DE19507181A1 - Vorrichtung zum Mischen oder Kneten von organischen oder anorganischen Massen oder Teig - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen oder Kneten von organischen oder anorganischen Massen oder Teig

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen oder Kneten von organischen oder anorganischen Massen oder Teig.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 38 29 774 A1 bekannt, in welcher ein Mischer mit einer Rühreinrichtung und einer ebenfalls als Mischflügel wirkenden Kratzeinrichtung zum Abschaben von Materialien in einem kugelförmigen Gehäuse dargestellt und beschrieben ist, die insbesondere zum Rühren und Mischen eines pulverförmigen oder granulatförmigen Materials dient. Das kugelförmige Gehäuse weist oben eine Einlaß- oder Zuführöffnung und im Bodenbereich eine Auslaßöffnung auf.
Mischer für organische Massen, insbesondere für Fleisch, bestehend aus einem zylinderischen Gehäuse mit geschlossenem Boden, in dem zentrisch eine Welle drehbar gelagert ist, die von einem Motor angetrieben wird, der außen am Boden montiert ist, sind hinlänglich bekannt. Auf der Welle befindet sich eine Haltevorrichtung für Flügel, die einerseits am Boden und andererseits an der Innenwand des Gehäuses entlangstreifen. Das Gehäuse weist ein bestimmtes Fassungsvermögen auf und ist entweder offen oder mittels eines schwenkbar daran gelagerten Riegels fest verschließbar. Die Flügel sind paddelförmig ausgebildet, und zwar derart, daß das Mischgut durch Drehen der Flügel miteinander vermischt wird. Das Mischgut wird insgesamt in das Gehäuse gefüllt und sodann in gewünschter Weise entsprechend lang gemischt, bis alle Zugabestoffe sich mit der organischen Masse vermengt haben. Zum Entleeren wird des Gehäuse geöffnet bzw. umgekippt, so daß das Mischgut, ähnlich wie bei einem Betonmischer, in einem bereitgestellten Auffangbehälter aufgenommen und anderen Verarbeitungsprozessen zugeführt werden kann. Tummler sind ebenfalls auf gleicher Basis aufgebaut.
Bei Knetmaschinen, wie sie in einer Bäckerei verwendet werden, wird das gleiche Prinzip angewandt. Bei einigen Knetmaschinen wird dabei der Paddel bei gleichzeitiger Drehbewegung an- und abgesenkt, wobei die Paddel so ausgebildet sind, daß die Teigware in zwei Richtungen fließend geknetet wird. Das zylinderförmige Gehäuse bei Knetmaschinen ist zudem in der Regel senkrecht aufgestellt, während es bei Mischern für Fleischgut schräggestellt ist. Es ist darüber hinaus bekannt, bei großen Tummlern für die Massierung von Fleischgut, wie Schinken, eine Beschickung über die Auslauföffnung vorzusehen. Solche Großanlagen weisen schneckenförmige Flügel auf, die punktweise an der Innenwand anliegen und die es durch Drehrichtungsänderung ermöglichen, das eingegebene Gut, z. B. die Schinken, nach der Bearbeitung wieder herauszufördern. Um das in der Vorrichtung zu bearbeitende Gut, hier Schinken oder Fleisch, durch den Verarbeitungsprozeß nicht zu erwärmen, sind in Großanlagen darüber hinaus in dem Mantel Kühlspiralen vorgesehen.
Es sind weiterhin Großmischer für Fleischgut bekannt, die im wesentlichen aus einem oder mehreren auf drehbaren Wellen angeordneten Paddeln bestehen, die in einer zylinderförmigen Mischtrommel oder einem eckigen Mischbehälter rotieren. Die Paddel sind schräggestellt und vermengen durch die Drehung das eingegebene Fleischgut. Um dieses Fleischgut heraustransportieren zu können ist es darüber hinaus vorgesehen, in einem extra dafür vorgesehenen Transportkanal die Fleischmassen mittels eines Schneckenförderers nach außen zu befördern. Die Paddel sind so angeordnet, daß das Fleischgut in den Schneckenförderer hineingedrückt wird. Es versteht sich von selbst, daß eine solche Anordnung nach dem Entleeren noch Reste im Bereich der Paddel an den Seitenwänden haftend aufweist, die herausgenommen werden müssen. Es geht also Verarbeitungsgut verloren. Weiterhin ist die Reinigung sehr zeitraubend und umständlich zu bewerkstelligen.
