DE4424373A1 - Automatik-Getriebe - Google Patents
Automatik-GetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Automatik-Ge
triebe.
Ein herkömmliches Automatik-Getriebe weist einen Park-
(P), einen Rückwärtsgang-(R), einen Leerlaufgang-(N),
einen Fahrtgang-(D) einen zweiten Gang-(S) und einen er
sten Gang-(L)bereich auf, so daß die Fahrzeuggeschwin
digkeit durch das Getriebe automatisch verändert werden
kann, wenn einer der Bereiche entsprechend der Absicht des
Fahrers ausgewählt wird.
Im einzelnen stellt, wenn der Fahrer einen Bereich aus
wählt, eine Steuereinheit eine Schaltstufe ein, legt die
Schaltfunktion fest und erzeugt entsprechend dem ausgewähl
ten Bereich, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Drosselklappenöffnung ein Schaltfunktionsausgangssignal
Darüber hinaus wird ein Magnetventil durch eine
Öldruckschaltung betätigt, um entsprechend der Schaltstufe
Reibungseingriffelemente in Eingriff zu bringen oder zu lö
sen, um die Schaltstufe entsprechend dem Schaltfunktions
ausgangssignal der Steuereinheit einzustellen.
Im Automatik-Getriebe wird die durch den Motor erzeugte
Drehbewegung über eine Fluidkupplung zum Getriebe übertra
gen. Um die Reichweite des Fahrzeugs zu verbessern, wird die
Schließkupplung der Fluidkupplung jedoch geschlossen, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen Wert er
reicht. Wenn in diesem Fall die Geschwindigkeit, bei der die
Schließkupplung schließt, auf einen niedrigen Wert einge
stellt ist, kann dadurch die Reichweite verbessert werden.
Daher wird im Schließfunktionsdiagramm ein zum
Ein-/Ausschalten des Schließfunktionsausgangssignals
festgelegter Schließbereich zur Seite einer niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert.
Bei einem gewöhnlichen Automatik-Getriebe wird anderer
seits jeder Bereich entsprechend der Absicht des Fahrers
durch Verstellen des Schalthebels auf die in einer geraden
Reihe angeordneten Bereichspositionen ausgewählt. Daher kön
nen die in der Form einer sogenannten "I"-Linie angeordneten
Bereichspositionen ausgewählt werden.
In diesem Fall können die Schaltstufen jedoch nicht ma
nuell ausgewählt werden, wodurch das Schaltgefühl ungenügend
ist. Daher ist ein Schaltmuster vorgesehen, bei dem den Be
reichspositionen, die in der Form eines bei einem herkömmli
chen Automatik-Getriebe verwendeten "I"-förmigen Musters an
geordnet sind, ein bei einem Wechselschaltgetriebe verwende
tes Schaltmuster in der Form eines "H"-förmigen Musters hin
zugefügt wird, so daß ein Fahrbetrieb im Automatik-Getriebe
modus oder im Wechselschaltgetriebemodus ausgewählt werden
kann (wie in der JP-A-157855/1986 beschrieben).
Um im Wechselschaltgetriebemodus ein ähnliches Fahrge
fühl zu erreichen, wie bei einem Wechselschaltgetriebe, wird
die Schließkupplung so ausgebildet, daß sie über einen wei
ten Bereich geschlossen werden kann.
In diesem Fall sind Schließfunktionsdiagramme vorgese
hen, auf die im Automatik-Getriebemodus und im
Wechselschaltgetriebemodus individuell zugegriffen werden
kann, wobei der Schließbereich im Schließfunktionsdiagramm
für den Wechselschaltgetriebemodus zur Seite einer niedrige
ren Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert wird.
Beim vorstehend beschriebenen herkömmlichen Automatik-
Getriebe wird der Schließbereich jedoch einfach im Schließ
funktionsdiagramm erweitert, so daß die Motordrehzahl stark
geändert und ein Ruck hervorgerufen wird, wenn die
Schließkupplung geschlossen wird, während das Fahrzeug bei
einer vorgegebenen Schaltstufe fährt.
Dadurch kann nicht nur der Fahrer verunsichert werden,
weil er denkt, daß die Schaltfunktion ausgeführt wurde, wenn
die Schließkupplung geschlossen wird, sondern auch das Fahr
gefühl kann durch einen unerwarteten Ruck verschlechtert
werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit dem
herkömmlichen Automatik-Getriebe verbundenen Probleme zu lö
sen und ein Automatik-Getriebe bereitzustellen, bei dem ver
hindert wird, daß die Schließkupplung geschlossen und da
durch ein Ruck verursacht wird, während das Fahrzeug bei ei
ner vorgegebenen Schaltstufe fährt, so daß der Fahrer nicht
dadurch verunsichert wird, daß er denkt, daß eine Schalt
funktion ausgeführt wurde, und das Fahrgefühl nicht durch
einen unerwarteten Ruck verschlechtert werden kann. Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Das erfindungsgemäße Automatik-Getriebe weist auf: eine
Schaltauswahlvorrichtung zum Auswählen mindestens des Be
reichs, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Feststellen
der Fahrzeuggeschwindigkeit und einen Drosselklappen
öffnungssensor zum Feststellen der Drosselklappenöffnung.
Die Steuereinheit bestimmt die Schaltstufe, legt die Schalt
funktion fest und erzeugt das Schaltfunktionsausgangssignal
gemäß dem ausgewählten Bereich, der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drosselklappenöffnung.
Ferner ist eine Öldruckschaltung zum Betätigen des Ma
gnetventils vorgesehen, wenn die Steuereinheit das Schalt
funktionsausgangssignal erzeugt, um Reibungseingriffelemente
entsprechend der Schaltstufe miteinander in Eingriff zu
bringen oder zu lösen, um dadurch die Schaltstufe einzustel
len.
Ferner ist eine Fluidkupplung und eine in der Fluid
kupplung angeordnete Schließkupplung vorgesehen, so daß die
Schließfunktion in Antwort auf das Schließfunktionsaus
gangssignal von der Steuereinheit ausgeführt oder freigege
ben wird.
Für diese Arbeitsweise weist die Steuereinheit die
Schließfunktionsausgangssignalerzeugungseinrichtung zum Ein
schalten des Schließfunktionsausgangssignals auf, um die
Schließfunktion der Schließkupplung auszuführen oder frei zu
geben. Damit die Steuereinheit die Schließfunktion festlegen
kann, ist das Schließfunktionsdiagramm vorgesehen, das mit
Hilfe der EIN/AUS-Hysteresebereiche festgelegt ist.
Darüber hinaus stellt der Vergleicher fest, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenöffnung inner
halb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Schließfunktionsdia
gramms liegen. Anschließend schaltet die Schließfunktions
ausgangssignalerzeugungseinrichtung das Schließfunktionsaus
gangssignal ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und die
Drosselklappenöffnung, wenn das Schaltfunktionsausgangs
signal erzeugt wird, innerhalb der EIN/AUS-Hysteresebereiche
liegen.
Weil die Schließkupplung geschlossen wird, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb des EIN/AUS-Hysteresebe
reichs liegt, wird dadurch der Schließbereich erweitert.
Weil darüber hinaus das Schließfunktionsausgangssignal
gleichzeitig mit der Erzeugung des Schaltfunktionssignals
eingeschaltet wird, werden die Schalt- und die Schließfunk
tion gleichzeitig ausgeführt. Dadurch wird die Schließkupp
lung bei jeder Schaltstufe nicht geschlossen, während das
Fahrzeug fährt, so daß der Fahrer keinen sich aufgrund der
Schließfunktion verursachten Ruck wahrnimmt. Dadurch kann
die Schließkupplung bei einer geringen Fahrzeuggeschwin
digkeit geschlossen werden, um den Schließbereich zu erwei
tern.
