DE19648224A1 - Tufting-Maschine mit einem Riementrieb - Google Patents

Tufting-Maschine mit einem Riementrieb

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tufting-Maschine mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Insbesondere ist die Erfindung auf eine Tufting-Maschine gerichtet, die einen Riementrieb zum Antrieb einer Schleifenwelle und einer Messer­ welle aufweist, um damit Tufting-Produkte herzustellen.
Der Gebrauch von Tufting-Maschinen zur Herstellung von Tufting- Produkten, z. B. eines Floorteppichs, ist bekannt. Bei herkömm­ lichen Tufting-Maschinen trägt ein hin- und hergehend angetrie­ benes Nadelbett eine Vielzahl von ausgerichteten Nadeln, die in das Grundmaterial in einer Tuftingzone eindringen. Dabei tragen die Nadeln ein Garn, wobei das Garn entweder von einem Schlingenleger gefangen wird, um Schlingenware zu erstellen, oder von einem Schlingenleger in Verbindung mit Haken aufge­ nommen wird, die mit Messern zusammenarbeiten, die die Schlingen aufschneiden. Auf diese Weise wird ein Floorteppich hergestellt.
Die ersten Tufting-Maschinen benutzten mechanische Einrich­ tungen, um das Nadelbett, die Schlingenleger und die Anordnung der Schlingenleger in Verbindung mit den Messern hin- und hergehend in zeitlicher Abhängigkeit zueinander anzutreiben. Somit wurde die Hauptantriebswelle über einen Antrieb, meist einen Motor, in Drehbewegung versetzt, indem die Antriebswelle der Tufting-Maschine dazu diente, das Nadelbett in Richtung auf die Tuftingzone und davon weg, die Schlingenleger und die kombinierten Schlingenleger/Messer in zeitlicher Abstimmung mit den Nadel in der Tuftingzone anzutreiben. Solche Tufting- Maschinen benutzten exzentrische Nocken auf der Antriebswelle, um mit dem Nadelbett verbundene Trägerstangen hin- und hergehend anzutreiben. Dabei wurden zusätzlich exzentrische Nocken auf der Hauptantriebswelle der Tufting-Maschine benutzt, um die Schlingenleger und/oder die kombinierten Schlingenleger/Messer- Einheiten zu betätigen. Obwohl diese Tufting-Maschinen sich als dauerhaft einsetzbar und zur Herstellung eines hochwertigen Produktes geeignet erwiesen haben, bestand die Problematik dieser Maschinen in der damit verbundenen Beschränkung der mechanischen Verbindung oder des gegenseitigen Eingriffs zwischen dem Nadelbett, dem Antrieb des Schlingenlegers und dem Antrieb der Messer, was sich in erhöhtem Widerstand äußerte und zum Entstehen von Reibung und Wärme führte, was einen erhöhten Verschleiß nach sich zog und Vibrationen in der Antriebskette auftraten, so daß sich die Effektivität der Produktion vermin­ derte und die Stillstandszeiten sowie die Ausfall- und Repara­ turzeiten erhöhten. Der Aufwand um solche Tufting-Maschinen in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten, war beträchtlich.
Ein Beispiel einer frühen Tufting-Maschine, die ein solches mechanisches Antriebssystem benutzt, ist in der US 3,361,096, der GB 1,507,201 oder der GB 1,304,151 beschrieben. Um von nocken­ betätigten Trägerstangen wegzukommen, wurden Riemenantriebe für solche Tufting-Maschinen entwickelt. Ein frühes Beispiel ist der mehrhubige Schleifenleger für eine Nähmaschine, wie sie in der US 4,419,944 beschrieben ist und eine Antriebskette vorschlägt, die über ein Zahnrad auf der Antriebswelle läuft, der eine exzentrische Nockenwelle zugeordnet ist, um eine Stange hin- und hergehend anzutreiben und die Schlingenleger in der Tuftingzone hin- und hergehend relativ zu der hin- und hergehenden Bewegung der Nadeln zu verschwenken, um eine Längsreihe von Stichen in einem Grundmaterial zu erzeugen, wobei der Schlingenleger zwei oder mehr Hübe für jeden Hub der Nadel in einem Stichzyklus ausführen muß. In der US 4,419,944 wurde immer noch ein exzen­ trischer Nocken auf der Antriebswelle eingesetzt, um eine Stange für das Nadelbett anzutreiben. Weiter wurde ein exzentrischer Nocken zum Antrieb der Schlingenleger in Zuordnung zu den Nadeln benutzt, wobei relativ lange Stangen notwendig waren, die mit den Problemen der mechanischen Vibration, der Spannungen und des Verschleißes an der Kette des Schlingenlagers behaftet waren. Obwohl damit ein Fortschritt verbunden war, bestand das Problem der Nutzung eines mechanischen Verbindungssystems weiter, so daß die Arbeitsgeschwindigkeiten begrenzt waren.
Die US 4,586,445 und 4,665,845 beschreiben eine Tufting-Maschine mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit, bei der ein flexibler Synchronriemen zum Antrieb des Nadelbettes eingesetzt wird, um die Rotationsbewegung der Antriebswelle auf ein aufgesetztes Zahnrad zu übertragen, das eines von mehreren fluchtend angeord­ neten Zahnrädern über die Länge der Tufting-Maschine war. Es war Stange damit verbunden, um das Nadelbett hin- und hergehend relativ zur Tuftingzone anzutreiben. Diese beiden Patente geben einen wesentlichen Fortschritt in der Entwicklung wieder, mit dem Ergebnis noch höherer Arbeitsgeschwindigkeiten bei der Herstellung von Tufting-Produkten, weil höhere Geschwindigkeiten des Nadelbetts nunmehr möglich wurden. In diesen Patenten ging es nicht um den Antrieb der Schlingenwelle und der Messerwelle, wenn eine solche vorgesehen war.
In der US 5,513,586 wird ein Antrieb mit einem Riemen für einen Schlingenleger beschrieben, der mit Abstand zu der Hauptan­ triebswelle angeordnet ist. Ein flexibler Synchronriemen umgibt dabei ein Paar Zahnräder, um eine Spindeleinrichtung anzu­ treiben. Die Spindeleinrichtung weist am Ende einen exzen­ trischen Nocken auf, mit dem eine Stange schwenkbar in Wirkver­ bindung steht, um die Rotationsbewegung der Antriebswelle der Tufting-Maschine über eine Spindelwelle in eine hin- und hergehende Bewegung umzusetzen, wobei ein Hebel mit der Stange verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung in eine Schwenkbewegung für die Schlingenwelle umzuformen.
Diese vorbeschriebenen Patente zielten nicht auf die Verbesse­ rung von Tufting-Maschinen für die Herstellung von Floor ab, der mit Messern aufgeschnitten wird, wie es für die Herstellung von Velourteppichen oder ähnlicher Produkte üblich ist. Für solche Tufting-Maschinen, die sich mit der Herstellung von Velour befassen, benötigt man hohe Produktionsraten, servicefreundliche Elemente, reduzierte Herstellkosten. Die Schlingenleger müssen genau einstellbar sein, ebenso die Messer, und zwar nicht nur zueinander, sondern auch relativ zu der Antriebswelle der Tufting-Maschine, damit sich die Schlingenleger und die Messer in präziser Abhängigkeit zu den hin- und hergehenden Nadeln der Tufting-Maschine bewegen lassen. Davon hängt alles ab.
In bekannten Tufting-Maschinen für diesen Einsatz werden separate Antriebe für die Schleifenwelle und die Messerwelle eingesetzt, die an beiden Enden über die Breite der Tuftingzone der Tufting- Maschine verteilt angeordnet sind, so daß sich zwei Antriebe für die Schleifenwelle und zwei Antriebe für die Messerwelle durch­ gesetzt haben. Zum Beispiel wird nur ein Schlingenantrieb aufge­ zeigt, so daß separate Messerantriebe erforderlich sind. Auch Riemenantriebe für Schlingenleger werden beschrieben, jedoch ohne Messerantriebe. Dabei liegen andere Bedingungen vor. Es ergeben sich höhere Belastungen für die Schlingenleger und Haken. Die Schlingenleger müssen genau relativ zu den Messern und umgekehrt eingestellt werden, und dies auch noch relativ zu den Nadeln, damit höhere Produktionsgeschwindigkeiten möglich werden.
