DE4331877A1 - Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundmaterial auf der Basis von
Zirconiumoxid mit hervorragender mechanischer Festigkeit und
Zähigkeit sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses
Produkts.
Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid, das durch Zugabe einer
bevorzugten Menge eines Stabilisators, wie Yttriumoxid
(Y2O3), Ceroxid (CeO2) oder Magnesiumoxid (MgO) und dergl.,
zu Zirconiumoxid (ZrO2) gebildet worden ist, ist als
keramisches Material bekannt, das im Vergleich zu
herkömmlichen keramischen Materialien, wie Aluminiumoxid
(Al2O3) Siliciumcarbid (SiC) oder Siliciumnitrid (Si3N4) und
dergl., eine höhere mechanische Festigkeit und Zähigkeit
aufweist. Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid besitzt einen
speziellen Mechanismus zur Verbesserung seiner Zähigkeit, der
darin besteht, daß eine metastabile, tetragonale
Zirconiumoxidphase im partiell stabilisierten Zirconiumoxid
unter einer Spannungskonzentration, die an der Spitze eines
Risses im Zirconiumoxid auftritt, in eine stabile, monokline
Zirconiumoxidphase umgewandelt wird. Da die Umwandlung, die
im allgemeinen als spannungsinduzierte Phasenumwandlung
bezeichnet wird, von einer Volumenausdehnung des
Zirconiumoxids begleitet ist, wird ein Fortschreiten des
Risses in wirksamer Weise verhindert. Wird jedoch partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid mehrere Stunden bei einer
Temperatur zwischen 100 und 300°C gehalten, so tritt die
Schwierigkeit auf, daß eine Abnahme der mechanischen
Festigkeit des Zirconiumoxids verursacht wird. Zur Lösung
dieser Schwierigkeit, wurde ein keramisches Verbundmaterial
mit einer Zirconiumoxid-Matrix und in der Zirconiumoxid-
Matrix dispergierten Aluminiumoxid-Körnern vorgeschlagen.
Dieses keramische Verbundmaterial ist in gewissem Umfang zu
einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des
Zirconiumoxids geeignet und verhindert auch eine Abnahme der
mechanischen Festigkeit des Zirconiumoxids, wenn dieses bei
einer Temperatur zwischen 100 und 300°C gehalten wird. Jedoch
wird die Zähigkeit des keramischen Verbundmaterials nicht in
ausreichender Weise verbessert.
Ferner beschreibt US-A-5 168 080 ein weiteres keramisches
Verbundmaterial, das sich in Bezug auf mechanische Festigkeit
und thermische Eigenschaften hervorragend verhält. Dieses
keramische Verbundmaterial besteht im wesentlichen aus einem
ersten Keramikmaterial als Matrix und einem im ersten
Keramikmaterial dispergierten zweiten Keramikmaterial, das im
Vergleich zum ersten keramischen Material eine niedrigere
Sintertemperatur und Wärmeleitfähigkeit aufweist. Diese
Druckschrift stellt auch ein Verfahren zur Herstellung des
keramischen Verbundmaterials bereit. Beispielsweise wird ein
keramisches Verbundmaterial aus Siliciumnitrid als erstem
keramischem Material und partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als zweitem keramischem Material hergestellt,
indem man ein Siliciumpulver mit einem partiell
stabilisierten Zirconiumoxidpulver unter Herstellung eines
Mischpulvers vermischt, das Mischpulver zu einem rohen
Preßkörper von gewünschter Gestalt preßt, den rohen
Preßkörper einer ersten Sinterung bei einer ersten Temperatur
in einer Stickstoffgasatmosphäre unterwirft, um das Silicium
in Siliciumnitrid überzuführen, wodurch man einen vorläufigen
Sinterkörper erhält, und anschließend den vorläufigen
Sinterkörper bei einer zweiten Temperatur, die über der
ersten Temperatur liegt, einer zweiten Sinterung unterwirft.
Andererseits beschreibt US-A-5 130 210 ein festes
elektrolytisches Zirconiumoxid-Material, das vollständig
stabilisiertes Zirconiumoxid und ein Metalloxid, wie Al2O3,
Chromoxid, Mullit, ein Oxid eines Seltenen Erdmetalls und
dergl., enthält. Das Metalloxid wird innerhalb der Körner
oder in den Korn-Grenzflächen (Grenzbereichen) des
stabilisierten Zirconiumoxids dispergiert. Durch Zugabe einer
Menge des Stabilisators, die größer als die zur Erzielung von
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid erforderliche Menge
ist, wird eine kubische Zirconiumoxidphase stabilisiert. Das
Zirconiumoxid-Material ist befähigt, eine Verbesserung der
mechanischen Festigkeit ohne Verringerung der hohen
Ionenleitfähigkeit des vollständig stabilisierten
Zirconiumoxids herbeizuführen. Da jedoch die kubische
Zirconiumoxidphase nicht unter Spannungskonzentration
umgewandelt wird, wird ein Fortschreiten eines Risses im
Zirconiumoxid nicht durch die spannungsinduzierte
Phasenumwandlung verhindert.
Ferner beschreibt die anhängige US-Patentanmeldung 769 398
ein Verbundmaterial auf Keramikbasis, das partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid mit einem Gehalt an 5 bis 30
Mol-% CeO2 als keramischer Matrix und eine Metallphase aus
mindestens einem Metallelement der Gruppen IVa, Va und VIa
des Periodensystems enthält, wobei die Metallphase innerhalb
der Körner der keramischen Matrix dispergiert ist. Das
Verbundmaterial ist befähigt, die mechanische Festigkeit und
Zähigkeit der keramischen Matrix zu verbessern. Jedoch
bestehen Beschränkungen hinsichtlich des Verfahrens zur
Herstellung des Verbundmaterials. Beispielsweise wird im Fall
der Sinterung eines Gemisches des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids und des Metallelements in einer Graphitform
oder in einem herkömmlichen Widerstandsofen mit einer
Kohlenstoff-Heizvorrichtung das als Stabilisator im partiell
stabilisierten Zirconiumoxid enthaltene CeO2 leicht zu Ce2O3
reduziert. Da Ce2O3 nicht als Stabilisator wirkt, besteht das
Verbundmaterial im wesentlichen aus der Metallphase und der
monoklinen Zirconiumoxidphase. Daher ergibt sich keine
Verbesserung der Zähigkeit des Verbundmaterials durch die
spannungsinduzierte Phasenumwandlung. Zur Lösung dieser
Schwierigkeit muß beispielsweise eine teure Form aus
Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid oder ein teurer
Widerstandsofen mit einer Molybden- oder Wolfram-
Heizvorrichtung verwendet werden. Sind ferner mehr als 30
Vol.-% oder mehr Metallphase, insbesondere Molybden, im
Verbundmaterial enthalten, so entsteht die Schwierigkeit
einer erheblichen Abnahme der mechanischen Festigkeit des
Verbundmaterials.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verbundmaterial auf der
Basis von Zirconiumoxid mit hervorragender mechanischer
Festigkeit und Zähigkeit sowie auf ein Verfahren zur
Herstellung dieses Produkts abgestellt. Das Verbundmaterial
auf der Basis von Zirconiumoxid enthält partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid mit einem Gehalt an 1,5 bis 4,5
Mol-% Yttriumoxid (Y2O3) als Matrix und eine Metallphase, die
mindestens einen Bestandteil aus der Gruppe Titan, Vanadium,
Niob, Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram umfaßt. Die
Metallphase weist einen Schmelzpunkt auf, der über der
Sintertemperatur des partiell stabilisierten Zirconiumoxids
liegt. Sie ist innerhalb der Körner sowie in den
Korngrenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert. Das
Verbundmaterial wird hergestellt, indem man ein Gemisch aus
mindestens einem ersten Bestandteil, der das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid darstellt, und mindestens einem
zweiten Bestandteil, der die Metallphase darstellt,
herstellt, und das Gemisch in einer nicht-oxidierenden
Atmosphäre sintert.
Somit ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verbundmaterial auf Zirconiumoxidbasis mit hervorragender
mechanischer Festigkeit und Zähigkeit sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines derartigen Produkts bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
das Verbundmaterial ferner eine keramische Phase von
mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Al2O3, SiC,
Si3N4, B4C, Carbide, Nitride und Boride von Titan, Vanadium,
Niob, Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram. Das
Verbundmaterial enthält 0,5 bis 50 Vol.-%, und insbesondere
20 bis 50 Vol.-% der Metallphase. Der Anteil der Metallphase
entspricht dem Anteil der partiell stabilisierten
Zirconiumoxidphase im Verbundmaterial oder ist kleiner als
dieser. Der Anteil der keramischen Phase ist gleich groß wie
der Anteil der Metallphase oder kleiner als dieser. Die
Metallphase und die keramische Phase sind in Mengen
enthalten, die insgesamt 60 Vol.-% des Verbundmaterials oder
weniger ausmachen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird das Verbundmaterial hergestellt, indem man ein
Gemisch aus mindestens einem ersten Bestandteil, der das
partiell stabilisierte Zirconiumoxid darstellt, mindestens
einem zweiten Bestandteil, der die Metallphase darstellt, und
mindestens einem dritten Bestandteil, der die keramische
Phase darstellt, herstellt und das Gemisch in nicht
oxidierender Atmosphäre sintert.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid und das
Verfahren zur Herstellung dieses Produkts werden nachstehend
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer
polierten Oberfläche des Verbundmaterials auf der Basis von
Zirconiumoxid von Beispiel 9 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme des
Verbundmaterials auf der Basis von Zirconiumoxid von Beispiel
9 nach thermischem Ätzen einer polierten Oberfläche dieses
Produkts; und
Fig. 3 ist eine transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme des Verbundmaterials auf der Basis von Zirconiumoxid
von Beispiel 9 der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verbundmaterial auf der Basis von
Zirconiumoxid enthält, wie bereits erwähnt, partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid als Matrix und eine Metallphase
als Metallkörner, die in der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert
sind. Das partiell stabilisierte Zirconiumoxid besteht im
wesentlichen aus einer geringen Menge einer stabilen,
monoklinen Zirconiumoxidphase oder einer stabilen kubischen
Zirconiumoxidphase und einem Rest aus einer metastabilen,
tetragonalen Zirconiumoxidphase. Das partiell stabilisierte
Zirconiumoxid enthält 1,5 bis 4,5 Mol-% Yttriumoxid (Y2O3)
als Stabilisator zum Stabilisieren der tetragonalen
Zirconiumoxidphase. Mit kleinerem Anteil an Y2O3 nimmt das
Verhältnis der monoklinen Zirconiumoxidphase zur tetragonalen
Zirconiumoxidphase zu. Andererseits nimmt mit steigendem
Anteil an Y2O3 das Verhältnis der kubischen
Zirconiumoxidphase zur tetragonalen Zirconiumoxidphase zu.
Vom partiell stabilisierten Zirconiumoxid ist es bekannt, daß
es einen besonderen Phasenumwandlungsmechanismus aufweist,
der die Fähigkeit verleiht, die mechanische Festigkeit und
Zähigkeit des Produkts zu verbessern. Diese Umwandlung wird
allgemein als spannungsinduzierte Phasenumwandlung
bezeichnet. Ist der Anteil an Y2O3 kleiner als 1,5 Mol-% oder
größer als 4,5 Mol-%, so reicht der Anteil der tetragonalen
Zirconiumoxidphase in der Zirconiumoxid-Matrix nicht aus, um
die Zähigkeit der Zirconiumoxid-Matrix durch die
spannungsinduzierte Phasenumwandlung zu verbessern. Um die
Zähigkeit der Zirconiumoxid-Matrix wirksam zu verbessern, ist
es ferner bevorzugt, daß der Anteil an Y2O3 im Bereich von
1,6 bis 3,2 Mol-% liegt und die durchschnittliche Korngröße
der Zirconiumoxid-Matrix 1,5 µm oder weniger beträgt. Ferner
kommt es in Betracht, eine Kombination aus Y2O3 und
mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Magnesiumoxid
(MgO), Calciumoxid (CaO) und Ceroxid (CeO2) und dergl., als
Stabilisator zu verwenden.
