DE4430121A1 - Riemengetriebener Schlingaggregatantrieb - Google Patents

Riemengetriebener Schlingaggregatantrieb

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DE4430121A1
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Marshall Allen Neely
Paul E Beatty
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/16Arrangements or devices for manipulating threads
    • D05C15/22Loop-catching arrangements, e.g. loopers; Driving mechanisms therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine und beschäftigt sich insbesondere mit einem Schlingaggregatantriebsystem für eine Tufting-Maschine.
Hintergrund der Erfindung
In der Vergangenheit wurden Riemen als Teil der Antriebsüber­ tragung zum Antreiben der Nadelleisten von Tufting-Maschinen von der Hauptantriebswelle aus eingesetzt. Beispiele für sol­ che Antriebssysteme, die Riemen verwenden, finden sich in dem US-Patent 4 665 845 und in dem US-Patent 4 586 445. Solche Tufting-Maschinen hatten jedoch konventionelle Schlingaggre­ gatantriebssysteme, die exzentrische Nocken aufweisen, die Bügel zum Hin- und Herbewegen der Schlingaggregate antreiben. Solche Bügel sind relativ schwer und haben wesentlich zur Un­ wucht der Tufting-Maschine beigetragen. Solche Bügel sind un­ bestimmt verstellbar und daher schwierig auf derartige glei­ che Werte zu justieren, daß die Bügel an beiden Enden einer Schlingaggregatwelle das gleiche Drehmoment aufbringen.
Überblick über die Erfindung
Kurz gesagt schließt die vorliegende Erfindung eine konven­ tionelle Tufting-Maschine ein, die eine Hauptantriebswelle hat, die die Kraft zum Hin- und Herbewegen der Nadelleiste und der Schlingaggregate liefert. Diese Maschine hat eine konventionelle Schlingaggregatwelle, die unterhalb der Haupt­ antriebswelle parallel zu dieser angeordnet ist. Die Schwin­ gaggregatwelle ist an ihren Endbereichen durch Stehlager ge­ lagert und hat Kraftübertragungen von den Hauptantriebswel­ len, wobei jede von diesen eine frei rotierbare Spindel auf­ weist, die oberhalb und parallel zu der Schwingantriebswelle angeordnet ist. Jede Antriebsübertragung weist einen flexi­ blen, endlosen Synchronriemen auf, der um eine Riemenscheibe oder eine Seilscheibe auf der Hauptantriebswelle gelegt ist und einen Zahnkranz am Ende der Spindel umgreift, so daß der Zahnkranz die Flanschwelle in synchronisierter, zeitlich ab­ gestimmter Beziehung zu der Rotation der Hauptantriebswelle in einer Position antreibt, die unmittelbar zu der Schlingag­ gregatwelle benachbart ist. Ein konzentrisch befestigter Hub­ steuerbock sitzt lösbar auf der radial angeordneten Außensei­ te des Zahnkranzes, und hat einen exzentrisch befestigten An­ triebsstift, der von dem Bock nach außen ragt, um in einer Umlaufbahn zu wandern, sobald der Zahnkranz in Drehbewegung versetzt wird. Dieser Antriebsstift wird lösbar in einer La­ gerung an einem Ende eines kurzen, starren Gelenks gehalten, dessen anderes Ende drehbeweglich mit dem entfernten Ende ei­ nes Schlingaggregatantriebshebels verbunden ist, der radial von der Schlingaggregatwelle abragt. Dadurch wird das Gelenk, wenn der Zahnkranz gedreht wird, auf- und abbewegt, um auf die Schlingaggregatantriebswelle eine hin- und hergehende oder schaukelnde Bewegung zu übertragen. Ein solcher Aufbau ist kostengünstig und wiegt etwa ein Achtel des Gewichts ei­ ner konventionellen Übertragung, so daß es bei hoher Ge­ schwindigkeit geringe Vibrationen erzeugt. Die Böcke sind einfach auswechselbar, um den Hub und die Taktung der Schlingaggregate zu verändern.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tufting-Maschine zu schaffen, die eine Schlingaggragatanord­ nung aufweist, die das Gewicht der Antriebsübertragung zum Schaukeln der Schwingaggregatwelle wesentlich reduziert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Tufting-Maschine eine Antriebsübertragung zu schaffen, die die Geschwindigkeit erhöhen wird, bei der die Tufting- Maschine betrieben werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der der für das Schaukeln der Schlingaggregatwelle und der Schlingaggregate erforderli­ che Wert von Erhitzung und Reibung auf ein Minimum reduziert ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der die Antriebsübertragung für die Schlingaggregatwelle leicht und einfach erneut syn­ chronisiert werden kann und der Hub der Schlingaggregate leicht und einfach verändert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, die eine Antriebsübertragung für die Schlingaggragatwelle aufweist, die die Vibrationen der Maschine reduziert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der die Antriebsübertragung für die Schlingaggregatwelle leicht und einfach instandge­ setzt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der der Schlingaggregathub leicht und genau verändert werden kann und die eine günsti­ gere Einstellbarkeit der Taktung und des Hubes der Schling­ aggregate schafft.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der die Antriebsübertragung für die Schlingaggregatwelle eine bessere Synchronisierung zwischen den Antrieben an beiden Enden der Maschine gestat­ tet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, bei der die zentrifugalen und lateralen Kräfte minimiert sind, die durch die Antriebsüber­ tragung erzeugt werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine mit einer Antriebsübertragung zu schaffen, die keine Ausgleichsgewichte benötigt, um Trägheits- und Zen­ trifugalkräfte zu neutralisieren, die durch die Antriebsüber­ tragung erzeugt werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die horizontalen und vertikalen Vibrationsbewegungen der Tufting- Maschine auf ein Minimum zu reduzieren, wenn diese sich im Betrieb befindet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tufting-Maschine zu schaffen, die kostengünstig herstellbar, im Betrieb effizient und stabil im Aufbau ist.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er­ findung werden anhand der folgenden Offenbarung bei Berück­ sichtigung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen er­ sichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen korrespondierende Tei­ le in verschiedenen Ansichten bezeichnen.
Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung eines Teiles einer Tufting-Maschine, die eine An­ triebsübertragung für die Schlingaggregatwelle hat und in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte, ausschnittsweise perspektivi­ sche Darstellung eines Teiles der Tufting-Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Explosionsdarstellung, die Teile der Tufting-Maschine nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt eines Teiles der An­ triebsübertragung der Tufting-Maschine nach Fig. 1; und
Fig. 5 ist in Explosionsdarstellung ein Vertikalschnitt des Spindelgehäuses der Antriebsübertragung für die Tuf­ ting-Maschine nach Fig. 1.
Detaillierte Beschreibung
Jetzt im Detail bezugnehmend auf die Ausführungsform, die zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung ausgewählt wurde, bezeichnet das Bezugszeichen (10) in Fig. 1 generell das Gestell einer konventionellen Tufting-Maschine einschließlich Füßen, beispielsweise einen Fuß (11), der eine horizontal angeordnete Grundplatte (12) trägt.
Eine Hauptantriebswelle (20) erstreckt sich quer über die Breite der Tufting-Maschine, wobei die Hauptantriebswelle (20) von einem Motor oder mehreren Motoren (nicht darge­ stellt) angetrieben ist, um Kraft zur Hin- und Herbewegung der Nadelleisten (nicht dargestellt) aufzubringen, um die Na­ deln (nicht dargestellt) durch Grundmaterial (nicht darge­ stellt) hindurchzustecken, da die Nadeln zum Einbinden von Fäden in das Grundmaterial in konventioneller Art und Weise hin- und herbewegt werden. Solche Fäden werden von konventio­ nellen Schlingaggragaten (21) ergriffen, wobei die Schlingag­ gregate (21) in synchronisierter Relation zu der Rotation der Welle (20) hin- und herbewegt werden. Die Schlingaggregate (21) werden entsprechend von Schlingaggregatleisten wie einer Schlingaggregatleiste (22) getragen, die durch Klammern (23) an der Welle (25) gehalten sind, die auf der Schlingaggregat­ welle (25) befestigt und durch diese vor- und zurückge­ schwenkt werden, wobei die Schlingaggregatwelle (25) sich entlang der Grundplatte (12) und parallel sowie unterhalb der Hauptantriebswelle (20) erstreckt.
