DE4420856A1 - Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer Aktivität - Google Patents
Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer AktivitätInfo
- Publication number
- DE4420856A1 DE4420856A1 DE4420856A DE4420856A DE4420856A1 DE 4420856 A1 DE4420856 A1 DE 4420856A1 DE 4420856 A DE4420856 A DE 4420856A DE 4420856 A DE4420856 A DE 4420856A DE 4420856 A1 DE4420856 A1 DE 4420856A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ibuprofen
- arginine
- composition
- mixture
- pharmaceutical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0087—Galenical forms not covered by A61K9/02 - A61K9/7023
- A61K9/0095—Drinks; Beverages; Syrups; Compositions for reconstitution thereof, e.g. powders or tablets to be dispersed in a glass of water; Veterinary drenches
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/185—Acids; Anhydrides, halides or salts thereof, e.g. sulfur acids, imidic, hydrazonic or hydroximic acids
- A61K31/19—Carboxylic acids, e.g. valproic acid
- A61K31/195—Carboxylic acids, e.g. valproic acid having an amino group
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0002—Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
- A61K9/0007—Effervescent
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/04—Centrally acting analgesics, e.g. opioids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P29/00—Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/14—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
- A61K9/16—Agglomerates; Granulates; Microbeadlets ; Microspheres; Pellets; Solid products obtained by spray drying, spray freeze drying, spray congealing,(multiple) emulsion solvent evaporation or extraction
- A61K9/1605—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/1617—Organic compounds, e.g. phospholipids, fats
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/2013—Organic compounds, e.g. phospholipids, fats
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Rheumatology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Neurology (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusam
mensetzung mit analgetischer Aktivität zur oralen Anwendung,
und insbesondere betrifft sie eine pharmazeutische Zusammen
setzung zur oralen Anwendung, die S(+)-2-(4-Isobutylphenyl)
propionsäure und Arginin enthält.
2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure, die nachfolgend mit dem in
ternationalen Freinamen (INN) Ibuprofen bezeichnet wird, ist
ein bekanntes, nicht-steroides entzündungshemmendes Arznei
mittel (Merck-Index XI. Aufl. Nr. 4812, S. 476), das zur The
rapie wegen seiner analgetischen, antipyretischen und entzün
dungshemmenden Aktivität verwendet wird.
Obwohl Ibuprofen seit Jahren zur Therapie in racemischer Form
verwendet wird, ist es seit einiger Zeit bekannt, daß dessen
aktives Enantiomer das Enantiomer mit (S)-Konfiguration ist,
das nachfolgend als (S)-Ibuprofen bezeichnet wird.
Es ist auch bekannt, daß (S)-Ibuprofen eine raschere und dem
zufolge länger andauernde analgetische Wirkung aufweist als
Ibuprofen (Intern. Patentanmeldung WP 89/00421).
Es besteht ein starker Bedarf an pharmazeutischen Zusammen
setzungen, die das Einsetzen der pharmakologischen Wirkung
nicht-steroider, entzündungshemmender Arzneimittel beschleuni
gen, insbesondere bei der analgetischen Therapie.
In US-P 4689218 (Zambon S.p.A.) sind Ibuprofen-Brausezusammen
setzungen beschrieben worden, die 9-17 Gew. -% Ibuprofen, 17-33
Gew. -% Arginin, 20-35 Gew.-% Natrium- oder Kaliumbicarbonat
und 25-40 Gew. -% Natriumbitartrat enthalten, die es ermögli
chen, eine Erhöhung der maximalen Ibuprofen-Plasmakonzentra
tion und eine bemerkenswerte Beschleunigung des Einsetzens
der analgetischen Wirkung zu erhalten.
In US-P 4834966 (Zambon S.p.A.) sind wasserlösliche Ibuprofen
zusammensetzungen beschrieben worden, die 33-46 Gew. -% Ibu
profen, 34-51 Gew. -% L-Arginin und 9-29 Gew. -% Natriumbicar
bonat enthalten, die es ermöglichen, eine Erhöhung der maxi
malen Ibuprofen-Plasmakonzentration und eine bemerkenswerte
Beschleunigung des Einsetzens der analgetischen Wirkung zu
erhalten.
Das Molverhältnis von Arginin zu Ibuprofen beträgt zwischen
1,1 und 1,5, während das Gewichtsverhältnis von Natriumbicar
bonat zu Ibuprofen zwischen 0,25 und 0,75 beträgt.
Es wurde nun eine pharmazeutische Zusammensetzung gefunden,
die (S)-Ibuprofen und Arginin enthält und das Einsetzen der
analgetischen Wirkung nach oraler Verabreichung wesentlich be
schleunigen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammen
setzung, die zur Herstellung pharmazeutischer Präparate zur
oralen Anwendung geeignet ist, und die aus einer Mischung von
Arginin und (S)-Ibuprofen in einem Molverhältnis zwischen 1,1
und 1,9 besteht.
(S)-Ibuprofen wird in der Mischung in Form seiner freien Säure
verwendet. Arginin ist vorzugsweise L-Arginin.
Vorzugsweise liegt das Molverhältnis zwischen Arginin und (S)-
Ibuprofen zwischen 1,1 und 1,5. Mehr bevorzugt beträgt das
Molverhältnis von Arginin zu (S)-Ibuprofen 1,1.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ermöglicht es, eine we
sentliche Beschleunigung des Einsetzens der analgetischen
Wirkung nach oraler Verabreichung zu erzielen, und ist beson
ders zur Herstellung pharmazeutischer Präparate zur oralen An
wendung wie Tabletten, Brausetabletten, Brause- oder wasser
lösliche Granulate, Pulver, Sirup und Lösungen geeignet.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusam
mensetzungen erfolgt durch Mischen nach herkömmlichen Ver
fahren.