Bei der Metallphase handelt es sich um mindestens einen
Bestandteil aus der Gruppe Titan, Vanadium, Niob, Tantal,
Chrom, Molybden und Wolfram, wobei jeder dieser Bestandteile
einen Schmelzpunkt aufweist, der über der Sintertemperatur
des partiell stabilisierten Zirconiumoxids liegt. Es ist
bevorzugt, daß die Metallphase in Form von Metallkörnern mit
einer durchschnittlichen Korngröße von 2 µm oder weniger
innerhalb der Körner und Korngrenzflächen der Zirconiumoxid-
Matrix dispergiert ist. Das erfindungsgemäße Verbundmaterial
weist ferner vorzugsweise eine keramische Phase aus
mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Al2O3, SiC,
Si3N4, B4C, Carbide, Nitride und Boride von Titan, Vanadium,
Niob, Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram auf, wobei jeder
dieser Bestandteile eine größere Härte als das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid besitzt. Ferner ist die
keramische Phase vorzugsweise in Form von Keramikkörnern mit
einer durchschnittlichen Korngröße von 2 µm oder weniger
innerhalb der Körner sowie in den Korngrenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert. Im Fall des
Verbundmaterials, das das Metall und die Keramikkörner
umfaßt, besteht die Möglichkeit, daß ein Teil der
Keramikkörner innerhalb der Körner der Metallphase
dispergiert ist.
Das Verbundmaterial enthält 0,5 bis 50 Vol.-% und
insbesondere 20 bis 50 Vol.-% Metallphase. Der Anteil der
Metallphase entspricht dem Anteil der Zirconiumoxid-Matrix im
Verbundmaterial oder ist kleiner als dieser. Im Fall eines
Anteils der Metallphase von weniger als 0,5 Vol.-%, werden
die mechanische Festigkeit und die Zähigkeit des
Verbundmaterials nicht in ausreichendem Maße verbessert. Im
Fall eines Anteils der Metallphase von 0,5 Vol.-% oder mehr,
werden die Metallkörner innerhalb der Körner sowie in den
Korngrenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert. Liegt
der Anteil der Metallphase höher als 20 Vol.-%, so werden im
Verbundmaterial lokale Verbindungen zwischen benachbarten
Metallkörnern beobachtet. Ferner sind im Fall eines Anteils
der Metallphase von mehr als 40 Vol.-% längliche Abfolgen der
Metallphase, in denen jeweils eine Mehrzahl von Metallkörnern
angeordnet und zwischen benachbarten Metallkörnern verbunden
sind, wie in Fig. 2 gezeigt, in den Korngrenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert. Dabei besteht die
Möglichkeit, daß ein Teil der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
innerhalb der Metallkörner dispergiert ist.
Nachstehend wird ein Mechanismus zur Verbesserung der
Zähigkeit des erfindungsgemäßen Verbundmaterials erläutert.
Wenn im Verbundmaterial ein Riß entsteht und auf einem der
darin dispergierten Metallkörner trifft, nimmt der Riß einen
Weg um das Metallkorn herum. Im allgemeinen wird angenommen,
daß die zum Beugen oder Ablenken des Risses erforderliche
Bruchenergie etwa 0,5 bis 6 J/m2 beträgt. Wenn der Riß
andererseits auf längliche Abfolgen der Metallphase trifft,
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Riß diese Abfolge
durchschneidet. Da in diesem Fall ein großer Energieanteil
des Risses für eine plastische Deformation der Metallphase
verbraucht wird, wird in wirksamer Weise das Fortschreiten
des Risses verhindert. Als Folge davon ergibt sich eine
erhebliche Verbesserung der Zähigkeit des Verbundmaterials.
Es wird angenommen, daß die für die plastische Verformung der
Metallphase erforderliche Bruchenergie etwa 2000 bis 3000
J/m2 beträgt. Vorzugsweise beträgt im Hinblick auf die
Verbesserung der Zähigkeit das Längenverhältnis der
länglichen Abfolge mehr als 3. Dabei besteht übrigens die
Möglichkeit, daß die Abfolgen als Bruchursprungsstellen des
Verbundmaterials wirken, so daß die mechanische Festigkeit
des Verbundmaterials verringert ist. Wenn jedoch die
einzelnen Metallkörner in den Abfolgen eine Größe von 2
oder weniger aufweisen, so läßt sich die Verminderung der
Festigkeit auf einem Minimum halten.
Ferner wird um die Metall- oder Keramikkörner in der
Zirconoxid-Matrix herum jeweils ein Restspannungsfeld
gebildet, was auf eine fehlende Übereinstimmung zwischen den
Wärmeausdehnungskoeffizienten des Zirconiumoxids und der
Metallphase und der Keramikphase zurückzuführen ist, so daß
innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix eine große
Anzahl an Verschiebungen erzeugt wird. Diese Verschiebungen
führen zu gegenseitigen Stauungen unter Bildung von
Unterkornbereich-Grenzflächen in den einzelnen Körnern der
Zirconiumoxid-Matrix. Die Bildung von derartigen
Unterkornbereich-Grenzflächen führt zu einer feinen
Kornstruktur der Zirconiumoxid-Matrix und ferner zu einer
hohen kritischen Spannung, die zur Herbeiführung der
spannungsinduzierten Phasenumwandlung erforderlich ist. Daher
wird eine weitere Verbesserung der mechanischen Festigkeit
und der Zähigkeit des Verbundmaterials erreicht, indem man
das Restspannungsfeld in die Zirconiumoxid-Matrix einführt.
Insbesondere wenn Metall- und Keramikkörner mit einer
Korngröße von weniger als 0,1 µm innerhalb des Korns sowie in
den Korn-Grenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert
sind, werden die Restspannungsfelder in dichter und
gleichmäßiger Anordnung in der Zirconiumoxid-Matrix gebildet.
Der Anteil der keramischen Phase im Verbundmaterial
entspricht dem Anteil der Metallphase oder ist kleiner als
dieser. Die Summe der Anteile der Metallphase und der
keramischen Phase beträgt 60 Vol.-% oder weniger des
Verbundmaterials. Die Metall- und Keramikkörner sind
befähigt, ein unerwünschtes Kornwachstum der Zirconiumoxid-
Matrix während des Sinterns zu hemmen, so daß eine feine
Kornstruktur der Zirconiumoxid-Matrix entsteht, die Größe des
ursprünglichen Bruchs verringert wird, und ferner die
tetragonale Zirconiumoxidphase in wirksamer Weise
stabilisiert wird. Dabei wird im Fall eines Verbundmaterials,
bei dem die Keramikkörner nur in den Korn-Grenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert sind, die Härte des
Verbundmaterials proportional zum Anteil der keramischen
Phase erhöht, was auf einer Mischungsregel in Bezug auf die
Härte beruht. Sind jedoch die Keramikkörner innerhalb der
Körner sowie innerhalb der Korn-Grenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert, so ist die Härte des
Verbundmaterials größer als die aufgrund der Mischungsregel
gegebene Härte, da die Verschiebungen durch die innerhalb der
Körner der Zirconiumoxid-Matrix dispergierten Keramikkörner
befestigt werden.
Nachstehend werden Verfahren zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Verbundmaterials auf Zirconiumoxid-Basis
erläutert. Das erste erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die
Stufe des Vermischens eines partiell stabilisierten
Zirconiumoxid-Pulvers (nachstehend als "PSZ-Pulver"
bezeichnet) mit einem Gehalt an 1,5 bis 4,5 Mol-% Y2O3 mit
einem Metallpulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 1 µm oder weniger zur Herstellung eines ersten
Mischpulvers und das anschließende Sintern des Mischpulvers
in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre bei einer
Sinterungstemperatur, die unter dem Schmelzpunkt des
Metallpulvers liegt.
Das erfindungsgemäß verwendete PSZ-Pulver wird beispielsweise
durch Vermischen eines ZrO2-Pulvers und eines Y2O3-Pulvers
oder durch gemeinsame Fällung von YCl3·6H2O und ZrOCl2·8H2O
aus einer wäßrigen Lösung erhalten. Vorzugsweise weist das
PSZ-Pulver eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,5 µm
oder weniger auf, um eine feine Kornstruktur der
Zirconiumoxid-Matrix zu bilden und in wirksamer Weise die
tetragonale Zirconiumoxidphase zu stabilisieren. Wenn ein
PSZ-Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
mehr als 0,5 µm verwendet wird, tritt die Schwierigkeit eines
Anstiegs der Sinterungstemperatur auf, was ein unerwünschtes
Kornwachstum in der Zirconiumoxid-Matrix verursacht und die
Stabilität der tetragonalen Zirconiumoxidphase senkt. Das
Metallpulver enthält mindestens ein Metallelement aus der
Gruppe Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und
Wolfram. Vorzugsweise weist das Metallpulver eine
durchschnittliche Teilchengröße von 1 µm oder weniger auf, um
die Größe des Rißanfangs zu vermindern. Ferner beträgt die
durchschnittliche Teilchengröße des Metallpulvers
vorzugsweise 0,2 µm oder weniger, um die Metallkörner
innerhalb der Körner und in den Korngrenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix zu dispergieren. Die zugesetzte Menge an
Metallpulver wird so festgelegt, daß das Verbundmaterial 0,5
bis 50 Vol.-% Metallphase enthält und der Anteil der
Metallphase dem Anteil der Zirconiumoxid-Matrix entspricht
oder kleiner als dieser ist.
Ferner ist es bevorzugt, daß das erste Mischpulver außerdem
ein keramisches Pulver aus mindestens einem Keramikmaterial
aus der Gruppe Al2O3, SiC, Si3N4, B4C, Carbide, Nitride und
Boride von Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und
Wolfram enthält, wobei jeder dieser Bestandteile eine höhere
Härte als die Zirconiumoxid-Matrix aufweist. Außerdem ist es
bevorzugt, daß die durchschnittliche Korngröße des
keramischen Pulvers weniger als 1 µm und vorzugsweise 0,2 µm
oder weniger beträgt, um die Größe des Rißanfangs des
Verbundmaterials zu vermindern. Die Zusatzmenge an
keramischem Pulver wird so festgelegt, daß der Anteil der
keramischen Phase gleich groß wie der Anteil der Metallphase
oder geringer als dieser ist und die Summe der Anteile der
Metallphase und der keramischen Phase 60 Vol.-% des
Verbundmaterials oder weniger beträgt.
Die Mischstufe beim ersten Verfahren wird nachstehend
erläutert. Dabei wird das erste Mischpulver unter Verwendung
einer Mischeinrichtung, beispielsweise einer Kugelmühle,
Planetenkugelmühle oder Hochenergie-Kugelmühle, die als
"Attoritor" von der Firma Union Process Corp., vertrieben
wird, unter nassen Bedingungen in einem Lösungsmittel, wie
Ethanol, Aceton oder Toluol, oder unter trockenen Bedingungen
in einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff oder Argon,
hergestellt. Im Fall des Einsatzes der Mischeinrichtung unter
trockenen Bedingungen beträgt der Anteil des Mischpulvers,
bezogen auf 100 Gew.-Teile Kugeln der Mischvorrichtung, 1 bis
5 Gew.-Teile, um einen mechanochemischen Mahlvorgang zu
erreichen. Wenn beim ersten Verfahren ein Metallpulver mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 µm oder mehr
verwendet wird, ist es bevorzugt, daß das erste Mischpulver
hergestellt wird, indem man die Mischeinrichtung unter
trockenen Bedingungen verwendet.
