DE4419475C2 - Einrichtung zum Entfernen der Abdeckung von Magazinkästen - Google Patents
Einrichtung zum Entfernen der Abdeckung von MagazinkästenInfo
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- DE4419475C2 DE4419475C2 DE19944419475 DE4419475A DE4419475C2 DE 4419475 C2 DE4419475 C2 DE 4419475C2 DE 19944419475 DE19944419475 DE 19944419475 DE 4419475 A DE4419475 A DE 4419475A DE 4419475 C2 DE4419475 C2 DE 4419475C2
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Abstract
Die Einrichtung (40) zum Entfernen der Abdeckung (36) von Magazinkästen (32) weist eine Positioniervorrichtung (38) zum Positionieren und Festhalten der zu öffnenden Magazinkästen (32) auf. Es ist eine Greifvorrichtung (42) mittels der die Abdeckung (36) erfaßt wird. Die Greifvorrichtung (42) ist an einer Bewegungsvorrichtung (43) vorhanden, angeordnet, mittels der sie in die verschiedenen Betriebsstellungen zum Erfassen und Abziehen der Abdeckung (36) bewegt werden kann.
Description
Einwegspritzen werden in Magazinkästen transportiert, in
denen sie auf einer gelochten Trägerplatte angeordnet sind,
die auf einem umlaufenden Absatz der Seitenwände des Maga
zinkastens lose aufgelegt ist. Bei diesen Einwegspritzen
sind die Spritzenzylinder bereits mit den Kanülen verbünden,
die von einer Schutzkappe aus einem Elastomer umgeben ist,
die sie mechanisch schützt. Die Magazinkästen werden nach
dem Einsetzen der noch leeren Einwegspritzen mit einer
blatt- oder folienartigen Abdeckung versehen, die auf einem
umlaufenden Rand des Magazinkastens aufliegt und mit diesem
verbunden ist. Im allgemeinen wird unterhalb dieser ersten
Abdeckung zu Polsterzwecken auf die Spritzenzylinder der
Einwegspritzen eine zweite Abdeckung in Form eines blatt
förmigen Zuschnittes aus einem elastischen Material, z. B.
Schaumstoff, lose aufgelegt.
Die Magazinkästen werden in diesem durch die Abdeckung dicht
verschlossenen Zustand sterilisiert und einzeln in sterile
Folienbeutel eingesteckt, die verschweißt werden. In dieser
Form werden die Magazinkästen an pharmazeutische Unternehmen
geliefert, die in automatisch arbeitenden Füll- und Ver
schließmaschinen die Einwegspritzen mit einem Pharmazeutikum
befüllen und sofort mit einem sterilen Verschlußstopfen ver
schließen, der später bei der Verwendung der Einwegspritzen
zugleich als Kolben beim Injizieren des Pharmazeutikums
dient.
Zum Befüllen und Verschließen der Spritzenzylinder werden
die Magazinkästen aus den Folienbeuteln herausgenommen.
Außerdem muß die Abdeckung von den Magazinkästen entfernt
werden, damit die Spritzenzylinder in den Magazinkästen frei
zugänglich sind.
Die Magazinkästen haben eine näherungsweise rechteckige
Grundrißform, die in den Eckenbereichen abgerundet ist.
Diese Abrundung in den Eckenbereichen ist auch bei dem ent
lang der Oberkante der Magazinkästen umlaufenden waage
rechten Rand vorhanden, mit dem die Abdeckung verbunden ist.
Die Abdeckung hat eine rechteckige Grundrißform, deren Ecken
nicht abgerundet sind. Dadurch steht die Abdeckung in jedem
der vier Eckenbereiche über den Rand des Magazinkastens über
und bildet dort eine Art Lasche.
Zum Öffnen eines Magazinkastens wird nach herkömmlicher Art
von einer Bedienungsperson eine dieser Laschen mit den
Fingern erfaßt und dann die Abdeckung in Richtung der
Winkelhalbierenden der dieser Lasche benachbarten Rand
abschnitte des Magazinkastens abgezogen, bis sie vollständig
vom Magazinkasten gelöst wird. Anschließend wird die abge
zogene Abdeckung in einen Auffangbehälter geworfen.
Diese Art der Handhabung der Magazinkästen ist sehr umständ
lich. Außerdem erfordert sie, daß an der Eingangsstation der
Füll- und Verschließmaschine, also in deren unmittelbaren
Nachbarschaft, eine Bedienungsperson tätig ist. Das wiederum
erfordert umfangreiche Maßnahmen, um beim Befüllen und
Verschließen der Einwegspritzen auch nur annähernd sterile
Bedingungen zu erreichen. Vollständig gelingt das ohnehin
nicht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung zum Entfernen der Abdeckung von
Magazinkästen zu schaffen, mittels der es möglich ist, die
Magazinkästen in verschlossenem Zustand und damit in
sterilem Zustand der Füll- und Verschließmaschine zuzuführen
und erst unmittelbar vor dem Einlauf in die Füll- und Ver
schießmaschine die Abdeckung maschinell zu entfernen, ohne
daß dabei in der Nachbarschaft der Füll- und Verschließ
maschine eine Bedienungsperson anwesend sein muß.
Durch das Umhüllen der Magazinkästen mit einem Folienbeutel
und beim Transport der Magazinkästen in den Folienbeuteln
werden die vier Laschen mehr oder minder stark abgeknickt.
Manchmal werden die Laschen sogar umgeknickt, d. h. bis
unterhalb des Randes in Richtung auf den Magazinkasten hin
gebogen. Das erschwert das Erfassen der Laschen von Hand und
noch mehr das Erfassen mit einem Werkzeug.
