DE19526964A1 - Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne - Google Patents
Arbeitsbühne, insbesondere BrückensanierungsbühneInfo
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- E01D19/10—Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
- E01D19/106—Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne, insbesondere
Brückensanierungsbühne, mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruchs 1.
Bei der Sanierung von Brücken kommen häufig Gerüste, d. h.
Stand oder Hängegerüste zum Einsatz.
Derartige Einrüstungen von Brücken gestalten sich jedoch in
vielen Fällen kostenintensiv.
Bei hohen Brücken oder aber bei Verkehrswege überbrückende
Brücken, unwegsamen Gelände wie zum Beispiel Wasser oder
Sümpfe ist eine Benutzung von fahrbaren Standgerüsten nicht
möglich, so daß eine Einrüstung mit immensen Arbeitsaufwand
und damit einhergehenden hohen Kosten verbunden ist.
Eine andere Möglichkeit bietet der Einsatz von Fahrzeugen mit
Auslegern, so daß diese Ausleger unterhalb der Überbauungen
plaziert werden können. Dazu ist es jedoch notwendig
zumindest eine Fahrbahn bei z. B. mehrspurigen Straßen während
der Sanierungsarbeiten zu sperren, bei Verlagerung des
Auslegers ist darüber hinaus eine Vollsperrung der genannten
Fahrbahn erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine
Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne zu
schaffen, die sich durch eine einfache Plazierungsmöglichkeit
am zu sanierenden Brückenbereich auszeichnet und dabei die
Möglichkeit bietet, eine ausreichende Arbeitsbreite, d. h.
eine ausreichende Plattformbreite, bereit zu stellen, ohne
daß hierzu eine aufwendige Einrüstung der Brücke notwendig
ist und dies auch beim Einsatz von lediglich einer
Arbeitsbühne unter z. B. lediglich einer Überbauung bei
vorhandenen zwei Überbauungen.
Diese Aufgabe wird bei einer Arbeitsbühne, insbesondere
Brückensanierungsbühne, der eingangs genannten Gattung mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs
1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 28.
Dadurch, daß die Transporteinrichtung wenigstens mittelbar
mit der Arbeitsbühne koppelbar ausgestaltende Seile aufweist,
daß die Transporteinrichtung wenigstens teilweise unterhalb
des Überbaues verfahrbar ausgestaltet ist und das die
Arbeitsbühne mit einem die Lage des Schwerpunktes der
Arbeitsbühne veränderbaren Gegengewicht versehen ist wird die
Möglichkeit geschaffen, eine Arbeitsbühne auch bei der
Sanierung von Brückenteilen plazieren zu können, d. h. die
Arbeitsbühne im Gleichgewicht halten zu können, ohne daß
hierzu zunächst einmal eine Einrüstung oder aber eine
Sperrung z. B. während der Verlagerung der Arbeitsbühne, der
Brücke von Nöten ist. Es wird die Möglichkeit geschaffen, die
Arbeitsbühne z. B. im Bodenbereich an eine
Transporteinrichtung, angeordneten am äußeren Kragarm eines
Brückenteiles oder aber zwischen den zueinander gewandten
Brückenteilenden zweier Überbauungen anzuordnen, um diese
Arbeitsbühne dann in den zu sanierenden Bereich verbringen zu
können, ohne daß es dazu weiterer Aufrüstarbeiten von Nöten
ist, vielmehr wird durch das vorhandene Gegengewicht die
gesamte Einrichtung im Gleichgewicht gehalten.
Weist die Arbeitsbühne wenigstens eine Trägereinheit und eine
Arbeitseinheit auf, ist die Transporteinrichtung mit der
Trägereinheit koppelbar ausgestaltet und ist die
Transporteinheit mit dem den Schwerpunkt der Arbeitsbühne
verlagerbar gestaltenden Gegengewicht versehen, so ermöglicht
dies eine Heranführung von Arbeitseinheiten an zu sanierende
Stellen, die Befestigung der Arbeitseinheit im Bereich der zu
sanierenden Stellen und eine erneute Benutzung der
Trägereinheit um weitere Arbeitseinheiten in diesen Bereich
oder in andere Sanierungsbereiche zu verbringen.
Ist das Gegengewicht verlagerbar an der Trägereinheit
angeordnet, und ist das Gegengewicht dabei am Untergurt der
Trägereinheit verfahrbar angeordnet, so wird dadurch eine
Technik bereit gestellt die auf einfachste aber um so
praktikablere Weise eine Verlagerung des Schwerpunktes der
gesamten Einrichtung ermöglicht, ohne daß hierzu jeweils
aufwendige und damit kostenintensive Umrüstarbeiten von Nöten
sind.
Ist das Gegengewicht über wenigstens eines der Enden der
Trägereinheit hinaus verlagerbar angeordnet, so wird dadurch
die Möglichkeit geschaffen, auch bei geringem Gewicht des
Gegengewichtes für eine entsprechende Hebelwirkung und damit
Transportmöglichkeit von relativ schweren und großen
Arbeitseinheiten Sorge zu tragen.