Das Gestell (10) weist auch eine Deckplatte (13) und eine Endplatte (14), eine Frontplatte (15) sowie eine Rückplatte (16) auf. Die Schlingaggregatwelle (25) ist durch Stehlager, wie ein Stehlager (26), das auf der Grundplatte (12) befe­ stigt ist, sowie durch Endstützblöcke, wie einen Endstütz­ block (27), geeignet gelagert, so daß die Schlingaggregatwel­ le (25) frei rotieren oder vor- und zurückpendeln kann, um die Schlingaggregate (21) zu betätigen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Schwingaggregatwel­ le (25) in synchronisierter Relation zu der Rotation der Hauptantriebswelle (20) vor- und zurückgeschwenkt durch ein Paar von komplementären Antriebsübertragungen, wie eine An­ triebsübertragung (30), die am besten aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Antriebsübertragungen sind an gegenüberliegenden Endbereichen des Gestells (10) angeordnet. Da jede An­ triebsübertragung, wie die Antriebsübertragung (30), iden­ tisch ist und durch das Antreiben je eines entgegengesetzten Endbereiches der Schlingaggregatwelle (25) kooperiert, ist nur die Antriebsübertragung (30) an einem Endbereich des Ge­ stells (10) dargestellt. Diese Antriebsübertragung (30) weist ein aufrecht stehendes Stehlager auf, das ganz allgemein durch das Bezugszeichen (31) bezeichnet ist. Dieses Stehlager (31) weist einen flachen Boden (32) auf, der flachliegend auf der Oberfläche der Grundplatte (12) befestigt ist. Der Boden (32) trägt ein Paar von aufrecht stehenden, sich längs er­ streckenden, entsprechend parallel gegenüberstehenden Trägern (33 und 34), deren Innenflächen durch einen horizontalen Quersteg (35) zueinander beabstandet sind, der parallel und oberhalb des Bodens (32) angeordnet ist. Die aufrecht stehen­ den Träger (33 und 34) sind mit unteren, transversal fluch­ tenden Durchbrüchen, wie einem Durchbruch (36), versehen, die Rollenlager, wie ein Rollenlager (37), aufnehmen, das einge­ preßt ist. Die Schlingaggregatwelle (25) ragt durch die Lager (37) hindurch und ist durch diese gelagert, und sie wird in dem Endbock (27) wie in Fig. 1 dargestellt aufgenommen. Rin­ ge, wie ein Ring (38), der von der Welle (25) getragen ist und nach außen an die Lager (37) anschließt, verhindert ein Herauswandern der inneren Laufteile der Lager aus ihren Durchbrüchen und blockiert eine gewünschte Axialbewegung der Welle (25), zu der diese neigt.
An ihren oberen Endbereichen sind die aufrecht stehenden Trä­ ger (33 und 34) mit transversal fluchtenden zweiten Durchbrü­ chen (40 und 41) versehen, die zum Aufnehmen des Spindelge­ häuses dienen, das ganz allgemein mit dem Bezugszeichen (42) versehen ist. Dieses Spindelgehäuse (42) weist ein rohrförmi­ ges zylindrisches Lagergehäuse (43) auf, das ein Paar von ge­ genüberliegenden und zueinander beabstandeten Rollen- oder Kugellagern (44) aufweist, die wechselseitig eine Flanschwel­ le oder Spindel (45) lagern, die konzentrisch in dem Gehäuse (43) angeordnet ist und durch beide Enden des Gehäuses (43) hindurchragt. Ein Ende des Gehäuses (43) weist einen Stoß­ flansch (39) auf. Wenn das Stehlager (31) geeignet auf der Grundplatte (12) befestigt ist, ist die Spindel (45) sowohl parallel zur Hauptantriebswelle (20) als auch zur Schlingag­ gregatwelle (25) angeordnet.
Sobald das Spindelgehäuse (42) in den miteinander fluchtenden Durchbrüchen (40 und 41) der aufrecht stehenden Träger (33 und 34) befestigt ist, wird die umlaufende Schulter (39) durch ein Bolzenpaar, wie einen Bolzen (91), in Position ge­ halten, der durch die Schulter (39) hindurch und in den Trä­ ger (33) hineinragt.
Die Spindel (45) hat eine hohle, axial durch ihre Länge hin­ durchgebohrte Bohrung (46) und ist mit einer umlaufenden Schulter (47) versehen, die nach innen an ihr äußeres Ende anschließt. An ihrem anderen oder inneren Endbereich ist die Spindel (45) mit einer umlaufenden Nut (48) zum Aufnehmen des Sprengringes (49) versehen.
Mittels einer Preßpassung sitzt auf dem Ende der Spindel (45) ein Zahnkranz (50), der mit Umfangszähnen (51) und einer sich radial erstreckenden ebenen Außenfrontfläche oder Oberfläche (50a) versehen ist, wobei ein Paßstift (52) von seiner Front­ fläche abragt und eine Achse aufweist, die parallel zu der Achse der Welle oder Spindel (45) ist. Sobald das Spindelge­ häuse (42) zusammengebaut ist, ragt die Welle oder Spindel (45) durch die beiden miteinander fluchtenden Rollenlager (44) hindurch und wird dort zum einen durch die Schulter (47), die das eine Rollenlager (44) abstützt, und zum anderen durch den Sprengring (49) in Position gehalten, der das ande­ re Lager (44) abstützt. An ihrem Stirnende ist die Spindel (45) auf einen größeren Durchmesser aufgebohrt, um eine nach außen offene Buchse zu schaffen.
