DE4425297C2 - Homogenisierungswerkzeug - Google Patents
HomogenisierungswerkzeugInfo
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- DE4425297C2 DE4425297C2 DE4425297A DE4425297A DE4425297C2 DE 4425297 C2 DE4425297 C2 DE 4425297C2 DE 4425297 A DE4425297 A DE 4425297A DE 4425297 A DE4425297 A DE 4425297A DE 4425297 C2 DE4425297 C2 DE 4425297C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/112—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades
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Description
Die Erfindung betrifft ein Homogenisierungswerkzeug für die
Behandlung von geschredderten Produkten in einem horizontal
liegenden Behälter mit einer darin angeordneten Welle, die
um eine Z-Achse drehbar im Behälter gelagert ist und mehrere
in axial er Richtung beabstandete an der Welle befestigte Ho
mogenisierungswerkzeuge trägt, die radial ausgerichtet zur
Behälterinnenwand hinweisen, wobei das einzelne Homogenisie
rungswerkzeug einen Arm und einen Homogenisierungskörper
aufweist und der Homogenisierungskörper als bogenförmiges
Stabstück ausgebildet und mit dem Arm verbunden an der Welle
gehalten ist, wobei der Homogenisierungskörper in einem Ab
stand von mehr als 50 mm von der Behälterinnenwand endet.
Werkzeuge dieser Art sind durch das Gebrauchsmuster
DE 81 01 133 U1 bekanntgeworden.
In der Druckschrift DE 41 15 496 C2 ist ein Mischwerkzeug
zur Behandlung von Feststoffen oder einzelnen Feststoffkom
ponenten beschrieben, das in einem horizontal liegenden Be
hälter auf einer dazu konzentrisch angeordneten Welle befe
stigt ist. Die Mischwerkzeuge sind radial zur Behälterinnen
wand hin gerichtet und enden in einem geringen Abstand von
der Behälterinnenwand. Auf der Welle sind axial beabstandet
mehrere Mischwerkzeuge angeordnet, und die Welle ist in dem
Behälter drehbar gelagert. Das Mischwerkzeug weist ein er
stes Mischelement und ein zweites Mischelement auf, die über
einen Arm in Umlaufrichtung hintereinander angeordnet sind.
In der Vorderansicht sind die Aussparungen des nachlaufenden
Mischelements von den Vorsprüngen des vorlaufenden Mischele
ments abgedeckt.
Das bekannte Mischwerkzeug hat den Vorteil, daß es damit
möglich ist, einen sich an der Behälterinnenwand ansammeln
den Produktansatz in schmalen Bahnen abzutragen. Zwischen
den einzelnen Aussparungen ist jeweils ein Vorsprung vorge
sehen, der an die Aussparung grenzt. Mittels dieser Vor
sprünge wird der Produktansatz an der Behälterinnenwand über
eine gewisse axiale Länge aufgerissen. Die noch bestehenden
Produktansatzstreifen werden dann von Vorsprüngen des zwei
ten Mischelements abgetragen, wobei die Leistungsaufnahme
der Welle, die die Mischwerkzeuge trägt, klein gehalten wer
den kann. Die einzelnen Mischwerkzeuge wirken in einer Art
und Weise zusammen, daß die gesamte axiale Länge der Behäl
terinnenwand bestrichen wird. Mit den an den Mischwerkzeu
gelementen zueinander versetzt angeordneten Aussparungen ist
gewährleistet, daß die gesamte Behälterinnenwand im Bereich
der Rotationsebene eines Mischwerkzeuges bestrichen wird und
damit bleibende kreisförmige Produktansatzringe nicht auf
treten können. Der Verschleiß derartiger Mischelemente ist
demzufolge verringert und damit wird mit einer einfachen An
ordnung der Mischelemente am Mischwerkzeug der Aufbau des
Produktansatzes weitgehend verhindert, und entstehender Pro
duktansatz läßt sich mit geringem Energieaufwand abtragen.
Diese Art von Mischwerkzeug ist dazu geeignet, weitgehend
homogene Materialien zu vermischen. Soll es aber wünschens
wert sein, verschiedene Arten von Materialien, beispielswei
se geschredderte Abfallprodukte, bezüglich ihrer geometri
schen Form aber auch bezüglich ihrer unterschiedlichsten Ma
terialkomponenten zu homogenisieren, so treten bei einem
Einsatz des bekannten Mischwerkzeugs Probleme auf, die dar
auf zurückzuführen sind, daß eine Homogenisierung verschie
denster Arten von Materialien, die sich von der Struktur
aber auch von der geometrischen Form her weitgehend unter
scheiden und unter Umständen pulverartige Komponenten,
streifenförmige Teile und/oder Flüssigkeiten aufweisen kön
nen, ein kompliziertes breitbandiges Spektrum von Material
produktgut darstellt. Das bekannte Mischwerkzeug erreicht
gute Mischergebnisse bei bestimmten Arten von Materialien,
beispielsweise bei kornförmigen und pastösen Schüttgütern.