Zur Formulierung der fertigen pharmazeutischen Präparate kön
nen zusätzliche, zur pharmazeutischen Verwendung geeignete
Trägermittel wie z. B. Süßungsmittel, Geschmacksmittel, Fär
bemittel, Aufschlußmittel, Gleitmittel, Verdünnungsmittel,
Anti-Haftmittel und Absorptionsmittel der erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Zusammensetzung zugegeben werden.
Vorzugsweise enthält das pharmazeutische Präparat eine Menge
an (S)-Ibuprofen von 50 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 300 mg und
400 mg.
Die Herstellung der pharmazeutischen Präparate erfolgt mit den
herkömmlichen Verfahren der Granulierung, Komprimierung und
Verdünnung.
Das besondere Merkmal der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist Arginin.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die allei
nige Anwesenheit eines Überschusses an Arginin eine wesentli
che Beschleunigung der analgetischen Wirkung und eine bemer
kenswerte Erhöhung der Plasmakonzentration bewirken kann
(siehe Beispiel 13), und zwar im Gegensatz zu allem, was be
züglich der racemischen Form von Ibuprofen bekannt ist.
Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß andere Substanzen
wie Natrium- oder Kaliumbicarbonat vorhanden sind.
Wie bereits deutlich gemacht, ermöglichen die erfindungsge
mäßen Zusammensetzungen eine wesentliche Beschleunigung des
Einsetzens der analgetischen Wirkung im Vergleich zu Zusam
mensetzungen, die nur (S) -Ibuprofen enthalten.
Eine Beschleunigung des Einsetzens der analgetischen Wirkung
mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ergibt sich auch
aus dem Vergleich mit dem Einsetzen der analgetischen Wirkung
bei Zusammensetzungen, die eine äquivalente Menge an (S)-Ibu
profen in Form von Argininsalz enthalten (siehe Beispiel 14).
Vom praktischen Standpunkt aus gesehen, heißt das, daß
die analgetische Wirkung früher beginnt (im allgemeinen nach
einigen Minuten) und länger anhält.
Der Mechanismus, aufgrund dessen die erfindungsgemäßen Verbin
dungen eine solche bemerkenswerte Beschleunigung des Eintre
tens des analgetischen Effekts von (S)-Ibuprofen und eine Er
höhung der Plasmakonzentrationen bewirken, ist bisher noch
nicht ganz klar.
Das Ergebnis scheint nicht von einer teilweisen oder gänzli
chen Salzbildung von (S)-Ibuprofen abzuhängen, die das Lösen
im Magen beschleunigen kann.
Die pharmakologische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
ist wesentlich stärker als die einer Zusammensetzung, die eine
äquivalente Menge an aktivem Bestandteil in Form des Arginin-
Salzes enthält (siehe Beispiel 15).
Eine mögliche Hypothese des Mechanismus ist die einer aktiven
Rolle des freien Arginin bei der (S)-Ibuprofen-Absorption im
Magen.
Darüber hinaus ist diese Wirkung von Arginin auch deshalb sehr
überraschend, weil in der Literatur klar gezeigt wird, daß im
Falle von racemischem Ibuprofen die Wirkung von Arginin durch
die gleichzeitige Anwesenheit von Natriumbicarbonat oder eines
Äquivalents davon begleitet werden muß.
Zur besseren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung wer
den die folgenden Beispiele gegeben.
Es wurde eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
(S)-Ibuprofen|400 g | |
L-Arginin | 371,6 g |
durch Naßgranulieren hergestellt, und das Granulat wurde in
einem stationären Ofen getrocknet.
Es wurde eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
(S)-Ibuprofen|400 g | |
L-Arginin | 405,4 g |
durch Naßgranulieren hergestellt, und das Granulat wurde in
einem stationären Ofen getrocknet.
Es wurde eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
(S)-Ibuprofen|400 g | |
L-Arginin | 439,2 g |
durch Naßgranulieren hergestellt, und das Granulat wurde in
einem stationären Ofen getrocknet.
Es wurde eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
(S)-Ibuprofen|400 g | |
L-Arginin | 506,7 g |
durch Naßgranulieren hergestellt, und das Granulat wurde in
einem stationären Ofen getrocknet.
Es wurde eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
(S)-Ibuprofen|400 g | |
L-Arginin | 641,8 g |
durch Naßgranulieren hergestellt, und das Granulat wurde in
einem stationären Ofen getrocknet.
Saccharose (1768,4 g), Natriumsaccharin (20 g), Aspartam (60 g),
Aprikosenaroma (180 g) und Natriumbicarbonat (200 g) wur
den zu einer Mischung zugegeben, die nach Beispiel 1 herge
stellt worden war.
Die erhaltene Mischung wurde in etwa 1000 Proben aufgeteilt,
die die folgende Zusammensetzung aufwiesen (jeweils 3 g):
(S)-Ibuprofen|400 mg | |
L-Arginin | 371,6 mg |
Saccharose | 1768,4 mg |
Natriumsaccharin | 20 mg |
Aspartam | 60 mg |
Aprikosenaroma | 180 mg |
Natriumbicarbonat | 200 mg |
Alternativ wurde die Mischung homogen in etwa 2000 Proben zu
je 1,5 g aufgeteilt, die 200 mg (S)-Ibuprofen enthielten.
Die Mischung wurde auch homogen in etwa 4000 Proben zu je
0,750 g aufgeteilt, die 100 mg (S)-Ibuprofen enthielten.
