DE4414262C1 - Vorrichtung zum Befestigen von Riemenverbindern - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von RiemenverbindernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Riemenverbindern aus in Reihe angeordneten Verbinderklammern
auf den Bandenden von Transportbändern, mit zumindest einem
Biegegesenk zum Positionieren der Verbinderklammern und
einem in bezug auf das Biegegesenk zentrierbaren Pressenkopf
mit einem gegen das Biegegesenk niederdrückbaren Eintreib
stempel für Befestigungskrampen, die mittels des Eintreib
stempels durch die Verbinderklammern hindurch und unter
Durchdringung des zwischen den Verbinderklammern eingescho
benen Bandendes eintreibbar sind.
Es ist eine derartige Befestigungsvorrichtung bekannt, bei
welcher der Eintreibstempel manuell mit einem Stielhammer
von einem Monteur beaufschlagt wird. Ein derartiges
manuelles Eintreiben der Befestigungskrampen befriedigt
häufig nicht, schon weil die Schlagstärke regelmäßig unter
schiedlich ist. Bei zu starken Schlägen besteht die Gefahr,
daß die Befestigungskrampen zu tief in die Gurtbandenden
eingetrieben werden, so daß die Verbinderklammern bzw. ihre
Klammerschenkel beschädigt werden und sogar brechen können.
Ein anderes Problem ist darin zu sehen, daß der Pressenkopf
bei zu starken Hammerschlägen auf den Eintreibstempel im
Wege einer Rückfederung gleichsam hochspringen kann, so daß
die einzutreibenden Befestigungskrampen von den Gurtband
enden abstehen und weder hinreichend exakt noch hinreichend
tief in die Gurtbandenden eingeschlagen werden. Im übrigen
ist selbst ein Beschädigung des Pressenkopfes nicht ausge
schlossen, wenn nämlich der Hammer nicht exakt senkrecht auf
den Einschlagstempel niederfährt, sondern schräg auf den
Eintreibstempel auftritt, so daß der Hammer zugleich auch
auf den Pressenkopf auftrifft. Endlich können auch dann
Schwierigkeiten auftreten, wenn die Befestigungskrampen
durch besonders dicke Gurtbandenden hindurch gerade einge
schlagen werden müssen.
Ferner kennt man eine Riemenverbindermaschine zur Her
stellung einer Verbinderhälfte aus U-förmigen Elementen und
gesonderten U-Haken mit einer Kammstange mit einer
geschlitzten Fläche zur Aufnahme der Bögen der U-förmigen
Elemente, mit einem Druckglied für die U-Haken und einem
darunterliegenden Amboß zum Umbiegen der Hakenspitzen.
Parallel zu und vor der geschlitzten Fläche ist eine Haken
trageschiene angeordnet. Das Druckglied weist auf das Ober
teil der Hakentrageschiene drückende Schulterteile auf (vgl.
DE 12 06 229).
Bekannt ist außerdem eine Einpreßmaschine für Gurtverbinder,
bestehend aus einem oberen und einem unteren Einpreßhebel,
die jeweils von verschiedenen Kniehebelsystemen zeitlich und
örtlich unterschiedlich verschwenkt werden und aus einem
ortsfest gelagerten Lenker, der beide Kniehebelsysteme
verbindet und antreibt (vgl. DE 31 22 592).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Befestigung von
Riemenverbindern weist der Pressenkopf zwei gegen ein abge
stuftes Biegegesenk niederdrückbare Preßstempel auf, die
einerseits zum Eintreiben von Befestigungskrampen und
andererseits zum Andrücken der Riemenverbinder auf das
betreffende Bandende dienen, wobei die das Gurtbandende und
die Verbinderklammern durchdringenden Enden der Befesti
gungskrampen umgelegt werden (vgl. US 51 70 924).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Befestigen von Riemenverbindern aus in Reihe angeord
neten Verbinderklammern auf den Bandenden von Transport
bändern der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaf
fen, welche ein exaktes Eintreiben der Befestigungskrampen
