DE441879C - Selbstzeichnende Ausmessvorrichtung fuer Messbildpaare - Google Patents

Selbstzeichnende Ausmessvorrichtung fuer Messbildpaare

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DE441879C
DE441879C DEH103980D DEH0103980D DE441879C DE 441879 C DE441879 C DE 441879C DE H103980 D DEH103980 D DE H103980D DE H0103980 D DEH0103980 D DE H0103980D DE 441879 C DE441879 C DE 441879C
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    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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Description

  • Selbstzeichnende Ausmeßvorrichtung für Bleßbildpaare. Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Zeichnen einer Orthogonalprojektion :eines, auf zwei beliebig gegeneinander orientierten Meßbildern dargestellten räumlichen Gebildes. Bei derartigen Geräten ist es bekannt, zwei mittels eines räumlichen Kreuzschlitt:ensystems beliebig im Raume bewegliche und gegenseitigbeliebig meßbar verstellbare Bildträger in. Form von Bildwurfgeräten (Projektionsapparaten) vor einem Doppelbetrachtungsglas anzuordnen, die mittels je einer geeigneten Lichtquelle zusammengehörige Teile der Meßbilder getrennt und nebeneinander auf eine feststehende Projektionsfläche :abbilden. Auch hat man bereits, zwischen die Projektionsobjektive und die Projektionsflächen zum Erzielen der Scharfabbildung optische Zwischenglieder eingeschaltet, deren optische Achsen durch je einen räumlichen Lenker dauernd auf die vorderen Hauptpunkte der projizierenden Objektive der Bildträger gerichtet bleiben. Die Neuerung besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß die. Scharfabbildung des jeweils projizierten Bildteiles jedes einzelnen Meßbildes durch je :eine in unveränderlichem Abstand von je einem festen Punkt der zugehörigen Projektionsebene bewegbare Linse erzielt wird, und daß die beiden Projektionsflächen undurchsichtig oder durchscheinend sind. Dadurch können die projizierten Bildteile als selbstleuchtend -- unabhängig von der Richtung, aus der sie auf der Fläche projiziert wurden- mittels des Doppelbetrachtungsglases beobachtet werden und dieses Betrachtungsglas oder Doppelmikroskop mit einer im wesentlichen unbeweglichen Optik versehen sein. Wie bei bekannten Ausmeßgeräten ergeben die in den Bildebenen der Mikroskopobjektive anzubringenden Meiimarken bei der binokularen Betrachtung :eine räumliche Meßmarke, die durch entsprechende Betätigung des, die Meßbilder bewegenden Kreuzsichlittens auf der Oberfläche des Ra.ummo:delles, entlang geführt werden kann, so daß ein an dem entsprechenden Teil des Kreuzschlittens angebrachter Zeichenstift auf eine feststehende Zeichenfläche die gesuchte Projektion der räumlichen Oberfläche aufzeichnet. Die Zeichnungen zeigen den Gegenstand der Erfindung an Ausführungs: beispielen, und zwar Abb. i das ganze Gerät in der Draufsicht und im teilweisen wagerechten Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht des die Bildhaltekammern tragenden Kreuzschlittensystems:, Abb. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Anordnung der Spiegel und Projektionsflächen.
  • Die Bildhaltekammern i (Abb. i) sind je mit einem Meßbild 2, einer Lichtquelle 3 und einem Projektionsobjektiv ¢ versehen. Die Bildhaltekammern sind um zwei zueinander rechtwinklige Achsen 5 und 6 (vgl. Abb.2) beliebig neig- und drehbar und durch Klemmschrauben in beliebiger Stellung feststellbar. Ein als. Kreuzschlitten ausgebildeter Träger ; gestattet eine beliebige gegenseitige Einstellung oder Feststellung der Objektive 4. Ein weiteres: Kreuzschlittensystem, .das in bekannter Weise aus einer Abstandschiene S, einer Seitenverschiebungsbrücke 9 und einem Höhenschlitten io besteht, ermöglicht eine beliebige gemeinsame Verschiebung der beiden Bildhaltekammern i. Eine Zeichenvorrichtung kann etwa am Fuß i i des. Trägem ; angebracht werden.
  • Die von einem Bildpunkte 12 (Abb. i i des beleuchteten, in der Brennebene des Objektivs 4 angeordneten Meßbildes 2 ausgehenden, durch das. Objektiv 4 parallel gerichteten Lichtstrahlen treffen auf eine Zwischenlinse 13 (Abb. i, 4, 5) und werden sich im achsialen Flächenteil von deren Brennebene zu einer scharfen Abbildung des entsprechenden Bildpunktes 12 vereinigen.
  • Der Flächenteil der Brennebene des. Objektivs, 13 ist in Abb. 4 und 5 durch einen Punkt 14 dargestellt. Dieser liegt bei Abb. 4. auf einer undurchsichtigen und fest angeordneten Projektionsfläche 15. Das Objektiv i 3 ist um diesen Punkt 14 - hier mit Hilfe zweier Kugelschalen 16 und 17 - allseitig drehbar. Der hier als verschiebbares Rohr ausgebildete Lenker 18 sorgt dafür, daß die Achse des Objektivs, 13 dauernd auf das Projektionsobjektiv 4 gerichtet ist.
  • Das im Punkt 14 oder in seiner unmittelbaren Umgebung entstehende Projektionsbild wird mittels eines durchsichtigen, fest gelagerten Spiegels 19 (Abt. 4) und eines ebenfalls fest gelagerten Spiegels 2o dem Mikroskopobjektiv 21 dargeboten, das in seiner eine Einstellmarke tragenden Bildebene ein erneutes Bild des Bildpunktes 12 erzeugt,- das durch das Okular 2- , betrachtet wird.
  • Eine an der Kugelschale 16 befestigte und mit ihr drehbare Glasplatte 24, die die gleiche Dicke wie der durchsichtige Spiegel i9 hat, dient zum Aufheben der durch den durchsichtigen Spiegel verursachten Parallelverschiebung der vom Objektiv 13 kommenden projizierenden Lichtstrahlen.
  • Bei Verwendung einer durchscheinenden Projektionsebene (Abt. 5) fallen der feststehende durchsichtige Spiegel i9 und die bewegliche planparallele Glasplatte 2.1 weg. Das auf der jetzt durchscheinenden Projektionsfläche 15 entstehende Bild wird durch den festen Spiegel 2o dem Mikroskopobjektiv 21 unmittelbar dargeboten.
  • Ein an geeigneter Stelle im Rohr 25 des Doppelmikroskops angeordnetes,, von Hand verstellbares Umkehrprisma ermöglicht erforderlichenfalls die gegenseitige optische Orientierung der in den Bildebenen des. Mikroskopobjektivs. 21 entstehenden Teilbilder.

