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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine derartige Vorrichtung ist in
der Lage, nacheinander die Meßwerte
zu erfassen, die sich auf die Dicke in der Mitte oder am Rand einer
solchen Scheibe beziehen. Auch die Krümmung einer inneren Oberfläche sowie
die Anordnung und die Höhe eines
Kettenstegs oder Lagerzapfens in einer Farbfernsehröhre (Color
Picture Tube = CPT) können durch
eine solche Vorrichtung erfaßt
werden.
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Eine Farbfernsehröhre weist einen Kolbenboden
bzw. eine Frontschale, einen Bildröhrenkolben aus Glas und einen
Bildröhrenhals
auf. Rote, grüne und
blaue Leuchtpunkte sind auf der Innenseite des Kolbenbodens bzw.
der Frontscheibe angeordnet und bilden eine fluoreszierende Oberfläche. Außerdem ist
eine Lochmaske in einer bestimmten Position zu den Leuchtpunkten
angeordnet. Ein Kettensteg oder Lagerzapfen ist an einer vorgegebenen
Stelle auf der Innenseite des Kolbenbodens versenkt und befestigt,
um die Lochmaske anzubringen.
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Bei der Farbfernsehröhre werden
Elektronenstrahlen von Elektronenstrahlkanonen ausgesandt, die durch Öffnungen
in der Loch- oder Schattenmaske auf jeweils zugeordnete Leuchtpunkte
der fluoreszierenden Oberfläche
treffen. Die fluoreszierende Oberfläche leuchtet beim Auftreffen
der Elektronenstrahlen, und das hierbei entstehende Licht bildet
die Bildpunkte, aus denen sich ein Bild zusammensetzt.
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Weil das Bild der Farbfernsehröhre durch eine äußere Oberfläche der
Scheibe betrachtet wird, haben die Dicke und die Krümmung der
inneren Oberfläche
der Scheibe bzw. des Kolbenbodens einen großen Einfluß auf die Bildqualität. Da außerdem der
Lagerzapfen die relative Anordnung der Schattenmaske, die eine Loch-
oder auch eine Schlitzmaske sein kann, zu den Elektronenstrahlen
bestimmt, kann kein qualitativ hochwertiges Bild erzeugt werden,
wenn sich die Lochmaske nicht in ihrer richtigen Position befindet.
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Aus den vorstehend genannten Gründen ist man
deshalb bestrebt, den Standard der Farbfernsehröhrenscheibe oder -Frontschale
während
eines Inspektionsprozesses genau zu überprüfen.
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Während
dieses Inspektionsprozesses wird die Normalie der Scheibe geprüft, indem
die Dicke eines Randbereichs und die Dicke eines zentralen Bereichs
gemessen werden. Üblicherweise
wird ein linearer veränderbarer
Differentialtransformator zur Messung des Standards einer Farbfernsehröhrenscheibe
verwendet. Dieser Transformator ist eine bekannte Vorrichtung, die
ein elektrisches Signal der Induktanz abgibt, wenn sie mit dem zu
messenden Gegenstand in Berührung
gebracht wird. Das von dem Transformator abgegebene Signal hängt von
dem Abstand zwischen dem Transformator und dem zu messenden Gegenstand
ab.
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Eine Bedienungsperson kann selbstverständlich mehrere
dieser Transformatoren vorsehen, um die Dicke der Scheibe an verschiedenen
Stellen der Scheibe sowie die Krümmung
auf der Innenseite der Scheibe zu messen.
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Um die erwähnten Transformatoren für die genaue
Messung des Standards einer Farbfernsehröhre verwenden zu können, muß die Scheibe
mindestens dreimal geprüft
werden, wobei jedesmal eine Bedienungsperson eingeschaltet werden
muß, die den
Aufbau der Scheibe und der Transformatoren gewährleistet. Somit erweist sich
die Verwendung von speziellen Transformatoren für die Messung des Standards
einer Scheibe als ein personenintensiver Vorgang, der eine lange
Inspektionszeit pro Scheibe benötigt.
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Man strebt deshalb die Konstruktion
einer Scheibentest-Vorrichtung an, die sukzessive und automatisch
die Dicken der Ränder
und des zentralen Bereichs der Scheibe, die Krümmung einer inneren Oberfläche der
Scheibe sowie die Position eines Zapfens auf der Innenfläche der
Scheibe derart messen kann, daß der
Testvor gang vereinfacht, die Testzeit pro Scheibe verringert und
die Produktivität
der Bedienungsperson verbessert sowie die erforderlichen Arbeitskräfte reduziert
werden.
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Es ist bereits eine Sondenanordnung
in einer Vorrichtung zur Prüfung
der Oberflächenform
von Scheiben mit einem länglichen
Gehäuse,
das an einem Ende ein Kopfteil mit einer axialen Bohrung zur Aufnahme
einer axial bewegbaren, herausnehmbaren Sonde aufweist, bekannt
(
DE 29 45 846 C2 ).
