DE3913798A1 - Schaltungsanordnung zum potentialfreien ansteuern eines aktors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum potentialfreien ansteuern eines aktorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/78—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
- H03K17/785—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled controlling field-effect transistor switches
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- H03K17/795—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled controlling bipolar transistors
- H03K17/7955—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled controlling bipolar transistors using phototransistors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum po
tentialfreien Ansteuern eines Aktors über einen Optokoppler.
Solche Schaltungsanordnungen sind vielfach bekannt. Um im Em
pfängerkreis einen zum Betätigen des Aktors ausreichenden Strom
zu erzeugen, muß der Senderkreis, in der Regel eine lichtemittieren
de Diode, mit einem gewissen Mindeststrom gespeist werden, z. B.
mit 10 mA, der dem Netz zu entnehmen ist.
In einigen Fällen der Fernwirktechnik z. B. über das bestehende
Telefonnetz ist der zulässige entnehmbare Strom auf einen Wert
begrenzt, der unterhalb von 10 mA, z. B. bei 2 mA liegt. Außerdem
ist auf der Netzseite ein hochohmiger Eingang des Optokopplers
erwünscht. Dieser ist jedoch im allgemeinen niederohmig.
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der oben er
wähnten Gattung mit hochohmigem Eingang anzugeben, mit der ein
sicheres potentialfreies Betätigen des Aktors auch dann möglich
ist, wenn der höchstzulässige, dem Netz entnehmbare Strom geringer
ist als zur Betätigung des Aktors erforderlich.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß an den Senderkreis des
Optokopplers über einen steuerbaren Schalter ein Kondensator an
geschlossen ist und daß der Kondensator vom Empfängerkreis eines
weiteren Optokopplers aufgeladen wird, dessen Senderkreis auf der
Verbraucherseite liegt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele in Verbin
dung mit den Fig. 1 und 2 näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Be
tätigung eines auf der Verbraucherseite liegenden Aktors,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Über
wachung des Schaltzustandes eines auf der Verbraucherseite lie
genden Schalters.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 hat einen ersten Optokoppler
1 mit einem Senderkreis, der aus einer lichtemittierenden Diode
(LED) 2 besteht. Diese ist an zwei Eingangsklemmen 3, 4 ange
schlossen. Der Optokoppler 1 hat einen Empfängerkreis 5, der
eine Fotozellenkette sein kann. Zwischen den Ausgangsanschlüs
sen des Empfängerkreises 5 liegt ein Kondensator 6, der einsei
tig mit Massepotential verbunden ist. Der andere Anschluß des
Kondensators ist über den Senderkreis eines zweiten Optokopplers
8 mit einem steuerbaren Schalter 14 verbunden. Der Senderkreis
des Optokopplers 8 ist z. B. wieder eine LED 9. Der Schalter kann
ein Feldeffekttransistor sein. Er ist drainseitig mit der LED
9 verbunden und liegt sourceseitig auf Massepotential. Der Opto
koppler 8 hat einen Empfängerkreis 10, der durch einen Fototran
sistor gebildet werden kann. Der Ausgang des Empfängerkreises 10
ist mit dem Eingang eines Aktors 11 mit zwei Ausgangsklemmen 12,
13 verbunden. Die gestrichelte Linie 22 symbolisiert die elektri
sche Isolation zwischen einem rechts der gestrichelten Linie 22
liegenden Verbraucher und einem links von dieser Linie liegenden
Fernwirknetz.
Auf der Verbraucherseite wird über die Klemmen 3, 4 eine Spannung
+U an die LED 2 des Optokopplers 1 gelegt. Über den Empfänger
kreis 5 wird der Kondensator 6 dann mit der eingezeichneten Po
larität aufgeladen, wenn der FET 14 gesperrt ist. Die LED 9 des
Optokopplers 2 sendet dann kein Licht aus. Der Aktor 11 ist nicht
eingeschaltet.
Wird der FET 14 durch einen auf dem Fernwirknetz einlaufenden
Impuls U ein leitend gesteuert, so entlädt sich der Kondensator 6
über die LED 9 und den FET 14. Hierbei wird der Empfängerkreis
10 des Optokopplers 8 leitend gesteuert und ein Strom fließt in
den Aktor 11. Dieser Aktor kann mindestens einen Leistungs-MOSFET
oder eine Verstärkerschaltung mit mindestens einem Leistungs-
Transistor oder einem Thyristor enthalten. Enthält der Aktor
eine Verstärkerschaltung, so hat er zwei weitere Klemmen, an de
nen eine Versorgungsspannung V B angeschlossen ist.
Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß dem
Fernwirknetz zur Betätigung des Aktors 11 nur der zum Leiten
steuern des FET 14 benötigte Strom entnommen wird. Der Eingang
des FET ist hochohmig.
Um sicherzustellen, daß der Kondensator 6 durch den Empfänger
kreis 5 aufgeladen werden kann, muß zwischen zwei am Eingang des
FET 14 einlaufenden Steuerimpulsen U ein eine Mindestzeit t p
liegen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 dient zur Überwachung des
Schaltzustandes eines auf der Verbraucherseite liegenden Schal
ters. Bei dieser Schaltungsanordnung wird eine verglichen mit
der Schaltung nach Fig. 1 höhere Stromentnahme aus dem Fernwirk
netz zugelassen.
