Menge von 6 bis 25 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung dazu
zugegeben wird, ein Entflockungsmittel und Wasser. Das obige
Keramikpulver umfaßt mindestens Si₃N₄, Al₂TiO₅, Mullit und
Kaliumtitanat und wird durch Brennen in einer
Stickstoffatmosphäre hergestellt.
Weiterhin offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 296,771/1990 eine Verbundkeramik und ein Verfahren zu
deren Herstellen. Diese Verbundkeramik ist ein dichter Sinter
der aus Verbundstoffteilchen zusammengesetzt ist, die aus
einem Material gebildet sind, umfassend eine erste Keramik und
darin dispergierte Teilchen einer zweiten Keramik, die eine
niedrigere Sintertemperatur haben als die erste Keramik. Dabei
hat die zweite Keramik eine geringere Wärmeleitfähigkeit als
die erste Keramik.
Es besteht jedoch der Sachverhalt, daß die Wärmeleitfähigkeit
der vorstehend erwähnten Keramik, die hergestellt wird durch
Zufügen eines Oxids zu Si und Reaktionssintern des
entstandenen Gemisches um ein Nitrieren von Si zu fördern und
ihre Festigkeit zu verbessern, nicht stark vermindert wird.
Weiterhin hat Al₂TiO₅ eine Festigkeit von höchstens 50 MPa und
kann daher nicht verwendet werden etwa als Baukeramik für
Motoren u. dgl. wofür die vorstehend genannte Festigkeit zu
gering ist. Weiterhin hat ZrO₂, obwohl es eine hohe Festigkeit
hat, einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, wodurch
in unvorteilhafter Weise eine hohe thermische Spannung
entsteht.
Unterdessen wird die Menge (Q) des Wärmetransportes auf ein
Bauteil in einem instationären Zustand dargestellt durch die
Formel: Q = 2·κ·c·ρ·T/π)1/2xΔRoxA, wobei A die Oberfläche ist,
ΔRo die Temperaturamplitude auf der Oberfläche ist, T die
Temperatur der Oberfläche ist, κ die Wärmeleitfähigkeit ist, c
die Wärmekapazität oder spezifische Wärme ist und p die Dichte
oder das spezifische Gewicht ist.
Wie der obigen Formel entnommen werden kann, muß das Produkt
aus Wärmleitfähigkeit (κ), spezifischer Wärme (c) und
spezifischem Gewicht (ρ) klein sein im Hinblick auf die
Eigenschaften eines im Bauteil verwendeten Material, um die
Menge (Q) des Wärmetransfers zu verringern. Die Quadratwurzel
(κ×c×ρ)1/2 des Wertes des obigen Produkts beträgt 5 für ZrO₂ und
8,7 für Si₃N₄. Angesichts des obigen, unter der Annahme, daß
die Wärmeleitfähigkeit (κ), spezifische Wärme (c) und das
spezifische Gewicht (ρ) eines Materials niedrig sind, wird
beispielsweise für ein leichtes und geringfügig
wärmeleitfähiges Material mit einer Wärmeleitfähigkeit (κ) von
2,1 W/m·K, einer spezifischen Wärme (c) von 0,7 J/g·K und
einem spezifischem Gewicht (ρ) von etwa 2,2 der Wert der
obigen Quadratwurzel etwa 1,8, was bedeutet, daß die Menge (Q)
des Wärmetransfers auf etwa 36% des Werts von ZrO₂ und auf
etwa 20% des Werts von Si₃N₄ verringert werden kann.
Ein Siliciumnitrid (Si₃N₄), das als eine geringfügig
wärmeleitfähige Keramik hergestellt wird durch Dispergieren
von keramischen Whiskerkristallen in einem Matrixmaterial und
Reaktionssintern davon um die ihre Festigkeit zu verbessern,
ist ebenfalls bekannt. Weiterhin sind Verfahren von Zufügen
eines Oxids, wie Al₂O₃ oder Y₂O₃ zu Si und Reaktionssintern
davon im Hinblick auf eine Verbesserung der Festigkeit des
entstehenden Sinters offenbart, beispielsweise in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 152/271/1984 und
207,876/1984.
Weiterhin offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 218,974/1991 einen Siliciumnitridsinter und ein Verfahren
zum Herstellen desselben. Dieser Siliciumnitridsinter hat eine
Mikrostruktur, umfassend 20 bis 50% Teilchen mit einer Länge
von mindestens 10 µm und 20 bis 50% Teilchen mit einer Länge
von höchstens 3 µm, und hat Eigenschaften wie eine
Wärmeleitfähigkeit von 0,13 bis 0,16 cal/cm·°C und eine Vier-
Punkt Biegefestigkeit bei Raumtemperatur von mindestens 800 MPa.
Die obengenannte niedrig wärmeleitfähige Keramik, die erhalten
wird durch Dispergieren von keramischen Whiskerkristallen in
einem Matrixmaterial und Reaktionssintern davon, hat jedoch
eine Bruchzähigkeit (KIC) von etwa 4 bis 5 MPa·m1/2 und
verursacht kaum Phononenstreuung aufgrund der Abwesenheit
einer unterschiedlichen Phase an den Korngrenzen und besitzt
somit keine wünschenswert niedrige Wärmeleitfähigkeit.
Weiterhin war ein Ziel zum Verbessern der Härte einer Keramik
ein Reaktionsprodukt β-Si₃N₄. Somit gab es keine Keramiken, die
ein in der Matrixphase dispergiertes Oxid, mit dem Ziel die
Wärmeleitfähigkeit davon zu vermindern, umfassen.
Ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die
vorgenannten Probleme zu lösen und dafür eine Verbundkeramik
mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bereitzustellen, die
hergestellt wird durch Reaktionssintern eines Pulvergemisches
aus Si und einem Compoundoxid als Ausgangsmaterial in einer
Stickstoffatmosphäre und anschließende Oxidationsbehandlung
des entstandenen Sinters, d. h. Wärmebehandlung davon in einer
Luftatmosphäre und ein Verfahren zur Herstellung davon. Diese
Verbundkeramik ist ein Leichtmaterial und hat eine niedrigere
Wärmeleitfähigkeit verglichen mit den herkömmlichen
Verbundkeramiken aus Si mit einem einfachen Oxid. Das
obengenannte, zu verwendende Compoundoxid kann mindestens
einen Stoff, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al₆Si₂O₁₃
(Mullit), (ZrO)₂P₂O₇, Li₂O·Al₂O₃·SiO₂ [LAS], MgO·Al₂O₃·SiO₂ [MAS]
und Al₂TiO₅ (Aluminiumtitanat) umfassen.
Diese Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine
aus den Elementen Si, O und N und mindestens einem Element,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Zr, Li, P und Mg
zusammengesetzte Phase und hat ein spezifisches Gewicht von
höchstens 2,6. Somit umfaßt jede Zone der obigen Phase eine
Subphase, die an Subphasen angrenzt oder von Subphasen umgeben
ist.
Beispielsweise umfaßt die entstehende Verbundkeramik wenn
Al₆Si₂O₁₃ als das Compoundoxid verwendet wird, Einschlüsse einer
dreifachen Subphase, umfassend Si-O-N als Kerne, umgeben von
Si-Al-O-N und weiter umgeben von Al-O. Weiterhin umfaßt die
entstehende Verbundkeramik, wenn Al₂TiO₅ als das Compoundoxid
verwendet wird, Einschlüsse einer dreifachen Subphase,
umfassend Al₂O₃ als Kerne, umgeben von Ti-O und weiterhin
umgeben von Si-Al-Ti-O-N. Das Verfahren zum Herstellen dieser
Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Formen eines Pulvergemisches aus Si und einem Compoundoxid als
Ausgangsmaterial zu einem Formgegenstand, Nitrieren und
Brennen des Formgegenstands um einen Sinter zu bilden und dann
den Sinter einer Oxidationsbehandlung zu unterziehen.
