DE4415207A1 - Schirmgestänge - Google Patents

Schirmgestänge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schirmgestänge, insbesondere für einen Großraumschirm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind allgemein Großraumschirme bekannt, die insbesondere als Gartenschirme, Partyschirme und Marktschirme verwendet werden, deren Schirmgestänge aus einem zentralem Standrohr mit Oberstangen als Bespannungsträger und Unterstangen als Stützstangen für die Oberstangen besteht. Die Oberstangen sind dabei am oberen Ende des Standrohrs an einem dort fest angeordneten oberen Stangenkranz gelenkig gehalten. Die mit den Oberstangen gelenkig verbundenen Unterstangen sind dage­ gen an einem am Standrohr als Schiebemuffe verschiebbar ange­ ordneten unteren Stangenkranz gehalten. Bei einer Verschie­ bung des unteren Stangenkranzes in eine obere Position öffnet sich der Schirm in bekannter Weise, wobei die Unterstangen und Oberstangen weitgehend horizontal gerichtet sind. Bei einer Verschiebung des unteren Stangenkranzes in eine untere Position schließt sich der Schirm, wobei die Unterstangen in einer weitgehend vertikalen Stellung nach oben, und die Ober­ stangen in einer weitgehend vertikalen Stellung nach unten ge­ richtet sind.
Ein Problem stellt bei solchen Schirmen die stabile und dauer­ hafte Schwenklagerung der Oberstangen und Unterstangen am obe­ ren und unteren Stangenkranz dar.
Eine allgemein bekannte, traditionelle Lagerung der Oberstan­ gen und Unterstangen an den Stangenkränzen besteht darin, daß die Stangenenden eine Querbohrung aufweisen. Durch diese Quer­ bohrungen wird für jeden Stangenkranz eine Drahtschleife gefä­ delt. Die Stangenenden werden dann in U-förmige Ausnehmungen am jeweiligen Stangenkranz eingelegt und die Drahtschlaufe in einer horizontalen Außennut festgezogen. Damit sind die Stan­ genenden gehalten, wobei das jeweilige Drahtstück in den U- förmigen Ausnehmungen die Schwenkachse darstellt.
Eine solche Stangenlagerung an den Stangenkränzen ist ersicht­ lich aufwendig in der Montage, da alle Stangenenden gemeinsam und gleichzeitig zu montieren sind. Die Anordnung ist zudem wenig reparaturfreundlich, da beispielsweise zum Austausch einer beschädigten Schirmstange die Lagerung aller Stangenen­ den am jeweiligen Stangenkranz aufgelöst werden muß.
Um demgegenüber eine Verbesserung zu schaffen, ist eine weite­ re Stangenkranzausführung bekannt, bei dem dieser jeweils aus zwei Kunststoffspritzteilen besteht. Dabei ist ein Oberteil und ein Unterteil verwendet, die in einer Horizontalebene an­ einanderliegen und durch Schraubverbindungen miteinander ver­ bunden sind. Auch an einer solchen Stangenkranzausführung sind U-förmige Ausnehmungen vorgesehen, in die die Stangenen­ den eingesetzt sind. In den jeweiligen U-Wänden sind zylindri­ sche Lagerbuchsen dergestalt gebildet, daß jeweils im Ober­ teil und Unterteil an den Anlageflächen entsprechende halbzy­ lindrische Ausnehmungen eingeformt sind. In diesen Lagerbuch­ sen sind zylindrische Gelenkachsen gehalten, die durch Bohrun­ gen an den Stangenenden geführt sind.
Die Montage eines solchen Stangenkranzes mit gelenkig gehalte­ nen Oberstangen bzw. Unterstangen erfolgt in der Weise, daß in die halbzylindrischen, offenen Lagerbuchsenteile die Stan­ genrohrenden mit den eingesteckten und beidseitig überstehen­ den Gelenkachsen eingelegt werden. Nachdem alle Gelenkstangen so eingelegt sind, wird der Oberteil des Stangenkranzes pas­ send aufgesetzt und mit dem Unterteil verschraubt.
