DE4418752A1 - Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Kabine, insbesondere der Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges - Google Patents
Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Kabine, insbesondere der Ausrüstungskabine eines EinsatzfahrzeugesInfo
- Publication number
- DE4418752A1 DE4418752A1 DE19944418752 DE4418752A DE4418752A1 DE 4418752 A1 DE4418752 A1 DE 4418752A1 DE 19944418752 DE19944418752 DE 19944418752 DE 4418752 A DE4418752 A DE 4418752A DE 4418752 A1 DE4418752 A1 DE 4418752A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- swivel
- spring
- cabin
- pivot
- holder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4414—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
- B60P1/4442—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the raising device, when not in use, being stored inside the load-transporting compartment
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C27/00—Fire-fighting land vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung zum Herausschwen
ken einer Halterung für Lasten aus einer Kabine, insbesondere
aus der Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges, wobei beim
Herausschwenken eine zunächst im wesentlichen horizontale Bewe
gung der Halterung in eine im wesentlichen nach unten gerichtete
Bewegung außerhalb der Kabine übergeht, mit einem vier Schwenk
hebel aufweisenden Parallelogrammgestänge, wobei jeweils zwei
dieser Schwenkhebel übereinander angeordnete Schwenkachsen an
der Halterung einerseits und an einem kabinenseitigen Trageele
ment andererseits aufweisen.
Derartige Einsatzfahrzeuge, beispielsweise Feuerwehrfahrzeuge,
besitzen eine eine Vielzahl von Werkzeugen und Gerätschaften
enthaltende Ausrüstungskabine, wobei zum Teil sehr schwere Ge
rätschaften enthalten sind, wie z. B. Stromgeneratoren, tragbare
Pumpen, große Schlauchhaspeln und dergleichen. Vorzugsweise sind
diese Gerätschaften auf herausfahrbaren oder herausschwenkbaren
Halterungen angeordnet und können dann nach dem Herausfahren
bzw. Herausschwenken der jeweiligen Halterung abgenommen oder
wieder aufgeladen werden. Dies erfolgt möglichst in relativ ge
ringer Höhe, da dort die Handhabung vor allem schwerer Gerät
schaften leichter vonstatten geht. Es ist jedoch oftmals nicht
möglich, derartige Halterungen in einer günstigen niedrigen Ar
beitshöhe anzubringen, da die Platzverhältnisse oftmals andere
Lösungen diktieren, z. B. weil bei einer Vielzahl von Gerät
schaften ein Ausweichen auf höhergelegene Unterbringungsorte
nötig macht oder weil bei großen und hochbeinigen Fahrzeugen
keine Möglichkeiten in einer günstigen Arbeitshöhe vorliegen.
Um einen leichteren Zugang auch zu an höheren Stellen der Kabine
untergebrachten Gerätschaften zu ermöglichen, wurde in der
DE 35 17 290 C2 (z. B. Fig. 5) eine Schwenkvorrichtung der eingangs
genannten Gattung vorgeschlagen, bei der eine Halterung über ein
Parallelogrammgestänge von einer höheren Position in der Kabine
in eine niedrige Position außerhalb der Kabine herunterge
schwenkt werden kann. Dies erfolgt mittels eines Parallelogramm
gestänges. Die Herausschwenk- und Einschwenkbewegung wird durch
eine Zylinder-Kolben-Anordnung erreicht. Ein derartiger motori
scher Antrieb für eine Schwenkvorrichtung ist jedoch aufwendig
und teuer, benötigt entsprechende Hilfsaggregate zur Erzeugung
eines Arbeitsdrucks und kann Ursache von Betriebsstörungen sein,
die insbesondere bei Feuerwehrfahrzeugen nicht tolerierbar sind.
Würde man auf den motorischen Antrieb verzichten, so wären ins
besondere für schwere Gerätschaften auf oder an der Halterung
Haftausgleichseinrichtungen, z. B. Federeinrichtungen, erforder
lich, um die schwere Last manuell bewegen zu können. Bei sehr
großen Lasten müssen derartige Federeinrichtungen eine große
Rückstellkraft erzeugen, um die Gerätschaft gefahrlos nach unten
und anschließend bei vernünftigem Kraftaufwand wieder nach oben
schwenken zu können. Würde man nun bei einer solchen mit Feder
einrichtungen versehenen Schwenkvorrichtung die schwere Gerät
schaft von der Halterung abnehmen und wollte anschließend die
leere Halterung wieder in das Fahrzeug zurückschwenken, so würde
die jetzt entlastete Halterung aufgrund der hohen Rückstellkraft
sehr schnell in ihre obere Position zurückschnellen, was zu ei
ner Gefährdung von Personen und zu einer Beschädigung der
Schwenkvorrichtung führen könnte.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Gattung für die
manuelle Betätigung so auszubilden, daß Schwenkvorgänge der Hal
terung mit und ohne Last problemlos möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine eine
nach oben gerichtete und an eine bestimmte Last für die Halte
rung angepaßte Rückstellkraft auf die Halterung wenigstens in
abgesenkten Schwenkstellungen ausübende Federeinrichtung vorge
sehen ist, und daß eine auf die Federeinrichtung bei in der un
teren Schwenkstellung abgenommener Last einwirkende und diese
Federeinwirkung unwirksam machende Blockiereinrichtung vorgese
hen ist.
Durch die an eine bestimmte Last angepaßte Federeinrichtung kann
die Halterung kraftausgeglichen auch bei großem Betrag der Last
manuell ein- und ausgeschwenkt werden. Wird die Last dann in der
unteren Schwenkstellung abgenommen, so wird die Federeinrichtung
blockiert, und die entlastete Halterung kann ohne die sonst wir
kende Rückstellkraft gefahrlos wieder in die Kabine zurückge
schwenkt werden. Wir die Last dann wieder in der unteren
Schwenkstellung aufgelegt, so führt dies zu einer Entriegelung
der Federeinrichtung, und die Rückstellkraft wird beim Hoch- und
Zurückschwenken in die Kabine wieder wirksam und unterstützt
insbesondere das Hochschwenken der schweren Last. Eine Gefähr
dung von Bedienpersonen ist daher nicht mehr zu befürchten, und
die Halterung kann bei entsprechender Anpassung der Federein
richtung im wesentlichen mit gleicher Kraft ein- und ausge
schwenkt werden, unabhängig davon, ob eine Last oder Gerätschaft
aufgelegt ist oder nicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Schwenkvorrichtung möglich.