Ferner ist es bevorzugt, daß das erste Mischpulver durch
Beschichten des PSZ-Pulvers oder eines granulierten PSZ-
Pulvers mit dem Metallelement mittels eines PVD-Verfahrens
(physikalische Dampfabscheidung) beschichtet wird, dem auf
diese Weise beschichteten PSZ-Pulver gegebenenfalls das
keramische Pulver einverleibt wird und das erhaltene Produkt
unter Verwendung der Mischeinrichtung unter nassen oder
trockenen Bedingungen gemahlen oder vermischt wird.
Das erste Mischpulver wird durch geeignete
Verformungsmaßnahmen, beispielsweise durch trockenes
Preßformen, kaltes isostatisches Preßformen (CIP),
Spritzgießen und dergl., zu einem rohen Preßkörper von
gewünschter Gestalt verformt. Anschließend wird der rohe
Preßkörper in nicht-oxidierender Atmosphäre, beispielsweise
unter Vakuum, einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff und
Argon, oder einer reduzierenden Gasatmosphäre, wie
Wasserstoff, unter Anwendung geeigneter Sinterungsmaßnahmen,
z. B. Sintern unter atmosphärischem Druck, Sintern unter
vermindertem Druck, Sintern unter Gasdruck, Heißpreßsintern
oder heißes isostatisches Sintern (HIP) und dergl. gesintert.
Die nicht-oxidierende Atmosphäre dient zur Verhinderung einer
Oxidation des Metallpulvers und des nicht-oxidischen
Keramikpulvers. Das HIP-Sintern umfaßt üblicherweise das
Einschließen des rohen Preßkörpers in eine Metall- oder
Glaskapsel und das anschließende Belassen der Kapsel in der
Wärme unter isostatischem Druck. Es kommt jedoch in Betracht,
den rohen Formkörper dem HIP-Sintern zu unterwerfen, um die
restlichen Poren in einem vorher durch Sintern unter
atmosphärischem Druck, Sintern unter Druck in der Wärme und
dergl., erhaltenen Produkt zu beseitigen.
Das zweite Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Mischen des PSZ-Pulvers mit einem
Hydrid oder einem Oxid des Metallelements zur Herstellung
eines zweiten Mischpulvers und das anschließende Sintern des
Mischpulvers in einer reduzierenden Gasatmosphäre.
Vorzugsweise wird das zweite Mischpulver unter Verwendung
einer Mischeinrichtung unter nassen oder trockenen
Bedingungen gemäß den Erläuterungen für das erste Verfahren
hergestellt. Wenn insbesondere das zweite Mischpulver durch
eine Mischeinrichtung unter trockenen Bedingungen hergestellt
wird, sind nach dem Sintern äußerst feine Metallkörner
gleichmäßig in der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert.
Vorzugsweise enthält das zweite Mischpulver ferner das
keramische Pulver, um die Härte und mechanische Festigkeit
des Verbundmaterials zu verbessern.
Das dritte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials auf der Basis von Zirconiumoxid umfaßt das
Mischen des PSZ-Pulvers und einer wäßrigen Lösung eines
Salzes des Metallelements, das Zugeben einer wäßrigen
Alkalilösung zur erhaltenen Mischlösung unter Bildung eines
Niederschlags, das Trocknen und Erwärmen des Niederschlags in
einer oxidierenden Atmosphäre unter Bildung eines dritten
Mischpulvers, bei dem es sich um ein kristallisiertes
Oxidpulver des Niederschlags handelt, und das anschließende
Sintern des Mischpulvers in der reduzierenden Gasatmosphäre.
Als wäßrige Alkalilösung wird beispielsweise eine wäßrige
Ammoniaklösung, eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung und dergl.
verwendet. Da der Niederschlag ein amorphes Nitrat des
Metallelements enthält, wird das amorphe Hydrat durch eine
Erwärmungsstufe in ein kristallisiertes Metalloxid
umgewandelt. Daher besteht das dritte Mischpulver im
wesentlichen aus einem Pulver des kristallisierten
Metalloxids und des PSZ-Pulvers. Das Metalloxid im dritten
Mischpulver wird während der Sinterungsstufe in der
reduzierenden Gasatmosphäre wieder in das Metallelement
übergeführt, so daß äußerst feine Metallkörner gleichmäßig in
der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert sind. Ferner wird es
bevorzugt, daß die Mischlösung des dritten Verfahrens
außerdem eine wäßrige Lösung eines Aluminiumsalzes enthält,
um feine Al2O3-Körner in der Zirconiumoxid-Matrix zu
dispergieren.
Das vierte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Herstellen einer Mischlösung
einer wäßrigen Lösung eines Zirconiumsalzes, einer wäßrigen
Lösung eines Yttriumsalzes und einer wäßrigen Lösung des
Salzes des Metallelements, das Zusetzen der wäßrigen
alkalischen Lösung zu der Mischlösung unter Erzeugung eines
Niederschlags, das Trocknen und Erwärmen des Niederschlags in
einer oxidierenden Atmosphäre unter Bildung eines vierten
Mischpulvers, bei dem es sich um ein kristallisiertes
Oxidpulver des Niederschlags handelt, und das anschließende
Sintern des Mischpulvers in einer reduzierenden
Gasatmosphäre. Das Verhältnis der wäßrigen Lösung des
Yttriumsalzes zur wäßrigen Lösung des Zirconiumsalzes wird so
festgelegt, daß der Anteil an Y2O3 1,5 bis 4,5 Mol-%, bezogen
auf ZrO2 beträgt, um das partiell stabilisierte Zirconiumoxid
zu bilden. Da es sich beim Niederschlag des vierten
Verfahrens um amorphe Hydrate von Yttrium, Zirconium und dem
Metallelement handelt, werden die amorphen Hydrate durch die
Erwärmungsstufe in kristallisierte Oxide, unter Einschluß
eines Oxids des Metallelements und des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids, übergeführt. Daher besteht das
vierte Mischpulver im wesentlichen aus kristallisierten
Oxiden. Beim vierten Verfahren hat die Erwärmungsstufe die
weitere Aufgabe, eine feste Lösung von Y2O3 und ZrO2 unter
Bildung von partiell stabilisiertem Zirconiumoxid zu
erzeugen. Obgleich das Oxid des Metallelements während der
Sinterungsstufe in der reduzierenden Gasatmosphäre in das
Metallelement übergeführt wird, wird das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid während der Sinterungsstufe nicht
reduziert. Vorzugsweise umfaßt die Mischlösung des vierten
Verfahrens die wäßrige Lösung eines Aluminiumsalzes, um feine
Al2O3-Körner in der Zirconiumoxid-Matrix zu dispergieren.
Das fünfte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Einverleiben einer organischen
Lösung eines Alkoxids des Metallelements in die wäßrige
Lösung des Zirconiumsalzes und die wäßrige Lösung des
Yttriumsalzes, wodurch das Alkoxid hydrolysiert wird, das
Zugeben der wäßrigen Alkalilösung zur erhaltenen Mischlösung
unter Bildung eines Niederschlags, das Trocknen und Erwärmen
des Niederschlags in einer oxidierenden Atmosphäre unter
Bildung eines fünften Mischpulvers, bei dem es sich um ein
kristallisiertes Pulver des Niederschlags handelt, und das
anschließende Sintern des Mischpulvers in der reduzierenden
Gasatmosphäre. Das Verhältnis der wäßrigen Lösung des
Yttriumsalzes zur wäßrigen Lösung des Zirconiumsalzes ist
gleich wie beim vierten Verfahren. In der Mischlösung des
fünften Verfahrens wird das Metallalkoxid durch die wäßrigen
Lösungen der Yttrium- und Zirconiumsalze hydrolysiert. Da es
sich beim Niederschlag des fünften Verfahrens um amorphe
Hydrate von Yttrium, Zirconium und dem Metallelement handelt,
werden die amorphen Hydrate durch die Erwärmungsstufe in
kristallisierte Oxide, unter Einschluß eines Oxids des
Metallelements und des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids, übergeführt. Somit besteht das fünfte
Mischpulver im wesentlichen aus kristallisierten Oxiden.
Vorzugsweise enthält die Mischlösung des fünften Verfahrens
außerdem eine organische Lösung eines Aluminiumalkoxids oder
eine wäßrige Lösung eines Aluminiumsalzes, um feine Al2O3-
Körner in der Zirconiumoxid-Matrix zu dispergieren.
Das sechste Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Mischen des PSZ-Pulvers mit einer
organischen Lösung des Alkoxids des Metallelements, das
Hydrolysieren der auf diese Weise erhaltenen Mischlösung
unter Bildung eines Niederschlags, das Trocknen und Erwärmen
des Niederschlags in einer oxidierenden Atmosphäre unter
Bildung eines sechsten Pulvers, bei dem es sich um ein
kristallisiertes Oxidpulver des Niederschlags handelt, und
das anschließende Sintern des Mischpulvers in der
reduzierenden Gasatmosphäre. Die Mischlösung des sechsten
Verfahrens wird durch Zugabe von Wasser hydrolysiert. Da der
Niederschlag des sechsten Verfahrens ein amorphes Hydrat des
Metallelements enthält, wird das amorphe Hydrat durch die
Erwärmungsstufe in ein kristallisiertes Metalloxid
umgewandelt. Daher besteht das sechste Mischpulver im
wesentlichen aus einem Pulver des kristallisierten
Metalloxids und des PSZ-Pulvers. Vorzugsweise enthält die
Mischlösung des sechsten Verfahrens ferner eine organische
Lösung eines Aluminiumalkoxids, um feine Al2O3-Körner in der
Zirconiumoxid-Matrix zu dispergieren.
Das siebte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Herstellen einer Mischlösung
einer organischen Lösung eines Zirconiumalkoxids, einer
organischen Lösung eines Yttriumalkoxids und einer
organischen Lösung eines Alkoxids des Metallelements, das
Hydrolysieren der Mischlösung unter Bildung eines
Niederschlags, das Trocknen und Erwärmen des Niederschlags in
einer oxidierenden Atmosphäre unter Bildung eines siebten
Mischpulvers, bei dem es sich um ein kristallisiertes
Oxidpulver des Niederschlags handelt, und das anschließende
Sintern des Mischpulvers in der reduzierenden Gasatmosphäre.
Das Verhältnis der organischen Lösung des Yttriumalkoxids zur
organischen wäßrigen Lösung des Zirconiumalkoxids wird so
festgelegt, daß der Anteil des Y2O3 1,5 bis 4,5 Mol-%,
bezogen auf ZrO2, beträgt, um partiell stabilisiertes
Zirconiumoxid zu bilden. Da es sich beim Niederschlag des
siebten Verfahrens um amorphe Hydrate von Yttrium, Zirconium
und dem Metallelement handelt, werden die amorphen Hydrate
durch die Erwärmungsstufe in kristallisierte Oxide, unter
Einschluß eines Oxids des Metallelements und des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids, übergeführt. Somit besteht das
siebte Mischpulver im wesentlichen aus kristallisierten
Oxiden. Vorzugsweise enthält die Mischlösung des siebten
Verfahrens eine organische Lösung eines Aluminiumalkoxids, um
feine Al2O3-Körner in der Zirconiumoxid-Matrix zu
dispergieren.
Beim dritten bis siebten Verfahren ist es bevorzugt, daß die
Erwärmungsstufe in Luft bei etwa 800°C durchgeführt wird.
Ferner ist es bevorzugt, daß das Mischpulver außerdem
Keramikpulver enthält, um die Härte und mechanische
Festigkeit des Verbundmaterials zu verbessern. Eine besondere
Arbeitsweise, die in der Oxidation des Metallelements durch
die Erwärmungsstufe zum Metalloxid und in der Reduktion des
Metalloxids durch die Sinterungsstufe zum Metallelement
besteht, erweist sich als sehr wirksam in Bezug auf eine
Verbesserung der Grenzflächen-Bindefestigkeit zwischen der
Zirconiumoxid-Matrix und den Metallkörnern und in Bezug auf
eine gleichmäßige Dispersion von feinen Metallkörnern von
weniger als 0,1 µm in der Zirconiumoxid-Matrix.
