DE2749909B1 - Umkleidebank fuer Kauen von Zechenanlagen,insbesondere Steiger-Umkleidebank - Google Patents

Description

• In den Stützen 15 sind teleskopierbar verstell- und arretierbare Füße 16, ebenfalls aus Vierkantrohr gefertigt, mit Fußblechen 17 vorgesehen. Die unteren Enden der Füße 16 mit ihren Fußblechen 17 können entweder auf einen nicht dargestellten Kauen-Fußboden aufgeschraubt oder in den Kauen-Fußboden einzementiert bzw. eingegossen werden. Der Aufstell-bzw. Befestigungsbereich der Umkleidebank 10 ist in der Zeichnung als gestrichelt dargestellte Ebene x gekennzeichnet.
• Im wesentlichen auf vorkragenden Enden 18 der Quertraversen 13 von denen die lediglich im Querschnitt dargestellte Doppel-Umkleidebank mindestens zwei besitzt, sind aus der Zeichenebene herausragend vorstellbare Sitzbretter 19 befestigt, welche oberseitig insgesamt eine mit der Bezugsziffer 11 bezeichnete Sitzbank-Fläche bilden. Die rückwärtige bzw. innenliegende Kante einer jeden Sitzbank-Fläche 11 ist mit der Bezugsziffer 20 gekennzeichnet.
• Vertikal auf der Quertraverse 13 ist in mittiger Anordnung eine Garderobenwand 21 befestigt. Jede Garderobenwand besitzt mindestens zwei seitliche Stützen n (zweckmäßig aus Vierkantrohr), von denen in der Querschnittszeichnung lediglich eine Stütze 22 dargestellt ist In dieser Querschnittsdarstellung schaut der Betrachter auf die Innenseite einer seitlichen Stütze n. Die Innenseite der seitlichen Stütze 22 trägt ein von der Innenseite weg nach innen offenes U-Profil 23, welches die Enden von sich aus der Zeichenebene vertikal herauserstreckenden Trennbrettern 24 hält.
• Eine andere nicht dargestellte korrespondierende Stütze n nimmt mit einem entgegengesetzt angeordneten U-Profil 23 die diametral entgegengesetzten anderen Enden der Trennbretter 24 auf.
• Benachbart dem freien Endbereich der Garderobenwand 21 befindet sich einer von mindestens zwei doppelten Haltearmen 25, welche an der Garderobenwand 21 befestigt sind. Jeder doppelte Haltearm 25 nimmt die Enden von aus der Zeichenebene senkrecht herausragend vorstellbaren Rohren 26 auf, welche gemeinsam ein mit 27 bezeichnetes Ablagerost, insbesondere für Grubenhelme bilden.
• Unterhalb der Rohre 26 sind, in einer Nacheinanderanordnung oberhalb der Zeichenebene vorstellbar, eine Anzahl von Doppel-Garderobenhaken 28 an der Garderobenwand 21 befestigt. Die Garderobenhaken 28 dienen der Aufnahme der Grubenkleidung. Auch können die Rohre 26 selbst an den Unterseiten von die Rohre umfassenden Ringen Garderobenhaken fest oder pendelnd, im letzten Falle besonders unfallgeschützt, aufnehmen.
• Zwischen jeder rückwärtigen Kante 20 einer Sitzbank-Fläche 11 und der Garderobenwand 21 ist jeweils ein Aufnahmeraum 29 in symmetrischer Anordnung zu einer gestrichelt eingezeichneten und mit y bezeichneten Haupterstreckungsebene der Garderobenwand 21 geschaffen. Die beiden so vorhandenen, in derselben Höhe angeordneten Aufnahmeräume 29 sind höhenebenenversetzt zur bodenseitigen Aufstell- bzw.
• Befestigungsebene x der Umkleidebank 10 angeordnet.
• Die Aufnahmeräume 29 dienen der Ablage von Arbeitsschuhwerk, insbesondere von Grubenstiefeln, von denen einer rechts in der Zeichnung gestrichelt dargestellt und mit der Bezugsziffer 30 versehen ist.
• Die Aufnahmeräume 29 sind in einem Bereich zwischen der bodenseitigen Aufstell- bzw. Befestigungsebene x der Umkleidebank 10 und der Sitzbank-Fläche 11, seitlich neben der Sitzbank-Fläche 11, angeordnet In einer Nacheinander-Anordnung (aus der Zeichenebene heraus vorstellbar) sind längs der Garderobenwand 21 eine Anzahl von Tragrohren 31 vorgesehen, welche jeweils mit einem freien Ende von der bodenseitigen Aufstell- bzw. Befestigungsebene x weg nach oben weisen. Die Abstände zwischen den aus der Zeichenebene heraus nacheinander angeordnet vorstellbaren Tragrohre 31 entsprechen etwa der größten Sohlenbreite des üblichen Arbeitsschuhwerks zusätzlich eines hinreichend großen beiderseitigen Spielraumes. Jedes Tragrohr 31 erstreckt sich in einer rechtwinklig durch die Umkleidebank 10 gelegten Querschnittsebene (z. B.