ohne Beschädigung der Verbinderklammern und der
Befestigungskrampen selbst und ohne Verwerfungen des Band
endes in ausgerichteter Position auch der Verbinderklammern
in einfacher und rationeller Weise gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung dadurch, daß der Pressenkopf ein
Gehäuse mit einem Spindelmuttertrieb für den Eintreibstempel
im Gehäuseoberteil und eine Stempelführung im Gehäuseunter
teil aufweist, daß die Stempelführung einen im Gehäuseunter
teil niederfahrbaren und wieder hochfahrbaren Führungskörper
mit einem den Gehäuseboden durchdringenden Niederhalter für
die jeweiligen Verbinderklammern aufweist, daß der Eintreib
stempel mittels einer federelastischen Rillenkugelkupplung
mit dem Führungskörper kraftschlüssig verbunden ist und mit
einem Stempelfortsatz in eine durchgehende Führungsbohrung
des Niederhalters eingreift, daß der angetriebene Eintreib
stempel den Führungskörper mit dem Niederhalter in Axial
richtung mitnimmt und nach dem Aufsetzen des Niederhalters
auf die jeweiligen Verbinderklammern sowie nach über
schreiten einer vorgegebenen Andrückkraft entkuppelt und
eine axiale Relativbewegung zu dem Führungskörper und dem
Niederhalter durchführt und der Stempelfortsatz die jewei
ligen Befestigungskrampen eintreibt. Diese Maßnahmen der
Erfindung haben zur Folge, daß die Befestigungskrampen im
Zuge des Eintreibens stets mit einem vorgegebenen Stempel
druck beaufschlagt werden, so daß eine Beschädigung der
Verbinderklammern und Befestigungskrampen nicht länger zu
befürchten ist. Der für das Eintreiben der Verbinderklammern
erforderliche und einstellbare Stempeldruck wird von dem
Spindelmuttertrieb erzeugt, welcher seinerseits maschinell
angetrieben werden kann. Tatsächlich lassen sich der Hub des
Eintreibstempels und seine Preßkraft derart exakt einstel
len, daß stets die gewünschte Eintreibtiefe der Befesti
gungskrampen in Abhängigkeit von der Gurtbanddicke und
seiner Qualität erreicht werden. Auf diese Weise wird
zugleich ein welliges Verwerfen der Bandenden und eine unge
nügende Ausrichtung der in Reihe angeordneten Verbinder
klammern verhindert, so daß die zu übertragenden Bean
spruchungen und insbesondere Zugkräfte stets gleichmäßig
über sämtliche scharnierartig ineinandergreifende Verbinder
klammern aufgenommen werden, folglich deren spezifische
Beanspruchung verhältnismäßig niedrig ist. Dadurch wird die
Lebensdauer der Verbinderklammern bzw. Riemenverbinder
erhöht. Darüber hinaus lassen sich die Riemenverbinder bzw.
Verbinderklammern mit der erfindungsgemäßen Befestigungs
vorrichtung einfach, schnell und folglich in besonders
rationeller Weise auf den Gurtbandenden befestigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im
folgenden aufgeführt. So ist vorgesehen, daß der Führungs
körper eine ihn konzentrisch umgebende Bremse aufweist, die
gegen die Gehäuseinnenwand wirksam ist und nach dem Ent
kuppeln des Eintreibstempels im Zuge seiner axialen Fort
bewegung betätigt wird, so daß stets wohl definierte Ver
hältnisse in dem Gehäuse vorliegen, wenn der Niederhalter
bereits aufgesetzt hat und der Eintreibstempel nach seinem
Entkuppeln eine Relativbewegung zu dem Führungskörper und
Niederhalter durchführt. Ferner ist vorgesehen, daß zur
Bildung des Spindelmuttertriebs der Eintreibstempel an
seinem oberen Stempelende als Spindel ausgebildet und von
einer Spindelmutter umgeben ist, daß die Spindelmutter unter
Zwischenschaltung eines Getriebes antreibbar ist und daß das
Getriebe einen aus dem Gehäuse vorkragenden Antriebszapfen
aufweist, auf den ein Schrauber, z. B. ein elektrisch oder
