DE4421075A1 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von ImpulsenInfo
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- H03K5/1534—Transition or edge detectors
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Solche Schaltungsanordnungen eignen sich zur Übertragung von Impulsen zwischen zwei
Geräten, die galvanisch getrennt sind. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Optokoppler
einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur energiesparenden
Übertragung von Impulsen zwischen zwei galvanisch getrennten Geräten vorzuschlagen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Besonders vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen dargestellt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Ein Verbrauchszähler W, vorzugsweise ein Wärmezähler, ist zur Integration in ein System mit
einem Modul bestückbar, welches eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen
vom Wärmezähler W an ein übergeordnetes Gerät G des Systems enthält, wobei eine
galvanische Trennung zwischen dem Wärmezähler W und dem Gerät G bzw. dem System
besteht. In der einzigen Figur ist ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung gezeigt. Sie
weist eine Eingangsschaltung 1, einen Optokoppler 2, ein Schaltungsteil 3 und eine
Ausgangsschaltung 4 auf. Die Eingangsschaltung 1 dient der Umwandlung der am Ausgang
des Wärmezählers W erscheinenden Impulse in Impulse vorbestimmter, kurzer Dauer. Der
Optokoppler 2 überträgt diese Impulse zum Schaltungsteil 3, welches aus den kurzen
Impulsen wieder Impulse längerer, vorbestimmter Dauer erzeugt und der Basis eines Schalt
transistors 5 der Ausgangsschaltung 4 zuführt. Die Ausgangsschaltung 4 weist weiter einen
Brückengleichrichter 6 und einen Widerstand 7 auf. Die beiden Eingänge des Brückengleich
richters 6 stellen zwei Anschlüsse 8 und 9 dar, die mittels zweier Verbindungsdrähte an das
Gerät G anzuschließen sind. Emitter und Kollektor des Schalttransistors 5 sind mit den
Ausgängen 10 und 11 des Brückengleichrichters 6 verbunden. Die Ausgänge 10 und 11
stellen den Minus- und den Pluspol einer Speisung für den Optokoppler 2 und das
Schaltungsteil 3 dar, wobei die Speisung über den hochohmig ausgeführten Widerstand 7
erfolgt, dessen Wert z. B. 150 kΩ beträgt. Ausgangsseitig ist dem Optokoppler 2 ein
strombegrenzender Widerstand 14 vorgeschaltet. Weitere Details der Speisung, wie z. B.
zusätzliche Kondensatoren, sind nicht dargestellt, da sie nicht erfindungswesentlich sind.
In den Pausen zwischen den zu übertragenden Impulsen sperrt der Schalttransistor 5, so
daß die Ausgangsschaltung 4 für das Gerät G eine hochohmige Impedanz darstellt, die
wenigstens der Impedanz des Widerstandes 7 entspricht. Während der Dauer eines jeden
Impulses leitet der Schalttransistor 5, so daß die Anschlüsse 8 und 9 kurzgeschlossen sind.
Die Ausgangsschaltung 4 stellt somit während der Dauer eines zu übertragenden Impulses
eine niederohmige Impedanz dar, die einen über die Verbindungsdrähte zwischen dem Modul
und dem Gerät G fließenden Stromimpuls bewirkt. Dieser Stromimpuls ist wesentlich größer
als der maximale Strom, der zur ausgangsseitigen Stromversorgung des Optokopplers 2 über
den Widerstand 7 und den Widerstand 14 oder über den Widerstand 7 und das Schaltungsteil
3 fließen kann, so daß der Stromimpuls im Gerät G einfach meßbar ist. Dank des Brücken
gleichrichters 6 spielt die Polarität der an den Anschlüssen 8 und 9 anliegenden Spannung
keine Rolle, d. h. die Verbindungsdrähte zwischen dem oben erwähnten Modul und dem Gerät
G sind vertauschbar. Über die Anschlüsse 8 und 9 erfolgen somit einerseits die Strom
versorgung des Optokopplers 2 auf der Ausgangsseite und die Speisung des Schaltungsteils
3 durch das Gerät G wie auch andererseits die Übertragung der Impulse vom Wärmezähler W
zum Gerät G.
Der Wärmezähler W sendet zu bestimmten Zeiten ein Impulspaket, dessen Impulse typischer
weise eine Frequenz von 1 Hz und eine Dauer von 500 ms aufweisen. Die Anzahl der
gesendeten Impulse entspricht z. B. dem Zählerstand des Wärmezählers. Die Eingangsstufe 1
ist als monostabile Kippstufe mit positiver Flankentriggerung ausgeführt, wobei ihre
Ausgangsimpulse die gleiche Frequenz, jedoch eine relativ kurze Dauer von beispielsweise
180 µs aufweisen. Im gezeigten Beispiel besitzen die Impulse am Ausgang des Optokopplers
2 eine umgekehrte Polarität. Das Schaltungsteil 3 ist in einer ersten Ausführung ebenfalls als
monostabile Kippstufe mit positiver oder negativer Flankentriggerung ausgeführt, wobei ihre
Ausgangsimpulse beispielsweise eine Dauer von 150 ms aufweisen. In einer zweiten, in der
Figur dargestellten Ausführung enthält das Schaltungsteil 3 eine erste monostabile Kippstufe
12 mit negativer Flankentriggerung und eine zweite monostabile Kippstufe 13 mit positiver
Flankentriggerung, die parallel geschaltet sind. Der Ausgang der ersten Kippstufe 12 ist auf
einen weiteren Eingang der zweiten Kippstufe 13 geführt, über den das Ansprechen bzw.
nicht Ansprechen der zweiten Kippstufe 13 auf eine Flankentriggerung steuerbar ist. Die
negative Flanke eines Impulses am Ausgang des Optokopplers 2 löst einen Impuls am
Ausgang der ersten Kippstufe 12 aus. Die Zeitspanne t dieses Impulses ist kürzer zu
bemessen als die Dauer der am Ausgang des Optokopplers 2 erwarteten regulären Impulse.