Sind Trägereinheit und Arbeitseinheit auf einem gemeinsamen
oberen Niveau endend einer Arbeitsplattform aufnehmbar
angeordnet, so wird dadurch erreicht, daß z. B. auch bei
relativ kleiner Arbeitseinheit eine großflächige
Arbeitsplattform plaziert werden kann um z. B.
Inspektionsarbeiten unter einer zu sanierenden Brücke
vornehmen zu können.
Ist die Arbeitseinheit mit wenigstens einer mittels des durch
das Gegengewicht veränderten Schwerpunktes erzeugten
Drehmomentes gegen die Überbauungsunterseite zu drückende
Abstützung versehen, so wird dadurch sicher gestellt, daß
z. B. eine Verlagerungsmöglichkeit der Arbeitseinheit längs
der Brücke bei geringsten konstruktiven Aufwand und höchster
Stabilität gewährleistet ist.
Ist die Abstützung mit wenigstens einem auf der
Überbauungsunterseite abrollbar ausgestalteten Rollenkörper
versehen, so wird hierdurch auf konstruktive Merkmale
zurückgegriffen die sich durch hohe Zuverlässigkeit bei
geringem Kostenaufwand auszeichnen.
Ist die Arbeitseinheit mit wenigstens einer auf der Oberseite
der Überbauung sich abstützende Halteeinrichtung versehen,
wobei die darauf einwirkende Kraft durch die Stellung des
Gegengewichtes ansteuerbar ist, so wird auch hier eine
bewerte Technik bezüglich der Ausgestaltung der
Halteeinrichtung verwandt die ein Höchstmaß an Sicherheit
bietet.
Ist die Trägereinheit wenigstens eine Arbeitseinheit
wenigstens teilweise aufnehmend ausgestaltet, so wird dadurch
die Möglichkeit bereit gestellt, die Trägereinheit als
sogenannten Huckepackträger zu verwenden, d. h. auch größte
Arbeitseinheiten in den Sanierungsbereich zu verbringen um
diese dort festzulegen, ohne daß es dazu einer großen
Paßgenauigkeit zwischen Trägereinheit und Arbeitseinheit
bedarf. Vielmehr kann die Trägereinheit nach Festlegung der
Arbeitseinheit dann aus den Sanierungsbereich verbracht
werden, um so die Antriebseinheiten der Trägereinheit vor
entsprechenden Beschädigungen z. B. durch Sandstrahlung zu
schützen.
Ist die Transporteinrichtung unterhalb des Überbaues
verfahrbar ausgestaltet so ermöglicht dies eine Plazierung
einzelner Arbeitsbühnen wie auch eine Verfahrbarkeit der
Arbeitsbühnen, ohne daß es dazu einer teilweisen oder
kompletten Sperrung der zu sanierenden Brücke bedarf,
vielmehr kann die Brücke in gewohnter Weise auf während der
Sanierungs- und Montagearbeiten der Plattform genutzt werden.
Weist die Transporteinrichtung eine an einem Fahrträger
verfahrbar angeordnete Laufkatze auf so ermöglicht dies eine
einfache aber um so praktikablere Verfahrbarkeit der
Arbeitsbühne.
Sind den Fahrträger haltende und zwischen den einander
zugewandt angeordneten Brückenteilenden zweier benachbarter
Überbauungen durchgeführte Joche vorgesehen, sind die Joche
mit jeweils wenigstens einem Ende auf den einander
zugewandten benachbarten Brückenteilenden abgestützt und sind
Fahrträger und die jeweiligen Jochkörper über wenigstens
einen federnd angeordneten Zuganker miteinander verbunden, so
wird dadurch eine Festlegungstechnik des Fahrträgers bereit
gestellt, die sich durch eine einfache Montage bei
gleichzeitig geringsten konstruktiven und damit Kostenaufwand
auszeichnet und darüber hinaus sicherstellt, daß die Lasten
im Bereich der Kragarme optimal verteilt werden und ein
äußerst geringer Platzbedarf von Nöten ist, so daß die
Nutzung der Brücke nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
Sind die Jochenden um jeweils wenigstens einen Lagerpunkt
verschwenkbar auf der Kragarmoberseite der Überbauung
abgestützt, so können dadurch etwaige Niveau-Unterschiede der
Brückenteile ausgeglichen werden.
Sind die Joche durch die zwischen den einander zugewandten
Brückenteilenden entstehende Lücke durchführbar und durch
Drehung um die Zugankerlängsachse plazierbar ausgestaltet, so
führt dies zu einer äußerst einfachen und Zeitersparnis mit
sich bringende Plazierung der Halterung, da nicht wie bisher
üblich die Halterungen mit hoher Paßgenauigkeit auf der
Brücke zu plazieren sind, um diese mit dem darunter
befindlichen Fahrträger bzw. die Anlenkpunkten zu verbinden.