Saccharose (1007,3 g), Natriumsaccharin (13,3 g), Aspartam (40 g),
Minzaroma (100 g) wurden zu einer Mischung zugegeben, die
nach Beispiel 3 hergestellt worden war.
Die erhaltene Mischung wurde aufgeteilt und in etwa 666 Pa
pier-Aluminium-Polyethylenbeutel gefüllt mit der folgenden
Zusammensetzung (jeweils 3 g):
(S)-Ibuprofen|600 mg | |
L-Arginin | 658,8 mg |
Saccharose | 1511,2 mg |
Natriumsaccharin | 20 mg |
Aspartam | 60 mg |
Minzaroma | 150 mg |
Alternativ wurde die Mischung in Proben zu je 1,5 g aufge
teilt, was 300 mg (S)-Ibuprofen entsprach.
Sorbit (10074,4 g), Natriumsaccharin (80 g), Aspartam (240 g)
und Himbeeraroma (800 g) wurden zu einer Mischung zugegeben,
die nach Beispiel 2 hergestellt worden war.
Die erhaltene Mischung wurde in etwa 8000 Proben aufgeteilt,
die die folgende Zusammensetzung hatten (je 1,5 g):
(S)-Ibuprofen|50 mg | |
L-Arginin | 50,7 mg |
Sorbit | 1259,3 mg |
Natriumsaccharin | 10 mg |
Aspartam | 30 mg |
Himbeeraroma | 100 mg |
Alternativ wurde die Mischung homogen in etwa 4000 Proben zu
je 3 g aufgeteilt, die (S)-Ibuprofen in einer Menge von 100
mg enthielten.
Vernetztes Polyvinylpyrrolidon (60 g), Natriumbicarbonat (300 g)
und Magnesiumstearat (4 g) wurden zu einer Mischung zuge
geben, die nach Beispiel 1 hergestellt worden war. Das Ganze
wurde bis zur Homogenität vermischt. Die Mischung wurde zu
etwa 1000 Tabletten gepreßt, die die folgende Zusammensetzung
aufwiesen (jeweils 1135,6 mg):
(S)-Ibuprofen|400 mg | |
L-Arginin | 371,6 mg |
vernetztes Polyvinylpyrrolidon | 60 mg |
Natriumbicarbonat | 300 mg |
Magnesiumstearat | 4 mg |
Alternativ wurden Tabletten hergestellt, die jeweils 567,8 mg
oder 283,9 mg wogen und 200 mg bzw. 100 mg (S)-Ibuprofen ent
hielten.
Eine Mischung, die wie nach Beispiel 1 hergestellt worden war,
wurde mit einer wäßrigen Lösung von Polyvinylpyrrolidon (10 g)
granuliert und in einem stationären Ofen getrocknet.
Kaliumbicarbonat (300 g), vernetztes Polyvinylpyrrolidon (120 g)
und Magnesiumstearat (8 g) wurden zu dem erhaltenen Granu
lat zugegeben und bis zur Homogenität vermischt.
Die Mischung wurde zu etwa 2000 Tabletten gepreßt, die die
folgende Zusammensetzung hatten (jeweils 604,8 mg):
(S)-Ibuprofen|200 mg | |
L-Arginin | 185,8 mg |
Polyvinylpyrrolidon | 5 mg |
vernetztes Polyvinylpyrrolidon | 60 mg |
Kaliumbicarbonat | 150 mg |
Magnesiumstearat | 4 mg |
Alternativ wurden etwa 4000 Tabletten mit einem Gewicht von
jeweils 302,4 mg oder etwa 1000 Tabletten mit einem Gewicht
von jeweils 1209,6 mg hergestellt, die 100 mg bzw. 400 mg (S)-
Ibuprofen enthielten.
Natriumbicarbonat (2400 g), Natriumbitartrat (2414 g), Aspar
tam (70 g), Himbeeraroma (200 g) und Gummi-arabicum (40 g)
wurden zu einer Mischung zugegeben, die nach Beispiel 4 her
gestellt worden war.
Die erhaltene Mischung wurde zu etwa 2000 Brausetabletten gepreßt
(3015,3 mg), die die folgende Zusammensetzung hatten:
(S)-Ibuprofen|200 mg | |
L-Arginin | 253,3 mg |
Natriumbicarbonat | 1200 mg |
Natriumbitartrat | 1207 mg |
Aspartam | 35 mg |
Himbeeraroma | 100 mg |
Gummi-arabicum | 20 mg |
Alternativ wurden etwa 4000 Brausetabletten mit einem jeweili
gen Gewicht von 1507,7 mg hergestellt, die 100 mg (S)-Ibupro
fen enthielten.
Natriumbicarbonat (2400 mg), Natriumbitartrat (2414 g), Aspar
tam (70 g), Minzaroma (200 g) und Gummi-arabicum (40 g) wurden
zu einer Mischung zugegeben, die nach Beispiel 5 hergestellt
worden war.
Die erhaltene Mischung wurde zu etwa 2000 Brausetabletten
gepreßt (3082,9 mg), die die folgende Zusammensetzung auf
wiesen:
(S)-Ibuprofen|200 mg | |
L-Arginin | 320,9 mg |
Natriumbicarbonat | 1200 mg |
Natriumbitartrat | 1207 mg |
Aspartam | 35 mg |
Minzaroma | 100 mg |
Gummi-arabicum | 20 mg |
Alternativ wurden etwa 4000 Brausetabletten mit einem Gewicht
von jeweils 1541,5 mg oder etwa 8000 Brausetabletten mit einem
Gewicht von jeweils 770,7 mg hergestellt, die 100 mg bzw. 50 mg
(S)-Ibuprofen enthielten.
