DE19548870A1 - Pulverkraftbetriebenes Setzgerät - Google Patents
Pulverkraftbetriebenes SetzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem, eine Kartuschen
aufnahme aufweisenden Träger, einer in dem Träger geführten, relativ zum Träger ver
setzbaren Kolbenführung, einem in der Kolbenführung angeordneten, ein zylindrisches
Schaftteil und ein Kopfteil aufweisenden Treibkolben, der mittels Treibgasen einer in der
Kartuschenaufnahme angeordneten Treibladung von einer hinteren Ausgangsstellung
in eine setzrichtungsseitige vordere Endstellung treibbar ist und einer Halteeinrichtung
für den Treibkolben, die wenigstens eine radial versetzbare, sich an einer konischen
Innenkontur eines Federringes abstützende Kugel umfaßt, die in einer zum Schaftteil
hin offenen Aufnahme der Kolbenführung parallel zur Längserstreckung der
Kolbenführung begrenzt versetzbar ist.
Aus der DE 43 13 504 A1 ist ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem, eine
Kartuschenaufnahme aufweisenden Träger, einer in dem Träger geführten, relativ zum
Träger versetzbaren Kolbenführung, einem in einer Führungsbohrung der Kolbenführung
gelagerten Treibkolben und einer Halteeinrichtung bekannt. Der Treibkolben ist mittels
Treibgasen einer in der Kartuschenaufnahme angeordneten Treibladung innerhalb eines
von der Führungsbohrung der Kolbenführung und einem Teil des Trägers gebildeten
Hubraumes versetzbar. Der Treibkolben setzt sich aus einem zylindrischen Schaftteil und
einem Kopfteil zusammen. Die Halteeinrichtung wird gebildet von einer in der Kolben
führung vorgesehenen, zum zylindrischen Schaftteil des Treibkolbens hin radial offenen
Aufnahme mit zwei am Schaftteil anliegenden Kugeln und einem die Kugeln um
gebenden Federring. Die parallel zur Längserstreckung des Treibkolbens verlaufende
Länge der Aufnahme übersteigt den Durchmesser einer der Kugeln. Der Federring weist
eine konische, auf die Kugeln einwirkende Innenkontur auf, die zur Treibkolbenachse
unter Bildung eines sich entgegen der Eintreibrichtung öffnenden Winkels geneigt ist.
Verschiebt sich der Treibkolben geringfügig in Setzrichtung, so erfolgt ein Abrollen der
Kugeln in Setzrichtung. Die sich an der konischen Innenkontur des Federringes ab
rollenden Kugeln drücken dabei einerseits den Federring radial nach außen, anderer
seits werden die Kugeln von der Federkraft des Federringes seitlich an das Schaftteil
des Treibkolbens gedrückt, so daß eine selbstständige Versetzung des Treibkolbens in
Setzrichtung insbesondere durch die Schwerkraft verhindert wird.
Beim Setzvorgang wird der Treibkolben mit Hilfe einer von einer Treibladung entwickel
ten, sehr großen Energie in Setzrichtung beschleunigt. Dagegen ist die von der Halte
einrichtung auf das Schaftteil wirkende Haltekraft vernachlässigbar klein, so daß sich
die Haltekraft nicht negativ auf die Beschleunigung des Treibkolbens auswirkt.
Insbesondere wenn der Treibkolben mit Überenergie beschleunigt wird, schlägt der
Treibkolben nach einem Setzvorgang mit einer hohen Geschwindigkeit an einer der
Setzrichtung zu gewandten Fläche des Trägers im Bereich der Kartuschenaufnahme auf,
prallt von dort ab und bewegt sich noch einmal in Setzrichtung, so daß er nicht in seiner
Ausgangsstellung zu liegen kommt. Bei einem nachfolgenden Setzvorgang kann der
Treibkolben nicht mehr im richtigen Ausmaß beschleunigt werden, so daß das zu
setzende Befestigungselement nicht ausreichend tief in einen Untergrund eingetrieben
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät zu
schaffen, dessen Treibkolben bei Überenergie sicher in seiner Ausgangsstellung
angeordnet und gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schaftteil des Treib
kolbens im setzrichtungsseitigen Endbereich wenigstens eine mit der Kugel der Halte
einrichtung zusammenwirkende, umlaufend ausgebildete Vertiefung aufweist.
