DE4415330A1 - Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen - Google Patents
Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Verschluß für Infusions
flaschen oder dergleichen ausgebildete Abdeckung in Form
einer mittels ihres unteren Randes an den Flaschenhals
anzubördelnden Kappe, die aus einer Innenkappe und einer
Außenkappe besteht derart, daß zufolge Erstreckung bei
der Kappen bis zum unteren Rand und zufolge einer Haft
verbindung zueinander beide einbördelbar sind, ferner
mit einem zur Bildung eines Durchstechbereiches dienen
den Loch, welches von der Decke der einen Kappe ver
schlossen ist.
Aus DIN 58363, Seite 2, Position B2 ist es bekannt, zwei
bördelfähige Kappen zur Bildung einer Verschluß-Abdec
kung ineinander zu schachteln, dies so, daß die Außenkap
pe mit ihrer Decke das Loch der Innenkappe verschließt.
An der Außenkappe ist sodann mantelwandseitig ein Auf
reißstreifen ausgebildet, erreicht durch parteillen
externen Versatz der Kappenwandung. Zur Greifzugänglich
keit ist endseitig der so erzeugten, streifenförmig
umlaufenden Ausprägung eine reißfahnenbildende Öffnung
berücksichtigt.
Aus der CH-PS 501 528 geht eine Verschluß-Abdeckung
gleichfalls in Kappenform hervor. Die Kappe ist dort
aber einteilig. Sie erfaßt einen Stopfen. Der setzt auf
einen Stirnrand des Flaschenhalses auf und ragt mit
einem zentralen, gehöhlten Stopfenabschnitt in die Mün
dung des Flaschenhalses. Die Kappe hat ein Loch. Letzte
res durchsetzend, kann so beispielsweise eine Kanüle,
Injektionsnadel unter Passieren des Stopfens eingeführt
werden. Der Stopfen besteht aus entsprechend weich-ela
stischem, also durchdringfähigem Material.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Ver
schluß-Abdeckung baulich einfacher sowie benutzungsvor
teilhafter auszubilden.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
Daran anschließende Ansprüche beziehen sich auf weiter
bildende Ausführungsdetails.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine herstellungstech
nisch einfachere, gebrauchsvorteilhaftere Verschluß-Ab
deckung erzielt. Einerseits liegt kein freiliegendes
Loch mehr vor, andererseits entfällt die als kompliziert
empfundene Ausbildung der Greifmittel zum Öffnen. Kon
kret ist dazu in der Weise vorgegangen, daß die mit
ihrer Decke ein Loch der Innenkappe verschließende Außen
kappe einander gegenüberliegende Greifausschnitte be
sitzt, die von tunnelbogenförmig verlaufend umgebogenen
Rändern eines tiefgezogenen Bandstreifens gebildet sind,
dessen Breite etwa gleich bzw. größer ist als der Durch
messer der Kappendecke beträgt. Hier wird nicht nur die
vorteilhafte Ausgestaltung übernommen, das Loch schüt
zend durch ein über alles gehendes Element zu schließen;
vielmehr tritt als weiterer, sogar überraschender Vor
teil auf, daß eben ein gerade über die Decke gehender,
bzw. diese leicht übergreifender Bandstreifen sich bei
dem in aller Regel zylindrischen Kappenkörper beim Tief
ziehen des Bandstreifens als seitliche Greifausschnitte
"abzeichnet". Es bedarf nicht mehr eines besonderen
Freischneidens des Bandstreifens zur Schaffung einer
Zugangsöffnung. Das fällt bei einem Massenartikel näm
lich erheblich ins Gewicht. Die tunnelbogenförmige Ge
stalt vermeidet zudem jedwede Kerbwirkung, so daß beim
Bördelvorgang die Rittlingszuordnung der Außenkappe
überhaupt nicht beeinträchtigt wird. Sie wird vielmehr
durch randförmiges Umbördeln in den den Stopfen noch