Eine wäßrige Lösung (100 ml) eines Granulats, das nach Bei
spiel 1 hergestellt worden war und aus 400 mg (S)-Ibuprofen
und Arginin (371,6 mg) (Präparat A) bestand, und eine wäßrige
Suspension (100 ml), die 400 mg (S)-Ibuprofen (Präparat B)
enthielt, wurden in einer Einzeldosis an 8 Versuchspersonen
im Durchschnittsalter von 37,6 Jahren verabreicht.
Jede Versuchsperson war offensichtlich gesund, insbesondere
was die renalen, hepatischen und blutbildenden Funktionen be
traf.
Der Versuch erfolgte in randomisierten Über-Kreuz-Verabrei
chungen, so daß jedes Individuum beide Präparate in zwei Be
handlungen erhielt, wobei eine Ausscheidungsperiode von 7 Ta
gen zwischen den Verabreichungen eingehalten wurde.
Die Präparate wurden den Testpersonen, die mindestens 8 Stun
den gefastet hatten, auf oralem Wege verabreicht.
Zu den festgesetzten Zeiten: Zeitpunkt Null (vor der Behand
lung), 5, 10, 15, 30, 45, 60, 90, 120, 240, 360 und 480 Minu
ten nach der Verabreichung wurden jeder Testperson etwa 7 ml
venöses Blut abgenommen und in Teströhrchen gegeben, die Hepa
rin enthielten. Danach wurde durch Zentrifugieren das Plasma
gewonnen und bei -20°C bis zum Zeitpunkt der Analyse aufbe
wahrt.
Die analytische Bestimmung von (S)-Ibuprofen in den Plasma
proben erfolgte durch HPLC-Verfahren mit UV-Detektor, wie es
nachfolgend beschrieben wird.
HPLC-System (Jasco): Pumpe 880-PU mit dem Detektor 875-UV,
ausgerüstet mit dem "Auto-Sampler" 851 AS
Säule: Chiral-AGP, 100×4 mm, 5 µm (Chrom-Tech) mit einer Vorsäule Chiral-AGP 10×3 mm (Chrom-Tech)
Mobile Phase: (0,001M N,N-Dimethyloctylamin 0,02M in Natrium dihydrogenphosphat) 99%
Acetonitril 1%
pH-Wert 6,5, eingestellt mit NaOH 6M
Fluß: 1,2 ml/Min.
Wellenlänge: 230 nm
Säule: Chiral-AGP, 100×4 mm, 5 µm (Chrom-Tech) mit einer Vorsäule Chiral-AGP 10×3 mm (Chrom-Tech)
Mobile Phase: (0,001M N,N-Dimethyloctylamin 0,02M in Natrium dihydrogenphosphat) 99%
Acetonitril 1%
pH-Wert 6,5, eingestellt mit NaOH 6M
Fluß: 1,2 ml/Min.
Wellenlänge: 230 nm
Als Bezugsmaterial (interner Standard) wurde Propylparahy
droxybenzoesäure verwendet.
3N HCl (150 µl), eine Lösung (50 µl) des Bezugs
materials (60 µg/ml einer Mischung von CH₃CN/Phosphatpuffer
0,01M, pH-Wert 7,4) und 0,01M Phosphatpuffer, pH-Wert 7,4
(31,25 µl) wurden zu dem Plasma (250 µl) zugegeben. Cyclohexan
(5 ml) wurde zugegeben und die Mischung wurde 15 Minuten lang
gerührt und danach mit 3500 UpM zentrifugiert. Eine Teilmenge
(3 ml) der organischen Phase wurde abgezogen, dann wurde die
Extraktion mit weiterem Cyclohexan (5 ml) wiederholt. Die
organischen Phasen wurden gesammelt und das Lösungsmittel
unter einem Stickstofffluß verdampft. Der Rückstand wurde mit
0,01 M Phosphatpuffer, pH-Wert 7,4, aufgenommen (250 µl).
Eine Probe (50 µl) wurde in das HPLC-System eingespritzt.
Unter den beschriebenen Verfahrensbedingungen ergaben sich die
folgenden Retentionszeiten (RT):
(R)-Ibuprofen | |
RT = 3,5 Min. | |
(S)-Ibuprofen | RT = 4,8 Min. |
Bezugsmaterial | RT = 10,2 Min. |
Die erhaltenen Ergebnisse werden in der Tabelle 1 angegeben.
Durchschnittliche Plasmakonzentrationen von (S)-Ibuprofen
(µg/ml) nach oraler Verabreichung einer Zusammensetzung von
erfindungsgemäßem (S)-Ibuprofen, das 400 mg (S)-Ibuprofen
(Präparat A) enthielt, und nach oraler Verabreichung einer
Zusammensetzung, die (S)-Ibuprofen (400 mg) (Präparat B) ent
hielt.
Es wurden die folgenden Parameter der Bio-Verfügbarkeit er
rechnet:
- - die Fläche unter der Kurve der Ibuprofen-Konzentration im Plasma von t=0 bis t=480 Min. (AUCobs - AUCRo →₄₈₀ angegeben als µg×Min.×ml-1, wurde nach der Trapez methode (Gibaldi M. und Perrier D., "Pharmacokinetics", S 293-296, Marcel Dekker Inc, New York 1975) errechnet;
- - die Fläche unter der Kurve der Ibuprofen-Konzentration von t=0 bis unendlich (AUCo →∞) wurde mit der folgenden Formel errechnet: AUCo →∞ - AUCo →₄₈₀ + AUC₄₈₀→∞worin AUC₄₈₀→∞ die Ibuprofen-Plasmakonzentration nach 480 Minuten/Ko und Ko = die Eliminierungskonstante be deuten;
- - die durchschnittl. Peakzeit (tmax), angegeben in Minuten, erhielt man aus dem Mittel der einzelnen Peakzeiten
- - die durchschnittliche Peak-Konzentration (Cmax), angege ben als µg/ml, wurde aus dem Durchschnitt der einzelnen Cmax-Werte errechnet.