Auch bei dieser Montage müssen alle Stangenenden gemeinsam am Unterteil des Stangenkranzes zuerst eingelegt werden, bevor sie durch Aufsetzen des Oberteils fixiert und endgültig in ihrer Position gehalten sind. Somit ist auch hier die Montage aufwendig und störanfällig. Bei einer Reparatur, beispielswei­ se zum Auswechseln einer Schirmstange, muß der Stangenkranz durch Trennung des Ober- und Unterteils insgesamt geöffnet werden, wodurch die Lagerung aller Schirmstangenenden ausei­ nanderfällt und diese gemeinsame Lagerung nur mühsam wieder hergestellt werden kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein gat­ tungsgemäßes Schirmgestänge so weiterzubilden, daß bei einer stabilen, einfachen und kostengünstigen Lagerung der Schirm­ stangenenden an einem Stangenkranz der Montageaufwand redu­ ziert und die Reparaturfreundlichkeit erhöht werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 führt von je einer zylindrischen Lagerbuchse zur Lagerung der Gelenkachsen je ein Einsteckkanal radial zur Außenseite des Stangenkranzes. Der Einsteckkanal hat eine ge­ ringere Höhe als der Durchmesser der Lagerbuchse.
Als Gelenkachse sind zu beiden Seiten des zu lagernden Endes einer Oberstange und/oder Unterstange vorstehende, koaxiale und gegenüber den Stangenenden unverdrehbare Lagerbolzen vor­ gesehen. Diese Lagerbolzen haben im Querschnitt eine Flach­ form, insbesondere eine Rechteckform oder Ovalform.
Die Breitseite der Flachform weist zum Einführen in den Einsteckkanal eine geringere Breite als die Höhe des Einsteck­ kanals auf. Die Längsseite der Flachform hat dagegen für eine drehbare Halterung in der zugeordneten Lagerbuchse eine Länge, die dem Durchmesser der Lagerbuchse entspricht.
Die Längsrichtung der Flachform bildet mit der Längsrichtung der Oberstange und/oder Unterstange einen festen Schräg­ stellungswinkel, der ungleich etwa 0° und ungleich etwa 90° ist. Bevorzugt soll dieser Schrägstellungswinkel etwa 45° sein.
Die Stangenenden werden dergestalt eingesetzt, daß bei den Oberstangen im eingesetzten, gelagerten Zustand, der Schräg­ stellungswinkel positiv, bevorzugt + 45° ist. Bei den Unter­ stangen ist dagegen im gleichen Zustand die Montage derge­ stalt, daß der Schrägstellungswinkel negativ, bevorzugt - 45° ist. Bei einer Verschiebung des unteren Stangenkranzes zum Öffnen oder Schließen des Schirms ist die Schwenkbewegung der miteinander verbundenen Oberstangen und Unterstangen gekop­ pelt, wobei die Oberstangen nur etwa in einem 90° Winkel aus der nach unten gerichteten Stellung in eine etwa horizontale Stellung bewegt werden können. Entsprechend können die gekop­ pelten Unterstangen nur aus der etwa vertikal nach oben ge­ richteten Stellung bei geschlossenem Schirm um etwa 90° in eine etwa horizontale Stellung bei geöffnetem Schirm ge­ schwenkt werden. Durch diese Zwangskoppelung zwischen den Oberstangen und Unterstangen sind andere Schwenkwinkel nicht möglich.
In Verbindung mit den vorstehend genannten Schrägstellungswin­ keln wird damit erreicht, daß die Längsrichtung der Flachform der Lagerbolzen in keiner im Betrieb möglichen Schwenkstellung der Oberstangen oder Unterstangen mit der Richtung der Ein­ steckkanäle fluchtet. Die Lagerbolzen können somit in der fertig montierten Lage nicht mehr über die Einsteckkanäle aus den Lagerbuchsen herausrutschen, so daß sie dort stabil und dauerhaft gelagert sind.
Im Gegensatz zum Stand der Technik sind hier die Oberstangen und/oder Unterstangen an den jeweiligen Stangenkränzen ein­ zeln und unabhängig voneinander montierbar. Dazu werden die Oberstangen und/oder Unterstangen, bevor sie miteinander ver­ bunden sind, so gedreht, daß die Längsrichtung der Rechteck­ form der Lagerbolzen mit den Einsteckkanälen fluchten. An­ schließend werden die Lagerbolzen durch die Einsteckkanäle in den Bereich der Lagerbuchsen geführt. Durch Verdrehen und durch die Verbindung der zugeordneten Oberstangen und Unter­ stangen werden die Lagerbolzen, wie vorstehend ausgeführt, stabil und dauerhaft in den Lagerbuchsen gehalten.