Zur automatischen Verriegelung und Entriegelung der Federein
richtung ist in vorteilhafter Weise ein durch die aufgelegte
Last betätigbares, auf die Blockiereinrichtung einwirkendes
Tastelement vorgesehen, das in der betätigten Stellung das Blok
kieren der Federeinrichtung durch die Blockiereinrichtung ver
hindert oder beseitigt. Hierzu besitzt die Blockiereinrichtung
als zweckmäßige Ausgestaltung wenigstens ein durch das Tastele
ment bewegbares Verriegelungselement, das in der Blockierstel
lung eine das Ausdehnen der in der unteren Schwenkstellung zu
sammengedrückten Federeinrichtung verhindernde Position ein
nimmt.
Um sicher zu verhindern, daß bei von der Halterung abgenommener
Last die Federeinrichtung keine Rückstellkraft mehr erzeugen
kann, ist eine das mit dem Tastelement in Wirkverbindung ste
hende Verriegelungselement federbelastet in der blockierenden
Stellung haltende Feder vorgesehen.
Um die Rückstellkraft ausschließlich durch innere Kräfte inner
halb des Parallelogrammgestänges erzeugen zu können, besteht die
Federeinrichtung aus wenigstens einer Druckfeder, die zwischen
zwei beim Absenken der Halterung gegeneinander sich bewegenden
Angriffspunkten des Parallelogrammgestänges angeordnet ist. Eine
Abstützung der Federeinrichtung beispielsweise an der Kabine ist
dadurch nicht erforderlich. Das Parallelogrammgestänge mit der
daran angeordneten Halterung kann daher problemlos in der Kabine
beweglich angeordnet werden, was den Ein- und Ausschwenkvorgang
erleichtert.
In vorteilhafter Weise ist einer der Angriffspunkte gestängefest
und der andere durch eine an einem Seil anliegende Rolle gebil
det, das zwischen zwei Befestigungsstellen am Parallelogrammge
stänge derart verläuft, daß die beim Absenken der Halterung im
mer mehr zusammengedrückte Druckfeder entlang der Absenkstrecke
eine im wesentlichen gleichbleibende, nach oben gerichtete Rück
stellkraft auf die Halterung ausübt. Durch geeignete Wahl der
Befestigungsstellen und des gestängefesten Angriffspunkts kann
dabei die beim Schwenkvorgang nach unten immer größere Feder
kraft durch Verkleinerung des wirksamen Hebelarms so kompensiert
werden, daß das auf die Schwenkhebel wirkende Drehmoment im we
sentlichen konstant bleibt.
Hierzu verläuft das Seil vorzugsweise zwischen einer ersten Be
festigungsstelle an der Halterung und einer zweiten Befesti
gungsstelle am unteren Schwenkhebel, wobei der gestängefeste An
griffspunkt der Druckfeder im Bereich der Verbindungsstelle zwi
schen dem oberen Schwenkhebel und der Halterung angeordnet ist.
Vorzugsweise ist dabei die erste Befestigungsstelle an einem
Verbindungselement der Halterung zwischen den beiden Schwenkach
sen der Schwenkhebel in einer Position angeordnet, die der des
unteren Endes der vollständig zusammengedrückten Druckfeder im
wesentlichen entspricht. Die zweite Befestigungsstelle ist dabei
vorzugsweise durch einen Hebelarm am unteren Schwenkhebel oder
an einer Verbindungsstange zwischen den beiden unteren Schwenk
hebeln gebildet, wobei der Hebelarm als Aufwickelelement für das
Seil ausgebildet ist. Durch geeignete Wahl der Positionen der
Befestigungsstellen, der Länge des Seils und der Winkelposition
sowie Länge des Hebelarms kann dabei die Rückstellkraft sowohl
bezüglich ihrer Größe, als auch ihres seitlichen Verlaufs opti
miert werden.
Der Hebelarm ist zweckmäßigerweise schwenkbar gelagert, wird in
seiner ausgeschwenkten Stellung durch das gestraffte Seil gehal
ten und befindet sich in der in die Kabine eingeschwenkten Posi
tion der Halterung in einer zurückgeschwenkten Stellung, so daß
er in der eingeschwenkten Position der Halterung eine kompakte
Anordnung der Schwenkvorrichtung ermöglicht und unterstützt.
Um das Ein- und Ausfahren der Halterung aus der Kabine zu ermög
lichen, und auch große Fahrwege realisieren zu können, besteht
das kabinenseitige Tragelement in vorteilhafter Weise aus wenig
stens einer Haltesäule, die horizontal zwischen einer Position
im Kabineninneren und einer Position am Rand der Kabine verfahr
bar ist.