Das achte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundmaterials umfaßt das Mischen des PSZ-Pulvers mit dem
Metallpulver oder einem Oxidpulver des Metallelements zur
Herstellung eines achten Mischpulvers, das Erwärmen des
Mischpulvers in einer oxidierenden Atmosphäre unter Bildung
eines komplexen Oxidpulvers mit einem Gehalt an einem
komplexen Oxid des partiell stabilisierten Zirconiumoxids und
des Metallelements und das anschließende Sintern des
komplexen Oxidpulvers in der reduzierende Gasatmosphäre. Die
Erwärmungs- und Sinterungsstufen des achten Verfahrens haben
im wesentlichen die gleiche Wirkung wie beim dritten bis
siebten Verfahren. Sofern das achte Mischpulver im
wesentlichen aus dem PSZ-Pulver und dem Metallpulver besteht,
entspricht das achte Mischpulver dem beim ersten Verfahren
erhaltenen ersten Mischpulver. Vorzugsweise wird das achte
Mischpulver in Luft auf eine Temperatur von etwa 500 bis
1200°C erwärmt, um das komplexe Oxidpulver zu erhalten. Wenn
das komplexe Oxidpulver in der reduzierenden Gasatmosphäre
gesintert wird, wird das komplexe Oxid zersetzt und erneut
zum Metallelement und partiell stabilisiertem Zirconiumoxid
reduziert, so daß feine Metallkörner von weniger als 0,1 µm
gleichmäßig in der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert werden
können. Ferner ist es bevorzugt, das komplexe Oxidpulver vor
der Sinterungsstufe unter Verwendung einer Mischeinrichtung
unter nassen oder trockenen Bedingungen zu mahlen. Ferner
enthält das komplexe Oxidpulver außerdem ein keramisches
Pulver, um die Härte und mechanischen Eigenschaften des
Verbundmaterials zu verbessern.
Bei der Sinterungsstufe des zweiten bis achten Verfahrens muß
die reduzierende Gasatmosphäre solange aufrechterhalten
werden, bis das Oxid oder das Hydrid des Metallelements in
das Metallelement übergeführt worden ist. Nach der Umwandlung
kommt es in Betracht, die Sinterungsstufe in der nicht
oxidierenden Atmosphäre, ausgenommen die reduzierende
Gasatmosphäre, fortzusetzen. Selbstverständlich kommt es in
Betracht, die Mischeinrichtungen, Verformungseinrichtungen
oder Sinterungseinrichtungen, die beim ersten Verfahren
erläutert worden sind, in sämtlichen Verfahren der
vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Die einzelnen Verbundmaterialien auf der Basis von
Zirconiumoxid der Beispiele 1 bis 4 und der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden nach folgendem Verfahren
hergestellt. Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid-Pulver mit
einem Gehalt an 0,5 bis 6 Mol-% Yttriumoxid (Y2O3), bezogen
auf das Zirconiumoxid, wie in Tabelle I aufgeführt ist,
wurden mit Wolfram (W) -Pulver (durchschnittliche
Teilchengröße 0,35 µm, Reinheitsgrad 99,9%) 24 Stunden in
Aceton in einer Kugelmühle durch ein Naßmahlverfahren in
einer solchen Menge vermischt, daß das Verbundmaterial im
wesentlichen aus 40 Vol.-% Wolfram in Form von W-Körnern und
60 Vol.-% partiell stabilisiertem Zirconiumoxid als Matrix
bestand, und sodann getrocknet. Bei diesem nassen
Kugelmahlverfahren wurden ein Polyethylengefäß und mit
Polyethylen beschichtete Stahlkugeln verwendet. Das erhaltene
Mischpulver wurde in eine Graphitform gegeben, in einer
Mischgasatmosphäre aus 20 Vol.-% Wasserstoff und 80 Vol.-%
Argon von Raumtemperatur auf 1000°C erwärmt und sodann von
1000 auf 1600°C unter 30 MPa in einer
Dekompressionsatmosphäre von weniger als 1,33 × 10-2 Pa
erwärmt. Anschließend wurde das Gemisch 1 Stunde bei 1600°C
unter 30 MPa in der Dekompressionsatmosphäre gemäß einem
Heißpreß-Sinterungsverfahren gehalten, um ein
scheibenförmiges Verbundmaterial von 50 mm Durchmesser und 4
mm Dicke zu erhalten.
Die Mikrostruktur des Verbundmaterials wurde mit einem
Rasterelektronenmikroskop (SEM) und einem
Transmissionselektronenmikroskop (TEM) betrachtet. Das
Verbundmaterial wurde zur Messung seiner mechanischen
Eigenschaften, d. h. der Dreipunkt-Biegefestigkeit (σb3) und
der Bruchzähigkeit (KIC) maschinell zu Probestücken der
Abmessungen 4 × 3 × 35 mm verarbeitet. Die Messungen der
Biegefestigkeit und der Bruchzähigkeit wurden gemäß
japanischer Industrienorm (JIS) R-1601 bzw. nach dem SEPB-
Verfahren (Single Edge Precracked Beam; JIS R-1607)
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengestellt. Ferner wurden durch Röntgenbeugungsanalyse
die Kristallphasen des partiell stabilisierten Zirconiumoxids
der einzelnen Verbundmaterialien identifiziert. Die
quantitativen Anteile der Kristallphasen wurden bestimmt.
Die SEM- und TEM-Aufnahmen, die Messungen der mechanischen
Eigenschaften und die Röntgenbeugungsanalyse wurden für
sämtliche Beispiele und Vergleichsbeispiele der vorliegenden
Beschreibung durchgeführt.
Die einzelnen Verbundmaterialien wurden bis zu einer
relativen Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Es wurde
durch SEM- und TEM-Aufnahmen bestätigt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Wolfram (W) -Körner mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 0,1 µm, die
innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert
waren, enthielten. Insbesondere wurde festgestellt, daß große
W-Körner mit einer Korngröße von etwa 0,8 µm, die durch
Kornwachstum entstanden, sowie längliche Abfolgen, die aus
einer Mehrzahl von W-Körnern bestanden, in den Korn-
Grenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix gebildet wurden. Durch
Röntgenbeugungsanalyse wurde festgestellt, daß das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid der einzelnen Verbundmaterialien
der Beispiele 1 bis 4 aus weniger als 10 Vol.-% an monokliner
Phase oder kubischer Phase bestand, wobei der Rest aus der
tetragonalen Phase bestand. Aufgrund der Meßergebnisse der
mechanischen Eigenschaften wird ein partiell stabilisiertes
Zirconiumoxid, das durch Zugabe von 1,5 bis 4,5 Mol-% Y2O3
stabilisiert war, als Matrix für ein Verbundmaterial mit
hervorragenden mechanischen Eigenschaften bevorzugt.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 5 bis 10 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 4 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Mischpulver durch Vermischen von partiell
stabilisiertem Zirconiumoxidpulver (durchschnittliche
Teilchengröße 0,3 µm, 3,0 Mol-% Y2O3) mit Molybden (Mo)-
Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,65 µm,
Reinheitsgrad 99,9% durch Naßmahlen in einer Kugelmühle so
hergestellt wurde, daß die einzelnen Verbundmaterialien nach
dem Sintern die in Tabelle II aufgeführten Mo-Anteile in Form
von Mo-Körnern enthielten und der Rest aus partiell
stabilisiertem Zirconiumoxid als Matrix bestand. Ferner wurde
im Vergleichsbeispiel 3 ein Verbundmaterial auf der Basis von
Zirconiumoxid durch Sintern von partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid-Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm,
3,0 Mol-% Y2O3) ohne Vermischen mit dem Mo-Pulver
hergestellt. Ferner wurden Verbundmaterialien auf der Basis
von Zirconiumoxid gemäß den Vergleichsbeispielen 4 bis 9 nach
folgendem Verfahren hergestellt: Partiell stabilisiertes
Zirconiumoxid-Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0, 2 µm,
12,0 Mol-% Ceroxid (CeO2) wurde in Aceton 24 Stunden unter
nassen Bedingungen in einer Kugelmühle mit einer solchen
Menge an Molybdenpulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,65
µm, Reinheitsgrad 99,9%) vermischt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen die in
Tabelle II aufgeführten Mo-Anteile in Form von Mo-Körnern
enthielten und der Rest aus partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als Matrix bestand. Die Materialien wurden
anschließend getrocknet. Für das Naßmahlen in der Kugelmühle
wurden ein Polyethylengefäß und mit Polyethylen beschichtete
Stahlkugeln verwendet. Das auf diese Weise erhaltene
Mischpulver wurde in eine Form aus Siliciumcarbid gegeben und
sodann 1 Stunde unter 30 MPa in Argon bei etwa 1600°C unter
Verwendung eines Heißpreß-Sinterofens mit einer Wolfram-
Siebheizvorrichtung gesintert, wodurch man ein
scheibenförmiges Verbundmaterial mit einem Durchmesser von 50 mm
und einer Dicke von 4 mm erhielt.
Die einzelnen Verbundmaterialien wurden auf eine relative
Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Durch SEM- und TEM-
Aufnahmen wurde bestätigt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Molybden (Mo)-Körner mit einer
durchschnittlichen Korngröße von weniger als 0,1 µm, die
innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert
waren, enthielten. Insbesondere mit zunehmendem Mo-Anteil
wurde beobachtet, daß größere Mo-Körner mit einer Korngröße
von etwa 0,8 bis 1,2 µm, die durch Kornwachstum entstanden,
und längliche Abfolgen, die aus einer Mehrzahl von Mo-Körnern
bestanden, in den Korn-Grenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix
dispergiert waren. Ferner wurden, wie in Fig. 1 und 2
gezeigt, Abfolgen und feine Mo-Körner, die innerhalb der
Körner der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren, im
Verbundmaterial beobachtet. Bei einem Mo-Anteil von 40 Vol.-%
oder mehr wurden feine Mo-Körner, die innerhalb der Körner
der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren, und feine
Zirconiumoxid-Körner, die innerhalb der Abfolgen der Mo-
Körner dispergiert waren, beobachtet, wie in Fig. 3 gezeigt
ist. Ferner wurde aus den Ergebnissen der
Röntgenbeugungsanalyse festgestellt, daß das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid der einzelnen Verbundmaterialien
im wesentlichen aus weniger als 10 Vol.-% monokliner Phase,
Rest tetragonale Phase, bestand. Ferner wurde durch chemische
Analyse bestätigt, daß die einzelnen Verbundmaterialien die
in Tabelle II aufgeführten Mo-Anteile enthielten. Die
Ergebnisse der Messungen der mechanischen Eigenschaften der
Verbundmaterialien sind ebenfalls in Tabelle II aufgeführt.
Für die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid
der Beispiele 5 bis 75 und der Vergleichsbeispiele 3 bis 10,
wurden die Vickers-Härte (Hv) und das Dispersionsverhältnis
(α), d. h. das Verhältnis der innerhalb der Körner von
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid dispergierten
Metallkörner zu den gesamten Metallkörnern im Verbundmaterial
gemessen. Das Dispersionsverhältnis (α) wurde bestimmt, indem
die Anzahl der in den TEM-Aufnahmen des Verbundmaterials
festgestellten Metallkörner gezählt wurde.
