DE442346C - Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen fuer Eisenbahnschienen - Google Patents
Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen fuer EisenbahnschienenInfo
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- DE442346C DE442346C DEM81276D DEM0081276D DE442346C DE 442346 C DE442346 C DE 442346C DE M81276 D DEM81276 D DE M81276D DE M0081276 D DEM0081276 D DE M0081276D DE 442346 C DE442346 C DE 442346C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K9/00—Reconditioning railroad accessories, e.g. rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
- Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen für Eisenbahnschienen. Die als Verbindungsmittel an der Stoßstelle von Eisenbahnschienen benutzten Laschen erleiden besonders in der Nähe der Stoßstelle an ihrer unter den Schienenkopf greifenden Oberkantenfläche vielfach eine erhebliche und nachteilige Formveränderung. Infolge des Durchbiegens der Schienenenden unter dein Druck der darüberrollenden Fahrzeuge wird die den Druck aufnehmende obere Stützfläche der Lasche an der Stoßstelle und in ihrer näheren Umgebung allmählich bogenförmig nach unten ausgebuchtet. Mit der Zeit tritt eine derartige Entformung der ursprünglich in gerader Linie verlaufenden Laschenoberfläche ein, daß die AuswechseIung erforderrich ist. Das gleiche 'gilt von der unteren Stützfläche der Lasche.
- Man hat derartig ausgeschlagene Laschen wieder instand gesetzt durch einen einfachen, ohne Werkstoffverlust wirkenden Preßvor- -. Während man sich aber bisher für p - n " diese Umpressung ziemlich verwickelter, mehrteiliger Preßgesenke, auch unter Anwendung besonderer Dorne zur Erhaltung der Schraubenlöcher der Lasche bediente, zeichnet sich die neue, den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dadurch ,aus, daß sie höchst einfach in der Ausbildung und Handhabung ist.
- Das entsprechend der gewünschten normalen Außenform der Lasche ausgesparte Preßgesenk und gegebenenfalls auch der Preßstempel sind nämlich unmittelbar mit wulstartigen Vorsprüngen versehen, welche derart angeordnet und geformt sind, daß eine Ver. drängung des Laschenwerkstoffes zur Ausfüllung des Gesenkhohlraumes ohne Deforrnierung der Schraubenlöcher der Lasche erfolgt. Die Anwendung von Dornen wird dadurch ganz entbehrlich.
- Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Schienenlasche und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Lasche nach Linie A-B der Abb. i.
- Die Abb. 3 und q. veranschaulichen das neue Preßgesenk im Schnitt vor der Pressung und nach beendetem Preßvorgang.
- In Abb. i ist eine strichpunktierte Linie a eingezeichnet, die ungefähr die bogenförmig nach unten verlaufende Aushöhlung in der Laschenoberfläche (Stützfläche) zeigt, welche eintritt, wenn die Lasche längere Zeit benutzt ist. Um nun diese mehr oder weniger entformte (vertiefte) Stelle an der Laschenoberkante umzuformen, wird die Lasche in das aus Abb. 3 und 4. ersichtliche Gesenk b eingelegt. Dieses feststehende Gesenk ist entsprechend dem normalen Querschnittsprofil der Lasche ausgehöhlt, besitzt aber an der mit c bezeichneten Stelle eine wulstartige Erhöhung, deren Längsverlauf aus Abb. i durch die Linien c angegeben ist. Der Stempel f (Abb. 3) legt sich unmittelbar gegen die entgegengesetzte Fläche der Lasche. Er kann, wenn erforderlich, ebenfalls mit einer der Gescnkerhöhung c versetzt gegenüberliegenden Erhöhung c versehen sein. Der Stempel f wird in der Pfeilrichtung unter hohen Preßdruck gesetzt, z. B. mit Hilfe einer hydraulischen Presse.
- Unter der Wirkung dieses Preßdruckes tv ird die zweckmäßig vorher etwa auf Rotglut erwärmte Lasche auf die gewünschte Form gebracht, indem die Vorsprünge c den '\@Terkstoff der Lasche an der betzeffenden Stelle verdrängen, so daß also an dieser Stelle die entformte Fläche zum Herauswachsen im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dz gezwungen wird. Das Gesenk b ist an seiner der Fläche i der Lasche gegenüberliegenden Fläche von Haus aus so weit ausgespart, daß das Laschenmaterial entsprechend hineinwachsen kann. Man wird zweckmäßig an dieser Stelle einen Längsverlauf der Fläche i im Gesenkteil-b wählen, der nicht geradlinig, sondern etwas nach obenhin gemäß der Linie g in Abb. i gewölbt ist, im Gegensatz zu dem nach unten gewölbten Verlauf der Einbuchtungslinie a in Abb. i.
- Auch die untere Fläche L der Lasche wird bei längerem Gebrauch entformt. Infolge der Pressung in dem beschriebenen Preßgesenk wird gleichzeitig auch hier eine Instandsetzung, d. h. eine Wiederherstellung der gewünschten richtigen Form erzielt, indem man an der Stelle in (Abb. 3 und d) Vorsprünge vorsieht, die den Werkstoff beim Pressen in der gewünschten Richtung verdrängen.
- Die Lasche ist nach dieser Behandlung wieder brauchbar, wobei gleichzeitig der Vorteil erreicht wird, daß die in der Lasche vorgesehenen Schraubenlöcher keine Verlagerung erleiden. Es sind also Dorne oder Zapfen für die Festlegung der richtigen Lage und Weite dieser Löcher entbehrlich.
- Sollte die Lasche durch irgendwelche starke Beanspruchung im Gebrauch, außer an den vorbezeichneten Stellen, etwa noch im ganzen verbogen oder verdreht oder sonstwie entformt sein, so sorgt der Preßdruck mittels der genau hergestellten Gesenkteile ohne weiteres für die Wiederherstellung der richtigen Form.
- Die Erfindung ist verwendbar für alle Arten und Formen von Schienenlaschen. Das in der Zeichnung veranschaulichte Laschenprofil stellt nur ein Beispiel dar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen für Eisenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an dem die instand zu setzende Lasche aufnehmenden, entsprechend der gewünschten normalen Außenform der Lasche ausgesparten Preßgesenk (b) und nötigenfalls auch unmittelbar am Preßstempel (f) wulstartige Vorsprünge (c, v-a) so vorgesehen sind, daß eine Verdrängung des Laschenwerkstoffes zur Ausfüllung des Gesenkhohlraumes ohne Entfo@rmung der Schraubenlöcher der Lasche erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81276D DE442346C (de) | 1923-04-25 | 1923-04-25 | Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen fuer Eisenbahnschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81276D DE442346C (de) | 1923-04-25 | 1923-04-25 | Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen fuer Eisenbahnschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442346C true DE442346C (de) | 1927-03-29 |
Family
ID=7318975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM81276D Expired DE442346C (de) | 1923-04-25 | 1923-04-25 | Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter Laschen fuer Eisenbahnschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442346C (de) |
-
1923
- 1923-04-25 DE DEM81276D patent/DE442346C/de not_active Expired
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