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Abbildungen be
schrieben; es zeigt
Fig. 1 ein Übersichts-Blockdiagramm einer Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen der Arbeitsweisen
der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getrie
bes;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer Steuereinheit
der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getrie
bes;
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Eingangsseite der
Steuereinheit der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Au
tomatik-Getriebes;
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Ausgangsseite der
Steuereinheit der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Au
tomatik-Getriebes;
Fig. 7 ein erstes Haupt-Ablaufdiagramm zum Darstellen
der Arbeitsweisen der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Automatik-Getriebes;
Fig. 8 ein zweites Haupt-Ablaufdiagramm zum Darstellen
der Arbeitsweisen der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Automatik-Getriebes;
Fig. 9 ein Diagramm zum Darstellen eines Schaltmusters
der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getrie
bes;
Fig. 10 ein Schaltfunktionsdiagramm für einen Automa
tik-Getriebemodus bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Wech
selschaltgetriebetabellenauswahlverarbeitung bei der Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Schaltfunktionsdiagramm für einen Wechsel
schaltgetriebemodus bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm für eine Verarbeitung zur
Wechselschaltgetriebetabellenauswahl und zum Festlegen einer
Schließfunktion bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 ein Schließfunktionsdiagramm für einen Wechsel
schaltgetriebemodus bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 15 ein erläuterndes Diagramm eines Ablaufs zum
Festlegen einer Schließfunktion bei der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 ein erläuterndes Diagramm eines anderen Ablaufs
zum Festlegen einer Schließfunktion bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine Ansicht eines Schalthebels einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes;
und
Fig. 18 ein Diagramm eines Schaltmusters der Ausführ
ungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes.
Fig. 1 zeigt ein Übersichts-Blockdiagramm einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine
Fluidkupplung, wie beispielsweise einem Drehmomentwandler,
in dem eine Schließkupplung 15 angeordnet ist. Die Schließ
kupplung 15 wird geschlossen, wenn ein Schließfunktionsaus
gangssignal einer Steuereinheit 31 eingeschaltet ist, und
freigegeben, wenn dieses Signal ausgeschaltet ist.
Es sind mindestens eine Schaltauswahlvorrichtung 71 zum
Auswählen von Bereichen sowie ein Fahrgeschwindigkeitssensor
72 und ein Drosselklappenöffnungssensor 46 zum Feststellen
einer Fahrzeuggeschwindigkeit v bzw. einer Drosselklappen
öffnung vorgesehen. Entsprechend dem durch die Schaltaus
wahlvorrichtung 71 ausgewählten Bereich, der festgestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit v und der festgestellten Drossel
klappenöffnung stellt die vorstehend erwähnte Steuereinheit
31 eine Schaltstufe ein, um die Schaltfunktion festzulegen
und das Schaltfunktionsausgangssignal zu erzeugen.
Ferner ist eine Öldruckschaltung 74 zum Betätigen der
nicht dargestellten Magnetventile in Antwort auf das
Schaltfunktionsausgangssignal der Steuereinheit 31 vorgese
hen, um jede Schaltstufe einzustellen.
Außerdem weist die Steuereinheit 31 eine Schließfunkti
onsausgangssignalerzeugungseinrichtung 89 zum Einschalten
eines Schließfunktionsausgangssignals auf, um die Schließ
funktion der vorstehend erwähnten Schließkupplung 15 auszu
führen oder freizugeben. In diesem Fall ist ein Schließfunk
tionsdiagramm 84 vorgesehen, das mit Hilfe von EIN/AUS-
Hysteresebereichen für die Steuereinheit 31 festgelegt ist,
um die Schließfunktion festzulegen.
Ferner ist ein Vergleicher 87 vorgesehen, um festzu
stellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit v und die Drossel
klappenöffnung in den EIN/AUS-Hysteresebereichen des
Schließfunktionsdiagramms 84 liegen. Die Schließfunktions
ausgangssignalerzeugungseinrichtung 89 schaltet das Schließ
funktionsausgangssignal ein, wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit v und die Drosselöffnung, wenn das Schaltfunktionsaus
gangssignal erzeugt wird, innerhalb der EIN/AUS-Hy
steresebereiche liegen.
Dadurch wird der Schließbereich erweitert, weil die
Schließkupplung 15 geschlossen ist, wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit v und die Drosselklappenöffnung innerhalb der
EIN/AUS-Hysteresebereiche liegen.
Darüber hinaus wird das Schließfunktionsausgangssignal
zum gleichen Zeitpunkt eingeschaltet, wenn das
Schaltfunktionsausgangssignal erzeugt wird, so daß die
Schaltfunktion und die Schließfunktion gleichzeitig ausge
führt werden. Daher ist die Schließkupplung 15 nicht ge
schlossen, während das Fahrzeug in einer Schaltstufe fährt,
so daß der Fahrer keinen durch die Schließfunktion erzeugten
Schaltruck wahrnimmt. Dadurch kann die Schließkupplung 15
auch bei einer geringen Fahrzeuggeschwindigkeit geschlossen
werden, um den Schließbereich zu erweitern.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes und
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen der Arbeitsweisen der
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes.
In Fig. 2 ist das Automatik-Getriebe so aufgebaut, daß
es ein Getriebe 10 und eine Fluidkupplung 11, wie beispiels
weise einen Drehmomentwandler aufweist. Dadurch wird die
durch den nicht dargestellten Motor erzeugte Drehbewegung
über die Fluidkupplung 11 auf das Getriebe 10 übertragen,
wodurch die Geschwindigkeit der Drehbewegung geändert
wird, bis sie auf die nicht dargestellten Antriebsräder
übertragen wird.
Die Fluidkupplung 11 weist ein Pumpenrad 12, einen Tur
binenläufer 13, ein Leitrad 14 und eine Schließkupplung 15
zum Verbessern des Kraftübertragungswirkungsgrads auf. Die
Fluidkupplung 11 überträgt die Drehbewegung eines
Eingangselements 16 entweder indirekt über die Ölströmung in
der Fluidkupplung oder direkt durch Schließen der Schließ
kupplung 15 auf eine Abtriebswelle 17 des Getriebes 10.
Andererseits weist das Getriebe 10 eine Zusatzgetriebe
einheit 18 und eine Hauptgetriebeeinheit 19 auf, wobei das
erstgenannte Getriebe aus einer Schnellgangplanetengetriebe
einheit 20 und das letztgenannte Getriebe aus einer vorderen
Planetengetriebeeinheit 21 und einer hinteren Planetenge
triebeeinheit 22 gebildet wird.
Die Schnellgangplanetengetriebeeinheit 20 wird gebildet
aus: einem mit der Eingangswelle 17 verbundenen Träger CR₁,
der ein Planetenritzel P₁ hält, einem die Eingangswelle 17
umschließenden Sonnenrad S₁ und einem mit einer Eingangs
welle 23 der Hauptgetriebeeinheit 19 verbundenen Hohlrad R₁.
Darüber hinaus sind zwischen dem Träger CR₁ und dem Sonnen
rad S₁ eine dritte Kupplung C₀ und eine dritte Einwegkupp
lung F₀ und zwischen dem Sonnenrad S₁ und einem Gehäuse 24
eine vierte Bremse B₀ angeordnet.
Die vordere Planetengetriebeeinheit 21 wird gebildet
aus: einem mit einer Abtriebswelle 25 verbundenen Träger
CR₂, der ein Planetenritzel P₂ hält, einem die Abtriebswelle
25 umschließenden Sonnenrad S₂, das mit einem Sonnenrad S₃
der hinteren Planetengetriebeeinheit 22 einstückig ausgebil
det ist, und einem über eine erste Kupplung C₁ mit der Ein
gangswelle 23 verbundenen Hohlrad R₂. Außerdem ist zwischen
der Eingangswelle 23 und dem Sonnenrad S₂ eine zweite Kupp
lung C₂ und zwischen dem Sonnenrad S₂ und dem Gehäuse 24
eine aus einer Bandbremse gebildete erste Bremse B₁ angeord
net. Darüber hinaus ist zwischen dem Sonnenrad S₂ und dem
Gehäuse 24 über eine erste Einwegkupplung F₁ eine zweite
Bremse B₂ angeordnet.
Andererseits wird die hintere Planetengetriebeeinheit
22 gebildet aus: einem ein Planetenritzel P₃ haltenden Trä
ger CR₃, dem Sonnenrad S₃ und einem mit der Abtriebswelle 25
direkt verbundenem Hohlrad R₃. Zwischen dem Träger CR₃ und
dem Gehäuse 24 sind eine dritte Bremse B₃ und die zweite
Einwegkupplung F₂ parallel angeordnet. Das Bezugszeichen 43
bezeichnet einen Eingangsdrehzahlsensor und die Bezugszei
chen SP₁ und SP₂ bezeichnen Fahrzeuggeschwindigkeitssenso
ren.
Die einzelnen Magnetventile S₁, S₂ und S₃, die einzel
nen Kupplungen C₀, C₁ und C₂ und die einzelnen Bremsen B₀,
B₁, B₂ und B₃ des automatischen Getriebes werden in den
einzelnen Schaltstufen der Bereiche D, S und L so gesteuert,
wie im Diagramm von Fig. 3 tabellarisch dargestellt ist.