Es ist daher notwendig, aber offensichtlich bisher nicht mög­ lich, eine Tufting-Maschine mit einem Riementrieb für aufge­ schnittene Ware bereitzustellen, um sowohl die Schlingenwelle als auch die Messerwelle anzutreiben und die Schlingenleger und die Messer genau zueinander und zu der Antriebswelle einzu­ stellen. Die Tufting-Maschine soll eine reduzierte Masse aufweisen und so höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zulassen, sowie servicefreundlich ausgebildet sein. Ein Antriebssystem für einen Schlingenleger und für Messer mit reduzierter Masse ist wünschenswert, um die höhere Belastung der Schlingenleger auszugleichen. Die Schlingenleger und die Messer müssen genau zueinander einstellbar sein. Es ist auch eine mit einem Riemen angetriebene Tufting-Maschine erforderlich, die sowohl den Antrieb der Schlingenleger als auch der Messer erbringt, und zwar mit einer präzisen Hubsteuerung für die im Abstand angeordneten Schlingenwelle und die Messerwelle der Tufting- Maschine, um die Drehmomentbelastung oder das Drehmoment in der Schlingenwelle und der Messerwelle zu eliminieren und so die Betriebssicherheit zu verbessern und Produkte hoher Qualität herstellen zu können.
Die bekannten Vorrichtungen erfüllen diese Anforderungen nicht und geben auch keine Lösungsansätze. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Tufting-Maschine mit Riementrieb bereitzustellen, die in der Lage ist, sowohl die Schlingenleger als auch die Messer anzutreiben, und die vorbeschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die in den Ansprüchen beschrie­ benen Merkmale erreicht.
Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Tufting- Maschine mit Riementrieb bereit, die einige der konstruktiven Nachteile bekannter Tufting-Maschinen mit Riementrieb beseitigt und einen beachtlichen Entwicklungssprung darstellt. Die erfin­ dungsgemäße Tufting-Maschine mit dem Riementrieb benutzt einen äußerst flexiblen Antrieb, um damit sowohl die Schleifenleger als auch die Messer der Tufting-Maschine in einerseits präziser zeitlicher Abhängigkeit zueinander und andererseits auch in Abhängigkeit zur Antriebswelle der Tufting-Maschine anzutreiben. Damit wird zugleich eine Abstimmung auf die hin- und hergehende Bewegung des Nadelbetts erreicht. Aus diesen Maßnahmen resul­ tiert eine um etwa 25% größere Arbeitsgeschwindigkeit als bei bekannten Tufting-Maschinen. Außerdem ist die erfindungsgemäße Tufting-Maschine einfach aufgebaut, servicefreundlich konstru­ iert und stellt einen zuverlässigen Antrieb für moderne Tufting- Maschinen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit dar.
Der verbesserte Riementrieb kann sowohl an die Erfordernisse bei der Herstellung von aufgeschnittener Floorware als auch von Schlingenware angepaßt werden. Damit wird eine große Flexibi­ lität bei der Herstellung erreicht. Die Benutzer solcher Tufting-Maschinen werden in die Lage versetzt, die Herstellung von aufgeschnittener Floorware als auch von Schlingenware genauer als bisher und mit vergrößertem Ausstoß steuern zu können. Dabei werden zugleich die Ausfallzeiten und Umrüstzeiten sowie die Maschinenkosten reduziert. Die erfindungsgemäße Tufting-Maschine hat einen einfach aufgebauten Antrieb, der an hohe wie auch an niedrige Geschwindigkeiten spezieller Herstel­ lungsvorgänge angepaßt ist. Er ist geeignet, bei der Herstel­ lung einer großen Anzahl verschiedener Tufting-Produkte einge­ setzt zu werden, ohne daß sich die Notwendigkeit anderer anspruchsvoller Maschinen oder Ausrüstungen ergibt.
Die Erfindung erreicht den hohen Grad der Flexibilität unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaus und einer entsprechenden Wirkungsweise, indem auf dem unteren Teil des Rahmens der Tufting-Maschine relativ zu der Schleifenwelle und der Messer­ welle eine Spindeleinrichtung angeordnet wird, die mit Abstand zu der Antriebswelle der Tufting-Maschine vorgesehen ist. Die Spindeleinrichtung ist auf dem Rahmen über einen Spindelträger abgestützt und weist eine darauf drehbar gelagerte Spindelwelle auf, die mit ihrer Achse (A) in Parallelanordnung zu der Schleifenwelle und der Messerwelle vorgesehen ist. Ein treiben­ des Zahnrad auf der Antriebswelle ist mit einem getriebenen Zahnrad auf der Spindelwelle in Wirkverbindung, wobei ein Synchronriemen die beiden Zahnräder umschlingt, um die Drehbe­ wegung der Antriebswelle auf die Spindelwelle zu übertragen. Die Spindelwelle besitzt zwei Endbereiche. Es ist ein erster Kurbel­ trieb vorgesehen, der auf den ersten Endbereich der Spindelwelle aufgesetzt ist und einen ersten abstehenden Wellenstummel mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle auf­ weist, der während des Drehantriebes der Spindelwelle umläuft. Der Kurbeltrieb weist eine Pleuelstange auf, die mit einem der Endbereiche der Spindelwelle, der einen Wellenstummel trägt, drehbar verbunden ist, um die Drehbewegung der Spindelwelle in eine hin- und hergehende Bewegung umzuformen. Es ist ein erster Übertragungshebel mit einem Endbereich drehbar an der Pleuel­ stange und mit dem anderen Endbereich drehfest mit der Schleifenwelle verbunden, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange als Schwenkbewegung auf die Schleifenwelle und die daraufsitzenden Schleifenleger in Richtung auf die Tufting­ zone und davon weg zu übertragen.
In ähnlicher Weise ist ein zweiter Kurbeltrieb vorgesehen, der auf den zweiten Endbereich der Spindelwelle aufgesetzt ist und einen zweiten abstehenden Wellenstummel mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle aufweist, der während des Drehantriebes der Spindelwelle umläuft. Der Kurbeltrieb weist eine Pleuelstange auf, die mit ihren einen Endbereich drehbar mit dem zweiten Wellenstummel hin- und hergehend verbunden ist. Es ist ein zweiter Übertragungshebel mit einem Endbereich drehbar an der Pleuelstange und mit dem anderen Endbereich drehfest mit der Messerwelle verbunden, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange als Schwenkbewegung auf die Messerwelle und die daraufsitzenden Messer in zeitlich festgelegter Abfolge zu der Bewegung der Schleifenleger in Richtung auf die Tuftingzone und davon weg zu übertragen.
Der erste Kurbeltrieb und der zweite Kurbeltrieb weisen jeweils einen geschlitzten Klemmring auf, die mit den betreffenden Endbereichen der Spindelwelle drehfest verbunden sind. Jeder Kurbeltrieb ist neben einer Ringscheibe positioniert, die auf der Spindelwelle sitzt. Jede Ringscheibe trägt eine Kennzeich­ nung. Jeder Klemmring der Kurbeltriebe trägt Kennzeichnungen, wobei diese Kennzeichnungen benachbart zu der Kennzeichnung auf der Ringscheibe angeordnet ist. Jeder Klemmring ist so ausge­ bildet und angeordnet, daß er über einen definierten Bereich auf der Spindelwelle verschwenkbar ist, um damit den Hub der Schleifenleger relativ zu dem Hub der Messer und auch relativ zu der Drehung der Antriebswelle und relativ zu der Bewegung des Nadelbettes zur Tuftingzone einzustellen. Diese Konstruktion ist einfach aufgebaut, besitzt einen robusten Kurbeltrieb und ermöglicht die genaue Hubeinstellung der Schleifenleger und der Messer. Wenn es erforderlich ist, den Kurbeltrieb auszutauschen, um beispielsweise einen anderen festgelegten Hubbereich gezielt zu nutzen, müssen lediglich die geschlitzten Klemmringe der Kurbeltriebe gelöst und die anderen Klemmringe der anderen Kurbeltriebe aufgesetzt und festgezogen werden.
Der neue Antrieb der Tufting-Maschine ermöglicht eine zweite Einstellung der Hübe der Schleifenleger und der Messer zuein­ ander, indem ein langlochartiger Schlitz in dem einen Endbereich des Übertragungshebels vorgesehen ist, der mit der Pleuelstange des Kurbeltriebes drehbar verbunden ist, so daß die Schleifen­ leger und/oder Messer über die betreffenden Wellen zueinander im Sinne einer Feinjustierung einstellbar sind.
Eine andere Ausführungsform des Kurbeltriebes sieht vor, daß eine Nockenscheibe mit einer Ringscheibe verbunden ist, wobei die Antriebsplatte mit einem der Endbereiche der Spindelwelle in Verbindung steht. Jede Nockenscheibe besitzt ein Paar gegenüber­ liegend auf dem Umfang angeordneter bogenförmig verlaufender Schlitze und ist vermittels je einer Schraube mit niedrigem Kopf durch je einen der Schlitze in den betreffenden Ringscheiben befestigt. Damit ist es möglich, die Nockenschiebe gegenüber der Ringscheibe zu verdrehen und wieder festzusetzen, um so eine Einstellung der Hübe der Schleigenleger und der Messer zuein­ ander und zu der Antriebswelle und zu den Nadeln in der Tufting­ zone zu verwirklichen.
