DE4421190A1 - Löffel - Google Patents

Löffel

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DE4421190A1
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Victoria Orth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/04Spoons; Pastry servers

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Löffel, bestehend aus Stiel und einer daran angeordneten Laffe zur Benützung im Zusammenhang mit einem Honig- oder Konfitürenglas.
Bei der Benützung von Honig, Marmeladen oder Gelees in Gläsern tritt das Problem auf, daß der zum Herausschöpfen des Inhaltes benutzte Löffel beim Auflegen quer auf den oberen Rand des Behälters entweder das Glas oder die Standfläche mit Honig oder Marmeladenresten verkleckst wird. Oder der Löffel muß in den Inhalt des Behälters eingesteckt werden, was zum einen nicht ästhetisch ist, zum anderen aber insbesondere wenn es sich um Honig handelt, beim nächsten Herausnehmen zumeist eine zu große Portion Honig anhaften läßt.
Durch die DE 92 07 009.4-U ist ein Behälter für Lebensmittel wie Marmeladen oder Gelees oder Honig bekanntgeworden, der innen in Nachbarschaft unterhalb des oberen Randes des Behälters einen umlaufenden Flansch zum Aufstützen eines Löffels innerhalb des Behälters aufweist. Der Behälter, der es ansonsten gestattet, jeden beliebigen Kaffee- oder Teelöffel zu benützen, muß somit dementsprechend geformt sein.
Durch die DE 33 33 422 A1 ist ein Honiglöffel mit Halterung bekannt geworden, der im Übergangsbereich des Stiels und des schalenförmigen Löffelteils einen Halter besitzt, der als Nase oder als kurze Gabelung unter einem spitzen Winkel nach vorn zum Löffelteil hin gerichtet ist, mit dem der Löffel ungefähr senkrecht auf den Rand des Glases aufgesteckt werden kann. Diese Ausgestaltung ist allerdings ästhetisch wenig ansprechend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Löffel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der ein Verklecksen des Glases oder der Standfläche mit dem Inhalt des Glases vermeidet und der daneben ein ästhetisches Aussehen aufweisen soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Stiel im Übergangsbereich an die Laffe eine schlitzförmige Aussparung aufweist, die ungefähr senkrecht zur Richtung des Stiels gerichtet ist zum ungefähr waagrechten Aufstecken des Löffels mittels der Aussparung auf den Rand eines Honig-, Marmeladen-, oder Senfglases, so daß die Laffe den Rand des Glases ins Innere desselben wenigstens teilweise überragt. Vorzugsweise liegt der Schwerpunkt des Löffels in auf den Rand des Glases aufgesteckten, ungefähr waagrechten Zustand unterhalb der Ebene der Einmündung der Aussparung, so daß die Laffe des Löffels nach dem waagrechten Aufstecken senkrecht steht und die an der Laffe verbliebenen Honig-, Marmeladen- oder Senfreste leicht zurück in das Glas tropfen können.
Der erfindungsgemäße Löffel besitzt den Vorteil, daß mit diesem Honig oder Marmeladen oder Gelees aus einem Glas geschöpft werden können und anschließend der Löffel auf den Rand des Glases abgelegt werden kann, wobei die Laffe des Löffels den Rand des Glases ins Innere desselben wenigstens teilweise überragt, so daß die an der Laffe verbliebenen Honig-, Marmeladen- oder Senfreste zurück in das Glas tropfen können. Vorzugsweise steht die Laffe des Löffels nach dem waagrechten Aufstecken auf das Glas senkrecht. Sondern sämtliche an der Laffe des Löffels anhaftenden Reste von Honig, Marmelade oder Senf laufen in das Glas zurück. Dadurch ist sowohl immer ein sauberes Glas als auch ein sauberer Löffel für einen erneuten Schöpfvorgang gewährleistet.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf einen Löffel,
Fig. 2 eine Ansicht des Löffels, der auf den Rand eines Glases, welches geschnitten dargestellt ist, aufgesetzt ist und
Fig. 3 einen Ausschnitt eines weiteren Löffels zur Darstellung von dessen Aussparung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht ein Beispiel der Erfindung aus einem Löffel 1 mit einem Stiel 3, an dessen einem Ende über einen Übergangsbereich 4 eine Laffe 2 angeformt ist. Der Übergangsbereich 4 ist vorzugsweise verbreitert ausgebildet und greift seitlich an die Laffe 2 an. Innerhalb des Übergangsbereiches 4 ist eine Aussparung 5 angeordnet, deren Richtung 17 auf der Mittellinie 16 des Stiels 3 ungefähr senkrecht steht, wobei die Aussparung 5 einen Steg 9 des Übergangsbereichs 4 zwischen Stiel 3 und Laffe 2 beläßt.
Die Aussparung 5 ist schlitzförmig gestaltet, beginnend auf der dem Stiel benachbarten Seite mit einer Rundung, die in eine ungefähr gerade Wandung 6 übergeht, an die sich eine gekrümmte Wandung 11 anschließt. Auf der der Laffe 2 benachbarten Seite ist die Wandung 7 ebenfalls gekrümmt und bildet mit der gekrümmten Wandung 11 eine Nase 8 aus, die etwas in die Aussparung 5 hineinragt. Die Weite a der Aussparung 5 in Richtung der Mittellinie 16 des Stiels 3 ist etwas größer als die durchschnittliche Dicke des Randes 14 eines Glases 13.
Zur bestimmungsgemäßen Benützung wird der Löffel 1 mit der Aussparung 5 auf den Rand 14 des Glases 13 aufgesetzt, in welchem sich ein Lebensmittel 15, beispielsweise Honig, befindet, so daß der Löffel 1 ungefähr waagrecht auf den Rand 14 des Glases 13 aufliegt und dabei die Laffe 2 in das Innere des Glases 13 ragt. Dabei stützt sich der Löffel 1 mit seinem Abstützpunkt 12, der sich am unteren Bereich der Wandung 6, vorzugsweise unterhalb der Einmündung 10 der Aussparung 5 befindet, an der Wandung des Glases 13 ab, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Vorzugsweise ist der Löffel 1 derart ausblanciert, daß beim Auflegen des Löffels 1 auf den Rand 14 des Glases 13 der Schwerpunkt S sich unterhalb der horizontalen Ebene befindet, in der der Abstützpunkt 12 liegt, so daß der Schwerpunkt 6 von dieser Ebene den Abstand b hat. Dadurch ist gewährleistet, daß sich der Löffel 1 nach dem ungefähr waagrechten Aufsetzen auf den Rand 14 des Glases 13 nicht aus der Aussparung 5 um die Mittellinie 16 des Stiels 3 herausdrehen kann.
Vorzugsweise ist die Laffe 2 des Löffels 1 dergestalt gerichtet, daß die Laffe und der Übergangsbereich 4 in einer Ebene liegen, so daß beim ungefähr waagrechten Aufstützen des Löffels 1 auf den Rand 14 des Glases 13 die Laffe 2 vertikal zum Glas 13 steht, so daß an der Laffe 2 befindliche Honig- oder Marmeladenreste 15′ leicht in das Glas 13 zurücktropfen können.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Löffel 18 in einer Darstellung nur der Aussparung 19 zum Aufstecken auf den Rand 14 eines Glases 13. Die der Laffe benachbarte Wandung 20 der Aussparung 19 besitzt eine Riffelung 21 zum verbesserten Halt des Löffels 18 auf dem Rand 14 eines Glases 13.
Bezugszeichenliste
1 Löffel
2 Laffe
3 Stiel
4 Übergangsbereich
5 Aussparung
6, 7, 11 Wandungen der Aussparung
8 Nase
9 Steg
10 Einmündung
12 Abstützpunkt
13 Glas
14 Rand
15, 15′ Honig
16 Mittellinie des Stiels
17 Richtung der Aussparung
18 Löffel
19 Aussparung
20 Wandung
21 Riffelung.

