AT107488B - Selbstzeichnende Ausmeßvorrichtung für Meßbildpaare. - Google Patents

Selbstzeichnende Ausmeßvorrichtung für Meßbildpaare.

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AT107488B
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Reinhard Dr Hugershoff
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstzeichnende   Ausmessvorrichtnng   für   Messbildpaare.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Zeichnen einer Orthogonalprojektion eines auf zwei beliebig gegeneinander orientierten Messbildern dargestellten räumlichen Gebildes. Bei derartigen Geräten ist es bekannt, zwei mittels eines   räumlichen   Kreuzschlittensystems beliebig im Raume bewegliche und gegenseitig beliebig messbar verstellbare Bildträger in Form von Bildwurfgeräten vor einem Doppel-   betrachtungsglase   anzuordnen, die mittels je einer geeigneten Lichtquelle zusammengehörige Teile der Messbilder getrennt und nebeneinander auf eine feststehende   Projektionsfläche   abbilden.

   Auch hat man bereits zwischen die Projektionsobjektive und die   Projektionsflächen   zum Erzielen der Scharfabbildung optische Zwischenglieder eingeschaltet, deren optische Achsen durch je einen räumlichen Lenker dauernd auf die vorderen Hauptpunkte der projizierenden Objektive der Bildträger gerichtet bleiben. Die Neuerung besteht gemäss der Erfindung im wesentlichen darin, dass die Scharfabbildung des jeweils projizierten Bildteiles jedes einzelnen Messbildes durch je eine in unveränderlichem Abstand von je einem festen Punkt der zugehörigen Projektionsebene bewegbare Linse erzielt wird, und dass die beiden Projektionsflächen undurchsichtig oder durchscheinend sind.

   Dadurch können die projizierten Bildteile als   selbstleuchtend-unabhängig   von der Richtung, aus der sie auf der Fläche projiziert wurdenmittels des Doppelbetrachtungsglases beobachtet werden und dieses Betrachtungsglas oder Doppelmikroskop mit einer im wesentlichen unbeweglichen Optik versehen sein. Wie bei bekannten   Ausmess-   geräten ergeben die in den Bildebenen der Mikroskopobjektive anzubringenden Messmarken bei der binokularen Betrachtung eine räumliche Messmarke, die durch entsprechende Betätigung des die Messbilder bewegenden Kreuzschlittens auf der Oberfläche des Raummodelles entlang geführt werden kann, so dass ein an dem entsprechenden Teile des Kreuzschlittens angebrachter Zeichenstift auf einer feststehenden Zeichenfläche die gesuchte Projektion der räumlichen Oberfläche aufzeichnet.

   Die Zeichnungen zeigen den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen, u. zw. Fig. 1 das ganze Gerät in der Draufsicht und im teilweisen wagrechten Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht des die Bildhaltekammern tragenden   Kreuzschlittensystems,   Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Anordnung der Spiegel und   Projektionsflächen.   



   Die Bildhaltekammern 1 (Fig. 1) sind je mit einem Messbild 2, einer Lichtquelle 3 und einem Projektionsobjektiv 4 versehen. Die Bildhaltekammern sind um zwei zueinander rechtwinklige Achsen 5 und 6 (vgl. Fig. 3) beliebig neig-und drehbar und durch Klemmschrauben in beliebiger Stellung fest- 
 EMI1.1 
 oder Feststellung der Objektive 4. Ein weiteres   Ereuzschlittensystem,   das in bekannter Weise aus einer Abstandschiene 8, einer Seitenversehiebungsbrüoke 9 und einem   Hohenschlitten   10 besteht, ermöglicht eine beliebige gemeinsame Verschiebung der bei den Bildhaltekammern 1. Eine Zeichenvorrichtung kann etwa am Fuss 11 des   Trägers 7 angebracht   werden. 



   Die von einem Bildpunkte 12 (Fig. 1) des beleuchteten, in der Brennebene des Objektives   4   angeordneten Messbildes 2 ausgehenden, durch des Objektiv 4 parallel gerichteten Lichtstrahlen treffen auf eine Zwischenlinse 13 (Fig. 1, 4,5) und werden sich im axialen   Flächenteil   von deren Brennebene zu einer scharfen Abbildung des entsprechenden Bildpunktes   12   vereinigen. 