Umfaßt die Transporteinrichtung einen mittels Laufrollen
verfahrbar angeordneten Transportträger und umfaßt die
Transporteinrichtung wenigstens einen am Transportträger
wenigstens mittelbar angeordneten Hebezug, so wird hierdurch
die Möglichkeit geschaffen auf einen durchgehenden Fahrträger
in Gänze zu verzichten, d. h. es kommt zu einer wesentlichen
Einsparung der Montagearbeiten und diversen Einsparungen wie
z. B. Gewichtseinsparungen durch derartig extrem lange und
damit auch schwere Fahrträger, vielmehr können hier
Laufrollen plaziert werden, deren Abstand variiert werden
kann, d. h. auch den baulichen Gegebenheiten angepaßt werden
kann und ein Transport der Arbeitsbühne mittels durch die
Laufrollen verfahrbar gehaltenen Transportträger vorgenommen
werden kann. Durch Anordnung eines Hebezugs am
Transportträger wird darüber hinaus eine vertikale
Verlagerbarkeit der Arbeitsbühne auf einfachste Art und Weise
sichergestellt.
Sind die Laufrollen wenigstens im Abstand zueinander
angeordnete Doppelrollen und wird der Transportträger von
jeweils wenigstens drei im Abstand zueinander angeordneten
Doppelrollen verlagerbar gehalten, so wird dadurch ein
Höchstmaß an Sicherheit erreicht, d. h. es ist auch bei großer
Lastverlagerung stets gewährleistet, daß der Transportträger
ausreichend stabil gehalten wird und über dies die
auftretenden Lasten nicht punktuell am Kragarm angreifen,
sondern auf eine große Strecke verteilt werden.
Ist der Transportträger ein Doppel-T-Träger und wird der
Träger mit seinem einem Flansch auf den Doppelrollen
aufliegend abgestützt gehalten, so wird dadurch erreicht, daß
auch ein seitliches herausgleiten des Transportträgers aus
der Halterung nicht möglich ist, d. h. es wird ein Höchstmaß
an Sicherheit gewährleistet.
Weist der Doppel-T-Träger an seinem, dem einen auf den
Doppelrollen aufliegenden Flansch gegenüberliegenden Flansch
auf der Überbauungsunterseite ablaufende Antriebsrollen mit
Antrieb auf, so bedarf es dadurch keines externen Antriebs
der Arbeitsbühne, sondern die Arbeitsbühne kann vielmehr
direkt durch am Fahrträger angeordneten Antriebsrollen
angetrieben werden und damit störunanfällig fortbewegt
werden.
Sind die Antriebsrollen verschwenkbar am Transportträger
angeordnet, so gewährleistet dies auch einen sicheren Antrieb
bei an der Überbauungsunterseite vorhandenen Unebenheiten.
Ist eine Einrichtung, die ein Herausgleiten des
Transportträgers aus mehr als drei verbleibenden den Träger
abstützenden Doppelrollen vorgesehen, so wird dadurch
erreicht, daß stets eine sichere Benutzung der Arbeitsbühne
gewährleistet ist.
Sind die Doppelrollen haltende und zwischen den einander
zugewandt angeordneten Brückenteilenden zweier benachbarter
Überbauungen durchgeführte Joche vorgesehen, sind die Joche
mit jeweils wenigstens einem Ende auf den einander
zugewandten benachbarten Brückenteilenden abgestützt
angeordnet und werden die Doppelrollen durch einen federnd
angeordneten und zum Jochkörper gehörenden Zuganker gehalten,
so wird dadurch zum einen eine einfache aber damit
kostengünstige und Zeitersparnis mit sich bringende Anordnung
der Joche geschaffen, und zum anderen erreicht, daß die
Auflasten durch den Federweg des Zugankers bzw. der
benachbarten zueinander angeordneten Zuganker dem
Widerstandsmoment des verfahrbaren Trägers entsprechen und
auf die vorhandenen Tragrollen verteilt werden.
Sind die Jochenden um jeweils einen Lagerpunkt verschwenkbar
auf der Kragarmoberseite der Überbauungen abgestützt und die
Zuganker darüber hinaus federnd angeordnet, so ermöglicht
dies einen Ausgleich bei unterschiedlicher Höhe der
Brückenteile auf einfachste aber um so praktikablere Weise.
Sind die Joche durch die zwischen den einander zugewandten
Brückenteilenden bestehende Lücke durchführbar, und durch
Drehung um die Zugankerlängsachse plazierbar ausgestaltet, so
ermöglicht auch dies eine einfach und sichere Montage der
Joche ohne den Fahrverkehr unnötig zu behindern.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Arbeitsbühne schematisch dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Arbeitsbühne entsprechend eines ersten
Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Arbeitsbühne entsprechend eines zweiten Ausführungs
beispieles,
Fig. 3 einen der Festlegung von Doppelrollen
entsprechend eines dritten Ausführungsbeispieles
und/oder Halteträgern dienenden Jochträger in
Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Jochträgers während der
Plazierungsphase,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
der Doppelrolle mit verfahrbaren Doppel-T-Träger,
Fig. 5a eine schematische Seitenansicht einer
verschwenkbaren Antriebsrolle,
Fig. 6 eine vereinfachte Draufsicht eines Endes des
verfahrbaren Doppel-T-Trägers angeordnet zwischen
zwei benachbarten Doppelrollen,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Tragbügels und
Fig. 8 eine Detailzeichnung eines am Jochträger
angeordneten Befestigungseisen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße
Arbeitsbühne (1) entsprechend des ersten
Ausführungsbeispieles eine Trägereinheit (2) sowie eine daran
angebrachte Arbeitseinheit (3) auf.