- - die Verzögerungszeit (Minuten) ist die Zeit zwischen der Verabreichung des Arzneimittels und dem Beginn der Ab sorption des Arzneimittels.
Die Durchschnittswerte der obigen pharmakokinetischen Parame
ter werden in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
Durchschnitt der pharmakokinetischen Parameter von (S)-Ibu
profen, errechnet nach oraler Verabreichung einer erfindungs
gemäßen (S)-Ibuprofen-Zusammensetzung, die 400 mg (S)-Ibu
profen (Präparat A) enthielt, und nach oraler Verabreichung
einer (S)-Ibuprofen-Zusammensetzung (400 mg) (Präparat B).
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß man mit den erfindungs
gemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen eine bemerkenswerte
Beschleunigung der Absorption des aktiven Bestandteils (Verzö
gerungszeit) erhalten kann und somit des Einsetzens der anal
getischen Wirkung (tmax), und daß man Werte der Plasmakonzen
tration erhält, die wesentlich höher sind als jene aus einer
Zusammensetzung, die die gleiche Menge an (S)-Ibuprofen (Cmax)
enthält.
Eine wäßrige Lösung (100 ml) eines Granulats, das wie nach
Beispiel 1 hergestellt worden war, die 200 mg (S)-Ibuprofen
und Arginin (Präparat C) enthielt, und eine wäßrige Lösung
(100 ml), die eine äquivalente Menge (S)-Ibuprofen in Form
des Arginin-Salzes (Präparat D) enthielt, wurden als Einzel
dosis an 6 Testpersonen verabreicht. Jedes Individuum war of
fensichtlich gesund, insbesondere was die renalen, hepati
schen und blutbildenden Funktionen betraf.
Der Versuch bestand in randomisierter Über-Kreuz-Verabrei
chung, so daß jedes Individuum beide Präparate in zwei Behand
lungen erhielt, wobei eine Ausscheidungsperiode von 7 Tagen
zwischen den Verabreichungen eingehalten wurde.
Die Präparate wurden den Testpersonen, die seit mindestens 8
Stunden gefastet hatten, auf oralem Wege verabreicht.
Zu den festgesetzten Zeiten: Zeitpunkt Null (vor der Behand
lung), 5, 10, 15, 30, 45, 60, 90, 120, 240, 360 und 480 Minu
ten nach der Verabreichung wurden jeder Testperson etwa 7 ml
venöses Blut abgenommen und in Teströhrchen gegeben, die Hepa
rin enthielten. Danach wurde durch Zentrifugieren das Plasma
gewonnen und bei -20°C bis zum Zeitpunkt der Analyse aufbe
wahrt.
Die analytische Bestimmung von (S)-Ibuprofen in den Plasma
proben erfolgte durch HPLC-Verfahren mit einem UV-Detektor,
wie es nachfolgend beschrieben wird.
HPLC-System (Jasco): Pumpe 880-PU mit dem Detektor 875-UV,
ausgerüstet mit dem "Auto-Sampler" 851 AS
Säule: Chiral-AGP, 100×4 mm, 5 µm (Chrom-Tech) mit einer Vorsäule Chiral-AGP 10×3 mm (Chrom-Tech)
Mobile Phase: (0,001M N,N-Dimethyloctylamin 0,02M in Natrium dihydrogenphosphat) 99%
Acetonitril 1%
pH-Wert 6,5, eingestellt mit NaOH 6M
Fluß: 1,2 ml/Min.
Wellenlänge: 230 nm
Säule: Chiral-AGP, 100×4 mm, 5 µm (Chrom-Tech) mit einer Vorsäule Chiral-AGP 10×3 mm (Chrom-Tech)
Mobile Phase: (0,001M N,N-Dimethyloctylamin 0,02M in Natrium dihydrogenphosphat) 99%
Acetonitril 1%
pH-Wert 6,5, eingestellt mit NaOH 6M
Fluß: 1,2 ml/Min.
Wellenlänge: 230 nm
Als Bezugsmaterial wurde Propylparahydroxybenzoesäure ver
wendet.
3N HCl (150 µl), eine Lösung (50 µl) des Bezugs
materials (60 µg/ml einer Mischung von CH₃CN/Phosphatpuffer
0,01M, pH-Wert 7,4) und 0,01M Phosphatpuffer, pH-Wert 7,4
(31,25 µl) wurden zu dem Plasma (250 µl) zugegeben. Cyclohexan
(5 ml) wurde zugegeben, und die Mischung wurde 15 Minuten lang
gerührt und danach mit 3500 UpM zentrifugiert. Eine Teilmenge
(3 ml) der organischen Phase wurde abgezogen, dann wurde die
Extraktion mit weiterem Cyclohexan (5 ml) wiederholt. Die or
ganischen Phasen wurden gesammelt und das Lösungsmittel unter
Stickstofffluß verdampft. Der Rückstand wurde mit 0,01 M Phos
phatpuffer, pH-Wert 7,4, aufgenommen (250 µl).
Eine Probe (50 µl) wurde in das HPLC-System eingespritzt.
Unter den beschriebenen Verfahrensbedingungen ergaben sich die
folgenden Retentionszeiten (RT):
(R)-Ibuprofen | |
RT = 3,5 Min. | |
(S)-Ibuprofen | RT = 4,8 Min. |
Bezugsmaterial | RT = 10,2 Min. |
Die erhaltenen Ergebnisse werden in der Tabelle 3 angegeben.