Die Welle (20) ist mit einer frei rotierbaren Scheibe oder einem Rad (55) versehen, das über seinen Umfang verteilt au­ ßenliegende Zähne (nicht dargestellt) aufweist. Bolzen oder Einstellschrauben (nicht dargestellt) sichern die Scheibe (55) in ihrer Position auf der Welle (20), nachdem sie syn­ chronisiert wurde. An die Scheibe (55) anschließend ist die Welle (20) mit einer Keilnut versehen und ist mit der Syn­ chronisierscheibe (56) verkeilt, auf der Markierungen (57) aufgebracht sind. Der Sinn dieser Markierungen (57) ist es, eine Positionierung der Scheibe (55) in geeigneter synchroni­ sierter Beziehung zu der anderen Scheibe (nicht dargestellt) am anderen Endbereich der Tufting-Maschine zu gestatten.
Der Zahnkranz oder das Rad (50) weist eine Doppelfunktion auf, indem es durch den Riemen (60) synchronisiert mit der Rotation der Welle (20) angetrieben wird und indem es eine ebene radiale Außenfläche aufweist, um den Synchronisier- oder Hubsteuerbock (65) entfernbar aufzunehmen und für eine gemeinsame Drehbewegung zu arretieren, der axial an die äuße­ re Oberfläche (50a) des Zahnkranzes (50) angesetzt ist. Der Stift (52) und die Flanschwelle (66) arbeiten als Paßmittel, die die geeignete Positionierung des Bockes (65) gegen den Zahnkranz (50) sichern, um dabei automatisch umlaufend und radial die Position des Kurbel- oder Schwenkzapfens (70) zu fixieren.
Das Rad oder die Scheibe (55) ist umlaufend mit Außenzähnen (nicht dargestellt) versehen, die mit den Zähnen (61) auf der Innenseite des Synchronisierriemens (60) kämmen. Dieser Syn­ chronisierriemen (60) stellt ein Antriebsglied dar, das die Scheibe (55) teilweise umgibt und entsprechend teilweise um das Rad oder den Zahnkranz (50) herumgeführt ist, der vom En­ de der Spindel (45) aufgenommen ist. Dadurch kämmen die Zähne (61) mit den Zähnen der Scheibe (55) und den Zähnen (51) des Zahnkranzes (50). Somit wird der Zahnkranz (50) durch den Riemen (60) in zeitlich abgestimmter synchronisierter Bezie­ hung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Hauptan­ triebswelle (20) rotiert. Der Zahnkranz (50) dient als Auf­ nahmeplatte, an der der Hubsteuerbock (65) befestigt ist.
Die Funktion dieses Synchronisierbockes oder Hubsteuerbockes (65) ist es, sowohl die Synchronisierung als auch den Hub oder das Ausmaß der Schwingbewegung der Schlingaggregatwelle (25) durch Umlaufbewegung und dadurch die zeitliche Abstim­ mung und das Ausmaß der Schwingbewegung der Schlingaggregate (21) zu koordinieren. Der Bock (65) hat einen scheibenförmi­ gen Körper (67), der einen zentralen Paßfinger oder eine Flanschwelle (66) aufweist, die von der inneren Fläche oder Oberfläche des Körpers (67) abragt. Die Flanschwelle (66) ist konzentrisch mit dem Außenumfang des Körpers (67) und konzen­ trisch zu dem Zahnkranz (50). Seine Finger- oder zentrale Flanschwelle (66) weist einen derartigen Durchmesser auf, daß sie satt in dem aufgebohrten Endbereich oder der Buchse der Bohrung (46) der Spindel (45) aufgenommen wird. Der Synchro­ nisierbock (65) ist auch mit einer Öffnung (68) versehen, die parallel und versetzt zu der Flanschwelle (66) ist und in die der Paßstift (52) hineinragt, um den Bock (65) über seinen Umfang bündig an den Zahnkranz (50) anzuschließen.
Von der äußeren Fläche oder Oberfläche des Körpers (67) des Bockes (65) ragt nach außen ein sich axial erstreckender or­ bitaler Schlingaggregatantriebsstift oder Kurbelstift (70) ab, dessen Achse parallel aber versetzt zu der Achse der Zahnkranzwelle (45) und der Flanschwelle (66) ist. Der Ab­ stand zwischen der Achse des Kurbelstiftes (70) und der Achse der Spindel (45) bestimmt die Länge des Weges der Schling­ aggregate (21). Die Position des Kurbelstiftes (70), in Bezug auf den Stift (52) in Umfangsrichtung, bestimmt die Taktung der Schlingaggregate (21). Dadurch kann eine Vielzahl von ge­ geneinander austauschbaren Verbindungsgelenken oder Schlin­ gaggregatsteuerböcken (65) vorgesehen werden, bei denen der Kurbelstift (70) an unterschiedlichen Stellen positioniert ist, die radial und/oder in Umfangsrichtung unterschiedliche Wege und Taktungen der Schlingaggregate (21) definieren.