Aus der Fachzeitschrift "Fleischerei-Technik" 1992, Nr. 3, Seite 381, ist es darüber hinaus bekannt, bei Mischern oder Vakuummassierern bestimmte Verformungen der Flügel vorzugeben, um den Mischeffekt zu erhöhen. Die Flügel sind jedoch nicht geeignet, um das Mischgut aus dem Gehäuse herauszutransportieren. Dieses wird stets durch Kippen herausgeschüttet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen oder Kneten von organischen oder anorganischen Massen oder Teig derart weiterzubilden, daß die Effizienz der Mischung erhöht wird und zugleich die Mischflügel zum Befördern des Mischgutes aus dem Mischer in optimaler Weise genutzt werden können, wobei eine einfache Beschickung des Mischers und eine Selbstentleerung des Mischgutes aus dem Mischer ermöglicht sein soll.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben. Hierauf wird verwiesen.
Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, daß zwei Antriebe für zwei zentrisch gelagerte Flügelanordnungen bzw. einer zentrischen Schlagmesseranordnung vorgesehen sind, die im Falle des Mischens eine gegenläufige Transportrichtung des Mischgutes bewirken, so daß die äußeren Mischflügel das Mischgut stets zum einen Ende des Mischtroges bewegen, während die inneren Mischflügel bzw. das Schlagmesser das Mischgut innerhalb der äußeren Mischflügel entgegengesetzt bewegen, so daß bei gleichzeitiger Drehung eine in sich kreisende Bewegung des Mischgutes von einer Seite zur anderen Seite im Mischtrog bewirkt wird. Dadurch ist eine optimale Mischung auch während kurzer Mischdauer gewährleistet. Die Verwendung eines Schlagmessers zum Erzielen dieses Soges nach der einen Seite bewirkt zugleich, daß das Mischgut zusätzlich zerkleinert wird. Die propellerartigen Messeranstellungen bewirken dabei - ebenso wie die Verwendung von schneckenförmigen Flügeln als zentrische Flügelanordnung - einen Sog und einen Druck nach einer Seite zur Stirnseite hin. Der Druck wird jedoch von den außen liegenden Schneckenabstreifern aufgehoben, wobei diese das Material in die entgegengesetzte Richtung fördern. Es entsteht also ein Mixeffekt. Der Mischeffekt durch eine Mischflügelanordnung gemäß der Erfindung ist auch dann gegeben, wenn sowohl der innere Mischflügel bzw. das Schlagmesser und auch der äußere Mischflügel in eine Richtung wirkend sich drehen. Die Mischintensität kann jedoch wesentlich erhöht und die Mischzeit wesentlich verringert werden, wenn innere und äußere Mischflügel gegensinnig drehen, so daß der beschriebene umlaufende Strömungseffekt erzielt wird und zugleich aufgeworfene Teile in diesen Strom mit einbezogen werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß eine beschleunigte Mischwirkung erzielt wird, wenn die Mischflügel im Intervall geschaltet werden, wobei zweckmäßigerweise die Intervallschaltungen des inneren und äußeren Flügels zeitversetzt erfolgen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, zugleich mit der Intervallschaltung auch die Drehrichtung der angetriebenen äußeren oder inneren Mischflügel zu ändern, wobei auch diese Änderung individuell gesteuert werden kann, so daß Überschneidungen der Mischgutförderungen durch die äußeren Mischflügel und inneren Mischflügel einerseits und gegenläufige Drehrichtungen andererseits ebenfalls gegeben sein können. Eine gleiche Drehrichtung, also gleiche Förderrichtung beschleunigt die Mischwirkung ebenfalls. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die äußeren Mischflügel relativ breit auszuführen oder aber auch mit nach innen reichenden Kämmen zu versehen, um das Mischgut in größeren Mengen aufzuwerfen.
Weiterhin hat sich herausgestellt, daß ein innerer Mischflügel selbst dann voll funktionsfähig ist, wenn dieser beispielsweise aus einem Kreisbogensegment besteht, der nur leicht in sich gedreht ist. Ein solcher innerer Mischflügel ist sowohl als einarmiger Paddel als auch als doppelarmiger Paddel verwendbar.
Ein Mischer nach der Erfindung läßt sich somit als Einzelmischer in herkömmlicher Weise benutzen. Er läßt sich jedoch auch unter Verwendung einer Schlagmesseranordnung, die aus einem einzigen Messer oder mehreren aneinandergereihten Messern bestehen kann, die z. B. auf einer Welle über die gesamte Länge des Mischtroges verteilt sitzen, als Zerkleinerungsmischer verwenden. Darüber hinaus ist es möglich, durch entsprechende Abstimmung der Antriebe der äußeren Flügel und der inneren Flügel den Mischer auch als Durchlaufmischer in einer Fabrikationsstraße verwenden zu können. Bei der Ausbildung als Durchlaufmischer ist es erforderlich, daß ein Teil der Flügelanordnung des Mischers in einem zylinderförmigen Teil vorhanden ist und eine besonders lange Förderflügelanordnung vorgesehen ist, um auch innerhalb dieses zylinderförmigen Teils eine Mischung zu bewirken, bevor die äußeren Flügel das gemischte Gut in die Auslauföffnung befördern. Hierdurch ist auch ein kontinuierlicher Mischgang möglich. Selbstverständlich kann ein Durchlaufmischer auch in der Weise eingerichtet sein, daß die Beschickung mit Mischgut bei normaler Ausführung automatisch erfolgt, sobald ein Mischvorgang abgeschlossen ist und der Mischer wieder entleert ist.