Diese Sondenanordnung weist auch eine Hebevorrichtung auf, welche
die Scheiben von einer Zuführungsposition
in eine Scheiben-Testposition transportiert. Außerdem ist eine Scheiben-Tragevorrichtung
zum Halten der Scheiben in einer vorgegebenen Position während des
Betriebs der Anordnung vorgesehen. Zur guten Führung beim Hochfahren und Absenken der
Scheiben dienen mehrere Führungselemente. Mit
einem Sensor, den die bekannte Anordnung ebenfalls aufweist, kann
jedoch keine Krümmung festgestellt
werden, da sich dieser Sensor auf dem Umfang der Scheiben befindet,
also nur die Konturen misst.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
automatische Scheiben-Testvorrichtung zu schaffen, mit der auch
die Krümmungen
von Scheiben gemessen werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Scheibentestvorrichtung;
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2 eine
vergrößerte Teil-Darstellung,
welche die Verbindung einer Scheibenaufnahme und einer Halterung
gemäß 1 zeigt;
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3 eine
Darstellung, welche die Struktur einer Vorrichtung gemäß 1 zeigt, mit der die inneren
Krümmung
der Scheibe gemessen werden kann;
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4 eine
Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß 1, wobei ein Ausführungsbeispiel mit mehreren
Elementen dargestellt ist, die sich auf die Messung der Randbereiche
einer Scheibe beziehen;
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5 einen
vergrößerten Teil-Schnitt,
welcher die Darstellung einer Randmeßeinrichtung zeigt, die in 4 dargestellt ist;
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6 eine
vergrößerte Teil-Ansicht,
die eine Vorrichtung zum Nivellieren eines Zapfens zeigt;
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7A eine
vergrößerte Teil-Ansicht,
die eine Einrichtung zum Messen der Position eines Zapfens oder
Kettenstegs gemäß 4 zeigt;
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7B eine
Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 7A;
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7C eine
Seitenansicht der Vorrichtung zur Messung der Zapfenposition, gesehen
von der rechten Seite der 7A;
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8 eine
vergrößerte Seitenansicht,
die einen in 7A dargestellten
Puffer zeigt;
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9 eine
Seitenansicht, welche die Struktur einer Meßvorrichtung zum Messen des
Zentralbereichs zeigt, wie sie in 4 dargestellt
ist;
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10 eine
vergrößerte Seitenansicht,
die ein in der 4 gezeigtes
Führungselement
darstellt;
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11 eine
Schnittdarstellung, die eine Ausführungsform einer Scheiben- Stützvorrichtung
zeigt, welche für
die Erfindung geeignet ist;
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12 ein
Flußdiagramm,
welches die Betriebsweise beim Einsatz der Endung zeigt;
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13 eine
Seitenansicht, die eine andere Ausführungsform der in der 9 gezeigten Randmeßeinrichtung
zeigt;
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14 die
im allgemeinen vermessenen Bereiche einer Scheibe in Verbindung
mit einem Standard-Test;
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15 eine
Draufsicht auf eine herkömmliche
Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Messung der Krümmung einer inneren Oberfläche einer
Scheibe (= Stand der Technik).
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Im allgemeinen wird die Maßhaltigkeit
der Frontseite einer Farbfernsehröhre während einer Inspektion in der
Weise überprüft, daß – wie es
die 14 zeigt – die Dicke
eines Randbereichs Et von zwei Punkten pro
Seite der Scheibe sowie die Dicke des Zentralbereichs Cr von
einem bildschirmseitigen Zentrum der Scheibe aus gemessen wird.
Eine Krümmung
der inneren Oberfläche
der Scheibe wird in der Weise ermittelt, daß die Höhe eines Zentralbereichs Cr von einem bestimmten Niveau aus sowie die
Höhe von
vier Punkten Ar um das Zentrum herum gemessen
werden.
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Üblicherweise
werden lineare variable Differentialtransformatoren (linear variable
differential transformers = LVDT) verwendet, um die Maßhaltigkeit
einer Farbfernsehröhre
zu überprüfen. Der
LVDT ist eine bekannte Vorrichtung, die ein elektrisches Signal
einer Induktanz abgibt, wenn sie mit einem zu messenden Gegenstand
in Kontakt gebracht wird. Die 15 zeigt
eine herkömmliche
Einrichtung, die geeignet ist, eine Krümmung der inneren Oberfläche einer
Scheibe zu messen. Mehrere LVDTs (P) sind hierbei auf einem geeigneten
Tisch vertikal ausgerichtet. Die Spitzen der einzelnen LVDTs (P)
sind so angeordnet, daß jede
eine andere Höhe
hat, so daß sich
eine Krümmungsfunktion
ergibt. Eine Scheibe F wird auf die in dieser Weise angeordneten
LVDTs (P) gelegt, und ein Puffer S hält die Scheibe F in einer bestimmten
Höhe. Falls
die Krümmung
der Scheibe F mit der vorgegebenen Funktion übereinstimmt, beträgt der von
allen LVDTs gemessene Wert Null. Weicht jedoch die Krümmung der
Scheibe F von der vorgegebenen Funktion ab, so entspricht der von dem
LVDT oder den LVDTs (P) gemessene Wert an der kontaktierten Stelle
der Scheibe nicht Null, wodurch eine mindere Qualität der Scheibe
indiziert wird.
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Um bei dem Einsatz der oben beschriebenen herkömmlichen
Scheibentestvorrichtung exakte Ergebnisse zu erhalten, ist es erforderlich,
daß jede Scheibe
mindestens drei Testvorgängen
unterworfen wird, wobei jeder Vorgang die Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson
erfordert sowie eine zunehmende Beobachtungsdauer pro Scheibe.
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Die 1 zeigt
eine Scheibentestvorrichtung, die entsprechend der Prinzipien der
vorliegenden Endung konstruiert ist. Sie enthält eine Scheiben-Hebevorrichtung 1,
eine Meßvorrichtung 2 für die Messung
der inneren Scheibenkrümmung,
die hebbar auf einem zentralen und oberen Bereich der Scheibenvorrichtung
angeordnet ist, sowie verschiedene Arten von Scheiben-Rand- oder
-Eckmeßvorrichtungen,
die im oberen Bereich der Scheiben-Hebevorrichtung 1 angeordnet
sind.
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Die Scheiben-Hebevorrichtung 1 weist
einen Grundrahmen 11 sowie einen Transferzylinder 12 auf,
der fest auf einem zentralen Boden des Grundrahmens 11 angeordnet
ist, um als Scheiben-Ladevorrichtung zu dienen.
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Eine Kolben-Stange des Transfer-Zylinders 12 ist
mit einem zentralen Teil einer Transfer-Platte 14 verbunden,
die Arme 13 aufweist, die jeweils an einer von vier Ecken
befestigt wird. Die erwähnten vier
Arme 13 erstrecken sich nach oben und in Längsrichtung,
um eine Auflage 15 des Grundrahmens 11 zu durchdringen.
Die oberen Enden der Arme 13 sind mittels Haltevorrichtungen 17 jeweils mit
Scheibenaufnehmern 16 fest verbunden.
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Die 2 zeigt
die Verbindung eines Arms 13 mit einem entsprechenden Scheibenaufnehmer 16 mittels
einer Haltevorrichtung 17. Ein unteres Ende des ellbogenförmigen Scheibenaufnehmers 16 ist
in einer Aussparung angeordnet, die in der Haltevorrichtung 17 vorgesehen
ist. Dort ist dieses untere Ende mit einem Schraubensatz 18 befestigt.