Somit führt die einzigartige Struktur der Erfindung zu einer verbesserten Tufting-Maschine mit Riementrieb, die bei der Herstellung aufgeschnittener Floorprodukte verwendbar ist. Der Antrieb ist einfach aufgebaut, betriebssicher und langlebig. Die Hübe können in einer Weise präzise eingestellt werden, wie dies bisher unbekannt war. Darüberhinaus erbringt die verbesserte Einstellbarkeit der Hübe auch eine Reduzierung der Umrüstzeiten der Tufting-Maschine. Auch während des Betriebes ist eine Einstellung bzw. Nachstellung der Hübe möglich. Die vorliegende Erfindung beseitigt die beschriebenen Nachteile bekannter Maschinen, indem sie eine flexible, effiziente und ununter­ brochene Arbeitsweise ermöglicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzug­ ten Ausführungsform des Riementriebs der Tufting- Maschine, teilweise weggebrochen,
Fig. 2 eine Explosionsskizze des Riementriebs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Riemen­ triebes gemäß Fig. 1 von rechts,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Riemen­ triebes gemäß Fig. 1 von links,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Tufting-Maschine mit Darstellung der einzelnen Elemente in ihrer gegenseitigen Anordnung in der Tuftingzone der Tufting-Maschine, wie sie bei der Herstellung von Tufting-Produkten benutzt werden, und
Fig. 6 eine Explosionsskizze des Riementriebs in einer anderen Ausführungsform.
In den verschiedenen Darstellungen werden übereinstimmende Bezugszeichen benutzt. Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungs­ form des Riementriebes 5 der Tufting-Maschine. Der Riementrieb 5 stellt einen Teil der Tufting-Maschine 7 dar. Die Tufting- Maschine 7 weist einen Rahmen 8, Beine 9, eine im wesentlichen horizontale Grundplatte 11, eine Endplatte 12, eine Seitenplatte 13, eine hintere Platte 14 (Fig. 5) und eine Deckplatte 15 auf. Diese Elemente sind an Tufting-Maschinen im Stand der Technik bekannt.
Die in Fig. 1 dargestellte Tufting-Maschine 7 weist eine lange Antriebswelle 16 auf, die sich über die Länge der Tufting- Maschine erstreckt und in einer Reihe beabstandet angeordneter Lager 17 in bekannter Weise gelagert ist. Die Antriebswelle 16 der Tufting-Maschine kann sich somit in den Lagern 17 drehen. Die Antriebswelle 16 wird von einem Motor 19 angetrieben, der in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Der Motor 19 kann beispiels­ weise ein Wechselstrommotor, ein Gleichstrommotor oder ein Servomotor sein.
Auf der Antriebswelle 16 sitzt ein treibendes Zahnrad 20, über das ein Synchronriemen 21 läuft, der auch mit einem getriebenen Zahnrad 23 kämmt, welches Bestandteil einer Spindeleinrichtung 24 des Riementriebs 5 ist. Das treibende Zahnrad 20 und das getriebene Zahnrad 23 sind 1 : 1 übersetzt und über den flexiblen Synchronriemen 21 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis kann durch Austausch eines der Zahnrader 20, 23 verändert werden, um ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebs­ welle 16 und einer Spindelwelle 40 (Fig. 2) zu erhalten.
Die Spindeleinrichtung 24 ist auf einem Spindelträger 25 abge­ stützt, der selbst auf einem Trägerblock 27 sitzt. Der Riemen­ trieb 5 weist weiterhin ein Paar Flanschträger auf, und zwar einen linken Flanschträger 28 und einen rechten Flanschträger 29. In den Flanschträgern 28 und 29 ist eine Schleifenwelle 31 gelagert, die eine Mehrzahl Schleifenleger 32 trägt, wie dies im wesentlichen in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Die Flansch­ träger 28 und 29 nehmen auch eine Messerwelle 34 auf, die eine Mehrzahl moduler Messereinheiten 35 (Fig. 5) trägt, die relativ zu den Schleifenlegern 32 in einer Tuftingzone 37 der Tufting- Maschine 7 angeordnet sind, wie dies aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist.
Obwohl in Fig. 1 nur eine Einheit des Riementriebs 5 dargestellt ist, versteht es sich, daß auch an dem anderen Ende der Tufting- Maschine 7 eine weitere Einheit vorgesehen ist, so daß die Schleifenwelle 31 und die Messerwelle 34 beidendig synchron angetrieben werden, und zwar in zeitlicher Abhängigkeit von der Antriebswelle 16. Die Trägerblöcke 27, 28 und 29 sind jeweils auf der Grundplatte 11 vorgesehen und durch entsprechende Befestigungsmittel gehalten, beispielsweise durch nicht darge­ stellte Schrauben.
Der Riementrieb 5 ist in den Fig. 2 bis 4 genauer dargestellt. In Fig. 2 ist der Riementrieb 5 perspektivisch auseinander­ gezogen wiedergegeben, so daß seine Teile besser erkennbar sind. Der Riementrieb 5 umfaßt eine Spindeleinrichtung 24 mit dem Spindelträger 25, der seinerseits auf dem Trägerblock 27 abge­ stützt ist. Die Spindeleinrichtung 24 weist die Spindelwelle 40 mit der Achse A auf, die einen ersten Endbereich 41 und einen zweiten Endbereich 42 besitzt. Die Spindeleinrichtung 24 umfaßt weiter ein Paar Lagerträger 45a (Fig. 2) und 45b (Fig. 3), die jeweils in nicht dargestellten Vertiefungen in den beiden Flanschen des Spindelträgers 25 angeordnet sind. Die Spindel­ welle 40 erstreckt sich durch die Lagerträger 45a und 45b und ist somit um ihre Achse A drehbar gelagert. Die Lagerträger 45a und 45b sind mit Kugellagern ausgestattet, die an schnellaufen­ den Dauerbetrieb angepaßt sind. Wie aus Fig. 1 weiter ersicht­ lich ist, ist die Spindelwelle 40 parallel zu der Antriebswelle 16, der Schleifenwelle 31 und der Messerwelle 34 angeordnet. Die Spindelwelle 40 ist in einem unteren Bereich der Tufting- Maschine unterhalb der Antriebswelle 16 plaziert.
Der Riementrieb 5 weist ein Paar Ringscheiben 47a und 47b auf, die drehfest auf die Spindelwelle 40 aufgesetzt sind. Jede Ringscheibe 47a und 47b besitzt einen Bolzen 48a bzw. 48b, der zum Eingriff in je eine Bohrung 49a bzw. 49b in der Spindelwelle 40 bestimmt ist. Die Bohrungen 49a und 49b sind in überein­ stimmender Winkellage zu der Achse A an der Spindelwelle 40 vorgesehen. Weiterhin trägt jede Ringscheibe 47a und 47b eine eine Zeitmarke wiedergebende Kennzeichnung 50a bzw. 50b, die aufgedruckt oder in anderer Weise auf dem Umfang der Ringschei­ ben aufgebracht sind, so daß bei auf die Spindelwelle 40 aufge­ setzten Ringscheiben die Bolzen 48a und 48b sicherstellen, daß sich die Kennzeichnungen in übereinstimmender Winkellage zu einem gemeinsamen Ausgangspunkt bezüglich der Achse A der Spindelwelle 40 befinden, um die Hübe der modular aufgebauten Schleifenleger 32 (Fig. 5) und der modular aufgebauten Messer­ einheiten 35 (Fig. 5) zeitlich zu steuern.
In den beiden Endbereichen 41 und 42 der Spindelwelle 40 ist je ein Kurbeltrieb 52a und 52b vorgesehen. Die beiden Kurbeltriebe 52a und 52b sind identisch ausgebildet, so daß es genügt, nach­ folgend den Kurbeltrieb 52a genauer zu beschreiben.
Der Kurbeltrieb 52a weist einen geschlitzten Klemmring 53a auf, der den einen Endbereich 41 der Spindelwelle 40 umgibt, wobei dieser Endbereich in eine entsprechende Bohrung (nicht darge­ stellt) des Klemmrings eingreift. In bekannter Weise ist ein Klemmelement (nicht dargestellt) vorgesehen, das an dem geschlitzten Klemmring über zwei Halteschrauben (nicht darge­ stellt) angeordnet ist, so daß es damit möglich ist, den Klemmring 53a des Kurbeltriebes 52a in jeder Winkellage drehfest mit der Spindelwelle 40 zu verbinden. Auf der Außenseite des geschlitzten Klemmrings 53a und von der Spindeleinrichtung 24 nach außen vorstehend ist ein Wellenstummel 54a vorgesehen. Der Wellenstummel 54a ist mit seiner Achse exzentrisch zu der Achse A der Spindelwelle 40 angeordnet, so daß er bei Drehung der Spin­ delwelle 40 über den Synchronriemen 21 exzentrisch umläuft. Der geschlitzte Klemmring 53a trägt einige beabstandet angeordnete Kennzeichnungen 55a, die der zeitlichen Abfolge bzw. den entsprechenden Winkelstellungen und einem zulässigen Steuerhub­ bereich zugeordnet sind, der sich auf den Grad der Exzentrizität des Nockenprofils bezieht, d. h. auf die Anordnung des Wellen­ stummels 45a relativ zur Achse A der Spindelwelle 40. Der Kurbeltrieb 52a wird an dem Endbereich 41 der Spindelwelle 40 so aufgesetzt und benachbart zu der Ringscheibe 47a festgesetzt, daß die Kennzeichnungen 55a der Kennzeichnung 50a auf der Ringscheibe 47a zugeordnet plaziert sind. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die beiden Kurbeltriebe 52a und 52b identisch ausgebildet sind. Somit ist auch die Ringscheibe 47b mit ihrer Kennzeichnung 50b den Kennzeichnungen 55b des Kurbeltriebes 52b zugeordnet.