Durch eine Weiterbildung der Einrichtung nach Anspruch 2
wird die Anzahl der bewegten Teile und der Antriebe der
Greifvorrichtung verringert. Sie kann dadurch kompakter und
billiger gebaut werden und sie ist weniger störanfällig.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß
die Greifbacken den an die Lasche anschließenden Bereich des
Randes des Magazinkastens zunächst mit geringem Abstand
umgeben und daß sie sich der Lasche von seitlich hinten
nähern. Dadurch wird die Lasche in die Fluchtebene des
Randes des Magazinkastens geradegestreckt, wenn sie zuvor
abgebogen oder gar abgeknickt gewesen sein sollte. Dadurch
kann sie anschließend von den Greifbacken zuverlässig erfaßt
und eingespannt werden. Das ist deshalb sehr wichtig, weil
das Umhüllen der Magazinkästen mit einem Folienbeutel und
der Transport der Magazinkästen in den Folienbeuteln leicht
dazu führt, daß die vier Laschen mehr oder minder stark
abgebogen oder abgeknickt werden. Manchmal werden die
Laschen sogar umgeknickt, d. h. bis unterhalb des Randes in
Richtung auf den Magazinkasten hin gebogen. Das würde das
Erfassen der Laschen durch die Greifbacken erschweren oder
unmöglich machen.
Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß
bei der Annäherung an die Greifposition die anfänglich
normal zum Rand des Magazinkastens ausgerichtete Greifvor
richtung auf die Symmetrielinie der Lasche ausgerichtet
wird, so daß sie einen sehr großen Flächenabschnitt der
Lasche erfassen und einspannen kann.
Durch eine Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 5
wird erreicht, daß beim Abheben oder Abziehen der Abdeckung
an deren beiden Randbereichen zumindest annähernd gleiche
Bedingungen herrschen, insbesondere der Abziehwinkel so
klein wie möglich und vor allem auf beiden Seiten gleich
groß ist. Das erleichtert den Ablösevorgang und verringert
die Gefahr des Einreißens oder Abreißens der Abdeckung.
Mit einer nach Anspruch 6 ausgestalteten Einrichtung kann
die Abdeckung parallel zu zwei der untereinander parallelen
Ränder des Magazinkastens abgezogen werden. Dabei kann das
Abziehen dann beendet werden, wenn die Abdeckung gerade noch
mit dem quer zur Abziehrichtung verlaufenden zweiten Rand
des Magazinkastens verbunden ist. Das ist dann zweckmäßig,
wenn die Abdeckung nicht vollständig entfernt werden soll,
sondern statt dessen nach dem Befüllen und Verschließen der
Spritzenzylinder mit ihr der Magazinkasten wieder verschlos
sen werden soll. Dann kann sie von dem Rand mit der verblie
benen Verbindung mit dem Magazinkasten aus zurückgeschlagen
werden und mit dem Rand des Magazinkastens wieder verbunden
werden. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 wird
erreicht, daß das Abziehen der Abdeckung zunächst an je
einer der beiden Laschen einzeln in jeweils diagonaler Rich
tung erfolgt, und zwar so, daß der zwischen den beiden
erfaßten Laschen gelegene Randabschnitt der Abdeckung vom
Rand des Magazinkastens vollständig abgelöst wird, und daß
dann erst das Abziehen entlang den beiden zueinander
parallelen Ränder des Magazinkastens folgt. Dadurch wird die
Gefahr des Einreißens oder Abreißens der Abdeckung im
Bereich des quer zur Abziehrichtung verlaufenden ersten
Randes verringert.
Mit einer Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 8 wird
erreicht, daß die Greifbacken sich von selbst auf eine
unterschiedliche Dicke der Lasche einstellen können und die
Lasche unabhängig von Dickenunterschieden oder sonstigen
Unregelmäßigkeiten zuverlässig erfaßt und eingespannt werden
kann.
Eine Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 9 ermög
licht es, das Abziehen der Abdeckung sofort zu unterbrechen,
wenn die Lasche nicht richtig erfaßt wurde. Danach kann eine
von dem Fehlersignal des Sensors aktivierte Weiche den nicht
geöffneten Magazinkasten auf eine andere Führungsbahn
umleiten, in deren Verlauf der Magazinkasten außerhalb der
Nachbarschaft der Füll- und Verschließmaschine von Hand
geöffnet werden kann und anschließend auf andere Weise der
Füll- und Verschließmaschine zugeführt werden kann.
Mit einer nach Anspruch 10 ausgestalteten Einrichtung kann
auch eine etwa vorhandene zweite Abdeckung, die im allge
meinen lose auf den Spritzenzylindern aufliegt, ebenfalls
maschinell, d. h. ohne Eingreifen einer Bedienungsperson, von
den Spritzenzylindern entfernt werden. Das gleiche gilt für
eine nach Anspruch 11 ausgestaltete Einrichtung, wenn die
zweite Abdeckung das Ansaugen zuläßt.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 werden die
Material- und Fertigungskosten für die Einrichtung wesent
lich verringert.