Um eine noch kompaktere Anordnung der Schwenkvorrichtung in der
Kabine zu erreichen, weist wenigstens einer der Schwenkhebel ein
Führungselement, insbesondere eine Führungsrolle auf, das beim
Verfahren des Tragelements entlang einer Führungsbahn geführt
wird, die zum Kabinenäußeren hin derart ansteigt, daß jeweils
die halterungsseitigen und tragelementseitigen Schwenkachsen der
Schwenkhebel in der Außenposition des Führungselements überein
ander angeordnet sind. Hierdurch sind die Schwenkhebel in der
inneren Lagerposition der Halterung in der Kabine nach hinten
und nach unten geschwenkt, was zu einer geringen Höhe und Breite
des Parallelogrammgestänges führt. Beim Herausziehen der Halte
rung aus der Kabine werden die Schwenkhebel durch die Führungs
bahn automatisch so hochgeschwenkt, daß sie in der äußeren Posi
tion des Tragelements eine obere Totpunktlage erreichen, aus der
sie mit geringem Kraftaufwand nach vorne und unten geschwenkt
werden können. Die Schwenkhebel sind dabei zweckmäßigerweise als
Winkelhebel ausgebildet, um außen an der Kabine auch tiefere Hö
henpositionen direkt an der Außenseite der Kabine realisieren zu
können.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine zusätzliche, nicht
blockierbare Federeinrichtung zur Ausübung einer nach oben ge
richteten Rückstellkraft auf die Halterung vorzusehen. Diese
kann zum einen zur Erleichterung der entladenen Halterung in die
Aufbewahrungsposition im Inneren der Kabine dienen, vor allem
dann, wenn große Halterungen selbst ein nicht unerhebliches Ge
wicht aufweisen. Weiterhin kann diese zusätzliche Federeinrich
tung zur Unterstützung der blockierbaren Federeinrichtung in be
stimmten Schwenkbereichen dienen, in denen eine zusätzliche
Rückstellkraft wünschenswert ist. Um ein unerwünschtes Hoch
schnellen der entladenen Halterung zu vermeiden, ist die Rück
stellkraft der zusätzlichen Federeinrichtung im wesentlichen auf
die Gewichtskraft der entladenen Halterung begrenzt.
Zweckmäßigerweise ist auch wenigstens eine Arretiervorrichtung
für die Halterung in der untersten Schwenkposition und/oder in
der im Kabineninneren eingeschwenkten Endposition der Halterung
vorgesehen, um einerseits ein Entladen und Beladen der Halterung
durch die Last bzw. Gerätschaft einfach durchführen zu können
und dabei die Blockierung oder Entriegelung der blockierbaren
Federeinrichtung sicher durchführen zu können, und um anderer
seits die Halterung in der eingeschwenkten Position sicher fest
zulegen, insbesondere im Hinblick auf Kurvenfahrten des Fahrzeu
ges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung in einer
schematischen Seitenansicht in der eingeschwenkten Po
sition im Inneren einer Ausrüstungskabine eines Ein
satzfahrzeuges,
Fig. 2 dieselbe Schwenkvorrichtung in der gleichen Ansicht
bei Erreichen der äußeren Position des horizontal her
ausgezogenen kabinenseitigen Tragelements,
Fig. 3 dieselbe Schwenkvorrichtung in der gleichen Ansicht in
der unteren Endposition der Halterung,
Fig. 4 eine vergrößerte, zum Teil schematisch dargestellte
Seitenansicht zweier Positionen während des Schwenkvor
gangs der Halterung nach unten mit einer die Rückstell
kraft ausübenden Federeinrichtung,
Fig. 5 eine Detaildarstellung der beiden unteren Schwenkhebel
in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Schwenkvorrichtung mit der Blok
kiervorrichtung für die Federeinrichtung und
Fig. 7 eine Seitenansicht zweier übereinander angeordneter
Schwenkhebel mit einer zusätzlichen Federeinrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Schwenkpositionen
dargestellte Schwenkvorrichtung dient zum Herausschwenken einer
Halterung 10 aus einer Ausrüstungskabine 11 eines im übrigen
nicht näher dargestellten Einsatzfahrzeugs, beispielsweise eines
Feuerwehrfahrzeugs. Selbstverständlich kann diese Schwenkvor
richtung prinzipiell auch an anderen Stellen eingesetzt werden,
wo Lasten aus einer Kabine, einem Behälter oder dergleichen her
ausgeschwenkt werden sollen. Die Fahrzeugaußenseite, die gleich
zeitig die äußere Begrenzung für die Ausrüstungskabine 11 dar
stellt, ist durch eine strichpunktierte Linie 12 schematisch
dargestellt. Im Bereich der Schwenkvorrichtung, also an der
Stelle, an der die Schwenkvorrichtung aus der Ausrüstungskabine
herausgeschwenkt werden soll, besitzt die Fahrzeugwandung in üb
licher Weise eine nicht dargestellte Öffnung, die gewöhnlich
durch einen Rolladen, eine Tür oder dergleichen schließbar ist.
Die Ausrüstungskabine 11 besitzt einen Boden oder Zwischenboden
13, auf dem eine durch zwei parallele Führungsschienen 14 gebil
dete Führungsbahn für die Schwenkvorrichtung montiert ist. Auf
grund der Seitenansicht ist in den Fig. 1 bis 3 nur eine der
Führungsschienen 14 erkennbar. Entlang der Führungsschienen 14
sind zwei Wagen 15 mittels Rollen 16 parallel und horizontal
verschiebbar. Jeder dieser Wagen 15 trägt eine vertikale Halte
säule 17 an der mittels zweier übereinander angeordneter
Schwenklager 18, 19 zwei als Winkelhebel ausgebildete Schwenkhe
bel 20, 21 drehbar gelagert sind. Die entgegengesetzten Endbe
reiche der Schwenkhebel 20, 21 sind über Schwenklager 22, 23
schwenkbar mit einem vertikalen Trägerelement 24 der Halterung
10 verbunden. Am unteren Ende des vertikalen Trägerelements 24
ist ein horizontaler Auflagerahmen 25 der Halterung 10 zur Auf
nahme einer zu verschwenkenden Last 26 fixiert. Bei dieser nur
schematisch dargestellten Last 26 kann es sich beispielsweise um
ein Stromaggregat, eine tragbare Pumpe, eine Wasseraufberei
tungsanlage, eine Schlauchhaspel oder dergleichen handeln. Die
Schwenkhebel 20, 21 bilden zusammen mit der Haltesäule 17 und
dem vertikalen Trägerelement 24 ein Parallelogrammgestänge,
durch das der horizontale Auflagerahmen 25 in allen Schwenkposi
tionen in der horizontalen Lage gehalten wird. Durch die Halte
rung 10 wird eine Verbindung der beiden Haltesäulen 17 der bei
den Wagen 15 und der Schwenkhebel 20, 21 zu den entsprechenden
Schwenkhebeln an der anderen Haltesäule 17 geschaffen, was durch
die Seitenansicht der Fig. 1 bis 3 nicht erkennbar ist.