Wenn es sich bei der Matrix des Verbundmaterials um durch
Zusatz von 12 Mol-% CeO2 partiell stabilisiertes
Zirconiumoxid handelt, so zeigt die Biegefestigkeit eine
Tendenz zur Abnahme bei einem Mo-Anteil von mehr als 30 Vol.-%,
wie aus den Vergleichsbeispielen 8 bis 10 in Tabelle II
hervorgeht. Handelt es sich andererseits bei der Matrix des
Verbundmaterials um durch Zusatz von 3 Mol-% Y2O3 partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid, so nimmt die Biegefestigkeit
proportional zum Mo-Anteil zu, wie in den Beispielen 8 bis 10
von Tabelle II gezeigt ist. Daher kann das erfindungsgemäße
Verbundmaterial mehr als 30 Vol.-% Mo enthalten, um eine
Verbesserung der Zähigkeit ohne Verringerung der
Biegefestigkeit zu erzielen.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 11 wurde im wesentlichen gemäß den Verfahren der
Beispiele 1 bis 4 hergestellt, mit der Abänderung, daß das
Mischpulver durch Vermischen von partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid-Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm,
3,0 Mol-% Y2O3) mit einem Molybden (Mo)-Pulver
(durchschnittliche Korngröße 3 µm, Reinheitsgrad 99,9%) in
einem Kugelmühl-Naßmahlverfahren in einer solchen Menge, daß
das Verbundmaterial nach dem Sintern im wesentlichen aus 40
Vol.-% Mo in Form von Mo-Körnern und 60 Vol.-% partiell
stabilisiertem Zirconiumoxid als Matrix bestand, hergestellt
wurde.
Das Verbundmaterial von Beispiel 11 wurde auf eine relative
Dichte von mehr als 99,5% gesintert. Die Mo-Körner waren nur
in den Korn-Grenzflächen der partiell stabilisierten
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert. Im Vergleich zum
Verbundmaterial von Beispiel 9, in dem ein Mo-Pulver mit
einer durchschnittlichen Korngröße von 0,65 µm als
ursprüngliches Pulver verwendet wurde, ergibt sich, daß ein
feines Mo-Pulver als ursprüngliches Pulver bevorzugt wird, um
die Mo-Körner innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
zu dispergieren und die mechanischen Eigenschaften des
Verbundmaterials zu verbessern.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 12 bis 16 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 4 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Mischpulver durch Vermischen eines
partiell stabilisierten Zirconiumoxid-Pulvers
(durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) mit
einem Mo-Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,65 µm,
Reinheitsgrad 99,9%) und einem keramischen Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 1 µm oder weniger) durch ein
Kugelmühl-Naßmahlverfahren in einer solchen Menge, daß die
einzelnen Verbundmaterialien im wesentlichen aus 20 Vol.-% Mo
in Form von Mo-Körnern, 20 Vol.-% der in Tabelle IV
aufgeführten keramischen Materialien als keramischen Körnern
und 60 Vol.-% eines partiell stabilisierten Zirconiumoxids
als Matrix nach dem Sintern bestanden, hergestellt wurde.
Beim Aluminiumoxid-Pulver von Beispiel 12 handelte es sich um
γ-Al2O3. Beim Siliciumcarbid-Pulver von Beispiel 13 handelte
es sich um β-SiC.
Die einzelnen Verbundmaterialien wurden auf eine relative
Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Durch SEM- und TEM-
Aufnahmen wurde bestätigt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Mo-Körner mit einer
durchschnittlichen Korngröße von weniger als 0,1 µm und feine
keramische Körner mit einer durchschnittlichen Korngröße von
etwa 0,3 µm, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-
Matrix dispergiert waren, enthielten. Insbesondere wurde
festgestellt, da große Mo-Körner mit einer Korngröße von etwa
0,8 bis 1,2 µm, die durch Kornwachstum entstanden, große
keramische Körner mit fast der gleichen Korngröße wie die
großen Mo-Körner und längliche Abfolgen aus einer Mehrzahl
von Mo-Körnern in den Korn-Grenzflächen der Zirconiumoxid-
Matrix dispergiert waren. Ferner wurde durch die Ergebnisse
der Röntgenbeugungsanalyse und der chemischen Analyse
bestätigt, daß das partiell stabilisierte Zirconiumoxid der
einzelnen Verbundmaterialien aus 5 Vol.-% oder weniger
monokliner Phase, Rest tetragonale Phase, bestanden, und die
einzelnen Verbundmaterialien genau die in Tabelle IV
angegebenen Anteile an Mo- und Keramikmaterial enthielten.
Die Ergebnisse der Messungen der mechanischen Eigenschaften
der Verbundmaterialien der Beispiele 12 bis 16 sind in
Tabelle IV aufgeführt.
Bei den Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid
der Beispiele 12 bis 16 und 71 bis 75 wurden das
Dispersionsverhältnis (α) und das Dispersionsverhältnis (β),
bei dem es sich um das Verhältnis der innerhalb der Körner
eines partiell stabilisierten Zirconiumoxids dispergierten
keramischen Körner zur Gesamtmenge der im Verbundmaterial
enthaltenen keramischen Körner handelt, gemessen. Das
Dispersionsverhältnis (β) wurde bestimmt, indem die Anzahl
der keramischen Körner in den TEM-Aufnahmen des
Verbundmaterials gezählt wurde.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 17 bis 23 wurden auf folgende Weise hergestellt.
Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid (PSZ)-Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm, 3,0 Mol-% Y2O3)
wurde mit einem Metallpulver (durchschnittliche Teilchengröße
1 µm oder mehr, Reinheitsgrad 99,9%) oder zwei Arten von
Metallpulvern mittels eines Trockenverfahrens in einer
Planetenkugelmühle 48 Stunden in Argon in einer solchen Menge
vermischt, daß die einzelnen Verbundmaterialien nach dem
Sintern und Trocknen im wesentlichen aus den in Tabelle V
aufgeführten Anteilen an Metallelementen in Form von
Metallkörnern und 60 Vol.-% partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als Matrix bestanden. Das Gefäß und die Kugeln
der Planetenkugelmühle bestanden aus partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid. Der Anteil des auf diese Weise erhaltenen
Mischpulvers, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Kugeln, betrug 1
bis 5 Gew.-%. Das Mischpulver wurde in eine Graphitform
gebracht, in Wasserstoff von Raumtemperatur auf 1000°C
erwärmt und sodann einer weiteren Erwärmung von 1000 bis
1600°C unter 30 MPa in einer Dekompressionsatmosphäre von
weniger als 1,33 × 10-2 Pa unterworfen. Anschließend wurde
das Mischpulver 1 Stunde unter 30 MPa bei 1600°C in der
Dekompressionsatmosphäre nach einem Heißpreß-Sinterverfahren
gesintert, wodurch man ein scheibenförmiges Verbundmaterial
mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Dicke von 4 mm
erhielt.
Ferner wurden die Verbundmaterialien auf der Basis von
Zirconiumoxid der Beispiele 24 bis 28 nach folgenden
Verfahren hergestellt. Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid
(PSZ)-Pulver (durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-%
Y2O3) wurden mit einem Metallelement (Reinheitsgrad 99,9%)
nach dem PVD-Verfahren zur Herstellung eines Verbundpulvers
in einer solchen Menge beschichtet, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen aus 10
Vol.-% der in Tabelle VI aufgeführten Metallelemente als
Metallkörner und 90 Vol.-% eines partiell stabilisierten
Zirconiumoxids als Matrix bestanden. Das Verbundpulver wurde
48 Stunden durch ein Kugelmahl-Naßmahlverfahren in Aceton
gemahlen und sodann getrocknet. Das beim Naßmahlverfahren
verwendete Gefäß und die Kugeln bestanden aus Al2O3. Das auf
diese Weise erhaltene Mischpulver wurde in eine Graphitform
gegeben, in einer Mischgasatmosphäre aus 20 Vol.-%
Wasserstoff und 80 Vol.-% Argon von Raumtemperatur auf 1000°C
erwärmt und sodann von 1000 bis 1500°C unter 30 MPa in einer
Dekompressionsatmosphäre von weniger als 1,33 × 10-2 Pa
erwärmt. Anschließend wurde das Mischpulver 1 Stunde unter 30
MPa in der Dekompressionsatmosphäre bei 1500°C nach einem
Heißpreß-Sinterverfahren gesintert, wodurch man ein
scheibenförmiges Verbundmaterial mit einem Durchmesser von 50 mm
und einer Dicke von 4 mm erhielt.
Ferner wurden die Verbundmaterialien auf der Basis von
Zirconiumoxid der Beispiele 29 bis 33 im wesentlichen gemäß
dem gleichen Verfahren wie in den Beispielen 24 bis 28
hergestellt, mit der Abänderung, daß das Verbundpulver
hergestellt wurde, indem man Polyvinylalkohol zu PSZ-Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) unter
Bildung eines Gemisches mit einem Gehalt an 3 Gew.-%
Polyvinylalkohol gab, durch ein Sprühtrockenverfahren aus dem
Gemisch ein granuliertes Pulver mit einer durchschnittlichen
Korngröße von etwa 50 µm bildete und anschließend ein
Metallelement (Reinheitsgrad 99,9%) auf das granulierte
Pulver gemäß dem PVD-Verfahren so aufbrachte, daß die
einzelnen Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen
aus 20 Vol.-% der in Tabelle VII aufgeführten Metallelemente
als Metallkörner und 80 Vol.-% des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids als Matrix bestanden.
Die einzelnen Verbundmaterialien wurden auf eine relative
Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Durch SEM- und TEM-
Aufnahmen wurde bestätigt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Metallkörner mit einer
durchschnittlichen Korngröße von weniger als 0,1 µm
enthielten, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
dispergiert waren. Insbesondere wurde festgestellt, daß große
Metallkörner mit einer Korngröße von etwa 0,8 µm, die durch
Kornwachstum gebildet wurden, und längliche Abfolgen aus
einer Mehrzahl von Metallkörnern in den Korn-Grenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren. Ferner wurde durch
die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse und der chemischen
Analyse bestätigt, daß dann, wenn die einzelnen
Verbundmaterialien zu 5 Vol.-% oder weniger aus der
monoklinen Phase oder der kubischen Phase bestanden und der
Rest aus der tetragonalen Phase bestand, die einzelnen
Verbundmaterialien genau die in den Tabellen V, VI und VII
aufgeführten Anteile an Metallelementen enthielten. Die
Ergebnisse der Messungen der mechanischen Eigenschaften der
Verbundmaterialien der Beispiele 17 bis 33 sind ebenfalls in
den Tabellen V, VI und VII aufgeführt.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 34 und 35 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 4 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Mischpulver hergestellt wurde, indem man
ein partiell stabilisiertes PSZ-Pulver (durchschnittliche
Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) mit einem
Metalloxidpulver (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,8 µm)
nach dem Naßmahlverfahren in einer Kugelmühle in einer
solchen Menge vermischte, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen aus 40
Vol.-% Metallelementen, die durch Reduktion der in Tabelle
VIII aufgeführten Metalloxide erhalten wurden, als
Metallkörner und 60 Vol.-% eines partiell stabilisierten
Zirconiumoxids als Matrix bestanden. Das Mischpulver wurde in
Wasserstoff von Raumtemperatur auf 1000°C erwärmt.
Ferner wurden die Verbundmaterialien auf der Basis von
Zirconiumoxid der Beispiele 36 bis 38 im wesentlichen nach
dem gleichen Verfahren wie in den Beispielen 17 bis 23
hergestellt, mit der Abänderung, daß das Mischpulver
hergestellt wurde, indem man das PSZ-Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) mit
einem Metalloxid- oder Metallhydrid-Pulver (durchschnittliche
Teilchengröße 1 µm oder mehr, Reinheitsgrad 99,9%) nach
dem Trockenmahlverfahren in einer Planetenkugelmühle an der
Luft in solchen Mengen vermischte, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen aus 40
Vol.-% der Metallelemente, die durch Reduktion der in Tabelle
IX aufgeführten Metalloxide und Metallhydride entstanden, als
Metallkörner und 60 Vol.-% des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids als Matrix bestanden.