Durch eine Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 13
wird die Bewegungsvorrichtung besonders vielseitig einsetz
bar, wobei zugleich aufwendige Führungsvorrichtungen für die
Greifvorrichtung entfallen. Das gleiche gilt für eine Ein
richtung nach Anspruch 14 mit zwei zueinander parallelen
Greifvorrichtungen. Bei dieser Einrichtung wird durch eine
Weiterbildung nach Anspruch 15 das Abstimmen der Bewegungs
abläufe der beiden parallelen Bewegungsvorrichtungen
erleichtert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Grundriß einer
vollautomatischen Füll- und Verschließmaschine für
in Magazinkästen sitzende Einwegspritzen, die mit
einer Einrichtung zum Entfernen der Abdeckung der
Magazinkästen zusammenwirkt;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Greifvorrichtung;
Fig. 3 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem Anfangsstadium der Bewegungs
abläufe;
Fig. 4 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 3 mit einem ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Magazinkastens;
Fig. 5 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem weiteren Stadium der Bewegungs
abläufe;
Fig. 6 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 5 mit einem ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Magazinkastens;
Fig. 7 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem weiteren Stadium der Bewegungs
abläufe;
Fig. 8 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 7 mit einem ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Magazinkastens;
Fig. 9 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem weiteren Stadium der Bewegungs
abläufe;
Fig. 10 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 9 mit einem ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Magazinkastens;
Fig. 11 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem weiteren Stadium der Bewegungs
abläufe;
Fig. 12 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 11 mit einem ausschnittweise
dargestellten Vertikalschnitt des Magazinkastens;
Fig. 13 einen Grundriß der Einrichtung mit einem Magazin
kasten in einem Endstadium der Bewegungsabläufe;
Fig. 14 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung mit einer weiteren Greifeinrichtung in
einem ersten Stadium der Bewegungsabläufe;
Fig. 15 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 14 in einem weiteren Stadium
der Bewegungsabläufe;
Fig. 16 einen Grundriß einer abgewandelten Ausführungsform
der Einrichtung mit einer zweiten Greifvorrichtung
in einem ersten Stadium der Bewegungsabläufe;
Fig. 17 bis 23 je einen ausschnittweise dargestellten Grundriß der
Einrichtung nach Fig. 16 in je einem weiteren
Stadium der Bewegungsabläufe.
In Fig. 1 ist durch eine Strichpunktlinie schematisch eine
automatische Füll- und Verschließmaschine 30 für Einweg
spritzen angedeutet. Die Spritzenzylinder 31 sind gruppen
weise in Magazinkästen 32 untergebracht (Fig. 4 und
Fig. 14). Darin sind sie auf einer gelochten Trägerplatte 33
angeordnet, die auf einen umlaufenden Absatz 34 der Seiten
wände der Magazinkästen 32 lose aufgelegt ist. Die Spritzen
zylinder sind bereits mit einer Kanüle versehen, die von
einer Schutzkappe 35 aus einem Elastomer umgeben ist
(Fig. 14).
Nachdem die Trägerplatte 33 mit den Spritzenzylindern 31 in
den Magazinkasten 32 eingesetzt ist, wird der Magazin
kasten 32 mit einer Abdeckung 36 verschlossen, die mit dem
waagerecht ausgerichteten umlaufenden Rand 37 des Magazin
kastens 32 verbunden wird. Die Abdeckung 36 und die Verbin
dung mit dem Rand 37 des Magazinkastens 32 muß keimdicht
sein. Andererseits muß sich die Abdeckung 36 vom Rand 37
wieder lösen lassen, ohne daß dabei die Abdeckung 36 zer
zeißt oder sich spaltet und Teile davon zurückbleiben. Die
Abdeckung 36 muß darüber hinaus so beschaffen sein, daß
durch sie hindurch ein Sterilisieren der Spritzen
zylinder 31, in der Regel mittels Dampf, möglich ist.
Zu Polsterzwecken wird häufig noch eine zweite Abdeckung 38
angebracht, die aus einem elastischen Werkstoff, z. B.
Schaumstoff besteht. Diese zweite Abdeckung 38 wird vor dem
Anbringen der ersten Abdeckung 36 auf die Spritzen
zylinder 31 lose aufgelegt.
Damit die Spritzenzylinder 32 in der Füll- und Verschließ
maschine 30 befüllt und verschlossen werden können, muß
zuvor die Abdeckung 36 und gegebenenfalls die zweite Ab
deckung 38 entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist im Verlauf
einer Zuführvorrichtung 39 für die Magazinkästen 32 eine
Vorbereitungsstation 41 angeordnet. Diese weist eine in
Fig. 1 im einzelnen nicht dargestellte Positioniervorrich
tung für die Magazinkästen und
eine Greifvorrich
tung 42, die die Abdeckung 36 und gegebenenfalls
die zweite Abdeckung 38 selbsttätig von den Magazinkästen 32
entfernt, auf. Für die dabei erforderlichen Bewegungen der Greif
vorrichtung 42 ist außerdem eine Bewegungsvorrichtung 43
vorhanden, mit der die Greifvorrichtung 42 gekoppelt ist.
Die Greifvorrichtung 42 weist zwei Greifbacken 44 und 45 auf
(Fig. 2). Der obere Greifbacken 44 ist an der Greifvorrich
tung 42 unbeweglich angeordnet. Der untere Greifbacken 45
ist relativ zur Greifvorrichtung 42 bewegbar ausgebildet.
Die Greifbacken 44 und 45 sind parallel zueinander ausge
richtet.
Der bewegliche Greifbacken 45 ist am unteren Ende einer
Betätigungsstange 46 angeordnet, die an der Greifvorrich
tung 42 in lotrechter Richtung verschiebbar geführt ist. Für
die Schließbewegung des Greifbackens 45 ist eine Schließ
feder 47 vorhanden, die auf die Betätigungsstange 46 ständig
eine in Schließrichtung wirkende Kraft ausübt. Die Betäti
gungsstange 46 ist außerdem mit einer in Fig. 2 nur teil
weise dargestellten Antriebsvorrichtung 48 gekoppelt, die in
öffnendem Sinne unmittelbar auf die Betätigungsstange 46
einwirkt und in schließendem Sinne nur mittelbar darauf
einwirkt, indem sie die Schließfeder 47 abstützt. Die
Koppelung zwischen der Antriebsvorrichtung 48 und der
Betätigungsstange 46 erfolgt über eine Nut-Gleitstein-
Kombination 49.