pneumatisch arbeitender Motorschrauber aufsteckbar ist. Das
Getriebe ist vorzugsweise als Zahnradgetriebe aus einem
Kegelradpaar gebildet, wobei in dem einen im Gehäuse
gelagerten Kegelrad koaxial und konzentrisch die Spindel
mutter befestigt ist und das andere Kegelrad als Antriebs
ritzel mit einem Sechskant als Antriebszapfen für den auf
steckbaren Handschrauber ausgebildet ist. Weiter ist vor
gesehen, daß der Eintreibstempel zur Bildung der Rillen
kugelkupplung eine Ringnut aufweist und im Bereich der
Ringnut von einem Kupplungsring mit radial beweglich einge
lagerten und in die Ringnut eingreifenden Kugeln umgeben
ist, wobei der Kupplungsring axial beweglich in dem
Führungskörper geführt und einerseits gegen ein Ringfeder
paket abgestützt ist, andererseits im Bereich der einge
lagerten Kugeln einen mit einer konischen Schulter des
Führungskörpers korrespondierenden Konus aufweist und
dadurch die Kugeln bei in Ausgangsstellung befindlichem
Kupplungsring zum Zwecke des Kuppelns in die Ringnut des
Eintreibstempels eingedrückt sind und bei einer Relativbe
wegung zwischen dem Eintreibstempel bzw. dem Kupplungsring
und dem Führungskörper im Wege des Entkuppelns des Ein
treibstempels aus seiner Ringnut nach außen herausdrückbar
sind bzw. herausgedrückt werden. Umgekehrt werden die Kugeln
beim Wiederhochfahren des Eintreibstempels in seine Aus
gangsstellung wieder in die Ringnut eingedrückt, weil der
Kupplungsring von dem Ringfederpaket hochgedrückt wird und
dadurch die Kugeln gegen die konische Schulter des
Führungskörpers gedrückt und von dort nach Maßgabe der
Konizität in Richtung auf die Ringnut bewegt werden, so daß
schließlich der Eintreibstempel wieder mit dem Kupplungsring
gekuppelt ist. Ferner wird empfohlen, daß der Führungskörper
im Bereich der Bremse einen Kugellagerring mit radial
beweglichen Kugeln aufweist, die bei einer Relativbewegung
zwischen dem Kupplungsring und dem Führungskörper mittels
einer konischen Schulter an dem Kupplungsring gegen radial
bewegliche und rückstellelastische Bremssegmente gedrückt
werden und die Bremssegmente bzw. deren Bremsbeläge gegen
die Gehäuseinnenwand drücken, so daß also im Zuge des
Niederfahrens des Eintreibstempels gleichsam automatisch
dessen Entkupplung einerseits und das Fixieren des
Führungskörpers in seiner betreffenden Position in dem
Gehäuse mittels der betätigten Bremse andererseits erfolgt
und dadurch eine definierte Relativbewegung zwischen dem
Eintreibstempel und der Stempelführung zum Eintreiben der
Befestigungskrampen in das betreffende Bandende gewähr
leistet ist. Nach dem Wiederhochfahren des Eintreibstempels
werden die Kugeln von den rückstellelastischen Brems
segmenten wieder in ihre Ausgangsstellung unter Aufheben der
Bremswirkung zurückgestellt, so daß mit dem Eintreibstempel
schließlich auch die Stempelführung bzw. der Führungskörper
mit dem Niederhalter wieder in Ausgangsstellung hochfahren.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist einen an
dem Biegegesenk längsverschiebbaren Schlitten auf, wobei der
Pressenkopf an dem Schlitten gegen das Biegegesenk schwenk
bar gelagert ist und einen Handgriff besitzt. Ferner ist der
Handgriff als ein beidseitig an dem Gehäuse für den Pressen
kopf schwenkbar gelagerter und im wesentlichen vertikal
angeordneter Bügelgriff ausgebildet, wobei beidseitig an dem
Gehäuse eine im wesentlichen horizontal angeordnete Lang
lochführung für in den Langlochführungen verschiebbare Ver
riegelungsschieber vorgesehen ist, ferner der Bügelgriff mit
seinen Bügelschenkeln mit vorgegebenem Bewegungsspiel an den
