DE4421014A1 - Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne - Google Patents

Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne

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Otto Huneke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/106Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges

Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Bei Sanierungsarbeiten von Brücken ist es bekannt, an der Unterseite eine sog. Arbeitsbühne zu plazieren, wobei derartige Arbeitsbühnen z. B. durch an der Oberseite der Brücke angeordnete bzw. mittels Gerüsten festgelegten Seilen gehalten werden.
Diese Gerüste sind zum einen jedoch sehr sperrig, so daß es notwendig ist, die Fahrbahn zumindest teilweise während der Arbeiten an der Brücke zu sperren, zum anderen ist eine Verfahrbarkeit der Arbeitsbühne nicht gegeben, so daß nach Beendigung der Arbeiten an, mittels der Arbeitsbühne erreichbaren Abschnitt der Brücke teure Umrüstarbeiten vonnöten sind, hinzu kommt, daß bei den bisher bekannten Arbeitsbühnen die Arbeitsbreite in nicht ausreichendem Maße gegeben ist, d. h., häufig zu schmale Arbeitsbühnen zum Einsatz gelangen, da, um eine ausreichend breite Arbeitsbühne bereitstellen zu können, die gesamte Brücke, zumindest im Bereich des Sanierungsabschnittes, eingerüstet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne, zu schaffen, die sich durch eine einfache Plazierung am zu sanierenden Bereich auszeichnet und dabei die Möglichkeit bietet, eine ausreichende Arbeitsbreite, d. h., eine ausreichende Plattformbreite, bereitzustellen, ohne daß hierzu eine Einrüstung der Brücke notwendig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne, der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 14.
Dadurch, daß wenigstens eine koppelbar mit der Arbeitsplattform ausgestaltete und an der Überbauung festzulegende, die Arbeitsplattform vertikal und horizontal verlagerbar haltende Transporteinrichtung vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtung eine mit der Arbeitsplattform in Wirkungseingriff gelangende Drehverbindung aufweist, eine an wenigstens einem Fahrträger angeordnete Laufeinrichtung umfaßt und daß die Arbeitsplattformpositionierungsvorrichtung wenigstens ein die Arbeitsplattform mit dem stationären Teil der Transporteinrichtung koppelbares Gestänge umfaßt, wird zum einen die Möglichkeit geschaffen, die notwendige Arbeitsplattform auf einfache, aber umso praktikablere Weise, im z. B. Bodenbereich, an die Laufeinrichtung zu befestigen, um sie sodann in den zu sanierenden Brückenbereich zu fahren und mit festzulegen, und die Laufeinrichtung aus dem Sanierungsbereich herausfahren zu können, um so sicherzustellen, daß auch bei extremen Belastungen bzw. auftretenden Verschmutzungen die Laufeinrichtung nicht beschädigt wird und darüber hinaus sicherzustellen, daß eine Arbeitsbühne mit großer Fläche bereitgestellt werden kann, bei gleichzeitig geringsten Aufbauten an der Überbauoberseite.
Ist wenigstens die Laufeinrichtung nach Abkopplung von der Arbeitsplattform aus dem Bereich der Arbeitsplattform verfahrbar ausgestaltet, so birgt dies die Möglichkeit, etwaigen Störungen der Laufeinrichtung durch z. B. Verschmutzungen, wirksam zu begegnen.
Ist die Laufeinrichtung eine Laufkatze, so wird dadurch auf einfachste und preiswerteste Art und Weise eine Transporteinrichtung bereitgestellt, die sich durch hohe Zuverlässigkeit und geringe Störanfälligkeit auszeichnet.
Ist die Laufkatze über wenigstens zwei Seile mittels Trommeln mit der Drehverbindung verbunden, so wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, die Tragseile in relativ großem Abstand zueinander anzuordnen, vorteilhafterweise werden jedoch vier Seile benutzt, so daß bei z. B. zwei vorhandenen Arbeitsplattformen diese sich die Waage haltend transportiert werden können, ohne daß hierzu weitere Hilfsmittel vonnöten sind und die Arbeitsplattformen zum Weitertransport z. B. in Fahrtrichtung gedreht werden können, so daß die Plattformen auch an Brückenpfeilern vorbeigeführt werden können, ohne daß hierzu nennenswerte Umrüst- bzw. Abrüstarbeiten vonnöten sind, sprich die Arbeitsplattformen, in Gänze demontiert werden müssen, um dann nach Passieren der Brückenpfeiler erneut an der Laufkatze befestigt zu werden.
Ist die Drehverbindung über ein Verbindungselement mit wenigstens einer Arbeitsplattform verbunden, so wird dadurch auf umso praktikablere Weise sichergestellt, daß bei etwaigen Hindernissen die Arbeitsplattform zum Weitertransport gedreht werden kann, ohne daß es einer kompletten Demontage der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne bedarf.
Ist die Laufeinrichtung, Drehverbindung und Verbindungselement aus dem Bereich der Arbeitsplattform verfahrbar ausgestaltet, so ermöglicht dies zum einen ein Heraus fahren der gegen Verschmutzung empfindlichen Systeme und zum anderen nach Positionierung der Arbeitsbühne unter Verwendung der Laufeinrichtung, die weitere Positionierung von weiteren Arbeitsbühnen, um so eine beliebig große Arbeitsfläche zu schaffen, ohne daß hierzu jeweils gesonderte Laufeinrichtungen vonnöten wären.
Ist die Drehverbindung weitgehend endständig mit wenigstens einer Arbeitsplattform verbindbar ausgestaltet, so ermöglicht dies bei Vorhandensein lediglich einer Arbeitsplattform deren Transport durch ein Verschwenken, so daß der Schwerpunkt unterhalb, d. h. einer Senkrechten, unter der Laufkatze liegt, und bei Vorhandensein mehrerer Arbeitsplattformen die Koppelung an ein und derselben Drehverbindung.
Ist die Transporteinrichtung im Bereich des Überbauungsteilendes angeordnet, und ist das dem gegenüberliegenden Ende zugeordnete Ende der Überbauung der Arbeitsplattform mit einem an dem die Transporteinrichtung aufweisenden Überbauungsteilende gegenüberliegenden Ende der Überbauung angeordneten Seilzugsystem (22) koppelbar ausgestaltet, wird zum einen eine optimale Ausrichtung der Plattformen ermöglicht und zum anderen bei einer Verschwenkbarkeit der Plattform, d. h., bei z. B. dem Vorhandensein lediglich einer Plattform, die Möglichkeit geschaffen, diese durch entsprechende Steuerung des Seilzuges definiert verschwenken zu können.
Weist das mit dem Seilzug koppelbar ausgestaltete Arbeitsplattformende ein mit der Seilzugsystemhalterung koppelbares Festlegungsgestänge auf, so ermöglicht auch dies die Festlegung der Arbeitsplattform über ein Gestänge und damit die Koppelung bzw. Aneinanderreihung einer Vielzahl von Arbeitsplattformen.
Sind wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete und während des Transportes einander die Waage haltende Arbeitsplattformen vorgesehen, so wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitsplattformen zum einen von einer Arbeitsstation zur nächsten transportieren zu können, ohne daß es hierzu eines großen technischen Arbeitsaufwandes bedarf und zum anderen eine vertikale Verlagerung der Arbeitsplattformen ohne großen konstruktiven Aufwand. Vielmehr können die Arbeitsplattformen in jede beliebige Position verbracht werden, ohne daß hierzu nennenswerte Um-, Auf- oder Abrüstarbeiten notwendig sind.
Ist eine Arbeitsplattform vorgesehen und ist die Arbeitsplattform über ein, die Abkopplung der Arbeitsplattform erlaubendes Gelenk mit der Drehvorrichtung verschwenkbar verbunden und ist ein die Arbeitsplattform in eine Transportstellung ziehender und haltender Seilzug vorgesehen, so wird dadurch auch der Transport nur einer Plattform auf einfachste, aber umso praktikablere Weise ermöglicht, da die Möglichkeit geschaffen wurde, die Arbeitsplattform mit ihrem Schwerpunkt unter den Seilzug zu verbringen, so daß auch hier ein Verbringen der Arbeitsplattform in die Arbeitsposition auf einfachste Art und Weise ermöglicht wird.
Ist der Fahrträger an gegen die Unterseite der Überbauung festgelegte Querträger festgelegt und sind der Festlegung der Arbeitsplattform dienende auf dem Querträger zu positionierende Träger vorgesehen, so ermöglicht dies auch eine Aufhängung der Arbeitsplattformen im Winkel zum Fahrträger, d. h., eine individuelle Ausrichtung der Plattform.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Mittelteil der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne in Seitenansicht entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 den Mittelteil der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles während der Verlagerung in Längsrichtung der Brücke,
Fig. 3 den Mittel- und rechten Außenteil der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne in Seitenansicht nach Festlegung entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles und
Fig. 4 den der Verfahrbarkeit, hier links angeordneten Teil der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne entsprechend des zweiten Ausführungsbeispieles in Seitenansicht in einer ersten und zweiten Position an einem Einzelüberbau.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Arbeitsbühne (1) im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel bei zwei vorhandenen Brückenteilen (2, 3), d. h., einer Brücke, bestehend aus zwei Überbauungen in Blickrichtung Fig. 1 ein rechtes und linkes Paar Gitterträger (4, 5) auf, die der Aufnahme bzw. Abstützung des Arbeitsbodens (6) dienen und gemeinsam mit ihm die Arbeitsplattform bilden.
Die beiden Gitterträgerpaare (4, 5) sind über eine, eine Kugeldrehverbindung (8) aufweisende Tragkonstruktion (7) mit einer sog. Laufkatze (9) sowohl horizontal als auch vertikal verfahrbar über, im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel, vier Stahlseile (10) derart verbunden, daß die Gitterträgerpaare (4, 5) während des Transportes in die Arbeitsposition im Gleichgewicht, d. h., in einer horizontalen Lage, gehalten werden.
Die die Stahlseile (10) positionierenden Seil- oder Umlenkrollen (11) sind dabei Teil der Kugeldrehverbindung (8), während die die Stahlseile (10) positionierende gegenüberliegend angeordnete Trommel (12) mit Winde Teil der Laufkatze (9) ist.
Es ist jedoch auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, d. h., daß die Winde mit Trommel (12) Teil der Kugeldrehverbindung (8) ist, während die Seilrollen (11) an der Laufkatze (9) angeordnet sind.
Die Laufkatze (9) ist an einem, im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel als Doppel-T-Träger ausgestalteten üblichen Fahrträger (13) verfahrbar positioniert, der wiederum unterhalb sog. kurzer, ebenfalls als Doppel-T-Träger ausgestaltete Träger (14) festgelegt ist.
Die kurzen Träger (14) sind mittels eines Gegenlagers bzw. einer Klemmvorrichtung (15) gegen die Unterseiten der einander zugewandten Brückenteilenden (16) fest positioniert gespannt, wobei die Klemmvorrichtung (15) und kurzen Träger (14) durch die durch die Beabstandung der einander zugewandten Brückenteilenden (16) entstehnde Lücke (18) mit den kurzen Trägern (14) in Kontakt steht.
An den einander zugewandten Enden der Gitterträgerpaare (4, 5) ist jeweils ein Festlegungsgestänge (19) angeordnet, mit dem die einander zugewandten Enden der Gerüstträgerpaare (4, 5) an auf den kurzen Trägern (14) festgelegten Halteträger (20), ausgestaltet als Doppel-T-Träger, befestigt werden können, so daß die die beiden Gitterträgerpaare (4, 5) an ihren einander zugewandten Seiten während des Transportes miteinander verbindende Tragkonstruktion (7) mit Kugeldrehverbindung (8), Seilen (10) und Laufkatze (9) nach Lösen von den Gitterträgerpaaren (4, 5) aus dem Bereich der Arbeitsbühne (1) bzw. des Arbeitsbodens (6) herausgefahren werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden jedoch zuvor die gegenüberliegend angeordneten Enden (21) der Gitterträgerpaare (4, 5) über Seile (23) positioniert und gehalten, so daß ein jeweils endständig an den Gitterträgerpaaren (4, 5) angeordnetes Festlegungsgestänge (24) mit dem Kragarm (25) eines die äußere Kante (26) des jeweiligen Brückenteiles (2, 3) umgreifenden Tragegestelles (27) verbunden wird, so daß das jeweilige Gitterträgerpaar (4, 5) bzw. der darauf aufliegende und befestigte Arbeitsboden (6) über die Festlegungsgestänge (19, 24) fest positioniert sind und die Laufkatze (9) nebst Kugeldrehverbindung (8) und Tragkonstruktion (7) aus dem Arbeitsbereich entfernt werden kann und nicht die Gefahr einer Beschädigung der z. B. Elektromotoren durch z. B. beim Abstrahlen der Brückenteile (2, 3) entstehende Stäube besteht.
Ist der durch die, wie zuvor beschrieben, positionierte Arbeitsbühne (1) erreichbare Bereich bearbeitet worden bzw. die z. B. notwendigen Sanierungsarbeiten abgeschlossen worden, so wird die Laufkatze (9) nebst Kugeldrehverbindung (8) und Tragkonstruktion (7) wieder in die zuvor beschriebene Position verbracht, um über die Tragkonstruktion (7) mit den Gitterträgerpaaren (4, 5) verbunden zu werden und nach Lösung der endständigen Festlegungsgestänge (19, 24) und endständig angeordneten Seile (23) die Arbeitsbühne (1) bzw. Gitterträgerpaare (4, 5) in eine von der ersten unterschiedliche Arbeitsposition zu verbringen oder aber gänzlich abrüsten zu können.
Die einander gegenüberliegend angeordneten Gitterträgerpaare (4, 5) nebst Arbeitsboden (6) befinden sich im Gleichgewicht, d. h., in einem Schwebezustand, aufgehangen an den mit der Kugeldrehverbindung (8) verbundenen Stahlseilen (10) und können ggf. über vom Boden oder von der Brücke gehaltene Seile in ihrer Lager korrigiert werden.
Zum Weitertransport der Gitterträgerpaare (4, 5) können diese nebst des Arbeitsbodens (6) in die in Fig. 2 dargestellte Position mittels der Kugeldrehverbindung (8) verschwenkt werden, d. h., in eine Position längs zur Fahrtrichtung einer z. B. Autobahnbrücke, um sodann mittels der Laufkatze (9) in die neue gewünschte Position verbracht zu werden.
Zur Auf- oder Abrüstung der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne (1) werden die Stahlseile (10) in eine, hier nicht dargestellte, untere Position verbracht, die Gitterträgerpaare (4, 5) nebst Arbeitsboden (6) in der zuvor beschriebenen Weise mit den Stahlseilen (10) ge- oder entkoppelt, um dann in die gewünschte Position in der ebenfalls zuvor beschriebenen Art und Weise verbracht werden zu können oder aber insgesamt demontiert zu werden.
Es ist erfindungsgemäß möglich, mehr als zwei Gitterträgerpaare (4, 5) nebeneinander oder hintereinander anordnen zu können.
Desweiteren ist es erfindungsgemäß möglich, eine Vielzahl von benötigten Arbeitsbühnen in einem Abstand zueinander anzuordnen, so daß diese über Arbeitsplattformen (6) miteinander verbunden werden können und so beliebig große Arbeitsflächen geschaffen werden können.
Die der Festlegung bzw. Befestigung der an den einander zugewandten Enden der Gitterträgerpaare (4, 5) angeordneten Festlegungsgestänge (19) dienenden Halteträger (20) sind entsprechend dieses Ausführungsbeispieles frei auf den sog. kurzen Trägern (14) positionierbar.
Entsprechend Fig. 4 kann die erfindungsgemäße Arbeitsbühne (1) nach einem weiteren Ausführungsbeispiel auch bei z. B. Einzelüberbauungen zum Einsatz gelangen, wobei hier an einer der beiden äußeren Kanten (28) der Einzelüberbauung (29) ein Tragegestell (30) mit Kragarm (31) positioniert wird, so daß an dem Kragarm (31) der als Fahrträger ausgebildete Doppel-T- Träger (13) nebst der Laufkatze (9), Stahlseile (10) und Kugeldrehverbindung (8) mit Seilrollen (11) positioniert wird, wobei auch hier Trommel (12) und Seilrollen (11) umgekehrt positioniert sein können.
Auf dem Kragarm (31) ist darüber hinaus, wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich, ein Doppel-T-Träger (32) positioniert, der über einen Zuganker (33) mit einem, das Gitterträgerpaar (4) von einer ersten Position (34) in eine zweite Position (35) verschwenkbar mit der Kugeldrehverbindung (8) verbindenden Gelenk (36) verbunden ist, wobei das Gitterträgerpaar (4) an dem der Kugeldrehverbindung (8) gegenüberliegenden Ende die zuvor beschriebene, mittels der in Fig. 3 dargestellte, äußere Mimik (37) aufweist, d. h., bei einer Verschwenkung, d. h., Demontage oder Verlagerung von der Arbeitsposition in eine weitere Arbeitsposition das Gitterträgerpaar zunächst einmal um das Gelenk (36) verschwenkt werden muß, wobei dies unter Zuhilfenahme des Seiles (23) bzw. der damit verbundenen Winde (22) vorgenommen wird.
Das Gitterträgerpaar (4) wird darüber hinaus durch Seile (27) und damit verbundene Seilwinden derart in Pfeilrichtung (38) verlagert, daß sich der Schwerpunkt des Gitterträgerpaares (4) unmittelbar in einer Senkrechten unterhalb der Laufkatze (9), dargestellt durch die Linie (39), befindet.
Nach Erreichen dieser Position (35) wird der Zuglenker (33) gelöst.
Bei der Erstmontage der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne (1) entsprechend dieses Ausführungsbeispieles wird das Gitterträgerpaar (4) in die mit Position (35) dargestellte Position verbracht, um sodann mittels der Seile (23), angeordnet an dem gegenüberliegenden Ende des in Fig. 4 dargestellten Endes (28) der Einzelüberbauung (29), in die mit Positionsziffer (34) versehene Position verbracht zu werden und sodann mittels des endständigen Festlegungsgestänges (24) dort positioniert zu werden, wobei auch das in Fig. 4 dargestellte Ende des Gitterträgerpaares (4) ein derartiges Festlegungsgestänge aufweist, so daß dem mit dem auf dem Kragarm (31) angeordneten Doppel-T-Träger (32) in Wirkungseingriff gebracht werden kann und die Laufkatze (9) mit Seilen (10) und Kugeldrehverbindung (8) nach Lösen des Gelenkes (36) dann aus dem Bearbeitungsbereich gefahren werden kann.
Ist die lichte Brückenhöhe für die Aufhängung, wie beschrieben, zu gering, so kann eine Position zwischen der hier dargestellten oberen (34) und unteren Position (35) mittels üblicher technischer Mittel eingenommen werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, eine beliebige Anzahl an Arbeitsbühnen (1) in einem Abstand zueinander anzuordnen, um so durch den Arbeitsboden (6) eine beliebig große Arbeitsfläche zu schaffen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die Bühne (1) an jeder geeigneten Stelle des Überbaus aufgehangen werden kann, wobei dann die sog. kurzen Stützen (14) entsprechend ausgestaltet werden.
Es ist dabei z. B. denkbar, die kurzen Stützen (14) so lang auszugestalten, daß sie auf oder an den Unterzügen der Brücke bzw. deren Abstützungen befestigt werden, d. h., daß sie eine Länge aufweisen können, die z. B. größer als der Abstand zwischen zwei Unterzügen ist.

Claims (17)

1. Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsarbeitsbühne, mit wenigstens einer Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) und mit wenigstens einer Arbeitsplattformpositionierungsvorrichtung (19; 24), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine koppelbar mit der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) ausgestaltete und an der Überbauung (2, 3) festzulegende, die Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) vertikal und horizontal verlagerbar haltende Transporteinrichtung (14, 15, 7, 8, 9; 30, 31, 7, 8, 9) vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtung (14, 15, 7, 8, 9; 30, 31, 7, 8, 9) eine mit der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) in Wirkungseingriff gelangende Drehverbindung (8) aufweist, eine an wenigstens einem Fahrträger (13) angeordnete Laufeinrichtung (9) umfaßt und daß die Arbeitsplattformpositionierungsvorrichtung (19, 24) wenigstens ein die Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) mit der Brücke koppelbares Gestänge (19, 24) umfaßt.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattformpositionierungsvorrichtung (19, 24) wenigstens ein die Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) mit der Brücke über den stationären Teil (14, 15, 20; 30) der Transporteinrichtung (14, 15, 7, 8, 9; 30, 31, 7, 8, 9) koppelbares Gestänge (19, 24) umfaßt.
3. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Laufeinrichtung (9) nach Abkopplung von der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) aus dem Bereich der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) verfahrbar ausgestaltet ist.
4. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufeinrichtung eine Laufkatze (9) ist.
5. Arbeitsbühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (9) über wenigstens zwei Seile (10) mittels Trommel (12) und Seilrollen (11) mit der Drehverbindung (8) verbunden ist.
6. Arbeitsbühne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (9) über vier Seile (40) mit der Drehverbindung (8) verbunden ist.
7. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mit Trommel (12) Teil der Laufkatze (9) ist und die Seilrollen (11) Teil der Drehverbindung (8) sind.
8. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mit Trommel (12) Teil der Drehverbindung (8) ist und die Seilrollen (11) Teil der Laufkatze (9).
9. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (8) über ein Verbindungselement (7; 36) mit wenigstens einer Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) verbunden ist.
10. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufeinrichtung (9), Drehverbindung (8) und Verbindungselement (7; 36) aus dem Bereich der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) verfahrbar ausgestaltet ist.
11. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (8) endständig mit wenigstens einer Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) verbindbar ausgestaltet ist.
12. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (14, 15, 7, 8, 9; 30, 31, 7, 8, 9) im Bereich des Überbauungsteilendes (16; 28) angeordnet ist, und daß das dem gegenüberliegenden Ende (26) der Überbauung (2, 3) zugeordnete Ende (21) der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) mit einem an dem die Transporteinrichtung (14, 15, 7, 8, 9; 30, 31, 7, 8, 9) aufweisenden Überbauungsteilende (16; 28) gegenüberliegende Ende (26) der Überbauung (2, 3) angeordneten Seilzugsystem (22) koppelbar ausgestaltet ist.
13. Arbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Seilzugsystem (27, 25) koppelbar ausgestaltete Arbeitsplattformende (21) ein mit der Seilzugsystemhalterung koppelbares Festlegungsgestänge (24) aufweist.
14. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete, während des Transportes einander die Waage haltende Arbeitsplattformen (4, 6; 5, 6) vorgesehen sind.
15. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattformen (4, 6; 5, 6) über eine Tragkonstruktion (7) mit der Drehvorrichtung (8) verbunden sind.
16. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsplattform (4, 6) vorgesehen ist und daß die Arbeitsplattform (4, 6) über ein, die Abkopplung der Arbeitsplattform (4, 6) erlaubendes Gelenk (36) mit der Drehvorrichtung (8) aus einer ersten in eine zweite Position (34, 35) verschwenkbar verbunden ist und daß ein die Arbeitsplattform (4, 6) in eine Transportstellung (35) ziehender und haltender Seilzug (37) vorgesehen ist.
17. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrträger (13) an gegen die Unterseite (17) der Überbauung (2, 3) festgelegte Querträger (14; 31) festgelegt ist und daß das der Festlegung der Arbeitsplattform (4, 6; 5, 6) dienende, auf den Querträgern (14; 31) zu positionierende Träger (20; 32) vorgesehen sind.
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