Da die Greifvorrichtung 42 beim Entfernen der Abdeckungen 36
und 38 räumliche Bewegungen ausführen muß, ist die Bewe
gungsvorrichtung 43 zweckmäßigerweise nach Roboterart ausge
bildet. Sie weist einen Ständer 51 und einen Roboterarm 52
auf, der seinerseits die gelenkig aneinander anschließenden
drei Glieder 53, 54 und 55 aufweist. Am letzten Glied 55 ist die
Greifvorrichtung 42 angeordnet.
Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 erkennbar ist, haben die Magazin
kästen 32 eine näherungsweise rechteckige Grundrißform, die
in den Eckenbereichen abgerundet ist. Diese Abrundung in den
Eckenbereichen ist auch bei dem umlaufenden Rand 37 vorhan
den. Die Abdeckung 36 hingegen hat eine rechteckige Grund
rißform, deren Ecken nicht abgerundet sind. Dadurch steht
die Abdeckung 36 in jedem der vier Eckenbereiche über den
Rand 37 des Magazinkastens 32 über und bildet dort jeweils
eine Art Lasche 56. Zum Entfernen der Abdeckung 36 muß die
Greifvorrichtung 42 eine der Laschen 56 erfassen, um
anschließend in einer räumlichen Bewegung die Abdeckung 36
von dem Magazinkasten 32 abzuziehen. Diese Abziehbewegung
erfolgt zweckmäßigerweise in Richtung der Winkelhalbierenden
der an die betreffende Lasche 56 beiderseits anschließenden
Abschnitte 37.1 und 37.2 des Randes 37 des Magazin
kastens 32, wie es aus Fig. 11 ersichtlich ist.
Der zu öffnende Magazinkasten 32 wird entweder von der
Zuführvorrichtung 39 und einer damit zusammenwirkenden
Fördervorrichtung von einer Vorratsstelle in die Vorberei
tungsstation 41 gefördert. Dazu kann aber auch
die Greifvorrich
tung 42 den betreffenden Magazinkasten an dem in Förderrich
tung vorauslaufenden Randabschnitt 37.1 erfassen und in die
Vorbereitungsstation 41 hineinziehen, wo er durch nicht
dargestellten Positionierelemente festgehalten wird. Unge
achtet der Möglichkeit der Zuführung des Magazinkastens 32
mittels der Greifvorrichtung 42 wird der übersichtlicheren
Darstellung wegen im folgenden davon ausgegangen, daß für
das Entfernen der Abdeckung 36 die Greifbacken 44 und 45 der
Greifvorrichtung 42 im Anfangsstadium der Bewegungsabläufe
außerhalb der Grundrißprojektion des Magazinkastens 32
stehen, und zwar in der Nachbarschaft des in der Zuführrich
tung vorne gelegenen Randabschnittes 37.1 (Fig. 3 und
Fig. 4).
Da die Magazinkästen 32 in sterilem Zustand in Folienbeuteln
verpackt angeliefert werden, aus denen sie erst kurz vor der
Aufgabe auf die Zuführvorrichtung 39 entnommen werden, sind
die Laschen 56 oft mehr oder minder stark verbogen oder
abgeknickt. Damit die Greifvorrichtung 42 zumindest die in
Fig. 3 rechts oben gelegene Lasche 56 zuverlässig erfassen
kann, muß diese Lasche im Bedarfsfalle geradegestreckt
werden, so daß sie zumindest annähernd in der Fluchtebene
der Abdeckung 36 steht (Fig. 10). Zu diesem Zweck wird die
Greifvorrichtung 42 von der Ausgangsstellung aus (Fig. 3)
bei geöffneten Greifbacken 44 und 45 dem Magazinkasten 32 so
weit genähert, daß die Greifbacken oberhalb und unterhalb
des Randabschnittes 37.1 in dessen Grundrißprojektion
hineinragen (Fig. 5 und Fig. 6). Die Greifbacken 44 und 45
werden einander angenähert, bis sie nur noch einen geringen
Abstand vom Randabschnitt 37.1 und dem zugehörigen Rand
abschnitt der Abdeckung 36 haben. In diesem Zustand wird die
Greifvorrichtung 42 entlang dem Randabschnitt 37.1 in Rich
tung auf die Lasche 56 hinbewegt (Fig. 7 und Fig. 8). Dabei
nähert sich die untere Greifbacke von seitlich hinten der
Lasche 56 und hebt diese gegebenenfalls auf die Ebene der
Abdeckung 36 an (Fig. 7 und Fig. 8). Auf einem letzten,
näherungsweise kreisbogenförmig verlaufenden Bewegungsbahn
abschnitt der Greifvorrichtung 42 oder, genauer gesagt,
ihrer Greifbacken 44 und 45 werden diese näherungsweise auf
die von der Lasche 56 ausgehende Winkelhalbierende der
beiden an die Lasche 56 anschließenden beiden Rand
abschnitte 37.1 und 37.2 eingestellt. In dieser Greif
position der Greifvorrichtung 42 (Fig. 9) werden die beiden
Greifbacken 44 und 45 geschlossen, so daß die Lasche 56 von
ihnen erfaßt und fest eingespannt wird (Fig. 10).
Die Greifvorrichtung 42 wird zunächst angehoben, bis sie
oberhalb des Randes 37 des Magazinkastens 32 steht. Danach
wird sie zumindest annähernd in Richtung der Winkelhalbie
renden der beiden aneinander anschließenden Rand
abschnitte 37.1 und 37.2 über den Magazinkasten 32 hinweg
bewegt (Fig. 11) und dabei zugleich auch etwas angehoben
(Fig. 12), so daß die Abdeckung 36 allmählich vom Magazin
kasten 32 abgezogen wird. Sobald die Abdeckung 36 voll
ständig abgelöst ist, wird sie an der Greifvorrichtung 46
hängend mittels der Bewegungsvorrichtung 43 zu einem neben
der Zuführvorrichtung 39 aufgestellten Sammelbehälter 57
gebracht und dort durch Öffnen der Greifvorrichtung 42 abge
worfen (Fig. 13).