etwas komprimierenden Spannzug einbezogen. Dagegen kann
der den Aufreißstreifen bildende Wandungsversatz gemäß
genanntem Vorläufer mit der Zeit nachgeben und zu einem
Lockern des Kappensitzes führen. Die geringfügig größere
Breite des Bandstreifens als der Durchmesser der Kappen
decke beträgt, schafft im Bereich der Greifausschnitte
deckennah ein willkommenes "Dach", so daß zum Lösen hier
eine gute Untergriffmöglichkeit, beispielsweise für den
Daumen besteht. Außerdem ergibt sich eine echte dachent
sprechende Funktion, da durch den verwirklichten leich
ten Übergriff über die Randzone Sterilisationsflüssig
keit außen abläuft und nicht in die Kappenfuge gelangt
Hierin liegt eine zusätzliche Bedeutung der gefundenen
Lösung. Die Kappe kann weiter sogar in einem einzigen
Tiefziehschritt die Doppelwandigkeit und fertige Ge
stalt bekommen, indem das Tiefziehen des Außenkappen-
Bandstreifens zusammen mit demjenigen eines darunter
abstandsweise gelochten Bandstreifens der Innenkappe
ausgeführt ist. Dabei entsteht ein überraschend wirksa
mer Zusammenhalt beider Teile. Es bedarf lediglich noch
des topfbildenden Abscherens unter Erzeugung eines exak
ten dem späteren Bördeln zugeführten unteren Randes. Das
Heraustrennen aus dem Abfallmaterial kann im Zuge des
taktgesteuerten Tiefziehens und Lochens geschehen und
bringt eine zusätzliche Haftverbindung im Bereich des
unteren Randes beider Kappen. Endlich besteht noch ein
vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß im Tunnel
bogenbereich Enden eines diametral verlaufenden Reiß
streifens oder entsprechend ausgerichteter Reißlinien
vorgesehen sind. Diese Öffnungsmittel sind wahlweise
erfaßbar und in der bekannten Weise zu handhaben.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines
zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
eingehender erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Kappe in
perspektivischer Darstellung unter Verdeutli
chung eines mantelwandseitig erzeugten Greif
ausschnittes,
Fig. 2 eine Herausvergrößerung des in Fig. 1 mit A
bezeichneten Details,
Fig. 3 die Kappe in Seitenansicht,
Fig. 4 die Kappe in Draufsicht,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Ausschnitt der Kappenwandung, von außen
gesehen,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine mit der Kappe
als Verschluß-Abdeckung ausgerüstete Infusions
flasche,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Tiefziehwerkzeug mit
Kappe nach Abscheren des Bandstreifenabfalls,
Fig. 10 eine erste Variante der Kappe mit Zuglasche,
Fig. 11 eine Innenansicht in einen Abschnitt der Außen
kappe alleine,
Fig. 12 eine zweite Variante der Kappe mit Zuglasche,
Fig. 13 wiederum die zugehörige Innenansicht der Außen
kappe alleine,
Fig. 14 eine dritte Variante der Kappe mit Zuglasche
und
Fig. 15 die zugehörige Innenansicht der Außenkappe
alleine.
Der Verschluß bildet eine Abdeckung, in ihrer Ganzheit
bezeichnet als Kappe 1. Letztere ist bördelfähig und
besteht dazu beispielsweise aus Aluminium. Trotz gegebe
ner Dünnwandigkeit reicht die entsprechende plastische
Verformung aus, um die Kappe 1 an einem behälterartigen
Objekt zu halten.
Das behälterartige Objekt ist hier eine Flasche 2. Letz
tere verjüngt sich zu einem Hals 3. Dem ist ein Wulst 4
angeformt. Der radial auswärts gerichtete Wulst 4 befin
det sich nahe der Mündung 5 der Flasche 2 und ist man
telwandseitig im wesentlichen zylindrisch wie auch die
Kappe 1.