Im vorgenannten Verfahren zum Herstellen der Verbundkeramik
kann die Menge des obigen Compoundoxids im Pulvergemisch im
Bereich von 15 bis 65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Pulvergemisches betragen. Wenn die Menge des zum Si-Pulver
zugegebenen Compoundoxids geringer als 15 Gew.-% ist, ist die
entstehende Verbundkeramik kein geringfügig wärmeleitfähiges
Material, wie bei der vorliegenden Erfindung gefordert.
Andererseits, wenn sie 65 Gew.-% überschreitet, wird das
Reaktionssintern des Pulvergemisches schwierig, wobei es
mißlingt, einen Sinter mit einer gewünschten Festigkeit und
einer geringen Wärmeleitfähigkeit zu erhalten.
Da die Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung durch
Nitrieren und Brennen eines Gemisches aus dem Compoundoxid und
Si als Ausgangsmaterial und anschließende Oxidationsbehandlung
davon hergestellt werden kann, kann die Verbundkeramik eine
aus zahlreichen Subphasen aufgebaute disperse Phase enthalten,
im Gegensatz zu den herkömmlichen Keramiken, die durch Zugabe
eines einfachen Oxids, wie etwa Al₂O₃ hergestellt werden. Diese
zahlreichen Subphasen werden gebildet durch Zersetzung des
Compoundoxids und Reaktionen des Compoundoxids mit Si und N₂ in
einer Atmosphäre davon im Verlauf des Nitrierens und Brennens
des Gemisches.
Da die Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung durch
Nitrieren und anschließende Wärmebehandlung des Gemisches aus
Si und dem Compoundoxid als Ausgangsmaterial hergestellt wird,
wird im Gegensatz zu Verbundkeramiken aus Si mit einem
einfachen Oxid eine Mischphase oder eine spezifische feste
Lösung in einem Nanogrammbereich gebildet und somit kann diese
Mehrfachphase an den Phasengrenzen eine Streuung von Phononen,
die als Wärmeträger fungieren, bewirken und dadurch die
Verbundkeramik mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit
versehen.
Weiterhin kann in dieser Verbundkeramik gemäß der vorliegenden
Erfindung eine aus Si, Al, O und N zusammengesetzte Subphase
und eine aus Si, O und N zusammengesetzte Subphase in der
obigen Phase oder der obigen dispersen Phase ausgebildet sein.
Weiterhin kann in dieser Verbundkeramik jede Zone der obigen
Phase oder der obigen dispersen Phase eine Al-reiche Phase im
Zentralbereich davon aufweisen.
Demgemäß ist diese Verbundkeramik gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Leichtmaterial und hat eine hohe Festigkeit und
eine geringe Wärmeleitfähigkeit um zu ermöglichen, daß die
Menge des Wärmetransports in einem instationärem Zustand
vermindert wird, wenn sie in hitzeabschirmenden Bauteilen von
Motoren usw. angewendet wird. Beispielsweise ist diese
Verbundkeramik für Motorteile, wie etwa Ansaug- und
Auspufföffnungen bzw. -kanäle, Krümmer, Kolbenköpfe und
Turbinenschnecken verwendbar. Ein weiterer Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Probleme zu
lösen und dafür eine Verbundkeramik bereitzustellen, die mit
einer hohen Bruchzähigkeit, einer hohen Vier-Punkt
Biegefestigkeit und einer geringen Wärmeleitfähigkeit
ausgestattet ist, durch Beschichten von groben
Siliciumnitridteilchen mit einem Oxid und Reaktionssintern
davon um eine Verbundkeramik, umfassend das in der Matrixphase
dispergierte Siliciumnitrid, zu bilden und ein Verfahren zu
deren Herstellung.
Der Begriff "Festigkeit" wie hierin verwendet ist ein
gemessener Wert (KIC) für Bruchzähigkeit. Der Wert KIC der
Bruchzähigkeit ist ein Faktor für die kritische
Belastungsintensität, was zur Auswertung der mechanischen
Funktion einer Keramik eine Materialkonstante ist. Die
Bruchzähigkeit einer Keramik hängt nach Griffith von der Größe
eines latent im Material vorhandenen Risses ab. Die
Zugfestigkeit (σf) bei Bruch aufgrund von Wachstum eines Risses
wird durch die folgende Formel dargestellt: σf = KIC/(πc)1/2
wobei KIC der Wert für Bruchzähigkeit ist, der der kritische
Wert des Belastungsintensitätsfaktors ist und c die Länge
eines Oberflächenrisses oder der Radius eines inneren
ringförmigen Risses.
Die obige Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung hat
eine Porosität von mindestens 10% und umfaßt grobe Si₃N₄
Körner oder Fasern, die in einer aus Si₃N₄-Kristallkörnern mit
einer durchschnittlichen Größe von höchstens 3 µm
zusammengesetzten Matrixphase dispergiert sind, ein Oxid und
ein Oxynitrid, wobei O-enthaltende Reaktionsproduktschichten
an den Grenzen zwischen der Matrixphase und den groben Si₃N₄-
Körnern oder Fasern ausgebildet sind. Demgemäß kann die
Festigkeit dieser Verbundkeramik verbessert werden, so daß sie
eine hohe Bruchzähigkeit (KIC) und eine hohe Vier-Punkt
Biegefestigkeit hat, während sie eine geringe
Wärmeleitfähigkeit aufweist. Genauer gesagt wird angenommen,
daß eine Dispersion der Si₃N₄ Körner in der Matrixphase einen
Umlauf- oder Ablenkeffekt der Si₃N₄ Körner hervorrufen könnte,
so daß ein höherer Energiebetrag erforderlich wird, wodurch
die Bruchzähigkeit der Verbundkeramik erhöht und die
Festigkeit der Verbundkeramik verbessert wird.
Unterdessen kann in dieser Verbundkeramik das oben genannte
Oxid und das oben genannte Oxynitrid SiO₂, TiO₂, Al₆Si₂O₁₃, Al₂O₃,
SiAlON, TiON, SiON und TiAl₂O₅ oder ein zusammengesetzter Stoff
daraus sein.
Weiterhin ist die durchschnittliche Größe der groben Si₃N₄
Körner mindestens 10 µm und in den groben Si₃N₄ Körnern kann
eine feste Lösung ausgebildet werden. Die groben Si₃N₄ Körner
können β-Si₃N₄ sein.
Ein Verfahren zum Herstellen dieser Verbundkeramik gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt die Schritte Oxidieren der
Oberfläche eines groben Si₃N₄ Pulvers und Mischen des
entstandenen Pulvers mit Si- und Oxidpulvern, Formen des
entstandenen Gemisches zu einem Formgegenstand und Brennen des
Formgegenstands, um eine Keramik mit hoher Festigkeit und
niedriger Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen dieser Verbundkeramik
gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schritte
Eintauchen eines groben Si₃N₄-Pulvers in eine Lösung eines
Alkoxids, Wärmebehandeln des Alkoxid-beschichteten groben Si₃N₄
Pulvers und Mischen des wärmebehandelten Pulvers mit Si- und
Oxidpulvern, Formen des entstandenen Gemisches zu einem
Formgegenstand und Brennen des Formgegenstands, um eine
Keramik mit einer hohen Festigkeit und einer niedrigen
Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
Ein nochmals weiteres Verfahren zum Herstellen dieser
Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Schritte Calcinieren eines groben Si₃N₄ Pulvers zusammen mit
einem Oxid, wie etwa Al₂O₃ oder Y₂O₃, um eine feste Lösung davon
zu bewirken und Mischen des entstandenen Pulvers mit Si- und
Oxidpulvern, Formen des entstandenen Gemisches zu einem
Formgegenstand und Brennen des Formgegenstands, um eine
Keramik mit einer hohen Festigkeit und niedrigen
Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
Diese Verbundkeramik kann gemäß den folgenden Schritten
hergestellt werden. Genauer werden die Oberflächen von groben
Si₃N₄-Körnern oder von Keramikfasern kurzer oder mittlerer
Länge durch Verwendung eines Alkoxids mit Oxidfilmen
beschichtet und dann in einer Matrixphase eines
reaktionsgesinterten Si₃N₄ zusammen mit einem Oxid dispergiert.