Im einzelnen ist bei der ersten (1.) Geschwindigkeits
stufe im Bereich D oder S das erste Magnetventil S₁ einge
schaltet. Dadurch werden die erste Kupplung C₁ und die
dritte Kupplung C₀ betätigt, während die zweite Einwegkupp
lung F₂ und die dritte Einwegkupplung F₀ geschlossen sind,
wobei die übrigen Elemente gelöst sind. Dadurch werden die
einzelnen Elemente der Schnellgangplanetengetriebeeinheit 20
über die dritte Kupplung C₀ und die dritte Einwegkupplung F₀
in den Direktantriebszustand einbezogen, so daß die Drehbe
wegung der Eingangswelle 17 unverändert auf die Eingangs
welle 23 der Hauptgetriebeeinheit 19 übertragen wird.
Andererseits wird die Drehbewegung der Eingangswelle 23
in der Hauptgetriebeeinheit 19 über die erste Kupplung C₁
auf das Hohlrad R₂ der vorderen Planetengetriebeeinheit 21
und weiter auf den Träger CR₂ und die mit dem Träger CR₂
einstückig ausgebildete Abtriebswelle 25 übertragen. Zu die
sem Zeitpunkt wird die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete
Drehbewegung über die Sonnenräder S₂ und S₃ auf den Träger
CR₃ der hinteren Planetengetriebeeinheit 22 übertragen. Weil
diese Drehbewegung jedoch verhindert wird, weil die zweite
Einwegkupplung F₂ geschlossen ist, dreht sich das Planeten
ritzel P₃ auf seiner Achse, um die Kraft auf das mit der Ab
triebswelle 25 einstückig ausgebildete Hohlrad R₃ zu über
tragen.
Bei der zweiten (2.) Geschwindigkeitsstufe im Bereich D
wird andererseits nicht nur das erste Magnetventil S₁ son
dern auch das zweite Magnetventil S₂ eingeschaltet. Dadurch
werden die erste Kupplung C₁, die dritte Kupplung C₀ und die
zweite Bremse B₂ betätigt, während die erste Einwegkupplung
F₁ und die dritte Einwegkupplung F₀ geschlossen sind, wobei
die übrigen Elemente gelöst sind. Dadurch wird die
Schnellgangplanetengetriebeeinheit 20 im Direktantriebszu
stand gehalten, so daß die Drehbewegung der Eingangswelle 17
unverändert auf die Eingangswelle 23 der Hauptgetriebeein
heit 19 übertragen wird. In der Hauptgetriebeeinheit 19 wird
andererseits die Drehbewegung der Eingangswelle 23 über die
erste Kupplung C₁ auf das Hohlrad R₂ der vorderen Planeten
getriebeeinheit 21 übertragen, so daß die dem Uhrzeigersinn
entgegengerichtete Drehbewegung über das Planetenritzel P₂
auf das Sonnenrad S₂ übertragen wird. Die Drehbewegung die
ses Sonnerads S₂ wird jedoch durch die erste Einwegkupplung
F₁ verhindert, die durch die betätigte zweite Bremse B₂ ge
schlossen ist. Dadurch wird der Träger CR₂ in Drehbewegung
versetzt, während das Planetenritzel P₂ sich auf seiner
Achse drehen kann, so daß die Drehbewegung bei der 2. Ge
schwindigkeitsstufe nur über das vordere Planetengetriebe 21
auf die Abtriebswelle 25 übertragen wird.
In der dritten (3.) Geschwindigkeitsstufe im Bereich D
oder S ist das erste Magnetventil S₁ dagegen ausgeschaltet.
Dadurch werden die erste Kupplung C₁, die zweite Kupplung
C₂, die dritte Kupplung C₀ und die zweite Bremse B₂ betä
tigt, während die dritte Einwegkupplung F₀ geschlossen ist,
wobei die übrigen Elemente gelöst sind. Dadurch wird die
Schnellgangplanetengetriebeeinheit 20 im Direktantriebszu
stand gehalten. Andererseits werden in der Hauptgetriebeein
heit 19 die einzelnen Elemente der vorderen Planetengetrie
beeinheit 21 durch die betätigte erste Kupplung C₁ und die
betätigte zweite Kupplung C₂ einbezogen, so daß die Drehbe
wegung der Eingangswelle 23 unverändert zur Abtriebswelle 25
übertragen wird.
In der vierten (4.) Geschwindigkeitsstufe, d. h. bei der
höchsten Geschwindigkeitsstufe des Bereichs D ist das zweite
Magnetventil S₂ ebenfalls ausgeschaltet und die erste Kupp
lung C₁, die zweite Kupplung C₂, die zweite Bremse B₂ und
die vierte Bremse B₀ werden betätigt. Die Hauptgetriebe
einheit 19 befindet sich wie bei der 3. Geschwindigkeits
stufe im Direktantriebszustand, wobei jedoch die Schnell
gangplanetengetriebeeinheit 20 so geschaltet ist, daß die
vierte Bremse B₀ betätigt wird, wenn die dritte Kupplung C₀
gelöst wird. Dadurch wird das Sonnenrad S₁ durch die betä
tigte vierte Bremse B₀ blockiert, wobei das Planetenritzel
P₁ sich auf seiner Achse dreht, während der Träger CR₁ sich
dreht, um die Kraft auf das Hohlrad R₁ zu übertragen. Da
durch wird die Drehbewegung im Direktantriebszustand im
Schnellgang auf die Eingangswelle 23 der Hauptgetriebe
einheit 19 übertragen.
Zum Zeitpunkt des Herunterschaltens im Fall eines
Schaltvorgangs von der 4. zur 3. Stufe (4-3-Schaltfunktion)
wird andererseits die dritte Kupplung C₀ betätigt, während
die vierte Bremse B₀ gelöst wird. Bei einer 3-2-Schaltfunk
tion wird die zweite Kupplung c₂ gelöst. Bei einer 2-1-
Schaltfunktion wird die zweite Bremse B₂ gelöst.
In der 1. oder 3. Geschwindigkeitsstufe im Bereich S
sind die Arbeitsweisen den vorstehend erwähnten Arbeitswei
sen der 1. oder 3. Geschwindigkeitsstufe im Bereich D
gleich. In der 2. Geschwindigkeitsstufe werden nicht nur die
erste Kupplung C₁, die dritte Kupplung C₀ und die zweite
Bremse B₂ betätigt, sondern wird auch das dritte Magnetven
til S₃ eingeschaltet, so daß die erste Bremse B₁ betätigt
wird, um das Sonnenrad S₂ der Hauptgetriebeeinheit 19 zu
blockieren, um dadurch ein Abbremsen des Motors zu errei
chen.
In der 2. Geschwindigkeitsstufe im Bereich L sind die
Arbeitsweisen den vorstehenden Arbeitsweisen in der 2.
Geschwindigkeitsstufe des Bereichs S gleich. In der 1.
Geschwindigkeitsstufe werden jedoch nicht nur die erste
Kupplung C₁ und die dritte Kupplung C₀ betätigt, sondern
wird auch das dritte Magnetventil S₃ eingeschaltet. Dadurch
wird die dritte Bremse B₃ betätigt, um den Träger CR₃ der
hinteren Planetengetriebeeinheit 22 zu blockieren, um da
durch ein Abbremsen des Motors zu erreichen.
Die Arbeitsweisen in der 3. und in der 4. Geschwindig
keitsstufe im Wechselschaltgetriebemodus sind denen der 3.
und in der 4. Geschwindigkeitsstufe im Automatik-Getrie
bemodus gleich; die Arbeitsweisen in der 2.
Geschwindigkeitsstufe im Wechselschaltgetriebemodus sind
denjenigen der 2. Geschwindigkeitsstufe im Bereich S im Au
tomatik-Getriebemodus gleich; und die Arbeitsweisen in der
1. Geschwindigkeitsstufe im Wechselschaltgetriebemodus sind
denjenigen der ersten Geschwindigkeitsstufe im Bereich L im
Automatik-Getriebemodus gleich.
Nachstehend wird die Steuereinheit 31 (Fig. 1) des er
findungsgemäßen Automatik-Getriebes beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein schematisches Diagramm einer
Steuereinheit der Ausführungsform des erfindungsgemäßem Au
tomatik-Getriebes; Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der Ein
gangsseite der Steuereinheit der Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Automatik-Getriebes und Fig. 6 zeigt ein Block
diagramm der Ausgangsseite der Steuereinheit der Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes.