Da jede Schirmstange einzeln montierbar ist, wird ersichtlich die Montage wesentlich vereinfacht und der Montageaufwand ko­ stengünstiger. Insbesondere können komplizierte Halte- und Hilfsvorrichtungen für die Montage entfallen. Entsprechend einfach sind auch Reparaturen durchführbar, da beispielsweise eine defekte Oberstange nur durch Auftrennen der Verbindung mit der zugeordneten Unterstange und Herausnehmen über den Einsteckkanal entfernt und in umgekehrter Richtung eine neue Oberstange eingesetzt werden kann. Diese Maßnahme ist unabhän­ gig von den anderen Schirmstangen durchführbar.
Zudem ist die Gesamtanordnung für die Lagerung einfach und ko­ stengünstig herstellbar.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl am oberen als auch am unteren Stangenkranz verwendet werden. Zweckmäßig werden die Lagerungen an beiden Stangenkränzen erfindungsgemäß ausge­ führt.
Abs fertigungstechnischen Gründen wird es in der Regel günsti­ ger sein, die Lagerbolzen mit dem festen Schrägstellungswin­ kel an den Enden der Oberstangen und Unterstangen anzubringen und die Lagerbuchsen mit den Einsteckkanälen an den Stangen­ kränzen in der beanspruchten Weise vorzusehen. Es ist jedoch ersichtlich auch eine kinematische Umkehr der Anordnung mög­ lich, bei der Gelenkachsen in Flachform als Querverbindung zwischen den U-Wänden jeweils einer U-förmigen Ausnehmung eines Stangenkranzes unverdrehbar gehalten werden. Eine zuge­ ordnete zylindrische Lagerbuchse mit einem zum Stangenende hinweisenden Einsteckkanal ist bei dieser Anordnung an den Stangenenden anzubringen. Die Flachform der Lagerbolzen hat auch hier einen festen Schrägstellungswinkel einzunehmen, dergestalt daß die Oberstangen und Unterstangen im Rahmen ihrer gekoppelten Schwenkbewegung mit ihren Enden nicht von den Lagerbolzen abgezogen werden können. Auch diese offen­ sichtlich mögliche kinematische Umkehr der beanspruchten La­ gerung soll vom beantragten Schutz mitumfaßt sein.
Nach Anspruch 2 ist es vorteilhaft, den oberen Stangenkranz und/oder unteren Stangenkranz aus einem Oberteil und Unter­ teil herzustellen, die in einer Horizontalebene durch die La­ gerbuchsen aneinanderliegen und miteinander, bevorzugt über Schraubverbindungen, verbunden sind. Insbesondere bei der Her­ stellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren sind die beiden Teile einfach entformbar. Zudem können Hohlräume, Verstei­ fungsrippen, etc. innerhalb des Stangenkranzes dadurch reali­ siert werden, was zu einer Materialersparnis und Kostenredu­ zierung führt. Auch bei einer Herstellung aus anderen Materia­ lien bei spanabhebender Fertigung ist durch den Aufbau aus zwei Teilen insbesondere die Ausformung der Lagerbuchsen, die eine Hinterschneidung gegenüber den Einsteckkanälen darstel­ len, vereinfacht.
Für eine weitere Vereinfachung bei der Herstellung können nach Anspruch 3 das Oberteil und das Unterteil eines Stangen­ kranzes Gleichteile sein. Insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoff ist damit nur eine Spritzgußform erforderlich.
Je nach den Gegebenheiten und dem Kundengeschmack kann nach Anspruch 4 ein Stangenkranz aus Holz, Kunststoff oder Metall, insbesondere Leichtmetall, hergestellt sein, wobei bei jeder Materialart die erfindungsgemäße Idee realisierbar ist.
Für die Herstellung einer Gelenkachse an den Enden der Ober­ stangen und Unterstangen ist nach Anspruch 5 vorgeschlagen, einen einstückigen Lagerbolzen zu verwenden, der beidseitig mit einer Flachform, bevorzugt einer Rechteckform, übersteht und verdrehfest eingesetzt ist. In einer konkreten Ausführung kann in eine Bohrung am Stangenende ein zylindrischer Lager­ bolzen verdrehfest eingepreßt oder eingeklebt oder verstemmt sein, bei dem lediglich die seitlich überstehenden Bolzen­ teile zu einer Flachform gearbeitet sind.