Die einzelnen Verbundmaterialien wurden auf eine relative
Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Durch SEM- und TEM-
Aufnahmen wurde bestätigt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Metallkörner mit einer
durchschnittlichen Korngröße von weniger als 0,1 µm
enthielten, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
dispergiert waren. Insbesondere wurde festgestellt, daß große
Metallkörner mit einer Korngröße von etwa 0,8 µm, die durch
Kornwachstum entstanden, und längliche Abfolgen aus einer
Mehrzahl von Metallkörnern in den Korn-Grenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren. Bei einem Vergleich
des Dispersionsverhältnisses α von Beispiel 35 mit dem
Verhältnis α von Beispiel 9 ergibt sich, daß das
Metalloxidpulver zur Verwendung als ursprüngliches Pulver
gegenüber dem Metallpulver bevorzugt wird, um eine wirksame
Dispersion der Metallkörner innerhalb der Körner der
Zirconiumoxid-Matrix zu erreichen. Durch die Ergebnisse der
Röntgenanalyse und der chemischen Analyse wurde bestätigt,
daß das partiell stabilisierte Zirconiumoxid der einzelnen
Verbundmaterialien aus 5 Vol.-% oder weniger monokliner Phase
und der Rest aus der tetragonalen Phase bestanden und die in
den Tabellen VIII und IX aufgeführten einzelnen Metalloxide
durch das Sintern vollständig in ihre metallischen Elemente
übergeführt wurden. Die Ergebnisse der Messungen der
mechanischen Eigenschaften der Verbundmaterialien der
Beispiele 34 bis 38 sind ebenfalls in den Tabellen VIII und
IX aufgeführt.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 39 wurde auf folgende Weise hergestellt. Partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid (PSZ)-Pulver (durchschnittliche
Teilchengröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) wurde mit WO3-Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 0,8 µm, Reinheitsgrad 99,9%)
72 Stunden in Aceton nach dem Naßmahlverfahren in einer
Kugelmühle in solchen Mengen vermischt, daß das
Verbundmaterial im wesentlichen aus 40 Vol.-% Wolfram, das
durch Reduktion von WO3 erhalten wurde, als Metallkörner, und
60 Vol.-% eines partiell stabilisierten Zirconiumoxids als
Matrix bestanden. Das Produkt wurde anschließend zur
Herstellung eines Mischpulvers getrocknet. Das Mischpulver
wurde 12 Stunden an der Luft auf etwa 1150°C erwärmt, wodurch
ein komplexes Oxidpulver mit einem Gehalt an partiell
stabilisiertem Zirconiumoxid und ZrW2O8 gebildet wurden. Das
komplexe Oxidpulver wurde 24 Stunden an der Luft in einer
Kugelmühle unter trockenen Bedingungen gemahlen. Dieses
gemahlene komplexe Oxidpulver wurde in eine Graphitform
gegeben, in Wasserstoff von Raumtemperatur auf 1000°C erwärmt
und ferner von 1000 auf 1600°C unter 30 MPa in einer
Dekompressionsatmosphäre von weniger als 1,33 × 10-2 Pa
erwärmt. Anschließend wurde das komplexe Oxidpulver 1 Stunde
bei 1600°C unter 30 MPa in der Dekompressionsatmosphäre gemäß
einem Heißpreß-Sinterverfahren gesintert, wodurch man ein
scheibenförmiges Verbundmaterial mit einem Durchmesser von 50 mm
und einer Dicke von 4 mm erhielt.
Ferner wurde das Verbundmaterial auf der Basis von
Zirconiumoxid des Beispiels 40 im wesentlichen nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 34 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Mischpulver hergestellt wurde, indem man
das PSZ-Pulver mit einem MoO3-Pulver (durchschnittliche
Teilchengröße 0,8 µm, Reinheitsgrad 99,9%) nach einem
Naßmahlverfahren in einer Kugelmühle in solchen Mengen
vermischte, daß das Verbundmaterial nach dem Sintern im
wesentlichen aus 40 Vol.-% Molybden, das durch Reduktion des
MoO3 gebildet wurde, als Metallkörner, und 60 Vol.-% des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids als Matrix bestand.
Das Mischpulver wurde 12 Stunden auf etwa 700°C an der Luft
erwärmt, wodurch ein komplexes Oxidpulver mit einem Gehalt an
dem partiell stabilisierten Zirconiumoxid und Zr(MoO4)2
entstand.
Beide Verbundmaterialien wurden auf eine relative Dichte von
99,5% oder mehr gesintert. Durch SEM- und TEM-Aufnahmen
wurde bestätigt, daß die einzelnen Verbundmaterialien feine
Metallkörner mit einer durchschnittlichen Korngröße von
weniger als 0,1 µm enthielten, die innerhalb der Körner der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren. Insbesondere wurde
festgestellt, daß große Metallkörner mit einer Korngröße von
etwa 0,8 µm, die durch Kornwachstum entstanden, und längliche
Abfolgen aus einer Mehrzahl von Metallkörnern in den Korn-
Grenzflächen der Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren.
Ferner wurde durch die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse
und der chemischen Analyse festgestellt, daß das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid der einzelnen Verbundmaterialien
der Beispiele 39 und 40 aus 5 Vol.-% oder weniger monokliner
Phase und der Rest aus der tetragonalen Phase bestanden und
das komplexe Oxid der einzelnen Mischpulver durch die
Sinterung zersetzt und zum Metallelement und partiell
stabilisierten Zirconiumoxid reduziert wurden. Die Ergebnisse
der Messungen der mechanischen Eigenschaften der
Verbundmaterialien der Beispiele 39 und 40 sind ebenfalls in
Tabelle X aufgeführt.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 41 bis 46 wurden auf folgende Weise hergestellt.
Ein partiell stabilisiertes Zirconiumoxid (PSZ)-Pulver
(durchschnittliche Korngröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3) wurde mit
einer wäßrigen Lösung von MoCl5 zur Herstellung einer
Mischlösung in solchen Mengen vermischt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern aus dem in Tabelle XI
aufgeführten Anteilen an Mo als Metallkörnern, Rest partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid als Matrix, bestanden.
Anschließend wurde eine wäßrige Ammoniaklösung in die
Mischlösung getropft, bis sich ein pH-Wert der Mischlösung
unter Bewegen derselben von 8 einstellte, so daß sich ein
Solniederschlag bildete. Der Solniederschlag wurde mit Wasser
gewaschen, entwässert, getrocknet und sodann 3 Stunden an der
Luft bei etwa 800°C gehalten, wodurch man ein Mischpulver aus
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid und MoO3 erhielt. Das
Mischpulver wurde in eine Graphitform gegeben, in Wasserstoff
von Raumtemperatur auf 1000°C erwärmt und ferner von 1000 bis
1600°C unter 30 MPa in einer Dekompressionsatmosphäre von
weniger als 1,33 × 10-2 Pa erwärmt. Anschließend wurde das
Mischpulver 1 Stunde bei 1600°C unter 30 MPa in der
Dekompressionsatmosphäre gemäß einem Heißpreß-Sinterverfahren
unter Bildung des Verbundmaterials gesintert.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 47 bis 52 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 41 bis 46 hergestellt, mit
der Abänderung, daß die Mischlösung durch Mischen einer
ersten wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an ZrOCl2·8H2O und
YCl3 mit einer zweiten wäßrigen Lösung von VCl2 in solchen
Mengen gemischt wurde, daß die einzelnen Verbundmaterialien
nach dem Sintern im wesentlichen aus den in Tabelle XII
aufgeführten Mengen an Vanadium (V) als Metallkörnern, Rest
partiell stabilisiertes Zirconiumoxid als Matrix, bestanden,
wobei die Konzentration an YCl3 in der ersten wäßrigen Lösung
so festgelegt wurde, daß das partiell stabilisierte
Zirconiumoxid 3 Mol.-% Y2O3 enthielt. Das Mischpulver bestand
im wesentlichen aus partiell stabilisiertem Zirconiumoxid und
V2O5.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 53 bis 58 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 41 bis 46 hergestellt, mit
der Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem
man zunächst eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an
ZrOCl2·8H2O und YCl3 mit einer Ethanollösung von W(OC2H5)5 in
solchen Mengen vermischte, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen aus den
in Tabelle XIII angegebenen Mengen an Wolfram (W) in Form von
Metallkörnern, Rest partiell stabilisiertes Zirconiumoxid als
Matrix, bestanden, wobei die Konzentration an YCl3 der ersten
wäßrigen Lösung so festgelegt wurde, daß das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid 3 Mol-% Y2O3 enthielt. Ferner
bestand das Mischpulver im wesentlichen aus dem partiell
stabilisierten Zirconiumoxid und WO3.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 59 bis 64 wurden auf die folgende Weise
hergestellt. Partiell stabilisiertes Zirconiumoxid (PSZ)-
Pulver (durchschnittliche Korngröße 0,3 µm, 3 Mol-% Y2O3)
wurde mit einer Ethanollösung von Nb(OC2H5)5 unter Bildung
einer Mischlösung in solchen Mengen vermischt, daß die
einzelnen Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen
aus den in Tabelle XIV angegebenen Anteilen an Niob (Nb) in
Form von Metallkörnern, Rest partiell stabilisiertes
Zirconiumoxid als Matrix, bestanden. Die Mischlösung wurde
durch Zusatz von Wasser unter Erzeugung eines Niederschlags
hydrolysiert. Der Niederschlag wurde getrocknet und sodann 4
Stunden an der Luft auf etwa 800°C erwärmt. Man erhielt ein
Pulver, das im wesentlichen aus partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid und Nb2O5 bestand. Das Mischpulver wurde in
eine Graphitform gegeben, in Wasserstoff von Raumtemperatur
auf 1000°C erwärmt und sodann von 1000 auf 1600°C unter 30
MPa in einer Dekompressionsatmosphäre von weniger als 1,33×
10-2 Pa erwärmt. Anschließend wurde das Mischpulver 1 Stunde
unter 30 MPa bei 1600°C in der Dekompressionsatmosphäre gemäß
einem Heißpreß-Sinterverfahren unter Bildung des
Verbundmaterials gesintert.
Die Verbundmaterialien auf der Basis von Zirconiumoxid der
Beispiele 65 bis 70 wurden im wesentlichen nach dem gleichen
Verfahren wie in den Beispielen 59 bis 64 hergestellt, mit
der Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem
man eine erste Isopropylalkohollösung von Zr(OC2H5)4 und Y(O-
CH(CH3)2)3 mit einer zweiten Isopropylalkohollösung von
Mo(OC2H5)5 in solchen Mengen vermischte, daß die einzelnen
Verbundmaterialien nach dem Sintern im wesentlichen aus den
in Tabelle XV angegebenen Mengen an Molybden (Mo) in Form von
Metallkörnern, Rest partiell stabilisiertes Zirconiumoxid als
Matrix, bestanden, wobei die Konzentration an Y(O-CH(CH3)2)3
in der ersten Isopropylalkohollösung so festgelegt wurde, daß
das partiell stabilisierte Zirconiumoxid 3 Mol-% Y2O3
enthielt. Ferner bestand das Mischpulver im wesentlichen aus
dem partiell stabilisierten Zirconiumoxid und MoO3.