Bei einem Setzvorgang wird der Treibkolben mit Hilfe von Treibgasen einer in der
Kartuschenaufnahme angeordneten Treibladung in Setzrichtung beschleunigt. Dabei
wird eine Halteeinrichtung aktiviert, deren Reibkraft sich allerdings vernachlässigbar
gering auf die Beschleunigung des Treibkolbens auswirkt.
Gleichzeitig mit der Beschleunigung des Treibkolbens in Setzrichtung erfolgt eine Ver
schiebung des Trägers gegenüber der Kolbenführung und gegenüber einem Gehäuse
entgegen der Setzrichtung, so daß sich die Länge des von der Kolbenführung und
einem Teil des Trägers gebildeten Hubraumes vergrößert. Eine sich am Gehäuse ab
stützende, mit dem Träger zusammenwirkende Feder wird dabei vorgespannt. Nach dem
Eintreiben eines Befestigungselementes in einen Untergrund bewegt sich der Treib
kolben mit einer hohen Geschwindigkeit auf die der Setzrichtung zugewandte Fläche des
Trägers im Bereich der Kartuschenaufnahme zu.
Da zu diesem Zeitpunkt die Hubraumlänge noch immer größer ist als in der Ruhelage
des Setzgerätes, macht der Treibkolben einen größeren Hub, so daß die im setz
richtungsseitigen Endbereich des Schaftteils angeordnete Vertiefung den Bereich der
Kugel der Halteeinrichtung passieren kann. Beim anschließenden Abprallen des Treib
kolbens auf der Seite des Trägers im Bereich der Kartuschenaufnahme bewegt sich der
Treibkolben in Setzrichtung. Dabei kommt die Vertiefung noch einmal mit der Kugel der
Halteeinrichtung in Berührung, und es entsteht eine formschlüssige Verbindung
zwischen diesen beiden Teilen. Durch diese formschlüssige Verbindung und die axiale
Bewegung des Treibkolbens in Setzrichtung wird die Halteeinrichtung sehr schnell
aktiviert, so daß sich der Treibkolben nicht weiter in Setzrichtung bewegt.
Nachdem der Treibkolben diese Position erreicht hat, verschiebt die zwischen dem
Träger und dem Gehäuse angeordnete, vorgespannte Feder den Träger in Setzrichtung.
Dabei erfolgt eine Verschiebung des Trägers gegenüber der Kolbenführung so daß sich
die Hubraumlänge wieder verkleinert. Gleichzeitig gelangt die der Setzrichtung Zuge
wandte Seite des Trägers im Bereich der Kartuschenaufnahme mit einer der Setz
richtung abgewandten Seite des Kopfteiles in Berührung und schiebt den Treibkolben in
Setzrichtung vor sich her, bis die Ausgangsstellung des Treibkolbens und des Trägers
gegenüber dem Gehäuse wieder erreicht ist. Die von der Feder ausgehende Kraft ist
dabei so groß, daß die Haltekraft der Halteeinrichtung überwunden und die form
schlüssige Verbindung zwischen dem Schaftteil und der Kugel aufgehoben wird. In der
Ausgangsstellung des Treibkolbens befindet sich die umlaufende Vertiefung zwischen
einem setzrichtungsseitigen Endbereich der Kolbenführung und der Halteeinrichtung.
Aus Gründen der Knicksteifigkeit und der Kerbwirkung des Schaftteiles ist
zweckmäßigerweise der Grund der Vertiefung kreisausschnittartig ausgebildet.
Eine gute formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaftteil des Treibkolbens und der
Kugel wird erreicht, wenn vorzugsweise der Radius des Kreisausschnittes im wesent
lichen dem Radius der Kugel entspricht.