In der Mündung 5 steckt ein Stopfen 6 aus Gummi oder
dergleichen. Es handelt sich um einen hohlstopfenartigen
Verschlußkörper, der mittels einer Kanüle eines Infusi
onsbesteckes oder dergleichen durchdringbar ist. Zum
Durchtritt einer solchen Kanüle ist in der Kappe 1 ein
Loch 7 belassen. Es liegt zentral. Sein Durchmesser
entspricht etwa dem Radius der Kappe 1. Besagtes Loch 7
befindet sich in der Decke 8 einer Innenkappe 9. Der so
erzielte Durchstechbereich DB wird schützend überfangen
von der Decke 10 einer Außenkappe 11. Der Durchmesser
des Loches 7 ist ein wenig kleiner gehalten als der
Durchmesser der Mündung 5.
Wie der zeichnerischen Darstellung entnehmbar, sind die
beiden Decke 10 gegen Innenseite der anderen Decke 8
tretend ineinander geschachtelten Kappen, also Innenkap
pe 9 und Außenkappe 11, hinsichtlich ihrer zylindrischen
Kappenwände 12 bzw. 13 von im wesentlichen gleicher
Länge.
Die Kappenwände 12 und 13 bilden so einen gemeinsamen
unteren Rand 14. Der Rand 14 wird in zugeordnetem Zu
stand der Kappe 1 zu einem mit 15 bezeichneten Bördel
rand (vergleiche Fig. 8). Letzterer untergreift eine
unterseitige Ringstufe 16 des die Mantelfläche des Fla
schenhalses 3 entsprechend horizontal überragenden
Wulstes 4. In diesem Zustand wird ein dem Stopfen 6
angeformter Dichtkragen 17 fest gegen die Stirnfläche 18
der Mündung 5 respektive des Flaschenhalses 3 gedrückt.
Innenkappe 9 und Außenkappe 11 sind gemeinsam tiefzieh
bar. Das führt zu einem haftreibungsartigen Verbund
beider Teile. Die Innenkappe 9 fällt so nicht aus der
Außenkappe 11.
In Unterstützung dieser Wirkung könnte zwischen der
Oberseite der Decke 8 der Innenkappe 9 und der Untersei
te der Decke 10 der Außenkappe 11 noch eine Haftschicht
angeordnet sein, beispielsweise ein Klebefilm.
Über diese beiden Arten der Haftverbindung hinaus greift
auch eine solche, welche im Bereich des unteren Randes
14 durch Abtrennen der gebildeten Doppelkappe aus ihrem
Abfallmaterial entsteht. Es sei auf die Fig. 5 bis 7
und 9 verwiesen. Aus Fig. 9 geht dabei hervor, daß die
randbezogene Haftverbindung beim Scheren durch das dies
bezügliche Quetschen des Randes in Auswärtsrichtung
geschieht. Dabei legt sich das randbildende Ende der
Kappenwand 12 der Innenkappe 9 in einer Auswärtswölbung
19 glockenrandartig unter die gleichsinnig gewölbte
Unterseite 20 der Kappenwand 13 der Außenkappe 11. Die
Mantelwand der doppellagigen Kappe wird dabei ebenenmä
ßig nach auswärts hin aber nicht überschritten. Die
entsprechende Quetschung des unteren Randes 14 erbringt
einen praktisch kräuselnden Ineinandergriff der Teile 9
und 11 im Bereich der Unterseite 20.
Der gemeinsame Tiefziehvorgang geschieht unter Verwen
dung zweier sich kreuzender Bandstreifen B1 und B2. Der
die Innenkappe 9 bildende Streifen B1 weist eine Breite
x auf, die den Durchmesser D der Decke 8 und die axiale
Länge der beidseitigen Kappenwände 12 berücksichtigt, und
zwar einschließlich der Länge, die für den Bördelrand 15
benötigt wird.