Die Länge
des Scheibenaufnehmers 16 kann hierdurch in die in der
Zeichnung dargestellte X-Richtung verändert werden. Es ist deshalb
möglich,
einen solchen Scheibenaufnehmer 16 unabhängig vom
jeweiligen Standard der Scheibe F einzusetzen.
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Eine Dämpfungselement 19 ist
in einem Endbereich des Scheibenaufnehmers 16 angeordnet,
um eine Zerstörung
des Randes der Scheibe F zu vermeiden, wenn der Scheibenaufnehmer 16 die
Scheibe F berührt.
Unterhalb der Transferplatte 14 (1) ist ein Sensor 20 vorgesehen,
der die Bewegung eines Punkts auf der Unterseite der Transferplatte 14 empfängt, um
ein elektrisches Signal abzugeben.
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Die Meßeinrichtung 2 für die Messung
der inneren Krümmung
der Scheibe, die in dem oberen Zentrum des Grundrahmens 11 angeordnet
ist, enthält
eine Pegelplatte 22 mit mehreren krümmungserkennenden LVDTs 21a bis 21n.
Die LVDTs sind jeweils im zentralen Bereich der Scheibe F und an
deren acht peripheren Bereichen angeordnet.
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Die 3 zeigt
eine Darstellung des die innere Krümmung der Scheibe messenden
Teils 2 der Scheiben-Test-Vorrichtung. Die Aufhängebolzen 23 erstrecken
sich senkrecht unter die Auflage 15, während ein Hebezylinder 25 senkrecht
auf einer Stützplatte 24 angeordnet
ist, die ihrerseits von dem Aufhängebolzen 23 getragen
wird. Der Kolben des Hebezylinders 25 ist mit dem Boden
einer Hebeplatte 26 verbunden, um diese Hebeplatte 26 nach
oben und/oder nach unten zu bewegen. Stützstäbe 27 sind senkrecht
angeordnet, um den Boden der Pegelplatte 22 zu stützen. Die
Hebeplatte 26 fährt
entlang den Führungsstäben 28 auf
und ab, die sich von der Stützplatte 24 aus
senkrecht nach oben erstrecken und parallel zu den Aufhängebolzen 23 unter
der Auflage 15 angeordnet sind. Die Führungsbolzen 28 erstrecken
sich durch eine Führungsplatte 29,
die fest über
der Auflage 15 angeordnet ist; sie werden durch die Stützplatte 24 und
die Führungsplatte 29 beim Anheben
geführt.
Die Führungsplatte 29 weist
an mindestens vier Stellen Pfosten 30 auf, die senkrecht ausgerichtet
sind. Ein Pufferstopper 32 berührt einen mittigen Vorsprung 31 der
Hebeplatte 26, um eine obere Endposition der Hebeplatte 26 zu
definieren. Die Pfosten 30 der Führungsplatte 29 tragen
eine Blende 33, die Bereiche abdeckt, mit Ausnahme der oben
erwähnten
LVDTs 21a bis 21n.
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Wie man aus 1 erkennt, sind Rand-Meßgeräte an vorgegebenen
Stellen rund um die Pegelplatte 22 über der Auflage 15 vorgesehen.
Die Rand-Meßgeräte sind,
wie die 4 zeigt, als
vier Paare von Rand-Meßgeräten 4 ausgebildet,
die derart angeordnet sind, daß sich
jeweils zwei auf jeder Seite gegenüberliegen. Außerdem sind
drei Zapfen-Nivellierungselemente 5 diagonal an drei Eckpositionen
der Pegelplatte 22 angeordnet. Ein Zapfen-Positionsmeßelement 6 ist
an der verbleibenden Ecke der Meß- oder Pegelplatte 22 vorgesehen.
Außerdem
ist noch eine Mitten-Meßeinrichtung
7 zum Messen der Dicke der Mitte der Scheibe F vorhanden. Mehrere Führungselemente 8 sind
auf der Meß- oder
Pegelplatte 22 angeordnet, um die Scheibe F zu führen und
auszurichten, so daß sie
sich in der richtigen Test-Position befindet.
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Die 5 zeigt
den Aufbau der Rand- oder Eck-Meßgeräte 4. Ein Grundkörper 41,
der auf der Oberseite der Auflage 15 angeordnet ist, weist
auf seiner einen Seite als integralen Bestandteil eine Schiene 42 auf.
Eine Klinkenplatte 43 ist an dieser Schiene 42 derart
befestigt, daß die
Position dieser Klinkenplatte nach oben und unten einstellbar und durch
zwei Schrauben 44 arretierbar ist. Ein horizontaler Arm 45 ist
senkrecht zur Klinkenplatte 43 und fast in deren Mitte
angeordnet, während
ein Verbindungselement 46 in das eine Ende des horizontalen Arms 45 eingefügt ist,
um das eine Ende eines Bügels 47,
der über
dem Körper 41 vorgesehen
ist, gelenkig zu verbinden. Der Bügel 47 wird durch
eine Feder 48 angehoben, die sich auf der Oberseite des Körpers 41 befindet;
er wird durch einen Befestigungsbolzen 50 befestigt, der
durch einen Schlitz 49 ragt. Der Befestigungsbolzen 50 kann
die horizontale Position des Bügels 47 steuern.
Die horizontale Position des Bügels 47 kann,
statt einen Einstellbolzen 50 zu verwenden, durch Änderung
des Gradienten der Verbindung 46 gesteuert werden, die
mit dem horizontalen Arm 45 mittels einer Verbindungseinstellung 51 am
oberen Ende der Klinkenplatte 43 gelenkig verbunden ist.
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Ein Luft-Meßfühler-Halter 53 ist
gleitend auf der Oberseite des Bügels 47 angeordnet,
um einen äußeren Luft-Meßfühler 52 senkrecht
bezüglich
des äußeren Umfangs
der Scheibe F zu berühren.
Der Halter 53 für
den Luft-Meßfühler 52 nimmt
eine Kraft auf, die von einer Feder 54 aufgebracht wird,
die den Halter 53 in Richtung der Klinkenplatte 43 zieht.
Eine Befestigungsschraube 55, die mit dem Bügel 47 befestigt
ist, fixiert die Position des äußeren Luft-Meßfühlers 52.