Träger und Arbeitseinheit (2, 3) sind dabei auf üblicher Art
und Weise durch entsprechende Flansche oder anders geartete
Techniken miteinander verbunden.
Bei dem Träger und Arbeitseinheit (2, 3) handelt es sich um
jeweils zwei Gitterpaare, auf denen eine Arbeitsplattform (4)
angeordnet ist.
Die Trägereinheit (2) ist über entsprechende Seile (5), mit
einer, eine Drehung, wenigstens der Trägereinheit (2) in
Pfeilrichtung (7) ermöglichende Aufhängung (6) verbunden,
wobei die Aufhängung (6) Teil einer, eine Trommel (8)
aufweisenden Winde (9) ist, die im hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel Teil einer, an einem Fahrträger (10)
angeordneten Laufkatze ist.
Der Untergurt (11) der Trägereinheit (2) ist; auf der der
Arbeitseinheit (3) abgewandten Seite, die Trägereinheit (2)
überragend als Führungs- und Halterungsschiene (11)
ausgestaltet, an der ein Gegengewicht (12) verfahrbar
angeordnet ist.
Der Fahrträger (10) ist im hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel mittels eines Joches (13) auf den
einander gegenüberliegend angeordneten Brückenteilenden (14,
15) der beiden Überbauungen (14a, 15a) unter Vorspannung
abgestützt.
Bei dem in Fig. (1) gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Arbeitseinheit (3) entsprechend einer ersten Variante mit
einer, gegen die Unterseite (16) der Überbauung (14a) sie
abgestützenden und auf dieser abrollend angeordneten
Abstützung (17) versehen, so daß, hervorgerufen durch eine
entsprechende Verlagerung des Gegengewichtes (12) die
Abstützung (17) bzw. der entständig angebrachte und hier
nicht dargestellte Rollkörper gegen die Unterseite (16) der
Überbauung gedrückt wird, eine insgesamt stabile Lage der
Arbeitsbühne (1) entsteht und diese in dieser stabilen Lage
mittels der Laufkatze verfahren werden kann, so daß kleinere
Sanierungsarbeiten insbesondere Inspektionsarbeiten
durchgeführt werden können, ohne daß die Arbeitseinheit (3)
bzw. die Arbeitsbühne (1) jeweils erst mechanisch festzulegen
ist.
Bei einer zweiten Variante entsprechend des ersten
Ausführungsbeispieles gemäß Fig. (1) weist die
Arbeitseinheit (3) keine Abstützung (17) auf, sondern
vielmehr eine Halteeinheit (18), die an dem, der
Trägereinheit (2) abgewandten Ende der Arbeitseinheit (3)
befestigt ist und den äußeren Kragarm (19) des Brückenteiles
(14a) umgreift und an der Oberseite (20) des Kragarmes (19)
mittels eines Rollkörpers (21) verfahrbar abgestützt ist, so
daß auch hier bei entsprechender Stellung des Gegengewichtes
(12) eine Verfahrbarkeit der Arbeitsbühne (1) in stabiler
Lage gegeben ist.
Bei entsprechender Verlagerung des Gegengewichtes (12) wirkt
eine Kraft in Pfeilrichtung (22) auf den Rollenkörper (21),
so daß durch die Aufhängung der Trägereinheit (2) und die
Kraftbeaufschlagung der Rollenkörper (21) und eine insgesamt
stabile Lage der Arbeitsbühne (1) auch bei Verlagerung
geschaffen wird.
Auch hier bedarf es keiner gesonderten mechanischen
Festlegung der Arbeitsbühne (1), wodurch auch entsprechend
der zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispieles diese
Anordnung und Verlagerungsmöglichkeit für kleinere
Sanierungsarbeiten und insbesondere Inspektionen der
Brückenunterseite (16) ideale Verhältnisse schafft.
Bei einer notwendigen vertikalen Verlagerung entsprechend der
ersten Variante geschieht diese Verlagerung durch Bestätigung
der Winde (9), wobei zunächst einmal durch entsprechende
Verlagerung des Gegengewichtes (12) dafür Sorge getragen
wird, daß die Arbeitsbühne (1) im Zusammenspiel mit dem
Gegengewicht (12) in eine Gleichgewichtslage gerät, d. h. die
Abstützung (17) nicht mehr unter Vorspannung gegen die
Brückenunterseite (16) gedrückt wird.
Dabei ist jedoch nicht nur eine vertikale Verlagerung der
Arbeitsbühne (1) möglich sondern auch, wie bereits dargelegt,
eine Verlagerung um die senkrechte Achse (23) in
Pfeilrichtung (7), so daß die Arbeitsbühne insgesamt an z. B.
entsprechenden Brückenpfeilern vorbei geführt werden kann.