Bei entsprechend langsamer Drehung kann ein solcher Mischer bei entsprechender Ausbildung der Innenflügel auch als Knetmaschine zum Kneten von Teig in Bäckereien verwendet werden. Soll der Mischer als normaler Mischer ausgestattet entleert werden, ist es lediglich erforderlich, den Antrieb der inneren Flügelanordnung bzw. Messeranordnung außer Betrieb zu setzen oder derart in die gleiche Richtung transportierend wirken zu lassen, also hinzuaddierend zu der Förderbewegung der äußeren Flügel zu steuern, so daß eine schnellere Entleerung über die Auslauföffnung ermöglicht wird. Darüber hinaus ist es möglich, während des Entleerungsprozesses die innere Anordnung der Flügel bzw. der Messer pulsweise schnell rotieren zu lassen, so daß anhaftendes Mischgut nach außen geschleudert und dort von den Abstreifern der äußeren Mischflügel erfaßt wird. In gleicher Weise kann auch zum Schluß eines Entleerungsprozesses die Drehzahl der äußeren Flügel erhöht werden, so daß auch daran anhaftendes Mischgut in optimaler Weise an die Außenkanten der äußeren Mischflügel gleitet. Dies hat den Vorteil, daß praktisch kein Mischgut sich mehr indem Mischer nach dem Entleeren befindet, auch dann nicht, wenn es sich hierbei beispielsweise um Wurstbrät, also um Feinfleischmischgut, oder um Teigreste handelt. Eine optimale Selbstreinigung ist sichergestellt. Eine hygienische Reinigung ist darüber hinaus auf einfache Weise möglich, wenn über Schnellkupplungen die Flügelanordnungen von den Antriebswellen nach oben abgezogen werden können.
Die Enden der Mischflügel können zur Stabilisierung und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit bei paariger Anordnung oder bei gleichmäßiger Umfangverteilung mehrerer Flügel an ihren Enden miteinander verbunden sein. Besteht die Verbindung aus einem daran befestigten quer im Mischergehäuse verlaufenden, propellerartigen Ausräumflügel, so werden die gemischten Massen schneller aus dem Gehäuse ausgeräumt. Auch die Enden der Innenflügel können miteinander verbunden sein. Anstelle von einer der paarigen Flügelanordnungen können auch drei oder mehrere Flügel vorgesehen sein.
Durch die horizontale Anordnung des Mischtrogs und der Mischflügel wird beim Mischen das Mischgut von den äußeren Flügeln von einer Seite zur anderen Seite hin vorgeschoben und durch die inneren Mischflügel zurückgezogen, gleichzeitig auch umgewälzt. Bei diesem Vorgang fällt auch von den Mischflügeln nach oben transportiertes Mischgut in den Innenraum, so daß zusätzlich zu der Strömung eine stetige Beimischung auch noch an den Mischflügeln anhaftenden Gutes gegeben ist. Es hat sich gezeigt, daß auch eine optimale Mischung dann gegeben ist, wenn der Zuführraum oberhalb der Mischflügel offen ist. Das Mischgut wird dabei auch nicht nach außen geschleudert, wenn die überstehenden Gehäusewände oberhalb des Mischtroges nach oben verlängert ausgeführt sind. Dadurch ist es weiterhin möglich, Mischgut bis in eine Höhe einzufüllen, die höher ist als der Mischflügeldurchmesser der äußeren Mischflügel. Der Mischtrog kann in der Länge und/oder in der Höhe gewünschten Mischergrößen angepaßt sein, ebenso die Mischflügel. So sind Mischergrößen von 100 l bis 1000 l auf einfache Weise nur durch Verlängerung oder Verbreiterung zu erreichen. Durch die einstellbaren Motoren kann dabei die Rotationsgeschwindigkeit der Mischflügel dem jeweiligen Mischgut, z. B. grobem oder feingeschnittenem Fleisch, angepaßt werden. Dadurch, daß das Gehäuse gegenüber dem Untergestell in vertikaler Richtung verschiebbar ist, kann jede gewünschte Arbeitshöhe eingestellt werden. Dies ist beim manuellen Beschicken oder beim automatischen Beschicken aus einer anderen Maschine von Vorteil. Die Arbeitshöhe kann dabei soweit abgesenkt werden, so daß ein automatischer Einlauf auch aus relativ niedrigen Verarbeitungsmaschinen möglich ist bzw. das Mischgut von Hand eingegeben werden kann. In der angehobenen Stellung ist es möglich, auf einfache Weise einen Transportwagen unter die Seite des Mischers zu schieben, an welcher der Auslauf der Auslauföffnung vorgesehen ist. Durch entsprechende Drehrichtung der äußeren Flügel, wird infolge der Wendelung das Mischgut durch die geöffnete Auslauföffnung ausgeschoben und fällt in den Transportwagen.