Der äußere Luft-Meßfühler 52 berührt einen äußeren Umfang
der Ränder
der Scheibe F und mißt
die Dickenwerte.
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Eine Walze 56 ist an dem
vorderen Ende des Bügels 47 und
gegenüber
dem äußeren Luft-Meßfühler 52 angeordnet.
Wenn sich die Scheibe F senkt, befindet sich der äußere Luft-Meßfühler 52 in
einer hinteren Betriebslage, und die Walze 56 wird gedrückt, um
den äußeren Luft-Meßfühler 52 zu
führen. Eine
Eckstütze 57 ist
zwischen der Walze 56 und dem äußeren Luft-Meßfühler 52 angeordnet.
Wenn die Scheibe F an die Eckstütze 57 angesetzt
wird, bewegt sich der äußere Luft-Meßfühler 52 nach vorn und
berührt
den äußeren Umfang
der Scheibe F.
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Ein innerer Luft-Meßfühler 58,
der die Daten betreffend den Zentralbereich der Scheibe F mißt, ist auf
dem Grundkörper 41 vorgesehen.
Der innere Luft-Meßfühler 58 stößt an einen
L-förmigen
Hebel 60, der um eine Achse 59 drehbar an der
Vorderseite des Körpers 41 gelagert
ist. Ein Ende 60a des L-förmigen Hebels 60 wird
durch eine Feder 61 gezogen, um jederzeit das obere Ende
des inneren Luft-Meßfühlers 58 zu
berühren,
während
sich das andere Ende 60b, das dem Ende 60a gegenüberliegt,
in Richtung auf die Walze 56 des Trägers 47 erstreckt.
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Falls das andere Ende 60b des
L-förmigen Hebels 60 den
inneren Umfang der Ränder
der Scheibe F berührt
und verschoben wird, bildet das eine Ende 60a eine Verbindung
mit dem inneren Luft-Meßfühler 58.
Ein Vorsprung 62 befindet sich auf einer Seite des L-förmigen Hebels 60,
während
ein Höheneinsteller 63,
der in den Hebel 60 bis zu einer Höhe eingefügt ist, die dem Boden der Pegelplatte 22 entspricht,
an diesem Vorsprung 62 befestigt ist. Wenn die Pegelplatte 22 sich
bis zur Höhe "Z" absenkt, wird der Höheneinsteller 63 so
gedrückt,
daß er
den L-förmigen
Hebel 60 in 5 im
Gegenuhrzeigersinn bewegt. Auf diese Weise gewinnt das Ende 60a des
L-förmigen Hebels 60 einen
größeren Abstand
von dem einen Luft-Meßfühler, und
zwar gleichzeitig mit einem Widerstand gegen die Feder 61,
damit er kein Hindernis beim Einfügen der Scheibe F darstellt.
Wenn hierauf die Pegelplatte 22 wieder hochgeht, berührt das
andere Ende 60b des L-förmigen
Hebels 60 aufgrund der Elastizität der Feder 61 den
inneren Umfang der Ränder
der Scheibe F. Die Bewegung des L-förmigen
Hebels 60 wird in Form von Daten angezeigt, die sich auf
einen Mittelpunkt des inneren Umfangs der Scheibe F im inneren Luft-Meßfühler 58 beziehen.
Diese Daten geben die Dicke der Ecken an, und zwar zusammen mit
den Daten des äußeren Luft-Meßfühlers 52.
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Die 6 zeigt
eine Zapfen-Nivellierungs- oder -Ausrichtungsvorrichtung 5,
die an den drei Ecken der Auflage 15 vorgesehen ist. Ein
Körper 71 der
Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5 ist in obere und untere
Körper 71a, 71b aufgeteilt.
Der untere Körper 71b ist
in einer vorgegebenen Position der Auflage 15 befestigt,
während
der obere Körper 71a so
angeordnet ist, daß er
sich gleitend auf dem unteren Körper 71b bewegt.
Die gleitende Bewegung des oberen Körpers 71a relativ
zu dem unteren Körper 71b wird
durch die Betätigung
eines Drehknopfs 72 auf der Außenseite des unte ren Körpers 71b ermöglicht.
Wenn sich eine Mutter 74 des oberen Körpers 71b entlang
einer Schraube 73 bewegt, die sich von dem Drehknopf 72 erstreckt,
kann die Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5 unabhängig vom
Standard der getesteten Scheibe F verwendet werden.
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Eine Einkerbung bzw. Skala, welche
die Größe der Verschiebung
anzeigt, ist auf der Außenseite des
oberen Körpers 71a vorgesehen,
während
eine Grundlinie auf dem unteren Körper derart markiert ist, daß der Abstand
der Bewegung des oberen Körpers in
dieser Ausführungsform
beobachtet werden kann.
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Der obere Körper 71a des Körpers 71 trägt gleitend
einen Stößel 75.
Der obere Körper 71a und der
Stößel 75 sind
im wesentlichen mittels einer allgemein üblichen Schwalbenschwanzverbindung
miteinander gekoppelt. Eine Zapfen-Spannplatte 76, die sich
orthogonal erstreckt, ist an einem freien Ende des Stößels 75 angeordnet.
Eine Nut 77 für
die Führung
des Zapfens T der Scheibe F ist an der Spannplatte 76 vorgesehen.
Ein Kanal 78 ist im Zentrum der Nut 77 gebildet,
und zwar in Richtung auf die andere Seite der Spannplatte 76,
die mit einem herkömmlichen
Druckschalter 79 verbunden ist. Der Druckschalter 79 ist
mit einer Luft zuführenden
Leitung 80 verbunden, die Druckluft führt. Dieser Druckschalter 79 fühlt, ob
im Kanal 78 Druck herrscht und schaltet ein, wenn dort
Druck vorhanden ist. Eine Feder 81 liegt zwischen dem unteren
Teil der Spannplatte 76 und dem oberen Körper 71a,
um jederzeit eine Federkraft auf den Stößel 75 auszuüben. Ein vorspringender
Zylinder 82 ist an dem oberen Körper 71a vorgesehen
und liegt somit dem unteren Teil der Spannplatte 76 gegenüber.