Ein mit Überenergie angetriebener Treibkolben trifft mit einer hohen Geschwindigkeit auf
der der Setzrichtung zugewandten Seite des Trägers auf. Das Abprallen an der Seite
des Trägers ist dementsprechend stark, so daß sich der Treibkolben sehr schnell in
Setzrichtung bewegt. Damit die nur eine bestimmte Haltekraft aufweisende Halteein
richtung den Treibkolben auch sicher abfangen kann, besitzt das Schaftteil des Treib
kolben vorzugsweise axial hintereinander mehrere voneinander beabstandete Ver
tiefungen, die mit der Kugel der Halteeinrichtung eine formschlüssige Verbindung ein
gehen können. Jeweils dann, wenn eine Vertiefung auf die Kugel trifft, wird die Halte
einrichtung aktiviert. Übersteigt die Bewegungsenergie des Treibkolbens die Haltekraft,
so wird die Kugel radial ausgerückt, die zweite bzw. die nächste Vertiefung tritt auf die
Kugel und die Halteeinrichtung wird ein weiteres Mal aktiviert. Wenn die Haltekraft der
Halteeinrichtung nicht ausreicht, dann folgen weitere radiale Ausrückungen der Kugel
und weitere Aktivierungen der Halteeinrichtung, bis der Treibkolben stehen bleibt.
Aus Gründen der mechanischen Festigkeit des Schaftteils des Treibkolbens weist
vorteilhafterweise der Schaftteil drei axial hintereinander angeordnete Vertiefungen auf.
In der Ausgangsstellung des Treibkolbens befinden sich alle drei Vertiefungen zwischen
dem setzrichtungsseitigen Ende der Kolbenführung und der Kugel der Halteeinrichtung.
Damit die für das radiale Ausrücken der Bremskugel aus der Vertiefung notwendige Kraft
unabhängig von der Ausgangsstellung des Treibkolbens gleich groß ist, ist vorzugs
weise die in Längsrichtung des Schaftteils gemessene Breite der Vertiefungen im
wesentlichen gleich.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die die im Zusammenhang mit der Erfindung
maßgebenden Geräteteile eines pulverkraftbetriebenen Setzgerätes in der ange
preßten Stellung zeigt, näher erläutert.
Das erfindungsgemäße pulverkraftbetriebene Setzgerät wird gegen das zeichnerisch
nicht dargestellte Aufnahmematerial gedrückt, in welches ein ebenfalls zeichnerisch nicht
dargestelltes Befestigungselement eingetrieben werden soll. Dieses Befestigungs
element wird dabei innerhalb einer Elementführung 14 gelagert, die unter Zwischenlage
einer Halteeinrichtung 9 fest mit einer Kolbenführung 4 verbunden ist.
In einer Führungsbohrung der Kolbenführung 4 ist ein Treibkolben 6 gelagert. Der Treib
kolben 6 setzt sich aus einem Schaftteil 7 und einem Kopfteil 8 zusammen. In der ge
zeigten Darstellung befindet sich der Treibkolben 6 gegenüber der Kolbenführung 4 in
seiner Ausgangsstellung. Der Schaftteil 7 ist im setzrichtungsseitigen Endbereich mit drei
axial hintereinander angeordneten, umlaufend ausgebildeten Vertiefungen 13 mit
gleicher Breite B versehen, deren Grund kreisausschnittartig ausgebildet ist. Im
setzrichtungsseitigen Endbereich der Kolbenführung 4 ist ein elastisches Dämpfelement
15 angeordnet, das der Dämpfung des Treibkolbens 4 dienen kann.
Zwischen der Kolbenführung 4 und der Elementführung 14 befindet sich die Halte
einrichtung 9, die sich aus zwei einander diametral gegenüberliegenden Kugeln 11,
einem die Kugeln 11 umgebenden Federring 10 und einer zum zylindrischen Schaftteil 7
des Treibkolbens 6 hin radial offenen Aufnahme 12 zusammensetzt. Der Federring 10 ist
in radialer Richtung federbar und weist eine konische, auf die Kugeln 11 einwirkende
Innenkontur auf, die zur Treibkolbenachse unter Bildung eines sich entgegen der Ein
treibrichtung öffnenden Winkels geneigt ist. Die Aufnahme 12 dient der Aufnahme der
Kugeln 11 und weist eine parallel zur Längserstreckung des Treibkolbens 6 verlaufende
Länge auf, die den Durchmesser einer der Kugeln 11 übersteigt.