Das Verschlußelement zum Verschließen der Entleerungsöffnung kann in einfacher Ausgestaltungsform eine verschwenkbare Klappe sein, die um eine obere horizontale Schwenkachse verschwenkbar an der Außenseite einer Stirnwand befestigt ist. Die Öffnung befindet sich in der Stirnseite. Zum Betätigen ist es zweckdienlich, einen Kniehebelverschluß zu verwenden, der bekanntlich aus einem ersten Hebel besteht, der schwenkbeweglich an der Klappe zu befestigen und schwenkbeweglich mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der um ein ortsfestes Drehlager im Gehäuse gelagert ist. Dieser Hebel ist über das Drehlager hinaus verlängert, um den Hebel betätigen zu können, der mit dem ersten schwenkbeweglich gelagerten verbunden ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß bei entsprechender Dimensionierung der beiden gelenkig miteinander verbundenen Hebel in einer unteren Stellung einer Übertotpunktstellung eingenommen werden kann, d. h. daß das Gelenk unterhalb der Verbindungslinie zwischen den beiden Anlenkungen am Gehäuse einerseits und der Klappe andererseits verbracht werden kann, so daß ein gesichertes Verschließen der Klappe ohne weitere Hilfsmittel möglich ist.
Die vorzusehende Abstreiflippe an den äußeren Flügeln kann auf einfache Weise mittels eines Halters angeschraubt sein. Eine solche Abstreiflippe kann aber auch in eine röhrenförmige, an der äußeren Kante vorgesehene Aufnahme hineingeschoben werden. Die Lippe steht dabei aus einem Schlitz hervor und wird beispielsweise in dieser röhrenförmigen Öffnung gehalten. Dieses hat fertigungstechnische Vorteile und ist leicht zu realisieren. Weiterhin kann die Abstreiflippe ein hinteres Profil aufweisen, das dem Querschnitt der röhrenförmigen Aufnahme entspricht, so daß ein abgedichtetes Einsetzen ermöglicht wird, was insbesondere bei der Verwendung von organischen Massen den Vorteil hat, daß an den Mischerflügeln und der Dichtungslippe auch am Übergangsbereich sich keine Reste der organischen Massen absetzen können und diese vielmehr durch einen Dampfstrahler völlig entfernt werden.
Ein Mischer nach der Erfindung ist nicht nur für organische Massen verwendbar, sondern auch für anorganische, z. B. zum Mischen von Granulaten in der Kunststoffindustrie.
Die Erfindung wird nachfolgend ergänzend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Mischer mit im Teilschnitt gezeichnetem Mischtrog und angesetzten äußeren und inneren Mischflügeln mit schematisch dargestellten Antriebseinrichtungen hierfür;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Variante der Mischflügelanordnung unter Verwendung eines Schlagmessers und
Fig. 3 eine Verschließvorrichtung für die Klappe einer Entleerungsöffnung des Mischers.
Der Mischer gemäß Fig. 1 weist ein Untergestell 1 auf, das mittels Räder 22 verschiebbar ist. Gegenüber dem Untergestell 1 ist ein aufgesetztes Gehäuse des Mischers in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Dadurch ist es möglich, das Mischergehäuse in verschiedene Arbeitshöhen gegenüber dem Boden bzw. in verschiedene Höhenpositionen gegenüber dem Untergestell 1 zu verbringen. Bewerkstelligt wird dies durch Hebevorrichtungen 23, 24, die im Untergestell angeordnet sind. Dies können beispielsweise hydraulische Zylinder oder Scherenhebewerke oder andere Hebevorrichtungen, motorisch oder manuell angetrieben, sein.