Bei der zweiten Variante entsprechend des ersten
Ausführungsbeispieles bedarf es dabei zunächst einmal einer
entsprechenden, zumindest teilweisen Demontage der
Halteeinheit (18) um die Arbeitsbühne (1) dann sowohl
vertikal verlagern als auch in Pfeilrichtung (7) verlagern zu
können.
Auch hier bedarf es selbstverständlich einer vorherigen
entsprechenden Verlagerung des Gegengewichtes (12) um die
gesamte Arbeitsbühne (1) in ein entsprechendes Gleichgewicht
zu bringen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 2
dient die sowohl horizontal als auch vertikal und um die
senkrechte Achse (23) verlagerbare Trägereinheit (2) in der
dort gezeigten Form der Heranführung der eigentlichen
Arbeitseinheit (3) und ist nicht Teil dieser Arbeitseinheit
d. h. die Trägereinheit (2) bildet nicht gemeinsam mit der
Arbeitseinheit (3) die Arbeitsbühne (1).
Entsprechend des dort gezeigten Ausführungsbeispieles ist es
möglich, aufgrund der Verlagerbarkeit des Gegengewichtes
(12), angeordnet am Untergurt (11) der Trägereinheit (2)
sowohl eine einzelne Arbeitseinheit (3) in Position zu
bringen als auch, hier nicht dargestellt eine zweite, der
Arbeitseinheit (3) gegenüberliegend angeordnete und das
Gegengewicht (12) überragende Arbeitseinheit.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird, nach der
Montage der Trägereinheit (2), d. h. auf dieser, Verbindung mit
Aufhängung (6), die Arbeitseinheit (3) wenigsten teilweise
angeordnet und befestigt und durch entsprechende Verlagerung
des Gegengewichtes (12) in Pfeilrichtung (24) mit der
Trägereinheit (2) insgesamt in Gleichgewicht gebracht.
Dann kann die gesamte Einheit (2, 3) in den Sanierungsbereich
der Brücke verbracht werden um durch eine entsprechende
vertikale Verlagerung unterhalb der Unterseite 16 der Brücke
(14a) positioniert zu werden.
Nach entsprechender, in Fig. (2) dargestellter
Positionierung wird die Arbeitseinheit (3) dann durch übliche
Mittel wie z. B. Gestänge an hier, der einen Überbauung (14a)
befestigt, wobei diese Befestigung auch z. B. durch eine
Anordnung am Fahrträger 10 oder aber am hier dargestellten
Joch (13) vorgenommen werden kann.
Nach Festlegung der Arbeitseinheit (3) wird diese dann von
der Trägereinheit (2) gelöst, so daß die Trägereinheit (2)
nebst Laufkatze aus dem Sanierungsbereich hinausgefahren
werden kann um so zum einen etwaige Beschädigungen der
Trägereinheit (2) nebst Laufkatze zu vermeiden oder aber auch
um weitere Arbeitseinheiten (3) plazieren zu können.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist der
Fahrträger (10) jeweils mittels eines Joches (13), angeordnet
zwischen den einander gegenüberstehenden Brückenteilenden
(14, 15) befestigt.
Es sind jedoch ebenso herkömmliche Befestigungsarten denkbar.
Der Jochträger (13) weist, wie aus Fig. 3 zu ersehen, einen
der vorbeschriebenen Festlegung des Fahrträgers (10)
dienenden Zuganker (25) auf, wobei der Zuganker (25), wie aus
Fig. 3 zu ersehen, durch eine entsprechende, hier im
wesentlichen aus einem Gummimaterial bestehenden Federelement
(27) federnd im Jochkörper (28) gelagert ist.
Der Jochkörper (28) ist über Lagerpunkte (29) verschwenkbar
auf der Überbauungsoberseite (26) abgestützt, wobei der
Abstand zwischen den Lagerpunkten (29) so gewählt ist, daß
diese nicht über den z. B. Leitplankenbereich hinausragen,
andererseits aber die auftretenden Kräfte in ausreichender
Weise so verteilen, daß sie nicht auf die Außenkante der
Kragarme (14, 15) der Überbauungen abgegeben werden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, kann das Joch (13) von unten
durch die, aufgrund der Beabstandung der einander
gegenüber stehenden Brückenenden entstehende Lücke (30)
geführt werden, um dann durch entsprechende Drehung in
Pfeilrichtung (31) auf der Brückenoberseite plaziert zu
werden.
Es ist jedoch ebenso möglich, den Zuganker (25) und damit das
Joch (13) von oben kommend durch die Lücke (30) zu führen,
wobei diese Variante bei, zwischen den Brückenenden
angeordneten Abdichtungen zu favorisieren ist.
Bei einem weiteren d. h. dritten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in Fig. 5 wird nicht, wie bisher beschrieben ein
an Fahrträger (10) daran lagerbar angeordnete Laufkatze
vorgesehen, sondern vielmehr im Abstand, siehe Fig. 6,
angeordnete Doppelrollen (32) die einen verlagerbar
angeordneten Transportträger (33) führend abstützend.