vorderen Enden der Verriegelungsschieber angelenkt ist, die
Langlochführungen und die Verriegelungsschieber im wesent
lichen vertikale Durchbrechungen zum Hindurchtreten von am
Schlitten hochstehenden Verriegelungshaken aufweisen, so daß
bei in Arbeitsstellung befindlichem Pressenkopf und vorge
schwenktem Bügelgriff die Verriegelungshaken von den zurück
gefahrenen Verriegelungsschiebern mit einer Verriegelungs
nase untergriffen sind. Auf diese Weise läßt sich eine ein
wandfreie Positionierung und Arretierung des Pressenkopfes
in Arbeitsstellung erreichen, so daß eine optimale Preß
kraftübertragung und ein definiertes Eintreiben der
Befestigungskrampen durch die Verbindungsklammern hindurch
in das betreffende Bandende erreicht wird, wenn der Ein
treibstempel mittels eines Handschraubers über das Getriebe
und den Spindelmuttertrieb angetrieben wird. Die Motor
leistung des Handschraubers wiederum ist abhängig von dem
jeweils gewünschten Antriebsmoment bzw. von der gewünschten
Preßkraft. Um das im Bereich der Anlenkung zwischen dem
Bügelgriff und den Verriegelungsschiebern erforderliche
Bewegungsspiel zu erreichen, können die Verriegelungs
schieber Anlenkzapfen aufweisen, die in im wesentlichen
vertikale Langlöcher in den Bügelschenkeln des Bügelgriffs
eingreifen. Auf diese Weise wird ein verhältnismäßig ein
faches kardanisches Gelenk verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung,
teilweise im Vertikalschnitt und in Ausgangsstellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach dem Niederfahren des
Niederhalters,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 nach dem Eintreiben der
Befestigungskrampen,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 3 mit
durch Pfeile angedeuteten Bewegungsrichtungen des
Kupplungsringes und den für die Kupplung und die
Bremse bestimmten Kugeln bei niederfahrendem
Eintreibstempel,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 3 mit nach dem Eintreiben
der Befestigungskrampen teilweise zurückgefahrenem
Eintreibstempel,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 mit in Ausgangsstellung
zurückgefahrenem Eintreibstempel und Niederhalter,
Fig. 7 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in
schematischer Seitenansicht mit durch einen Pfeil
angedeuteter Schwenkrichtung,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 mit in Arbeitsstellung
eingeschwenktem Pressenkopf und Bügelgriff,
Fig. 9 den Gegenstand nach Fig. 8 nach dem Eintreiben der
Befestigungskrampen und
Fig. 10 den Gegenstand nach Fig. 9 im Zuge des Zurück
schwenkens des Pressenkopfes in seine Ausgangs
stellung, wobei die Schwenkrichtung des Bügelgriffes
und die Verschieberichtung der Verriegelungsschieber
durch Pfeile angedeutet ist.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Befestigen von
Riemenverbindern aus in Reihe angeordneten Verbinderklammern
1 auf den Bandenden 2 von Transportbändern dargestellt.
Diese Befestigungsvorrichtung weist in ihrem grundsätzlichen
Aufbau zumindest ein Biegegesenk 3 zum Positionieren der
Verbinderklammern 1 und einen in bezug auf das Biegegesenk 3
zentrierbaren Pressenkopf 4 mit einem gegen das Biegegesenk
3 niederdrückbaren Eintreibstempel 5 für Befestigungskrampen
6 auf, die mittels des Eintreibstempels 5 durch die Verbin
derklammern 1 hindurch und unter Durchdringung des zwischen
den Verbinderklammern 1 eingeschobenen Bandendes 2 eintreib
bar sind. Der Pressenkopf 4 weist ein Gehäuse 7 mit einem
Spindelmuttertrieb 8 für den Eintreibstempel 5 im Gehäuse
oberteil und eine Stempelführung 9 im Gehäuseunterteil auf.