Eine Pleuelstange 58a ist drehbar auf den Wellenstummel 54a aufgesetzt, so daß die Umlaufbewegung des Wellenstummels in eine hin- und hergehende Bewegung umgeformt wird. Es ist insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, daß die Pleuelstange 58a einen ersten Endbereich 59a und am anderen Ende einen zweiten Endbereich 60a aufweist. In dem ersten Endbereich 59a der Pleuelstange 58a ist ein Rollenlager 62a untergebracht und von einem oder mehreren Sicherungsringen (nicht dargestellt) gehalten. Mit dieser Konstruktion ist die Pleuelstange 58a des Kurbeltriebes 52a dauerhaft befestigt. Wenn die zeitlich Abfolge entsprechend der Winkelstellung oder der Hub der Schleifenwelle 31 anders als durch den Wellenstummel 54a festgelegt gewählt werden sollen, werden sowohl der Kurbeltrieb 52a als auch die Pleuelstange 58a abgenommen und durch einen anderen Kurbeltrieb mit anderer Pleuelstange ersetzt, die entsprechend dem gewünschten Verhält­ nis von Exzentrizität und Hub ausgebildet sind.
Ein Übertragungshebel 66a besitzt einen ersten Endbereich 67a und am anderen Ende einen zweiten Endbereich 68a, wie in Fig. 4 dargestellt. Im ersten Endbereich 67a des Übertragungshebels 66a ist ein langlochartiger Schlitz 70a gebildet, der ausgehend von dem ersten Endbereich 67a sich in Richtung auf den zweiten Endbereich 68a erstreckt. An dem zweiten Endbereich 68a des Übertragungshebels 66a ist eine konventionelle zweiteilige Klemmeinrichtung 71a vorgesehen und auf die Messerwelle 34 mit Hilfe mehrerer Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) drehfest aufgesetzt. Die Befestigungsschrauben erstrecken sich durch den einen Teil der Klemmeinrichtung hindurch und greifen in Gewindelöcher in dem anderen Teil der Klemmeinrichtung, der einen Bestandteil des Übertragungshebels bildet, ein. Auf diese Weise ist der Übertragungshebel 66a drehfest mit der Messerwelle 34 verbunden.
Ein zweites Rollenlager 64a ist im Endbereich 60a (Fig. 4) der Pleuelstange 58a angeordnet. Das Rollenlager 64a ist in bekann­ ter Weise ausgebildet und im zweiten Endbereich der Pleuelstange 58a bei der Montage gesichert untergebracht. Hierzu dient ein Verbindungsbolzen 73, der die zweiten Endbereiche 60a bzw. 60b jeder Pleuelstange 58a bzw. 58b mit den ersten Endbereichen 67a bzw. 67b der Übertragungshebel 66a bzw. 66b verbindet.
Der Verbindungsbolzen 73 hat eine glatte Oberfläche 74 und am anderen Ende einen Gewindeschaft 75, der sich durch einen der Schlitze 70a bzw. 70b in dem ersten Endbereich jedes Übertra­ gungshebels hindurcherstreckt. Eine Scheibe 76 ist zwischen dem Ende mit der glatten Oberfläche und dem Gewindeschaft 75 des Verbindungsbolzens 73 vorgesehen. Das Ende mit der glatten Oberfläche 74 greift in das Rollenlager 64a bzw. 64b ein, das jeweils im zweiten Endbereich der betreffenden Pleuelstange 58a bzw. 58b untergebracht ist, so daß die eingefügte Scheibe 76 das Rollenlager 64a bzw. 64b auf einer Seite abdeckt. Auf der anderen Seite des Rollenlagers ist eine weitere Scheibe 79 vorgesehen, durch die sich eine Schraube 78 erstreckt. Die Schraube 78 greift in eine Gewindebohrung 80, die an dem Ende mit der glatten Oberfläche des Verbindungsbolzens 73 mittig vorgesehen ist, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Auf diese Weise ist das betreffende Rollenlager an der jeweiligen Pleuelstange untergebracht. Der Gewindeschaft 75 des Verbindungsbolzens 73 wird durch einen der Schlitze 70a bzw. 70b hindurchgesteckt und nach dem Aufschieben einer Scheibe 82 wird eine Mutter 83 auf den Gewindeschaft 75 aufgeschraubt. Damit kann der Verbindungs­ bolzen 73 gegenüber dem Rollenlager 64a bzw. 64b in den Pleuel­ stange 58a bzw. 58b drehen. Es ist eine drehbare bzw. schwenk­ bare Verbindung des zweiten Endbereiches der jeweiligen Pleuel­ stange mit dem jeweiligen ersten Endbereich des Übertragungs­ hebels geschaffen.
Der Kurbeltrieb 52b mit der Pleuelstange 58b und der Übertra­ gungshebel 66b sind über einen zweiten Verbindungsbolzen 73 in identischer Weise verbunden, wobei der Übertragungshebel 66b eine von der Gestalt des Übertragungshebels 66a abweichende Form aufweist, die die Messerwelle 34 überbrückt. Ansonsten ist der Teil des Riementriebes 5, der die Schleifenwelle 31 antreibt, identisch zu dem Teil des Riementriebes 5 ausgebildet, der die Messerwelle antreibt.
Wenn der Riementrieb 5 montiert und an der Tufting-Maschine 7 eingesetzt wird, wird jeder Kurbeltrieb 52a und 52b mit den Kennzeichnungen 50a und 50b in zueinander fluchtender Ausgangs­ stellung montiert, die dem Zentrum der bogenförmigen Kennzeich­ nung 55a bzw. 55b zugeordnet ist. Dies kann am besten einer oberen oder einer unteren Totlage entsprechen. Der Versatz der Wellenstummel 54a und 54b und die Ausbildung des Nockenprofils des Kurbeltriebes sind zueinander festgelegt, so daß der Riemen­ trieb 5 die Schleifenwelle 31 einerseits und die Messerwelle 34 andererseits in einer damit vorher festgelegten zeitlichen Abfolge in Abhängigkeit von der Antriebswelle 16 der Tuftig- Maschine antreibt. Es versteht sich, daß die modular ausgebil­ deten Schleifenleger 32 relativ zu den Nadeln 89 (Fig. 5) hin- und hergehend angetrieben werden, wobei die Nadeln das Grund­ material (nicht dargestellt) in der Tuftingzone durchdringen, so daß die Schleifenleger den von den Nadeln gehaltenen Faden fangen und von diesen abziehen, wenn die Nadeln durch das Grundmaterial zurückgezogen werden. So wird in der Tuftingzone eine Schlaufe oder Tuft gebildet. Gleichzeitig werden die ebenfalls modular aufgebautern Messereinheiten 35 in zugeord­ neter zeitlicher Abfolge zu der Bewegung der Schleifenleger bewegt, so daß durch jedes Messer (nicht dargestellt) der Messereinheit eine Scherbewegung an jeder Schleife der Schleifenleger erfolgt, um die Schleife aufzuschneiden und den geschnittenen Stapeleffect hervorzurufen.
Die Kurbeltriebe 52a und 52b können separat eingestellt werden, indem die Schrauben der Klemmringe 53a bzw. 53b auf der Spindel­ welle 40 gelöst werden, so daß dann die Klemmringe um die Spindelwelle 40 im Bereich der Kennzeichnungen 55a bzw. 55b gedreht und damit relativ zu den Kennzeichnungen 50a bzw. 50b in ihrer Winkelstellung verändert werden. Damit kann der Hub der Schleifenleger 32 und/oder der Messereinheiten 35 präzise eingestellt werden.