Durchschnittliche Plasmakonzentrationen an (S)-Ibuprofen
(µg/ml) nach oraler Verabreichung einer erfindungsgemäßen Zu
sammensetzung von (S)-Ibuprofen, die 200 mg (S)-Ibuprofen
(Präparat C) enthielt, und nach oraler Verabreichung einer
Zusammensetzung, die eine äquivalente Menge an (S)-Ibuprofen
in Form des Argininsalzes (Präparat D) enthielt.
Es wurden die folgenden Parameter der Bio-Verfügbarkeit er
rechnet:
- - die Fläche unter der Kurve der Ibuprofen-Konzentration im Plasma von t=0 bis t=480 Min. (AUCobs = AUCRo →₄₈₀), angegeben als µg×Min.×ml-1, wurde nach der Trapez methode (Gibaldi M. und Perrier D., "Pharmacokinetics", S 293-296, Marcel Dekker Inc, New York 1975) errechnet;
- - die Fläche unter der Kurve der Ibuprofen-Konzentration von t=0 bis unendlich (AUCo →∞ wurde mit der folgenden Formel errechnet: AUCo →∞ = AUCo →₄₈₀ + AUC₄₈₀→∞worin AUC₄₈₀→∞ die (S)-Ibuprofen-Plasmakonzentration nach 480 Minuten/Ko und Ko = die Eliminierungskonstante bedeuten;
- - die durchschnittl. Peakzeit (tmax), angegeben in Minuten, erhielt man aus dem Mittel der einzelnen Peakzeiten
- - die durchschnittliche Peak-Konzentration (Cmax), angege ben als µg/ml, wurde aus dem Durchschnitt der einzelnen Cmax-Werte errechnet.
Die Durchschnittswerte der obigen pharmakokinetischen Parame
ter werden in der folgenden Tabelle 4 angegeben.
Durchschnitt der pharmakokinetischen Parameter von (S)-
Ibuprofen, errechnet nach oraler Verabreichung einer erfin
dungsgemäßen (S) -Ibuprofen-Zusammensetzung, die 200 mg (S)-
Ibuprofen (Präparat C) enthielt, und nach oraler Verabreichung
einer Zusammensetzung, die eine äquivalente Menge an (S)-
Ibuprofen in Form des Argininsalzes enthielt (Präparat D).
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß man mit den erfindungs
gemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen eine bemerkenswerte
Beschleunigung des Einsetzens der analgetischen Wirkung
(tmax) erzielt.
Es wurde die entzündungshemmende Aktivität einer Zusammen
setzung, die nach Beispiel 1 hergestellt worden war (Zusammen
setzung A) und einer Zusammensetzung, die eine äquivalente
Menge (S)-Ibuprofen in Form des Argininsalzes (Zusammensetzung
B) enthielt, ausgewertet.
Es wurde das Karragheen-Ödem-Modell bei Ratten verwendet.
Das experimentelle Vorgehen war wie folgt:
- - Tier-Spezies: Sprague-Dawley-Ratte
- - Anzahl und Geschlecht der Tiere: 5, männlich
- - Art der Verabreichung: oral, durch Sonde nach einer 16- stündigen Fastenperiode
- - Häufigkeit der Verabreichung: Einzelbehandlung
- - Dosis: 5 mg/kg bezogen auf (S)-Ifuprofen
- - Vergleich: Carboxymethylzellulose 0,5%
Das experimentelle Ödem wurde durch Injektion von 0,1 ml einer
2%igen Karragheen-Lösung in die plantare Aponeurose der Rat
tenpfote induziert. Gleichzeitig mit der Karragheen-Lösung
wurde Zusammensetzung A, Zusammensetzung R und Carboxymethyl
zellulose verabreicht.
Messungen des Pfotenvolumens erfolgten unmittelbar vor der
Karragheen-Injektion und 5, 10, 15, 30, 45, 60, 75 und 90 Mi
nuten danach.
Die entzündungshemmende Wirkung wurde durch Auswertung der un
terschiedlichen Werte des Pfotenvolumens bestimmt, die man
durch Substrahieren des Basiswertes von den absoluten Werten
erhielt.
Die erhaltenen Ergebnisse werden in der Tabelle 5 angegeben.
Mittelwerte des Pfotenvolumens (ml) bei Ratten, die oral mit
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Zusammensetzung A)
behandelt wurden, mit einer Zusammensetzung, die eine äquiva
lente Menge an (S)-Ibuprofen in Form des Argininsalzes (Zu
sammensetzung R) enthielt und mit Carboxymethylzellulose (Ver
gleich).
Verabreichte Dosis an (S)-Ibuprofen: 5 mg/kg.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Zusammensetzung A sowie
die Zusammensetzung R das Pfotenvolumen reduzieren konnten.
Diese entzündungshemmende Wirkung erwies sich als wesentlich
ausgeprägter nach Verabreichung der Zusammensetzung A als nach
Verabreichung der Zusammensetzung R, insbesondere zu den Beo
bachtungszeitpunkten zwischen 5 und 30 Minuten.
Claims (7)
1. Pharmazeutische Zusammensetzung, die zur Herstellung ei
ner pharmazeutischen Dosierungsform zur oralen Anwendung ge
eignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung
von Arginin und (S)-Ibuprofen in einem Molverhältnis zwischen
1,1 und 1,9. besteht.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Arginin und
(S)-Ibuprofen zwischen 1,1 und 1,5 beträgt.
3. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Arginin und
(S)-Ibuprofen 1,1 beträgt.
4. Pharmazeutische Dosierungsform zur oralen Anwendung, die
eine pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1-3 in Mi
schung mit pharmazeutisch geeigneten Trägern enthält.