Die DE 81 01 133 U1 beschreibt gattungsbildend Homogenisierungs
körper in einem liegenden, tankartigen Behälter zur Behand
lung von Weinmaische. Das offenbarte System weist ein Homo
genisierungswerkzeug in einem horizontal liegenden Behälter
mit angeordneter Welle auf, die um eine Z-Achse drehbar im
Behälter gelagert ist und mehrere in axialer Richtung beab
standet an der Welle befestigte Homogenisierungswerkzeuge
trägt. Die Homogenisierungswerkzeuge sind radial zur Behäl
terinnenwand ausgerichtet und weisen eigen Arm und einen Ho
mogenisierungskörper auf, wobei der Homogenisierungskörper
als bogenförmiges Stabstück ausgebildet und mit dem Arm ver
bunden an der Welle gehalten ist. Der Homogenisierungskörper
weist einen Abstand von mehr als 50 mm von der Behälterin
nenwand auf. Die Homogenisierungswerkzeuge sind in Richtung
ihrer Drehbewegung verbogen. Durch diese gezielte bogenför
mige Ausführung der Homogenisierungskörper in Richtung der
Drehbewegung der Welle bewirken die Homogenisierungskörper
eine Förderung der mit dem äußeren Teil des Homogenisie
rungswerkzeugs in Berührung kommende Teile des Behälterin
halts in einer Richtung, etwa radial nach innen, so daß
hierdurch insbesondere die Durchmischung der oben auf dem
Saft schwimmenden Rotweintrester mit dem Saft selbst bewirkt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Homogenisie
rungswerkzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß sich auch die verschiedensten Formen von Pro
dukten, beispielsweise geschredderte Abfallprodukte, die an
schließend in eine Brennanlage zu überführen sind, gut homo
genisieren lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Z-Achse konzentrisch im Behälter angeordnet ist, und daß der
Homogenisierungskörper aus der YZ-Ebene entgegen einer Be
triebsdrehrichtung der Welle herausgebogen ist.
Das erfindungsgemäße Homogenisierungswerkzeug hat damit den
wesentlichen Vorteil, daß sich verschiedenste Arten von Pro
dukte anhand der bogenförmigen und von der Behälterinnenwand
beabstandeten Homogenisierungswerkzeuge besenartig arbeitend
in einem horizontal ausgerichteten Behälter in Rotations
richtung vermengen lassen. Bei einer derartigen Arbeitsweise
ist das erfinderische Homogenisierungswerkzeug gut geeignet,
Abfallprodukte verschiedenster Art, z. B. geschredderte Ab
fallprodukte und Fasern sowie Kunststoffstreifen und geschred
derte Kunststoffe, Teppichreste, die bereits geschreddert
wurden, Blechstreifen, Flüssigkeiten und Pulver aber auch
kontaminierte Abfallprodukte derart zu verarbeiten, daß eine
in sich gut homogenisierte Mischung, die zur Einführung in
eine Brennanlage geeignet ist, geschaffen wird. Die Misch
werkzeuge sind auf der Welle des Behälters angeordnet, wobei
die Welle angeschweißte Taschen aufweisen kann, in welche
die Homogenisierungswerkzeuge zur Befestigung eingreifen.
Durch die Reihenfolge und die Winkelorientierung der Misch
werkzeuge auf der Welle sowie durch die Betriebsgeschwindig
keit kann die Förderung bzw. die Homogenisierung im Behälter
intensiviert oder verzögert werden, wodurch der Homogenisie
rungsgrad auch im kontinuierlichen Betrieb geändert bzw. de
finiert eingestellt werden kann.
Während des Betriebs arbeiten die kämmenden Homogenisie
rungswerkzeuge besenartig und kehren den geschredderten Ab
fall gleichzeitig homogenisierend in Rotationsrichtung der
Welle. Abfallstreifen sammeln sich an den Werkzeugen und
werden schweifartig in Rotationsrichtung durch den Mischer
gezogen, wobei das Ende jedes Werkzeuges einen großen Ab
stand zur Behälterinnenwandung aufweist. Dieser Abstand
liegt zwischen 50 und 200 mm, und beträgt beispielsweise 50
mm, 75 mm, 100 mm, 125 mm, 150 mm, 175 mm oder 200 mm. Nach
einiger Zeit bricht bzw. rutscht das an dem Werkzeugende ge
sammelte Gut vom Werkzeugende ab. Die am Ende des Homogeni
sierungswerkzeugs angesammelten Abfallprodukte, beispielwei
se Abfallstreifen bilden an den Homogenisierungswerkzeugen
den eine zeitweilige Materialanhäufung, die die Homogenisie
rung von den restlichen Abfallprodukten im Mischer ver
stärkt.