Der Schwenkhebel 21 (oder auch beide oberen Schwenkhebel) be
sitzt in seinem Eckbereich eine Führungsrolle 27, die beispiels
weise als Rillenkugellager oder auch als anderes Führungselement
ausgebildet sein kann. Diese Führungsrolle 27 ist gemäß Fig. 1
in einer Führungsbahn 28 geführt, die nach außen hin, also zur
Begrenzungslinie 12 der Ausrüstungskabine 11 hin, schräg nach
oben ansteigt. Am Ende besitzt diese Führungsbahn 28 eine Auf
weitung 29 zur Erleichterung der Einführung der Führungsrolle
27.
In der Transportstellung befindet sich die Schwenkvorrichtung in
der inneren Endposition in der Ausrüstungskabine 11 gemäß Fig.
1. Eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung mit einem
ebenfalls nicht dargestellten Entriegelungshebel kann zur besse
ren Fixierung dieser Position vorgesehen sein. Zum Herausschwen
ken der Halterung 10 wird nun der horizontale Auflagerahmen 25
mittels eines nicht dargestellten Griffs oder dergleichen hori
zontal herausgezogen. Dabei führt der obere Schwenkhebel 21 eine
Zwangsbewegung im Uhrzeigersinn aus, da die Führungsrolle 27
entlang der Führungsbahn 28 nach oben geführt wird. Wenn der Wa
gen 15 gemäß Fig. 2 seine äußerste Position erreicht hat, haben
die oberen Schwenklager 22, 23 jeweils eine Position über den
unteren Schwenklagern 18, 19 erreicht, d. h., sie befinden sich
in der oberen Totpunktlage. In dieser Position tritt die Füh
rungsrolle 27 aus der Führungsbahn 28 heraus. In dieser Position
kann eine Verrastung des Wagens 15 vorgesehen werden, die bei
der Bewegung in umgekehrter Richtung automatisch oder manuell
wieder gelöst wird.
Beim weiteren Herausziehen der Halterung 10 aus der Ausrüstungs
kabine 11 schwenken nun die Schwenkhebel 20, 21 weiterhin im
Uhrzeigersinn, was eine überlagerte Bewegung der Halterung 10
nach unten bewirkt. Diese Bewegung wird durch die Gewichtskraft
der Last 26 und der Halterung 10 unterstützt. Entgegen wirkt die
Federkraft einer Federeinrichtung, wie dies im Zusammenhang mit
Fig. 4 näher erläutert wird. Die Federeinrichtung wurde in den
Fig. 1 bis 3 zur Vereinfachung der Zeichnung nicht darge
stellt. Die unterste Endposition der Halterung 10 wird gemäß
Fig. 3 erreicht. Beim Zurückschwenken der Halterung 10 in die
Transportposition gemäß Fig. 1 laufen die beschriebenen Vor
gänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Die zum Hochschwenken der
mit der Last 26 beschwerten Halterung 10 erforderliche Rück
stellkraft wird zum größten Teil durch die im Zusammenhang mit
Fig. 4 noch zu beschreibende Federeinrichtung aufgebracht.
In Fig. 4 ist der mit der vertikalen Haltesäule 17 versehene
Wagen 15 vergrößert dargestellt. Im übrigen sind gleiche oder
gleichwirkenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen
und nicht nochmals einzeln beschrieben. Die Schwenkhebel 20, 21
sind zur Vereinfachung nur als Winkellinien dargestellt. Die ge
strichelten Linien geben eine zweite Schwenkposition an, wobei
die Bezugszeichen der entsprechenden Bauteile mit einem Strich
versehen sind. Die beiden dargestellten Schwenkpositionen stel
len Positionen zwischen den Schwenkpositionen gemäß den Fig.
2 und 3 dar.
Am oberen Schwenklager 23 ist das obere Ende einer Gasfeder 30
schwenkbar gelagert. Diese Gasfeder ist Bestandteil der die Ge
wichtskraft der Last ausgleichenden Federeinrichtung, wobei bei
spielsweise auch zwei parallele Gasfedern 30 bestehen, die an
den Schwenklagern 23 der beiden oberen Schwenkhebel 21 gelagert
sind.
Am unteren Ende der Gasfeder 30 ist eine Rolle 31 angeordnet,
die an einem Seil 32 anliegt und sich entlang diesem abrollen
kann. Das Seil erstreckt sich zwischen einer ersten Befesti
gungsstelle 33 am vertikalen Trägerelement 24 etwas unterhalb
des unteren Schwenklagers 22 und einer zweiten Befestigungs
stelle, die durch einen Hebelarm 34 am Schwenkhebel 20 gebildet
wird. Ein Beispiel einer konstruktiven Ausgestaltung des Hebel
arms 34 ist in Fig. 5 dargestellt und wird dort noch näher er
läutert. Wenigstens während des Schwenkvorgangs steht der Hebel
arm 34 vom Schwenkhebel 20 ab, wobei das Seil 32 so am Hebelarm
34 befestigt ist, daß es sich beim Schwenken des Schwenkhebels
20 auf- oder abwickelt.