5. Pharmazeutische Dosierungsform nach Anspruch 4, die als
Einzeldosis eine Menge an (S)-Ibuprofen von 50 mg, 100 mg, 150
mg, 200 mg, 300 mg oder 400 mg enthält.
6. Pharmazeutische Dosierungsform nach Anspruch 4-5 in Form
von Tabletten, Brausetabletten, Brause- oder wasserlöslichen
Granulaten, Pulvern, Sirup und Lösungen.
7. Pharmazeutische Dosierungsform, die eine bemerkenswerte
Beschleunigung des Einsetzens der analgetischen Wirkung nach
oraler Verabreichung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Dosierungsform eine pharmazeutische Zusammen
setzung nach Anspruch 1-3 enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT93MI001325A IT1264856B1 (it) | 1993-06-21 | 1993-06-21 | Composizione farmaceutica ad attivita' analgesica |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420856A1 true DE4420856A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=11366436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4420856A Ceased DE4420856A1 (de) | 1993-06-21 | 1994-06-15 | Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer Aktivität |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5500226A (de) |
JP (1) | JPH07101855A (de) |
BE (1) | BE1007194A3 (de) |
CA (1) | CA2125643C (de) |
CH (1) | CH687850A5 (de) |
DE (1) | DE4420856A1 (de) |
DK (1) | DK174687B1 (de) |
ES (1) | ES2099021B1 (de) |
FR (1) | FR2706892B1 (de) |
GB (1) | GB2279250B (de) |
HU (1) | HU211669A9 (de) |
IT (1) | IT1264856B1 (de) |
NL (1) | NL193820C (de) |
NO (1) | NO310443B1 (de) |
SE (1) | SE9402157L (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1264856B1 (it) * | 1993-06-21 | 1996-10-17 | Zambon Spa | Composizione farmaceutica ad attivita' analgesica |
US5654334A (en) * | 1995-06-23 | 1997-08-05 | Oklahoma Medical Research Foundation | Analgesic use of N-L-α-aspartyl-L-phenylalanine 1-methyl ester |
US5707967A (en) * | 1995-10-27 | 1998-01-13 | Vanmoor; Arthur | Pain relief compositions |
CA2266098A1 (en) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Oklahoma Medical Research Foundation | Use of n-l-alpha-aspartyl-l-phenylalanine 1-methyl ester and its derivatives in disease regression |
AU3221599A (en) | 1998-04-03 | 1999-10-25 | Daily Wellness Company, The | Compositions comprising l-arginine, ginseng and gingko biloba for enhancing blood circulation |
IT1301966B1 (it) * | 1998-07-30 | 2000-07-20 | Zambon Spa | Composizioni farmaceutiche ad attivita' analgesica |
KR100523242B1 (ko) * | 2000-05-18 | 2005-10-24 | 한미약품 주식회사 | 이부프로펜을 함유하는 정제 조성물 |
AU2002258013A1 (en) * | 2001-04-10 | 2002-10-28 | Fakhreddin Jamali | Animal model for evaluating analgesics |
US6727286B2 (en) | 2001-11-02 | 2004-04-27 | Cumberland Pharmaceuticals Inc. | Pharmaceutical composition of 2-(4-isobutylphenyl) propionic acid |
US20050137262A1 (en) * | 2003-12-22 | 2005-06-23 | Hu Patrick C. | Highly concentrated pourable aqueous solutions of potassium ibuprofen, their preparation and their uses |
KR100678837B1 (ko) | 2005-01-03 | 2007-02-05 | 한미약품 주식회사 | 활성 성분으로 덱시부프로펜을 함유하는 시럽제 조성물 및그의 제조 방법 |
KR100730393B1 (ko) | 2005-06-10 | 2007-06-20 | 한국콜마 주식회사 | 이부프로펜 및 아르기닌을 함유하는 약학 조성물의제조방법 |
ES2303468B1 (es) * | 2007-01-22 | 2009-06-08 | Masterfarm, S.L | "una composicion farmaceutica pulverulenta que comprende ibuprofeno". |
MX2010004974A (es) * | 2010-05-04 | 2011-11-23 | Senosiain S A De C V Lab | Combinacion de un aine y un aminoacido. |
KR101890649B1 (ko) * | 2013-07-30 | 2018-09-28 | 라이온 가부시키가이샤 | 정제 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1209667B (it) * | 1985-11-12 | 1989-08-30 | Zambon Spa | Composizione effeverscente adattivita' analgesica. |
IT1197038B (it) * | 1986-08-01 | 1988-11-25 | Zambon Spa | Composizione farmaceutica ad attivita' analgesica |
DE3639038C2 (de) * | 1986-11-14 | 1997-02-06 | Helmut Dr Lukas | Verwendung von S-(+)-Ibuprofen zur schnellen Behandlung humaner Schmerzen |
US4851444A (en) * | 1987-07-10 | 1989-07-25 | Analgesic Associates | Onset-hastened/enhanced analgesia |
US5262179A (en) * | 1989-09-13 | 1993-11-16 | Nicholas Kiwi Pty Ltd. | Non-effervescent ibuprofen compositions |
DE69022678T2 (de) * | 1989-10-17 | 1996-03-21 | Merck & Co Inc | S(+)-Ibuprofen-L-Aminosäure und S(+)-Ibuprofen-D-Aminosäure als Analgetika mit grösserem pharmakologischem Potential. |
IT1264856B1 (it) * | 1993-06-21 | 1996-10-17 | Zambon Spa | Composizione farmaceutica ad attivita' analgesica |
-
1993
- 1993-06-21 IT IT93MI001325A patent/IT1264856B1/it active IP Right Grant
-
1994
- 1994-05-20 BE BE9400520A patent/BE1007194A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1994-05-30 CH CH01671/94A patent/CH687850A5/it not_active IP Right Cessation