Während des Betriebs wird die Welle entgegen einer Biege
richtung des Homogenisierungskörpers gedreht, wobei der Dre
himpuls der Wellenbewegung in Richtung der positiven Z-Achse
zeigt. Dies hat den Vorteil, daß die linken, neutralen und
rechte Homogenisierungselemente jeweils eine Biegung zeigen,
die gegen die Rotationsrichtung der Welle gerichtet ist, wo
durch die Abfallprodukte immer gegen die Rundung der Homoge
nisierungselemente gepreßt werden. Während der Verarbeitung
des Produktes funktionieren die gegen die Betriebsrichtung
abgebogenen Mischwerkzeuge wie ein Besen und kehren den Ab
fall in Rotationsrichtung. Abfallstreifen legen sich um die
Werkzeuge, sammeln sich an den Endbereichen der Werkzeuge
und intensivieren die Homogenisierungswirkung der Homogeni
sierungswerkzeuge.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Homoge
nisierungskörper ein neutrales Homogenisierungselement auf,
das sich in Richtung einer Y-Achse erstreckt und in einer
XY-Ebene in Richtung einer X-Achse gebogen ist. Diese Maß
nahme hat den Vorteil, daß ein gebogenes Mischelement ge
schaffen wird, das gut geeignet ist, eine vermischende, Ver
keilungen auflösende, Wirkung bei verschiedensten Abfallpro
dukten zu bewirken.
Zudem ist ein linkes Homogenisierungselement bevorzugt, das
sich in Richtung einer Y-Achse erstreckt und in einer zwi
schen der positiven Z-Achse und positiven X-Achse liegenden,
die Y-Achse enthaltenden Ebene in Richtung der positiven
X-Achse gebogen ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das
linke Homogenisierungselement auch eine Bogenform wie das
neutrale Homogenisierungselement aufweist, aber auch mit ei
ner zusätzlichen Bewegungskomponente versehen ist, die bei
spielsweise dazu geeignet ist, das zu homogenisierende Pro
dukt im Behälter auch bei kontinuierlichem Betrieb oder
Chargenbetrieb zu fördern. In dieser Weise weist das linke
Homogenisierungselement eine Bewegungskomponente auf, die in
die Richtung der Z-Achse zeigt und dadurch geeignet ist,
nicht nur Abfallprodukte in einer Rotationsrichtung um die
Z-Achse sondern auch in einer longitudinalen Richtung paral
lel zur Z-Achse zu bewegen. Diese Vorteile sind auch im
Chargenbetrieb zu nutzen.
Zusammenwirkend mit dem linken Homogenisierungselement ist
ein zusätzliches rechtes Homogenisierungselement bevorzugt,
das sich auch in Richtung einer senkrecht zur zentralen
Z-Achse liegenden Y-Achse erstreckt und in einer zwischen
der negativen Z-Achse und der positiven X-Achse liegenden,
die Y-Achse enthaltenden Ebene in Richtung der positiven
X-Achse gebogen ist. Diese Ausführung des Homogenisierungs
elements hat den Vorteil, daß in Zusammenwirkung mit dem
linken Homogenisierungselement eine Einstellung des Homoge
nisierungsvorgangs bewerkstelligt werden kann, in dem das
Gut nicht nur in eine Richtung, sondern in zwei Richtungen
parallel zur zentralen Z-Achse bewegt werden kann. Das rech
te Homogenisierungselement weist eine Bewegungskomponente
auf, die bezüglich der Z-Achse gegen die Bewegungskomponente
des linken Homogenisierungselements gerichtet ist, so daß
durch eine gezielte Plazierung und Reihenfolge der linken
und rechten Homogenisierungskörper eine longitudinale Bewe
gung parallel zu der Z-Achse im Behälter mehr oder weniger
stark eingestellt werden kann. Durch den Einsatz von rechten
und linken Homogenisierungselementen sind ansonst schwer zu
erreichende Produktnester in den Behältern zu erreichen und
der Rückvermischungsgrad im Behälter kann vorgegeben werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die neutralen, rechten und linken Homogenisierungselemente
in unterschiedlicher Reihenfolge und in unterschiedlichen
Winkelstellungen auf dem Umfang der Welle verteilt angeord
net. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine gezielte Ein
stellung der Drehbewegung um die Z-Achse aber auch der lon
gitudinalen Produktbewegungen parallel zu der Z-Achse einge
stellt werden können, um einen maximalen Homogenisierungs
grad zu erzielen. In diesem Zusammenhang können die neutra
len, rechten und linken Homogenisierungselemente auch bei
verschiedenen Winkelstellungen um die sich drehende zentrale
Welle angeordnet werden und je nach Bedarf auch in verschie
denen Abständen entlang der Z-Achse.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die neutralen, rechten und linken Homogenisierungselemente
in kontinuierlich betriebenen Behältern auf einer Welle an
geordnet. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die verschie
denen Arten von Mischelementen derart angeordnet werden kön
nen, daß eine verstärkte Förderung des Produkts im kontinu
ierlichen Betrieb eingestellt werden kann. Eine verlangsamte
Förderung oder ein Kompromiß zwischen Förderung und Mischung
kann dadurch geschaffen werden, daß die Anordnung entlang
der Z-Achse aber auch die Winkelstellung der verschiedenen