Demgegenüber weist der Bandstreifen B2 der Außenkappe 11
eine Breite y auf, die gleich bzw. geringfügig größer
ist als der Durchmesser D der Kappendecke 8 der Innenkap
pe 9 beträgt. Beim Ausführungsbeispiel ist diese Breite
konkret so gewählt, daß die querkonvexe, rotationssymme
trisch umlaufende Übergangskrümmung 21 zwischen Decke 8
und Kappenwand 12 überdeckt vom Materiale des Bandstrei
fens B2 anschmiegend überdeckt wird, wobei es aufgrund
der rittlingsartigen Zuordnung der aus erkennbar deut
lich schmalerem Bandstreifenmaterial gebildeten Außenkap
pe 11 bei symmetrischer Überlagerung zu Greifausschnit
ten 22 kommt. Diese liegen diametral einander gegenüber
und weisen eine tunnelbogenförmige Kontur 23 auf, gebil
det von Randabschnitten bzw. Rändern 24 des Bandstrei
fens B2. Die tunnelbogenförmig Kontur 23 geht besonders
deutlich aus Fig. 1 hervor und reicht bis zum Rand 14
der Kappe 1. Dadurch, daß die im Bereich der Greifaus
schnitte 22 überkragenden Abschnitte der Ränder 24 die
entsprechende Übergangskrümmung 21 formgleich mitmachen,
ist eine hochgradige formschlüssige Verbindung beider
Teile der Kappe 1 gegeben, wobei die seitlich der Greif
ausschnitte 22 liegenden, weit flächengrößeren Abschnit
te 25 der Kappenwand 13 als wandseitige Verbindungszone
bleiben mit entsprechender Haftverbindung am Rand 14.
Sie wirken wie überbreite Haltelaschen von Klammern
bekannt an Einweckgläsern.
Beim nach unten gerichteten Tiefziehen des Außenkappen-
Bandstreifens B2 zusammen mit demjenigen B1, welcher die
Innenkappe 9 bildet, wird der diesbezügliche Bandstrei
fen B1 zugleich gelocht, und zwar jeweils in einer Vor
station. So ergibt sich ein sehr wirtschaftliches Her
stellungsverfahren. Es liegt ein gekreuzter Zulauf von
B1 und B2 zugrunde.
Obwohl das Lösen der Außenkappe 9 im Bedarfsfall durch
die aufgrund der überkragenden Zuordnung im Bereich der
Greifausschnitte 22 vorstehenden Ränder 24 sehr erleich
tert ist - die deckennahe Greifkante 26 kann hier den
entsprechenden Ansatz bilden -, können auch noch weiter
gehende Mittel realisiert sein, indem im oberen Tunnelbo
genbereich Enden 27′ eines diametral verlaufenden Reiß
streifens 27 oder entsprechend ausgerichteter Reißlinien
vorgesehen sind. Diese ragen gegebenenfalls frei in die
von den Rändern 24 umschriebenen Greifausschnitte 22
(vergleiche Fig. 1).
Solche Reißstreifen 27 oder dergleichen sind an der
Innenseite der Außenkappe 11 verlaufend angeordnet. Sie
werden bei der Tiefzieh-Fertigung gleich mit einbezogen.
Es kann sich um einfache, d. h. einlagige Streifen han
deln, beispielsweise Klebestreifen.
Gemäß Variante Fig. 10, 11 genügen sogar Reißfäden 28.
Sie sind parallel verlaufend an der Innenseite der Außen
kappe 11 angeordnet, gehen aber hier in eine in Richtung
des Randes 14 verlaufende Zuglasche 30 über. Die wurzelt
im oberen Bogenabschnitt des Greifausschnitts 22. Eine
solche Zuglasche 30 kann an beiden Enden der paarig
angeordneten Reißfäden 28 sitzen. Die Zuglaschen 30 sind
am Bandstreifen B2 entsprechend zu berücksichtigen in
Form von über deren parallele Längsränder hinausgehenden
überständen eines Zackenstreifens. Die Überstände werden
im Tiefziehvorgang entsprechend dem Verlauf der Kappen
wand 13 ausgerichtet und wegen ihrer kürzeren Länge
nicht in die Einbördelung einbezogen.