- 1994-05-31 GB GB9410898A patent/GB2279250B/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-06-03 FR FR9406818A patent/FR2706892B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1994-06-07 US US08/255,776 patent/US5500226A/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-06-10 CA CA002125643A patent/CA2125643C/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-06-15 DE DE4420856A patent/DE4420856A1/de not_active Ceased
- 1994-06-20 NL NL9401005A patent/NL193820C/nl not_active IP Right Cessation
- 1994-06-20 NO NO19942343A patent/NO310443B1/no not_active IP Right Cessation
- 1994-06-20 DK DK199400725A patent/DK174687B1/da active
- 1994-06-20 ES ES09401335A patent/ES2099021B1/es not_active Expired - Fee Related
- 1994-06-20 SE SE9402157A patent/SE9402157L/xx not_active Application Discontinuation
- 1994-06-20 JP JP6136834A patent/JPH07101855A/ja active Pending
-
1995
- 1995-06-27 HU HU95P/P00467P patent/HU211669A9/hu unknown
- 1995-10-27 US US08/549,206 patent/US5645857A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE1007194A3 (fr) | 1995-04-18 |
NO942343D0 (de) | 1994-06-20 |
CA2125643C (en) | 2007-09-04 |
HU211669A9 (en) | 1995-12-28 |
NO310443B1 (no) | 2001-07-09 |
CA2125643A1 (en) | 1994-12-22 |
SE9402157D0 (sv) | 1994-06-20 |
CH687850A5 (it) | 1997-03-14 |
GB2279250B (en) | 1998-02-25 |
ITMI931325A0 (it) | 1993-06-21 |
SE9402157L (sv) | 1994-12-22 |
FR2706892B1 (de) | 1995-10-20 |
NL9401005A (nl) | 1995-01-16 |
NO942343L (no) | 1994-12-22 |
ITMI931325A1 (it) | 1994-12-21 |
JPH07101855A (ja) | 1995-04-18 |
NL193820C (nl) | 2000-12-04 |
US5500226A (en) | 1996-03-19 |
US5645857A (en) | 1997-07-08 |
DK72594A (da) | 1994-12-22 |
NL193820B (nl) | 2000-08-01 |
DK174687B1 (da) | 2003-09-15 |
GB2279250A (en) | 1995-01-04 |
ES2099021B1 (es) | 1998-01-16 |
GB9410898D0 (en) | 1994-07-20 |
FR2706892A1 (de) | 1994-12-30 |
IT1264856B1 (it) | 1996-10-17 |
ES2099021A1 (es) | 1997-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3638414C2 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer Wirkung | |
DE3725176C2 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer Aktivität | |
DE4420858A1 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzungen, die Salze von S(+)-2-(4-Isobutylphenyl)propionsäure mit basischen Aminosäuren enthalten | |
DE69519667T2 (de) | Verfahren zur stabilisierung von duocarmycinderivaten | |
DE69305335T2 (de) | Pharmazeutische zubereitung und verfahren für ihre herstellung | |
DE4420856A1 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzung mit analgetischer Aktivität | |
DE69211036T2 (de) | Topisch anzuwendendes Arzneimittel enthaltend Ketoprofenlysinat | |
DE69206345T2 (de) | Arzneimittel zur intranasalen Verabreichung, die Ketorolac R enthalten. | |
DE68904121T2 (de) | Ibuprofen-cyclodextrin-einschlusskomplexe enthaltende pharmazeutische zubereitungen. | |
DE3922650C2 (de) | ||
DE69802097T2 (de) | Eletriptanhemisulfat und kaffein enthaltende pharmazeutische zusammenstellungen | |
EP0215423B1 (de) | Transdermal resorbierbare, wasserhaltige Zubereitungen von Arylpropionsäurederivaten und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE69521477T2 (de) | Oral anzuwendende Arzneizubereitung enthaltend Flavonoide | |
DE3318649A1 (de) | Zweiphasenformulierung | |
DE60025961T2 (de) | Verwendung von Estern von L-Carnitinsäure oder von Alkanoyl L-Carnitinsäure als kationische Lipide für die intrazelluläre Verabreichung therapeutischer Stoffe | |
DE69814850T2 (de) | Paracetamol enthaltende schlickbare tablette | |
DE69027220T2 (de) | Zusammensetzung und verfahren zur behandlung von schmerzvollen entzündlichen oder allergischen erkrankungen | |
DE4023774A1 (de) | N-acetylcystein enthaltende, oral verabreichbare pharmazeutische zusammensetzung | |
US5693312A (en) | Pharmaceutical composition having analgesic activity | |
EP0722719B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flavano-Lignan-Zubereitungen | |
DE69718077T2 (de) | Arzneimittel bestehend aus Diclofenac | |
DE69508551T2 (de) | Verwendung von L-Carnitin und Derivaten zur Verringerung der Toxizität von Cyclosporin-A und anderer Immunosuppressiva | |
DE4432549A1 (de) | Pharmazeutische Erzeugnisse mit Antithromboseaktivität sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69715247T2 (de) | Auf quinupristin und dalfopristin basierte stabilisierte pharmazeutische zusammensetzung, und deren zubereitung | |
DE19616539A1 (de) | Acetylsalicylsäure enthaltende alkoholische Lösungen zur perkutanen Anwendung, deren Verwendung zur antithrombotischen Therapie sowie Arzneimittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZAMBON S.P.A., BRESSO, IT |
|
8131 | Rejection |