Im Verlauf des Sinterns davon werden die Überzugsschichten mit
der Matrixphase umgesetzt, wobei ein guter Bindungszustand
gewährleistet wird. Dies erhöht die Grenzenergie der Keramik
während der Ausbreitung eines Risses darin, um ihre
Bruchzähigkeit (KIC) zu verbessern. Darüber hinaus wird in
dieser Verbundkeramik die Streuung von Phononen, die die
Wärmeüberträger an den Grenzen zwischen den einzelnen
unterschiedlichen Phasen sind, erhöht, um die
Wärmeleitfähigkeit zu verringern.
Fig. 1 ist ein Graph, der die Beziehungen zwischen
Wärmeleitfähigkeit und Oxidanteil reaktionsgesinterter
Keramiken, die jeweils unter Verwendung eines Pulvergemisches
aus Si und unterschiedlichen Oxidpulvern als Ausgangsmaterial
hergestellt wurden, zeigt.
Fig. 2 ist ein Schema, das die Mikrostruktur einer
Verbundkeramik zeigt, die durch Reaktionssintern eines
Gemisches aus Si und Al₆Si₂O₁₃ als Ausgangsmaterial hergestellt
wurde, wobei der entstandene Sinter einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wurde.
Fig. 3 ist eine analytische Darstellung, die von einem
Röntgenmikroanalysator gezeichnet wurde und das Ergebnis der
Identifizierung des Gefüges einer Verbundkeramik zeigt, die
hergestellt wurde durch Reaktionssintern eines Gemisches aus
Si und Al₆Si₂O₁₃, wobei der entstandene Sinter gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung einer
Oxidationsbehandlung unterzogen wurde, um eine Verbundkeramik
herzustellen.
Fig. 4 ist eine analytische Darstellung, die von einem
Röntgenmikroanalysator gezeichnet wurde und die das Gefüge
einer Verbundkeramik zeigt, die hergestellt wurde durch
Reaktionssintern eines Gemisches aus Si und Al₂TiO₅, wobei der
entstandene Sinter gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung einer Oxidationsbehandlung unterzogen wurde, um eine
Verbundkeramik herzustellen.
Fig. 5 ist eine Veranschaulichung, die die analytische
Darstellung von Fig. 4 teilweise erklärt.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das das Ergebnis der
Identifizierung von in einer Verbundkeramik nach Fig. 2
ausgebildeten Phasen durch Röntgenbeugung zeigt.
Fig. 7 ist ein Schema, das ein Beispiel der
Verbundkeramik mit einer hohen Festigkeit und einer niedrigen
Wärmeleitfähigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt und
Fig. 8 ist ein Schema, das ein anderes Beispiel der
Verbundkeramik mit einer hohen Festigkeit und einer niedrigen
Wärmeleitfähigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Beispiele der Verbundkeramik und des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen und Tabellen beschrieben.
Im Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik gemäß der
vorliegenden Erfindung wurden vorbestimmte Mengen an Si und
Oxidpulvern als Ausgangsmaterialien ausgewogen und mit
destilliertem Wasser in einer Menge des 1,5fachen des
Gesamtgewichts der zwei Pulver vermischt. Sie wurden unter
Verwendung von Si₃N₄ Kugeln als Mahlmedium 24 Stunden in einer
Kugelmühle gemahlen, um ein Gemisch herzustellen. Dieses
Gemisch wurde vollständig getrocknet und durch Mahlen in einer
Kugelmühle für 15 Stunden pulverisiert, um ein Pulvergemisch
herzustellen. Das Pulvergemisch wurde in eine Form gegeben,
durch einachsiges Pressen vorläufig geformt und dann durch CIP
zu einem Formgegenstand von 15×15×80 mm geformt. Dieser
Formgegenstand wurde in einen Brennofen gegeben und dann in
einer N₂-Atmosphäre von 0,93 MPa auf die Maximaltemperatur von
1400°C erwärmt, um einen Sinter zu bilden. Der Sinter wurde
einer Oxidationsbehandlung unterzogen. Die
Oxidationsbehandlung umfaßte Erwärmen des Sinters in Luft mit
320°C/Std. bis zu einer vorbestimmten Temperatur und Halten
bei der vorbestimmten Temperatur für 1 Stunde.
Um die Wärmeleitfähigkeit des resultierenden Sinters zu
messen, wurden Pellets von 1,5 ± 0,03 mm als Teststücke zum
Messen der Wärmeleitfähigkeit aus dem Sinter geformt.
Weiterhin wurde der Sinter gemahlen um Biegeteststücke von
3×3×40 mm zu bilden. Die Wärmeleitfähigkeit wurde bei
Raumtemperatur durch Laser-Flashing gemessen, während die
Festigkeit durch das Vier-Punkt Biegeverfahren gemessen wurde.
Die Anzahl der Teststücke betrug mindestens 20 für jeden Satz
Oxidationsbehandlungsbedingungen, während die Spannweite und
die Kreuzkopfgeschwindigkeit auf 30 mm bzw. 5 mm/min
festgesetzt wurden.
Ein Teststück wurde in einem Vakuumgefäß das auf beinahe 60 mmHg
evakuiert worden war in Wasser eingetaucht und dann 48
Stunden in diesem Zustand belassen. Das Teststück wurde mit
einem Papiertuch leicht abgewischt, um an der Oberfläche
anhaftende Wassertropfen zu entfernen und dann gewogen. Eine
Gewichtszunahme, ermittelt aus dem Gewicht des Teststücks vor
Wasserabsorption zu dem nach Wasserabsorption, wurde durch die
Dichte von Wasser und das Volumen des Teststücks bei einer
Temperatur während des vorgenannten Tests geteilt. Der
resultierende Wert wurde als die Porosität des Teststücks
angenommen. Wenn die Wärmeleitfähigkeit des Festanteils eines
porösen Materials berechnet werden soll, wenn die
Wärmeleitfähigkeit (λ) des porösen Materials bekannt ist und
die Wärmeleitfähigkeit (λs) des Festanteils des porösen
Materials unbekannt ist, wird deren Beziehung mit der
Porosität (P) des porösen Materials durch die folgende Formel
dargestellt. In der vorliegenden Erfindung wurde λs gemäß der
folgenden Formel aus λ und P, die experimentell bestimmt
wurden, berechnet:
λ = 1/A + B
wobei A = (1 - P1/3)/λs;
B = P1/3/[(1 - P2/3) x λs + P2/3 × λg];
P die Porosität des porösen Materials ist; λ die Wärmeleitfähigkeit des porösen Materials ist; λs die Wärmeleitfähigkeit des Festanteils des porösen Materials ist und λg die Wärmeleitfähigkeit eines Gases ist, wofür die Wärmeleitfähigkeit von Luft ( = 0,0478 w/m·K) verwendet wurde.
