DE441623C - Wandernde Gesteinsstaubschranke fuer Bergwerke - Google Patents

Wandernde Gesteinsstaubschranke fuer Bergwerke

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DE441623C
DE441623C DEK93340D DEK0093340D DE441623C DE 441623 C DE441623 C DE 441623C DE K93340 D DEK93340 D DE K93340D DE K0093340 D DEK0093340 D DE K0093340D DE 441623 C DE441623 C DE 441623C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/146Rock dusters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Wandernde Gesteinsstaubschranke für Bergwerke. Zur Verhütung der Fortpflanzung von Grubenexplosionen 'soll nach der Erfindung entsprechend dem Fortschreiten der Arbeitsstelle eine wandernde Gesteinsstaubschranke nachgeführt werden; welches erstens sehr schnell und ohne hohe Kosten geschehen kann, zweitens muß die Anschaffung dieser Schranke billig sein, um den Effekt der Kohlengewinnung nicht so sehr zu belasten; drittens muß die Schranke dauerhaft sein und viertens so eingestellt werden können, daß sie leicht oder weniger leicht in Tätigkeit treten kann.
  • Alle diese Vorbedingungen werden bei vorliegender Erfindung erfüllt.
  • An sich sind zwar Gesteinsstaubschfianken bekannt. So gibt es eine Ausführung, bei der mehrere Becken untereinander aufgehängt sind; sodann eine Ausführung, bei welcher ein Kasten auf einem Gestell ruht, bei dem der Boden einen losen Kastendeckel abstützt, der mit dem Boden niedergeht. Dann gibt es eine weitere Ausführung, bei welcher Kästen, welche seitlich angebracht sind, in einem Zapfen ruhen und um diese Zapfen gekippt werden können. Sodann ist auch noch eine Ausführung bekannt, bei welcher nebeneinander mehrere Staubkästen gemeinsam und zwangläufig durch Bewegung einer Druckklappe, welche die Sperrhebel betätigt, umgestürzt werden.
  • Bei allen diesen Ausführungen fehlt das Doppel der Kippbehälter und die Art der Aufhängung an diesem Doppelbecken, wie nachfolgend beschrieben werden soll.
  • Abb. i bis ¢ zeigt in verschiedener Ansicht eine Ausführung und Abb. 5 eine Sonderausführung der neuen Schranke.
  • Der Erfindungsgedanke besteht darin, ein Doppelbecken, welches mit Gesteinsstaub angefüllt ist, auf einem Balken frei beweglich ruhen zu lassen, so daß es sich womöglich schon bei dein geringsten Luftdruck bei einem Sprengschuß entleert und erst recht, wenn z. B. eine Schlagwetterexplosion vorkommt.
  • In der Zeichnung ist das Doppelbecken in der Ansicht dargestellt, in Abb. 2 im Schnitt in der Ruhestellung, in Abb.3 im Schnitt in der Kippstellung, in Abb.4 angeordnet auf einem Balken, welcher an zwei Hängeeisen befestigt, ist, Abb.5 zeigt eine-Ausführung im Schnitt des zusammenklappbaren Beckens.
  • Es ist i, z das Doppelbecken mit seiner Längsmittelachse 3, 4 ist der Balken, auf welchem das Becken i, 2 mit seiner Mittellinie 3 ruht. 5 und 6 sind Hängeeisen, an denen der Balken ¢ geeignet angebracht ist, 7 sind Handgriffe an dem Becken i, z. Es ist 8 ein Verbindungsstück an einem zusammenklappbaren Becken, Der Hergang ist folgender: In vorschriftsmäßiger Entfernung von dem Arbeitsort werden z. B. mehrere Hängeeisen 5, 6 (oder Säulen) an der Streckenzimmerung aufgehängt und der Balken an diesem Eisen 5, 6 passend eingesetzt. Dann werden die Doppelbecken i, z mit Sand oder Gesteinsstaub gefüllt und mit ihrer Mittelachse 3 auf den Balken 4 gesetzt. Durch Zulegen oder Abnehmen von Sand in oder aus dem Becken i oder 2 kann die Empfindlichkeit für das Kippen des Doppelbeckens eingestellt werden (s. Abb. 2).
  • Wird dieses Becken durch Schlag oder Stoß, hervorgerufen z. B. durch plötzlichen Luftdruck, berührt, so zeigt es z. B, die Stellung nach Abb. 3, der Sand wird ausgeschüttet und im Wetterstrom verteilt, wodurch durch Berührung der einzelnen Staubteilchen eine starke Abkühlung der Explosionsflamme, welche dem Luftdruck nacheilt, erreicht wird.
  • Um ein solches Becken nicht zu lang herstellen zu müssen, werden mehrere . solcher Becken z. B. auf einem Ballen nebeneinander angeordnet und am besten-gleich mit Griffen' versehen. Es können dann die gefüllten Becken sehr schnell und leicht weitergetragen werden. -Wichtig ist weiter die Aufbewahrung gebrauchsfertiger Becken, d. h. solcher, die an geschützten Plätzen fertig gefüllt stehen. Damit nun dieser Sand nicht allmählich durch Kohlenstaub verunreinigt wird, ist das Becken z. B. handkofferartig verschließbar 'gemacht: Es brauchen nicht, wenn eilig eine neue Gesteinsstaubschranke aufgestellt werden- soll; erst die einzelnen Behälter gefüllt zu werden, sondern es werden die bereits fertig gefüllten und verschlossenen Becken an Ort gebracht und nach Abb. 5 aufgeklappt und fertig hingestellt.
  • Für die Erfindung ist belanglos, ob die Griffe 7 fest oder abnehmbar angeordnet sind.
  • Ebenfalls ist für die Erfindung belanglos, ob zur Durchführung des Gedankens, gebrauchsfertige, gefüllte und verschlossene Becken oder Behälter aufzubewahren, diese handkofferartig oder auf eine andere Art zu verschließen sind.
  • Auch ist es für die Erfindung gleichgültig, ob die Becken aus Holz oder Eisen usw. hergestellt werden.
  • Es können auch die Doppelbecken in verschiedenen Winkeln zueinander angeordnet werden, so daß hierdurch z. B. bei leichten Explosionen nicht gleich die ganze Rotte der Becken gekippt wird, sondern nur einzelne und der Rest bei einer zweiten oder schweren Explosion.
  • Die Becken können auch in der Alarmstellung, d. h. während des Gebrauchs, wenn sie also z. B. auf dem Balken 4 in der Strecke ruhen, verdeckt sein, damit kein Kohlenstaub den Gesteinsstaub verunreinigt. Bei irgendeinem Stoß öffnet sich das Becken selbsttätig, oder es fällt der Deckel ab,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Wandernde Gesteinsstaubschranke für Bergwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbehälter aus einem Doppelbecken (1, a) besteht, welches in der Längsachse (3) auf einem zwischen diesen beiden Becken angeordneten Balken (4) frei beweglich ruht. - -z. Ausführungsform nach Anspruch i, . dadurch - - gekennzeichnet, daß dieses Doppelbecken durch einen Deckel in an sich bekännter Weise verschließbar hergerichtet-ist, 3. Ausführungsform nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Becken (i, z) um ihre Längsmittelachse (3) handköfferärtig zur Aufbewahrung -des Sandes für den Transport zusammerngekIappt werden können. 4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die beiden Beckenteile (i, z) unter verschiedenen Winkeln zueinander eingestellt werden können.
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