In den Figuren bezeichnen: Bezugszeichen 31 eine
Steuereinheit (ECU) zum Steuern des gesamten Automatik-Ge
triebes, 32 eine Zentraleinheit (CPU), 33 einen ROM-Spei
cher, 34 einen RAM-Speicher, 35 eine Eingabeschnittstelle,
36 eine mit der Eingabeschnittstelle 35 verbundene Ein
gangsverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten einzelner Ein
gangssignale und 37 mit der Eingangsverarbeitungseinrichtung
36 verbundene Sensoren zum Ausgeben der einzelnen Signale.
Darüber hinaus bezeichnet das Bezugszeichen 38 eine Ausgabe
schnittstelle, 39 mit der Ausgabeschnittstelle 38 verbundene
Treiber zum Verarbeiten einzelner Ausgangssignale und 40 ein
mit den Treibern 39 verbundenes und durch die ausgegebenen
Signale steuerbares Stellglied.
Das Bezugszeichen 43 bezeichnet einen Eingangsdrehzahl
sensor zum Feststellen der Drehzahl der dritten Kupplung C₀
des Getriebes 10 (Fig. 2) und die Bezugszeichen SP₁ und SP₂
Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren zum Feststellen der Dreh
zahl der Abtriebswelle 25 des Automatik-Getriebes, wobei der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor SP₁ als Ersatz, wenn der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor SP₂ gestört ist, und als Ge
schwindigkeitsmesser verwendet wird.
Das Bezugszeichen 44 bezeichnet einen im Getriebe 10
angeordneten Schaltpositionssensor zum Feststellen der Be
reichsposition in einem I-Muster, die durch einen nicht
dargestellten Schalthebel im Automatik-Getriebe(A/T)-Modus
ausgewählt wird. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet einen unter
dem Schalthebel angeordneten Schaltsensor zum Feststellen,
welche Schaltposition des H-Musters durch den Schalthebel im
Wechselschaltgetriebe(M/T)-Modus ausgewählt wird.
Außerdem bezeichnet das Bezugszeichen 46 einen im nicht
dargestellten Motor angeordneten Drosselklappenöffnungssen
sor zum Feststellen der einer Motorbelastung entsprechenden
Drosselklappenöffnung durch ein nicht dargestelltes Poten
tiometer. Das Bezugszeichen 47 bezeichnet einen am nicht
dargestellten Bremspedalabschnitt angeordneten Bremsschalter
(SW) zum Feststellen der Bremsfunktion. Das Bezugszeichen 48
bezeichnet einen am Drosselklappenöffnungssensor 46 angeord
neten Leerlauf(IDL)-Schalter, um festzustellen, ob die
Drosselklappe vollständig geschlossen ist. Das Bezugszeichen
49 bezeichnet einen im nicht dargestellten Fahrpedalab
schnitt (oder am Drosselklappenöffnungssensor 46) angeordne
ten Kickdown- (K/D-)Schalter, um festzustellen, ob die
Drosselklappe vollständig geöffnet ist, wenn die Kickdown-
Funktion angefordert wird. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet
einen im Getriebe 10 angeordneten Öltemperatursensor zum
Feststellen der Öltemperatur des Getriebes 10.
Die vorstehend erwähnten einzelnen Sensoren 37 sind je
weils mit den entsprechenden Eingangsverarbeitungseinrich
tungen 36 verbunden.
Andererseits bezeichnen die Bezugszeichen S₁ ein erstes
Schaltmagnetventil, S₂ ein zweites Schaltmagnetventil und S₃
ein drittes Schaltmagnetventil, die gemäß den einzelnen
Schaltstufen durch Ein-/Ausschalten der entsprechenden nicht
dargestellten Magnete geschaltet werden. Das Bezugszeichen
SLU bezeichnet ein lineares Magnetventil für die Schließ
funktion (L-up), SLN ein lineares Magnetventil zum Steuern
des Staudrucks eines nicht dargestellten Druckspeichers und
SLT ein lineares Magnetventil zum Steuern des Leitungs
drucks. Zwischen den einzelnen Magnetventilen S₁ bis S₃ bzw.
den linearen Magnetventilen SLU, SLN und SLT und der vorste
hend erwähnten Ausgabeschnittstelle 38 sind Magnettreiber
und Überwachungsschaltungen geschaltet. Die Magnettreiber
erzeugen Spannungen oder Ströme zum Betätigen der einzelnen
Magnetventile S₁ bis S₃ und der linearen Magnetventile SLU,
SLN und SLT und die Überwachungseinrichtungen überprüfen die
einzelnen Magnetventile S₁ bis S₃ und die linearen Magnet
ventile SLU, SLN und SLT, um eine Eigendiagnose durchzufüh
ren und dadurch eine Störung festzustellen.
Das Bezugszeichen 53 bezeichnet eine Motorsteuerungs
einrichtung (EFI) zum Steuern des Motors. Das Bezugszeichen
54 bezeichnet einen Drehmomentuntersetzungs-Eingabe/Ausgabe-
(E/A-)Prozessor zum Ausgeben eines Signals zum vorüberge
henden Verringern des durch den Motor erzeugten Drehmoments,
um den Schaltruck zum Schaltzeitpunkt zu unterdrücken. In
Antwort auf das Signal vom Drehmoment-E/A-Prozessor 54 ver
zögert die Motorsteuerungseinrichtung 53 den Zündzeitpunkt
oder unterbricht die Kraftstoffzufuhr. Das Bezugszeichen 55
bezeichnet einen Motordrehzahleingabeprozessor, dem die
Motordrehzahl zugeführt wird.
Das Bezugszeichen 56 bezeichnet eine Diagnose-Prüfein
richtung (DG CHECKER) zum Ausgeben der Eigendiagnose in ei
ner nicht dargestellten O/D-AUS-Anzeigelampe zum Zeitpunkt
einer Störung des Getriebes 10 oder der Motorsteuerungsein
richtung 53. Das Bezugszeichen 57 bezeichnet einen Diagnose-
Eingabe/Ausgabe-Prozessor zum Ausgeben des Ergebnisses der
Eigendiagnose an die Diagnose-Prüfeinrichtung (DG CHECKER)
56. Das Bezugszeichen 58 bezeichnet eine Anzeigeeinrichtung,
wie beispielsweise die nicht dargestellte Modusauswahllampe
oder die O/D-AUS-Anzeigelampe, die den Zustand des Getriebes
10 anzeigt. Das Bezugszeichen 59 bezeichnet einen Anzeige
treiber zum Steuern der Anzeigeeinrichtung 58.
Nachstehend werden die Arbeitsweisen der Steuereinheit
31 für das derart aufgebaute Automatik-Getriebe beschrieben.
Fig. 7 zeigt ein erstes Hauptablaufdiagramm zum Dar
stellen der Arbeitsweisen der Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Automatik-Getriebes; Fig. 8 zeigt ein zweites
Hauptablaufdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweisen der
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm eines Schaltmusters der Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes; und
Fig. 10 zeigt ein Schaltfunktionsdiagramm für einen Automa
tik-Getriebemodus bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 10 zeigt die Abszisse die der Fahrzeuggeschwin
digkeit v entsprechende Drehzahl der Abtriebswelle 25 (Fig.
2) und die Ordinate die Drosselklappenöffnung.
Schritt S1: Alle Zustände werden vor dem Programmstart
initialisiert.
Schritt S2: Die aktuellen Drehzahlen der Eingangswelle
17 und der Abtriebswelle 25 des Automatik-Getriebes werden
auf der Basis der vom Eingangsdrehzahlsensor 43 (Fig. 5) und
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren SP₁ und SP₂ des Automa
tik-Getriebes eintreffenden Signale gezählt.
Schritt S3: Die im I-Muster ausgewählte aktuelle Be
reichsposition wird auf der Basis des vom Schaltpositions
sensor 44 des Automatik-Getriebes eintreffenden Signals
festgestellt. Gleichzeitig wird veranlaßt, daß der Leerlauf
startschalter (N.S.S.W) ausgeschaltet wird.
Schritt S4: Die aktuelle Drosselklappenöffnung wird auf
der Basis des vom Drosselklappenöffnungssensor 46 eintref
fenden Signals berechnet.
Schritt S5: Die aktuelle Öltemperatur (d. h., die ATF-
Temperatur) des Getriebes 10 wird auf der Basis des vom Öl
temperatursensor 50 eintreffenden Signals berechnet.
Schritt S6: Das Eingangssignal vom Schaltpositionssen
sor 45 des Automatik-Getriebes wird verarbeitet, um die im
H-Muster ausgewählte aktuelle Schaltposition festzustellen.