Die Stempelführung 9 weist einen im Gehäuseunterteil nieder
fahrbaren und wieder hochfahrbaren Führungskörper 10 mit
einem den Gehäuseboden durchdringenden Niederhalter 11 für
die jeweiligen Verbinderklammern 1 auf. Der Eintreibstempel
5 ist mittels einer federelastischen Rillenkugelkupplung 12
mit dem Führungskörper 10 kraftschlüssig verbunden und
greift mit einem Stempelfortsatz 13 in eine durchgehende
Führungsbohrung 14 des Niederhalters 11 ein. Der Querschnitt
der Führungsbohrung 14 und folglich des gegenüber dem
Eintreibstempel 5 abgesetzten Stempelfortsatzes 13 ist so
gewählt, daß die auf den Klammerschenkeln der Verbinder
klammern 1 positionierten Befestigungskrampen 6 bei nieder
gefahrenem Niederhalter 11 in die Führungsbohrung 14 ein
tauchen können und dadurch von dem Stempelfortsatz 13 exakt
durch die Verbinderklammern 1 bzw. ihre Klammerschenkel und
das Bandende 2 hindurch von dem niederfahrenden Eintreib
schenkel 5 eintreibbar sind. Der über den Spindelmuttertrieb
8 angetriebene Eintreibstempel 5 nimmt den Führungskörper 10
mit dem Niederhalter 11 in Axialrichtung zunächst mit und
entkuppelt nach dem Aufsetzen des Niederhalters 11 auf die
jeweiligen Verbinderklammern 1 sowie nach Überschreiten
einer vorgegebenen Andrückkraft. Nach dem Entkuppeln führt
der Eintriebstempel 5 eine axiale Relativbewegung zu dem
Führungskörper 10 und dem Niederhalter 11 durch und der
Stempelfortsatz 13 treibt die jeweiligen Befestigungskrampen
6 ein. Der Führungskörper 10 weist eine ihn konzentrisch
umgebene Bremse 15 auf, die gegen die Gehäuseinnenwand
wirksam ist und nach dem Entkuppeln des Eintreibstempels 5
im Zuge seiner axialen Fortbewegung betätigt wird, also den
Führungskörper 10 gegen die Gehäuseinnenwandung festsetzt.
Zur Bildung des Spindelmuttertriebs 8 ist der Eintreib
stempel 5 an seinem oberen Stempelende als Spindel 16 ausge
bildet und von einer Spindelmutter 17 umgeben. Die Spindel
mutter 17 ist unter Zwischenschaltung eines Getriebes 18
antreibbar. Das Getriebe 18 weist einen aus dem Gehäuse 7
vorkragenden Antriebszapfen 19 auf, auf den ein elektrisch
oder pneumatisch angetriebener Motorschrauber aufsteckbar
ist. Das Getriebe 18 ist als Zahnradgetriebe aus einem
Kegelradpaar gebildet, wobei in dem einen im Gehäuse 7
gelagerten Kegelrad 20 koaxial und konzentrisch die Spindel
mutter 17 befestigt ist und das andere Kegelrad 21 als
Antriebsritzel mit einem Sechskant als Antriebszapfen 19
ausgebildet ist. Für das Kegelrad 20 mit der Spindelmutter
17 ist eine federelastische Abstützung 22 vorgesehen.
Der Eintreibstempel 5 weist zur Bildung der Rillenkugel
kupplung 12 eine Ringnut 23 auf und ist im Bereich der
Ringnut 23 von einem Kupplungsring 24 mit radial beweglich
gelagerten und in die Ringnut 23 eingreifenden Kugeln 25
umgeben. Der Kupplungsring 24 ist axial beweglich in dem
Führungskörper 10 geführt und einerseits gegen ein Ring
federpaket 26 abgestützt, weist andererseits im Bereich der
gelagerten Kugeln 25 einen mit einer konischen Schulter
27 des Führungskörpers 10 korrespondierenden Konus 28 auf.
Dadurch werden die Kugeln 25 bei in Ausgangsstellung befind
lichem Kupplungsring 24 zum Zwecke des Kuppelns
in die Ringnut 23 des Eintreibstempels 5
gedrückt und bei einer Relativbewegung zwischen dem Ein
treibstempel 5 bzw. dem Kupplungsring 24 und dem Führungs
körper 10 im Wege des Entkuppelns des Eintreibstempels 5 aus
seiner Ringnut 23 nach außen herausgedrückt. Wenn der Ein
treibstempel 5 wieder hochfährt, werden die Kugeln 25 von
dem niedergedrückten und sich wieder entspannenden Ring
federpaket 26 hochgedrückt und über die Schräge der
konischen Schulter 27 am Führungskörper 10 wieder
in die Ringnut 23 des Eintreibstempels 5
zurückgedrückt, folglich der Eintreibstempel 5 wieder mit
dem Kupplungsring 24 und folglich dem Führungskörper 10
gekuppelt.
Der Führungskörper 10 weist im Bereich der Bremse 15 einen
Kugellagerring 29 mit radial beweglichen Kugeln 30 auf, die
bei einer Relativbewegung zwischen dem Kupplungsring 24 und
dem Führungskörper 10 mittels einer konischen Schulter 31 an
dem Kupplungsring 24 gegen radial bewegliche und rückstell
elastische Bremssegmente 32 gedrückt werden und die Brems
segmente 32 bzw. deren Bremsbeläge gegen die Gehäuseinnen
wand drücken, so daß dann der Führungskörper 10 festgesetzt
ist. Zur Erzielung der Rückstellelastizität weisen die
Bremssegmente 32 in Radialrichtung wirkende Federpakete 33
aus z. B. Kunststoff wie Polyurethan auf, auf denen wiederum
eine mit den Kugeln 30 zusammenwirkende Druckplatte 34 ange
ordnet ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Befestigungsvor
richtung ist unschwer aus den Fig. 1 bis 6 zu erkennen.
Ausgehend von der Ausgangsstellung nach Fig. 1 wird bei
angetriebenem Spindelmuttertrieb 8 der Eingangsstempel 5 mit
dem Führungskörper 10 und dem Niederhalter 11 zunächst
soweit niedergefahren bis der Niederhalter 11 die betreffen
den Verbinderklammern 1 auf dem Bandende 2 niedergedrückt
hat. Danach entkuppelt der weiter niederfahrende Eintreib
stempel 5 und führt eine Relativbewegung in bezug auf den
Führungskörper 10, den Kupplungsring 24 und den Niederhalter
11 aus. Gleichzeitig wird der Führungskörper 10 mittels der
nunmehr betätigten Bremse 15 gegen die Gehäuseinnenwand
fixiert. Danach werden die Befestigungskrampen 6 von dem
weiter niederfahrenden Eintreibstempel 5 bzw. seinem
Stempelfortsatz 13 durch die Verbinderklammern 1 hindurch in
das Bandende 2 eingetrieben. Danach wird der Spindelmutter
trieb 8 mittels des Motorschraubers in umgekehrtem Drehsinn
betätigt, so daß der Eintreibstempel 5 wieder hochfährt,
wieder mit dem Führungskörper 10 gekuppelt wird, die Bremse
15 des Führungskörpers 10 gelöst wird und der Führungskörper
10 mit dem Niederhalter 11 von dem Eintreibstempel 5 mitge
nommen werden bis der Eintreibstempel 5 und der Führungs
körper 10 mit dem Niederhalter 11 ihre Ausgangsstellung
wieder erreicht haben.
An dem Biegegesenk 3 ist ein quer zur Bandlängsachse
längsverschiebbarer Schlitten 35 geführt, wobei der
Pressenkopf 4 an dem Schlitten 35 gegen das Biegegesenk 3
schwenkbar gelagert ist und einen Handgriff 36 aufweist.
Dadurch wird erreicht, daß der mit dem Schlitten 35 quer zur
Bandlängsachse längsverschiebbare Pressenkopf 4 nacheinander
die über die quer zur Bandlängsachse verlaufende Längskante
eines Bandendes 2 positionierten Verbinderklammern 1 bzw.
die in die obenliegenden Klammerschenkel eingesetzten
Befestigungskrampen 6 mittels des antreibbaren Eintreib
schenkels 5 durch die Klammerschenkel und das Bandende 2
hindurch in exakter Ausrichtung eintreiben kann. Der Hand
griff ist als ein beidseitig an dem Gehäuse 7 und dem
Pressenkopf 4 schwenkbar gelagerter und im wesentlich
vertikal angeordneter Bügelgriff 36 ausgebildet. Beidseitig
an dem Gehäuse 7 ist eine im wesentlichen horizontal
angeordnete Langlochführung 37 für in den Langlochführungen
37 verschiebbare Verriegelungsschieber 38 vorgesehen. Der
Bügelgriff 36 ist mit seinen Bügelschenkeln 39 mit vorge
gebenem Bewegungsspiel an den vorderen Enden der Ver
riegelungsschieber 38 angelenkt. Die Langlochführungen 37
und die Verriegelungsschieber 38 weisen im wesentlichen
vertikale Durchbrechungen 40 zum Hindurchtreten von am
Schlitten 35 hochstehenden Verriegelungshaken 41 auf. Bei in
Arbeitsstellung befindlichem Pressenkopf 4 und vorge
schwenktem Bügelgriff 36 sind die Verriegelungshaken 41 von
den zurückgefahrenen Verriegelungsschiebern 38 mit einer
Verriegelungsnase 42 untergriffen, so daß der Pressenkopf 4
einwandfrei positioniert ist und die von dem Eintreibstempel
im Zuge des Eintreibens der Befestigungskrampen 6
erzeugten Preßkräfte einwandfrei aufnehmen kann. Um das
erforderliche Bewegungsspiel im Anlenkungsbereich zwischen
den Bügelschenkeln 39 und den Verriegelungsschiebern 38 zu
erreichen, weisen die Verriegelungsschieber 38 Anlenkzapfen
43 auf, die in im wesentlichen vertikale Langlöcher 44 in
den Bügelschenkeln 39 des Bügelgriffs 36 eingreifen. Die
Schwenkbewegungen im Zuge des Positionierens des Pressen
kopfes 4 und des Bügelgriffes 36 zum Verriegeln des Pressen
kopfes 4 in Arbeitsstellung sind aus den Fig. 7 bis 10
ebenso zu entnehmen wie das Entriegeln des Pressenkopfes 4
durch das Zurückschwenken des Bügelgriffes 36 und das
Zurückschwenken des Pressenkopfes 4 in seine Ausgangs
stellung mit Hilfe des Bügelgriffes 36.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Riemenverbindern aus in
Reihe angeordneten Verbinderklammern auf den Bandenden von
Transportbändern, mit zumindest einem Biegegesenk zum
Positionieren der Verbinderklammern und einem in bezug auf
das Biegegesenk zentrierbaren Pressenkopf mit einem gegen
das Biegegesenk niederdrückbaren Eintreibstempel für
Befestigungskrampen, die mittels des Eintreibstempels durch
die Verbinderklammern hindurch und unter Durchdringung des
zwischen den Verbinderklammern eingeschobenen Bandendes
eintreibbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß der Pressenkopf (4) ein Gehäuse (7) mit einem
Spindelmuttertrieb (8) für den Eintreibstempel (5) im
Gehäuseoberteil und eine Stempelführung (9) im Gehäuse
unterteil aufweist, daß die Stempelführung (9) einen im
Gehäuseunterteil niederfahrbaren und hochfahrbaren Führungs
körper (10) mit einem den Gehäuseboden durchdringenden
Niederhalter (11) für die jeweiligen Verbinderklammern (1)
aufweist, daß der Eintreibstempel (5) mittels einer feder
elastischen Rillenkugelkupplung (12) mit dem Führungskörper
(10) kraftschlüssig verbunden ist und mit einem Stempelfort
satz (13) in eine durchgehende Führungsbohrung (14) des
Niederhalters (11) eingreift, daß der angetriebene Eintreib
stempel (5) den Führungskörper (10) mit dem Niederhalter
(11) in Axialrichtung mitnimmt und nach dem Aufsetzen des
Niederhalters (11) auf die jeweiligen Verbinderklammern (1)
sowie Überschreiten einer vorgegebenen Andrückkraft ent
kuppelt und eine axiale Relativbewegung zu dem Führungs
körper (10) und dem Niederhalter (11) durchführt und der
Stempelfortsatz (13) die jeweiligen Befestigungskrampen (6)
eintreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskörper (10) eine ihn konzentrisch umgebende
Bremse (15) aufweist, die gegen die Gehäuseinnenwand wirksam