In einer dazu alternativen Ausführungsform nach Anspruch 6 ist es auch möglich, die an den zu lagernden Enden der Ober­ stangen und Unterstangen überstehenden Flachformen direkt anzuformen.
Je nach den Erfordernissen, den Gegebenheiten und dem Kunden­ geschmack können nach Anspruch 7 die Oberstangen und Unter­ stangen aus Holz, Kunststoff oder Metall, insbesondere Leicht­ metall hergestellt sein. Bei Verwendung von Leichtmetall­ strangprofilen nach Anspruch 8 ist es zweckmäßig, an deren En­ den Kunststoffkappen fest anzubringen, die ggf. überstehende, angeformte Flachformen als Lagerbolzen aufweisen.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsformen der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht von schräg unten auf ein Schirmgestänge,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil eines Stangenkran­ zes entlang der Linie B-B aus Fig. 3 mit eingesetzten Stangenenden,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Stangenkranz entlang der Linie A-A aus Fig. 2 ohne Stangenenden,
Fig. 4 ein schematisch dargestelltes Stangenende mit einge­ setztem Lagerbolzen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Stangenendes einer Oberstange bei geöffnetem Schirm,
Fig. 6 eine Darstellung nach Fig. 5 bei geschlossenem Schirm,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Stangenendes einer Unterstange bei offenem Schirm, und
Fig. 8 eine Darstellung nach Fig. 7 bei geschlossenem Schirm.
In Fig. 1 ist ein Teilausschnitt eines Schirmgestänges 1 dar­ gestellt, mit einem zentralen Standrohr 2, mit Oberstangen 3 als Träger einer Schirmbespannung 4 und Unterstangen 5. Die Oberstangen 3 sind mit einem Stangenende an einem oberen Stan­ genkranz 6 und die Unterstangen 5 an einem unteren, verschieb­ baren Stangenkranz 7 schwenkbar gelagert. Weiter ist ein Seil­ zug mit einem Flaschenzug 8 zur Verstellung und Halterung des unteren Stangenkranzes 7 dargestellt.
Die Oberstangen 3 und Unterstangen 5 sind jeweils über ein Ge­ lenk 9 miteinander verbunden, dergestalt daß bei einer Ver­ schiebung des unteren Stangenkranzes 7 in eine obere Position der Schirm geöffnet wird, wobei die Oberstangen und Unterstan­ gen im wesentlichen horizontal vom Standrohr 2 abstehen. Bei der Verschiebung des unteren Stangenkranzes 7 in eine untere Position wird der Schirm geschlossen, wobei die Oberstangen 3 nach unten weisen und die Unterstangen nach oben gerichtet sind.
Anhand der Fig. 2 bis 8 wird die Ausbildung der Stangenkränze 6 und 7 näher dargestellt, die beide gleich ausgeführt sind.
Der Stangenkranz besteht aus einem in Spritztechnik herge­ stellten gleichen Oberteil 10 und Unterteil 11, die beide über (nicht dargestellte) Schraubverbindungen miteinander ver­ bunden sind. In der Mitte des Stangenkranzes befindet sich eine zylindrische Öffnung zur Aufnahme des Standrohres 2.
In den Fig. 2 und 3 ist beispielhaft der untere Stangenkranz 7 dargestellt. An der Umfangsfläche des Stangenkranzes 7 ver­ setzt sind in der Anzahl der verwendeten Unterstangen 5 U-för­ mige Ausnehmungen 12 mit senkrecht stehenden U-Wänden 13 ein­ geformt, mit einer U-Breite entsprechend der Breite der Enden der Unterstangen 5.
In der Horizontalfläche sind halbzylindrische Ausnehmungen 14 an den U-Wänden 13 eingeformt, die bei einer Montage von Ober­ teil 10 und Unterteil 11 jeweils eine zylindrische Lagerbuch­ se 15 in einer U-Wand 13 bilden. Von dort führt jeweils ein Einsteckkanal 16 radial zur Außenseite des Stangenkranzes 7.