In diesem Fall weist der Schaltpositionssensor 45, wie
in Fig. 9 dargestellt, manuelle Stellschalter SW₁ bis SW₄ in
den einzelnen Schaltpositionen auf. In Fig. 9 bezeichnet das
Bezugszeichen 31 die Steuereinheit des Automatik-Getriebes
und 61 einen Schalthebel als Schaltauswahlvorrichtung 71
(Fig. 1). Darüber hinaus bezeichnen die umkreisten Buchsta
ben die einzelnen Bereiche und die umkreisten Zahlen die
einzelnen Schaltstufen. Der Schalthebel 61 kann durch den
nicht dargestellten Schalter zum Hochschalten und den nicht
dargestellten Schalter zum Herunterschalten ersetzt werden,
die für die Fahrt im Wechselschaltgetriebemodus vorgesehen
sind.
Schritt S7: Es wird festgestellt, ob einer der manuel
len Stellschalter SW₁ bis SW₄ eingeschaltet ist. Das Pro
gramm schreitet zu Schritt S13 fort, wenn einer dieser
Schalter eingeschaltet ist, und schreitet zu Schritt S8
fort, wenn einer dieser Schalter ausgeschaltet ist.
Schritt S8: Es wird festgestellt, ob das Wechselschalt
getriebemodusflag auf EIN gesetzt ist. Das Programm schrei
tet zu Schritt S16 fort, wenn das Flag den Zustand EIN an
nimmt, und schreitet zu Schritt S9 fort, wenn das Flag den
Zustand AUS annimmt.
Schritt S9: Automatik-Getriebe-Daten D werden aus
Schaltpunktdaten MSL des in Fig. 10 dargestellten Schalt
funktionsdiagramms für den Automatik-Getriebemodus gelesen.
Schritt S10: Die Automatik-Getriebe-Daten D werden aus
Schließfunktionspunktdaten MSLP eines Schließfunktions
diagramms für den Automatik-Getriebemodus gelesen.
Schritt S11: Die Schalt- und die Schließfunktion im Au
tomatik-Getriebemodus werden auf der Basis der bei Schritt
S9 und bei Schritt S10 gelesenen Automatik-Getriebedaten D
und der verschiedenen zuvor berechneten Fahrzustände festge
legt.
Schritt S12: Der Zeitpunkt für die bei Schritt S11
festgelegte Schaltfunktion bzw. Schließfunktion wird festge
legt.
Schritt S13: Das Wechselschaltgetriebemodusflag wird
auf EIN eingestellt, um den Wechselschaltgetriebemodus ein
zuschalten.
Schritt S14: Der Wert des nicht dargestellten Zeitge
bers, um den Automatik-Getriebemodus zurückzusetzen, wird
zurückgesetzt.
Schritt S15: Die Wechselschaltgetriebetabellenauswahl
verarbeitung wird ausgeführt, um das nicht dargestellte
Schaltfunktionsdiagramm und das nicht dargestellte Schließ
funktionsdiagramm für den Wechselschaltgetriebemodus aus zu
wählen und dadurch die Wechselschaltgetriebedaten in den
Schaltpunktdaten MSL und in den Schließpunktdaten MSLP zu
lesen.
Schritt S16: Es wird festgestellt, ob die durch den
Zeitgeber zum Zurücksetzen des Automatik-Getriebemodus ge
messene Zeitdauer t länger ist als ein vorgegebener Wert t₁.
Das Programm schreitet zu Schritt S15 fort, wenn die Zeit
dauer t kürzer als der vorgegebene Wert t₁ oder diesem
gleich ist und andernfalls zu Schritt S17.
Schritt S17: Das Wechselschaltgetriebemodusflag wird
auf AUS gesetzt, wobei das Programm zu Schritt S9 fort
schreitet, um den Automatik-Getriebemodus wiederherzustel
len.
Schritt S18: Der ein- bzw. ausgeschaltete Zustand des
Schaltfunktionsausgangssignals und des Schließfunktions
ausgangssignals im Wechselschaltgetriebemodus werden auf der
Basis der bei Schritt S15 gelesenen Wechselschaltgetriebeda
ten und den zuvor berechneten verschiedenen Fahrzuständen
festgesetzt.
Schritt S19: Der Zeitpunkt zum Beginnen bzw. Beenden
der Schaltfunktion und der Zeitpunkt zum Ausführen bzw.
Freigeben der Schließfunktion der Schließkupplung zum Aus
führen der Schaltfunktionsverarbeitung werden auf der Basis
der bei Schritt S18 festgesetzten ein- bzw. ausgeschalteten
Zustände des Schaltfunktionsausgangssignals und des Schließ
funktionsausgangssignals festgesetzt. D.h., der Zeitpunkt
zum Ausführen bzw. Freigeben der Schließfunktion der
Schließkupplung wird so festgesetzt, daß die Schließkupplung
unmittelbar nach Beenden der Schaltfunktion geschlossen wer
den kann, wenn bei Schritt S18 der eingeschaltete Zustand
des Schließfunktionsausgangssignals festgelegt wurde, und
daß die Schließkupplung gleichzeitig mit dem Beginn der
Schaltfunktion freigegeben wird, wenn der ausgeschaltete Zu
stand des Schließfunktionsausgangssignals festgelegt wird.
Schritt S20: Auf der Basis des vom Schaltposi
tionssensor 45 eintreffenden Signals und der einer Ausgabe
anforderung entsprechenden Schaltstufe festgestellten
Schaltposition wird festgestellt, ob das dritte Schaltma
gnetventil S₃ (Fig. 6) gesteuert wird, um das Abbremsen des
Motors zu bewirken.
Schritt S21: Gemäß den Festlegungen der Schritte S11,
S12 und S18 bis S20 wird das Schaltfunktionsausgangssignal
oder das Ausgangssignal zum Abbremsen des Motors erzeugt, um
die einzelnen Magnetventile S₁ bis S₃ einzuschalten, um da
durch die Schaltfunktion auszuführen oder das Abbremsen des
Motors zu bewirken.
Schritt S22: Es wird festgesetzt, ob der Leitungsdruck
vorübergehend erhöht wird, um die Zeitverzögerung beim
Schaltübergangszeitpunkt im Wechselschaltgetriebemodus zu
verkürzen.
Schritt S23: Das lineare Magnetventil SLT zur Leitungs
drucksteuerung wird gemäß der Festlegung von Schritt S22 ge
steuert.
Schritt S24: Um den Schaltruck zum Schaltübergangszeit
punkt zu verhindern, wird der Staudruck des Druckspeichers
gesteuert, indem festgesetzt wird, ob der Staudruck des
nicht dargestellten Druckspeichers für das Wechselschaltge
triebe oder des nicht dargestellten Druckspeichers für das
Automatik-Getriebe gesteuert wird.
Entsprechend den Festlegungen der Schritte S11, S12,
S18, S19, S23 und S24 werden die linearen Magnetventile SLU,
SLN und SLT gesteuert, wobei das Programm zu Schritt S2 zu
rückkehrt.
Nachstehend wird das Unterprogramm von Schritt S15 von
Fig. 7 zum Auswählen der Wechselschaltgetriebetabelle be
schrieben.
Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan zum Darstellen einer
Wechselschaltgetriebeauswahlverarbeitung bei der Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung und Fig. 12 zeigt ein
Schaltfunktionsdiagramm für einen Wechselschaltgetriebemodus
bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig.
12 stellen dar: (a) ein Schaltfunktionsdiagramm für die 1.
Geschwindigkeitsstufe; (b) ein Schaltfunktionsdiagramm für
die 2. Geschwindigkeitsstufe; (c) ein Schaltfunktionsdia
gramm für die 3. Geschwindigkeitsstufe; und (d) ein Schalt
funktionsdiagramm für die 4. Geschwindigkeitsstufe. In Fig.
12 bezeichnet die Abszisse die der Fahrzeuggeschwindigkeit v
entsprechende Drehzahl der Abtriebswelle 25 (Fig. 2) und die
Ordinate die Drosselklappenöffnung.
Schritt S15-1: Im Schaltpositionssensor 45 (Fig. 5)
wird festgestellt, ob der 4. Positionsschalter SW₄ (Fig. 9)
eingeschaltet ist.
Schritt S15-2: Wenn bei Schritt S15-1 festgestellt
wird, daß der 4. Positionsschalter SW₄ eingeschaltet ist,
werden die Daten der 4. Geschwindigkeitsstufe in den Schalt
punktdaten MSL des Schaltfunktionsdiagramms für den in Fig.
12 dargestellten Wechselschaltgetriebemodus gelesen.
Schritt S15-3: Die Daten der 4. Geschwindigkeitsstufe
werden in den Schließpunktdaten MSLP des Schließfunktions
diagramms für den Wechselschaltgetriebemodus gelesen.