B = P1/3/[(1 - P2/3) x λs + P2/3 × λg];
P die Porosität des porösen Materials ist; λ die Wärmeleitfähigkeit des porösen Materials ist; λs die Wärmeleitfähigkeit des Festanteils des porösen Materials ist und λg die Wärmeleitfähigkeit eines Gases ist, wofür die Wärmeleitfähigkeit von Luft ( = 0,0478 w/m·K) verwendet wurde.
Fig. 1 zeigt die Wärmeleitfähigkeiten (λ₅) der Festanteile
reaktionsgesinterter Verbundmaterialien oder Verbundkeramiken,
die jeweils hergestellt wurden unter Verwendung eines
Pulvergemisches eines Si-Pulvers und eines Pulvers eines oder
mehrerer Zusatzstoffe, der bzw. die aus mehreren Oxiden und
einem Nitrid ausgewählt wurde(n) als Ausgangsmaterial. In Fig. 1
stellt die Ordinate die Wärmeleitfähigkeit (λs) des
Festanteils dar, wobei die angegebenen Werte (λs) Werte sind
(W/m·K), die berechnet wurden gemäß der oben angegebenen
Formel aus den ermittelten Werten für die Wärmeleitfähigkeit
(λ) und Porosität (P). In Fig. 1 stellt die Abszisse den
Anteil des Zusatzstoffes oder der Zusatzstoffe, ausgewählt aus
den Oxiden und dem Nitrid in Mol-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht dar. Die verwendeten Zusatzstoffe sind Al₂TiO₅,
Al₂O₃ + TiO₂, ZrO₂, Al₂O₃, (ZrO)₂P₂O₇, Li₂O·Al₂O₃·SiO₂ [LAS], Y₂O₃,
TiO₂, Al₆Si₂O₁₃, TiN und MgO·Al₂O₃·SiO [MAS]. Ein Sintermaterial
wurde hergestellt unter Verwendung von lediglich Si ohne
Verwendung jeglicher Zusatzstoffe.
Hinsichtlich der in Fig. 1 gezeigten Wärmeleitfähigkeiten ist
es ersichtlich, daß die Rate der Verringerung der
Wärmeleitfähigkeit von Zusatzstoff zu Zusatzstoff
unterschiedlich ist. Es ist beispielsweise einsichtig, daß die
die Wärmeleitfähigkeit verringernden Wirkungen von
Compoundoxiden, wie etwa Al₂TiO₅, Al₆Si₂O₁₃, (ZrO)₂P₂O₇, LAS und
MAS, größer waren als die von Al₂O₃ und Al₂O₃ + TiO₂
(gleichzeitig zugegeben, um ein Verbundmaterial zu bilden).
Andererseits wurde die Festigkeit von Materialien, die
hergestellt wurden jeweils unter Verwendung von ZrO₂, La₂O₃,
CeO₂ und Y₂O₃ als Zusatzstoffe, nach einer Erwärmung auf 800°C
aufgrund von Mikrorissen wesentlich verringert.
Die Eigenschaften der Sinter, die jeweils erhalten wurden
unter Verwendung eines Pulvergemisches aus Si und einem
Compoundoxid als Ausgangsmaterial sind in Tabelle 1 gezeigt.
In Tabelle 1 stellt der "Anteil (Gew.-%)" in den
"Herstellungsbedingungen" einen Wert dar, der berechnet wurde
durch Teilen des Gewicht eines Oxids durch das Gesamtgewicht
des Pulvergemisches (Gewicht von Si und Oxid) und
Multiplizieren des erhaltenen Werts mit 100. Der Anteil eines
im Pulvergemisch enthaltenen Compoundoxids, Mullit (Al₆Si₂O₁₃)
lag im Bereich von 15 bis 65 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Pulvergemisches. Wenn der zu dem Si-Pulver
zugegebene oben genannte Anteil des Compoundoxids geringer als
15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pulvergemisches
ist, kann kein Sinter mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit,
wie in der vorliegenden Erfindung gefordert, erhalten werden.
Andererseits, wenn er 65 Gew.-% überschreitet, kann ein
Reaktionssintern davon schwierig sein wodurch es mißlingt,
einen Sinter mit der gewünschten Festigkeit und einer geringen
Wärmeleitfähigkeit zu erhalten.
Bemerkung: "Anteil (Gew.-%)" stellt einen Wert dar, der
berechnet wurde durch Teilen des Gewichts eines Oxids durch das
Gesamtgewicht eines Pulvergemisches (Gewicht von Si und Oxid)
und Multiplizieren des erhaltenen Werts mit 100.
Nunmehr wird eine Beschreibung von Beispiel 1 gegeben, wobei
Mullit (Al₆Si₂O₁₃) als das Compoundoxid im Verfahren zum
Herstellen einer Verbundkeramik gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde.
Si wurde mit Al₆Si₂O₁₃ in Mengenanteilen des letzteren von 15
bis 65 Gew.-% (wie in Tabelle 1 gezeigt, wobei 45 Gew.-% = 7,5 Mol-%)
gemischt, um ein Pulvergemisch als Ausgangsmaterial
herzustellen. Das Pulvergemisch wurde zu einem Formgegenstand
geformt, der in einer Stickstoffatmosphäre bei 1400°C
reaktionsgesintert wurde, um einen Sinter zu bilden. Der
Sinter wurde in Luft bei 1000°C wärmebehandelt, d. h. einer
Oxidationsbehandlung unterzogen, um einen Verbundkeramiksinter
herzustellen.
Zum Vergleich mit dem Verbundkeramiksinter (erfindungsgemäßes
Produkt) von Beispiel 1 wurden Si und Al₆Si₂O₁₃ (45 Gew.-%)
miteinander vermischt und in einer N₂-Atmosphäre in der
gleichen Weise gesintert, um einen Sinter von
Vergleichsbeispiel 1 zu ergeben. Weiterhin wurde Si mit Al₂O₃
und SiO₂ (45 Gew.-%) gemischt und das entstandene Pulvergemisch
wurde in einer N₂-Atmosphäre reaktionsgesintert, um einen
Sinter von Vergleichsbeispiel 2 zu ergeben. Die
Wärmeleitfähigkeiten und Biegefestigkeiten dieser Sinterprobe
sind in Tabelle 2 gezeigt.
Aus dem vorstehenden Vergleich ist ersichtlich, daß die
Wärmeleitfähigkeit eines Sinters weiter gesenkt werden kann,
wenn er nach den Reaktionssintern einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wird. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die
Wärmeleitfähigkeit einer unter Verwendung von Al₆Si₂O₁₃
hergestellten Probe wie in Fig. 1 gezeigt als tatsächliche,
aufgrund von Porosität korrigierte Wärmeleitfähigkeit 2,6 bis
2,7 W/m·K beträgt. Weiterhin wird angenommen, da 7,5 Mol-% =
45 Gew.-%, daß das restliche Si durch Oxidation davon in SiO₂
umgewandelt wurde.
Ein gemäß des vorstehend genannten Verfahrens in Beispiel 1
hergestellter Verbundkeramiksinter wurde geschnitten und an
der geschnittenen Oberfläche poliert, um die Elementverteilung
der geschnittenen Oberfläche mit einem Röntgenmikroanalysator
zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 und 3 gezeigt.