Tragendes Element des Mischers ist der Mischertrog 25, der Bestandteil des Gehäuses ist und im unteren Bereich eine halbkreisförmige Bodenwanne 5 aufweist und sodann gradförmig oder leicht konisch sich öffnend nach oben verlaufend Wände aufweist. Dadurch ist es möglich, über den Durchmesser der Mischflügel 17, 17′ hinaus Mischgut einzufüllen. Der Mischtrog wird vorn von einer Stirnwand 3 und hinten von einer Stirnwand 4 abgeschlossen und ist z. B. aus Edelstahl hergestellt. In dem Mischtrog sind die äußeren rund gewendelten Mischflügel 17, 17′ eingebracht, die drehbar an den Stirnseiten 3 und 4 gelagert sind, und zwar derart, daß die Mischflügel in einem geringen Abstand oberhalb des halbschalenförmigen Unterteils 5 oder anliegend entlanggeführt werden, so daß beispielsweise angesetzte Abstreifer an der Bodenwand entlanggleiten können. Die Mischflügel 17, 17′ sind beidseitig an Verbindungsgestängen 19 bzw. je einem Flansch 19, 22 befestigt, der zentrisch gelagert ist. Mit dem Flansch 19 ist zentrisch eine Welle verbunden, die von einem regelbaren Elektromotor 11 angetrieben wird, z. B. über ein Getriebe, oder direkt hiermit gekoppelt ist. Dieser Motor versetzt die in den Lagerungen in den Stirnseiten 3 und 4 gelagerten äußeren Flügel 17, 17′ in eine Drehbewegung. Die Flügel sind wendelförmig ausgebildet, wobei die Steigung der Wendel, die Länge und die Gesamtlänge der Flügel sich nach dem Fassungsvermögen des Mischtroges richten. Durch die Art der Windungsführung der in sich drehenden wendelförmigen Flügel wird z. B. bei Rechtsdrehung das eingefüllte Mischgut von links nach rechts im Mischtrog (25) transportiert; bei umgekehrten Drehsinn entgegensetzt. Die Flügel werfen dabei das Mischgut auf, so daß auch nach oben mitgenommenes Mischgut, z. B. Fleischbrocken, in das Innere der äußeren Mischflügel 17, 17′ fallen kann. In der äußeren Mischflügelanordnung 17, 17′, die in diesem Fall aus zwei Flügeln besteht, ist eine weitere innere Flügelanordnung vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ebenfalls aus durchgehenden wendelförmigen Mischflügeln 18 besteht, die jeweils zweimal in sich gedreht sind, aus Flachmaterial bestehen und eine Schrägstellung aufweisen. Die mittigen Mischflügel 18 und 18′ sind an ihren Enden ebenfalls über Halter bzw. einen Ringflansch 21 miteinander verbunden bzw. hieran befestigt. Diese Haltestege oder Ringflansche 20, 21 sind zentrisch drehbar gelagert, wobei die rechten Flügelenden mit dem Ringflansch 20 drehbar an dem Halter 19 bzw. dem dort vorgesehenen Ringflansch für die äußeren Flügel gelagert oder auf der Welle drehbar gelagert sind, die die äußeren Mischflügel antreibt, während die Mischflügel auf der linken Seite mit dem Trägerflansch 21 an einer durch die Trägeranordnung bzw. den Ringflansch 22 hindurchgesteckten Welle befestigt sind, die die Drehbewegung auf die inneren Mischflügel überträgt. Die Welle ist Bestandteil des Antriebsmotors 12, der seitlich angebracht ist. Auch dieser Motor sollte zweckmäßigerweise ein regelbarer Motor sein. Der Regelmotor 12 ist in einem Gehäuse 10 untergebracht, das seitlich an der Stirnwand 4 befestigt ist.