   Der Flächenteil der Brennebene   cLs   Objektives 13 ist in Fig. 4 und 5 durch einen Punkt 14 dargestellt. Dieser liegt bei Fig. 4 auf einer undurchsichtigen und fest angeordneten Projektionsfläche 15. 

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  Das Objektiv 13 ist um diesen Punkt   M-hier   mit Hilfe zweier Kugelschale 16 und   17 - allseitig   drehbar. Der-hier als verschiebbares Rohr   ausgebildete-Lenker-M   sorgt dafür, dass die Achse des Objektives 13 dauernd auf das Projektionsobjektiv 4 gerichtet ist. 



   Das im Punkt 14 oder in seiner unmittelbaren Umgebung entstehende Projektionsbild wird mittels eines durchsichtigen, festgelagerten Spiegels 19 (Fig. 4) und eines ebenfalls festgelagerten Spiegels 20 dem Mikroskopobjektiv 21 dargeboten, das in seiner eine Einstellmarke tragenden Bildebene ein erneutes Bild des Bildpunkte 12 erzeugt, das durch das Okular 23 betrachtet wird. 



   Eine an der Kugelschale 16 befestigte und mit ihr drehbare Glasplatte 24, die die gleiche Dicke wie der durchsichtige Spiegel 19 hat, dient zum Aufheben der durch den durchsichtigen Spiegel verursachten Parallelverschiebung der vom Objektiv 13 kommenden projizierenden Liehtstrahlen. 



   Bei Verwendung einer durchscheinenden Projektionsebene (Fig. 5) fallen der feststehende durchsichtige Spiegel 19 und die bewegliche planparallele Glasplatte 24 weg. Das auf der jetzt durchscheinenden Projektionsfläche 15 entstehende Bild wird durch den festen Spiegel 20 dem Mikroskopobjektiv 21 unmittelbar dargeboten. 



   Ein an geeigneter Stelle im Rohr 25 des   Doppe1mikroskopes   angeordnetes, von Hand versteilbares Umkehrprisma 22 ermöglicht erforderlichenfalls die gegenseitige optische Orientierung der in den Bildebene des Mikroskopobjektives 21 entstehenden Teübilder. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstzeichnende   Ausmessvorrichtung   für Messbildpaare eines räumlichen Gebildes, bestehend aus einem räumlichen Kreuzschlittensystem, durch das sowohl ein Zeichenstift als auch zwei Messbildträger mit je einem im Projektionszentrum der Messbilder angeordneten Objektiv bewegt werden, sowie ferner bestehend aus je einer feststehenden, an einem D'oppelbetrachtungsglase angeordneten Projektion-   fläche   für jedes der beiden getrennt zu projizierenden Messbilder und je einem optischen Zwischenkörper, der zur Scharfabbildung der Messbilder auf den   Projektionsflächen   dient und zwischen jedes Projektionsobjektiv und der dazugehörigen Projektionsflächen eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Abstände der zur Scharfabbildung auf je einer durchscheinenden oder je einer undurchsichtigen Projektionfläche (15) dienenden Zwischenlinsen (13, Fig. 1, 4,5) von je einem festen Punkte   (14,   Fig. 4 und 5) der zugehörigen Projektionsfläche (15) unveränderlich, u. zw. gleich oder annähernd gleich den Brennweiten dieser Zwischenlinsen (13) sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die optischen Zwischenglieder durch geeignete Lenker dauernd auf die entsprechenden Projektionsobjektive gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlinsen (13) an Hohlkugelteilen (16) befestigt sind, die in ändern mit dem Betrachtungsglase (25) fest verbundenen Hohlkegelteilen drehbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem festgelagerten Doppelbetrachtungsglase (21, 22,23, 25) feste, vollbelegte Spiegel (20) verbunden sind, mittels derer die Pro- EMI2.1 auf die Messmarken des Doppelbetraehtungsglases abbilden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festen durch- sichtigen Spiegel (19, Fig. 4) und dem festen, vollbelegten Spiegel (20) je eine planparallele Glasplatte (24) eingeschaltet ist, die an der Drehbewegung der Hilfslinse (13) teilnimmt, um die durch den durchsichtigen Spiegel (19) entstehende Strahlenverschiebung aufzuheben.
AT107488D 1925-10-20 1926-09-30 Selbstzeichnende Ausmeßvorrichtung für Meßbildpaare. AT107488B (de)

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