Die einzelnen Verbundmaterialien wiesen eine Scheibenform mit
einem Durchmesser von 50 mm und einer Dicke von 4 mm auf und
waren zu einer relativen Dichte von 99,5% oder mehr
gesintert. Durch SEM- und TEM-Aufnahmen wurde bestätigt, daß
die einzelnen Verbundmaterialien feine Metallkörner mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 0,1 µm
enthielten, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
dispergiert waren. Insbesondere bei größerem Metallgehalt
wurde festgestellt, daß große Metallkörner mit einer
Korngröße von etwa 0,8 bis 1,2 µm, die durch Kornwachstum
entstanden, und längliche Abfolgen aus einer Mehrzahl von
Metallkörnern in den Korn-Grenzflächen der Zirconiumoxid-
Matrix dispergiert waren. In Verbundmaterialien mit einem
Metallgehalt von 40 Vol.-% oder mehr wurden feine
Metallkörner, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-
Matrix dispergiert waren, und Zirconiumoxid-Körner, die
innerhalb der Abfolgen der Metallkörner dispergiert waren,
festgestellt. Andererseits wurde aufgrund der Ergebnisse der
Röntgenanalyse und der chemischen Analyse festgestellt, daß
das partiell stabilisierte Zirconiumoxid der einzelnen
Verbundmaterialien aus 10 Vol.-% oder weniger monokliner
Phase, Rest tetragonale Phase, bestand. Das Metalloxid,
ausgenommen das partiell stabilisierte Zirconiumoxid, der
einzelnen Mischpulver, wurde durch das Sintern vollständig
zum elementaren Metall reduziert. Die Ergebnisse der
Messungen der mechanischen Eigenschaften der
Verbundmaterialien der Beispiele 41 bis 70 sind ebenfalls in
den Tabellen XI bis XV aufgeführt.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 71 wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren
wie in den Beispielen 41 bis 46 hergestellt, mit der
Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem man
das PSZ-Pulver (durchschnittliche Korngröße 0,3 µm, 3 Mol-%
Y2O3) mit einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt am MoCl5 und
Al(NO3)3·9H2O in solchen Mengen vermischte, daß das
Verbundmaterial nach dem Sintern im wesentlichen aus 40 Vol.-%
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid als Matrix, 40 Vol.-%
Mo als Metallkörner und 20 Vol.-% Al2O3 als keramische Körner
bestanden. Ferner bestand das Mischpulver im wesentlichen aus
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid, MoO3 und Al2O3.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 72 wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren
wie in den Beispielen 41 bis 46 hergestellt, mit der
Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem man
eine erste wäßrige Lösung mit einem Gehalt an ZrOCl2·8H2O und
YCl3 mit einer zweiten wäßrigen Lösung von VCl2 und einer
dritten wäßrigen Lösung von Al(NO3)3·9H2O in solchen Mengen
vermischte, daß das Verbundmaterial nach dem Sintern im
wesentlichen aus 40 Vol.-% partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als Matrix, 40 Vol.-% Vanadium als Metallkörner
und 20 Vol.-% Al2O3 als keramische Körner bestand, wobei die
Konzentration an YCl3 in der ersten wäßrigen Lösung so
festgelegt wurde, daß das partiell stabilisierte
Zirconiumoxid 3 Mol-% Y2O3 enthielt. Ferner bestand das
Mischpulver im wesentlichen aus partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid, V2O5 und Al2O3.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 73 wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren
wie in den Beispielen 41 bis 46 hergestellt, mit der
Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem man
eine erste wäßrige Lösung mit einem Gehalt an ZrOCl2·8H2O und
YCl3 mit einer ersten Ethanollösung von W(OC2H5)5 und einer
zweiten Ethanollösung von Al(O-CH(CH3)2)3 in solchen Mengen
vermischte, daß das Verbundmaterial nach dem Sintern im
wesentlichen aus 40 Vol.-% partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als Matrix, 40 Vol.-% Wolfram als Metallkörner
und 20 Vol.-% Al2O3 als keramische Körner bestand, wobei die
Konzentration an YCl3 der ersten wäßrigen Lösung so
festgelegt wurde, daß das partiell stabilisierte
Zirconiumoxid 3 Mol-% Y2O3 enthielt. Ferner bestand das
Mischpulver im wesentlichen aus partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid, WO3 und Al2O3.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 74 wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren
wie in den Beispielen 59 bis 64 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Mischpulver hergestellt wurde, indem man
das PSZ-Pulver (durchschnittliche Korngröße 0,3 µm, 3 Mol-%
Y2O3) mit der Ethanollösung von Nb(OC2H5)5 und einer zweiten
Ethanollösung von Al(O-CH(CH3)2)3 in solchen Mengen
vermischte, daß das Verbundmaterial nach dem Sintern im
wesentlichen aus 40 Vol.-% partiell stabilisiertem
Zirconiumoxid als Matrix, 40 Vol.-% Niob als Metallkörner und
20 Vol.-% Al2O3 als keramische Körner bestand. Das
Mischpulver bestand im wesentlichen aus partiell
stabilisiertem Zirconiumoxid, Nb2O5 und Al2O3.
Das Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid von
Beispiel 75 wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren
wie in den Beispielen 59 bis 64 hergestellt, mit der
Abänderung, daß die Mischlösung hergestellt wurde, indem man
eine erste Isopropylalkohollösung von Zr(OC2H5)4 und Y(O-
CH(CH3)2)3 mit einer zweiten Isopropylalkohollösung von
Mo(OC2H5)5 und einer dritten Isopropylalkohollösung von Al(O-
CH(CH3)2)3 in solchen Mengen vermischte, daß das
Verbundmaterial nach dem Sintern im wesentlichen aus 40 Vol.-%
partiell stabilisiertem Zirconiumoxid als Matrix, 40 Vol.-%
Mo als Metallkörner und 20 Vol.-% Al2O3 als keramische Körner
bestand, wobei die Konzentration an Y(O-CH(CH3)2)3 in der
ersten Isopropylalkohollösung so festgelegt wurde, daß das
partiell stabilisierte Zirconiumoxid 3 Mol-% Y2O3 enthielt.
Das Mischpulver bestand im wesentlichen aus partiell
stabilisiertem Zirconiumoxid, Nb2O5 und Al2O3.
Die einzelnen Verbundmaterialien lagen in Scheibenform mit 50
mm Durchmesser und einer Dicke von 4 mm vor. Sie waren auf
eine relative Dichte von 99,5% oder mehr gesintert. Durch
SEM- und TEM-Aufnahmen wurde festgestellt, daß die einzelnen
Verbundmaterialien feine Metallkörner und Al2O3-Körner mit
einer durchschnittlichen Korngröße von weniger als 0,1 µm
enthielten, die innerhalb der Körner der Zirconiumoxid-Matrix
dispergiert waren. Insbesondere wurde festgestellt, daß große
Metallkörner mit einer Korngröße von etwa 0,8 bis 1,2 µm, die
durch Kornwachstum entstanden, und längliche Abfolgen aus
einer Mehrzahl von Metallkörnern in den Korn-Grenzflächen der
Zirconiumoxid-Matrix dispergiert waren. Ferner wurde
festgestellt, daß feine Al2O3-Körner innerhalb der Abfolgen
der Metallkörner dispergiert waren. Andererseits wurde
aufgrund der Ergebnisse der Röntgenanalyse und der chemischen
Analyse festgestellt, daß das partiell stabilisierte
Zirconiumoxid der einzelnen Verbundmaterialien aus 5 Vol.-%
oder weniger monokliner Phase, Rest tetragonale Phase,
bestand und das Metalloxid, ausgenommen das partiell
stabilisierte Zirconiumoxid und Al2O3, der einzelnen
Mischpulver durch das Sintern vollständig zum elementaren
Metall reduziert war. Die Ergebnisse der Messungen der
mechanischen Eigenschaften der Verbundmaterialien der
Beispiele 71 bis 75 sind in Tabelle XVI aufgeführt.
Claims (36)
1. Verbundmaterial auf der Basis von Zirconiumoxid,
enthaltend ein partiell stabilisiertes Zirconiumoxid mit
einem Gehalt an 1,5 bis 4,5 Mol-% Yttriumoxid und eine
Metallphase von mindestens einem Bestandteil aus der
Gruppe Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und
Wolfram, wobei die Metallphase einen Schmelzpunkt
aufweist, der über der Sintertemperatur des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids liegt.
2. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallphase innerhalb der Körner sowie in den
Korn-Grenzflächen des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids dispergiert ist.
3. Verbundmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbundmaterial partiell
stabilisiertes Zirconiumoxid, das innerhalb der Körner
der Metallphase dispergiert ist, aufweist.
4. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,5 bis 50 Vol.-% Metallphase enthält.
5. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 20 bis 50 Vol.-% Metallphase enthält.
6. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchschnittliche Korngröße des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids 1,5 µm oder weniger und die
durchschnittliche Korngröße der Metallphase 2 µm oder
weniger beträgt.
7. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner eine keramische Phase mit mindestens einem
Bestandteil aus der Gruppe Al2O3, SiC, Si3N4, B4C,
Carbide, Nitride und Boride von Titan, Vanadium, Niob,
Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram enthält.
8. Verbundmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die keramische Phase innerhalb der Körner sowie in
den Korn-Grenzflächen des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids dispergiert ist.
9. Verbundmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die keramische Phase innerhalb der Körner der
Metallphase dispergiert ist.
10. Verbundmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die keramische Phase eine durchschnittliche Korngröße
von 2 µm oder weniger aufweist.
11. Verbundmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es enthält:
0,5 bis 50 Vol.-% Metallphase, wobei der Anteil der Metallphase gleich groß wie der Anteil des partiell stabilisierten Zirconiumoxids oder kleiner als dieser ist;
wobei der Anteil der keramischen Phase gleich groß wie der Anteil der Metallphase oder kleiner als dieser ist; wobei die Anteile der Metallphase und der keramischen Phase insgesamt 60 Vol.-% des Verbundmaterials oder weniger ausmachen.
0,5 bis 50 Vol.-% Metallphase, wobei der Anteil der Metallphase gleich groß wie der Anteil des partiell stabilisierten Zirconiumoxids oder kleiner als dieser ist;
wobei der Anteil der keramischen Phase gleich groß wie der Anteil der Metallphase oder kleiner als dieser ist; wobei die Anteile der Metallphase und der keramischen Phase insgesamt 60 Vol.-% des Verbundmaterials oder weniger ausmachen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials auf der
Basis von Zirconiumoxid, umfassend folgende Stufen:
Herstellen eines Gemisches aus mindestens einem ersten Bestandteil zur Bildung von partiell stabilisiertem Zirconiumoxid mit einem Gehalt an 1,5 bis 4,5 Mol.-% Yttriumoxid und mindestens einem zweiten Bestandteil zur Bildung einer Metallphase von mindestens einem Metallelement aus der Gruppe Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram; und
Sintern des Gemisches in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre zur Bildung des Verbundmaterials, das im wesentlichen aus dem partiell stabilisierten Zirconiumoxid als Matrix und aus der in der Matrix dispergierten Metallphase besteht.
Herstellen eines Gemisches aus mindestens einem ersten Bestandteil zur Bildung von partiell stabilisiertem Zirconiumoxid mit einem Gehalt an 1,5 bis 4,5 Mol.-% Yttriumoxid und mindestens einem zweiten Bestandteil zur Bildung einer Metallphase von mindestens einem Metallelement aus der Gruppe Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und Wolfram; und
Sintern des Gemisches in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre zur Bildung des Verbundmaterials, das im wesentlichen aus dem partiell stabilisierten Zirconiumoxid als Matrix und aus der in der Matrix dispergierten Metallphase besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Gemisch ferner
mindestens einen dritten Bestandteil zur Bildung einer
keramischen Phase aus mindestens einem keramischen
Material aus der Gruppe Al2O3, SiC, Si3N4, B4C, Carbide,
Nitride und Boride von Titan, Vanadium, Niob, Tantal,
Chrom, Molybden und Wolfram umfaßt, wobei das
Verbundmaterial im wesentlichen aus dem partiell
stabilisierten Zirconiumoxid als Matrix und der
Metallphase und der keramischen Phase, die in der Matrix
dispergiert sind, besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
Metallelements mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 1 µm oder weniger mit einem Pulver des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids in solchen Anteilen
vermischt, daß das Verbundmaterial 0,5 bis 50 Vol.-% der
Metallphase enthält und der Anteil der Metallphase gleich
groß wie der Anteil des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids oder kleiner als dieser ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man unter trockenen
Bedingungen ein Pulver des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids mit einem Pulver des Metallelements mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 µm oder mehr
vermischt.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids, dessen Oberfläche
mit dem Metallelement beschichtet ist, mahlt.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein granuliertes
Pulver des partiell stabilisierten Zirconiumoxids, dessen
Oberfläche mit dem Metallelement beschichtet ist, mahlt.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids mit einem Pulver
des Metallelements mit einer durchschnittlichen Korngröße
von 1 µm oder weniger und einem Pulver des keramischen
Materials mit einer durchschnittlichen Korngröße von 1 µm
oder weniger in solchen Anteilen vermischt, daß das
Verbundmaterial folgende Bestandteile enthält:
0,5 bis 50 Vol.-% Metallphase, wobei der Anteil der Metallphase gleich groß wie der Anteil des partiell stabilisierten Zirconiumoxids oder kleiner als dieser Anteil ist;
wobei der Anteil der keramischen Phase gleich groß wie der Anteil der Metallphase oder kleiner als dieser ist; und
wobei die Anteile der Metallphase und der keramischen Phase insgesamt 60 Vol.-% des Verbundmaterials oder weniger ausmachen.
0,5 bis 50 Vol.-% Metallphase, wobei der Anteil der Metallphase gleich groß wie der Anteil des partiell stabilisierten Zirconiumoxids oder kleiner als dieser Anteil ist;
wobei der Anteil der keramischen Phase gleich groß wie der Anteil der Metallphase oder kleiner als dieser ist; und
wobei die Anteile der Metallphase und der keramischen Phase insgesamt 60 Vol.-% des Verbundmaterials oder weniger ausmachen.
19. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Oxid des
Metallelements mit einem Pulver des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids vermischt und das Gemisch
in einer reduzierende Atmosphäre sintert.
20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Hydrid des
Metallelements mit einem Pulver des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids vermischt und anschließend
das Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch vor dem Sintern in
reduzierender Atmosphäre unter trockenen Bedingungen zu
einem feinen Mischpulver gemahlen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids als ersten
Bestandteil mit einer wäßrigen Lösung des Salzes des
Metallelements als zweiten Bestandteil vermischt, das
erhaltene Gemisch zur Bildung eines Niederschlags mit
einer wäßrigen Alkalilösung versetzt, den Niederschlag
trocknet und in einer oxidierenden Atmosphäre unter
Bildung eines kristallisierten Oxidpulvers des
Niederschlags erwärmt und das Gemisch in einer
reduzierenden Atmosphäre sintert.
23. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids als ersten
Bestandteil mit einer wäßrigen Lösung eines Salzes des
Metallelements als zweitem Bestandteil und einer wäßrigen
Lösung eines Aluminiumsalzes als drittem Bestandteil
vermischt, das erhaltene Produkt zur Bildung eines
Niederschlags mit einer wäßrigen Alkalilösung versetzt,
den Niederschlag in einer oxidierenden Atmosphäre zur
Bildung eines kristallisierten Oxidpulvers des
Niederschlags trocknet und erwärmt und das Gemisch in
einer reduzierenden Atmosphäre sintert.
24. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine erste
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an einem Zirconiumsalz
und einem Yttriumsalz als ersten Bestandteil mit einer
zweiten wäßrigen Lösung eines Salzes des Metallelements
als zweitem Bestandteil vermischt, das erhaltene Gemisch
zur Bildung eines Niederschlags mit einer wäßrigen
Alkalilösung versetzt, den Niederschlag in einer
oxidierenden Atmosphäre zur Bildung eines
kristallisierten Oxidpulvers des Niederschlags trocknet
und erwärmt und das Gemisch in einer reduzierenden
Atmosphäre sintert, wobei die Konzentration des
Yttriumsalzes in der ersten wäßrigen Lösung so festgelegt
wird, daß der Anteil des Yttriumoxids zur Bildung des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids im Verbundmaterial
1,5 bis 4,5 Mol-%, bezogen auf das Zirconiumoxid,
beträgt.
25. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine erste
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an einem Zirconiumsalz
und einem Yttriumsalz als erstem Bestandteil mit einer
zweiten wäßrigen Lösung eines Salzes des Metallelements
als zweitem Bestandteil und einer dritten wäßrigen Lösung
eines Aluminiumsalzes als drittem Bestandteil vermischt,
das erhaltene Produkt zur Bildung eines Niederschlags mit
einer wäßrigen Alkalilösung versetzt und den Niederschlag
zur Bildung eines kristallisierten Oxidpulvers des
Niederschlags in einer oxidierenden Atmosphäre trocknet
und erwärmt und das Gemisch in einer reduzierenden
Atmosphäre sintert, wobei die Konzentration des
Yttriumsalzes in der ersten wäßrigen Lösung so festgelegt
wird, daß der Anteil des Yttriumoxids zur Bildung des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids im Verbundmaterial
1,5 bis 4,5 Mol-%, bezogen auf das Zirconiumoxid,
beträgt.
26. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt an einem Zirconiumsalz und einem
Yttriumsalz als ersten Bestandteil mit einer organischen
Lösung eines Alkoxids des Metallelements als zweitem
Bestandteil vermischt und dabei das Alkoxid hydrolysiert,
das erhaltene Produkt zur Bildung eines Niederschlags mit
einer wäßrigen Alkalilösung versetzt, den Niederschlag
zur Bildung eines kristallisierten Oxidpulvers des
Niederschlags in einer oxidierenden Atmosphäre trocknet
und erwärmt und das Gemisch in einer reduzierenden
Atmosphäre sintert, wobei die Konzentration des
Yttriumsalzes in der wäßrigen Lösung so festgelegt wird,
daß das Yttriumsalz zur Bildung des partiell
stabilisierten Zirconiumoxids im Verbundmaterial in einem
Anteil von 1,5 bis 4,5 Mol-%, bezogen auf das
Zirconiumoxid, enthalten ist.
27. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine erste
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an einem Zirconiumsalz
und einem Yttriumsalz als ersten Bestandteil mit einer
organischen Lösung eines Alkoxids des Metallelements als
zweitem Bestandteil und einer zweiten wäßrigen Lösung
eines Aluminiumsalzes als drittem Bestandteil vermischt
und dabei das Alkoxid hydrolysiert, das erhaltene Produkt
zur Bildung eines Niederschlags mit einer wäßrigen
Alkalilösung versetzt, den Niederschlag zur Bildung eines
kristallisierten Oxidpulvers des Niederschlags in einer
oxidierenden Atmosphäre trocknet und erwärmt und das
Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert, wobei
die Konzentration des Yttriumsalzes in der ersten
wäßrigen Lösung so festgelegt wird, daß der Anteil des
Yttriumsalzes zur Bildung des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids im Verbundmaterial 1,5 bis 4,5 Mol-%,
bezogen auf das Zirconiumoxid, beträgt.
28. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt an einem Zirconiumsalz und einem
Yttriumsalz als ersten Bestandteil mit einer ersten
organischen Lösung eines Alkoxids des Metallelements als
zweitem Bestandteil und einer zweiten organischen Lösung
eines Aluminiumoxids als drittem Bestandteil vermischt
und dabei das Alkoxid des Metallelements und des
Aluminiumalkoxids hydrolysiert, das erhaltene Produkt zur
Bildung eines Niederschlags mit einer wäßrigen
Alkalilösung versetzt, den Niederschlag zur Bildung eines
kristallisierten Oxidpulvers des Niederschlags in einer
oxidierenden Atmosphäre trocknet und erwärmt und das
Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert, wobei
man die Konzentration des Yttriumsalzes in der wäßrigen
Lösung so festlegt, daß der Anteil des Yttriumoxids zur
Bildung des partiell stabilisierten Zirconiumoxids im
Verbundmaterial 1,5 bis 4,5 Mol-%, bezogen auf das
Zirconiumoxid, beträgt.
29. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids als ersten
Bestandteil mit einer organischen Lösung eines Alkoxids
des Metallelements als zweitem Bestandteil vermischt, das
erhaltene Produkt zur Bildung eines Niederschlags
hydrolysiert, den Niederschlag zur Bildung eines
kristallisierten Oxidpulvers des Niederschlags in einer
oxidierenden Atmosphäre trocknet und erwärmt und das
Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert.
30. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids als ersten
Bestandteil mit einer organischen Lösung eines Alkoxids
des Metallelements als zweitem Bestandteil und einer
organischen Lösung eines Aluminiumalkoxids als drittem
Bestandteil vermischt, das erhaltene Produkt zur Bildung
eines Niederschlags hydrolysiert, den Niederschlag zur
Bildung eines kristallisierten Oxidpulvers des
Niederschlags in einer oxidierenden Atmosphäre trocknet
und erwärmt und das Gemisch in einer reduzierenden
Atmosphäre sintert.
31. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine erste
organische Lösung mit einem Gehalt an einem
Zirconiumalkoxid und einem Yttriumalkoxid als ersten
Bestandteil mit einer zweiten organischen Lösung eines
Alkoxids des Metallelements als zweitem Bestandteil
vermischt, das erhaltene Produkt zur Bildung eines
Niederschlags hydrolysiert, den Niederschlag zur Bildung
eines kristallisierten Oxidpulvers des Niederschlags in
einer oxidierenden Atmosphäre trocknet und erwärmt und
das Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert,
wobei die Konzentration des Yttriumalkoxids in der ersten
organischen Lösung so festgelegt wird, daß der Anteil des
Yttriumoxids zur Bildung des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids im Verbundmaterial 1,5 bis 4,5 Mol-%,
bezogen auf das Zirconiumoxid, beträgt.
32. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man eine erste
organische Lösung eines Zirconiumalkoxids und eines
Yttriumalkoxids als ersten Bestandteil mit einer zweiten
organischen Lösung eines Alkoxids des Metallelements als
zweitem Bestandteil und einer dritten organischen Lösung
eines Aluminiumalkoxids als drittem Bestandteil
vermischt, das erhaltene Produkt zur Bildung eines
Niederschlags hydrolysiert, den Niederschlag zur Bildung
eines kristallisierten Pulvers des Niederschlags in einer
oxidierenden Atmosphäre trocknet und erwärmt und das
Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre sintert, wobei
die Konzentration des Yttriumalkoxids in der ersten
organischen Lösung so festgelegt wird, daß der Anteil des
Yttriumoxids zur Bildung des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids im Verbundmaterial 1,5 bis 4,5 Mol-%,
bezogen auf das Zirconiumoxid, beträgt.
33. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids mit einem Oxid des
Metallelements vermischt, das erhaltene Produkt in einer
oxidierenden Atmosphäre zur Bildung eines Oxidpulvers,
das ein komplexes Oxid des partiell stabilisierten
Zirconiumoxids und des Metallelements enthält, erwärmt
und das Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre
sintert.
34. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch hergestellt wird, indem man ein Pulver des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids mit dem
Metallelement vermischt, das erhaltene Produkt zur
Bildung eines Oxidpulvers, das ein komplexes Oxid des
partiell stabilisierten Zirconiumoxids und des
Metallelements enthält, in einer oxidierenden Atmosphäre
erwärmt und das Gemisch in einer reduzierenden Atmosphäre
sintert.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, wobei das erhaltene
Produkt an der Luft auf eine Temperatur von etwa 500 bis
1200°C erwärmt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 16, 17, 19, 20, 22,
24, 26, 29, 31, 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch ferner mindestens einen dritten Bestandteil
zur Bildung einer keramischen Phase enthält, der aus
mindestens einem keramischen Material aus der Gruppe
Al2O3, SiC, Si3N4, B4C, Carbide, Nitride und Boride von
Titan, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybden und
Wolfram ausgewählt ist.
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