Zwischen zwei U-förmigen Ausnehmungen 12 sind zur Materialer­ sparnis Hohlformen möglich, von denen beispielhaft eine Hohl­ form 26 eingezeichnet ist.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß in die U-förmigen Ausnehmungen 12 die Enden der Unterstangen 5 eingesetzt sind, wobei als Ge­ lenkachsen 17 seitlich überstehende Lagerbolzen 18 in den zy­ lindrischen Lagerbuchsen 15 gehalten sind. Form und Lage die­ ser Lagerbolzen 18 werden anhand der Fig. 4 bis 8 näher darge­ stellt.
In Fig. 4 ist schematisch das Ende einer Unterstange 5 ge­ zeigt mit einer Bohrung 19, in die eine durchgehende zylindri­ sche Gelenkachse 17 eingepreßt ist. Die überstehenden Lager­ bolzen 18 sind im Querschnitt rechteckförmig gearbeitet, mit einer Breitseite 20, die der Höhe des Einsteckkanals 16 ent­ spricht und einer Längsseite 21, die dem Durchmesser der La­ gerbuchse 15 entspricht. Die Breitseiten 20 sind entspre­ chend dem zylindrischen Lagerbuchsenverlauf abgerundet.
Die Längsrichtung 22 der Rechteckform und die Längsrichtung 23 der Unterstange 5 bilden einen negativen Schrägstellungs­ winkel 24 von - 45°.
In den Fig. 7 und 8 ist schematisch jeweils eine Unterstange 5 mit einem Lagerbolzen 18 in einer Lagerbuchse 15 darge­ stellt; in Fig. 7 mit etwa horizontaler Ausrichtung der Unter­ stange 5 bei geöffnetem Schirm und in Fig. 8 in etwa senk­ recht nach oben weisender Stellung bei geschlossenem Schirm.
Entsprechend ist in den Fig. 5 und 6 ein Ende einer Oberstan­ ge 3 dargestellt mit einem Lagerbolzen 16 in einer Lagerbuch­ se 15; in Fig. 5 bei geöffnetem Schirm mit etwa waagrechter Richtung und Fig. 6 bei geschlossenem Schirm mit etwa senk­ recht nach unten weisender Richtung. Bei den Oberstangen 3 ist im Gegensatz zu den Unterstangen 5 ein positiver Schräg­ stellungswinkel 25 von + 45° verwendet.
Wie aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich können die Oberstangen und Unterstangen bei entsprechender Drehung der Lagerbolzen 18 über die Einsteckkanäle 16 in die Lagerbuchsen 15 einge­ führt werden. Nach der Verbindung der Oberstangen mit den zu­ geordneten Unterstangen und deren zwangsweise gekoppelte Bewe­ gung ist aber diese Einstecklage nicht mehr möglich, da die Lagerbolzen 8 nur entlang der eingezeichneten Pfeile zwischen den beiden angegebenen Schwenkstellungen bewegbar sind. Die Oberstangen und Unterstangen sind daher fest und stabil inner­ halb der Lagerbuchsen 15 schwenkbar gehalten.

Claims (8)

1. Schirmgestänge, insbesondere für einen Großraumschirm,
mit einem zentralen in Benutzungsstellung vertikalen Füh­ rungsrohr (2), insbesondere einem zentralen Standrohr,
mit Oberstangen (3) als Bespannungsträgerstangen,
mit Unterstangen (5) als Stützstangen für die Oberstangen (3),
mit einem am oberen Ende des Führungsrohrs (2) fest ange­ ordneten oberen Stangenkranz (6), an dem die Oberstangen (3) mit einem Ende vertikal schwenkbar über Gelenkachsen (17) in einer zugeordneten U-förmigen Ausnehmung (12) des Stangenkranzes (6) gelagert sind und die Gelenkachsen (17) als horizontale Querverbindung in zylindrischen Lagerbuch­ sen (15) in den U-Wänden (13) gehalten sind,
mit einem am Führungsrohr (2) als Schiebemuffe verschieb­ bar angeordneten unteren Stangenkranz (7), an dem die Unterstangen (5) mit je einem Ende vertikal schwenkbar über Gelenkachsen (17) in je einer zugeordneten U-förmigen Ausnehmung (12) des Stangenkranzes (7) gelagert sind und die Gelenkachsen (17) als horizontale Querverbindung in zylindrischen Lagerbuchsen (15) in den U-Wänden (13) ge­ halten sind,