Die zweite Variante gemäß Fig. 12 und 13 zeigt einen
in seinen beiden Randbereichen S-förmig gefalteten Reiß
streifen 31, ebenfalls als Klebeband realisiert. Ansonst
en liegt der gleiche Aufbau vor wie in der ersten Varian
te erklärt. Die Bezugsziffern sind sinngemäß übertragen.
Die dritte Variante (Fig. 14 und 15) zeigt einen
Lösungsvorschlag, der gedanklich an-den gemäß Fig. 1
anschließt, nur daß hier die Enden 27′ des Reißstreifens
27 im Rücken der Fig. 14 vorgesehenen Zuglasche 30
weitergeführt ist.
Die Innenkappe 9 weist eine größere Wandungsdicke auf
als die sie übergreifende Außenkappe 11.
Statt einer lediglich ein Loch 7 aufweisenden Innenkappe
9 kann diese in ihrer Decke 8 einen Zugring aufweisen.
Letzterer erstreckt sich freiragend innerhalb des Lo
ches. Der Zugring geht in seinem Wurzelbereich in Soll
reißlinien über, die sich über die Decke 8 hinaus in die
Kappenwand 12 der Innenkappe 9 fortsetzen, vorzugsweise
bis kurz vor den Rand 14 der Kappe 1 (in den Zeichnungen
nicht dargestellt). Konkret kann es sich bezüglich die
ser Innenkappe um eine Ausgestaltung handeln, wie sie an
einer Außenkappe der eingangs erwähnten Literaturstelle
hervorgeht, jedoch aus Position B3 der entsprechenden
DIN 58363. So lassen sich beide Kappen willensbetont
leicht lösen und sortenrein entsorgen.
Auch diese Zugring-Lösung läßt sich im Wege der Vorlo
chung bzw. Vorstanzung am Bandstreifen B2 realisieren.
Selbst dem in der Beschreibung erörterten gemeinsamen
Tiefziehen steht hier nichts im Wege.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzu
nehmen.
Claims (3)
1. Als Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen
ausgebildete Abdeckung in Form einer mittels ihres unte
ren Randes (14) an den Flaschenhals (3) anzubördelnden
Kappe (1), die aus einer Innenkappe (9) und einer Außen
kappe (11) besteht derart, daß zufolge Erstreckung bei
der Kappen (9, 11) bis zum unteren Rand (14) und zufolge
einer Haftverbindung zueinander beide einbördelbar sind,
ferner mit einem zur Bildung eines Durchstechbereichs
(DB) dienenden Loch (7), welches von der Decke (10) der
einen Kappe (11) verschlossen ist, dadurch gekennzeich
net, daß die mit ihrer Decke (10) ein Loch (7) der Innen
kappe (9) verschließende Außenkappe (11) einander gegen
überliegende Greifausschnitte (22) besitzt, die von
tunnelbogenförmig ausgebogenen Rändern (24) eines tiefge
zogenen Bandstreifens (B2) gebildet sind, dessen Breite
(y) gleich bzw. größer ist als der Durchmesser (D) der
Kappendecke (8) beträgt.
2. Kappe nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß das Tiefziehen des Außenkap
pen-Bandstreifens (B2) zusammen mit demjenigen eines
darunter abstandsweise gelochten Bandstreifens (B1) der
Innekappe (9) ausgeführt ist.
3. Kappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß im Tunnelbogenbereich Enden (27′) eines diame
tral verlaufenden Reißstreifens (27) oder entsprechend
ausgerichteter Reißlinien (Reißfäden) (28) vorgesehen
sind.
Priority Applications (5)
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US3013687A (en) * | 1959-02-09 | 1961-12-19 | Gutmann & Co Ferd | Closure for packages of biological products |
US3067898A (en) * | 1959-05-18 | 1962-12-11 | Baxter Laboratories Inc | Parenteral solution equipment |
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1995
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
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