ist und nach dem Entkuppeln des Eintreibstempels (5) im Zuge
seiner axialen Fortbewegung betätigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung des Spindelmuttertriebs (8) der Ein
treibstempel (5) an seinem oberen Stempelende als Spindel
(16) ausgebildet und von einer Spindelmutter (17) umgeben
ist, daß die Spindelmutter (17) unter Zwischenschaltung
eines Getriebes (18) antreibbar ist und daß das Getriebe
(18) einen aus dem Gehäuse (7) vorkragenden Antriebszapfen
(19) aufweist, auf den ein Motorschrauber aufsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (18) als Zahnradgetriebe
aus einem Kegelradpaar gebildet ist, wobei in dem einen im
Gehäuse (7) gelagerten Kegelrad (20) koaxial und
konzentrisch die Spindelmutter (17) befestigt ist und das
andere Kegelrad (21) als Antriebsritzel mit einem Sechskant
als Antriebszapfen (19) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eintreibstempel (5) zur Bildung der
Rillenkugelkupplung (12) eine Ringnut (23) aufweist und im
Bereich der Ringnut (23) von einem Kupplungsring (24) mit
radial beweglich eingelagerten und in die Ringnut (23) ein
greifenden Kugeln (25) umgeben ist, wobei der Kupplungsring
(24) axial beweglich in dem Führungskörper (10) geführt und
einerseits gegen ein Ringfederpaket (26) abgestützt ist,
andererseits im Bereich der eingelagerten Kugeln (25) einen
mit einer konischen Schulter (27) des Führungskörpers (10)
korrespondierenden Konus (28) aufweist und dadurch die
Kugeln (25) bei in Ausgangsstellung befindlichem Kupplungs
ring (24) zum Zwecke des Kuppelns in
die Ringnut (23) des Eintreibstempels (5) gedrückt sind und
bei einer Relativbewegung zwischen dem Eintreibstempel (5)
bzw. dem Kupplungsring (24) und dem Führungskörper (10) im
Wege des Entkuppelns des Eintreibstempels (5) aus seiner
Ringnut (23) nach außen herausdrückbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungskörper (10) im Bereich der
Bremse (15) einen Kugellagerring (29) mit radial beweglichen
Kugeln (30) aufweist, die bei einer Relativbewegung zwischen
dem Kupplungsring (24) und dem Führungskörper (10) mittels
einer konischen Schulter (31) an dem Kupplungsring (24)
gegen radial bewegliche und rückstellelastische Brems
segmente (32) gedrückt werden und die Bremssegmente (32)
gegen die Gehäuseinnenwandung drücken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem
an dem Biegegesenk längsverschiebbaren Schlitten, wobei der
Pressenkopf an dem Schlitten gegen das Biegegesenk schwenk
bar gelagert ist und einen Handgriff aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff als ein beidseitig an dem
Gehäuse (7) für den Pressenkopf (4) schwenkbar gelagerter
und im wesentlichen vertikal angeordneter Bügelgriff (36)
ausgebildet ist, daß beidseitig an dem Gehäuse (7) eine im
wesentlichen horizontal angeordnete Langlochführung (37) für
in den Langlochführungen (37) verschiebbare Verriegelungs
schieber (38) vorgesehen ist, daß der Bügelgriff (36) mit
seinen Bügelschenkeln (39) mit vorgegebenem Bewegungsspiel
an den vorderen Enden der Verriegelungsschieber (38) ange
lenkt ist, daß die Langlochführungen (37) und die Ver
riegelungsschieber (38) im wesentlichen vertikale Durch
brechungen (40) zum Hindurchtreten von am Schlitten (35)
hochstehenden Verriegelungshaken (41) aufweisen, und daß bei
in Arbeitsstellung befindlichem Pressenkopf (4) und in
Vertikalstellung vorgeschwenktem Bügelgriff (36) die Ver
riegelungshaken (41) von den zurückfahrenden Verriegelungs
schiebern (38) mit einer Verriegelungsnase (42) untergriffen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsschieber (38) Anlenkzapfen (43) aufweisen,
die in im wesentlichen vertikale Langlöcher (44) in den
Bügelschenkeln (39) des Bügelgriffes (36) eingreifen.
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