die Unterstangen (5) jeweils mit dem anderen Ende mit den Oberstangen (3) gelenkig verbunden sind, so daß sich bei einer Verschiebung des unteren Stangenkranzes (7) in eine obere Position der Schirm öffnet, wobei die Unterstangen (5) und Oberstangen (3) in einer weitgehend horizontalen Richtung liegen, und sich bei einer Verschiebung des unte­ ren Stangenkranzes (7) in eine untere Position der Schirm schließt, wobei die Unterstangen (5) in einer weitgehend vertikalen Stellung nach oben und die Oberstangen (3) in einer weitgehend vertikalen Stellung nach unten gerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß von je einer zylindrischen Lagerbuchse (15) zur Lage­ rung der Gelenkachsen (17) je ein Einsteckkanal (16) ra­ dial zur Außenseite des Stangenkranzes (6, 7) führt,
daß der Einsteckkanal (16) in seiner Höhe geringer ist als der Durchmesser der Lagerbuchse (15),
daß als Gelenkachse (17) zu beiden Seiten des zu lagernden Endes einer Oberstange (3) und/oder Unterstange (5) vorste­ hende, koaxiale und gegenüber den Stangenenden unverdrehba­ re Lagerbolzen (18) vorgesehen sind, die im Querschnitt eine Flachform, insbesondere eine Rechteckform oder Oval­ form aufweisen,
daß die Breitseite (20) der Flachform zum Einführen in den Einsteckkanal (16) eine geringere Breite als die Höhe des Einsteckkanals (16) aufweist und daß die Längsseite (21) der Flachform zu einer drehbaren Halterung in der zugeord­ neten Lagerbuchse (15) eine Länge entsprechend dem Durch­ messer der Lagerbuchse (15) aufweist,
daß die Längsrichtung der Flachform mit der Längsrichtung der zugeordneten Oberstange und/oder Unterstange einen festen Schrägstellungswinkel (24, 25) ungleich etwa 0° und ungleich etwa 90°, bevorzugt einen Schrägstellungswinkel (24, 25) von 45°, bildet,
daß bei den Oberstangen (3) im eingesetzten, gelagerten Zu­ stand der Schrägstellungswinkel (25) positiv, bevorzugt + 45°, ist und bei den Unterstangen (5) entsprechend der Schrägstellungswinkel (24) negativ, bevorzugt - 45°, ist, so daß bei einer Verschiebung des unteren Stangenkranzes (7) mit der gekoppelten Schwenkbewegung von Oberstangen (3) und Unterstangen (5) die Längsrichtung der Rechteck­ form der Lagerbolzen (18) in keiner Lage mit der Richtung der Einsteckkanäle (16) fluchtet und somit die Lagerbolzen (18) in jeder Lage in den Lagerbuchsen (15) gehalten sind.
2. Schirmgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stangenkranz (6) und/oder untere Stangen­ kranz (7) aus einem Oberteil (10) und Unterteil (11) beste­ hen, die in einer Horizontalebene durch die Lagerbuchsen (15) aneinanderliegen und die miteinander über Verbindungs­ elemente, bevorzugt Schraubverbindungen, miteinander ver­ bunden sind.
3. Schirmgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (10) und das Unterteil (11) des oberen Stangenkranzes (6) und/oder unteren Stangenkranzes (7) Gleichteile sind.
4. Schirmgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stangenkranz (6) und/oder un­ tere Stangenkranz (7) aus Holz oder Kunststoff oder Me­ tall, insbesondere Leichtmetall, hergestellt sind.
5. Schirmgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu lagernden Ende der Oberstan­ ge (3) und/oder Unterstange (5) eine durchgehende einstückige Gelenkachse (17) mit beidseitig überstehenden flach­ förmigen, insbesondere rechteckförmigen Lagerbolzen (18) verdrehfest eingesetzt ist.
6. Schirmgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu lagernden Ende der Oberstan­ ge (3) und/oder Unterstange (5) als Lagerbolzen (18) beid­ seitig überstehende Flachformen, insbesondere Rechteckfor­ men, angeformt sind.
7. Schirmgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstangen (3) und/oder Unterstan­ gen (5) aus Holz oder Kunststoff oder Metall, insbesondere Leichtmetall, hergestellt sind.
8. Schirmgestänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstangen (3) und/oder Unterstangen (5) aus Leichtmetallstrangprofilen hergestellt sind und an den En­ den Kunststoffkappen aufgesteckt sind.
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