• Zeichenebene) und bildet mit der Haupterstreckungsebene y der Garderobenwand 21 einen Winkel ar von etwa 30".
• Das Untergestell 12 bildet etwa in der Haupterstrekkungsebene y der Garderobenwand 21 einen Längsholm 32 (zwischen zwei jeweils unteren Traversen 14 befestigt), welchen man sich ebenfalls als aus der Zeichenebene herausragend vorstellen muß. An diesem Längsholm 32 sind sämtliche Tragrohre 31 mit ihrem unteren Ende einseitig befestigt (zweckmäßig angeschweißt). Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist eine Umkleidebank dargestellt, welche einen bezüglich der Haupterstreckungsebene y der Garderobenwand 21 im wesentlichen spiegelsymmetrischen, zwei Umkleidebank- Längshälften bildenden Doppelaufbau, nämlich die erwähnte Doppel-Umkleidebank 10, besitzt. Bei dieser Doppel-Anordnung ist es besonders zweckmäßig, daß jeweils zwei Tragrohre 31 V-förmig angeordnete Paare, aus der Zeichenebene heraus nacheinander angeordnet vorstellbar, bilden. Jedes V-förmig angeordnete Paar 31, 31 ist an ein und demselben Längsholm 32 befestigt.
• Es bleibt noch zu erwähnen, daß die Bauteile 25, 22, 13, 15, 14, 32, soweit sie aneinander befestigt sind, zweckmäßig durch Schrauben oder durch SchweiBstellen miteinander verbunden sind.
• Wie anhand des dargestellten Beispiels ersichtlich, eignen sich die schräg nach oben ragenden Tragrohre 31 besonders vorteilhaft zur Ablage der aufgesteckten Grubenstiefel 30, welche beispielsweise in dieser Position besonders günstig abtropfen können. Da unterhalb der zweckmäßig zumindest teilweise -vorzugsweise gänzlich - nach unten offenen Aufnahmeräume 21 ein Freiraum unterhalb der unteren Quertraverse 14 vorhanden ist, kann ein nicht dargestellter Kauen-Fußboden besonders vorteilhaft gereinigt, insbesondere abgespritzt und abgeschrubbt werden, wobei die Grubenstiefel 30 der zu reinigenden Fußbodenfläche entzogen sind. Anordnung und Bemessung der Aufnahmeräume 29 sowie der Tragrohre 31 sind so getroffen, daß ein Sitzen auf der Sitzbank-Fläche 11 durch in den Aufnahmeräumen 29 vorhandenes Schuhwerk in keiner Weise behindert ist.
• Die erfindungsgemäße Umkleidebank ist mit den wesentlichsten Vorzügen auch als Einfach-Umkleidebank denkbar. Eine derartige Einfach-Umkleidebank würde mit der Garderobenwand 21 etwa im Bereich der Haupterstreckungsebene y enden und unterhalb der Garderobenwand 21 bzw. unterhalb des Längsholmes 32 eine zusätzliche, nicht dargestellte Stütze, zweckmäßig mit teleskopierbarem Fuß, aufweisen.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Umkleidebank für Kauen von Zechenanlagen, insbesondere Steiger-Umkleidebank, mit einem mindestens eine Sitzbank-Fläche tragenden Untergestell und mit einer sich etwa senkrecht und entlang der Sitzbank-Fläche erstreckenden, am Untergestell befestigten, Garderobenwand, welche ggf. an oder benachbart ihrem oberen freien Endbereich mindestens eine vorkragende Ablage, insbesondere für Grubenhelme,bildet, dadurch gekennzeichn e t, daß zwischen der rückwärtigen Kante (20) der Sitzbank-Fläche (11) und der Garderobenwand (21), höhenebenenversetzt zu einer bodenseitigen Aufstell- bzw. Befestigungsebene (x) der Umkleidebank (10), ein Aufnahmeraum (29) für Arbeitsschuhwerk, insbesondere für Grubenstiefel (30), vorgesehen ist 2. Umkleidebank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (29) in einem Bereich zwischen der bodenseitigen Aufstell-bzw. Befestigungsebene (x) der Umkleidebank (10) und der Sitzbank-Fläche (11), seitlich neben letzterer, angeordnet ist 3. Umkleidebank nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Garderobenwand (21) im Aufnahmeraum (29) Tragkörper (31) fur das Schuhwerk (30) nebeneinander angeordnet sind.