Schritte S15-4 bis S15-6: Die Daten der 3. Geschwindig
keitsstufe werden gelesen, indem ähnliche Verarbeitungen
ausgeführt werden wie bei den Schritten S15-1 bis S15-3.
Schritte S15-7 bis S15-9: Die Daten der 2. Geschwindig
keitsstufe werden gelesen, indem ähnliche Verarbeitungen
ausgeführt werden wie bei den Schritten S15-1 bis S15-3.
Schritte S15-10 und S15-11; Die Daten der ersten Ge
schwindigkeitsstufe werden in den Schaltpunktdaten MSL und
den Schließpunktdaten MSLP gelesen.
Im Automatik-Getriebe wird die durch den nicht darge
stellten Motor erzeugte Drehbewegung über die Fluidkupplung
11 auf das Getriebe 10 übertragen. Wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit v einen vorgegebenen Wert erreicht, wird
die Schließkupplung 15 in der Fluidkupplung 11 geschlossen.
Um ein ähnliches Fahrgefühl zu erreichen wie beim Wechsel
schaltgetriebe im Wechselschaltgetriebemodus, sind außerdem
das Schließfunktionsdiagramm für den Automatik-Getriebemodus
und das Schließfunktionsdiagramm für den Wech
selschaltgetriebemodus vorgesehen, wobei der Schließbereich
des letztgenannten Diagramms zur Seite einer niedrigeren
Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert ist.
Wenn jedoch der Schließbereich einfach im Schließfunk
tionsdiagramm für den Wechselschaltgetriebemodus erweitert
wird, ändert sich die Motordrehzahl wesentlich, wodurch ein
Ruck erzeugt wird, wenn die Schließkupplung 15 geschlossen
wird, während das Fahrzeug in einer vorgegebenen Schaltstufe
fährt. In diesem Fall kann der Fahrer dadurch verunsichert
werden, daß er denkt, die Schaltfunktion wurde im Automatik-
Getriebemodus verursacht. Außerdem wird das Fahrgefühl durch
einen unerwarteten Ruck verschlechtert.
Daher ist die Erweiterung des Schließbereichs im
Schließfunktionsdiagramm für den Wechselschaltgetriebemodus
derart eingeschränkt, daß kein Ruck verursacht wird, und die
Schließkupplung 15 wird gleichzeitig mit einer Schaltfunk
tion geschlossen, wenn der Schaltzustand, wenn ein Schalt
funktionsausgangssignal erzeugt wird, in der Schaltstufe
nach der Schaltfunktion innerhalb des EIN/AUS-Hysteresebe
reichs des Schließfunktionsdiagramms liegt. Bei der vorlie
genden Ausführungsform wird der vorstehend erwähnte Schalt
zustand durch die Drehzahl der Abtriebswelle 25 und die
Drosselklappenöffnung dargestellt.
Daher wird die Schließkupplung 15 während der Fahrt bei
jeder Schaltstufe nicht geschlossen, so daß der Fahrer den
aufgrund des Schließvorgangs verursachten Ruck nicht wahr
nehmen kann. Dadurch kann die Schließkupplung 15 auch bei
einer geringen Fahrzeuggeschwindigkeit geschlossen werden,
so daß der Schließbereich erweitert werden kann.
Nachstehend wird das Unterprogramm von Schritt S18 von
Fig. 7 zum Auswählen der Wechselschaltgetriebetabelle und
zum Festlegen einer Schließfunktion beschrieben.
Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm für eine Wechsel
schaltgetriebetabellenauswahl und eine Verarbeitung zum
Festlegen einer Schließfunktion bei der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und Fig. 14 zeigt ein Schließfunkti
onsdiagramm für einen Wechselschaltgetriebemodus bei der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 14 be
zeichnet die Abszisse die der Fahrzeuggeschwindigkeit v ent
sprechende Drehzahl der Abtriebswelle 25 (Fig. 2) und die
Ordinate die Drosselklappenöffnung.
Schritt S18-1: Auf der Basis der bei Schritt S15 (Fig.
7) gelesenen Wechselschaltgetriebedaten und der vorher be
rechneten verschiedenen Fahrzustände wird die Schaltstufe
festgelegt.
Schritt S18-2: Es wird festgestellt, ob das Schließ
funktionsausgangssignal momentan den Zustand EIN annimmt.
Wenn das Schließfunktionsausgangssignal den Zustand EIN
annimmt, schreitet das Programm zu Schritt S18-3 und wenn es
den Zustand AUS annimmt zu Schritt S18-6 fort.
Schritt S18-3: Der Schließfunktion-AUS-Punkt in der
Schaltstufe nach der Schaltfunktion wird auf der Basis der
auf der Basis des in Fig. 14 dargestellten Schließfunktions
diagramms gelesenen Wechselschaltgetriebedaten berechnet, um
festzustellen, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit v ge
ringer ist als der vorstehend erwähnte Schließfunktion-AUS-
Punkt. Das Programm schreitet zu Schritt S18-5 fort, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit v geringer ist als der Schließ
funktion-AUS-Punkt und andernfalls zu Schritt S18-4.
Schritt S18-4: Es wird festgestellt, ob das Getriebe
geschaltet wird. Das Programm schreitet zu Schritt S18-5
fort, weil ein Ruck auftritt, wenn das Getriebe geschaltet
wird, d. h., wenn die Schließkupplung 15 zum Schaltübergangs
zeitpunkt geschlossen ist, und andernfalls zu Schritt S18-1.
Schritt S18-5: Das Schließfunktionsausgangssignal wird
ausgeschaltet.
Schritt S18-6: Es wird festgestellt, ob der Schritt
18-6 im Ablaufplan unmittelbar nach dem Hochschaltfunktions
ausgangssignal angesteuert wird. Das Programm schreitet zu
Schritt S18-7 fort, wenn die Antwort JA ist und zu Schritt
S18-8 wenn die Antwort NEIN ist.
Schritt S18-7: Der Schließfunktion-AUS-Punkt in der
Schaltstufe nach der Schaltfunktion wird mit Hilfe der auf
der Basis des in Fig. 14 dargestellten Schließfunktionsdia
gramms gelesenen Wechselschaltgetriebedaten berechnet, um
festzustellen, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit v hö
her ist als der Schließfunktions-AUS-Punkt. Das Programm
schreitet zu Schritt S18-9 fort, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit v gleich oder größer ist als der Schließfunktion-
AUS-Punkt und kehrt zu Schritt S18-1 zurück, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit geringer ist als der Schließfunk
tion-AUS-Punkt.
Im Fall des Herunterschaltens wird, auch wenn die
Schaltzustände zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Schaltfunktionsausgangssignal innerhalb des EIN/AUS-Hystere
sebereichs der Schaltstufe nach der Schaltfunktion liegen,
das Schließfunktionsausgangssignal gleichzeitig mit dem
Schaltfunktionsausgangssignal ausgeschaltet, um die Schließ
funktion der Schließkupplung 15 gleichzeitig mit der Ausfüh
rung der Schaltfunktion freizugeben.
Schritt S18-9: Das Schließfunktionsausgangssignal wird
eingeschaltet.
Nachstehend wird ein Ablauf zum Festlegen einer
Schließfunktion bei der Ausführungsform der vorliegenden Er
findung beschrieben.
Fig. 15 zeigt ein erläuterndes Diagramm eines Ablaufs
zum Festlegen einer Schließfunktion bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall zeigt Fig. 15 ein
Beispiel, bei dem eine 2-3-Schaltfunktion während der Fahrt
in der 2. Geschwindigkeitsstufe ausgeführt wird.
In Fig. 15 bezeichnet die Abszisse die der Fahrzeugge
schwindigkeit v entsprechende Drehzahl der Abtriebswelle 25
(Fig. 2) und Pfeile bezeichnen die Änderungen der Schaltzu
stände. Darüber hinaus bezeichnen die Symbole ⚫ die Anfangs
punkte der Änderungen der Schaltzustände und die Symbole ○
die Zeitpunkte, wenn das Schaltfunktionsausgangssignal er
zeugt wird.
Beim Muster A nimmt die Drehzahl von den Schaltzustän
den im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließfunktionsaus
gangssignals zu, so daß ein 2-3-Schaltfunktionsausgangssi
gnal erzeugt wird, wenn die Drehzahl die Schließfunktions-
EIN-Punkte der 2. und der 3. Geschwindigkeitsstufe über
schreitet. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum Erzeu
gen des Schaltfunktionsausgangssignals den Schließfunktion-
EIN-Punkt der 3. Geschwindigkeitsstufe oder der Schaltstufe
nach der Schaltfunktion überschreiten, wird das Schließfunk
tionsausgangssignal gleichzeitig mit der Erzeugung des
Schaltfunktionsausgangssignals eingeschaltet, so daß die
Schließkupplung 15 gleichzeitig mit der Ausführung Schalt
funktion geschlossen wird.