Je nach Mischgut empfiehlt es sich, die Drehzahlen der äußeren Mischflügel zwischen ca. 30 bis 40 U/min und die des inneren Flügels zwischen ca. 60 bis 80 U/min einzustellen. Die inneren Mischflügel 18 und 18′ sollten in jedem Fall schneller rotieren als die äußeren Mischflügel, und zwar in entgegengesetzter Richtung, so daß das Mischgut, wenn es von links nach rechts durch die äußeren Mischflügel transportiert wird, durch die inneren von rechts nach links transportiert wird oder bei umgekehrter Umdrehung in entgegengesetzter Richtung. Dadurch ist eine Längsströmung und Rückströmung des Mischgutes gewährleistet. Soll nun ein gemischtes Gut aus der Mischtrommel entleert werden, so ist es lediglich erforderlich, die inneren Mischflügel nicht mehr rotieren zu lassen und die äußeren Mischflügel in eine solche Drehrichtung zu versetzen, daß das Mischgut langsam aus der Entleerungsöffnung 13 austritt. Die Entleerungsöffnung 13 ist von der Klappe 14 verschlossen, die an einem Lager an der Stirnwand 3 innerhalb des Abdeckungsgehäuses 8 verschwenkbar angeordnet und über einen Hebel 9 betätigbar ist. Der Hebel 9 wird zum Verschließen in die in Pfeilrichtung eingezeichnete Richtung nach unten gedrückt, wodurch die Öffnung 13 verschlossen wird. Zum Öffnen wird der Hebel 9 nach oben bewegt, so daß die dargestellte Schwenkstellung eingenommen wird und das Mischgut durch Linksdrehung der äußeren Mischflügel 17 und 17′ heraustransportiert wird. Ein Ableitblech 15 sorgt dafür, daß durch den Öffnungsschacht 16 des Gehäuses 8 das Mischgut ausfallen kann. Es ist ersichtlich, daß in der dargestellten Ausführung praktisch nur eine Schüssel unter den Auslauf 16 untergeschoben werden kann. Wird nun der Mischtrog 25 durch die Hebevorrichtungen 23 und 24 angehoben, so kann auch ein größerer Transportwagen, wie er in Fleischereien üblich ist, untergefahren werden, um den gesamten Inhalt des Mischtroges 25 aufnehmen zu können. Nach dem Entleeren kann das Gehäuse wieder heruntergefahren werden, um eine leichtere Beschickung in die obige Öffnung sicherzustellen. Das Gehäuse weist oben Schwenklager 7 auf, die zum schwenkbeweglichen Halt eines Abdeckrostes 6 dienen. Dieses Abdeckrost ermöglicht beim Mischvorgang den Einblick in die Mischtrommel. Zum Beschicken kann dieses aufgeklappt werden oder auch das Material durch die Roststege einfließen. Das Rost 6 hat darüber hinaus den Vorteil, daß mit seiner Schließstellung eine elektrische Schalteinrichtung gesteuert wird, die die Motoren erst anschließt, wenn das Rost in die Schließstellung verbracht und verschlossen ist, so daß ein Zugriff in die rotierenden Mischflügel nicht möglich ist.
In Fig. 2 ist schematisch eine Variante dargestellt, bei der ein Motor oder eine Motorenkopplung einseitig an dem Gehäuse vorgesehen ist. Die anderen Teile des Gehäuses und das Untergestell sind dabei nicht dargestellt. Die äußeren Flügel 17 und 17′ wirken in gleicher Weise wie die gemäß Fig. 1. Der innere Flügel besteht in diesem Fall aus einem Schlagmesser, das wesentlich schneller rotiert, aber dennoch das Material in gleicher Weise anzusaugen vermag, wie die inneren Mischflügel 18, 18′ gemäß Fig. 1, allerdings mit reduzierter Wirkung, was die Ansaugung der Massen am äußeren Ende der Flügel 17, 17′ anbetrifft, die im ausgeführten Beispiel nicht miteinander verbunden sind, was bei kurzer Ausbildung des Mischtroges auch nicht erforderlich ist und insbesondere auch dann nicht, wenn, wie gestrichelt eingezeichnet, die Flügel in einem Gehäuse mit Zylinderform drehbar gelagert sind, das z. B. eine Öffnung zum Beschicken aufweist. Zum Entleeren wird auch bei dieser Ausführung der Antrieb des Schlagmessers 26 abgestellt, während die Drehung der äußeren Flügel 17, 17′ beibehalten und ggf. reduziert wird, so daß das Mischgut aus der ebenfalls vorgesehenen Auslauföffnung 13 auslaufen kann. Zum schnellen Wechseln des Schlagmessers 26 kann darüber hinaus auch ein Wechselhalter 27 vorgesehen sein, so daß auch andere Messeranordnungen oder Flügelanordnungen im Bedarfsfall aufsteckbar sind. Des gleichen kann eine solche Wechseleinrichtung dazu dienen, um einen schnellen Wechsel der Flügelanordnungen vornehmen zu können. Die ineinandergesetzten mittigen Lagerungen für den Drehantrieb der äußeren Flügel 17 und 17′ sowie des Schlagmessers 26 sind ebenfalls schematisch dargestellt.