   4. Umkleidebank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper von einem am Untergestell (12) befestigten, mit einem freien Ende von der Aufstell- bzw. Befestigungsebene (x) weg nach oben weisenden Tragstab, Tragrohr (31) od. dgl gebildet ist 5. Umkleidebank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragstab bzw. jedes Tragrohr (31) sich jeweils in einer durch die Umkleidebank (10) gelegte Querschnittsebene erstreckt und mit der Haupterstreckungsebene (y) der Garderobenwand (21) einen Winkel (a) von ca. 30° bildet.

   6. Umkleidebank nach Anspruch 4 oder nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (12) etwa in der Haupterstreckungsebene (y) der Garderobenwand (21) einen Längsholm (32) bildet, an welchem alle Tragstäbe bzw. alle Tragrohre (31) einseitig gemeinsam befestigt sind.

   7. Umkleidebank mit einem bezüglich der H aupterstreckungsebene der Garderobenwand im wesentlichen spiegelsymmetrischen, zwei Umkleidebank-Längshälften bildenden Doppelaufbau, nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß immer jeweils zwei Tragstäbe bzw.

   immer jeweils zwei Tragrohre (31) der beiden Umkleidebank-Längshälften, an ein und demselben Längsholm (32) befestigt, eine V-Anordnung bilden.

   Die Erfindung betrifft eine Umkleidebank für Kauen von Zechenanlagen, insbesondere Steiger-Umkleidebank, mit einem mindestens eine Sitzbank-Fläche tragenden Untergestell und mit einer sich etwa senkrecht und entlang der Sitzbank-Fläche erstreckenden, am Untergestell befestigten, Garderobenwand, welche ggf. an oder benachbart ihrem oberen freien Endbereich mindestens eine vorkragende Ablage, insbesondere für Grubenhelme, bildet Die durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Umkleidebank ist insbesondere für Steiger-Kauen bestimmt Die am Untergestell befestigte, mit Garderobenhaken versehene Garderobenwand, dient der Aufnahme der nach Schichtende abgelegten, verschmutzten Grubenbekleidung. Die Sitzbank-Fläche vor der Garderobenwand dient insbesondere der Erleichterung beim An- bzw. Ausziehen des Schuhwerk. Nach Schichtende befreit das Kauenpersonal die Grubenkleidung von den gröbsten Verunreinigungen und sorgt zugleich für eine Reinigung des zumeist verfliesten Kauen-Fußbodens. Bei dieser Reinigung des Kauen-Fußbodens hat sich das auf dem Fußboden abgestellte Arbeitsschuhwerk als hinderlich und lästig erwiesen. Um den Kauen-Fußboden reinigen zu können, wurden insbesondere die noch zum Teil feuchten und verschmutzten Grubenstiefel entweder auf die Sitzbank-Flãche gestellt, was dort eine unnötige Verunreinigung verursachte, oder aber zur Grubenbekleidung an die Garderobenhaken gehängt, was dort eine unnötige Verschmutzung der Grubenkleidung zur Folge hatte.

   Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Umkleidebank, liegt der Erfindung im Bewußtsein der Nachteile des Bekannten die Aufgabe zugrunde, eine Umkleidebank zu schaffen, welche eine ordnungsgemäß und behinderungsfreie Aufnahme von Arbeitsschuhwerk gestattet Entsprechend der Erfindung ist die Aufgabe dadurch gelöst worden, daß zwischen der rückwärtigen Kante der Sitzbank-Fläche und der Garderobenwand, hohenebenenversetzt zu einer bodenseitigen Aufstell- bzw. Befestigungsebene der Umkleidebank, ein Aufnahmeraum für Arbeitsschuhwerk, insbesondere für Grubenstiefel, vorgesehen ist Entsprechend der Erfindung ist zu einer geordneten Aufnahme von Arbeitsschuhwerk zwischen der innenseitigen Kante der Sitzbank-Fläche und der Garderobenwand ein Aufnahmeraum vorgesehen Die Tiefe dieses Aufnahmeraums ist zweckmäßig derart bemessen, daß das Sitzen durch das abgelegte Schuhwerk in keiner Weise behindert wird Dadurch, daß der Aufnahmeraum höhenebenenversetzt zum bodenseitigen Aufstell- bzw. Befestigungsbereich der Umkleidebank angeordnet ist, ist ein Freiraum zwischen dem Aufnahmeraum - bzw. zwischen dem Schuhwerk -und dem Kauen-Fußboden geschaffen worden. Hierdurch ist im Gegensatz zum Bekannten eine völlig behinderungsfreie Reinigung des Kauen-Fußbodens, insbesondere ein Abspritzen desselben, möglich geworden, weil der Kauen-Fußboden nicht mehr - wie bisher - als Abstellfläche für das Schuhwerk dient Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

   In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand einer Doppel-Umkleidebank im Querschnitt wiedergegeben.

   Hierbei ist die Doppel-Umkleidebank mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet Die Doppel-Umkleidebank 10 weist ein Untergestell 12 mit einer oberen, beidseitig vorgezogenen Quertraverse 13, einer unteren Quertraverse 14 und beide Quertraversen miteinander verbindende Stützen 15 auf.

   Die Quertraversen 13, 14 sowie die Stützen 15 bestehen zweckmäßig aus Vierkantrohr.