Für eine Pendelbewegung durch den orbitalen Schlingaggregat­ antriebs- oder Kurbelstift (70) befestigt ist ein starrer Schlingaggregatsantriebsbügel oder Verbindungsgelenk (75). Dieses Verbindungsgelenk (75) trägt an seinem oberen Endbe­ reich ein Rollenlager oder ein Kugellager (76), durch das der Kurbelstift (70) hindurchragt. Der untere Endbereich des Ver­ bindungsgelenkes (75) ist mit einem Rollenlager oder einem Kugellager (78) versehen, durch das ein lösbarer Klappstecker (79) hindurchragt, wenn das Lager (78) mit gegenüberliegenden Bohrungen (81) eines schäkel- oder gabelförmigen entfernten Endes des Hebels (82) fluchtet. Dieser Hebel (82) wiederum ist durch die Klemmblöcke (83) an seinem nahen Ende lösbar befestigt, die die Schlingaggregatwelle (25) umklammern. Bol­ zen (84) sichern die beiden Klemmblöcke (83) in klemmender Verbindung an gegenüberliegenden Seiten der Welle (25), so daß der Hebel (82) seitlich oder radial von einem Endbereich der Welle (25) abragt, und zwar in einer Position zwischen dem Endstützblock (27) und dem Stehlager (31).
Eine Zugschraube (90), die von dem offenen Ende der Spindel (45) durch die Bohrung (46) der Spindel (45) hindurchragt, wird eingeschraubt aufgenommen in dem Ende der Flanschwelle (66) und sichert den Hubsteuerblock (65) in seiner Position. Durch eine Entfernung der Welle (66) kann der Block (65) von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, wenn es notwendig er­ scheint. Der Hubsteuerblock (65) ist relativ kostengünstig herstellbar und kann leicht ersetzt werden, wenn das Gelenk oder der Schlingaggregatantriebsbügel (75) und der Bolzen (90) entfernt sind.
Die riemengetriebene Schlingaggregatantriebsübertragung der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, weist etwa ein Achtel der Masse einer konventionellen Nocken- und Bügelanordnung für die Tufting-Maschine auf. Die Lager (76 und 78) sind wesentlich kleiner als die Lager, die für eine konventionelle Nocken- und Bügelanordnung notwendig sind, und können dadurch in höheren Geschwindigkeitsbereichen betrieben werden als die Lager der konventionellen Nocken- und Büge­ lanordnung. Weiterhin tragen diese Lager (76 und 78) eine leichtere Last, wodurch weniger Hitze durch sie erzeugt wird. Dadurch, daß die Lager (76) kugelförmige Rollenlager sind, können sie sowohl axiale als auch radiale Belastungen aufneh­ men.
Bei dieser riemengetriebenen Antriebsübertragung der vorlie­ genden Erfindung sind die Teile wesentlich einfacher im Fall einer Störung zu ersetzen, und die Hauptantriebswelle muß für eine Durchführung der meisten Reparaturen nicht zerlegt wer­ den. Tatsächlich sind die Zugschraube (90) und der Klappstek­ ker (79) in den meisten Fällen die einzigen Teile, die ent­ fernt werden müssen, um eine Entfernung und Auswechslung der anderen ersetzbaren Teile zu gestatten. Im Gegensatz dazu ist es bei einem bekannten Schlingaggregatantriebssystem notwen­ dig, die Riemen und Scheiben zu entfernen, die die Hauptwelle mittels des Motors antreiben, und es ist notwendig, die end­ seitigen Deckplatten der Maschine, die aufrechtstehenden La­ gerblöcke, die Antriebsnocken und -bügel zu entfernen, ledig­ lich um eine konventionelle Antriebsübertragung zu ersetzen. Außerdem führt das Entfernen der Nocken- und Bügelanordnung oder -anordnungen häufig zu einer Beschädigung der Hauptwel­ le, wodurch ein Ersetzen der Hauptwelle notwendig wird.