Die Schaltungsanordnung weist drei Optokoppler 1, 8, 23 mit den
LED 2, 9, 24 und den Empfängerkreisen 5, 10, 25 auf. Die LED 2
des Optokopplers 1 ist über einen Widerstand mit einer Klemme 15
verbunden, die netzseitig an einer Spannung +U liegt. Die Klemme
15 ist über einen Widerstand 26 und die LED 24 mit dem Drainan
schluß eines FET 17 verbunden. Dessen Sourceanschluß liegt an
Masse. Der Gateanschluß des FET ist ein hochohmiger Steuerein
gang. Die LED 2 liegt katodenseitig an Masse.
Zwischen den Anschlüssen des Empfängerkreises 5 des Optokopplers
1 ist wiederum der Kondensator 6 angeordnet. Empfängerkreis 5
und Kondensator 6 liegen auf der Verbraucherseite der Anordnung.
Der Kondensator 6 ist einerseits über einen Schalter 18 und ei
nen Widerstand 19 mit dem Katodenanschluß der LED 9 des Optokop
plers 8 und anderseits über den Empfängerkreis 25 mit dem Anoden
schluß der LED 9 verbunden. Der Empfängerkreis 10, ein Fototran
sistor, ist mit dem Aktor 11 verbunden. Der Aktor sitzt hier auf
der Netzseite der Anordnung. Der Eingang des Aktors 11 ist über
einen Widerstand 20 mit einer Klemme 21 verbunden, an der eine
positive Spannung U anliegt. Der Emitter des Fototransistors 10
liegt an Masse.
Zur Überwachung des Schalters 18 wird am Gateanschluß des FET 17
eine Folge von positiven Impulsen angelegt. In den Impulspausen
ist der FET 17 gesperrt und die LED 2 sendet entsprechend dem
durch den Widerstand 16 begrenzten niedrigen, aus dem Netz ent
nehmbaren Strom ein schwaches Lichtsignal aus. Dieses reicht aus,
um den Kondensator 6 mit der angegebenen Polarität aufzuladen.
Ein positiver Spannungsimpuls steuert den FET 17 leitend, so daß
die LED 24 über den Widerstand 26 angesteuert und der Empfänger
kreis 25 niederohmig wird. Ist der Schalter 18 geöffnet, so kann
sich der Kondensator nicht entladen. Ist der Schalter 18 bei ei
nem positiven Impuls am FET 17 geschlossen, so entlädt sich der
Kondensator 6 über den Empfängerkreis 25, die LED 9, den Wider
stand 19 und den Schalter 18. In den Impulspausen wird eine Ent
ladung über den jetzt hochohmigen Empfängerkreis 25 verhindert.
Der durch die Kondensatorentladung an der LED 9 entstehende kräf
tige Lichtimpuls steuert den Fototransistor 10 im Rhythmus von
U ein leitend. Der Eingang des Aktors 11 wird damit periodisch
auf Masse gelegt. Tritt am Ausgang des Aktors 11 eine der Impuls
folge U ein am Eingang des FET 17 inverse Impulsfolge U aus auf,
so wird dies als Signal für "Schalter 18 geschlossen" ausgewer
tet. Treten keine Ausgangsimpulse U aus auf, so ist der Schalter
18 geöffnet.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum potentialfreien Ansteuern eines Aktors
(11) über einen Optokoppler,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Sender
kreis (9) des Optokopplers (8) über einen steuerbaren Schalter
(14) ein Kondensator (6) angeschlossen ist und daß der Kondensa
tor vom Empfängerkreis (5) eines weiteren Optokopplers (1) aufge
laden wird, dessen Senderkreis (2) auf der Verbraucherseite liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der steuer
bare Schalter (14) ein Feldeffekttransistor ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (11)
mindestens ein Halbleiterbauelement enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (11)
eine signalerzeugende Einrichtung ist.
5. Schaltungsanordnung zum potentialfreuen Ansteuern eines Aktors
(11) über einen Optokoppler (8),
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (11)
und der Senderkreis (10) des Optokopplers (8) auf der Netzseite
liegt, daß ein weiterer Optokoppler (1) vorgesehen ist, dessen
Senderkreis (2) netzseitig angeordnet ist und über den Sender
kreis (24) eines dritten Optokopplers (23) von einem steuerbaren
Schalter (17) gesteuert wird, daß an den Empfängerkreis (5) des
weiteren Optokopplers (1) ein Kondensator (6) angeschlossen ist,
und daß der Kondensator über den Empfängerkreis (25) des dritten
Optokopplers (23) und über einen Schalter (18) mit dem Sender
kreis (9) des Optokopplers (8) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913798 DE3913798A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien ansteuern eines aktors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913798 DE3913798A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien ansteuern eines aktors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913798A1 true DE3913798A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6379525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913798 Withdrawn DE3913798A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien ansteuern eines aktors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913798A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0629046A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-14 | Industrial Technology Research Institute | Elektronischer Schalter hoher Geschwindigkeit und niedrigen Widerstands |
DE4421075A1 (de) * | 1994-04-07 | 1995-10-12 | Landis & Gyr Business Support | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen |
CN101008696B (zh) * | 2006-01-26 | 2010-09-29 | Vega格里沙贝两合公司 | 用于电流隔离信号线的电路装置 |
-
1989
- 1989-04-26 DE DE19893913798 patent/DE3913798A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0629046A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-14 | Industrial Technology Research Institute | Elektronischer Schalter hoher Geschwindigkeit und niedrigen Widerstands |
DE4421075A1 (de) * | 1994-04-07 | 1995-10-12 | Landis & Gyr Business Support | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen |
CN101008696B (zh) * | 2006-01-26 | 2010-09-29 | Vega格里沙贝两合公司 | 用于电流隔离信号线的电路装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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