Der immer noch in der Positioniervorrichtung weilende Maga
zinkasten 32 wird von einer darüber angeordneten, aber nicht
dargestellten optoelektronischen Überwachungsvorrichtung
optisch abgetastet um festzustellen, ob die Abdeckung 36
vollständig von dem Magazinkasten 32 entfernt wurde oder ob,
im ungünstigen Fall, einige Reste der Abdeckung, vor allem
innerhalb des Grundrißbereiches des Innenraumes des Magazin
kastens 32, zurückgeblieben sind. Wenn das der Fall ist,
wird der betreffende Magazinkasten 32 mittels einer nicht
dargestellten Weiche auf eine Führungsbahn 58 (Fig. 1)
geleitet, auf der der Magazinkasten 32 in eine von der Füll-
und Verschließvorrichtung 30 entfernt gelegene Station
gebracht wird, wo die Reste der Abdeckung 36 von Hand von
dem Magazinkasten 32 entfernt werden. Falls die Abdeckung 36
aber rückstandsfrei vom Magazinkasten 32 gelöst wurde, wird
dieser Magazinkasten auf der Vorbereitungsstation unmittel
bar in die Füll- und Verschließvorrichtung 30 überführt und werden
darin die Spritzenzylinder befüllt und verschlossen und dann
als Einwegspritzen zusammen mit ihrem Magazinkasten in eine
Versandstation befördert.
In dem Falle, daß in den Magazinkästen 32 des öfteren oder
regelmäßig unter der ersten Abdeckung 36 zu Polsterzwecken
eine zweite Abdeckung 38 lose eingelegt ist (Fig. 14), ist
an dem letzten Glied 55 der Bewegungsvorrichtung 43 neben
der Greifvorrichtung 42 noch eine weitere Greifvorrich
tung 61 vorhanden (Fig. 14). Diese weist zwei Greifbacken 62
und 63 auf. Sie sind als Schwenkbacken ausgebildet. Sie
können in eine in Fig. 14 gestrichelt dargestellte Ruhe
stellung hochgeschwenkt werden und in eine ausgezogen darge
stellte Betriebsstellung heruntergeschwenkt werden. In der
Betriebsstellung führen die beiden Greifbacken 62 und 63
eine zumindest näherungsweise waagerechte Greifbewegung
aus.
Wenn die erste Abdeckung 36 vom Magazinkasten 32 entfernt
ist, werden die Greifbacken 62 und 63 in ihre Betriebs
stellung geschwenkt und die weitere Greifvorrichtung 61
mittels der Bewegungsvorrichtung 43 über den Magazin
kasten 32 geführt und auf diesen abgesenkt, bis die Greif
backen 62 und 63 in einem Grundrißbereich außerhalb der
Spritzenzylinder 31 aber innerhalb des Randes 37 des Maga
zinkastens 32 auf die zweite Abdeckung 38 auftreffen. Die
beiden Greifbacken 62 und 63 werden geschlossen, so daß sie
die zweite Abdeckung 38 erfassen (Fig. 14). Danach wird die
Greifvorrichtung 61 mittels der Bewegungsvorrichtung 43
angehoben und die zweite Abdeckung 38 von den Spritzen
zylindern 31 und dem Magazinkasten 32 abgehoben (Fig. 15).
Die zweite Abdeckung 38 wird zu einem zweiten Sammelbehälter
gebracht und in diesen hinein abgeworfen. Die Greifbacken 62
und 63 werden dann in ihre Ruhestellung (Fig. 14) zurück
geschwenkt, so daß die erste Greifvorrichtung 42 wieder ein
gesetzt werden kann, um beim nächsten Magazinkasten 32 die
erste Abdeckung 36 zu entfernen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 16 bis Fig. 23 eine abge
wandelte Einrichtung 65 zum Entfernen der Abdeckung 36 der
Magazinkästen 32 erläutert. Die Abwandlung
besteht darin, daß die Einrichtung 65 zwei
Greifvorrichtungen aufweist, nämlich die Greifvorrichtung 66
und die Greifvorrichtung 67. Dementsprechend ist auch die
zugehörige Bewegungsvorrichtung 68 abgewandelt. Sie ist
ebenfalls nach Roboterart ausgebildet und weist neben dem
Ständer 69 einen Mehrfach-Roboterarm 71 auf. Er wird durch
die einfach vorhandenen Glieder 72 und 73, durch das im
Grundriß T-förmige Zwischenglied 74 und durch die zweifach
vorhandenen Glieder 75, 76 und 77 gebildet, wobei die zweifach
vorhandenen Glieder durch Zusatzziffern, wie 75.1 und 75.2,
voneinander unterschieden werden. Man kann die einfach vor
handenen Glieder 72 und 73 sowie das Zwischenglied 74 auch
als primären Roboterarm 78 und die zweifach vorhandenen
Glieder 75, 76 und 77 auch als sekundäre Roboterarme 79.1
und 79.2 verstehen.
Die zweifach vorhandenen Glieder 75, 76 und 77 sind weitgehend
gleich den Gliedern 53, 54 und 55 des Roboterarms 52 ausgebildet
(Fig. 1). Die einfach vorhandenen Glieder 72 und 73 sind
ähnlich ausgebildet. Das Zwischenglied 74 dient der Verbin
dung der beiden sekundären Roboterarme 79.1 und 79.2 mit dem
primären Roboterarm 78.