In der mit durchgezogenen Linien dargestellten Schwenkposition
steht die Gasfeder 30, die auch als Schraubendruckfeder ausge
bildet sein kann, schräg vom Trägerelement 24 ab und nimmt eine
Position zwischen der Befestigungsstelle 33 und dem Hebelarm 34
ein. Wird nun die Halterung 10 weiter nach unten geschwenkt, so
nähert sich der Hebelarm 34 der Befestigungsstelle 33 in hori
zontaler Richtung an, so daß die Gasfeder 30 gegen das Trägere
lement 24 geschwenkt wird und schließlich parallel zu diesem
verläuft (gestrichelte Position). Wird dagegen die Halterung 10
nach oben geschwenkt, so entfernt sich zunächst der Hebelarm 34
in horizontaler Richtung von der ersten Befestigungsstelle 33,
so daß zunächst die Gasfeder 30 weiter vom Trägerelement 24 weg
schwenkt. Erreicht der mit dem Hebelarm 34 verbundene Arm des
Schwenkhebels 20 etwa die horizontale Position, so dreht sich
der Vorgang um, und beim weiteren Hochschwenken nähert sich der
Hebelarm 34 wieder der ersten Befestigungsstelle 33 an. Hier
durch schwenkt die Gasfeder 30 wieder in Richtung des Trägerele
ments 24 und verläuft schließlich wieder im wesentlichen paral
lel zu diesem.
Beim Absenken der Halterung 10 wird die Gasfeder immer mehr zu
sammengedrückt, wodurch sich die Federkraft erhöht, wobei beim
Hochschwenken eine entsprechende Verringerung der Federkraft
eintritt. Es ist nun wünschenswert, daß die Gegenkraft oder
Rückstellkraft durch die Gasfeder 30 zum Ausgleich der Gewichts
kraft der Last möglichst zumindest während der horizontalen Be
wegungsphase der Last so konstant wie möglich bleibt. Dies wird
durch das Seil 32, die Länge und Anordnung des Hebelarms 34 und
die Wahl der Befestigungs- und Anlenkstellen erreicht. Die Gas
feder 30 übt nämlich auf den oberen Schwenkhebel ein Drehmoment
gegen den Uhrzeigersinn und auf den unteren Schwenkhebel 20 ein
Drehmoment im Uhrzeigersinn aus. Infolge des größeren Hebelarms
überwiegt das Drehmoment auf den Schwenkhebel 21, das so einge
stellt wird, daß das entgegengesetzte, durch die Gewichtskraft
der Last und der Halterung 10 ausgeübte Drehmoment kompensiert
wird. Da die Gasfeder 30 beim Absenken der Halterung 10 immer
mehr zusammengedrückt wird, wodurch die Federkraft ansteigt, muß
eine Kompensation durch sich verändernde Hebelarmverhältnisse
erreicht werden. Diese Funktion übt das Seil 32 aus, das beim
Absenken der Halterung 10 den wirksamen Hebelarm auf den unteren
Schwenkhebel 20 vergrößert.
Es ist selbstverständlich möglich, die Positionen der Befesti
gungsstellen für das Seil, die Seillänge, die Länge und Anord
nung des Hebelarms 34 und die Länge und Kraft der Gasfeder 30 so
zu variieren, daß der gewünschte Verlauf der Rückstellkraft über
den Schwenkweg der Halterung 10 erreicht wird.
In Fig. 5 sind die beiden parallelen unteren Schwenkhebel 20
perspektivisch in einer Position dargestellt, die etwa der des
mit einer durchgezogenen Linie dargestellten Schwenkhebels 20 in
Fig. 4 entspricht. Diese beiden Schwenkhebel 20 sind miteinan
der durch eine Verbindungsstange 35 starr verbunden. An der Ver
bindungsstange 35 ist eine Gelenklasche 36 starr verbunden, die
etwa senkrecht zur Längsrichtung der die Verbindungsstange 35
tragenden Schenkel der Schwenkhebel 20 ausgerichtet ist. Sie er
streckt sich daher in der Ansicht gemäß Fig. 5 schräg nach un
ten. An dieser Gelenklasche 36 ist der bolzenartig ausgebildete
Hebelarm 34 in der Ebene der Gelenklasche 36 schwenkbar angeord
net. Der Hebelarm 34 erstreckt sich von der Gelenklasche 36 aus
zum Randbereich der Verbindungsstange 35 hin, der mit dem
Schwenkhebel 20 verbunden ist. In Fig. 5 ist der Hebelarm 34 in
seiner ausgeschwenkten Stellung dargestellt, wobei das Seil 32
um seinem freien Endbereich herumgreift und dann gemäß Fig. 4
zur Rolle 31 an der Gasfeder 30 verläuft. Durch das federbelas
tet gestraffte Seil 32 wird der Hebelarm 34 in praktisch allen
Schwenkstellungen in der dargestellten abgespreizten Stellung
gehalten, wobei der Spreizwinkel durch nicht dargestellte An
schläge begrenzt wird. In der in Fig. 1 dargestellten Trans
portstellung wird er dann zur Verringerung des erforderlichen
Platz es in seine andere Endposition in Anlage an der Verbin
dungsstange 35 zurückgeschwenkt, beispielsweise durch die Halte
rung 10.
Beim Verschwenken der Schwenkhebel 20 führt der Hebelarm 34 eine
Schwenkbewegung um die Achse der Verbindungsstange 35 herum aus
und verändert dadurch den Angriffspunkt des Seils 32 am Schwenk
hebel 20, wie dies in Fig. 4 prinzipiell dargestellt wurde.
In Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Halterung 10 dargestellt,
also hinsichtlich der bisherigen Fig. 1 bis 5 eine Ansicht
von der rechten Seite her. Etwa mittig am horizontalen Aufla
gerahmen 25 ist im Bereich der Ebene der vertikalen Trägerele
mente 24 ein L-förmiger Schwenkhebel 37 an einer Schwenkhalte
rung 38 so gelagert, daß sein längerer Arm im wesentlichen ver
tikal hochsteht und zu einem der Trägerelemente 24 hin ge
schwenkt werden kann. Am oberen Ende dieses längeren Arms des
Schwenkhebels 37 ist eine Auslösestange 39 gelenkig befestigt,
deren anderes Ende wiederum gelenkig mit einem horizontal ver
schiebbaren Verriegelungselement 40 verbunden ist. Dieses Ver
riegelungselement 40 ist in einer rohrartigen Führung 41 ver
schiebbar geführt, die ihrerseits über ein Halteelement 42 am
linken Trägerelement 24 fixiert ist. Dieses Trägerelement 24
weist eine Durchgangsöffnung 43 auf, in die das Verriegelungs
element 40 bei einer Verschiebung nach links eindringen kann.