Fig. 2 ist eine Reproduktion einer von einem
Röntgenmikroanalysator gezeichneten Darstellung, um die
Mikrotextur des erhaltenen Sinters und die Ergebnisse der
Identifizierung der im Sinter gebildeten Phasen zu zeigen und
um den Zustand von im Sinter vorliegendem Si, Al O und N
aufzuzeigen. Fig. 3 ist eine analytische Darstellung, die von
einem Röntgenmikroanalysator gezeichnet wurde und die das
Gefüge der gemäß des vorstehend genannten
Herstellungsverfahrens hergestellten Verbundkeramik zeigt. In
Fig. 3 zeigen die dichtesten schwarzen Anteile Al₂O₃ (Al-O),
die zweitdichtesten schwarzen Anteile Si-O-N, die weißen
Anteile Si-Al-O-N und die feingepunkteten Anteile in den
weißen Anteilen Si-Al-O (Al₆Si₂O₁₃) an. Aus den Fig. 2 und 3 ist
es ersichtlich, daß eine Si-O-N-Phase, d. h. eine Si- und O-
reiche Phase als Zentrum umgeben ist von einer Si, Al- und O-
reichen Phase, die darum herum ausgebildet ist, welche
wiederum von einer Al- und O-reichen Phase umgeben ist.
Fig. 6 ist ein Diagramm das die Ergebnisse der
Röntgenbeugungsidentifizierung der in einem Sinter
ausgebildeten Phasen zeigt, der erhalten wurde unter
Verwendung von Si und damit vermischt 35 Gew.-% Al₆Si₂O₁₃, d. h.
ein Röntgenbeugungsmuster des Sinters gemäß dem Si₃Al₃O₃N₅
nachgewiesen wurde. Hinsichtlich der Tatsache, daß SiON mit
einem Röntgenmikroanalysator nachgewiesen wurde, aber gemäß
des Röntgenbeugungsmusters nicht nachgewiesen wurde, könnte
SiON möglicherweise amorph vorliegen. Weiterhin wird
angenommen, daß die SiAlON-Phase in Form einer festen Lösung
eine niedrige Wärmeleitfähigkeit haben könnte.
Demgemäß wird angenommen, daß die Ausbildung der amorphen
SiON-Phasen oder der SiAlON-Phasen einer festen Lösung in
einem sehr feinen Grad, wobei zahlreiche Subphasen ausgebildet
werden, eine Phononenstreuung dieser Verbundkeramik fördern
könnten, wodurch deren Wärmeleitfähigkeit erniedrigt wird.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 2 gegeben werden,
wobei Aluminiumtitanat (Al₂TiO₅) im Verfahren zum Herstellen
einer Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung als das
Compoundoxid verwendet wurde.
Zuerst wurden 65 Gew.-% Si mit 35 Gew.-% (= 7,5 Mol-%) Al₂TiO₅
vermischt, um ein Pulvergemisch als Ausgangsmaterial
herzustellen. Das Pulvergemisch wurde zu einem Formgegenstand
geformt, der dann in einer N₂-Atmosphäre bei 1400°C
reaktionsgesintert wurde und dann in Luft bei 1000°C
wärmebehandelt wurde, d. h. einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wurde. Das Gefüge der entstandenen Verbundkeramik
ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Zum Vergleich mit dem Verbundkeramiksinter (erfindungsgemäßes
Produkt) von Beispiel 2 wurden Si und Al₂TiO₅ (7,5 Mol-% = 35 Gew.-%)
miteinander vermischt und in einer N₂-Atmosphäre in der
gleichen Weise wie in Beispiel 2 reaktionsgesintert, um einen
Sinter von Vergleichsbeispiel 3 zu ergeben. Weiterhin wurde Si
mit Al₂O₃ und TiO₂ (7,5 Mol-% = 35 Gew.-%) vermischt und das
entstandene Pulvergemisch wurde in einer N₂-Atmosphäre
reaktionsgesintert, um einen Sinter von Vergleichsbeispiel 4
zu ergeben. Die Wärmeleitfähigkeiten und Biegefestigkeiten
dieser Sinterproben sind in Tabelle 3 gezeigt.
Aus dem vorstehenden Vergleich ist ersichtlich, daß die
Wärmeleitfähigkeit der unter Zugabe des Compoundoxids (Al₂TiO₅)
hergestellten Sinter im Vergleich mit den unter Zugabe der
einfachen Oxide (Al₂O₃ und SiO₂) hergestellten Sinter erniedrigt
werden konnte, und daß die Wärmeleitfähigkeit eines Sinters,
der nach dem Reaktionssintern einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wurde, weiter erniedrigt werden konnte. Es ist
einsichtig, daß die Wärmeleitfähigkeit eines Sinters durch die
Umwandlung von Ti in TiN durch Reaktionssintern und eine
anschließende Umwandlung von TiN in TiO₂ durch Oxidation zur
Stabilisierung davon gesenkt werden kann.
Die gemäß dem vorstehend genannten Verfahren hergestellte
Verbundkeramik von Beispiel 2 wurde geschnitten und die
geschnittene Oberfläche poliert, um die Elementverteilung der
geschnittenen Oberfläche mit einem Röntgenmikroanalysator zu
untersuchen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
In Fig. 4 zeigen die dichtesten schwarzen Kernteile Al₂O₃ (Al-
O) an, die zweitdichtesten schwarzen Anteile Si-Al-O-N und die
weißen Anteile Si-Al-Ti-O-N, während die die dichtesten Al₂O₃
Kernteile umgebende Phase eine Ti-O-reiche Phase ist. Es ist
aus den Fig. 4 und 5 einsichtig, daß eine Al-reiche Phase als
Zentrum an eine Ti- und Al-reiche Phase angrenzt, die darum
herum ausgebildet ist, die wiederum von einer Si-Al-Ti-O-N-
Phase umgeben ist.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 3 gegeben, wobei
MgO·Al₂O₃·SiO₂ [MAS] im Verfahren zum Herstellen einer
Verbundkeramik gemäß der vorliegenden Erfindung als das
Compoundoxid verwendet wurde.
Zuerst wurden 65 Gew.-% Si mit 35 Gew.-% MgO·Al₂O₃·SiO₂
vermischt um ein Pulvergemisch als Ausgangsmaterial
herzustellen. Das Pulvergemisch wurde zu einen Formgegenstand
geformt, der dann in einer N₂-Atmosphäre von 1400°C
reaktionsgesintert wurde und dann in Luft bei 1000°C
wärmebehandelt wurde, d. h. einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wurde, um einen Verbundkeramiksinter herzustellen.
Zum Vergleich mit dem Verbundkeramiksinter (erfindungsgemäßes
Produkt) von Beispiel 3, wurden Si und MgO·Al₂O₃ · SiO₂ (35 Gew.-%)
miteinander vermischt und in der gleichen Weise wie in
Beispiel 3 in einer N₂-Atmosphäre reaktionsgesintert, um einen
Sinter von Vergleichsbeispiel 5 zu ergeben. Die
Wärmeleitfähigkeiten und Biegefestigkeiten dieser Sinterproben
sind in Tabelle 4 gezeigt.
Aus dem vorgenannten ist ersichtlich, daß die
Wärmeleitfähigkeit des Sinters weiter gesenkt werden konnte,
wenn er nach dem Reaktionssintern einer Oxidationsbehandlung
unterzogen wurde.
Wie vorstehend beschrieben, ist das Merkmal einer durch
Nitrieren und Brennen eines Gemisches aus Si und einem
Compoundoxid wie etwa Aluminiumtitanat (Al₂TiO₅) oder Mullit
(Al₆Si₂O₁₃) als Ausgangsmaterial hergestellten Verbundkeramik
daß die disperse Phase davon im Gegensatz zu herkömmlichen
Keramiken, die hergestellt wurden unter Verwendung von Si und
einem dazu zugegebenen einfachen Oxid, wie etwa Aluminiumoxid
(Al₂O₃) aus zahlreichen Subphasen aufgebaut ist. Es wird
angenommen, daß derartige zahlreiche Subphasen durch
Zersetzung des Compoundoxids und durch komplizierte Reaktionen
des Compoundoxids mit Si und Stickstoffgas (N₂) in der
Atmosphäre davon während des Nitrierens und Brennens gebildet
wurden. Es wird angenommen, daß die zahlreichen Subphasen in
der Verbundkeramik eine Streuung von Phononen als den
Wärmeüberträgern in ihren Grenzbereichen hervorrufen, wodurch
die Verbundkeramik mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit
ausgestattet wird.