Der hier gezeigte Riementrieb 5 ermöglicht auch eine zweite Art der Einstellung der Hübe durch Lösen der Muttern 83a bzw. 83b, so daß dann die Gewindeschäfte 75a bzw. 75b der betreffenden Verbindungsbolzen 73a bzw. 73b in den Schlitzen 70a bzw. 70b verschoben werden können. Diese Einstellung in Erstreckungs­ richtung der Übertrragungshebel kann als Feineinstellung für die Hübe der Messer der modular aufgebauten Messereinheiten 35 relativ zu den modular aufgebauten Schleifenbildner der modular aufgebauten Schleifenleger 32 bezeichnet werden und dazu dienen, um die genaue zeitliche Abfolge der Bewegungen der Messer und der Schleifenbildner relativ zueinander sicherzustellen. Damit stellt der neue Riementrieb 5 zwei Präzisionseinstellmöglich­ keiten an einer Einheit zur Verfügung, so daß eine größere Flexibilität der Einstellung der Hübe gegeben ist als im Stand der Technik. Durch die Anordnung der langlochartigen Schlitze 70a bzw. 70b können die Hübe besser gesteuert und eingestellt werden als durch die Anordnung einer nicht einstellbaren Verbindung an dieser Stelle, d. h. die Anordnung einer Bohrung anstelle eines langlochartigen Schlitzes, wobei dann lediglich die eine Einstellmöglichkeit durch Verdrehen der Klemmringe der Kurbeltriebe 52a bzw. 52b um die Spindelwelle 40 gegeben wäre.
In Fig. 5 ist eine Schwenkwelle 85 auf einer Bettplatte 86 gelagert, die sich parallel und mit Abstand zu der Grundplatte 11 erstreckt, auf der der Riementrieb 5 montiert ist. Ein Schwingarm 87 schwenkt um die Achse der Schwenkwelle 85 und steht mit einem Verbindungsglied 88 in Wirkverbindung, damit die modular aufgebauten Schleifenleger 32 in der Tuftingzone 37 hin- und hergehend angetrieben werden. Die Nadel 89 ist eine einer Reihe beabstandet angeordneter Nadeln auf einem Nadelbett 90, das ebenfalls hin- und hergehend relativ zu der Tuftingzone angetrieben wird. Das Nadelbett 90 sitzt an einer Stange 91, die ihrerseits ebenfalls über die Antriebswelle 16 der Tufting- Maschine (Fig. 1) angetrieben wird. So werden die Schleifen­ bildner und die Messer relativ zu den Nadeln angetrieben. Die Stange 91 kann durch eine Einrichtung angetrieben werden, wie sie in den US 4,586,445 und 4,665,845 beschrieben ist. Die modular aufgebauten Schleifenleger 32 können selbstzentrierend ausgebildet sein, wie dies in den US 5,400,727 und 5,513,586 niedergelegt ist. Modular aufgebaute Messereinheiten 35 sind in der US 4,669,171 beschrieben.
Eine alternative Ausführungsform des Riementriebes 5 der Tufting-Maschine ist in Fig. 6 anhand des Riementriebes 105 dargestellt. Die Riementriebe 5 und 105 sind weitgehend identisch ausgebildet mit Ausnahme Ringscheiben 47a und 47b, die durch Ringscheiben 147a und 147b ersetzt sind, die auf die betreffenden Endbereiche 141 bzw. 142 der Spindelwelle 140 aufgeschraubt sind. Die Kurbeltriebe 52a und 52b weisen keine geschlitzten Klemmringe, sondern Nockenscheiben 153a und 153b auf. Jede Nockenscheibe besitzt ein Paar gegenüberliegend auf dem Umfang angeordneter bogenförmig verlaufender Schlitze 154a bzw. 154b und ist vermittels je einer Schraube mit niedrigem Kopf durch je einen der Schlitze 154a bzw. 154b in den betref­ fenden Ringscheiben 147a bzw. 147b befestigt. Anstatt hier einander zugeordnete Kennzeichnungen 50a und 50b relativ zu Kennzeichnungen 55a und 55b (Fig. 2) zu benutzen, können die Nockenscheiben 153a und 153b gelöst und um die Spindelwelle 140 entsprechend der Anordnung der Schlitze 154a und 154b gedreht und wieder festgezogen werden. Obwohl keine Kennzeichnungen vorgesehen sind, ist es vorstellbar, daß auch hier Kennzeich­ nungen vorgesehen sein könnten, um ein exaktes Maß für die Einstellung der Hübe der Wellenstummel 155a und 155b abzugeben, so daß eine präzise Hubeinstellung der Schleifenwelle 131 und der Messerwelle 134 in Abhängigkeit zu der Antriebswelle 116 möglich wird. Ansonsten sind die Riementriebe 5 und 105 identisch ausge­ bildet und weisen Pleuelstangen 158a und 158b und Übertragungs­ hebel 166a und 166b auf, die mit Klemmeinrichtungen 171a und 171b an der Messerwelle 134 bzw. der Schleifenwelle 131 angreifen.
Bezugszeichenliste
1
2
3
4
5 Riementrieb
6
7 Tufting-Maschine
8 Rahmen
9 Bein
10
11 Grundplatte
12 Endplatte
13 Seitenplatte
14 hinter Platte
15 Deckplatte
16 Antriebswelle
17 Lager
18
19 Motor
20 Zahnrad
21 Synchronriemen
22
23 Zahnrad
24 Spindeleinrichtung
25 Spindelträger
26
27 Trägerblock
28 Flanschträger
29 Flanschträger
30
31 Schleifenwelle
32 Schleifenleger
33
34 Messerwelle
35 Messereinheit
36
37 Tuftingzone
38
39
40 Spindelwelle
41 Endbereich
42 Endbereich
43
44
45a Lagerträger
46
47a Ringscheibe
48a Bolzen
49a Bohrung
50a Kennzeichnung
51
52a Kurbeltrieb
53a Klemmring
54a Wellenstummel
55a Kennzeichnung
56
57
58a Pleuelstange
59a Endbereich
60a Endbereich
61
62a Rollenlager
63
64a Rollenlager
65
66a Übertragungshebel
67a Endbereich
68a Endbereich
69
70a Schlitz
71a Klemmeinrichtung
72
73 Verbindungsbolzen
74 Oberfläche
75 Gewindeschaft
76 Scheibe
77
78 Schraube
79 Scheibe
80 Gewindebohrung
81
82 Scheibe
83 Mutter
84
85 Schwenkwelle
86 Bettplatte
87 Schwingarm
88 Verbindungsglied
89 Nadel
90 Nadelbett
91 Stange

Claims (27)

1. Tufting-Maschine zur Durchführung einer Tufting-Behandlung, bei der eine Vielzahl Florbüschel in einem Grundmaterial erzeugt werden, welches durch eine Tuftingzone (37) der Tufting-Maschine hindurchgeführt wird, wobei die Tufting-Maschine (7) einen Rahmen (8), eine Antriebswelle (16, 116) im oberen Bereich des Rahmens (8), einen Motor (19) für den Antrieb der Antriebswelle (16, 116) auf dem Rahmen (8), eine Schleifenwelle (31, 131) und eine Messerwelle (34, 134) in Parallelanordnung aufweist, jede Welle in gegenseitiger Zuordnung drehbar auf dem Rahmen und mit Abstand und zu der Antriebswelle (16, 116) gelagert ist, die Schleifenwelle (31, 131) relativ zur Tuftingzone (37) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Schleifenleger (32) trägt und die Messerwelle (34, 134) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Messer in Relativanordnung zu den Schleifenlegern (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rahmen (8) relativ zu der Schleifenwelle (31, 131) und der Messerwelle (34, 134) eine Spindeleinrichtung (24, 124) vorgesehen ist, die einen Spindelträger (25, 125) und eine darauf drehbar gelagerte Spindelwelle (40, 140) mit ihrer Achse (A) in Parallelanordnung zu der Schleifenwelle (31, 131) und der Messerwelle (34, 134) aufweist, wobei die Spindelwelle (40, 140) zwei Endbereiche (41, 141; 42, 142) besitzt,
daß ein Antrieb für die Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle (16, 116) auf die Spindelwelle (40, 140) vorge­ sehen ist,
daß ein erster Kurbeltrieb (52a, 152a) vorgesehen ist, der auf den ersten Endbereich (41, 141) der Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt ist und einen ersten abstehenden Wellenstummel (54a, 154a) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, der während des Drehantriebes der Spindelwelle (40, 140) umläuft,
daß der Kurbeltrieb (52a, 152a) eine Pleuelstange (58a, 158a) aufweist, die mit ihren einen Endbereich (59a) drehbar mit dem ersten Wellenstummel (54a, 154a) hin- und hergehend verbunden ist,
daß ein erster Übertragungshebel (66a, 166a) mit einem End­ bereich (67a) drehbar an der Pleuelstange (58a, 158a) und mit dem anderen Endbereich (68a) drehfest mit der Schleifenwelle (31, 131) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange (58a, 158a) als Schwenkbewegung auf die Schleifen­ welle (31, 131) und die daraufsitzenden Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen,
daß ein zweiter Kurbeltrieb (52b, 152b) vorgesehen ist, der auf den zweiten Endbereich (42, 142) der Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt ist und einen zweiten abstehenden Wellenstummel (54b, 154b) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindel­ welle (40, 140) aufweist, der während des Drehantriebes der Spindelwelle (40, 140) umläuft,
daß der Kurbeltrieb (52b, 152b) eine Pleuelstange (58b, 158b) aufweist, die mit ihrem einen Endbereich (59b) drehbar mit dem zweiten Wellenstummel (54b, 154b) hin- und hergehend verbunden ist,
und daß ein zweiter Übertragungshebel (66b, 166b) mit einem Endbereich (67b) drehbar an der Pleuelstange (58b, 158b) und mit dem anderen Endbereich (68b) drehfest mit der Messerwelle (34, 134) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange (58b, 158b) als Schwenkbewegung auf die Messerwelle (34, 134) und die daraufsitzenden Messer in zeitlich festge­ legter Abfolge zu der Bewegung der Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen.