In Fig. 3 ist im Teilschnitt auszugsweise der Bereich des Mischers gemäß Fig. 1 dargestellt, in welchem die Entleerungsöffnung 13 in der Stirnwand 3 des Mischtroges 25 vorgesehen ist. Aus der Abbildung ist weiterhin ersichtlich, daß das Ableitblech 15 in Verlängerung zum Boden 5 des Mischtroges 25 vorgesehen ist. Vor der Entleerungsöffnung 13 ist die Klappe 14 in Verschließstellung eingezeichnet. Diese Klappe ist um ein oberes Schwenklager 37, das horizontal verläuft, verschwenkbar gelagert und kann nach links verschwenkt werden. Abweichend zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die Klappe 14 über einen Kniehebelverschluß betätigt. Dieser Kniehebelverschluß besteht aus einem ersten Hebel 31, der verschwenkbar über ein Schwenklager 30 an der Klappe 14 befestigt ist und mit seinem anderen Ende drehbeweglich über ein Lager 32 an einen Hebelarm 33 angelenkt ist, der Bestandteil einer abgewinkelten Betätigungsstange 34 ist, die um ein Schwenklager 35 im Winkelbereich an der Innenseite der Außenwand des Vorsatzgehäuses 8 angelenkt ist. Die Betätigungsstange bzw. der Betätigungsbügel, falls dieser bügelförmig ausgebildet ist und zwei Stangen aufweist, greift durch Lagerungsschlitze 36 in der äußeren Wand hindurch. Die Länge des Hebels 31 und des Hebelarms 33 ist so aufeinander abgestimmt, daß sie in der dargestellten Position mit ihrem Verbindungslager 32 unterhalb der Verbindungslinie zwischen den Schwenkachsen 30 und 35 bzw. auf gleicher Verbindungslinie liegen, so daß durch die gestreckte oder die dargestellte stumpfwinklige Anordnung eine automatische Verschließsicherung der Klappe 14 gegeben ist. Soll die Klappe 14 zum Öffnen der Entleerungsöffnung 13 nach links in die dargestellte Position 14′ verschwenkt werden, so ist es erforderlich, daß auf den Betätigungshebel 34 bzw. den Bügel 34 eine Kraft in Richtung des eingezeichneten Pfeils ausgeübt wird, wodurch dem Hebel die mit 34′ gekennzeichnete Position einnimmt. Der fest abgewinkelte Hebelarm 33 bewegt sich dabei in die Position 33′ und zieht über das Lager 32′ den Hebelarm 31 mit, so daß automatisch auch die Klappe 14 die Stellung 14′ einnimmt. In dieser Stellung kann durch entsprechende Steuerung der nicht dargestellten äußeren Mischflügel der Mischer entleert werden. Das Mischgut wird dabei aus dem Mischtrog 25 durch die Öffnung 13 herausgeschoben und fällt über das Abgleitblech 15 und die Öffnung 16 des Gehäuses 8 in einen darunterfahrbaren Gut- bzw. Transportwagen.

Claims (30)

1. Vorrichtung zum Mischen oder Kneten von organischen oder anorganischen Massen oder Teig
  • - mit einem länglichen Gehäuse mit im wesentlichen horizontaler Längsachse,
  • - einem hierin vorgesehenen im wesentlichen horizontal verlaufenden, mindestens im unteren Bereich kreissegmentförmig ausgebildeten Mischtrog (25), der
  • - mindestens über einen Teilbereich oben offen oder von einem Deckel (6) verschließbar ist,
  • - mit um eine Längsachse im Mischtrog (25) gelagerten äußeren und inneren Mischflügeln (17, 18), die zentrisch gesondert antreibbar sind, von denen mindestens einer der Mischflügel an einer der Stirnseiten (3, 4) des Mischtroges (25) oder nur einer der Mischflügel hieran und der andere an der anderen Stirnseite (3 oder 4) drehbar gelagert sind, und
  • - mit mindestens an einer der Stirnseiten (3, 4) unten im Mischtrogbodenbereich oder im Boden des Mischtroges (23) mindestens im Bereich einer der Stirnseiten (3, 4) verschließbar vorgesehenen Entladungsöffnung (13),
  • - wobei die Mischflügel so ausgebildet und angetrieben sind, daß der äußere Mischflügel (17) das Mischgut in die eine Längsrichtung und der innere Mischflügel (18) das Mischgut in die entgegengesetzte Richtung fördert oder umgekehrt oder eine gleichsinnige Förderung erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) auf einem Untergestell (1) montiert ist, das als Standuntergestell oder fahrbares Untergestell ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit dem Mischtrog (25) gegenüber dem Untergestell höhenverstellbar und/oder an diesem um eine einseitige oder um eine mittlere Schwenkachse in eine Schräglage verschwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenanhebung in dem Untergestell (1) Hebevorrichtungen (23, 24) vorgesehen sind, die durch einen gemeinsamen Antrieb oder getrennte Antriebe das Gehäuse (25) gegenüber dem Untergestell (1) in eine gewünschte Arbeitshöhe anheben bzw. absenken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) in der Stirnseite des Mischtroges (25) oder an der Unterseite (5) des Gehäuses im Stirnseitenbereich in einem Teil des Gehäuses bzw. Mischtroges (25) vorgesehen ist, der gegenüber dem Untergestell (1) übersteht und/oder oberhalb eines unterfahrbaren Gutwagens oder oberhalb neben diesem endet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) durch ein verschwenkbares oder verschiebbares Verschlußelement (14) verschließbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine verschwenkbare Klappe (14) ist, die um eine obere horizontale Schwenkachse (37) verschwenkbar ist und über einen Kniehebelverschluß (31, 32, 33, 34) in eine Verschließstellung und eine Öffnungsstellung verbringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgut bei geöffneter Öffnung (13) über eine Ableitvorrichtung (15) in den unterstellbaren Gutwagen fließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschickung über die offene obere Seite das Gehäuse in eine untere Stellung absenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mischflügel (17) einarmig, doppelarmig oder mehrarmig und wendelförmig mit Teilwendel oder ganzen oder mehreren Wendelgängen ausgebildet ist und mindestens an dem Boden des kreissegmentförmigen Mischtroges (25) abstreifend entlangdreht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mischflügel (17) sich in etwa über die gesamte Länge des Mischtroges (25) erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mischflügel (17) an der äußeren Kante eine Kunststofflippe als Abstreiflippe aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mischflügel (17) an der äußeren Kante eine rohrförmige Aufnahme mit äußerem Längsschlitz für die Dichtungslippe aufweist, die aus dem Schlitz hervorstehend hierin befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mischflügel (18) ein ein-, doppel- oder mehrarmiger, wendel- oder schneckenförmig ausgebildeter Mischflügel ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel eine Teilwendelung, eine volle oder eine mehrgängige Wendelung ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mischflügel (18) ein rotierendes Schlagmesser (26) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mischflügel bzw. das Schlagmesser im Lagerungsbereich vor dem Flansch (27) im Innenraum des Mischtroges (25) einseitig oder beidseitig vorgesehen ist und nur über einen Teilabschnitt innerhalb des äußeren Mischflügels (17, 17′) verläuft.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mischflügel (18) bzw. das Schlagmesser und/oder der äußere Mischflügel (17) von einem oder mehreren Motoren (11, 12) mit gleichen oder unterschiedlichen Drehzahlen gleichsinnig oder in entgegengesetzter Drehrichtung gleichförmig oder in Intervallen gesteuert antreibbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entleeren des Mischgutes der innere Mischflügel (18) oder das Schlagmesser (26) sich nicht drehen und nur der äußere Mischflügel (17, 17′) sich dreht, und zwar in einer solchen Drehrichtung, daß das Mischgut von dem wendelförmigen Mischflügel (17) sich in Richtung der Auslauföffnung (13) bewegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß während des Entleerungsvorganges der innere Mischflügel (18) mindestens kurzzeitig gegenüber dem äußeren schnell rotiert.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den inneren Mischflügel (18) bzw. das Schlagmesser (26) mittels einer Freilaufkupplung am Antrieb des äußeren Mischflügels (17) angekuppelt ist und ein gemeinsamer Antrieb an einer Seite des Gehäuses (5) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren bzw. ein Motor mit geregeltem Antrieb zur Erzeugung der gleichförmigen oder intervallgesteuerten Drehbewegung der Mischflügel vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 14 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des inneren Mischflügels (18) oder des Schlagmessers (26) während des Mischens höher ist als die des äußeren Mischflügels (17, 17′).
24. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der äußeren Mischflügel (17, 17′) miteinander über einen Querteil oder eine Ringscheibe (22) verbunden sind, an denen zentrisch Lagerzapfen oder Lager für die Lagerung in den Stirnseiten (3, 4) vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch ein innerer Mischflügel (18, 18′) im wesentlichen über die gesamte Länge sich erstreckend vorgesehen ist und daß die Mischflügelenden an einem sich drehenden Flansch befestigt sind, auf welchen Mischflügel (18, 18′) mindestens einseitig ein Antrieb (12) wirkt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer einen Einfüllbereich aufweist, in dem die Mischerflügelanordnungen bereits wirken und einen dich anschließenden zylinderförmigen Bereich aufweisen, an dessen Ende die Auslauföffnung vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Kreisform im Querschnitt aufweist und auf die Mischerflügelanordnung absenkbar oder überklappbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerflügelanordnungen in einem Halbschalenmischtrog angeordnet sind, und daß die zweite aufgesetzte Schalenhälfte durch den Deckel gebildet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Mischtroges nach oben hin verlängert sind und die Öffnung von einem Deckel verschließbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als Rostdeckel ausgebildet ist und den Einblick in den Mischer freigibt.
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