Elemente beispielsweise auf bestimmte Abfallprodukte oder
Abfallproduktmischung abgestimmt werden kann.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist ein Pro
dukteinlaufstutzen und ein Produktauslaufstutzen, sowie ein
vor dem Produktauslaufstutzen angeordnetes Wehr vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein kontinuierlicher Be
trieb auch für zu homogenisierende Produktmischungen ver
schiedenster Art geschaffen wird. Das Wehr sorgt dafür, daß
sich ein bestimmter Stau im Behälter bildet, wobei kein
Kurzschluß zwischen dem Einlauf- und Auslaufstutzen statt
findet und das Produkt im Behälter ausreichend lange genug
verweilt, um die gewünschte Homogenisierungwirkung zu erzie
len. Im kontinuierlichen Betrieb ist der Zwangstransport des
Produkts durch den Mischer auch durch die Anordnung der Ho
mogenisierungswerkzeuge steuerbar.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vor dem
Wehr ein zweiter Auslaufstutzen zum Abzug von Flüssigkeit
und/oder festen Komponenten vorgesehen. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, daß auch Flüssigkeit aus dem Behälter während
des Betriebs abgepumpt werden kann und im Kreislauf kann
diese Flüssigkeit dem Prozeß wieder zugeführt werden. Zum
Abziehen von Flüssigkeiten ist im zweiten Auslaufstutzen ein
Sieb vorgesehen, beispielsweise ein Spaltsieb, das nicht
flüssige Gegenstände zurückhält. Falls schlammartige oder
festkörperartige Produkte auch durch den zweiten Auslauf
stutzen ausströmen sollen, wird dieser zweite Ablaufstutzen
ohne Sieb betrieben.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die
Wellen mit den neutralen, rechten und linken Homogenisie
rungselementen in chargenweise betriebenen Behältern einge
setzt. Chargen von 10 bis 30 m³ können behandelt werden, wo
bei mit den erfindungsgemäßen Homogenisierungswerkzeugen
nicht nur große Produktströme im kontinuierlichen Betrieb,
sondern auch Chargen in Großchargenbetrieb bearbeitet werden
können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Welle in einem Reinigungsmodus in Biegerichtung des
Homogenisierungskörpers drehbar, wobei der Drehimpuls der
Wellenbewegung in Richtung der negativen Z-Achse zeigt.
Durch ein Rückwärtsrotieren der Welle gegen den Betriebsmo
dus wird gesammeltes Gut von den Werkzeugenden abgeworfen,
wodurch die Werkzeuge gereinigt werden.
In einer besonderen bevorzugten Variante dieser Ausführungs
form kann die Richtung des Drehimpulses der Wellenbewegung
während eines Homogenisierungsprozesses intervallartig ver
ändert werden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Rück
wärtslaufen auch während des Homogenisierungsvorgangs erfol
gen kann, wobei ein intervallartiges Wechseln zwischen Homo
genisierung und Reinigung stattfindet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Ho
mogenisierungswerkzeuge in einem im Froudezahlbereich unter
3,5 betriebenen Behälter einsetzbar. Diese Maßnahme hat den
Vorteil, daß durch eine Produktverarbeitung im Froudezahlbe
reich von 3,5 und darunter, geschredderter Abfall verschie
denster Art derart homogenisiert wird, daß er sich anschlie
ßend in einer Brennanlage gut verbrennen läßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen neu
tralen Homogenisierungswerkzeugs;
Fig. 1b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen neutralen
Homogenisierungswerkzeugs gemäß Fig. 1a;
Fig. 1c eine Draufsicht des erfindungsgemäßen neutralen
Homogenisierungswerkzeugs gemäß Fig. 1a und 1b;
Fig. 2a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen linken
Homogenisierungswerkzeugs;
Fig. 2b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen linken Ho
mogenisierungswerkzeugs gemäß Fig. 2a;
Fig. 2c eine Draufsicht des erfindungsgemäßen linken Ho
mogenisierungswerkzeugs gemäß Fig. 2a und 2b;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen rech
ten Homogenisierungswerkzeuges;
Fig. 3b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen rechten
Homogenisierungswerkzeuges gemäß Fig. 3a;
Fig. 3c eine Draufsicht des erfindungsgemäßen rechten Ho
mogenisierungswerkzeuges gemäß Fig. 3a und 3b;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein in einem Homogenisie
rungsbehälter angeordnete s erfindungsgemäßes Ho
mogenisierungsmischwerkzeug;
Fig. 5 eine Draufsicht eines auf einer Welle montierten
erfindungsgemäßen Homogenisierungswerkzeuges;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines teilweise aufgerissenen
Behälters mit einer Welle, die mit erfindungsge
mäßen rechten, linken und neutralen Homogenisie
rungswerkzeugen bestückt ist.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge
mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind
nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzel
nen Figuren sind teilweise stark vergrößert oder stark ver
kleinert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden
kann.