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein treibendes Zahnrad (20, 120) auf der Antriebswelle (16, 116) und ein getriebenes Zahnrad (23) auf der Spindelwelle (40, 140) in fluchtender Anordnung zu dem treibenden Zahnrad (20, 120) vorgesehen sind, daß der Antrieb für die Übertragung der Dreh­ bewegung der Antriebswelle (16, 116) auf die Spindelwelle (40, 140) einen Synchronriemen (21, 121) umfaßt, der das treibende Zahnrad (20, 120) und das getriebene Zahnrad (23) umschlingt und so die Spindelwelle (40, 140) in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle (16, 116) antreibt.
3. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Ringscheibe (47a, 147a) neben dem ersten Kurbeltrieb (58a, 158a) auf die Spindelwelle (40, 140) und eine zweite Ring­ scheibe (47b, 147b) neben dem zweiten Kurbeltrieb (58b, 158b) auf die Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt sind.
4. Tufting-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (58a) und der zweite Kurbeltrieb (58b) jeweils einen geschlitzten Klemmring (53a, 53b) aufweisen, die mit den betreffenden Endbereichen (41, 42) der Spindelwelle (40) drehfest verbunden sind, daß jeder Klemmring (53a, 53b) Kenn­ zeichnungen (55a, 55b) trägt, wobei diese Kennzeichnungen (55a, 55b) benachbart zu je einer Kennzeichnung (50a, 50b) auf den Ringscheiben (47a, 47b) positioniert sind, daß jeder Klemmring (53a, 53b) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kennzeichnungen (55a, 55b) gegenüber den Kennzeichnungen (50a, 50b) auf den Ringscheiben (47a, 47b) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des erste Kurbeltriebes (58a) mit dem Wellen­ stummel (54a) und/oder des zweite Kurbeltriebes (58b) mit dem Wellenstummel (54b) um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehbewegung der Antriebswelle (16) der Tufting-Maschine (7) bei der Einstellung der Schleifenleger (32) und der Messer veränder­ lich einstellbar ist.
5. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (67a, 67b) jedes Übertragungshebels (66a, 66b), der drehbar mit der betreffenden Pleuelstange (58a, 58b) ver­ bunden ist, einen länglichen Schlitz (70a, 70b) aufweist, der sich in Richtung des jeweiligen Übertragungshebels (66a, 66b) erstreckt und in dem ein Verbindungsbolzen (73) mit einem seiner Endbereiche gehalten ist, der schwenkbar mit dem einen Kurbel­ trieb (52a) bzw. dem zweiten Kurbeltrieb (52b) verbunden ist, wobei der andere Endbereich des Verbindungsbolzens (73) den jeweiligen Schlitz (70a, 70b) durchsetzt und mit dem Endbereich des jeweiligen Übertagungshebels (66a, 66b) lösbar verbunden ist, um die relative Lage der Schleifenwelle (31) und der Messerwelle (34) relativ zueinander und relativ zu der Spindel­ welle (40) einzustellen.
6. Tufting-Maschine zur Durchführung einer Tufting-Behandlung, bei der eine Vielzahl Florbüschel in einem Grundmaterial erzeugt werden, welches durch eine Tufting-Maschine hindurchgeführt wird, wobei die Tufting-Maschine (7) einen Rahmen (8), eine Antriebswelle (16, 116) im oberen Bereich des Rahmens (8), einen Motor (19) für den Antrieb der Antriebswelle (16, 116) auf dem Rahmen (8), eine Schleifenwelle (31, 131) und eine Messerwelle (34, 134) in Parallelanordnung aufweist, jede Welle in gegen­ seitiger Zuordnung drehbar auf dem Rahmen und mit Abstand und zu der Antriebswelle (16, 116) gelagert ist, die Schleifenwelle (31, 131) relativ zur Tuftingzone (37) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Schleifenleger (32) trägt und die Messerwelle (34, 134) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Messer in Relativ­ anordnung zu den Schleifenlegern (32) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß auf dem Rahmen (8) relativ zu der Schleifenwelle (31, 131) und der Messerwelle (34, 134) eine Spindeleinrichtung (24, 124) vorgesehen ist, die einen Spindelträger (25, 125) und eine darauf drehbar gelagerte Spindelwelle (40, 140) mit ihrer Achse (A) aufweist, wobei die Spindelwelle (40, 140) zwei Endbereiche (41, 141; 42, 142) besitzt, die von der Spindeleinrichtung (24, 124) abstehen,
daß ein Antrieb für die Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle (16, 116) auf die Spindelwelle (40, 140) vorge­ sehen ist,
daß ein erster Kurbeltrieb (52a, 152a) vorgesehen ist, der auf den ersten Endbereich (41, 141) der Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt ist,
daß der Kurbeltrieb (52a, 152a) eine Pleuelstange (58a, 158a) aufweist, die mit ihren einen Endbereich (59a) betätigbar mit dem Kurbeltrieb (52a) hin- und hergehend verbunden ist,
daß ein erster Übertragungshebel (66a, 166a) mit einem End­ bereich (67a) drehbar an der Pleuelstange (58a, 158a) und mit dem anderen Endbereich (68a) drehfest mit der Schleifenwelle (31, 131) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange (58a, 158a) als Schwenkbewegung auf die Schleifen­ welle (31, 131) und die daraufsitzenden Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen,
daß ein zweiter Kurbeltrieb (52b, 152b) vorgesehen ist, der auf den zweiten Endbereich (42, 142) der Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt ist,
daß der Kurbeltrieb (52b, 152b) eine Pleuelstange (58b, 158b) aufweist, die mit ihren einen Endbereich (59b) betätigbar mit dem Kurbeltrieb (52b) hin- und hergehend verbunden ist,
und daß ein zweiter Übertragungshebel (66b, 166b) mit einem Endbereich (67b) drehbar an der Pleuelstange (58b, 158b) und mit dem anderen Endbereich (68b) drehfest mit der Messerwelle (34, 134) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange (58b, 158b) als Schwenkbewegung auf die Messerwelle (34, 134) und die daraufsitzenden Messer in zeitlich festge­ legter Abfolge zu der Bewegung der Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen.
7. Tufting-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein treibendes Zahnrad (20, 120) auf der Antriebswelle (16, 116) und ein getriebenes Zahnrad (23) auf der Spindelwelle (40, 140) in fluchtender Anordnung zu dem treibenden Zahnrad (20, 120) vorgesehen sind, daß der Antrieb für die Übertragung der Dreh­ bewegung der Antriebswelle (16, 116) auf die Spindelwelle (40, 140) einen flexiblen Synchronriemen (21, 121) umfaßt, der das treibende Zahnrad (20, 120) und das getriebene Zahnrad (23) umschlingt und so die Spindelwelle (40, 140) in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle (16, 116) antreibt.
8. Tufting-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Ringscheibe (47a, 147a) neben dem ersten Kurbeltrieb (58a, 158a) auf die Spindelwelle (40, 140) und eine zweite Ringscheibe (47b, 147b) neben dem zweiten Kurbeltrieb (58b, 158b) auf die Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt sind, wobei jede Ringscheibe (47a, 147a; 47b, 147b) sich quer zu der Spindelwelle (40, 140) erstreckt und eine Kennzeichnung (50a, 50b) trägt.
9. Tufting-Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (58a) und der zweite Kurbeltrieb (58b) jeweils einen geschlitzten Klemmring (53a, 53b) aufweisen, die mit den betreffenden Endbereichen (41, 42) der Spindelwelle (40) drehfest verbunden sind, daß Kennzeichnungen (55a, 55b) an den Klemmringen (53a, 53b) vorgesehen sind, wobei diese Kennzeich­ nungen (55a, 55b) benachbart zu je einer Kennzeichnung (50a, 50b) auf den Ringscheiben (47a, 47b) positioniert sind, daß jeder Klemmring (53a, 53b) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kennzeichnungen (55a, 55b) gegenüber den Kennzeichnungen (50a, 50b) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des erste Kurbeltriebes (58a) und/oder des zweite Kurbeltriebes (58b) um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehbewegung der Antriebswelle (16) der Tufting-Maschine (7) bei der Einstellung der Schleifenleger (32) und der Messer sowie relativ zueinander veränderlich einstellbar ist.