Claims (8)

1. Löffel (1), bestehend aus Stiel (3) und einer daran angeordneten Laffe (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) im Übergangsbereich (4) an die Laffe (2) eine schlitzförmige Aussparung (5) aufweist, die ungefähr senkrecht zur Richtung des Stiels (3) gerichtet ist zum ungefähr waagrechten Aufstecken des Löffels (1) mittels der Aussparung (5) auf den Rand (14) eines Honig-, Marmeladen-, oder Senfglases (13), so daß die Laffe (2) den Rand (14) des Glases (13) ins Innere desselben wenigstens teilweise überragt.
2. Löffel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S) des Löffels (1) in auf den Rand (14) des Glases (13) aufgesteckten, ungefähr waagrechten Zustand unterhalb der Ebene der Einmündung (10) der Aussparung (5) liegt.
3. Löffel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (3) in die Laffe (2) seitlich übergeht und der Übergangsbereich (4) verbreitert ist, innerhalb desselben sich die Aussparung (5) befindet, wobei die Laffe (2) bei aufgestecktem Löffel (1) senkrecht zum Rand (14) des Glases (13) verläuft und somit nach unten gerichtet ist.
4. Löffel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) an der der Laffe (2) gegenüberliegenden Seite eine ebene Wandung (6) aufweist, wobei die der Laffe (2) zugewandte Seite der Aussparung (5) eine etwas in dieselbe ragende Nase (8) besitzt.
5. Löffel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Wandung (6) der Aussparung (5) zur Nase (8) hin über eine gekrümmte Wandung (11) verbunden ist.
6. Löffel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abstützpunkt (12) des Löffels (1), mit welchem derselbe an der Wandung des Glases (13) anliegt, in einer oberhalb des Schwerpunktes (S) des Löffels (1) liegenden horizontalen Ebene sich befindet.
7. Löffel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (4) zwischen Stiel (3) und Laffe (2) gekrümmt gestaltet ist, wobei die Mittellinie (16) des Stiels (3) ungefähr durch den Mittelpunkt der Laffe (2) oder etwas oberhalb des Mittelpunktes der Laffe (2) verläuft.
8. Löffel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wandungen der Aussparung (19), vorzugsweise die der Laffe (2) benachbart liegende Wandung (20), eine Riffelung (21) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008030288A1 (en) * 2006-09-08 2008-03-13 Desalvo Ronald D Hygienic utensil

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803760A1 (de) * 1977-01-29 1978-11-30 Hans Georg Gaertner Kochloeffel
DE3139105A1 (de) * 1981-10-01 1983-04-21 Rainald Dr. 6380 Bad Homburg Krumpa Loeffel mit abstreifer (schieber)
DE3333422A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-04 Christian 7985 Baindt Joser Honigloeffel mit halterung
DE9207009U1 (de) * 1992-05-23 1992-08-27 Raske, Wolfgang, 6905 Schriesheim Behälter für Lebensmittel wie Marmeladen, Gelees oder Honig

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