Die Einrichtung 65 wird eingesetzt, wenn von den Magazin
kästen 32 die Abdeckung 36 nicht vollständig entfernt werden
soll,
sondern statt dessen die Abdeckung 36 nur
von dem Grundrißbereich des Innenraumes der Magazinkästen
abgehoben werden soll und sie im übrigen mit einem der Rand
abschnitte des Magazinkastens 32 noch verbunden bleiben
soll, damit nach dem Befüllen und Verschließen der Spritzen
zylinder der Magazinkasten 32 mit ihr wieder abgedeckt
werden kann. Dazu muß die Abdeckung 36 parallel zu zwei
zueinander parallelen Randabschnitte des Magazinkastens 32
abgehoben werden. Dazu müssen die in der Fluchtlinie dieser
beiden Randabschnitte gelegenen beiden Laschen 56 gleich
zeitig erfaßt werden und daran die Abdeckung abgezogen
werden.
Der erste Teil der Abziehbewegung der beiden Laschen 56
erfolgt zweckmäßigerweise wiederum in Richtung der Winkel
halbierenden der an die betreffende Lasche 56 anschließenden
beiden Randabschnitte des Magazinkastens 32.
Zu diesem Zweck wird - in
beliebiger Reihenfolge - eine der beiden Greifvorrich
tungen 66 und 67, hier zunächst die Greifvorrichtung 67, in
die der Fig. 3 entsprechenden Ausgangsposition etwa in der
Mitte des Randabschnittes 37.1 gebracht (Fig. 17). Die
Greifvorrichtung 67 wird bei geöffneten Greifbacken dem
Magazinkasten genähert, bis ihre Greifbacken in die Grund
rißprojektion des Randabschnittes 37.1 hineinragen. Dann
wird die Greifvorrichtung 67 mittels des ihr zugeordneten
sekundären Roboterarmes 79.2 der Bewegungsvorrichtung 68 bis
in die Greifposition bewegt (Fig. 18). Dort werden die
Greifbacken geschlossen. Die Greifvorrichtung 67 wird
zumindest annähernd entlang der Winkelhalbierenden der
beiden Randabschnitte 37.1 und 37.2 von der Greifposition
(Fig. 19) weg über den Magazinkasten 32 hinweg bewegt, und
zwar mindestens so weit, daß die Abdeckung 36 im Bereich des
Randabschnittes 37.1 von der Greifposition aus bis über die
Längsmitte des Magazinkastens 32 hinaus abgelöst ist.
Anschließend wird die Greifvorrichtung 67 wieder in die
Greifposition zurückbewegt (Fig. 20). Anschließend wird die
andere Greifvorrichtung 66 in die Ausgangsposition im
Bereich des Randabschnittes 37.1 gebracht (Fig. 20). Sie
wird wie zuvor die Greifvorrichtung 67, zunächst dem Maga
zinkasten genähert und dann entlang dem Randabschnitt 37.1
bis in ihre Greifposition bewegt. Dort werden ihre Greif
backen geschlossen und die dort befindliche Lasche 56 von
der Greifvorrichtung 66 erfaßt. Anschließend wird die Greif
vorrichtung 66 diagonal oder entlang der Winkelhalbierenden
der beiderseits anschließenden Randabschnitte 37.1 und 37.3
von der Greifposition wegbewegt und dabei der der Greif
vorrichtung 66 zugeordnete Abschnitt der Abdeckung 36 von
den Randabschnitten 37.1 und 37.3 abgezogen, bis die
Abdeckung 36 von dem Randabschnitt 37.1 vollständig abgelöst
ist (Fig. 21). Auch die Greifvorrichtung 66 wird in die
Greifposition zurückbewegt (Fig. 22), in der bereits die
Greifvorrichtung 67 steht. Beide Greifvorrichtungen 66 und 67
werden mittels des primären Roboterarmes 78 der Bewegungs
vorrichtung 68 gemeinsam parallel zu den beiden Rand
abschnitten 37.3 und 37.2 des Magazinkastens 32 über diesen
hinwegbewegt, wobei die Greifeinrichtungen 66 und 67
zugleich etwas angehoben werden, und zwar so weit, bis die
Abdeckung 36 bis annähernd zu dem Randabschnitt 37.4 hin
abgezogen ist (Fig. 23). In dieser Endposition der beiden
Greifvorrichtungen 66 und 67 werden ihre Greifbacken
geöffnet und die Abdeckung 36 freigegeben. Danach werden die
Greifvorrichtungen 66 und 67 in ihre Ausgangsposition
(Fig. 16) zurückbewegt und der geöffnete Magazinkasten 32 wird
der Füll- und Verschließvorrichtung 30 zugeführt.
Die Greifvorrichtung 42 kann in einer zeichnerisch nicht
dargestellten Weise dadurch abgewandelt werden, daß anstelle
der weiteren Greifvorrichtung 61 mit den zwei Greifbacken 62
und 63 (Fig. 14 und Fig. 15) eine Abhebevorrichtung einge
setzt wird, die wenigstens einen Saugnapf aufweist, der mit
einer Unterdruckvorrichtung oder Saugvorrichtung gekoppelt
werden kann. Zweckmäßigerweise wird der Saugnapf an einem
Schwenkarm angeordnet, mittels dessen der Saugnapf in eine
Ruhestellung hochgeschwenkt werden kann und in eine
Betriebsstellung heruntergeschwenkt werden kann, wie das bei
den Greifbacken 62 und 63 der Greifvorrichtung 61 der Fall
ist. Eine solche Abhebevorrichtung wird mit Vorteil dann
eingesetzt, wenn die zweite Abdeckung 38 keine oder nur eine
verhältnismäßig geringe Luftdurchlässigkeit hat und sie sich
daher in ausreichendem Maße ansaugen läßt. Eine solche
Abhebevorrichtung kann gegenüber der weiteren Greifvorrich
tung 61 mit Greifbacken erheblich vorteilhafter sein, insbe
sondere dann, wenn die zweite Abdeckung 38 eine geschlossene
glatte Oberfläche hat, die das Erfassen der Abdeckung 38 mit
den Greifbacken 62 und 63 erschwert oder verhindert.