Die Doppelrollen (32) werden dabei unterhalb der Brückenteile
(14a, 15a) mittels des bereits beschriebenen Joches (13)
sowie Zuganker (25) angeordnet, wobei bei dem
Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 5 am, dem Joch
(13) abgewandten Ende des Zugankers (25) eine Achse (34)
festgelegt ist, die Achsschenkel (35) trägt an deren, der
Achse (34) abgewandten Ende die Doppelrollen (32) mittels
einer Achse (36) drehbar festgelegt sind.
In dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an der
Achsschenkelaußenseite (33) darüber hinaus Spann- und
Federelemente (37) angeordnet, die für eine Vorspannung des
Joches (13) auch bei nichtvorhandener Belastung Sorge tragen.
Am Transportträger (45) ist Arbeitsbühne (1) mittels einer
entsprechenden Winde (9) festgelegt, wobei diese Winde (9)
nicht unmittelbar am Transportträger (33) festgelegt sein
muß, sondern vielmehr mittelbar durch z. B. entsprechende
Gestänge oder aber auch Seile.
In einem hier nicht näher definierten Abstand zum
Transportträger (45) befindet sich am Transportträger (45),
d. h. auf dessen, in Blickrichtung Fig. 5 Unterseite eine
dort angebrachte Antriebseinheit (38), die zwei
gegenüberliegend angeordneten Laufrollen (39) mit seperaten
Antrieb (40) aufweist.
Laufrolle (39) und Antrieb (40) sind dabei jeweils an einem
verschwenkbar angeordneten Hebel (41) gelagert, der eine
(dargestellt in Fig. 5a) Verlagerung der Laufrollen (39) in
Pfeilrichtung (42) ermöglicht, wobei diese Verlagerung im
hier vorliegenden Ausführungsbeispiel durch entsprechend
drehbar angeordnete Hülsen (43) gewährleistet wird.
Durch diese Verlagerung ist auch ein Antrieb des
Transportträgers (45) bei entsprechenden Unebenheiten der
Brückenunterseite gewährleistet, da sich die Laufrollen (39)
derartigen Unebenheiten durch entsprechende Verlagerung
anpassen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Doppelrollen (32), d. h.
deren Achsen (36) in einem Abstand zueinander angeordnet, so
daß der Transportträger (45) mittels der, in Fig. 5
dargestellten Laufrollen (39) bzw. des der Antriebseinheit
(38) mit dem oberen Steg des Transportträgers (33) von
Doppelrolle (32) zu Doppelrolle (32) gleitend angetrieben
werden kann.
Der Transportträger (45) ist in dem Ausführungsbeispiel
entsprechend Fig. 6 an seiner, in Blickrichtung Fig. 6
rechten Seite in einem Winkel zulaufend ausgestaltet, so daß
stets eine optimale Aufnahme des Transportträgers (45)
gewährleistet ist.
Der Abstand der anzubringenden Doppelrollen (32) ist dabei
derart gewählt, daß stets wenigstens drei Doppelrollen (32)
mit dem Transportträger (45) im Wirkungseingriff stehen.
Bei der Montage werden zunächst einmal die ersten drei
Doppelrollen (32) auf herkömmliche Art und Weise, d. h.
mittels entsprechender Hebebühnen oder Gerüste plaziert,
wobei dann der Transportträger (45) mit den Doppelrollen (33)
in Wirkungseingriff gebracht wird und, aufgrund der
Ausgestaltung der Trägereinheit (2) die nächsten Doppelrollen
(32) jeweils von der Trägereinheit (2) um, bei entsprechender
Verlagerung des Gegengewichtes (12) montiert werden können,
so daß der Transportträger (45) dann jeweils entsprechend der
Bearbeitungsrichtung verfahren wird.
Dabei ist mittels entsprechender geeigneter Einrichtung dafür
Sorge getragen, daß der Transportträger (45) während der
Montage nicht aus den Doppelrollen (32) gleiten kann, d. h.
stets Kontakt mit wenigstens drei Doppelrollen (32) hat.
Nach Montage aller notwendigen Doppelrollen (32) sorgt ein
entsprechender Endanschlag auf jeder Seite der
Doppelrollenreihe für eine entsprechende Sicherung, so daß
gewährleistet ist, daß der Transportträger (45) nicht aus der
Doppelrollenreihe gleiten kann.
Sollte der in Fig. 5 dargestellte Antrieb (38) nicht möglich
sein, ist auch ein anders gearteter Antrieb des
Transportträgers (45) wie z. B. mittels entsprechender
Seilwinden möglich.
Bei entständiger Anbringung, d. h. lediglich vorhandener
einzelner Überbauung (14) ist es dabei denkbar entständig,
wie aus Fig. 7 zu ersehen, einen Tragbügel (44) am
Brückenaußenende (19) an zuordnen, der zum einen einer
unmittelbaren Befestigung z. B. eines Fahrträgers (10) oder
aber auch der Doppelrollen (32) dienen kann, wobei diese dann
unmittelbar am Kragarm (44) angeordnet sein können, d. h. zum
Beispiel durch Anschweißen des Zugankers (21).
Das Joch (13) kann, wie aus Fig. (8) zu ersehen an seinem
Zuganker (25) ein, der Festlegung der Arbeitseinheit (3)
dienendes Eisen (46) aufweisen, daß, dann z. B. an seiner, der
Lücke (30) zugewandten oberen Seite die entsprechenden Spann-
und Federelemente (37) aufweisen kann und an seiner, der
Lücke abgewandten Seite einen Zuganker (30 a) mit der
entsprechenden Anordnung der in Fig. 5 dargestellten
Doppelrollen, wobei hier, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf die Antriebseinheit (38) verzichtet wird, da daß, der
Befestigung der Arbeitseinheit (3) mittels Gestänge dienende
Befestigungseisen (46) in die Antriebsbahn der Laufrollen
(39) hineinragt.
Das Befestigungseisen (46) ist dabei in seiner Breite (47) so
ausgestaltet, daß es über den Fahrbereich der Doppelrollen
(32) bzw. Bewegungsbereich der Doppelrollen (32) hinausragt
und somit eine manuelle Befestigung der Arbeitseinheit (3)
ermöglicht.
Es ist jedoch in einem weiteren Ausführungsbeispiel ebenso
denkbar, daß Befestigungseisen (46) jeweils mit einem
gesonderten Joch (13) anzuordnen, d. h. jeweils zwischen zwei,
im Abstand zueinander angeordneten Doppelrollen (32).
Die vorliegende Anordnung der Doppelrollen (32) wie auch die
Anordnung, entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles des
Fahrträgers (10) muß jedoch nicht zwingend mittels des hier
beschriebenen Joches (13) erfolgen, vielmehr kann der
Fahrträger (10) oder aber die Doppelrollen (32) in üblicher
Art und Weise an der Unterseite der Überbauungen (14a, 15a)
angeordnet werden, wobei hier z. B. auch entsprechende
Halfeneisen angeordnet werden können.
Im übrigen sei hier darauf hingewiesen, daß die Trägereinheit
(2) nicht mittels der zuvor beschriebenen Art und Weise
unterhalb der Brücke anzubringen ist, vielmehr sollte
lediglich eine horizontale wie auch vertikale Verfahrbarkeit
der Trägereinheit (2) gewährleistet sein, so daß auch mit
herkömmlichen Befestigungsmethoden unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Trägereinheit (2) Bearbeitungsgerüste in
den Arbeitsbereich verbracht werden können.
Claims (29)
1. Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne, mit
wenigsten einer, wenigsten mittelbar koppelbar mit der
Arbeitsbühne (1) ausgestalteten und an der Überbauung
(14a, 15a) festzulegenden, die Arbeitsbühne (1)
vertikal, horizontal verlagerbar und um eine senkrechte
Achse (23) verschwenkbar unter dem Überbau (14a, 15a)
haltende Transporteinrichtung (5, 6, 9, 10) dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 6, 9,
wenigstens mittelbar sie mit der Arbeitsbühne (1)
koppelbar ausgestaltende Seile (5) aufweist, daß die
Transporteinrichtung (5, 6, 9, 10) wenigstens teilweise
unterhalb des Überbaues (14a, 15a) verfahrbar
ausgestaltet ist und das die Arbeitsbühne (1) mit einem
die Lage des Schwerpunktes der Arbeitsbühne (1)
veränderbaren Gegengewicht (12) versehen ist.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsbühne wenigstens eine Trägereinheit (2)
und eine Arbeitseinheit (3) aufweist, daß die
Transporteinrichtung (5, 6, 9, 10) mit der
Trägereinheit (2) koppelbar ausgestaltet ist und das
die Transporteinheit (2) mit dem den Schwerpunkt der
Arbeitsbühne (1) verlagerbar gestaltenden Gegengewicht
(12) versehen ist.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (12) verlagerbar
an der Trägereinheit (2) angeordnet ist.
4. Arbeitsbühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewicht (12) am Untergurt (11) der
Trägereinheit (2) verfahrbar angeordnet ist.
5. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (12) über
wenigstens eines der Enden der Trägereinheit (2)
hinaus verlagerbar angeordnet ist.
6. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Trägereinheit (2) und
Arbeitseinheit (3) auf einem gemeinsamen oberen Niveau
endend eine Arbeitsplattform (4) aufnehmbar angeordnet
sind.
7. Arbeitsbühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitseinheit (3) mit wenigstens einer mittels
des durch das Gegengewicht (12) veränderten
Schwerpunktes erzeugten Drehmomentes gegen die
Überbauungsunterseite (16) zu drückende Abstützung (17)
versehen ist.
8. Arbeitsbühne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (17) mit wenigsten einem auf der
Überbauungsunterseite (16) abrollbar ausgestalteten
Rollenkörper versehen ist.
9. Arbeitsbühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitseinheit (3) mit wenigstens einer auf
der Oberseite (20) der Überbauung (14a) sich
abstützende Halteeinrichtung (18) versehen ist,
wobei die darauf einwirkende Kraft durch die
Stellung des Gegengewichtes (12) ansteuerbar ist.
10. Arbeitsbühne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (18) mit wenigstens einem auf
der Überbauungsoberseite (20) abrollbar ausgestalteten
Rollenkörper versehen ist.
11. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägereinheit (2) wenigstens eine Arbeitseinheit (3)
wenigstens teilweise aufnehmend ausgestaltet ist.
12. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(5, 6, 9, 10) wenigstens teilweise unterhalb des
Überbaues (14a, 15a) verfahrbar ausgestaltet ist.
13. Antriebseinheit nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(5, 6, 9, 10) unterhalb des Überbaues (14a, 15a)
verfahrbar ausgestaltet ist.
14. Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(5, 6, 9, 10) eine an einem Fahrträger (10) verfahrbar
angeordnete Laufkatze aufweist.
15. Arbeitsbühne nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß den Fahrträger (10) haltende und
zwischen den einander zugewandt angeordneten
Brückenteilenden (14, 15) zweier benachbarter
Überbauungen (14a, 15a) durchgeführte Joche (13)
vorgesehen sind, daß die Joche (13) mit jeweils
wenigstens einem Ende auf den einander zugewandten
benachbarten Brückenteilenden (14, 15) abgestützt
angeordnet sind und das Fahrträger (10) und die
jeweiligen Jochkörper (28) über wenigstens einen federnd
angeordneten Zuganker (25) miteinander verbunden sind.
16. Arbeitsbühne nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Jochenden um jeweils
wenigstens einen Lagerpunkt (29) verschwenkbar auf der
Kragarmoberseite (26) der Überbauungen (14a, 15a)
abgestützt sind.
17. Arbeitsbühne nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Joche (13) durch die zwischen
den einander zugewandten Brückenteilenden (14, 15)
entstehende Lücke (30) durchführbar und durch Drehung
um die Zugankerlängsachse plazierbar ausgestaltet sind.
18. Arbeitsbühne nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(5, 6, 9, 10) einen mittels Laufrollen (32) verfahrbar
angeordneten Transportträger (45) umfaßt.
19. Arbeitsbühne nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(5, 6, 9, 10) wenigstens einen am Transportträger
(45) wenigstens mittelbar angeordneten Hebezug umfaßt.
20. Arbeitsbühne nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrollen (32) wenigstens
im Abstand zueinander angeordnete Doppelrollen (32)
sind, und das der Transportträger (45) von jeweils
wenigstens drei im Abstand zueinander angeordneten
Doppelrollen (32) verlagerbar gehalten wird.
21. Arbeitsbühne nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportträger (45) ein
Doppel-T-Träger ist und das der Träger (45) mit seinem
einen Flansch auf den Doppelrollen (32) aufliegend
abgestützt gehalten wird.
22. Arbeitsbühne nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppel-T-Träger (45) an seinem,
dem einen auf den Doppelrollen (32) aufliegenden
Flansch gegenüberliegenden Flansch auf der
Überbauunterseite ablaufende Antriebsrollen (39) mit
Antrieb (40) aufweist.
23. Arbeitsbühne nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (39)
verschwenkbar am Transportträger (45) angeordnet sind.
24. Arbeitsbühne nach einen der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung, die ein
Herausgleiten des Transportträgers (45) aus mehr als
drei verbleibenden den Träger (45) abstützenden
Doppelrollen (32) vorgesehen ist.
25. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 18 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Herausgleiten des
Transportträgers (45) aus der Doppelrollenbahn
verhindernde Endanschläger vorgesehen sind.
26. Arbeitsbühne nach einen der Ansprüche 18 bis 25
dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelrollen (32)
haltende und zwischen den einander zugewandt
angeordneten Brückenteilenden (14, 15) zweier
benachbarter Überbauungen (14a, 15a) durchgeführte
Joche (13) vorgesehen sind, daß die Joche (13) mit
jeweils wenigstens einem Ende auf den einander
zugewandten benachbarten Brückenteilenden (14, 15)
abgestützt angeordnet sind und das die Doppelrollen
(32) durch einen federnd angeordneten und zum
Jochkörper (28) gehörenden Zuganker (25) gehalten
werden.
27. Arbeitsbühne nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Jochenden um jeweils einen
Lagerpunkt (29) verschwenkbar auf der Kragarmoberseite
(26) der Überbauungen (14a, 15a) abgestützt sind.
28. Arbeitsbühne nach Anspruch 26 oder 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Joche (13) durch die zwischen
den einander zugewandten Brückenteilenden (14, 15)
entstehende Lücke (30) durchführbar und durch Drehung
um die Zugankerlängsachse plazierbar ausgestaltet sind.
29. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteinrichtung (18) als
Leitereinheit ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126964 DE19526964A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126964 DE19526964A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526964A1 true DE19526964A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126964 Withdrawn DE19526964A1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Arbeitsbühne, insbesondere Brückensanierungsbühne |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19526964A1 (de) |
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- 1995-07-24 DE DE1995126964 patent/DE19526964A1/de not_active Withdrawn
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