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Ein die Tiefe detektierender LVDT 83 ist
so angeordnet, daß er
den unteren Bereich der Spannplatte 76 oberhalb des vorspringenden
Zylinders 82 berührt,
um die Daten zu messen, die sich auf die Position des Zapfens T
beziehen. Ein Spannzylinder 84 ist fest mit dem Stößel 75 verbunden
und liegt gegenüber
der Spannplatte 76. Er bewegt ein Spannelement 85 vor
und zurück
zu dem äußeren Umfang
der Scheibe F. Diese Scheibe F wird in die Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5 eingegeben,
wenn sich der Spannzylinder 84 nach rückwärts bewegt und sich der Spannpunkt 85 weit
weg von dem oberen Bereich der Spannplatte 76 bewegt. Falls
sich der Spannzylinder 84 nach vorn bewegt, wird der eingeführte Zapfen
T der Scheibe F in die Nut 77 der Spannplatte 76 gesenkt.
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Das Einführen des Zapfens T in die Nut 77 wird
gleichzeitig an drei Ecken der Scheibe F durchgeführt, wobei
alle Zapfen T die gleiche Höhe
aufweisen. Ein elektrisches Signal, das durch die Spannplatte 76 erzeugt
wird, überlappt
sich mit den entsprechenden Signalen der die Tiefe detektierenden LVDTs 83 und
wird ein gemessener Wert, der eine Einbettungstiefe des entsprechenden
Zapfens T anzeigt. Die Einbettungstiefe eines jeden Zapfens T ist eine
Funktion, die den Radius der Anordnung aller Zapfen T zu dem Zentrum
der Platte 22 hin darstellt. Deshalb kann durch die Einbettungstiefe
gemessen werden, ob ein zentraler Punkt die Anordnung aller Zapfen
T mit dem zentralen Punkt der Scheibe F übereinstimmt. Falls der Zapfen
T exakt in die Nut 77 eingefügt ist, kann die Druckluft,
die über
die Luftversorgungsleitung 80 zugeführt wird, nicht gut über den Kanal 78 abgesaugt
werden, und die Druckluft füllt den
Kanal 78 aus. Fühlt
der Druckschalter 79 den Druck der Luft, die in den Kanal 78 gegeben
wurde, so schaltet der Schalter ein und sendet ein elektrisches
Signal. Dieses elektrische Signal wird ein Einspannsignal, falls
der Zapfen T in einen entsprechenden Teil der Scheibe F eingefügt ist.
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Wenn erst einmal die Messung der
Eintauchtiefe des Zapfens T beendet ist, bewegt sich der Ausstoßzylinder 82 nach
vorn, um den Stößel 75 zu
drücken,
wobei der obere Bereich der Spannplatte 76 von der Scheibe
F wegbewegt und der Zapfen T aus der Nut 77 herausgenommen
wird. Bewegt sich die Scheibe F bis in eine vorgegebene Position
nach oben und bewegt sich der Ausstoßzylinder 82 nach hinten,
so wird der Stößel 75 von
der Feder 81 gezogen und kehrt in seine erste Position
zurück.
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Die 7A, 7B und 7C zeigen ein Beispiel einer Zapfenpositions-Meßeinrichtung 6,
die an der verbleibenden Ecke des Trägers 15 vorgesehen
ist.
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In der 7A ist
ein Körper 91 der
Zapfenpositions-Meßeinrichtung 6 gezeigt,
die untere und obere Körper 91a und 91b aufweist,
entsprechend der Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5. Der
untere Körper 91b ist
an einer vorgegebenen Stelle mit dem Auflager 15 verbunden,
während
der obere Körper 91a gleitend über dem
unteren Körper 91b angeordnet
ist. Der obere Körper 91b kann
relativ zu dem unteren Körper 91a mittels
der Schraubenbewegung einer Mutter 94 des oberen Körpers 91a entlang
der Schraube 93 bewegt werden, die sich von einem Drehknopf 92 erstreckt,
indem der Knopf 92, der an der Außenseite des unteren Körpers 91b angeordnet ist,
betätigt
wird. Dementsprechend kann die Meßeinrichtung 6 für die Lage
des Zapfens T unab hängig vom
zu messenden Standard der Scheibe F und zusammen mit den drei Zapfen-Nivellierungseinrichtungen 5 verwendet
werden.
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Eine Skala, welche die Größe der Verschiebung
anzeigt, ist auf der Außenseite
des oberen Körpers 91a vorgesehen.
Außerdem
ist eine Grundlinie am unteren Körper 91b in
der Weise markiert, daß der
Abstand der Bewegung des oberen Körpers 91a bei dieser
Ausführungsform
beobachtet werden kann.
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Der obere Körperteil 91a des Körpers 91 trägt gleitend
den Stößel 95.
Der obere Körper 91a und
der Stößel 95 sind
im wesentlichen mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander
gekoppelt, ähnlich
wie bei der Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5. Eine vertikale
Platte 96, die sich nach unten erstreckt, ist an einem
Ende des Stößels 95 vorgesehen.
Diese vertikale Platte 96 entspricht einem unteren Teil
der Spannplatte 76, verglichen mit der Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5.
Ebenso wie bei der Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5 ist
eine Feder 97 zwischen der vertikalen Platte 96 und
dem oberen Körper 91a vorgesehen,
um dauernd eine Federkraft auf den Stößel 95 auszuüben. Ein
vorspringender Zylinder 98 ist so angeordnet, daß er gegenüber der vertikalen
Platte 96 auf dem oberen Körper 91a zu liegen
kommt. Ein die Tiefe erkennender LVDT 99 ist oberhalb des
vorspringenden Zylinders 98 vorgesehen und berührt die
vertikale Platte 96, um die Daten zu messen, die sich auf
ein Zentrum der Anordnung des Zapfens T beziehen.
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Die Vorrichtung 6 zum Messen
der Zapfenposition enthält
eine Ansteckblech 100, das auf der Oberseite des Stößels 95 angeordnet
ist und das taumeln und gieren kann, anders als die Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5.
Das Ansteckblech 100 weist an dem Ende einer Seite eine
Gabel 100a auf. Diese Gabel 100a ist mittels eines
Stifts 101 um eine Achse 102 schwenkbar und kann nach oben
und nach unten gedreht werden. Die Achse 102 ist über eine
Achszapfenlagerung 103 drehbar angeordnet, wobei die Lagerung 103 an
dem Ende einer Seite der Oberseite des Stößels 95 befestigt
ist, während
das Ansteckblech 100 so getragen wird, daß es in
Längsrichtung drehbar
ist. Das Ansteckblech 100 kann über den Stößel 95 taumeln und
gieren. Ein freies Ende des Ansteckblechs 100 wird mittels
eines Puffers 104 in einer bestimmten Höhe gehalten, wobei dieser Puffer 104 fest
mit dem Stößel 95 verbunden
ist. Der Puffer 104 ist, wie die 8 zeigt, mit dem Stößel 95 in der Weise
verbunden, daß sein
vorspringendes Ende 104a den Boden des Ansteckblechs 100 elastisch abstützt.
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Die Höhe des freien Endes des Ansteckblechs 100 kann
durch Lochen und Anziehen einer Verriegelungsmutter 104b des
Puffers 104 geregelt werden.
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Die Oberflächen beider Seiten des Ansteckblechs 100 werden,
wie in 7B gezeigt, durch zwei
Federn 105 gedrückt,
wobei das Ansteckblech 100 die ganze Zeit an einer bestimmten
Stelle verbleibt. Die Federn 105, welche beide Oberflächen des
Ansteckblechs 100 drücken,
sind jeweils in Federaufnahmen 106 gelagert, die sich an
Seitenoberflächen
des Stößels 95 befinden.
Die Federaufnahmen 106 weisen außerdem eine Schraube zum Einstellen
einer horizontalen Lage des Ansteckblechs 100 auf, wobei
die Elastizität
der Federn 105 geregelt wird.
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Eine sich orthogonal erstreckende
Platte 107 zum Erkennen eines Zapfens ist an einem freien Ende
des Ansteckblechs 100 vorgesehen. Eine Nut 108 dient
zur Führung
des Zapfens T der Scheibe F auf dem oberen Teil der Platte 107 zum
Erkennen des Zapfens T, während
ein Kanal 109 im Zentrum der Nut 108 vorgesehen
ist. Der Kanal 109 öffnet
sich zum Zentrum eines rechteckigen Vorsprungs 110, der
an der anderen Seite der Platte 107 zum Erkennen des Zapfens angeordnet
ist, wobei eine luftzuführende
Leitung 112 über
einen Druckschalter 111 hiermit verbunden ist. Das Zentrum
des rechteckigen Vorsprungs 110 und das Zentrum der Nut 108 müssen zusammenfallen.
Ein in horizontaler Richtung erkennender LVDT 118, der
mit der vertikalen Platte 96 des Stößels 95 verbunden
ist, ist um den rechtwinkligen Vorsprung 110 herum angeordnet,
der sich auf der anderen Seite der Tafel 107 zum Erkennen
des Zapfens befindet.
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Die 7C zeigt
die Struktur der anderen Seite der Zapfenerkennungsplatte 107.
Der horizontal erkennende LVDT 113 ist derart angeordnet,
daß er
die äußere Umfangsoberfläche des
rechteckigen Vorsprungs 110 berührt, indem ein Mediator 114 oder Koppelelement
eingeführt
wird, der drehbar am oberen Teil der vertikalen Platte aufgehängt ist.
Er mißt einen
Fehler, der seitlich von der Normalposition abweicht.
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Ein weiterer, in senkrechter Richtung
messender LVDT 115 ist parallel zu dem horizontal messenden
LVDT 113 angeordnet. Dieser vertikal messende LVDT 115 berührt die
Spitze 116 in der Nähe des
rechteckigen Vorsprungs 110 der Tafel 107 zum Erkennen
des Zapfens und mißt
einen Fehler, der nach oben und nach unten von der Normalposition abweicht.
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In der bereits beschriebenen 7A ist ein Spannzylinder 117 fest
an einer Stelle angeordnet, die auf der Oberseite des Ansteckblechs 100 der
Tafel 107 zum Erkennen des Zapfens gegenüberliegt und
den Spannpunkt 118 vor und zurück in Richtung auf die äußere Umfangsoberfläche der
Scheibe F bewegt. In der Vorrichtung 6 zum Messen der Zapfenposition
wird das Ansteckblech 100 von einem Puffer 104 getragen,
der an dem Stößel 95 vorgesehen
ist; es ist außerdem
in einer bestimmten Höhe
befestigt, wo es taumeln und rollen kann. Die Stütze des Ansteckblechs 100 ist
so befestigt, daß das
Zentrum eines rechteckigen Vorsprungs 110, der auf der
anderen Seite der Erkennungsplatte 107 vorgesehen ist, mit
einem Zentrum der richtigen Anordnung des Zapfens T übereinstimmt,
indem der Puffer 104 sowie eine Steuerschraube des Federsitzes 106 verwendet werden.
Die Scheibe F wird auf das Ansteckblech 100 gebracht, wenn
der Spannzylinder 117 nach hinten bewegt wird und der Spannpunkt 118 weit
weg vom oberen Bereich der Zapfen-Erkennungsplatte 107 ist.
Wenn der Spannzylinder 117 nach vorne bewegt wird, wird
der Zapfen T der Scheibe F in die Nut 108 der Platte 107 zum
Erkennen des Zapfens eingeführt.
Auf diese Weise führt
die Nut 108 zu dem festen Zapfen T, um das Einfügen durchzuführen, sofern das
Zentrum der Nut 108 nicht mit dem Zentrum des Zapfens übereinstimmt.
An dieser Stelle wird die Anordnung des Ansteckblechs 100 geändert. Die Änderung
der Lage wird als Längs-
und/oder Seitenverschiebung der Platte 107 zum Erkennen
des Zapfens gezeigt.
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Im Falle der seitlichen Verschiebung
des Ansteckblechs 100 wird die Verschiebung als eine seitliche
Bewegung des rechtwinkligen Vorsprungs 110 dargestellt,
die von dem horizontal messenden LVDT 113 gemessen wird,
indem der Mediator 114 eingefügt wird, der die Seitenoberfläche des
rechteckigen Vorsprungs 110 berührt. Die Längsverschiebung des Ansteckblechs 100 wird
von dem vertikal messenden LVDT 115 ermittelt, der eine
Spitze 116 berührt.
Der die Tiefe messende LVDT 99, der den unteren Bereich
der vertikalen Platte 96 berührt, mißt eine eingetauchte Tiefe
des Zapfens T. Ein Wert, den man von dem die Tiefe messenden LVDT 99 erhält, dient auch
zur Datenbestimmung, ob das Zentrum der Anordnung aller Zapfen T
mit dem Zentrum der Scheibe F übereinstimmt,
zusammen mit dem Signal, das von allen die Tiefe messenden LVDTs 83 der
Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5 ermittelt wird. Der Druckschalter 111 fühlt, ob
der Zapfen T richtig in die Nut 108 eingeführt ist, ähnlich wie
bei der Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung 5. Wenn der beschriebene
Vorgang beendet ist, wird der Ausstoßzylinder 98 nach
vorn bewegt und stößt gegen
den Stößel 95.
Der obere Teil der den Zapfen erkennenden Platte 107 wird
weit von der Scheibe F weggedrückt,
während
der in die Nut 108 eingetauchte Zapfen T aus dieser herausgenommen
wird. Falls der herausstoßende
Zylinder 98 wieder nach hinten bewegt wird, wird der Stößel 95 von
der Feder 97 in seine ursprüngliche Position zurückgezogen.
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Die 9 zeigt
im einzelnen die Vorrichtung 7 zum Messen der zentralen
Oberfläche,
wie sie in 4 dargestellt
ist. Diese Vorrichtung 7 erhält eine Säule 121, die fest
mit der Auflage 15 in Verbindung steht, einen Drehzylinder 122,
der mit dem oberen Ende der Säule 121 verbunden
ist, sowie einen Arm 123, der sich horizontal vom Drehzylinder 122 aus
erstreckt. Der Arm 123 dreht sich von einer vertikalen in
eine horizontale Richtung und umgekehrt, was in der Figur durch "Y" bezüglich
des Drehzylinders 122 angedeutet ist, so daß ein zentraler
LVDT 124, der senkrecht an einem freien Ende des Arms 123 angebracht
ist, das Zentrum der äußeren Oberfläche der Scheibe
F berührt.
Ein elektrisches Signal, das von dem zentralen LVDT 124 erzeugt
wird, stellt die Daten dar, die sich auf die Dicke des Zentrums
der Scheibe F beziehen, und zwar zusammen mit einem elektrischen
Signal, das von dem zentralen LVDT 21a der Meßeinrichtung 2 für die innere
Krümmung der
Scheibe erzeugt wird.
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Das Ende des erwähnten Arms 123 wird durch
einen Anschlag 125 angehalten, wenn er sich in einer Richt-
oder Ausgleichsposition befindet. Befindet sich der Arm in einer
vertikalen Position, so wird das Ende des Arms 123 durch
einen Anschlag 126 gestoppt. Vorzugsweise haben die beiden
Anschläge 125 und 126 eine
stoßdämpfende
Wirkung. Die Höhe
des Arms 123 kann durch einen Höhenregler 127, der
an der Säule 121 vertikal
befestigt ist, genau eingestellt werden.
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Die 10 zeigt
einen Teilschnitt durch den Aufbau des in der 4 gezeigten Führungselements 8.
Dieses Führungselement 8 weist
eine L-förmige
Konsole 131 auf, die an einer bestimmten Stelle der Auflage 15 befestigt
ist. Ein Führungssteg 132 ist mit
der Seite der Konsole 131 verbunden, die gegenüber der
Scheibe F liegt, und zwar über
Befestigungsbolzen 133, mit denen die Höhe des Führungsstegs 132 eingestellt
werden kann. Ein Dämpfungselement 134,
das die Scheibe F berührt
und den Führungssteg 132 führt, ist
im oberen Bereich des Führungsstegs 132 angeordnet.
Das Führungselement 8 ist
an sechs Stellen um die Auflage 15 herum angeordnet, wie es die
in 4 dargestellte Ausführungsform
zeigt, und es führt
die Scheibe F, die von oben her zugeführt wird.
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In der erfindungsgemäßen Scheibentestvorrichtung
werden alle LVDTs so gesetzt oder eingestellt, daß sie die
Information "0" anzeigen, wenn die gemessenen
Teile der Scheibe F ordnungsgemäß sind.
Ist das von einem beliebigen LVDT gemessene elektrische Signal nicht "Null", ist die Scheibe
von minderer Qualität.
Die zulässige
Gesamtabweichung aller LVDTs beträgt hierbei im allgemeinen nur 5/1000.
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Um die Scheibe F in einer bestimmten
Position während
des Testvorgangs zu halten, sind mehrere Scheiben-Stützvorrichtungen 9 auf
der Auflage 15 angeordnet, wie es die 4 zeigt. Die 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Scheiben-Stützvorrichtung 9.
Hierbei ist ein Ausgleichszylinder 141 senkrecht an der
Auflage 15 befestigt, während
ein Schaft 143, an dem sich ein Rütteltopf 142 befindet, an
einer Kolbenstange des Ausgleichszylinders 141 vorgesehen
ist. Eine Nut 144 ist an der äußeren Oberfläche des
Schafts 143 vorgesehen, während eine Walze 145,
die auf ihrer Innenseite den Rütteltopf 142 aufweist,
in die Nut 144 eingefügt
ist. Mindestens zwei Walzen 145 sind vorgesehen. Die Säule 143 und
der Rütteltopf 142 sind über die
in die Nut 144 eingesenkte Walze integral miteinander verbunden.
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Ein Lager 146 ist zwischen
dem Rütteltopf 142 und
dem Zapfen 143 vorgesehen, wodurch der Rütteltopf 142 sich
um den Zapfen 143 drehen kann. Auf eine Seite des inneren
Umfangs des Rütteltopfs 142 drückt eine
Feder 147, wobei der Rütteltopf 142 stets
in seine horizontale Position zurückkehrt. Der Rütteltopf 142 stützt die
sich nach unten bewegenden Randbereiche der Scheibe F. Die Scheibe
F verbleibt in einer vorgegebenen Stellung, indem der Ausgleichszylinder 141 stetig
mit einem solchen Druck versorgt wird, der das Gewicht der Scheibe
F, das auf den Rütteltopf 142 einwirkt,
aufnehmen kann. Jeder gemessene Teil der Scheibe F kann integral mittels
eines programmierbaren Reglers gemessen werden.
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Ein Regelprozeß für den Betrieb der Vorrichtung
ist in 12 anhand eines
Flußdiagramms
gezeigt. Nachdem eine Bedienungsperson die Scheibe auf die Scheibenaufnehmer 16 gelegt
hat, wodurch sich die Scheibenaufnehmer nach unten bewegen, betätigt die
Bedienungsperson einen Startschalter, und alle hervorstehenden Zylinder 82 und 98 fahren zurück. Hierauf
bewegt sich der Transferzylinder 12 nach unten, und die
Scheibe F ist auf der Oberseite der Auflage 15 angeordnet.
Jetzt wird die Scheibe F in einer bestimmten Höhe der Vorrichtung in erster
Linie durch den Rütteltopf
der Scheibenstützvorrichtung 9 und
in zweiter Linie durch das Randelement 57 der Randmeßeinrichtung 4 getragen.
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Der Drehzylinder 122 dreht
sich im Gegenuhrzeigersinn, so daß der mittige LVDT 124 das
Zentrum der äußeren Oberfläche der
Scheibe F berührt. Da
alle Einspannzylinder 84 und 117 nach vorne bewegt
werden, werden auch alle Zapfen T in die jeweiligen Nuten 77, 108 eingeführt. Hierdurch
wird erreicht, daß alle
Zapfen T relativ zueinander die gleiche Höhe aufweisen. Die LVDTs 83 und 99,
welche die Tiefen sensieren, detektieren auch die Eintauchtiefe
des jeweiligen Zapfens T durch die Bewegung der entsprechenden Stößel 75 und 95.
Wenn der Zapfen T in die Nut 108 der Vorrichtung 6 zum
Erkennen der Zapfenposition eingetaucht ist, werden die Fehler- und Eindringpositionen
durch die vertikale und/oder horizontale Verschiebung des Ansteckblechs 100 erkannt.
Derartige Verschiebungen werden jeweils durch die LVDTs 113 bzw. 99 zum
Erkennen der vertikalen und der horizontalen Position ermittelt.
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Wenn die Zapfen T in die jeweils
zugeordnete Nut eingefügt
sind, wird die Vorrichtung daraufhin überprüft, ob ein Einschaltsignal
von allen Druckschaltern 79 und 111 abgegeben
wird. Es wird ein Fehler angezeigt, wenn kein Einschaltsignal von
einem der Schalter 79 und 111 erzeugt wird, was
bedeutet, daß die
Zapfen nicht richtig in die entsprechenden Nuten 77 und 108 eingeführt sind.
Ist dies der Fall, wird der Drehzylinder 122 im Uhrzeigersinn gedreht
und die Vorrichtung in die Ausgangslage gebracht. Wird ein Fehlersignal
erzeugt, muß die
Bedienungsperson bis zur Rückkehr
in die Ausgangsposition warten und die Scheibe F wegnehmen, welche von
ihrer Position auf dem Scheibenaufnehmer hochfährt. Wird von allen Druckschaltern 79 und 111 ein Einschaltsignal
empfangen, ist die Betriebsweise normal, und alle Meßfühler 52 werden
nach vorne bewegt, um die äußere Umfangsoberfläche des
Rands der Scheibe F zu berühren.
Der Hebezylinder 25 bewegt sich hierauf nach oben, so daß die die
Krümmung
erkennenden LVDTs 21a bis 21n der Pegelplatte 22 die
innere Oberfläche
der Scheibe F berühren.
Die gemessenen Werte, die von allen Luftmeßfühlern 52 und den LVDTs 58, 83, 99, 113 und 115 erkannt
werden, werden durch einen programmierbaren Logik-Rechner gelesen
und so verarbeitet, daß die
gemessenen Daten der Scheibe F bestimmt werden.
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Wenn das Ergebnis der Verarbeitung
aller gemessenen Werte der Scheibe F normal ist, werden alle Luftmeßfühler 52 nach
hinten bewegt, der Hebezylinder 25 fährt nach unten, der Drehzylinder 122 wird
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, alle hervorstehenden Zylinder 82 und 98 werden
nach vorn bewegt und der Transferzylinder 12 wird hochgehoben.
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Ist das Ergebnis der Verarbeitung
der Werte der gemessenen Scheibe F nicht normal, wird die Scheibe
als qualitativ minderwertig eingestuft. Diese Einstufung wird mittels
einer Lampe oder eines Alarms signalisiert, und es wird der oben
erwähnte Rückkehr-Vorgang
eingeleitet.
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Der Test wird wiederholt, wobei eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet und die gerade getestete Scheibe F vom Scheibenaufnehmer 16 genommen
und durch eine neue Scheibe F ersetzt wird, um mit dieser den Test
zu wiederholen.
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Die erfindungsgemäße Eckmeßvorrichtung 4 enthält ein Führungselement
der Scheibe F, wie in 13 gezeigt.
Das Führungselement
der Scheibe F besteht im wesentlichen aus einer Walze 151,
die von einem Arm 152 getragen wird, um die äußere Umfangsoberfläche des
Rands der Scheibe F zu berühren.
Der Arm 152 ist gleitend senkrecht zu einer Stange 153 in
deren oberen Bereich vorgesehen, die mit einer geeigneten Stelle
des Körpers 41 verbunden ist,
z. B. mit der Seitenfläche
der Schiene 42, damit die Höhe der Stange 153 einstellbar
ist. Die gleitende Bewegung des Arms 152 wird dadurch ausgeführt, daß der Knopf 154,
der sich am Ende des Arms 152 befindet, betätigt wird.
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Die Walze 151 ist für die präzise Bewegung der
Scheibe F nach unten nützlich.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung beziehen sich auf einen Zapfen T vom Typ eines Eckstifts.
Dieser ist an den vier Ecken einer Scheibe angeordnet. Die Erfindung
ist indessen nicht hierauf beschränkt. Falls die Zapfen-Ausrichtungsvorrichtung, die
auf der Auflage vorgesehen ist und die Zapfen-Positionsmeßeinrichtung
so bewegt werden, daß die
Scheibe vermessen werden kann, kann eine herkömmliche Scheibe mittels der
Erfindung getestet werden.