DE442751C - Messpumpe fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• 1V(eßpumpe für Flüssigkeiten. Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 44 280 geschützten Meßpumpe für Flüssigkeiten, insbesondere für Betriebsstoff für Kraftwagen u. dgl., bei welcher die Flüssigkeit durch eine Pumpe o. dgl. in ein Meßgefäß gefördert wird, und bezweckt, eine Einstellung des Überlaufkükens auf ein anderes Maß erst dann zu ermöglichen, wenn der Zähler die vorher entnommene Menge registriert hat.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für doppelte Meßgefäße dargestellt durch Abb. i in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht.
• Auf dem Überlaufküken 24 sitzt in bekannter Weise eine Schlitzscheibe 25 mif verschieden tiefen Schlitzen für Entnahme verschiedener Mengen. In vorliegendem Falle sind drei Schlitze 30, 31 und 32 vorhanden. In diese Schlitze greift ein an einem den Zähler betätigenden zweiarmigen Hebel 38 sitzender Ansatz 34; der Hebel hat den Drehpunkt 38z und wirkt auf den Zähler mittels einer Zahnstange 44. Die Zählung erfolgt ebenfalls in bekannter Weise durch eine auf dem Zu- und Ablaufhahn 35 angeordnete Kurvenscheibe 36, die auf eine Rolle 38b des Hebels 38 einwirkt und so die entnommene Menge. registriert. Um nun zu verhindern, daß der Überlaufhahn auf ein anderes Maß eingestellt werden kann, ohne daß die vorher entnommene Menge registriert ist, ist ein zweiarmiger Hebel 104 mit dem Drehpunkt 105 angeordnet, der mit seiner Verlängerung i06 beispielsweise in Schlitze 107, i08, iog eingreift. Diese Schlitze sind äuf der Schlitzscheibe 25 angeordnet und entsprechen den Schlitzen 30, 31 und 32 der Meßvorrichtung.
• Sobald eine Flüssigkeitsmenge gepumpt wird, wird der eine Arm des zweiarmigen Hebels 104 durch eine von der Pumpe in geeigneter Weise hochgehobene Stange iio mittels eines an dieser angeordneten Ansatzes iii angehoben und dadurch die Verlängerung i06 des anderen Hebelarmes in den der Einstelhmg des Überlaufkükens entsprechenden Schlitz 107, i08 oder iog gedrückt. Eine Umstellung des Überlaufhahnes ist also erst möglich, sobald der Teil i06 aus dem betreffenden Schlitz heraus ist. Dieses Herausnehmen geschieht in der Mittelstellung des Zu- und Ablaufhahnes 35 durch eine Rolle oder Knaggen ii2. Damit hierbei der Ansatziii der Stange iio der Bewegung des Hebels 104 nicht im Wege ist, wird die Stange iio mittels eines auf der Scheibe 36 sitzenden Kurvenstückes 113, welches auf einen Ansatz 114 der Stange iio in der Mittelstellung des Hahnes 35 wirkt, aus dem Wege des Hebels 104 herausgedrückt. Damit der Hebel i04 in seinen Endstellungen verharrt, ist er der Wirkung einer Schleppfeder 115 ausgesetzt.
• Die Auf- und Abwärtsbewegung der Pumpenstange iio erfolgt von der Pumpenwelle beispielsweise durch einen kleinen Kurbelansatz 116 oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung, je nachdem es sich um eine Kolben-, Flügel-oder Kreispumpe handelt.

Claims (2)

1. PATENANSPRÜCHE: i. Meßpumpe für Flüssigkeiten, insbesondere für Betriebsstoff für Kraftwagen u. dgl., bei welcher die Flüssigkeit durch eine Pumpe o. dgl. in ein Meßgefäß gefördert wird nach Patent 429 28o, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Hebel (i04) vorgesehen ist, welcher bei der in bekannter Weise erfolgenden Zählung durch einen in Schlitze der auf dem Überlaufküken angeordneten Schlitzscheibe greifenden und von der auf dem Ablaufhahn angeordneten Kurvenscheibe mittels einer Rolle bewegten Hebel durch eine von der Pumpe bewegte Stange (iio) in Schlitze (i07, i08, iog) der Schlitzscheibe (25) des Überlaufkükens (24) gedrückt wird und nach der Zählung durch eine auf der Kurvenscheibe (36) des Zu- und Ablaufhahnes (35) angeordnete Rolle (1i2) oder Knaggen wieder aus den Schlitzen (i07, i08, iog) herausgehoben wird, wobei der Hebel (i04) in seinen Endstellungen durch eine Schleppfeder (1i5) o. dgl. gehalten wird.
2. 2. Meßpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (iio) einen Ansatz (1i4) trägt, mittels dessen sie durch Einwirkung eines auf dem Zu- und Ablaufhahn angeordneten Kurvenstückes (1i3) aus dem Wege des Sperrhebels (i04) herausgedrückt wird.