Das Verriegelungselement 40 ist in nicht näher dargestellter
Weise halbrohrförmig ausgebildet und erstreckt sich in der Ver
riegelungs- oder Blockierstellung unterhalb dem unteren Ende der
Gasfeder 30 zwischen der Durchgangsöffnung 43 und der rohrarti
gen Führung 41. Hierdurch kann sich die Gasfeder 30 nicht mehr
ausdehnen und liegt vielmehr am halbrohrförmigen Verriegelungs
element 40 an.
Der kürzere Arm des L-förmigen Schwenkhebels 37 ist an seinem
Ende mit einem Tastelement 44 versehen, das in die Fläche des
Auflagerahmens 25 hineinragt. Eine Druckfeder 45 liegt elastisch
von unten her am kürzeren Arm des Schwenkhebels 37 an und ver
sucht dadurch das Verriegelungselement 40 in die Verriegelungs
stellung zu verschieben.
Liegt die Last 26 auf dem Auflagerahmen 25 auf, so wird durch
sie das Tastelement 44 nach unten gedrückt, und die in Fig. 6
dargestellte Blockiereinrichtung befindet sich in der darge
stellten Position. Wird die Last 26 nun in der unteren Schwenk
position der Halterung 10 abgenommen, nachdem die Halterung 10
zuvor in dieser untersten Stellung durch eine nicht dargestellte
Verriegelungseinrichtung verriegelt worden ist, so drückt die
Druckfeder 45 den kürzeren Arm des L-förmigen Schwenkhebels 37
nach oben, und die Blockiervorrichtung bewegt sich gemäß den
dargestellten gestrichelten Pfeilen. In dieser untersten
Schwenkstellung ist die Gasfeder 30 völlig zusammengedrückt, so
daß das Verriegelungselement 40 unterhalb dieser Gasfeder 30 in
die beschriebene Verriegelungsposition gelangen kann. Wird nun
die unbelastete Halterung 10 wieder nach oben geschwenkt, so
kann sich die Gasfeder 30 nicht mehr ausdehnen und bleibt daher
ohne Wirkung. Die durch sie sonst ausgeübte Rückstellkraft wird
nicht erzeugt, so daß keine Gefahr besteht, daß die Halterung 10
infolge der hohen Rückstellkraft plötzlich nach oben schnappt.
Um nun die Last 26 wieder aufzunehmen, wird die Halterung 10 un
belastet und ohne Einwirkung der Gasfeder 30 nach unten ge
schwenkt, dort verriegelt und mit der Last 26 beaufschlagt.
Hierdurch wird wiederum das Tastelement 44 niedergedrückt und
die Blockiervorrichtung entriegelt, so daß beim anschließenden
Hochschwenken der beladenen Halterung 10 die unterstützende
Rückstellkraft durch die Gasfeder 30 wieder wirksam ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, Gasfedern 30 im Bereich
beider vertikalen Trägerelemente 24 anzuordnen und die Blockier
vorrichtung entsprechend zu ergänzen. Es sind auch andere kon
struktive Ausgestaltungen denkbar, wobei lediglich maßgeblich
ist, daß in Abhängigkeit der Betätigung eines Tastelements 44
durch die Last 26 eine Ausdehnung der Gasfeder 30 verhindert
oder nicht verhindert wird, oder daß auf andere Weise erreicht
wird, daß eine Rückstellkraft auf die Halterung 10 nicht erzeugt
wird.
In Fig. 7 sind die beiden übereinander angeordneten Schwenkhe
bel 20, 21 an einer Seite der Halterung 10 schematisch in einer
Position dargestellt, die im wesentlichen der in Fig. 4 darge
stellten Position entspricht. Eine Führungsstange 46 ist an ei
nem Ende mit einem rohrartigen Schwenklager 47 versehen, das auf
die Verbindungsstange 35 am unteren Schwenkhebel 20 aufgeschoben
ist. Am oberen Schwenkhebel 21 ist an einer Lasche 48 ein flach
bandartiges Verbindungselement 49 um eine Achse schwenkbar gela
gert, die parallel zu den Schwenklagern 19, 23 angeordnet ist.
Dieses Verbindungselement 49 erstreckt sich bis zu dem anderen
oberen Schwenkhebel 21 und ist dort entsprechend gelagert. Die
Führungsstange 46 erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung
des Verbindungselements 49, wobei eine als Schraubenfeder ausge
bildete Druckfeder 50 zwischen dem Schwenklager 47 und dem Ver
bindungselement 49 auf der Führungsstange 46 angeordnet ist. We
sentlich ist dabei, daß der Abstand zwischen dem Verbindungsele
ment 49 und dem Schwenklager 23 geringer als der Abstand zwi
schen der Verbindungsstange 35 und dem Schwenklager 22 ist.
Hierdurch entsteht ein resultierendes Drehmoment im Uhrzeiger
sinn, das ein Rückstellmoment auf die Halterung 10 ausübt. Die
ses Rückstellmoment wirkt additiv zum Rückstellmoment der Gasfe
der 30. Da der Abstand zwischen der Verbindungsstange 35 und dem
Verbindungselement 49 beim Hochschwenken zunimmt, kann die Länge
der Druckfeder 45 so bemessen werden, daß ihre Rückstellkraft ab
einer bestimmten Schwenkhöhe zu null wird. Sie wirkt sich daher
vor allem im unteren Schwenkbereich der Halterung 10 unterstüt
zend aus. Hierdurch kann erreicht werden, daß der Verlauf der
durch die Gasfeder 30 erzeugten Rückstellkraft noch korrigiert
und verbessert wird.
Selbstverständlich können auch zwei derartige Federanordnungen
jeweils an den beiden Endbereichen der Verbindungsstange 35 und
des Verbindungselements 49 angeordnet sein.