Sie beträgt beispielsweise t = 10 µm. Während seiner Dauer bewirkt dieser Impuls, daß eine
positive Flanke eines Impulses am Ausgang des Optokopplers 2 keinen Impuls in der zweiten
Kippstufe 13 auslösen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß Störsignale, die zu Impulsen
am Ausgang des Optokopplers 2 führen, deren Dauer kürzer als die vorbestimmte Zeitspanne
t ist, keine Impulse am Ausgang des Schaltungsteils 3 zur Folge haben. Das Schaltungsteil 3
beinhaltet somit eine bestimmte Filterfunktion, in dem nur Impulse vom Optokoppler 2 zur
Ausgangsschaltung 4 gelangen, die eine vorbestimmte Mindestdauer haben.
Die Dauer der Impulse am Ausgang der Eingangsstufe 1 ist so kurz wie möglich bemessen,
wobei als Kriterium gilt, daß die Impulse vom Optokoppler 2 zuverlässig übertragen werden.
Im beschriebenen Beispiel bewirkt die Verkürzung der Impulsdauer von 500 ms auf 180 µs
eine Verkürzung um mehr als einen Faktor 1000, wodurch eine stromsparende Betriebsweise
des Optokopplers 2 resultiert. Da der Optokoppler 2 eingangsseitig von der Batterie des
Wärmezählers gespeist ist, wirkt sich diese Maßnahme besonders vorteilhaft auf die
Lebensdauer dieser Batterie aus. Mit dem beschriebenen Modul ist so eine Fernabfrage des
Wärmezählers W durch das Gerät G unter minimaler Energiebelastung des Wärmezählers W
möglich. Im gewählten Beispiel beträgt das Verhältnis der Dauer der Impulse zur Pause
zwischen den Impulsen am Ausgang des Wärmezählers W etwa eins. Zur Übertragung wird
dieses Verhältnis durch das Schaltungsteil 3 auf einen Wert vermindert, der wesentlich kleiner
als eins ist, so daß die Energieersparnis ins Gewicht fällt. Die anschließende Verlängerung
der Impulse im Schaltungsteil 3 ist so ausgelegt, daß die Impulse zuverlässig bis zum
zweiten Gerät G gelangen, d. h. das vorgenannte Verhältnis wird wieder auf einen Wert
erhöht, der von der Größenordnung 0,1 bis 1 ist.
Zum Schutz des Schaltungsteils 3 und des Schalttransistors 5 gegen Überspannung kann der
Brückengleichrichter 6 mit Z-Dioden versehen sein.
Unter die Bezeichnung Verbrauchszähler fallen alle Arten von Zählern, die den Bezug von
Energie, Gas, Wasser, etc. messen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen zwischen zwei galvanisch
getrennten Geräten (W, G), wobei das erste der Geräte ein Verbrauchszähler, insbesondere
ein Wärmezähler (W) ist, mit einem Optokoppler (2) und einer Ausgangsschaltung (4) mit zwei
Anschlüssen (8, 9) zur Verbindung mit dem zweiten Gerät (G), dadurch gekennzeichnet, daß
dem Optokoppler (2) eine Eingangsstufe (1) vorgeschaltet ist, die die Dauer der vom ersten
Gerät (W) gelieferten und vom Optokoppler (2) zu übertragenden Impulse verkürzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Optokoppler
(2) ein Schaltungsteil (3) nachgeschaltet ist, das die Dauer der vom Optokoppler (2)
übertragenen Impulse verlängert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltungsteil (3) nur Impulse vom Ausgang des Optokopplers (2) zur Ausgangsschaltung (4)
überträgt, die eine vorbestimmte Mindestdauer haben.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsschaltung (4) für das zweite Gerät (G) eine hochohmige, durch einen zu
übertragenden Impuls während dessen Dauer in einen niederohmigen Zustand schaltbare
Impedanz darstellt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
den Anschlüssen (8, 9) der Ausgangsschaltung (4) ein Brückengleichrichter (6) vorgeschaltet
ist, so daß die Polarität der vom zweiten Gerät (G) an die Anschlüsse (8, 9) angelegten
Spannung beliebig ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Optokoppler (2) ausgangsseitig und das Schaltungsteil (3) vom zweiten Gerät (G)
speisbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH103294A CH687794A5 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Schaltungsanordnung zur Uebertragung von Impulsen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421075A1 true DE4421075A1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=4200859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421075 Withdrawn DE4421075A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-06-16 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH687794A5 (de) |
DE (1) | DE4421075A1 (de) |
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