In den folgenden Figuren sind übersichtlichkeitshalber Aus
führungsbeispiele des erfindungsgemäßen Homogenisierungs
werkzeugs teilweise in einem konventionell orthogonalen X,
Y, Z Koordinatensystem gezeigt.
In Fig. 1a wird eine Seitenansicht eines neutralen Homogeni
sierungswerkzeuges 1 gezeigt. In Seitenansicht weist das Ho
mogenisierungswerkzeug 1 ein neutrales Homogenisierungsele
ment 21 auf, das sich in Richtung einer Y-Achse erstreckt
und in einer XY-Ebene in Richtung einer X-Achse gebogen ist.
Das neutrale Homogenisierungselement 21 weist eine durch
Pfeil 14 angezeigte Biegerichtung in der XY-Ebene auf, die
von der Y-Achse ausgeht. Das Homogenisierungswerkzeug 1 be
steht aus dem neutralen Homogenisierungselement 21, das mit
einem Arm 6 materialschlüssig verbunden ist.
Fig. 1b zeigt das neutrale Homogenisierungswerkzeug 1 aus
einer weiteren Ansicht, die sich senkrecht zur Seitenansicht
der Fig. 1a ergibt. Dieser Ansicht ist zu entnehmen, daß
sich das neutrale Homogenisierungselement 21 in Richtung der
Y-Achse erstreckt und vollständig in der XY-Ebene liegt. Der
Arm 6 zeigt in dieser Ansicht ein rechteckiges Profil, das
sich zum Homogenisierungselement 21 hin verjüngt.
In der Draufsicht des erfindungsgemäßen Homogenisierungs
werkzeugs 1 gemäß Fig. 1c sind das obere Teil des neutralen
Homogenisierungselements 21 sowie ein Teil des in dieser An
sicht als rechteckige Projektion gezeigten Arms 6 ersicht
lich. Dieser Ansicht ist zu entnehmen, daß sich das neutrale
Homogenisierungselement 21 und der Arm 6 des Homogenisie
rungswerkzeuges in der XY-Ebene befinden.
Fig. 2a zeigt eine Seitenansicht einer linken Ausführungs
form des Homogenisierungswerkzeugs 1. Das Homogenisierungs
werkzeug 1 setzt sich aus einem linken Homogenisierungsele
ment 22 und einem Arm 6 zusammen, wobei das linke Homogeni
sierungselement 22 mit dem Arm 6 in einer nicht näher ge
zeigten Art und Weise fest verbunden ist. In dieser Ansicht
zeigt auch die linke Ausführungsform des Homogenisierungs
werkzeugs 1 eine Biegerichtung bezüglich der Y-Achse, die
durch den Pfeil 14 angedeutet ist, wobei sich das linke Ho
mogenisierungselement 22 in Richtung der X-Achse nach unten
biegt.
Die Ansicht gemäß Fig. 2b, die sich senkrecht zu der Ansicht
der Fig. 2a ergibt, zeigt, daß sich das Homogenisierungs
werkzeug 1 in der linken Ausführungsform aus dem Arm 6 und
einem linken Homogenisierungselement 22 zusammensetzt. Aus
diesem Blickwinkel, der senkrecht zu der ZY-Ebene steht, ist
ersichtlich, daß sich das linke Homogenisierungselement 22
auch von der Y-Achse wegbiegt. Aus den zwei Perspektiven der
Fig. 2a und 2b sind die überlagerten Biegerichtungen des
linken Homogenisierungselements 22 in XY- und ZY-Ebene zu
entnehmen.