Eine ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellte Abwandlung
ergibt sich daraus, daß bei der Greif
vorrichtung 42 im Bereich ihrer Greifbacken 44 und 45 ein
Sensor angeordnet wird, der auf das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein der Lasche 56 zwischen den Greifbacken
anspricht, und zwar insbesondere dann, wenn die Greif
vorrichtung 42 in der Greifposition steht (Fig. 9), in der
ihre Greifbacken geschlossen werden sollen, um die Lasche 56
zu erfassen. Wenn es nämlich mißlungen ist, die Lasche 56
aus einem stark gebogenen oder abgeknickten Zustand heraus
geradezustrecken, so daß sie sich mit einem ausreichenden
Flächenabschnitt zwischen den Greifbacken 44 und 45
befindet, dann brauchen die weiteren Bewegungsabläufe zum
Abheben der Abdeckung 36 gar nicht erst ablaufen. Der
betreffende Magazinkasten muß dann ohnehin ausgesondert
werden und an anderer Stelle seine Abdeckung von Hand ent
fernt werden.
30
Füll- und Verschließmaschine
31
Spritzenzylinder
32
Magazinkasten
33
Trägerplatte
34
Absatz
35
Schutzkappe
36
Abdeckung
37
Rand
38
zweite Abdeckung
39
Zuführvorrichtung
41
Vorbereitungsstation
42
Greifvorrichtung
43
Bewegungsvorrichtung
44
Greifbacken
45
Greifbacken
46
Betätigungsstange
47
Schließfeder
48
Antriebsvorrichtung
49
Nut-Gleitstein-Kombination
51
Ständer
52
Roboterarm
53
Glied
54
Glied
55
Glied
56
Lasche
57
Sammelbehälter
58
Führungsbahn
61
Greifvorrichtung
62
Greifbacken
63
Greifbacken
65
Einrichtung
66
Greifvorrichtung
67
Greifvorrichtung
68
Bewegungsvorrichtung
69
Ständer
71
Mehrfach-Roboterarm
72
Glied
73
Glied
74
Zwischenglied
75
Glied
76
Glied
77
Glied
78
primärer Roboterarm
79
sekundäre Roboterarme
Claims (15)
1. Einrichtung zum Entfernen der Abdeckung von Magazin
kästen
mit folgenden Merkmalen:
- - es ist eine Positioniervorrichtung für die Magazin kästen (32) vorhanden,
- - es ist eine Greifvorrichtung (42) vorhanden,
- - die zwei Greifbacken (44; 45) aufweist, die in zumindest annähernd vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar geführt sind, und
- - die mit einem Antrieb (48) zum Öffnen und Schließen koppelbar sind,
- - es ist eine Bewegungsvorrichtung (43) vorhanden,
- - mittels der die Greifvorrichtung (42) in eine Greif position bewegbar ist, in der ihre Greif backen (44; 45) zumindest zum Teil in die Grundriß projektion einer über den Rand (37) des Magazin kastens (32) überstehenden Lasche (56) der Abdeckung (36) hineinragen, wobei der eine Greif backen (44) oberhalb und der andere Greifbacken (45) unterhalb der Lasche (56) steht, und
- - mittels der die Greifvorrichtung (42) auf eine ober halb des Randes (37) des Magazinkastens (32) gelegene Stellung anhebbar und von der Greifposition aus über den Magazinkasten (32) hinweg bis außerhalb des Grundrißbereiches des Magazinkastens (32) beweg bar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - von den beiden Greifbacken (44; 45) ist der eine, vorzugsweise der obere Greifbacken (44), an der Greif vorrichtung (42) unbeweglich angeordnet und der andere Greifbacken (45) relativ zu dem einen Greifbacken (44) bewegbar ausgebildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Greifvorrichtung (42) weist einen Bewegungsbahn abschnitt auf,
- - in dessen Verlauf die Greifbacken (44; 45) vor dem Erreichen der Greifposition wenigstens zum Teil in die Grundrißprojektion des der Lasche (56) der Abdeckung (36) benachbarten Randabschnittes (37.1) des Magazinkastens (32) hineinragen und
- - der in der Greifposition endet,
- - auf diesem Bewegungsbahnabschnitt der Greifvor richtung (42) sind ihre Greifbacken (44; 45) auf einen lichten Abstand einstellbar, der nur wenig größer als die Summe der Dicke des Randes (37) des Magazin kastens (32) und der Abdeckung (56) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Bewegungsbahnabschnitt der Greifvorrichtung (42) ist auf dem letzten Teilabschnitt vor dem Erreichen der Greifposition bogenförmig, vorzugsweise kreis bogenförmig, gekrümmt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der an die Greifposition anschließende Bewegungsbahn abschnitt der Greifvorrichtung (42) fluchtet zumindest annähernd mit der Winkelhalbierenden oder Symmetrie linie der an die Position der Lasche (56) der Abdeckung (36) beiderseits anschließenden Abschnitte (37.1; 37.2) des Randes (37) des Magazin kastens (32).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es sind zwei Greifvorrichtungen (66; 67) vorhanden,
- - die je zwei Greifbacken (44; 45) aufweisen, die in zumindest annähernd vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar geführt sind, und
- - die mit je einem Antrieb (48) zum Öffnen und Schließen koppelbar sind,
- - es ist eine Bewegungsvorrichtung (68) für jede der beiden Greifvorrichtungen (66; 67) vorhanden,
- - mittels der jede der beiden Greifvorrich tungen (66; 67) in eine Greifposition bewegbar ist, in der ihre Greifbacken (44; 45) zumindest zum Teil in die Grundrißprojektion einer über den Rand (37) des Magazinkastens (32) überstehenden Lasche (56) der Abdeckung (36) hineinragen, wobei der eine Greifbacken (44) oberhalb und der andere Greif backen (45) unterhalb der Lasche (56) steht, und