Bei der Maschine der vorliegenden Erfindung werden Schlingag­ gregathubwechsel durch ein einfaches Auswechseln der Block- und Verbindungshebelanordnung erzielt, die sowohl die Syn­ chronisierblöcke, wie den Block (65), als auch ein zugeordne­ tes Gelenk, wie das Gelenk (75), einschließt, im Gegensatz zu den Versuchen, beide Bügel um denselben Betrag bei einer tra­ ditionellen Tufting-Maschine einzustellen. Die Verwendung von identischen Blöcken (65) und Gelenken (75) an beiden Enden der Tufting-Maschine erlaubt eine sofortige Synchronisierung zwischen den Antrieben an beiden Enden der Maschine ohne die Notwendigkeit von Synchronisiereinstellungen relativ zur Hauptantriebswelle (20). Bei einer konventionellen Schlingag­ gregatantriebsübertragung sind die Verstellmöglichkeiten des Bügels unbestimmt, wodurch es schwierig ist, exakt dieselbe effektive Länge für die Bügel an beiden Enden der Tufting- Maschine vorzusehen. Außerdem resultiert eine Erhöhung der Länge der bekannten Bügel in Unterschieden im Hinblick auf Beschleunigung und Versatzmaß der Bewegung der gegenüberlie­ genden Enden der Maschine.
Vorzugsweise sind die Blöcke (65) und Gelenke (75) der ver­ schiedenen Zusammenstellungen derart aufeinander abgestimmt, daß jede Block- und Gelenkzusammenstellung den Bewegungsweg der Schlingaggregate erhöht oder erniedrigt. Alle schreiben jedoch dieselbe zurückgezogene Position als Startbezug für die Schwingaggregate vor, gestatten den Schlingaggregaten je­ doch, sich zu verschiedenen vorgegebenen vordersten Positio­ nen zu bewegen.
Aufgrund der geringen Masse der Schlingaggregatantriebsüber­ tragung der vorliegenden Erfindung ist keine Kompensation durch Gegengewichte notwendig, um Schwerkraft- oder Zentrifu­ galkräfte zu neutralisieren, die durch die Antriebsübertra­ gung erzeugt wurden. Zusätzlich hat die Schlingaggregatan­ triebsübertragung einen niedrigen Schwerpunkt, der wesentlich niedriger als der eines konventionellen Nocken- und Bügelsy­ stems ist und die horizontalen Vibrationen der Tufting- Maschine reduziert.
In der Vergangenheit wurden speziell geschlitzte Stahlbügel auf Maschinen benötigt, die mit gleitenden Nadelleisten ver­ sehen waren, um eine gegenseitige Beeinträchtigung mit dem Nadelleistenverschiebeantrieb zu vermeiden. Dieser große und schwere Bügel wird bei der vorliegenden Erfindung vermieden, und zwar aufgrund der neuen Anordnung und des kompakten Auf­ baus der Riemenschlingaggregatantriebsübertragung der vorlie­ genden Erfindung.
Für Fachleute ist es selbstverständlich, daß viele Variatio­ nen bei der Ausführung vorgenommen werden können, die hier zum Zwecke der Darstellung der vorliegenden Erfindung ausge­ wählt wurde, ohne sich jedoch aus dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfin­ dung herauszubewegen.

Claims (24)

1. Tufting-Machine mit einem Gestell, mit einer sich trans­ versal in dem Gestell erstreckenden Antriebswelle, und mit einer Schlingaggregatwelle in dem Gestell, die parallel zu der Antriebswelle angeordnet ist, wobei die Schlingaggregat­ welle die Schaukelbewegung der Schlingaggregate während des Tufting-Betriebs der Maschine steuert, bei der die Verbesse­ rung folgendes aufweist:
  • a) eine rotierbare Spindel, die in einer stationären Position an dem Gestell zwischen der Antriebswelle und der Schling­ aggregatwelle gelagert ist;
  • b) ein Antriebsglied zur Kraftübertragung von der Antriebs­ welle auf die Spindel;
  • c) ein Verbindungsglied, das von der Spindel getragen wird, um in Synchronisation mit der Rotation der Antriebswelle hin- und herbewegt zu werden; und
  • d) einen mit dem Verbindungsglied und der Schwingaggregatwel­ le verbunden Hebel zum Übertragen der Schaukelbewegung auf die Schwingaggregatwelle in Synchronisation mit der Hin- und Herbewegung des Verbindungsgliedes.
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, wobei die Achse der Spindel parallel zu den Achsen der Antriebswelle und der Schlingaggregatwelle ist.
3. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsglied einen endlosen Riemen aufweist, der teilweise um die An­ triebswelle und um die Spindel zum Rotieren der Spindel her­ umragt.
4. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsglied ein erstes Rad auf der Antriebswelle, ein zweites Rad auf der Spindel und einen endlosen Riemen aufweist, der teilweise um das erste Rad und um das zweite Rad herumgeführt ist.
5. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsglied einen Zahnkranz auf dem Ende der Spindel zur Rotation mit dieser, eine Scheibe auf der Antriebswelle, einen endlosen flexiblen Riemen, der teilweise um die Scheibe und um das Zahnrad herumragt, um das Zahnrad in Synchronisation mit der Rotation der Antriebswelle anzutreiben, und einen Schwenk­ stift, der durch den Zahnkranz in einer Bahnkurve geführt ist, wenn der Zahnkranz in Rotation versetzt wird, aufweist, wobei der Schwenkstift mit dem Verbindungsglied zur Übertra­ gung der Hin- und Herbewegung auf das Verbindungsglied ver­ bunden ist.
6. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 mit einem Schwenkzapfen, der an einem Ende des Zahnkranzes für eine Bewegung in einer Bahnkurve um die Achse des Zahnkranzes bei einer Rotation des Zahnkranzes gehalten ist, wobei der Schwenkstift in einem Endbereich des Verbindungsgliedes aufgenommen ist, um die Hin- und Herbewegung auf das Verbindungsglied zu übertragen.
7. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 mit einem Bock an einem Ende der Spindel, der mit dem Verbindungsglied verbunden ist, und einem Schwenkstift auf dem Bock, um in einer Bahnkurve bewegt zu werden, wenn die Kraft zum Aufbringen der Hin- und Herbewegung von der Antriebswelle auf das Verbindungsglied übertragen wird.
8. Tufting-Maschine nach Anspruch 7 mit einem Riemen, der sich zwischen der Antriebswelle und der Spindel zum Antreiben des Bockes erstreckt.
9. Tufting-Maschine nach Anspruch 8 mit einem Rad an dem Ende der Spindel, wobei das Rad den Schwenkstift trägt und die Kraft von der Antriebswelle aufnimmt.
10. Tufting-Maschine nach Anspruch 9, wobei das Rad an dem Ende der Spindel ein Zahnkranz ist und der Riemen nach innen gerichtete Zähne zum Kämmen mit den Zähnen des Zahnkranzes aufweist.
11. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 mit einem Rad an dem Ende des Zahnkranzes, einem Schwenkstift, der parallel zu der Spindel ist, um von dem Rad in einer Bahnkurve um die Achse der Spindel getragen zu werden, wobei der Stift mit einem En­ de des Verbindungsgliedes verbunden ist, um die Schaukelbewe­ gung auf das Verbindungsglied zu übertragen.
12. Tufting-Maschine nach Anspruch 11, wobei das Rad mit ei­ ner Radialfläche versehen ist, die eine zentrale Öffnung und einen Bock aufweist, der den Stift trägt, wobei der Bock lös­ bar mit der Radialfläche verbunden ist, um zusammen mit dem Rad zu rotieren, wenn das Rad in Rotation versetzt ist.
13. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 mit einem Hubsteuerbock zwischen der Spindel und dem Verbindungsglied, um das Verbin­ dungsglied bei einer Rotation der Spindel hin- und herzubewe­ gen.
14. Tufting-Maschine nach Anspruch 13 mit einer Aufnahmeplat­ te an dem Ende der Spindel, wobei die Aufnahmeplatte eine sich radial erstreckende Außenfläche aufweist, und wobei der Bock lösbar mit der Außenfläche verbunden ist, um mit dieser zu rotieren, wobei der Bock einen axial von ihm abragenden Kurbelstift aufweist, der in einem Ende des Verbindungsglie­ des aufgenommen ist.
15. Tufting-Maschine zum Durchführen eines Tufting-Vorgangs, bei dem aufeinanderfolgende Tufts in ein Grundmaterial einge­ näht werden, wobei die Maschine ein Gestell, eine sich trans­ versal in dem oberen Bereich des Gestells erstreckende An­ triebswelle und eine in einem unteren Bereich des Gestells parallel zu der Antriebswelle angeordnete Schlingaggregat­ welle zum Tragen von Schlingaggregaten, die die Tufte grei­ fen, aufweist, wobei die Verbesserung eine Antriebsübertra­ gung mit folgenden Merkmalen aufweist:
  • a) ein erstes Rad auf der Hauptwelle;
  • b) ein zweites Rad, das rotierbar um eine zu der Antriebswel­ le und der Schwingaggregatwelle parallele Achse gelagert ist;
  • c) einen endlosen Riemen, der sich zwischen dem ersten Rad und dem zweiten Rad erstreckt, um das zweite Rad bei einer Rotation des ersten Rades anzutreiben;
  • d) einen von dem zweiten Rad getragenen Kurbelzapfen, wobei der Kurbelzapfen zur Achse des zweiten Rades versetzt ist, um bei einer Rotation des zweiten Rades sich entlang einer Bahnkurve um die Achse zu bewegen;
  • e) ein Verbindungsglied, das mit dem Kurbelzapfen verbunden ist, um durch den Kurbelzapfen bei einer Rotation des zweiten Rades hin- und herbewegt zu werden; und
  • f) einen seitlich von der Schlingaggregatwelle abragenden He­ bel, der ein zu der Schlingaggregatwelle beabstandetes fernes Ende aufweist, wobei das Verbindungsglied mit dem fernen Ende des Hebels verbunden ist, um die hin- und her­ gehende Bewegung des Verbindungsgliedes in eine Schaukel­ bewegung der Schwingaggregatwelle zu übertragen.
