DE442667C - Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosªÎ-Wertes einer Anlage - Google Patents

Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosªÎ-Wertes einer Anlage

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DE442667C
DE442667C DEM92081D DEM0092081D DE442667C DE 442667 C DE442667 C DE 442667C DE M92081 D DEM92081 D DE M92081D DE M0092081 D DEM0092081 D DE M0092081D DE 442667 C DE442667 C DE 442667C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cos cp-Wertes einer Anlage. In. den elektrischen Betrieben ist es vorteilhaft und vielfach notwendig, den Leistungsfaktor cos cp der Anlage zu überwachen. Dabei kommt es in der Regel nicht so sehr darauf an, die einzelnen sich ergebenden Werte äes cos (p zu ermitteln, als vielmehr darauf, das Unterschreiten eines noch zulässigen Mindestwertes festzustellen, um rechtzeitig die nötigen Betriebsmaßnahmen treffen zu können. Der Gegenstand der Erfindung ist nun ein solcher Apparat, der das Unterschreiten eines beliebigen festsetzbaren Wertes des cos c) anzeigt. Gegenüber den gewöhnlichen cos cp-Messern hat er den Vorteil des einfachen Aufbaues und der Billigkeit, so daß auch kleine Betriebe in der Lage sind, die Überwachung des cos cp vorzunehmen.
  • Die Zeichnung stellt den prinzipiellen Aufbau des Apparates dar. Derselbe besteht zunächst aus einem Transformator, dessen Primärwicklung P an der Netzspannung L' liegt. An, die Sekundärwicklung S ist eine Glimmlampe L angeschlossen. M ist ein Elektromagnet, dessen Wicklung an einer Spannung liegt, die vom Verbrauchsstromkreis abgenommen wird und deren Größe vom Verbrauchsstrom J abhängig ist. Der magnetische Flu-x des Elektromagneten schließt sich, wie die strichlierte Linie in der Abbildung zeigt, über den die Sekundärspule tragenden Kernteil des Transformators. Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß der Flux des Elektromagneten bei cos cp gleich d im Verbrauchsstromkreis dem Flux des Transformators in dem Maße .entgegenwirkt, daß die Sekundärspannung des Transformators nicht ausreicht, um die Glimmlampe zum Ansprechen zu bringen.
  • Je größer nun die Phasenverschiebung im Verbrauchsstromkreis wird, desto mehr ändert sich die Phase der Spannung e und damit auch die Phase des Fluxes des Elektromagneten gegenüber der Phase des Transformatorfluxes. Infolgedessen entsteht in dem die Sekundärwicklung tragenden Transformatoreisenteil .ein stets wachsender resultierender Flux, der schließlich in der Sekundärwicklung eine Spannung erzeugt, die die Glimmlampe zum Ansprechen bringt. Die Einstellungen erfolgen natürlich so, daß die Glimmlampe bei jenem cos (p-Wert zum Ansprechen kommt, der nicht unterschritten werden soll. Damit der vom Elektromagneten in das Transformatoreisen übertretende Flux auch bei .steigender Spannung e konstant bleibt, ist das Elektromagneteisen immer gesättigt, verhältnismäßig lang und die Erregerspule grundsätzlich an dem vom Transformatoreisen abgewendeten Ende des Elektromagneteisens angeordnet. 'Dadurch steigt bei wacbseh,dem e die Streuung des Elektromagneten, und -der in den Transformator übertretende Hilfsflux bleibt in' seiner Größe konstant.
  • Zur Einstellung des cös cp-Wertes, bei dem der Apparat anspricht, wird z. B. Lage und Abstand des Elektromagneten vom Transformatoreisen oder das übersetzungsverhältnis oder die Reluktanz des Transformators geändert.
  • Es sei auch erwähnt, daß man den Hilfsflux auch durch Konstanthalten der Hilfsspannun.g e erzielen kann, und zwar dadurch, daß man als Hilfsspannung die Spannung an den Enden eines im Verbrauchsstromkreis eingeschalteten Widerstand mit negativen Temperaturkoeffizienten benutzt. Neben der optischen Anzeige des Unterschreitens eines cos cp-Wertes mit Hilfe der Glimmlampe kann auch ein -akustisches Signal dadurch erzielt werden, daß man in Serie zur Lampe eine Klingel legt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cos 9-Wertes einer Anlage, der nicht unterschritten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (P) an der Netzspannung (E) liegt und dessen die Sekundärwicklung (S) tragender Kernteil außer vom Transformatorflux noch von einem Hilfsflux durchströmt wird, dessen Phase von der Phasenverschiebung im Verbrauchsstromkreise abhängt und die Stärke dieses Hilfsfluxes derart geregelt ist, daß eine in dien Sekundärkreis (S) eingeschaltete Glimmlampe (L) bei dein cos cp-Werte zum Ansprechen kommt, der nicht unterschritten werden -soll.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurrch gekennzeichnet, daß der Hilfsflux durch einen Elektromagneten (M) erzeugt wird, dessen Erregerwicklung an einer bezüglich Größe und Phase vom Verbrauchsstrom abhängigen Spannung liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des gesättigt arbeitenden, stabföTmigen Elektromagneten grundsätzlich an dem vom Transformatoreisen abgewendeten Ende des Elektromagnetsisens angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des cos cp-Wertes, bei dem die Glimmlampe zündet, durch Änderung der Lage bzw. Entfernung des Elektromagneten vom Transformatoreisen oder durch Änderung des übersetzungsverhältnisses oder der Reluktanz des Transformators erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Elektromagneten an den Enden eines in den Verbrauchsstromkreis eingeschalteten Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten liegt. 6. -Vorrichtung nach Anspruch i bis .5, .dadurch gekennzeichnet, daß in, dem Stromkreis, der Glimmlampe eine Klingel eingeschaltet ist.
DEM92081D 1924-11-13 1925-11-13 Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosªÎ-Wertes einer Anlage Expired DE442667C (de)

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