- - mittels der jede der beiden Greifvorrich tungen (66; 67) auf eine oberhalb des Randes (37) des Magazinkastens (32) gelegene Stellung anhebbar und von der Greifposition aus über den Magazin kasten (32) hinweg bis außerhalb des Grundriß bereiches des Magazinkastens (32) bewegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der an die Greifposition anschließende Bewegungsbahn abschnitt beider Greifvorrichtungen (66; 67)
- - fluchtet zumindest annähernd mit der Winkelhal bierenden oder Symmetrielinie der an die Position der zugeordneten Lasche (56) der Abdeckung (36) beiderseits anschließenden Abschnitte (37.1; 37.2; 37.3) des Randes (37) des Magazinkastens (32) und
- - erstreckt sich so weit, daß von dem zwischen den beiden Laschen (56) gelegenen Längenabschnitt des auf dem Rand (37) des Magazinkastens (32) auf liegenden Randbereiches der Abdeckung (36) jeweils mehr als der Hälfte vom Rand (37) des Magazin kastens (32) abhebbar ist,
- - der nächste Bewegungsbahnabschnitt beider Greifvor richtungen (66; 67)
- - ist vorzugsweise mit dem vorangehenden Bewegungs bahnabschnitt zumindest annähernd deckungsgleich und
- - erstreckt sich vorzugsweise bis zumindest annähernd zur Greifposition zurück,
- - der daran anschließende Bewegungsbahnabschnitt beider Greifvorrichtungen (66; 67) verläuft zumindest annähernd parallel zu der Mittelsenkrechten der Verbindungsstrecke der Positionen der beiden Laschen (56) der Abdeckung (36) oder unter einem spitzen Winkel auf diese zu.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Greifvorrichtung (42) weist für den beweglichen Greifbacken (45) eine Schließfeder (47) zum Schließen und einen Kraftantrieb (48) zum Öffnen der Greifvor richtung (42) auf.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Greifvorrichtung (42) ist, bevorzugt im Bereich der Greifbacken (44; 45), mit einem Sensor versehen, der in der Greifposition auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Lasche (56) der Abdeckung (36) zwischen den Greifbacken (44; 45) anspricht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist eine weitere Greifvorrichtung (61) vorhanden,
- - die zwei Greifbacken (62; 63) aufweist, die in zumindest annähernd waagerechter Richtung relativ zueinander bewegbar geführt sind, und
- - die mit einem Antrieb zum Öffnen und Schließen koppelbar sind,
- - es ist eine Bewegungsvorrichtung (43) für die weitere Greifvorrichtung (61) vorhanden,
- - mittels der die weitere Greifvorrichtung (61) in eine Greifposition bewegbar ist, in der ihre Greif backen (62; 63) im Grundrißbereich des Innenraumes des Magazinkastens (32) stehen,
- - mittels der die Greifbacken (62; 63) der weiteren Greifvorrichtung (61) bis in Höhe einer auf den Spritzenzylindern (31) im Magazinkasten (32) lose aufliegenden zweiten Abdeckung (38) absenkbar sind und
- - mittels der die zweite Greifvorrichtung (61) auf eine oberhalb des Randes (37) des Magazin kastens (32) gelegene Stellung anhebbar und von der Greifposition aus über den Magazinkasten (32) hinweg bis außerhalb des Grundrißbereiches des Magazin kastens (32) bewegbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist eine Abhebevorrichtung vorhanden, die wenigstens einen Saugnapf aufweist, der mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist,
- - es ist eine Bewegungsvorrichtung für die weitere Abhebevorrichtung vorhanden,
- - mittels der die Abhebevorrichtung in eine Abhebe position bewegbar ist, in der ihr Saugnapf im Grund rißbereich des Innenraumes des Magazinkastens steht,
- - mittels der der Saugnapf der Abhebevorrichtung bis in Höhe einer auf den Spritzenzylindern im Magazin kasten lose aufliegenden zweiten Abdekkung absenkbar ist und
- - mittels der die Abhebevorrichtung auf eine oberhalb des Randes des Magazinkastens gelegene Stellung anhebbar und von der Abhebeposition aus über den Magazinkasten hinweg bis außerhalb des Grundriß bereiches des Magazinkastens bewegbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die erste Greifvorrichtung (42) und die weitere Greif vorrichtung (61) bzw. die Abhebevorrichtung sind an einer gemeinsamen Bewegungsvorrichtung (43) angeordnet.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Bewegungsvorrichtung (43) ist nach Roboterart ausgebildet und weist einen Roboterarm mit gelenkig aneinander anschließenden Gliedern (53, 54, 55) auf, an deren letztem Glied (55) die Greifvorrichtung (42) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Bewegungsvorrichtung (68) der ersten Greifvor richtung (66) und die Bewegungsvorrichtung (68) der zweiten Greifvorrichtung (67) sind nach Roboterart ausgebildet und weisen je einen Roboterarm (71) mit gelenkig aneinander anschließenden Gliedern (72 . . . 77) auf, an deren letztem Glied (77) die Greifvorrichtung (66; 67) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die an die Greifvorrichtungen (66; 67) anschließenden Glieder (77; 76; 75) sind als sekundäre Roboterarme (79.1; 79.2) vorzugsweise über ein Zwischenglied (74), an einen gemeinsamen primären Roboterarm (78) angeschlossen.
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