DE442216C - Schieber zur Berechnung der Feuchtigkeitsaufnahmefaehigkeit im Trockenluftraum - Google Patents

Schieber zur Berechnung der Feuchtigkeitsaufnahmefaehigkeit im Trockenluftraum

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DE442216C
DE442216C DEV19658D DEV0019658D DE442216C DE 442216 C DE442216 C DE 442216C DE V19658 D DEV19658 D DE V19658D DE V0019658 D DEV0019658 D DE V0019658D DE 442216 C DE442216 C DE 442216C
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schieber zur Berechnung der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit im Trockenluftraum. Beim Trocknen von Holz und anderem Trockengut ist es von großer Bedeutung, den Feuchtigkeitsgehalt des Trockenraumes in Abhängigkeit von der Temperatur, der Trockenluft, von Art und Beschaffenheit des Gutes, seinem Wassergehalt und der Wasserabgabefähigkeit sowie dem Luftwechsel zu regeln. Es ist von Wichtigkeit, diese Regelung in der Weise durchzuführen, daß während der Trocknung gewaltsame Spannungseinwirkungen auf das Trockengut verhindert werden, die u. a. ein Reißen oder Springen des Gutes zur Folge haben können. Um diese und andere Nachteile zu vermeiden, erfolgt die Trocknung ,nach bestimmten Verfahrensvorschriften. Die Anwendung dieser Verfahrensvorschriften kann bei Unachtsamkeit zu Versehen führen. Sie wird wesentlich erleichtert durch Verwendung einer mechanisch einzustellenden Vorrichtung. Eines der erfolgreichsten und bekanntesten Trockenverfahren schreibt vor, den Feuchtigkeitsgehalt oder die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der Trockenraumluft zur Temperatur, dem Wassergehalt des Trokkengutes, seineY Art und Beschaffenheit und der Wasserabgabefähigkeit in ein ganz bestimmtes Abhängigkeitsverhältnis zu bringen.
  • Die Erfindung betrifft -eine Vorrichtung, welche die Anwendung dieses und ähnlicher Verfahren erleichtern soll. Durch mechanische Einstellungen der gegebenen Faktoren werden die anderen Beziehungen berücksichtigt und stellen sich übersichtlich und sofort benutzbar dem Trockenmeister dar.
  • Ein Ausführungsbeispiel .einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt.
  • Hiernach besteht die Vorrichtung aus einer Art Rechenschieber mit mehreren in an sich 'bekannter Weise ineinanderverschiebbaren Zungen. Die Längskante @e des Schieberkörpers besitzt eine Tabelle, die anzeigt, welches Sättigungsdefizit im Trockenraum einzustellen oder aufrechtzuerhalten ist. Zur Erleichterung des Verständnisses sind im Ausführungsbeispiel nicht Zahlen, sondern allgemeinere Begriffe gegeben, indem die Tabellen die Werte niedrig, mittel und hoch sowie schwer, mittel und leicht zeigen.
  • In den Schieberkörper a ist, zweckmäßig in schwalbenschwanzförmiger Nut geführt, eine Zunge b eingelegt. Diese Zunge trägt einen Zeiger a2, der durch Verschiebung der Zunge b sich auf einer Skala für die Temperatur an der oberen Kante des Schieberkörpers a einstellen läßt. Je nachdem die Temperatur im Trockenraum hoch, mittel oder gering ist, werden Zunge b und Zeiger a2 eingerückt.
  • Die Zunge b trägt eine Skala zur Einstellung des Wassergehaltes des Gutes. In der Zunge b gleitet eine Zunge c. Ihr Zeiger b1 ist auf der Wassergehaltsskala der Zunge b einstellbar und wird der Wassergehaltszeiger, je nachdem der Wassergehalt hoch oder geririg ist, aus der Mittellage nach links oder rechts eingerückt. Die Zunge c trägt eine Skala für die Berücksichtigung der Feuchtigkeitsabgabefähigkeit oder die Entweichung der Feuchtigkeit. In der Zunge c gleitet weder eine Zunged, die eine Skala zur Berücksichtigung des Luftwechsels trägt: Die Zunge d trägt den Zeiger cl für die Entweichung der Feuchtigkeit, der sich auf der Skala der Zunge c einstellen kann. Schließlich ist auch in der Zunge deine Zunge e verschiebbar, deren Zeiger dl auf der Skala der Zunged für den Luftwechsel eingestellt wird.
  • Diese Zunge e trägt noch einen weiteren Zeiger, den sogenannten Sättigungsdefizitzeiger a, der als Ergebnis aller Einzeleinstellungen auf der Sättigungsdefizitskala des Schiebekörpers a dem Trockenmeister anzeigt, welches Sättigungsdefizit bei den gegebenen Zuständen und Relationen einzustellen ist, um das Reißen oder Springen des Trokkengutes auch bei schneller Trocknung zu verhindern.
  • Die Überlegung ergibt, daß die Einstellung der einzelnen Zungen sehr voneinander abweichen kann. Je nachdem Temperatur, Wassergehalt oder Feuchtigkeitsabgabefähigkeit oder Luftwechsel größer oder geringer, schwerer oder leichter sind, werden sich die verschiedenen Zeiger der Zungen nach der einen oder anderen Seite aus der Mittellage der zugehörigen Skalen einstellen. Ist beispielsweise die zur Verfügung stehende Temperatur beim Beginn der Trocknung eine mittlere, so wird die Zunge b und ihr Zeiger a2 eine Mittellage auf der oberen Skala des Schieberkörpers a einnehmen. Ist der Wassergehalt .ein mittelmäßiger, so steht auch der Zeiger b1 in der dargestellten Lage. Das gleiche gilt für die Feuchtigkeitsabgabefähigkeit und für den Luftwechsel. Handelt es sich um ein Trockengut, dessen Feuchtigkeit schwerer -entweicht, so wird entsprechend den Verfahrungswerten der zugehörige Zeiger eingestellt. Das Ergebnis dieser Einstellungen wirkt sich dann auf die folgenden Zungen aus und letzten Endes die gesamten Einstellungen auf den Sättigungsdefizitzeiger a1. Der Trockenmeister hat somit nicht nur jederzeit einen überblick über das Sättigungsdefizit;. es kann auch jederzeit festgestellt werden, ob alle Faktoren richtig berücksichtigt worden sind, so daß auch eine Nachprüfung möglich ist.
  • Wenn im Ausführungsbeispiel die Vorrichtung zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes im Trockenraum als. Lineal dargestellt ist, so kann man selbstverständlich dasselbe Ergebnis erreichen, wenn man die Lineale als Walzen oder runde Scheiben o. dgl. übereinander bzw, nebeneinander anordnet und die Skalen für die einzelnen Beziehungen ebenso wie die Zeiger oder Markierungszeichen drehbar anordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schieber zur Berechnung der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit im Trockenluftraum mit mehreren ineinandervers.chiebbaren Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen verschiebbare Zeiger tragen, mit welchen sie, auf den zugehörigen Skalen zum Einstellen der Trockenraumtemperaturen, des Wassergehaltes des Gutes, der Feuchtigkeits.abgabef@higkeit, des Luftwechsels usw. eingestellt, das Sättigungsdefizit für die jeweiligen Verhältnisse festlegen.
DEV19658D 1924-11-06 1924-11-06 Schieber zur Berechnung der Feuchtigkeitsaufnahmefaehigkeit im Trockenluftraum Expired DE442216C (de)

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