Die Ausrichtung des Homogenisierungselements 22 ist auch der
Draufsicht gemäß Fig. 2c zu entnehmen. Das linke Homogeni
sierungselement 22 ist fest mit dem Arm 6 des Homogenisie
rungswerkzeugs 1 verbunden, beispielsweise verschweißt, wo
bei der Draufsicht zu entnehmen ist, daß sich das Homogeni
sierungswerkzeug 1 und das linke Homogenisierungselement 22
in einer Ebene befinden, die zwischen der YZ- und der XY-
Ebene liegt, wobei das linke Homogenisierungselement in Pro
jektion nicht nur in einer X- sondern auch in einer Z-Rich
tung gebogen ist.
Fig. 3a zeigt eine rechte Ausführungsform des Homogenisie
rungswerkzeuges 1 gemäß der Erfindung, das aus einem rechten
Homogenisierungselement 23 sowie dem Arm 6 besteht. In die
ser XY-Ebene-Projektion weist das rechte Homogenisierungs
element 23 auch eine Biegerichtung bezüglich der Y-Achse
auf, die durch Pfeil 14 angedeutet ist.
Fig. 3b zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Homogeni
sierungswerkzeugs 1 mit rechten Homogenisierungselement 23
in der ZY-Ebene, wobei sich in dieser Darstellung das rechte
Homogenisierungselement 23 sowie der Arm 6 in Y-Richtung er
strecken. Das rechte Homogenisierungselement 23 zeigt in
dieser Ansicht eine gebogene Form, die in Richtung von der
Y-Achse weg auf die negative Z-Achse hin gebogen ist.
Die Biegerichtung des rechten Homogenisierungselements 23
gemäß Fig. 3a und 3b ist anhand der Draufsicht der Fig.
3c deutlich zu erkennen. In dieser Ansicht der ZX-Ebene ist
nicht nur der Arm 6 sowie das Homogenisierungselement 23 des
Homogenisierungswerkzeugs 1 zu sehen, sondern auch deren
Biegerichtung bzw. Orientierung, wobei das rechte Homogeni
sierungselement 23 spiegelsymmetrisch zum linken Homogeni
sierungselement 22 gemäß Fig. 2 auf der auf der negativen
Z-Achse liegenden Seite der XY-Ebene angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Homogenisierungswerk
zeug 1, das auf einer Welle 3 in einem Homogenisierungsbe
hälter 2 angeordnet ist. Die Welle 3 befindet sich im Zen
trum des Behälters 2 am Schnittpunkt der X- und Y-Achse. Das
Homogenisierungswerkzeug 1 setzt sich aus dem Homogenisie
rungskörper 7 sowie dem Arm 6 zusammen, wobei der Homogeni
sierungskörper 7 auf dem Arm 6 in einer nicht näher gezeig
ten Art und Weise befestigt ist und der Arm 6 mittels einer
Tasche 24 auf der Welle 3 drehfest gehalten ist. Die Tasche
24 ist über eine Schweißnahtverbindung mit der Welle 3 ver
bunden. Der Homogenisierungskörper 7 ist in der XY-Ebene
verbogen und zeigt eine mit Pfeil 14 angezeigte Biegerich
tung bezüglich der Y-Achse. Das Ende des Homogenisierungs
körpers 7 hat zur Innenwand 4 des Behälters 2 einen Abstand
5, der zwischen 50 und 200 mm liegt. Die Welle 3 ist drehbar
im Behälter 2 gelagert und weist eine Betriebsmodus-Dreh
richtung 15 sowie eine Reinigungsmodus-Drehrichtung 16 auf.
In der Betriebsmodus-Drehrichtung 15 dreht sich die Welle
derart, daß die Drehbewegung gegen die Biegerichtung 14 des
Homogenisierungskörpers 7 gerichtet ist. In der Reinigungs
modus-Drehrichtung 16 dreht sich die Welle 3 in der gleichen
Richtung, in der sich der Homogenisierungskörper 7 von der
Y-Achse wegbiegt (Pfeil 14).
In Fig. 5 ist in Draufsicht ein Ausschnitt der Anordnung ge
mäß Fig. 4 gezeigt, wobei die Welle 3, die darauf befestigte
Tasche 24 sowie jeder Homogenisierungskörper 7 in einer XZ-
Ebenen-Perspektive gezeigt werden. Dieser Ansicht ist zu
entnehmen, daß es sich in dieser Ausführungsform der Fig. 5
um ein neutrales Homogenisierungselement 21 handelt, das in
der XY-Ebene liegt und von der Y-Achse in Richtung der posi
tiven X-Achse gebogen ist. Im Betriebsmodus dreht sich die
Welle 3 derart, daß das Drehmoment der Wellenbewegung in die
positive Z-Richtung zeigt, wobei die Drehbewegung gegen die
Biegerichtung des neutralen Homogenisierungselements 21 ge
richtet ist.