Zur Erhöhung der Stabilität des Parallelogrammgestänges können
jeweils die beiden übereinander angeordneten Schwenkhebel 20, 21
noch mit einem zusätzlichen, nicht dargestellten Verbindungsele
ment verbunden werden, das beispielsweise gelenkig am Verbin
dungsbereich der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten
Arme angebracht ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere solcher Schwenk
vorrichtungen in einer Ausrüstungskabine nebeneinander und/oder
übereinander anzuordnen. Der Schwenkbereich wird dabei nicht zu
letzt durch die Gestalt der Schwenkhebel 20, 21 bestimmt, insbe
sondere von der Länge und dem Längenverhältnis der beiden Arme.
Claims (18)
1. Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für
Lasten aus einer Kabine, insbesondere der Ausrüstungskabine ei
nes Einsatzfahrzeuges, wobei beim Herausschwenken eine zunächst
im wesentlichen horizontale Bewegung der Halterung in eine im
wesentlichen nach unten gerichtete Bewegung außerhalb der Kabine
übergeht, mit einem vier Schwenkhebel aufweisenden Parallelo
grammgestänge, wobei jeweils zwei dieser Schwenkhebel übereinan
der angeordnete Schwenkachsen an der Halterung einerseits und an
einem kabinenseitigen Tragelement andererseits aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß eine eine nach oben gerichtete und an
eine bestimmte Last (26) für die Halterung (10) angepaßte Rück
stellkraft auf die Halterung (10) wenigstens in abgesenkten
Schwenkstellungen ausübende Federeinrichtung (30) vorgesehen
ist, und daß eine auf die Federeinrichtung (30) bei in der unte
ren Schwenkstellung abgenommener Last (26) einwirkende und diese
Federeinrichtung (30) unwirksam machende Blockiereinrichtung (37-45)
vorgesehen ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch die aufgelegte Last (26) betätigbares, auf die
Blockiereinrichtung (37-45) einwirkendes Tastelement (44) vor
gesehen ist, das in der betätigten Stellung das Blockieren der
Federeinrichtung (30) durch die Blockiereinrichtung verhindert
oder beseitigt.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung (37-45) wenigstens ein durch das
Tastelement (44) bewegbares Verriegelungselement (40) besitzt,
das in der Blockierstellung eine das Ausdehnen der in der unte
ren Schwenkstellung zusammengedrückten Federeinrichtung (30)
verhindernde Position einnimmt.
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine das mit dem Tastelement (44) in Wirkverbin
dung stehende Verriegelungselement (40) federbelastet in der
blockierenden Stellung haltende Feder (45) vorgesehen ist.
5. Schwenkvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (30) aus wenig
stens einer Druckfeder besteht, die zwischen zwei beim Absenken
der Halterung (10) gegeneinander sich bewegenden Angriffspunkten
des Parallelogrammgestänges angeordnet ist.
6. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Angriffspunkte (23) gestängefest und der andere
durch eine an einem Seil (32) anliegende Rolle (31) gebildet
ist, das zwischen zwei Befestigungsstellen (33, 34) am Paralle
logrammgestänge derart verläuft, daß die beim Absenken der Hal
terung (10) immer mehr zusammengedrückte Druckfeder (30) entlang
der Absenkstrecke eine im wesentlichen gleichbleibende, nach
oben gerichtete Rückstellkraft auf die Halterung (10) ausübt.
7. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seil (32) zwischen der ersten Befestigungsstelle (33) an
der Halterung (10) und einer zweiten Befestigungsstelle am unte
ren Schwenkhebel (20) verläuft, wobei der gestängefeste An
griffspunkt (23) der Druckfeder (30) im Bereich der Verbindungs
stelle zwischen dem oberen Schwenkhebel (21) und der Halterung
(10) angeordnet ist.
8. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Befestigungsstelle (33) an einem Verbindungsele
ment (24) der Halterung (10) zwischen den beiden Schwenkachsen
(22, 23) der Schwenkhebel (20, 21) in einer Position angeordnet
ist, die der des unteren Endes der vollständig zusammengedrück
ten Druckfeder (30) im wesentlichen entspricht.
9. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Befestigungsstelle durch einen Hebelarm
(34) am unteren Schwenkhebel (20) oder an einer Verbindungsstan
ge (25) zwischen den beiden unteren Schwenkhebel (20) gebildet
wird, wobei der Hebelarm (34) als Aufwickelelement für das Seil
(32) ausgebildet ist.
10. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (34) schwenkbar gelagert ist, in seiner ausge
schwenkten Stellung durch das gestraffte Seil (32) gehalten wird
und sich in der in die Kabine (11) eingeschwenkten Position der
Halterung (10) in einer zurückgeschwenkten Stellung befindet.
11. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Druckfeder (30)
als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
12. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das kabinenseitige Tragelement (17)
aus wenigstens einer Haltesäule besteht, die horizontal zwischen
einer ersten Endposition im Kabineninneren und einer zweiten
Endposition am Rand der Kabine (11) verfahrbar ist.
13. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Schwenkhebel (21) ein Führungselement
(27), insbesondere eine Führungsrolle, aufweist, das beim Ver
fahren des Tragelements (17) entlang einer Führungsbahn (28) ge
führt wird, die zum Kabinenäußeren hin derart ansteigt, daß je
weils die halterungsseitigen Schwenkachsen (22, 23) und tragele
mentseitigen Schwenkachsen (18, 19) der Schwenkhebel (20, 21)
beim Verfahren des Tragelements in die äußere Endposition über
einander geschwenkt werden.
14. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (20, 21) als Win
kelhebel ausgebildet sind.
15. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche nicht blockierbare
Federeinrichtung (50) zur Ausübung einer nach oben gerichteten
Rückstellkraft auf die Halterung (10) vorgesehen ist.
16. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellkraft der zusätzlichen Federeinrichtung (50) im
wesentlichen auf die Gewichtskraft der entladenen Halterung (10)
begrenzt ist.
17. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche Federeinrichtung (50) zur Unter
stützung der blockierbaren Federeinrichtung (30) entlang fest
legbarer Schwenkbereiche der Halterung (10) ausgebildet ist.
18. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Arretiervorrichtung
für die Halterung (10) in der untersten Schwenkposition und/oder
in der ins Kabineninnere eingeschwenkten Endposition der Halte
rung (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418752 DE4418752C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418752 DE4418752C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418752A1 true DE4418752A1 (de) | 1995-11-30 |
DE4418752C2 DE4418752C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=6519265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418752 Expired - Fee Related DE4418752C2 (de) | 1994-05-28 | 1994-05-28 | Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418752C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827821A1 (fr) * | 2001-06-26 | 2003-01-31 | Lionel Dondaine | Materiel de levage coulissant ou pivotant destine aux handicapes moteur ou au transport de marchandises pour vehicule utilitaire, break ou monospace |
DE202012102225U1 (de) | 2011-06-30 | 2012-07-09 | Rosenbauer International Aktiengesellschaft | Ausschwenkvorrichtung für die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug |
US20160031354A1 (en) * | 2013-03-15 | 2016-02-04 | Shane Robert Miles | Elevating storage apparatus |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE498108C (de) * | 1928-10-13 | 1930-05-19 | Rhenania Ossag Mineraloelwerke | Abladevorrichtung |
DE1812172B2 (de) * | 1968-12-02 | 1974-11-21 | Karl Dipl.-Ing. 6400 Fulda Schmitt | An einem Lastfahrzeug befindliche Vorrichtung zur Betätigung einer Ladebordwand |
DE1580662B2 (de) * | 1965-10-21 | 1976-08-26 | Robinson, Morris Dean, Los Angeles, Calif. (V .St.A.) | Unterhalb einer ladeflaeche, insbesondere eines fahrzeuges, verstaubare ladebuehne |
DE3517290C2 (de) * | 1984-05-18 | 1992-01-02 | Rosenbauer International Ges.M.B.H., Leonding, At |
-
1994
- 1994-05-28 DE DE19944418752 patent/DE4418752C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE498108C (de) * | 1928-10-13 | 1930-05-19 | Rhenania Ossag Mineraloelwerke | Abladevorrichtung |
DE1580662B2 (de) * | 1965-10-21 | 1976-08-26 | Robinson, Morris Dean, Los Angeles, Calif. (V .St.A.) | Unterhalb einer ladeflaeche, insbesondere eines fahrzeuges, verstaubare ladebuehne |
DE1812172B2 (de) * | 1968-12-02 | 1974-11-21 | Karl Dipl.-Ing. 6400 Fulda Schmitt | An einem Lastfahrzeug befindliche Vorrichtung zur Betätigung einer Ladebordwand |
DE3517290C2 (de) * | 1984-05-18 | 1992-01-02 | Rosenbauer International Ges.M.B.H., Leonding, At |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827821A1 (fr) * | 2001-06-26 | 2003-01-31 | Lionel Dondaine | Materiel de levage coulissant ou pivotant destine aux handicapes moteur ou au transport de marchandises pour vehicule utilitaire, break ou monospace |
DE202012102225U1 (de) | 2011-06-30 | 2012-07-09 | Rosenbauer International Aktiengesellschaft | Ausschwenkvorrichtung für die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug |
US20160031354A1 (en) * | 2013-03-15 | 2016-02-04 | Shane Robert Miles | Elevating storage apparatus |
US10035447B2 (en) * | 2013-03-15 | 2018-07-31 | Shane Robert Miles | Elevating storage apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4418752C2 (de) | 1998-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4421030C1 (de) | Gepäckträger für ein mit einem Steilheck versehenes Kraftfahrzeug | |
DE1555120A1 (de) | Beladevorrichtung | |
DE2458811C3 (de) | Vorrichtung an einem Lastkraftwagen | |
DE2848904A1 (de) | Fahrzeug zum laden und transportieren von schwergut, insbesondere kraftfahrzeugen | |
DE3923695C1 (de) | ||
DE1194715B (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abladen grosser, wagenkastenartiger Behaelter auf Fahrzeuge | |
EP0439812A1 (de) | Ladebühne für Kombi-Fahrzeuge | |
DE4418752C2 (de) | Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges | |
DE4224638A1 (de) | Transport- und Bugsiergerät | |
AT12673U1 (de) | Ausschwenkvorrichtung für die entnahme von gegenständen aus einem fahrzeug | |
AT394138B (de) | Feuerwehrfahrzeug mit einer ausruestungskabine | |
DE4112190A1 (de) | Dachgepaecktraeger fuer fahrzeuge | |
DE4108739A1 (de) | Seitlich bewegbare nutzfahrzeugladebuehne | |
DE20307880U1 (de) | Vorrichtung zum Anheben von Lasten im Kofferraum von Kraftfahrzeugen | |
EP0738649A2 (de) | Seitenwand für Fahrzeuge | |
DE4229762A1 (de) | Dachtraeger mit einer beladungshilfe | |
DE2938614A1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE2139798A1 (de) | Vorrichtung zum ablegen eines an der spitze eines tragbalkens stehend angelenkten arbeits- und/oder rettungskorbes | |
DE4112017A1 (de) | Einrichtung an feuerwehrfahrzeugen oder dgl. zum be- oder entladen von geraeten | |
DE19719292C2 (de) | Haltevorrichtung für eine Leiteranordnung auf einem Fahrzeugdach | |
DE3419980C1 (de) | Dachgepäckträger für Fahrzeuge | |
DE102021110421B3 (de) | Handwagen zum direkten Verladen in ein Kraftfahrzeug | |
EP4166388A1 (de) | Transportfahrzeug | |
DE3709099A1 (de) | Vorrichtung zum kippen von transportbehaeltern | |
DE29811630U1 (de) | Feuerwehrfahrzeug mit Transportgestell für Leitern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |