AT101587B - Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosϕ-Wertes einer Anlage. - Google Patents

Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosϕ-Wertes einer Anlage.

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AT101587B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   lienntlichmachung   des cosT-Wertes einer Anlage. 



   In den elektrischen Betrieben ist es vorteilhaft und vielfach notwendig, den Leistungsfaktor   (cosy)   der   Anjage   zu überwachen. Dabei kommt es in der Regel nicht so sehr darauf an, die einzelnen sich ergebenden Werte des cosy zu ermitteln, als vielmehr darauf, das Unterschreiten eines noch zulässigen   Mindestwertes   zu konstatieren, um rechtzeitig die nötigen Betriebsmassnahmen treffen zu können. Der Gegenstand der Erfindung ist nun ein solcher Apparat, der das Unterschreiten eines beliebig festsetzbaren Wertes des corso anzeigt. Gegenüber den gewöhnlichen   cosfp-Messern   hat er den Vorteil des einfachen Aufbaues und der Billigkeit, so dass auch kleine Betriebe in der Lage sind, die Überwachung   c'es   cosy vorzunehmen. 



   Die Zeichnung stellt den prinzipiellen Aufbau des Apparates dar. Derselbe besteht zunächst aus einem Transformator, dessen   Primärwicklung   P an der Netzspannung   E liegt.   An die Sekundärwicklung S ist eine Glimmlampe L angeschlossen. M ist ein Elektromagnet, dessen   Wicklung   an einer Spannung liegt, die vom Verbrauchsstromkreis abgenommen wird und deren Grösse vom Verbrauchsstrom J ab-   hängig   ist. Der magnetische Fluss des Elektromagneten schliesst sich, wie die striehlierte Linie in der Figur zeigt, über den, die Sekundärspule tragenden Kernteil des Transformators. Die Verhältnisse sind 
 EMI1.1 
 des Transformators in dem Masse entgegenwirkt, dass die Sekundärspannung des Transformators nicht ausreicht, um die Glimmlampe zum Ansprechen zu bringen. 



   Je grösser nun die Phasenverschiebung im Verbrauchsstromkreis wird, desto mehr ändert sich die Phase der Spannung e und damit auch die Phase des Fluxes des Elektromagneten gegenüber der Phase des   Transformatorfluxes.   Infolgedessen entsteht in den die   Sekundärwicklung   tragenden Transformatoreisenteil ein stets wachsender resultierender Flux, der schliesslich in der   Sekundärwicklung   eine Spannung erzeugt, die die Glimmlampe zum Ansprechen bringt. Die Einstellungen erfolgen natürlich so, dass die Glimmlampe bei jenem   cosg-Wert   zum Ansprechen kommt, der nicht unterschritten werden soll.

   Damit der vom Elektromagneten in das Transformatoreisen übertretende Flux auch bei steigender Spannung e konstant bleibt, ist das Elektromagneteisen immer gesättigt, verhältnismässig lang und die Erregerspule grundsätzlich an dem vom Transformatoreisen abgewendeten Ende des Elektromagneteisens angeordnet. 



  Dadurch steigt bei wachsendem e die Streuung des Elektromagneten und der in den Transformator übertretende Hilfsflux bleibt in seiner Grösse konstant. 



   Zur Einstellung des cosy-Wertes, bei dem der Apparat anspricht, wird z. B. Lage und Abstand des Elektromagneten vom Transformatoreisen oder das Übersetzungsverhältnis oder die Reluktanz des Transformators geändert. 



   Es sei noch erwähnt, dass man den Hilfsflux auch durch Konstanthalten der Hilfsspannung e erzielen kann u. zw. dadurch, dass man als Hilfsspannung die Spannung an den Enden eines im Verbrauchsstromkreis eingeschalteten Widerstandes mit negativem Temperaturskoeffizienten benutzt. Neben der optischen Anzeige des Unterschreiten eines cosy-Wertes mit Hilfe der Glimmlampe, kann auch ein akustisches Signal dadurch erzielt werden, dass man in Serie zur Lampe eine Klingel legt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Kenntliehmachung des cosy-Wertes einer Anlage, der nicht unterschritten werden soll, gekennzeichnet durch einen Transformator, dessen Primärwicklung (P) an der Netzspannung EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> von einem Hilfsflux durchströmt wird, dessen Phase von der Phasenverschiebung in Verbrauchsstromkreise abhängt, wobei die Stärke dieses Hilfsfluxes derart geregelt wird, dass eine in den Sekundärkreis eingeschaltete Glimmlampe (L) bei jenem coso/-Werte zum Ansprechen kommt, der nicht unterschritten werden soll.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsflux durch einen Elektro- magneten (M) erzeugt wird, dessen Erregerwicklung an einer, bezüglich Grösse und Phase vom Verbrauchsstrom abhängigen Spannung liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung des gesättigt arbeitenden, stabförmigen Elektromagneten grundsätzlich an dem vom Transformatoreisen abgewendeten Ende des Elektromagneteisens angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des cos < p-Wertes, bei dem die Glimmlampe zündet, durch Änderung der Lage bzw. Entfernung des Elektromagneten vom Transformatoreisen oder durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses oder der Reluktanz des Transformators erfolgt.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung des Elektromagneten an den Enden eines in den Verbrauchsstromkreis eingeschalteten Widerstandes mit negativem Temperatur-Koeffizienten liegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Glimmlampe eine Klingel od, dgl. eingeschaltet ist. EMI2.1
AT101587D 1924-11-13 1924-11-13 Vorrichtung zur Kenntlichmachung des cosϕ-Wertes einer Anlage. AT101587B (de)

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