10. Tufting-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (58a) einen abstehenden Wellenstummel (54a) aufweist, der zu der Achse (A) der Spindelwelle (40) exzentrisch versetzt angeordnet ist und um die Achse (A) der Spindelwelle (40) umläuft, und daß die erste Pleuelstange (58a) mit einem ihrer Endbereiche schwenkbar mit dem Wellenstummel (54a) verbunden ist.
11. Tufting-Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Klemmring (53a) benachbart zu dem ersten Kurbel­ trieb (52a) mit der Spindelwelle (40) drehfest verbunden ist, daß der Klemmring (53a) eine Kennzeichnung (50a) trägt, daß der erste Kurbeltrieb (52a) einen geschlitzten Klemmring (53a) aufweist, der mit dem ersten Endbereich (41) der Spindelwelle (40) drehfest verbunden ist und Kennzeichnungen (55a) trägt, wobei diese Kennzeichnungen (55a) benachbart zu der Kennzeich­ nung (50a) auf dem Klemmring (53a) positioniert sind, und daß der erste Klemmring (53a) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kenn­ zeichnungen (55a) gegenüber den Kennzeichnungen (50a) auf dem ersten Klemmring (53a) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des erste Kurbeltriebes (58a) mit dem Wellen­ stummel (54a) und/oder des zweite Kurbeltriebes (58b) mit dem Wellenstummel (54b) um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehbewegung der Antriebswelle (16) der Tufting-Maschine (7) bei der Einstellung der Schleifenleger (32) und der Messer veränder­ lich einstellbar ist.
12. Tufting-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kurbeltrieb (58b) einen abstehenden Wellenstummel (54b) aufweist, der zu der Achse (A) der Spindelwelle (40) exzentrisch versetzt angeordnet ist und um die Achse (A) der Spindelwelle (40) umläuft, und daß die zweite Pleuelstange (58b) mit einem ihrer Endbereiche schwenkbar mit dem Wellenstummel (54b) verbunden ist.
13. Tufting-Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Klemmring (53b) benachbart zu dem zweiten Kurbeltrieb (52b) mit der Spindelwelle (40) drehfest verbunden ist, daß der Klemmring (53b) eine Kennzeichnung (50b) trägt, daß der zweite Kurbeltrieb (52b) einen geschlitzten Klemmring (53b) aufweist, der mit dem zweiten Endbereich (42) der Spindelwelle (40) drehfest verbunden ist und Kennzeichnungen (55b) trägt, wobei diese Kennzeichnungen (55b) benachbart zu der Kennzeich­ nung (50b) auf dem Klemmring (53b) positioniert sind, und daß der zweite Klemmring (53b) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kennzeichnungen (55b) gegenüber den Kennzeichnungen (50b) auf dem zweiten Klemmring (53b) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des zweiten Kurbeltriebes (58b) mit dem Wellen­ stummel (54b) um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehbe­ wegung der Antriebswelle (16) der Tufting-Maschine (7) bei der Einstellung der Schleifenleger (32) und der Messer veränderlich einstellbar ist.
14. Tufting-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A) der Spindelwelle (40) parallel zu der Schleifenwelle (31) und zu der Messerwelle (34) angeordnet ist.
15. Tufting-Maschine zur Durchführung einer Tufting-Behandlung, bei der eine Vielzahl Florbüschel in einem Grundmaterial erzeugt werden, welches durch eine Tuftingzone (37) der Tufting-Maschine hindurchgeführt wird, wobei die Tufting-Maschine (7) einen Rahmen (8), eine erste Antriebswelle (16, 116) im oberen Bereich des Rahmens (8), einen Motor (19) für den Antrieb der ersten Antriebswelle (16, 116) auf dem Rahmen (8), eine zweite Antriebswelle im Abstand zu der ersten Antriebswelle (16) im unteren Bereich des Rahmens (8) aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • a) auf dem Rahmen (8) relativ zu der zweiten Antriebswelle eine Spindeleinrichtung (24, 124) vorgesehen ist, die einen Spindel­ träger (25, 125) und eine darauf drehbar gelagerte Spindelwelle (40, 140) mit ihrer Achse (A) in Parallelanordnung zu der zweiten Antriebswelle aufweist und mindestens einen abstehenden Endbereich besitzt,
  • b) ein Antrieb für die Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle (16, 116) auf die Spindelwelle (40, 140) vorge­ sehen ist,
  • c) ein Kurbeltrieb (52a, 152a) vorgesehen ist, der auf einen Endbereich (41) der Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt ist und der Kurbeltrieb (52a, 152a)
    einen ersten abstehenden Wellenstummel (54a, 154a) mit exzen­ trischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, der während des Drehantriebes der Spindelwelle (40, 140) umläuft,
    eine mit der Spindelwelle (40) drehfest verbundene Ringscheibe (47a), die auf dem Umfang angebrachte Kennzeichnungen (50a) trägt,
    einen geschlitzten Klemmring (53a) aufweist, der mit mindestens einem Endbereich (41) der Spindelwelle (40) neben der Ring­ scheibe (47a) befestigt ist und Kennzeichnungen (55a, 55b) trägt, die benachbart zu einer Kennzeichnung (50a) auf einer Ringscheibe (47a) positioniert ist,
    wobei der Klemmring (53a) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kennzeichnungen (55a, 55b) gegenüber der Kennzeichnungen (50a) auf der Ringscheibe (47a) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des Kurbeltriebes (58a) und des Wellenstummels um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehstellung der ersten Antriebswelle (16) einstellbar ist,
  • d) eine Pleuelstange (58a) mit zwei Endbereichen vorgesehen ist, wobei der erste Endbereich der Pleuelstange schwenkbar mit dem Wellenstummel zur Übertragung der Umlaufbewegung des Wellenstummels in eine hin- und hergehende Bewegung verbunden ist, und
  • e) ein ein Übertragungshebel (66a) mit einem ersten und einem beabstandet angeordneten zweiten Endbereich (67a, 67b) vorge­ sehen ist, wobei der erste Endbereich des Übertragungshebels schwenkbar mit dem zweiten Endbereich der Pleuelstange und sein anderer Endbereich mit der zweiten Antriebswelle verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der Pleuelstange (58a, 158a) als Schwenkbewegung auf die zweite Antriebswelle zu übertragen.
16. Tufting-Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (67a, 67b) des Übertragungshebels (66a, 66b) einen länglichen Schlitz (70a, 70b) aufweist, der sich in Richtung des jeweiligen Übertragungshebels (66a, 66b) erstreckt und in dem ein Verbindungsbolzen (73) mit einem seiner Endbe­ reiche gehalten ist, wobei der andere Endbereich des Verbin­ dungsbolzens (73) den Schlitz (70a, 70b) durchsetzt und mit dem Endbereich des jeweiligen Übertragungshebels (66a, 66b) lösbar verbunden ist, um die relative Lage der zweiten Antriebswelle relativ zu der Spindelwelle (40) einzustellen.
17. Tufting-Maschine zur Durchführung einer Tufting-Behandlung, bei der eine Vielzahl Florbüschel in einem Grundmaterial genäht werden, welches durch eine Tuftingzone (37) der Tufting-Maschine hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tufting- Maschine (7)
einen Rahmen (8) aufweist,
eine Antriebswelle (16, 116) im oberen Bereich des Rahmens (8) aufweist,
einen Motor (19) für den Antrieb der Antriebswelle (16, 116) aufweist,
eine Schleifenwelle (31, 131) und eine Messerwelle (34, 134) in Parallelanordnung aufweist, jede Welle in gegenseitiger Zuordnung drehbar auf dem Rahmen und mit Abstand und zu der Antriebswelle (16, 116) gelagert ist, die Schleifenwelle (31, 131) relativ zur Tuftingzone (37) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Schleifenleger (32) trägt und die Messerwelle (34, 134) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Messer in Relativ­ anordnung zu den Schleifenlegern (32) aufweist,
auf dem Rahmen (8) relativ zu der Schleifenwelle (31, 131) und der Messerwelle (34, 134) eine Spindeleinrichtung (24, 124) vorgesehen ist, die eine drehbar gelagerte Spindelwelle (40, 140) aufweist, wobei die Spindelwelle (40, 140) zwei Endbereiche (41, 141; 42, 142) besitzt,
ein treibendes Zahnrad (20, 120) auf der Antriebswelle (16, 116) und ein getriebenes Zahnrad (23) auf der Spindelwelle (40, 140) in fluchtender Anordnung zu dem treibenden Zahnrad (20, 120) vorgesehen sind,
ein flexibler Synchronriemen (21, 121) vorgesehen ist, der das treibende Zahnrad (20, 120) und das getriebene Zahnrad (23) umschlingt und so die Spindelwelle (40, 140) in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle (16, 116) antreibt,
eine erste Ringscheibe (47a, 147a) auf die Spindelwelle (40, 140) und eine zweite Ringscheibe (47b, 147b) auf die Spindel­ welle (40, 140) aufgesetzt sind,
ein erster Kurbeltrieb (58a) auf der Spindelwelle (40) neben der ersten Ringscheibe (47a, 147a) und ein zweite Kurbeltrieb (58b) neben der zweiten Ringscheibe (47b, 147b) auf die Spindelwelle (40, 140) aufgesetzt sind,
ein erster Kurbeltrieb (52a, 152a) vorgesehen ist, der auf den ersten Endbereich (41, 141) der Spindelwelle (40, 140) aufge­ setzt ist,
ein zweiter Kurbeltrieb (52b, 152b) vorgesehen ist, der auf den zweiten Endbereich (42, 142) der Spindelwelle (40, 140) aufge­ setzt ist,
ein erster Übertragungshebel (66a, 166a) mit einem Endbereich (67a) drehbar an der Pleuelstange (58a, 158a) und mit dem anderen Endbereich (68a) drehfest mit der Schleifenwelle (31, 131) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der ersten Pleuelstange (58a, 158a) als Schwenkbewegung auf die Schleifenwelle (31, 131) und die daraufsitzenden Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen, und
ein zweiter Übertragungshebel (66b, 166b) mit einem Endbereich (67b) drehbar an der Pleuelstange (58b, 158b) und mit dem anderen Endbereich (68b) drehfest mit der Schleifenwelle (31, 131) verbunden ist, um die hin- und hergehende Bewegung der zweiten Pleuelstange (58b, 158b) als Schwenkbewegung auf die Schleifenwelle (31, 131) und die daraufsitzenden Schleifenleger (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg in Abhängigkeit von der Bewegung der Schleifenleger in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg zu übertragen.