Andererseits nimmt beim Muster B die Drehzahl von den
Schaltzuständen im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließ
funktionsausgangssignals zu, so daß das 2-3-Schaltfunktions
ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Drehzahl den Schließ
funktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindigkeitsstufe überschrei
tet. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum Erzeugen des
Schaltfunktionsausgangssignals innerhalb des EIN/AUS-Hy
steresebereichs der 3. Geschwindigkeitsstufe oder der
Schaltstufe nach der Schaltfunktion liegen, wird das
Schließfunktionsausgangssignal gleichzeitig mit der Erzeu
gung des Schaltfunktionsausgangssignals eingeschaltet, so
daß die Schließkupplung 15 gleichzeitig mit der Ausführung
der Schaltfunktion geschlossen wird.
Andererseits nimmt beim Muster C die Drehzahl von den
Schaltzuständen im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließ
funktionsausgangssignals zu, so daß das 2-3-Schaltfunktions
ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Drehzahl geringer wird
als der Schließfunktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindigkeits
stuf
e, nachdem sie den Schließfunktion-EIN-Punkt der 2. Ge
schwindigkeitsstufe überschritten hat. Weil in diesem Fall
die Schaltzustände zum Erzeugen des Schaltfunktionsausgangs
signals innerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs der 3. Ge
schwindigkeitsstufe oder der Schaltstufe nach der Schalt
funktion liegen, wird das Schließfunktionsausgangssignal
gleichzeitig mit der Erzeugung des Schaltfunktionsausgangs
signals eingeschaltet, so daß die Schließkupplung 15 gleich
zeitig mit der Ausführung der Schaltfunktion geschlossen
wird.
Beim Muster D nimmt die Drehzahl von den Schaltzuständen
im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließfunktionsausgangs
signals zu, so daß das 2-3-Schaltfunktionsausgangssignal er
zeugt wird, wenn die Drehzahl geringer wird als der Schließ
funktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindigkeitsstufe und außerdem
geringer als der Schließfunktion-AUS-Punkt der 3. Geschwin
digkeitsstufe, nachdem sie den Schließfunktion-EIN-Punkt der
2. Geschwindigkeitsstufe überschritten hat. Weil in diesem
Fall die Schaltzustände zum Erzeugen des Schaltfunktionsaus
gangssignals außerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs der 3.
Geschwindigkeitsstufe oder der Schaltstufe nach der Schalt
funktion liegen, wird das Schließfunktionsausgangssignal
gleichzeitig mit der Erzeugung des Schaltfunktionsausgangs
signals ausgeschaltet, so daß die Schließkupplung 15 gleich
zeitig mit der Ausführung der Schaltfunktion gelöst wird.
Beim Muster E nimmt die Drehzahl von den Schaltzustän
den außerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Schließfunk
tionsausgangssignals zu, so daß das 2-3-Schließfunktionsaus
gangssignal erzeugt wird, wenn die Drehzahl den Schließfunk
tion-AUS-Punkt der 2. Geschwindigkeitsstufe und den Schließ
funktion-AUS-Punkt der 3. Geschwindigkeitsstufe überschrei
tet. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum Erzeugen des
Schaltfunktionsausgangssignals innerhalb des EIN/AUS-Hy
steresebereichs der 3. Geschwindigkeitsstufe oder der
Schaltstufe nach der Schaltfunktion liegen, wird das
Schließfunktionsausgangssignal gleichzeitig mit der Erzeu
gung des Schaltfunktionsausgangssignals eingeschaltet, so
daß die Schließkupplung 15 gleichzeitig mit der Ausführung
der Schaltfunktion geschlossen wird.
Beim Muster F nimmt die Drehzahl von den Schaltzustän
den im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließfunktionsaus
gangssignals zu, so daß das 2-3-Schaltfunktionsausgangssi
gnal erzeugt wird, wenn die Drehzahl geringer wird als der
Schließfunktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindigkeitsstufe und
außerdem geringer als der Schließfunktion-AUS-Punkt der 3.
Geschwindigkeitsstufe und als der Schließfunktion-AUS-Punkt
der 2. Geschwindigkeitsstufe, nachdem die Drehzahl den
Schließfunktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindigkeitsstufe über
schritten hat. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum
Erzeugen des Schaltfunktionsausgangssignals außerhalb des
EIN/AUS-Hysteresebereichs der 3. Geschwindigkeitsstufe oder
der Schaltstufe nach der Schaltfunktion liegen, wird das
Schließfunktionsausgangssignal gleichzeitig mit der Erzeu
gung des Schaltfunktionsausgangssignals ausgeschaltet, so
daß die Schließkupplung 15 gleichzeitig mit der Ausführung
der Schaltfunktion gelöst wird.
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform eine plötzli
che Verzögerung verursacht wird, indem beispielsweise der
Motor abbremst, kann der nicht dargestellte Motor durch eine
darauf ausgeübte Belastung zum Stillstand kommen.
Durch Feststellen der Art einer Schaltfunktion kann der
Schließfunktionsbereich daher nur zum Zeitpunkt einer Hoch
schaltfunktion erweitert werden.
Fig. 16 zeigt ein erläuterndes Diagramm eines anderen
Ablaufs zum Festlegen einer Schließfunktion bei der Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall wird
während der Fahrt in der 3. Geschwindigkeitsstufe eine 3-2-
Schaltfunktion ausgeführt. Die Symbole ⚫ bezeichnen die
Anfangspunkte der Änderungen der Schaltzustände und die Sym
bole ○ die Zeitpunkte, wenn das Schaltfunktions
ausgangssignal erzeugt wird.
Beim Muster G nimmt die Drehzahl von den Schaltzustän
den außerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Schließfunk
tionsausgangssignals ab, so daß das 3-2-Schaltfunktionsaus
gangssignal erzeugt wird, wenn die Drehzahl geringer wird
als der Schließfunktion-EIN-Punkt der 3. Geschwindigkeits
stufe. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum Erzeugen
des Schaltfunktionsausgangssignals außerhalb des EIN/AUS-Hy
steresebereichs der 2. Geschwindigkeitsstufe liegen und weil
die Drehzahl höher ist als der Schließfunktion-EIN-Punkt der
2. Geschwindigkeitsstufe, wird das Schließfunktionsausgangs
signal gleichzeitig mit der Erzeugung des Schaltfunktions
ausgangssignals eingeschaltet, so daß die Schließkupplung 15
gleichzeitig mit der Ausführung der Schaltfunktion geschlos
sen wird.
Beim Muster H nimmt die Drehzahl von den Schaltzustän
den außerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Schließfunk
tionsausgangssignals ab, so daß das 3-2-Schaltfunktionsaus
gangssignal erzeugt wird, wenn die Drehzahl geringer wird
als der Schließfunktion-EIN-Punkt der 3. Geschwindigkeits
stufe und der Schließfunktion-EIN-Punkt der 2. Geschwindig
keitsstufe. Weil in diesem Fall die Schaltzustände zum Er
zeugen des Schaltfunktionsausgangssignals im EIN/AUS-Hy
steresebereich der Schaltstufe nach der Schaltfunktion, je
doch beim Herunterschalten liegen, wird das Schließfunkti
onsausgangssignal gleichzeitig mit der Erzeugung des Schalt
funktionsausgangssignals ausgeschaltet, so daß die Schließ
kupplung 15 gleichzeitig mit der Ausführung der Schaltfunk
tion gelöst wird.
Nachstehend wird eine andere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 17 zeigt eine Ansicht eines Schalthebels einer an
deren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Automatik-Ge
triebes und Fig. 18 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines
Schaltmusters der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Au
tomatik-Getriebes.
In Fig. 17 bezeichnet das Bezugszeichen 90 einen
Schalthebel, an dem ein Schalter 92 zum Hochschalten an der
Oberseite seines Griffabschnitts 91 und ein Schalter 93 zum
Herunterschalten unterhalb des Griffabschnitts 91 an der
Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Darüber hinaus
sind der Schalter 92 zum Hochschalten und der Schalter 93
zum Herunterschalten mit der Steuereinheit 31 verbunden.