Ein weiteres Beispiel einer Verbundkeramik gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf die Fig. 7 und
8 beschrieben.
Diese Verbundkeramik hat eine hohe Festigkeit, eine geringe
Wärmeleitfähigkeit und eine Porosität von mindestens 10% und
umfaßt grobe Si₃N₄ Körner oder Keramikfasern, die in einer
Matrixphase dispergiert sind, die aus Si₃N₄ Kristallkörnern mit
einer durchschnittlichen Größe von höchstens 3 µm
zusammengesetzt ist, ein Oxid und Oxynitrid, wobei O-
enthaltende Reaktionsproduktschichten an den Grenzen zwischen
der obigen Matrixphase und den obigen groben Si₃N₄ Körnern oder
Keramikfasern ausgebildet sind. Das Oxid und das Oxynitrid
können ausgewählt werden aus SiO₂, TiO₂, Al₆Si₂O₁₃, Al₂O₃, SiAlON,
TiAl₂O₃ und zusammengesetzten Stoffen daraus. Die
Durchschnittsgröße der groben Si₃N₄ Körner ist bevorzugt
mindestens 10 µm. Weiterhin kann in den groben Si₃N₄ Körnern
eine feste Lösung ausgebildet sein. Die groben Si₃N₄ Körner
können β-Si₃N₄ sein. Keramikfasern wie etwa Si-C-O-N Fasern und
Si-Ti-C-O-N-Fasern können als die in der Matrixphase
dispergierten Keramikfasern verwendet werden.
Allgemein bekannte Verfahren zum Verbessern der Bruchzähigkeit
(KIC) einer Keramik mit geringer Bruchzähigkeit umfassen
Wachstum der Körner und Vermengen der Keramik mit kurzen
Fasern oder langen Fasern um eine Verbundkeramik zu bilden.
Bei all diesen Verfahren ist die zur Fortsetzung eines Risses
benötigte Energiemenge durch Ablenken eines Risses erhöht, um
dadurch die Bruchzähigkeit der Keramik zu verbessern.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 4 gegeben, wobei das
Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik gemäß der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
Ein Si₃N₄ Pulver vom β-Typ (β-Si₃N₄) mit einer
durchschnittlichen Größe von 20 µm wurde in eine Lösung von
Alkoxiden, Y(OCH₃)₃ und Al(OCH₃)₃ eingetaucht, um die Oberfläche
des Pulvers mit den Alkoxiden zu überziehen und dann in einer
Sauerstoffatomsphäre bei 600°C wärmebehandelt. Das
wärmebehandelte Pulver wurde mit einem Si-Pulver mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 1,5 µm und einem Al₆Si₂O₁₃
Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3 µm
durch Mahlen in einer Kugelmühle gemischt. Das entstandene
Gemisch wurde durch Sprühtrocknen granuliert, um ein
granuliertes Pulver herzustellen. Das derartig hergestellte
granulierte Pulver wurde durch CIP bei einem Druck von 2000 kg/cm²
zu einem Formgegenstand geformt. Der Formgegenstand
wurde entfettet und dann reaktionsgesintert, um einen Sinter
mit einer Textur wie in Fig. 7 gezeigt zu ergeben. Die
Ergebnisse der Untersuchung der Eigenschaften derartiger
Sinter sind in Tabelle 5 gezeigt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, hat ein Keramiksinter mit
hoher Festigkeit und geringer Wärmeleitfähigkeit Poren 5 und
eine disperse Phase 4 in einer Matrixphase 1, die aus Si₃N₄
Kristallkörnern zusammengesetzt ist, ein Oxid und ein
Oxynitrid und umfaßt weiterhin grobe Si₃N₄ Körner 2, die in der
Matrixphase 1 dispergiert sind, wobei O-enthaltende
Reaktionsproduktgrenzschichten 3 in den Grenzen zwischen der
Matrixphase 1 und den groben Si₃N₄ Körnern 2 ausgebildet sind.
Es ist weiterhin aus Tabelle 5 ersichtlich, daß die Vier-Punkt
Biegefestigkeit (MPa) und Bruchzähigkeit (KIC) (MPa·m/1/2) eines
Keramiksinters erhöht wird, aber die Wärmeleitfähigkeit
(W/m·K) davon ebenso erhöht wird, wenn der Anteil (Gew.-%) der
groben Si₃N₄ Körner 2 die in der Matrixphase 1 dispergiert
sind, erhöht wird.
Als nächstes wurden in den Vergleichsbeispielen 6 und 7
Verbundkeramiksinter hergestellt unter Verwendung der gleichen
Ausgangsmaterialien wie in den obigen Beispielen verwendet, in
weitgehend der gleichen Weise wie in den obigen Beispielen,
außer daß die Oberflächen der β-Si₃N₄ Teilchen nicht mit der
Lösung der Alkoxide überzogen waren.
Die Ergebnisse der Untersuchung der Eigenschaften dieser
Verbundsinter sind in Tabelle 6 gezeigt. Es wurde
festgestellt, daß diese Verbundsinter eine erhöhte Vier-Punkt
Biegefestigkeit (MPa) und Bruchzähigkeit KIC (MPa·m1/2)
aufwiesen, verglichen mit einem Sinter der nicht in der
Verbundform ist, aber eine niedrigere Biegefestigkeit und
Bruchzähigkeit hatten als die in den obigen Beispielen
erhaltenen Sinter. Daraus wurde geschlossen, daß eine
Dispersion grober Si₃N₄ Teilchen in der reaktionsgesinterten
Keramik die Biegefestigkeit und Bruchzähigkeit davon
verbessern können.
Aus dem vorstehenden kann ein Vergleich eines
Verbundkeramiksinters (erfindungsgemäßes Produkt) von Beispiel
4, der hergestellt wurde unter Verwendung von β-Si₃N₄ das in
die Lösung der Alkoxide eingetaucht worden war, mit den
Sintern der Vergleichsbeispiele 6 und 7 in der folgenden
Tabelle 7 zusammengefaßt werden. Insbesondere werden die
Ergebnisse der Messung der Biegefestigkeiten, der
Bruchzähigkeiten und der Wärmeleitfähigkeiten der Sinter der
Vergleichsbeispiele 6 und 7, die hergestellt worden waren
durch Mischen von Si-Pulver und Al₆Si₂O₁₃ mit groben β-Si₃N₄
Teilchen, die nicht mit der Lösung der Alkoxide behandelt
worden waren, und Reaktionssintern des entstandenen Gemisches
in einer N₂-Atmosphäre, zusammen mit denen von Beispiel 4 in
Tabelle 7 gezeigt.
Aus Tabelle 7 ist ersichtlich, daß die Zugabe von β-Si₃N₄, das
in der Lösung der Alkoxide eingetaucht und dann oxidiert
worden war, die Bruchzähigkeit (KIC) des Verbundkeramiksinters
in bemerkenswerter Weise verbesserte, verglichen mit Zugabe
von unbehandeltem β-Si₃N₄, obwohl beide Proben hinsichtlich
Wärmeleitfähigkeit weitgehend gleich waren. Es ist weiterhin
aus Tabelle 7 ersichtlich, daß eine Erhöhung der Menge von
zugegebenem unbehandeltem β-Si₃N₄ die Bruchzähigkeit (KIC) des
Sinters verbesserte aber ungünstigerweise die
Wärmeleitfähigkeit davon erhöhte. Es ist somit ersichtlich,
daß die Vier-Punkt Biegefestigkeit (MPa) und Bruchzähigkeit
(KIC) (MPa·m1/2) eines Sinters erhöht werden, wenn die Menge
(Gew.-%) von in der Matrixphase 1 dispergierten groben Si₃N₄-
Körnern 2 erhöht wird.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 5 gegeben, worin
Verbundkeramiken gemäß der vorliegenden Erfindung eines
anderen Typs hergestellt wurden.
Es wurde weitgehend das Verfahren wie im obigen Beispiel
angewendet wiederholt, außer, daß Si-C-O-N Fasern mit einer
durchschnittlichen Länge von 1 mm, die in die Lösung der
Alkoxide eingetaucht und wärmebehandelt wurden, anstelle des
in die Alkoxidlösung eingetauchten und wärmebehandelten Si₃N₄
Pulvers vom β-Typ (β-Si₃N₄) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 20 µm, verwendet wurden. Somit wurden
Verbundkeramiksinter mit Gefügen wie in Fig. 8 gezeigt
hergestellt. Die Ergebnisse der Untersuchung der Eigenschaften
dieser Sinter sind in Tabelle 8 gezeigt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, hat ein Keramiksinter mit
einer hohen Bruchzähigkeit und einer geringen
Wärmeleitfähigkeit Poren 5 und eine disperse Phase 4 in einer
Matrixphase 1, die aus Si₃N₄ Kristallkörnern zusammengesetzt
ist, ein Oxid und ein Oxynitrid und umfaßt weiterhin Si-C-O-N
Fasern 6, die in der Matrixphase 1 dispergiert sind, wobei O-
enthaltende Reaktionsproduktgrenzschichten 3 an den Grenzen
zwischen der Matrixphase 1 und den Si-C-O-N 6 Fasern
ausgebildet sind. Es ist weiterhin aus Tabelle 8 ersichtlich,
daß die Vier-Punkt Biegefestigkeit (MPa) und Bruchzähigkeit
(KIC) (MPa·m1/2) eines Keramiksinters erhöht wird, aber daß die
Wärmeleitfähigkeit (W/m·K) davon ebenso erhöht wird, wenn der
Anteil (Gew.-%) von in der Matrixphase 1 dispergierten Si-C-O-
N Fasern 6 erhöht wird.
Zum Vergleich mit dem Verbundkeramiksinter (erfindungsgemäßes
Produkt) von Beispiel 5 wurden in Vergleichsbeispiel 8 Si-C-O-N
Fasern mit einer durchschnittlichen Länge von 1 mm, die
nicht in die Lösung der Alkoxide getaucht worden waren, mit Si
und Al₆Si₂O₁₃ vermischt und das entstandene Gemisch wurde in
einer N₂-Atmosphäre nach weitgehend dem gleichen Verfahren wie
im obigen Beispiel reaktionsgesintert um einen
Verbundkeramiksinter zu ergeben. Ein Vergleich dieser
Verbundkeramiksinter ist in Tabelle 9 gezeigt.
Aus Tabelle 9 ist ersichtlich, daß eine Zugabe von Si-C-O-N
Fasern, die in die Lösung der Alkoxide eingetaucht und dann
oxidiert worden waren, die Bruchzähigkeit (KIC) des
Verbundkeramiksinters im Vergleich zur Zugabe unbehandelter
Si-C-O-N Fasern verbessern konnte, obwohl beide Proben
hinsichtlich Wärmeleitfähigkeit weitgehend gleich waren.
Nun wird eine Beschreibung eines anderen Beispiels des
Verfahrens zum Herstellen einer Verbundkeramik gemäß der
vorliegenden Erfindung gegeben.
Eine Verbundkeramik von Beispiel 6 wurde gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt. Ein grobes β-Si₃N₄ Pulver wurde in eine
Tetraethoxysilanlösung eingetaucht, herausgenommen und dann in
Luft bei 500°C wärmebehandelt. Diese Behandlung wurde dreimal
wiederholt. Danach wurde die Oberfläche des entstandenen
Pulvers untersucht und mit TEM und EDX analysiert, um eine
Bildung von SiO₂-Filmschichten mit einer Dicke von etwa 50 µm
zu bestätigen. Eine Verbundkeramik wurde unter Verwendung
dieses Pulvers unter den gleichen Bedingungen wie im obigen
Beispiel in weitgehend der gleichen Weise wie im obigen
Beispiel hergestellt. In dieser Verbundkeramik machte der
Anteil von in einer Matrixphase dispergiertem grobem β-Si₃N₄
einen Volumenanteil (Va) von 20 Vol.-% aus. Diese
Verbundkeramik wurde ausgewertet in Bezug auf Vier-Punkt
Biegefestigkeit (MPa), Bruchzähigkeit (KIC) (MPa·m1/2) und
Wärmeleitfähigkeit (W/m·K). Die Ergebnisse sind in Tabelle 10
gezeigt.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 7 gegeben, wobei das
Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik mit einer hohen
Festigkeit und einer geringen Wärmeleitfähigkeit gemäß der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
Eine geringfügig wärmeleitende Verbundkeramik dieses Beispiels
wurde nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Ein grobes β-
Si₃N₄ Pulver wurde in eine Ti(OCH₃)₄ Lösung eingetaucht,
herausgenommen und dann an Luft bei 500°C wärmebehandelt.
Danach wurde die Oberfläche des entstandenen Pulvers untersucht
und mit TEM und EDX analysiert, um eine Bildung von TiO₂-
Filmschichten mit einer Dicke von etwa 40 µm zu bestätigen.
Unter Verwendung dieses Pulvers wurde eine Verbundkeramik
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 und
weitgehend der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
In dieser Verbundkeramik machte der Anteil von in einer
Matrixphase dispergiertem grobem β-Si₃N₄ einen Volumentanteil
(Va) von 20 Vol.-% aus. Diese Verbundkeramik wurde ausgewertet
in Bezug auf Vier-Punkt Biegefestigkeit (MPa) Bruchzähigkeit
(KIC) (MPa·m1/2) und Wärmeleitfähigkeit (W/m·K). Die Ergebnisse
sind in Tabelle 10 gezeigt.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 8 gegeben, wobei das
Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik mit einer hohen
Festigkeit und einer geringen Wärmeleitfähigkeit gemäß der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
Eine geringfügig wärmeleitfähige Verbundkeramik dieses
Beispiels wurde nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Ein
grobes β-Si₃N₄ Pulver wurde in Luft in einem Ofen bei 1000°C
etwa 1,5 Stunden wärmebehandelt, um einen Sinter herzustellen.
Die Oberfläche dieses Sinters wurde mit einem TEM untersucht
um eine Bildung von Oxidfilmschichten mit einer Dicke von etwa
60 µm auf der Oberfläche von β-Si₃N₄ zu bestätigen. Dieser
Sinter wurde ausgewertet in Bezug auf Vier-Punkt
Biegefestigkeit (MPa), Bruchzähigkeit (KIC) (MPa·m1/2) und
Wärmeleitfähigkeit (W/m·K). Die Ergebnisse sind in Tabelle 10
gezeigt.
Nun wird eine Beschreibung von Beispiel 9 gegeben, wobei das
Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik mit einer hohen
Festigkeit und einer geringen Wärmeleitfähigkeit gemäß der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde.
Eine Verbundkeramik dieses Beispiels wurde nach dem folgenden
Verfahren hergestellt. Ein α-Si₃N₄ Pulver wurde mit 5% eines
Y₂O₃ Pulvers und 5% eines Al₂O₃ Pulvers verschnitten und
vermischt. Das entstandene Gemisch wurde zu einem
Formgegenstand handgepreßt, der dann in einer N₂-Atmosphäre bei
1400°C calciniert wurde um einen Sinter zu bilden. Dieser
Sinter wurde zerstoßen und klassifiziert um ein Pulver einer
festen Lösung auf Basis von grobem Si₃N₄ mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 20 µm zu sammeln.
Unter Verwendung dieses Pulvers einer festen Lösung auf Basis
von grobem Si₃N₄ als dem in einer Matrixphase zu
dispergierenden Pulver wurde die Verbundkeramik unter den
gleichen Bedingungen wie in den obigen Beispielen und
weitgehend in der gleichen Weise wie in den obigen Beispielen
hergestellt. In dieser Verbundkeramik machte der Anteil von in
der Matrixphase dispergiertem β-Si₃N₄ einen Volumenanteil (Va)
von 20 Vol.-% aus. Diese Verbundkeramik wurde ausgewertet in
Bezug auf Vier-Punkt Biegefestigkeit (MPa), Bruchzähigkeit
(KIC) (MPa·m1/2) und Wärmeleitfähigkeit (W/m·K). Die Ergebnisse
sind in Tabelle 10 gezeigt.
Zum Vergleich mit den Verbundkeramiken der vorgenannten
Beispiele wurden unbehandelte grobe β-Si₃N₄ Teilchen zu Si und
Al₆Si₂O₁₃ zugefügt und das entstandene Gemisch wurde in einer N₂-
Atmosphäre reaktionsgesintert um einen Sinter von
Vergleichsbeispiel 9 zu ergeben.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, kann die
Bruchzähigkeit (KIC) verbessert werden ohne eine wesentliche
Veränderung in der Wärmeleitfähigkeit, indem zuvor
Oxidfilmschichten auf den Oberflächen von grobem Si₃N₄
ausgebildet werden.
Claims (20)
1. Verbundkeramik, umfassend eine aus den Elementen Si, O
und N und mindestens einem Element, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Al, Zr, Li, P und Mg
zusammengesetzte Phase, wobei die Phase ein spezifisches
Gewicht von höchstens 2,6 hat.
2. Verbundkeramik nach Anspruch 1, wobei jede Zone der Phase
aus aneinandergrenzenden Subphasen oder einer Subphase
und umgebenden Subphasen aufgebaut ist.
3. Verbundkeramik nach Anspruch 1, worin eine Subphase
zusammengesetzt aus Si, Al, O und N und eine Subphase,
zusammengesetzt aus Si, O und N in der Phase ausgebildet
sind.
4. Verbundkeramik nach Anspruch 1, worin jede Zone der Phase
eine Al-reiche Subphase in einem zentralen Bereich
umfaßt.
5. Verbundkeramik, umfassend eine disperse Phase die aus den
Elementen Si, O und N und mindestens einem Element
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Zr, Li, P und
Mg zusammengesetzt ist, wobei jede Zone der dispersen
Phase aus aneinandergrenzenden Subphasen oder einer
Subphase und umgebenden Subphasen aufgebaut ist.
6. Verbundkeramik nach Anspruch 5, worin eine aus Si, Al, O
und N zusammengesetzte Subphase und eine aus Si, O und N
zusammengesetzte Subphase in der dispersen Phase
ausgebildet sind.
7. Verbundkeramik nach Anspruch 5, worin jede Zone der
dispersen Phase eine Al-reiche Subphase in einem
Zentralbereich davon umfaßt.
8. Verbundkeramik nach Anspruch 1 oder 5, die für Ansaug- und
Auspufföffnungen bzw. -kanäle, Krümmer und
Kolbenköpfe verwendbar ist.
9. Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik, umfassend
das Formen eines Pulvergemisches aus Si und einem
Compound-Oxid als Ausgangsmaterial zu einem
Formgegenstand, das Nitrieren und Brennen des
Formgegenstands um einen Sinter zu bilden, und
anschließend den Sinter einer Oxidationsbehandlung zu
unterziehen.
10. Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik nach
Anspruch 9, wobei das Compound-Oxid mindestens einen
Stoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al₆Si₂O₁₃,
Li₂·Al₂O₃·SiO₂, (ZrO)₂P₂O₇, MgO·Al₂O₃·SiO₂ und Al₂TiO₅ umfaßt.
11. Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik nach
Anspruch 9, wobei der Anteil des Compound-Oxids von 15
bis 65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Pulvergemisches beträgt.
12. Verbundkeramik mit einer Porosität von mindestens 10%,
umfassend grobe Körner oder Si₃N₄-Fasern, die in einer
Matrixphase dispergiert sind, die aus Si₃N₄-
Kristallkörnern mit einer durchschnittlichen Größe von
höchstens 3 µm zusammengesetzt ist, ein Oxid und ein
Oxynitrid, wobei O-enthaltende Reaktionsproduktschichten
an den Grenzen zwischen der Matrixphase und den groben
Si₃N₄-Körnern oder Fasern ausgebildet sind.
13. Verbundkeramik, umfassend eine disperse Phase, die aus
den Elementen Si, O und N und mindestens einem Element,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Zr, Li, P und
Mg zusammengesetzt ist, wobei jede Zone der dispersen
Phase grobe Si₃N₄-Körner oder Fasern umfaßt, die in einer
Matrixphase dispergiert sind, die aus
aneinandergrenzenden Subphasen oder einer Subphase und
umgebenden Subphasen aufgebaut ist, wobei O-enthaltende
Reaktionsproduktschichten an den Grenzen zwischen der
Matrixphase und den groben Si₃N₄-Körnern oder Fasern
ausgebildet sind.
14. Verbundkeramik nach Anspruch 12 oder 13, wobei die
disperse Phase aus SiO₂, TiO₂, Al₆Si₂O₁₃, Al₂O₃, SiAlON,
TiON, SiON und TiAl₂O₅ oder einem zusammengesetzten Stoff
daraus gebildet ist.
15. Verbundkeramik nach Anspruch 12 oder 13, wobei die
Durchschnittsgröße der groben Si₃N₄-Körner mindestens 10 µm
ist.
16. Verbundkeramik nach Anspruch 12 oder 13, wobei in den
groben Si₃N₄-Körnern eine feste Lösung ausgebildet ist.
17. Verbundkeramik nach Anspruch 12 oder 13, wobei die groben
Si₃N₄-Körner β-Si₃N₄ sind.
18. Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik, umfassend
die Schritte Oxidieren der Oberfläche eines groben Si₃N₄-
Pulvers, Mischen des entstandenen Pulvers mit Si und
Oxidpulvern, Formen des entstandenen Gemisches zu einem
Formgegenstand und Brennen des Formgegenstands.
19. Verfahren zum Herstellen-einer Verbundkeramik, umfassend
die Schritte Eintauchen eines groben Si₃N₄-Pulvers in eine
Alkoxidlösung, Hitzebehandeln des Alkoxid-beschichteten
groben Si₃N₄-Pulvers, Mischen des entstandenen Pulvers mit
Si- und Oxidpulvern, Formen des entstandenen Gemisches zu
einem Formgegenstand und Brennen des Formgegenstands.
20. Verfahren zum Herstellen einer Verbundkeramik, umfassend
die Schritte Calcinieren eines groben Si₃N₄-Pulvers
zusammen mit einem Oxid wie etwa Al₂O₃ oder Y₂O₃ um eine
feste Lösung davon auszubilden und Mischen des
entstandenen Pulvers mit Si- und Oxidpulvern, Formen des
entstandenen Gemisches zu einem Formgegenstand und
Brennen des Formgegenstands.
Applications Claiming Priority (2)
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