Claims (5)

  1. hATEXTANSPRÜCHrs: i. Selbstzeichnende Ausmeßvorrichtun für Meßbildpaare eines, räumlichen Gefildes, bestehend aus einem räumlichen Kreuzschlittensystem, durch das sowohl ein Zeichenstift als auch zwei Meßbildträger mit je einem im Projektionszentrum der Maßbilder angeordneten Objektiv bcwe--t «-erden, sowie ferner bestehend aus. je einer feststehenden, an einem Doppelbetrachtungsglas angeordneten Projektions: Bäche für jedes der beiden getrennt zu projizierenden Meßbilder und je,einem optischen Zwischenkörper, der zur Scharfabbildung der Meßbilder auf den Projektionsflächen dient und zwischen jedes Projektionsobjektiv und der dazugehörigen Projektionsfläche eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der zur Scharfabbildung auf je einer durchscheinenden oder je einer undurchsichtigen Projektionsfläche (15) dienenden Zwischenlinsen (13, Abb. 1, 4, 5) von je einem festen Punkte (14, Abb.4 und 5) der zugehörigen Projektionsfläche (15) unveränderlich, und zwar gleich oder annähernd gleich den Brennweiten dieser Zwischenlinsen (13), sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die optischen Zwischenglieder durch geeignete Lenker dauernd auf die entsprechenden Projektionsobjektive gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlinsen (13) an Hohlkugelteilen (16) befestigt sind, die in anderen mit dem Betrachtungsglas (25) fest verbundenen Hohlkugelteilen drehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem fest gelagerten Doppelbetrachtungsglas (21, 22, 23, 25) feste, vollbelegte Spiegel (2o) verbunden sind, mittels deren die Projektionen der beiden Meßbilder bei durchscheinender Projektionsebene (Abb.5) derart betrachtet werden, daß sich die Drehpunkte (14) der Hilfslinsen (13) auf die Meßmark en des Doppelbetrachtungsglases (21, 22, 23, 25) abbilden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Doppelbetrachtungsglas (21-23, 25) auf beiden Seiten je ein fester, durchsichtiger Spiegel (i 9, Abb.
  4. 4) und ein fester, vollbelegter Spiegel (20) verbunden sind, mittels deren die Projektionen der beiden Meßbilder bei undurchsichtigen Projektionsebenen derart betrachtet werden, daß sich die Drehpunkte (14) der Hilfslinsen (13) auf die Meßmarken des Doppelhetrachtungsglases abbilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen, durchsichtigen Spiegel (19. Abb. 4 ) und dem festen, vollbelegten Spiegel (2o) je eine planparallele Glasplatte (24) eingeschaltet ist, die an der Drehbewegung der Hilfslinse (13) teilnimmt, um die durch den durchsichtigen Spiegel (i 9) entstehende Strahlenverschiebung aufzuheben.
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