Gemäß Fig. 18 sind die Park-, die Rückfahrgang-, die
Leerlaufgang- und die Fahrtgangbereichposition in der ge
nannten Reihenfolge von der Vorderseite des Fahrzeugs aus
betrachtet angeordnet. An der linken Seite der Fahrtgangbe
reichposition ist die "3." Geschwindigkeitsbereichposition
zum Überdecken der Schaltstufen der 1. bis 3. Geschwindig
keitsstufe angeordnet. An der Rückseite der "3." Geschwin
digkeitsbereichposition ist die "2." Geschwindigkeitsbe
reichposition zum Überdecken der Schaltstufen der 1. und der
2. Geschwindigkeitsstufe angeordnet. An der Rückseite der
"2." Geschwindigkeitsbereichposition ist die erste Ge
schwindigkeitsbereichposition angeordnet.
An der rechten Seite der Fahrtgangbereichposition ist
andererseits die Direktmodus(DM)-position zum Einstellen
des Wechselschaltgetriebemodus angeordnet. Bei dieser Di
rektmodusposition ist der nicht dargestellte Direktmodus
schalter vorgesehen.
Der Schalthebel 90 wird zur Direktmodusposition bewegt,
wobei der Direktmodusschalter eingeschaltet wird, um den
Wechselschaltgetriebemodus einzustellen. Dann können die
Schaltstufen immer dann nacheinander hochgeschaltet werden,
wenn der vorstehend erwähnte Schalter 92 zum Hochschalten
eingeschaltet wird, und immer dann nacheinander
heruntergeschaltet werden, wenn der Schalter 93 zum Herun
terschalten ausgeschaltet wird.
Bei dieser Ausführungsform werden der Steuereinheit 31
an Stelle der Signale der vorstehend erwähnten Schalter SW₁
bis SW₄ (Fig. 9) die Signale des Schalters 92 zum Hochschal
ten und des Schalters 93 zum Herunterschalten zugeführt.
Claims (4)
1. Automatik-Getriebe mit:
einer Fluidkupplung;
einer in der Fluidkupplung angeordneten Schließ kupplung;
einer Schaltauswahleinrichtung zum Auswählen min destens eines Bereichs;
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Feststel len einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Drossel klappenöffnungssensor zum Feststellen einer Drossel klappenöffnung;
einer Steuereinheit zum Einstellen einer Schaltstufe gemäß dem ausgewählten Bereich, der Fahr zeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnung zum Festlegen einer Schaltfunktion, zum Erzeugen eines Schaltfunktionsausgangssignals, zum Festlegen des ein bzw. des ausgerückten Zustands der Schließkupplung ge mäß dem ausgewählten Bereich, der Fahrzeugge schwindigkeit und der Drosselklappenöffnung und zum Er zeugen eines Schließfunktion-EIN/AUS-Ausgangssignals; und
einer Öldruckschaltung zum Betätigen eines Magnet ventils in Antwort auf das Schaltfunktionsausgangssi gnal und das Schließfunktion-EIN/AUS-Ausgangssignal von der Steuereinheit zum Ineingriffbringen/Lösen von Rei bungseingriffelementen entsprechend der Schaltstufe, um jede Schaltstufe einzustellen und zum Ausfüh ren/Freigeben der Schließfunktion der Schließkupplung,
wobei die Steuereinheit aufweist:
ein mit Hilfe eines EIN/AUS-Hysteresebereichs festgelegtes Schließfunktionsdiagramm;
eine Vergleichereinrichtung zum Feststellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenöff nung, wenn das Schaltfunktionsausgangssignal erzeugt wird, im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließfunktions diagramms liegen; und
eine Schließfunktionsausgangssignalerzeugungsein richtung zum Einschalten des Schließfunktionsausgangs signals, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Dros selklappenöffnung, wenn das Schaltfunktionsausgangssi gnal erzeugt wird, im EIN/AUS-Hysteresebereich liegen.
einer Fluidkupplung;
einer in der Fluidkupplung angeordneten Schließ kupplung;
einer Schaltauswahleinrichtung zum Auswählen min destens eines Bereichs;
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Feststel len einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Drossel klappenöffnungssensor zum Feststellen einer Drossel klappenöffnung;
einer Steuereinheit zum Einstellen einer Schaltstufe gemäß dem ausgewählten Bereich, der Fahr zeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnung zum Festlegen einer Schaltfunktion, zum Erzeugen eines Schaltfunktionsausgangssignals, zum Festlegen des ein bzw. des ausgerückten Zustands der Schließkupplung ge mäß dem ausgewählten Bereich, der Fahrzeugge schwindigkeit und der Drosselklappenöffnung und zum Er zeugen eines Schließfunktion-EIN/AUS-Ausgangssignals; und
einer Öldruckschaltung zum Betätigen eines Magnet ventils in Antwort auf das Schaltfunktionsausgangssi gnal und das Schließfunktion-EIN/AUS-Ausgangssignal von der Steuereinheit zum Ineingriffbringen/Lösen von Rei bungseingriffelementen entsprechend der Schaltstufe, um jede Schaltstufe einzustellen und zum Ausfüh ren/Freigeben der Schließfunktion der Schließkupplung,
wobei die Steuereinheit aufweist:
ein mit Hilfe eines EIN/AUS-Hysteresebereichs festgelegtes Schließfunktionsdiagramm;
eine Vergleichereinrichtung zum Feststellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenöff nung, wenn das Schaltfunktionsausgangssignal erzeugt wird, im EIN/AUS-Hysteresebereich des Schließfunktions diagramms liegen; und
eine Schließfunktionsausgangssignalerzeugungsein richtung zum Einschalten des Schließfunktionsausgangs signals, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Dros selklappenöffnung, wenn das Schaltfunktionsausgangssi gnal erzeugt wird, im EIN/AUS-Hysteresebereich liegen.
2. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1, wobei die
Steuereinheit aufweist: eine Zeitgebereinrichtung zum
Festlegen des Zeitpunkts zum Beginnen und Beenden der
Schaltfunktion auf der Basis des Schaltfunktionsaus
gangssignals, das gemäß dem ausgewählten Bereich, der
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnung
erzeugt wird, und zum Festlegen des Zeitpunkts zum Aus
führen der Schließfunktion der Schließkupplung unmit
telbar nach dem Beenden der Schaltfunktion auf der Ba
sis des Schließfunktion-EIN-Ausgangssignals, das durch
die Schließfunktionsausgangssignalerzeugungseinrichtung
auf der Basis des Vergleichsergebnisses der
Vergleichereinrichtung erzeugt wird.
3. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Schaltauswahleinrichtung einen Automatik-Getriebebe
reich und einen Wechselschaltgetriebebereich aufweist,
wobei das Schließfunktionsdiagramm ein Automatik- Getriebemodus-Schließfunktionsdiagramm, das angewendet wird, wenn der Automatik-Getriebebereich ausgewählt wird, und ein Wechselschaltgetriebemodus-Schließfunkti onsdiagramm aufweist, das angewendet wird, wenn der Wechselschaltgetriebemodus ausgewählt wird, und das zu einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert ist als das Automatik-Getriebemodus-Schließfunktionsdia gramm, und
wobei die Vergleichereinrichtung feststellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenöff nung, wenn das Schaltfunktionsausgangssignal erzeugt wird, innerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Wech selschaltgetriebemodus-Schließfunktionsdiagramms lie gen.
wobei das Schließfunktionsdiagramm ein Automatik- Getriebemodus-Schließfunktionsdiagramm, das angewendet wird, wenn der Automatik-Getriebebereich ausgewählt wird, und ein Wechselschaltgetriebemodus-Schließfunkti onsdiagramm aufweist, das angewendet wird, wenn der Wechselschaltgetriebemodus ausgewählt wird, und das zu einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert ist als das Automatik-Getriebemodus-Schließfunktionsdia gramm, und
wobei die Vergleichereinrichtung feststellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenöff nung, wenn das Schaltfunktionsausgangssignal erzeugt wird, innerhalb des EIN/AUS-Hysteresebereichs des Wech selschaltgetriebemodus-Schließfunktionsdiagramms lie gen.
4. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Schließfunktionsausgangssignalerzeugungseinrichtung das
Schließfunktionsausgangssignal einschaltet, wenn das
gemäß dem ausgewählten Bereich, der Fahrzeuggeschwin
digkeit und der Drosselklappenöffnung erzeugte Schalt
funktionsausgangssignal ein Hochschaltfunktionsaus
gangssignal ist und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Drosselklappenöffnung, wenn das Schalt
funktionsausgangssignal erzeugt wird, innerhalb des
EIN/AUS-Hysteresebereichs des Schließfunktionsdiagramms
liegen.
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