Fig. 6 zeigt beispielhaft eine Anordnung des Homogenisie
rungswerkzeugs 1 in einem horizontal liegenden Behälter 2,
der für einen kontinuierlichen Betrieb geeignet ist. Der Be
hälter 2 ist teilweise aufgerissen dargestellt und weist ei
ne horizontal gelagerte Welle 3 auf, die derart gelagert
ist, daß sie eine Rotationsbewegung koaxial zu der Behälter
achse durchführen kann. Das neutrale, linke sowie rechte Ho
mogenisierungselement 21, 22, 23 weisen einen Abstand 5 zur
Innenwand 4 des Behälters 2 auf und sind mittels Arme 6 fest
mit der Welle 3 verbunden. Die Homogenisierungselemente 21,
22, 23 sind übersichtlichkeitshalber in der Fig. 6 nach un
ten weisend gezeichnet. Selbstverständlich können die Homo
genisierungselemente 21, 22, 23 auch in unterschiedlicher
Reihenfolge und Winkelstellung auf dem Umfang der Welle 3
verteilt angeordnet sein. Der Behälter 2 weist einen Pro
dukteinlaufstutzen 10 sowie einen Produktauslaufstutzen 11
auf, die gegenseitig nach oben und nach unten auf gegenüber
liegenden Seiten des Behälters 2 angeordnet sind. In diesem
für einen kontinuierlichen Betrieb geeigneten Behälter 2 ist
ein Wehr 12 angeordnet, das sich kurz vor dem Produktaus
laufstutzen 11 befindet. Kurz vor dem Wehr 12 ist ein zwei
ter Auslaufstutzen 13 angeordnet, der dazu vorgesehen ist,
Flüssigkeiten aus dem laufenden Prozeß abzuziehen.
Die Welle 3 ist für eine Rotation in zwei Richtungen geeig
net. Die Betriebsmodus-Drehrichtung ist mit 15 und die Rei
nigungsmodus-Drehrichtung mit 16 gekennzeichnet, wobei das
Gut in der Betriebsmodus-Drehrichtung 15 gefördert und homo
genisiert und die Homogenisierungswerkzeuge 1 in der Reini
gungsmodus-Drehrichtung 16 gereinigt werden. Die Drehung
wird durch den Motor 17 bewirkt. Das Produkt wird in Pro
dukteinlaufrichtung 18 durch den Produkteinlaufstutzen 10
dem Behälter 2 zugeführt, und verläßt den Behälter 2 in
Pfeilrichtung 19. Flüssigkeiten können durch den zweiten
Auslaufstutzen 13 in Pfeilrichtung 20 abgezogen oder abge
pumpt werden.
Ein verbessertes Homogenisierungswerkzeug 1 für die Behand
lung von beispielsweise geschredderten Abfallprodukten in
einem horizontal liegenden Behälter 2 mit konzentrisch ange
ordneter Welle 3, die um eine Z-Achse drehbar in einem Be
hälter 2 gelagert ist, und mehrere in axialer Richtung beab
standete an der Welle 3 befestigte Homogenisierungswerkzeuge
1, die radial ausgerichtet zur Behälterinnenwand 4 hinweisen
und in einem Abstand 5 von der Behälterinnenwand 4 enden,
wird vorgeschlagen. Das Homogenisierungswerkzeug 1 weist ei
nen Arm 6 und einen Homogenisierungskörper 7 auf, der als
bogenförmiges Stabstück ausgebildet und mit dem Arm 6 ver
bunden an der Welle 3 gehalten ist, wobei der Homogenisie
rungskörper 7 einen Abstand 5 von mehr als 50 mm von der Be
hälterinnenwand aufweist. Das Mischwerkzeug ist besonders
dafür geeignet, geschredderte Abfallprodukte, die auch
Streifen von Blech, Plastik und anderen Gegenständen enthal
ten, derart zu homogenisieren, daß sie sich in einer an
schließenden Verbrennanlage gut verbrennen lassen.
Das erfindungsgemäße Homogenisierungswerkzeug 1 wird einge
setzt, um eine Homogenisierung von beispielsweise Schredder
material, bestehend aus entleerten bis gefüllten 200 l-Me
tall- oder Plastikfässern, Blechemballagen < 200 l mit Pro
duktresten, Kunststoffemballagen < 200 l mit Produktresten,
Farbeimern mit ausgehärteten Resten, Proberezepturchargen,
Hart- und Weichschaumabfällen, Filterkerzen bis 250 mm ⌀×
800, Draht oder Lochblech aus Edelstahl bis 1,5 mm mit Pro
duktresten, Verpackungsmaterial und Folien mit Produktre
sten, Einwegpaletten und nicht wiederverwendbare Paletten
(ca. 1,2×0,8 m), Holzabfällen aus Abbrüchen und Rüstungen,
maximal halbierte Eisenbahnschwellen, 1,25 m lang, 50 kg,
Müll und Sperrmüll aus Werkstätten und Produktion, PKW-Rei
fen, kontaminiertem Erdreich und Bauschutt, verunreinigten
Filtertüchern und Textilien, erhärteten Destillationsrück
ständen, Harzen, sonstigen Kunststoffen als Batzen und Fla
den bis 30 kg, erhärteten Gieß-Elastomeren in Gebinden bis
30 kg mit verschiedenen Schlämmen, TS-Gehalten zwischen 10
und 40%, zu bewirken. Das erfindungsgemäße Homogenisierungs
werkzeug 1 ist dazu geeignet, Grobteile aus einer oder meh
reren vorgeschalteten Schredderstufen mit folgenden Stück
größen zu verarbeiten:
100% < 300 mm Länge, < 60 mm Breite; 90% < 60 mm Länge, <
60 mm Breite; maximale Größe von Folien und Blechstreifen
bis 300 mm Länge und bis 60 mm Breite.