Die Kolbenführung 4 ist umgeben von einem Träger 2 Gegenüber dem Träger 2 ist die
Kolbenführung 4 axial versetzbar. An einem der Setzrichtung abgewandten freien Ende
des Trägers 2 ist eine Kartuschenaufnahme 3 angeordnet, die der Aufnahme einer nicht
dargestellten Treibladung dient. Die Kartuschenaufnahme 3 steht über eine Bohrung mit
dem Innenraum des Trägers 2 und somit auch mit dem Treibkolben 6 in Verbindung.
Der Träger 2 befindet sich in einem Gehäuse 1 und ist relativ zum Gehäuse 1 ver
setzbar. Eine zwischen dem Gehäuse 1 und dem Träger 2 angeordnete Feder 16 sorgt
dafür, daß der Träger 2 jeweils dann wieder gegenüber dem Gehäuse 1 in seine Aus
gangsstellung zurückverschoben wird, nachdem der Träger 2 bei einem Setzvorgang
entgegen der Setzrichtung versetzt wurde. Der in der Kolbenführung 4 gelagerte
Treibkolben 6 ist innerhalb eines Hubraumes versetzbar, der gebildet wird von der
Führungsbohrung 5 der Kolbenführung 4 und einem Teil des Trägers 2, der eine auf die
Außenkontur des Kolbenteils 8 abgestimmte Innenkontur aufweist.
Bei einem Setzvorgang wird der Treibkolben 6 mit Hilfe von Treibgasen der in der
Kartuschenaufnahme 3 angeordneten Treibladung in Setzrichtung beschleunigt. Die
beiden Kugeln 11 der Halteeinrichtung 9 rollen dabei in der Aufnahme 12 der Kolben
führung 4 in Setzrichtung ab, bis sie an dem der Setzrichtungsseite gegenüberliegenden
Ende der Aufnahme 12 anliegen. Die Kugeln 11 wirken beim Abrollen mit einer
konischen Innenkontur eines Federringes 10 zusammen, der dadurch radial vorgespannt
wird. Der Federring 10 drückt die Kugeln 11 seitlich an das Schaftteil 7 des Treibkolbens
6, so daß eine Reibung zwischen dem Schaftteil 7 und den Kugeln 11 entsteht. Diese
Reibung ist im Gegensatz zu der Energie mit der der Treibkolben 6 in Setzrichtung
beschleunigt wird, vernachlässigbar klein, so daß sich die Reibung nicht negativ auf die
Beschleunigung des Treibkolbens 6 auswirkt.
Gleichzeitig mit der Beschleunigung des Treibkolbens 6 in Setzrichtung erfolgt eine Ver
schiebung des Trägers 2 gegenüber der Kolbenführung 4 und gegenüber dem Gehäuse
1 entgegen der Setzrichtung, so daß sich die Länge des Hubraums vergrößert. Die
sich am Gehäuse 1 abstützende, mit dem Träger 2 zusammenwirkende Feder 16 wird
dabei vorgespannt. Nach dem Eintreiben eines Befestigungselementes in das
Aufnahmematerial bewegt sich der Treibkolben 6 mit einer hohen Geschwindigkeit auf
die der Setzrichtung zugewandte Fläche 17 des Trägers 2 im Bereich der
Kartuschenaufnahme 3 zu.