16. Tufting-Maschine nach Anspruch 15 mit einer Spindel zur Stützung des zweiten Rades für eine Rotation unterhalb der Antriebswelle und oberhalb der Schlingaggregatwelle.
17. Tufting-Maschine nach Anspruch 16 mit einem Stehlager, das die Spindel für eine Rotation mit dem zweiten Rad um die Achse des zweiten Rades stützt.
18. Tufting-Maschine nach Anspruch 17, bei der das zweite Rad zur Rotation an einem Ende der Spindel gehalten ist und der Kurbelzapfen von dem zweiten Rad in einer Richtung von der Achse weg abragt und in einer Radialebene zu der Achse bewegt ist.
19. Tufting-Maschine nach Anspruch 15 mit einem Hubsteuer­ bock, der lösbar an einer Seite des zweiten Rades befestigt ist, wobei der Kurbelzapfen von dem Hubsteuerbock abragt.
20. Tufting-Maschine nach Anspruch 19 mit einem Paßglied zwi­ schen dem zweiten Rad und dem Bock, um den Bock an dem zwei­ ten Rad zu positionieren.
21. Tufting-Verfahren, bei dem eine Antriebswelle zum Durch­ führen eines Tufting-Vorganges bei einer Tufting-Maschine in Rotation versetzt wird, wobei die Fadenschlingen durch ein Grundmaterial hindurchgesetzt werden und eine Schlingaggre­ gatwelle eine Hin- und Herbewegung auf die Schlingaggregate überträgt, die die Schlingen der Fäden aufnehmen und zeitwei­ se halten, nachdem solche Schlingen von Fäden geformt worden sind, wobei die Verbesserung folgendes aufweist:
  • a) ein Stift wird in einer Bahnkurve um eine Achse in einer zeitlich abgestimmten Relation zu dem Formieren der Schlingen bewegt;
  • b) die Bahnbewegung des Stiftes wird in eine Hin- und Herbe­ wegung übersetzt; und
  • c) die Hin- und Herbewegung wird auf die Schlingaggregatwelle übertragen um die Schlingaggregate in Synchronisation mit der Rotation der Antriebswelle zu schaukeln.
22. Verfahren nach Anspruch 15 mit dem Schritt des Überset­ zens der Bahnbewegung des Stiftes in eine hin- und hergehende Bewegung eines Verbindungsgliedes und mit einer Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung des Verbindungsgliedes auf einen Hebel an der Schlingaggregatwelle, um die hin- und her­ gehende Bewegung auf die Schlingaggregatwelle zu übertragen.
23. Tufting-Maschine mit einem Gestell, einer sich transver­ sal in dem Gestell erstreckenden Antriebswelle, und einer Schlingaggregatwelle in dem Gestell, die parallel zu der An­ triebswelle angeordnet ist, wobei die Schlingaggregatwelle die Schaukelbewegung der Schlingaggregate während des Tuf­ ting-Vorgangs der Maschine steuert, wobei die Verbesserung folgende Merkmale aufweist:
  • a) ein rotierbares Element in dem Gestell, das zwischen der Antriebswelle und der Schlingaggregatwelle zur Rotation um eine Achse angeordnet ist;
  • b) ein Antriebsglied zur Kraftübertragung von der Antriebs­ welle auf das rotierbare Element;
  • c) einen Bock, der an einem Ende des rotierbaren Elementes zur Rotation mit diesem gehalten ist;
  • d) einen versetzt zu der Achse abragenden Schwenkstift für eine Bewegung in einer Bahnkurve um die Achse bei einer Rotation des Elementes;
  • e) ein Verbindungsglied, das an dem Schwenkstift gehalten ist, um in Synchronisation mit der Rotation der Antriebs­ welle hin- und herbewegt zu werden; und
  • f) einen mit dem Verbindungsglied und der Schlingaggregatwel­ le verbundenen Hebel, um eine Schaukelbewegung auf die Schlingaggregatwelle in Synchronisation mit der hin- und hergehenden Bewegung des Verbindungsgliedes zu übertragen.
24. Tuftingmaschine nach Anspruch 22, wobei der Bock und das Verbindungsglied durch andere Böcke und Verbindungsglieder zur Veränderung des Hubes der Schwingaggregatwelle einsetzbar sind.
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