Claims (12)
1. Homogenisierungswerkzeug für die Behandlung von geschred
derten Produkten in einem horizontal liegenden Be
hälter (2) mit einer darin angeordneten Welle (3), die
um eine Z-Achse drehbar im Behälter (2) gelagert ist
und mehrere in axialer Richtung beabstandete an der
Welle (3) befestigte Homogenisierungswerkzeuge (1)
trägt, die radial gerichtet zur Behälterinnenwand (4)
hinweisen, wobei das einzelne Homogenisierungswerkzeug
(1) einen Arm (6) und einen Homogenisierungskörper (7)
aufweist und der Homogenisierungskörper (7) als bogen
förmiges Stabstück ausgebildet und mit dem Arm (6) ver
bunden an der Welle (3) gehalten ist, wobei der Homoge
nisierungskörper (7) in einem Abstand (5) von mehr als
50 mm von der Behälterinnenwand (4) endet, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Z-Achse konzentrisch im Behälter
(2) angeordnet ist, und daß der Homogenisierungskörper
(7, 21, 22, 23) aus der YZ-Ebene entgegen einer Be
triebsdrehrichtung (15) der Welle (3) herausgebogen ist.
2. Homogenisierungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Homogenisierungskörper (7) ein
neutrales Homogenisierungselement (21) dadurch bildet,
daß das neutrale Homogenisierungselement (21) in einer
XY-Ebene gebogen ist.
3. Homogenisierungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Homogenisierungskörper (7) ein
linkes Homogenisierungselement (22) dadurch bildet, daß
sich das linke Homogenisierungselement (22) in Richtung
einer Y-Achse erstreckt und in einer zwischen der posi
tiven Z-Achse und der positiven X-Achse liegenden die
Y-Achse enthaltenden Ebene in Richtung der positiven
X-Achse gebogen ist.
4. Homogenisierungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Homogenisierungskörper (7) ein
rechtes Homogenisierungselement (23) dadurch bildet,
daß sich das rechte Homogenisierungselement (23) in
Richtung einer Y-Achse erstreckt und in einer zwischen
der negativen Z-Achse und der positiven X-Achse liegen
den die Y-Achse enthaltenden Ebene in Richtung der po
sitiven X-Achse gebogen ist.
5. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß neutrale, rechte und
linke Homogenisierungselemente (21, 23, 22) in unter
schiedlicher Reihenfolge und in unterschiedlichen Win
kelstellungen auf dem Umfang der Welle (3) verteilt an
geordnet sind.
6. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit den
neutralen, rechten und linken Homogenisierungselementen
(21, 23, 22) bestückt in kontinuierlich betriebenen Be
hältern (2) gelagert ist.
7. Homogenisierungswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei kontinuierlich betriebenen Behäl
tern (2) ein Produkteinlaufstutzen (10) und ein Pro
duktauslaufstutzen (11) sowie ein vor dem Produktaus
laufstutzen (11) angeordnetes Wehr (12) vorgesehen
sind.
8. Homogenisierungswerkzeug nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Wehr (12) ein zweiter Aus
laufstutzen (13) zum Abzug von Flüssigkeiten und/oder
Festkomponenten vorgesehen ist.
9. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit den
neutralen, rechten und linken Homogenisierungelementen
(21, 23, 22) in chargenweise betriebenen Behältern ein
gesetzt ist.
10. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) eine Rei
nigungsdrehrichtung (16) aufweist, die der Betriebsdreh
richtung entgegengerichtet ist.
11. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Homogeni
sierungsprozesses die Richtung des Drehimpulses der
Wellenbewegung intervallartig änderbar ist.
12. Homogenisierungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß Homogenisierungswerk
zeuge (1) im Froudezahlbereich unter 3,5 in chargenwei
se oder kontinuierlich betriebenen Behältern (2) rotie
ren.
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