Da zu diesem Zeitpunkt die Länge des Hubraums noch immer größer ist als in der
Ruhelage des Setzgerätes, macht der Treibkolben 6 einen größeren Hub, so daß die
im setzrichtungsseitigen Endbereich des Schaftteiles 7 angeordneten Vertiefung 13 den
Bereich der Kugeln 11 der Halteeinrichtung 9 passieren können. Beim anschließenden
Abprallen des Treibkolbens 6 auf der Fläche 17 des Trägers 2 bewegt sich der Treib
kolben 6 in Setzrichtung. Dabei kommen die Vertiefungen 13 noch einmal mit den
Kugeln 11 der Halteeinrichtung 9 in Berührung, und es entsteht eine oder weitere form
schlüssige Verbindungen nacheinander. Durch die formschlüssige Verbindungen wird
die Halteeinrichtung 9 schneller aktiviert, so daß sich der Treibkolben 6 nicht weiter in
Setzrichtung bewegen kann.
Im wesentlichen gleichzeitig mit der Aktivierung der Halteeinrichtung 9 verschiebt die
zwischen dem Träger 2 und dem Gehäuse 1 angeordnete, vorgespannte Feder 16 den
Träger 2 in Setzrichtung. Dabei erfolgt eine Versetzung des Trägers 2 gegenüber der
Kolbenführung 4, so daß sich die Länge des Hubraums wieder verkleinert. Gleichzeitig
gelangt die der Setzrichtung zugewandte Fläche 17 des Trägers 2 im Bereich der
Kartuschenaufnahme 3 mit einer der Setzrichtung abgewandten Seite des Kopfteiles 8 in
Berührung und schiebt den Treibkolben 6 in Setzrichtung vor sich her, bis die Ausgangs
stellung des Treibkolbens 6 und des Trägers 2 gegenüber dem Gehäuse 1 wieder
erreicht ist. Die von der Feder 16 ausgehende Kraft ist dabei so groß, daß die Halte
kraft der Halteeinrichtung 9 überwunden und die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Schaftteil 7 und den Kugeln 11 aufgehoben wird. In der Ausgangsstellung des
Treibkolbens 6 befinden sich die umlaufenden Vertiefungen 13 zwischen einem setz
richtungsseitigen freien Ende der Kolbenführung 4 und der Halteeinrichtung 9.
Damit eine gute formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaftteil 7 des Treibkolbens
6 und den Kugeln 11 erreicht, wird ist der Grund der Vertiefung 13 kreisausschnittartig
ausgebildet, wobei der Radius des Kreisausschnittes im wesentlichen dem Radius einer
der Kugeln 11 entspricht.
Claims (6)
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit einem, eine Kartuschenaufnahme (3) auf
weisenden Träger (2), einer in dem Träger (2) geführten, relativ zum Träger (2)
versetzbaren Kolbenführung (4), einem in der Kolbenführung (4) angeordneten,
ein zylindrisches Schaftteil (7) und ein Kopfteil (8) aufweisenden Treibkolben (6)
der mittels Treibgasen einer in der Kartuschenaufnahme (3) angeordneten
Treibladung von einer hinteren Ausgangsstellung in eine setzrichtungsseitige
vordere Endstellung treibbar ist und einer Halteeinrichtung (9) für den Treibkolben
(6), die wenigstens eine radial versetzbare, sich an einer konischen Innenkontur
eines Federringes (10) abstützende Kugel (11) umfaßt, die in einer zum
Schaftteil (7) hin offenen Aufnahme (12) der Kolbenführung (4) parallel zur
Längserstreckung der Kolbenführung (4) begrenzt versetzbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaftteil (7) des Treibkolbens (6) im setzrichtungs
seitigen Endbereich wenigstens eine mit der Kugel (11) der Halteeinrichtung (9)
zusammenwirkende, umlaufend ausgebildete Vertiefung (13) aufweist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Ver
tiefung (13) kreisausschnittartig ausgebildet ist.
3. Setzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kreis
ausschnittes im wesentlichen dem Radius der Kugel (11) entspricht.
4. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil
(7) axial hintereinander, mehrere voneinander beabstandete Vertiefungen (13)
aufweist.
5. Setzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (7) drei
axial hintereinander angeordnete Vertiefungen (13) aufweist.
6. Setzgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Längsrichtung des Schaftteils (7) gemessene Breite (B) der Vertiefungen (13) im
wesentlichen gleich ist.
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