18. Tufting-Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kurbeltrieb (52a, 152a) einen ersten abstehenden Wellenstummel (54a, 154a) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, der während des Dreh­ antriebes der Spindelwelle (40, 140) umläuft,
daß der zweite Kurbeltrieb (52b, 152b) einen zweiten abstehenden Wellenstummel (54b, 154b) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, der während des Dreh­ antriebes der Spindelwelle (40, 140) umläuft.
19. Tufting-Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wellenstummel (54a, 154a) und der zweite Wellen­ stummel (54b, 154b) gegeneinander versetzt an der Spindelwelle (40, 140) vorgesehen sind.
20. Tufting-Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (58a) und der zweite Kurbeltrieb (58b) jeweils einen geschlitzten Klemmring (53a, 53b) aufweisen, die mit den betreffenden Endbereichen (41, 42) der Spindelwelle (40) drehfest verbunden sind, daß Kennzeichnungen (55a, 55b) an den Klemmringen (53a, 53b) vorgesehen sind, wobei diese Kennzeich­ nungen (55a, 55b) benachbart zu je einer Kennzeichnung (50a, 50b) auf den Ringscheiben (47a, 47b) positioniert sind, daß jeder Klemmring (53a, 53b) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er auf der Spindelwelle (40) verschwenkbar ist, wenn die Kennzeichnungen (55a, 55b) gegenüber den Kennzeichnungen (50a, 50b) verschwenkt werden sollen, damit die Winkelstellung des erste Kurbeltriebes (58a) und/oder des zweite Kurbeltriebes (58b) um die Spindelwelle (40) relativ zu der Drehbewegung der Antriebswelle (16) der Tufting-Maschine (7) veränderlich einstellbar ist.
21. Verfahren zur Durchführung einer Tufting-Behandlung, bei der eine Vielzahl Florbüschel in einem Grundmaterial erzeugt werden, welches durch eine Tuftingzone (37) in einer Tufting-Maschine hindurchgeführt wird, wobei die Tufting-Maschine (7) einen Rahmen (8), eine Antriebswelle (16, 116) im oberen Bereich des Rahmens (8), einen Motor (19) für den Antrieb der Antriebswelle (16, 116), eine Schleifenwelle (31, 131) und eine Messerwelle (34, 134) in Parallelanordnung aufweist, jede Welle in gegen­ seitiger Zuordnung drehbar auf dem Rahmen und mit Abstand und zu der Antriebswelle (16, 116) gelagert ist, die Schleifenwelle (31, 131) relativ zur Tuftingzone (37) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Schleifenleger (32) trägt und die Messerwelle (34, 134) eine Mehrzahl beabstandet angeordneter Messer in Relativ­ anordnung zu den Schleifenlegern (32) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
Drehen einer Spindelwelle, die auf einer auf dem Rahmen angeordneten Spindeleinrichtung getragen ist, in zeitlicher Abhängigkeit mit der Drehung einer Antriebswelle, wobei die Spindelwelle sich entlang einer Achse (A) erstreckt und zwei Endbereiche aufweist,
Aufsetzen eines erster Kurbeltriebes (52a, 152a) auf den ersten Endbereich (41, 141) der Spindelwelle (40, 140), die einen ersten abstehenden Wellenstummel (54a, 154a) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, und Drehen des ersten Wellenstummels um die Achse (A) der Spindelwelle (40, 140),
hin- und hergehendes Antreiben einer ersten Pleuelstange (58a, 158a), die mit ihren einen Endbereich (59a) drehbar mit dem ersten Wellenstummel (54a, 154a) verbunden ist,
Verschwenken einer Schleifenwelle (31, 131) mit daraufsitzenden Schleifenlegern (32) in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg über einen ersten Übertragungshebel (66a, 166a), der mit einem Endbereich (67a) drehbar an der Pleuelstange (58a, 158a) und mit dem anderen Endbereich (68a) drehfest mit der Schleifenwelle (31, 131) verbunden ist,
Aufsetzen eines zweiten Kurbeltriebes (52b, 152b) auf den zweiten Endbereich (42, 142) der Spindelwelle (40, 140), die einen zweiten abstehenden Wellenstummel (54b, 154b) mit exzentrischem Versatz zu der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) aufweist, und Drehen des zweiten Wellenstummels um die Achse (A) der Spindelwelle (40, 140),
hin- und hergehendes Antreiben einer zweiten Pleuelstange (58b, 158b), die mit ihren einen Endbereich (59b) drehbar mit dem zweiten Wellenstummel (54b, 154b) verbunden ist,
Verschwenken einer Messerwelle (34, 134) mit daraufsitzenden Messern in Richtung auf die Schleifenleger in Abhängigkeit von der Bewegung der Schleifenleger in Richtung auf die Tuftingzone (37) und davon weg über einen zweiten Übertragungshebel (66b, 166b), der mit einem Endbereich (67b) drehbar an der zweiten Pleuelstange (58b, 158b) und mit dem anderen Endbereich (68b) drehfest mit der Messerwelle (34, 134) verbunden ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz des ersten Wellenstummels von der Achse (A) der Spindel­ welle (40, 140) geändert wird, und daß die zeitliche Abhängig­ keit der Schleifenwelle (31, 131) relativ zu der Drehung der Antriebswelle (16, 116) verändert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz des zweiten Wellenstummels von der Achse (A) der Spindelwelle (40, 140) geändert wird, und daß die zeitliche Abhängigkeit der Messerwelle (34, 134) relativ zu der Drehung der Antriebswelle (16, 116) verändert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelwelle (40, 140) in zeitlicher Abhängigkeit von der Antriebswelle (16, 116) angetrieben ist, indem ein treibendes Zahnrad auf der Antriebswelle und ein getriebenes Zahnrad auf der Spindelwelle angeordnet werden und das treibende Zahnrad und das getriebene Zahnrad mit einem Synchronriemen zur Übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle auf die Spindelwelle verbunden werden.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (52a) auf der Spindelwelle (40, 140) verdreht wird, um die Position des ersten Wellenstummels bezüglich der Spindelwelle (40, 140) zu verändern, und daß somit die zeitliche Abhängigkeit der Schleifenwelle (31, 131) relativ zur Spindel­ welle (40, 140) verändert wird.
26. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kurbeltrieb (52b) auf der Spindelwelle (40, 140) verdreht wird, um die Position des zweiten Wellenstummels bezüglich der Spindelwelle (40, 140) zu verändern, und daß somit die zeitliche Abhängigkeit der Messerwelle (34, 134) relativ zur Spindelwelle (40, 140) verändert wird.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kurbeltrieb (52a) auf der Spindelwelle (40, 140) verdreht wird, um die Position des ersten Wellenstummels bezüglich der Spindelwelle (40, 140) zu verändern, daß der zweite Kurbeltrieb (52b) auf der Spindelwelle (40, 140) verdreht wird, um die Position des zweiten Wellenstummels bezüglich der Spindelwelle (40, 140) zu verändern, und daß somit die zeitliche Abhängigkeit der Schleifenwelle (31, 131) relativ zu der Messerwelle (34, 134) sowie die zeitliche Abhängigkeit zwischen der Schleifenwelle und der Messerwelle relativ zur Spindelwelle (40, 140) verändert wird.
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