DE441323C - UEbersetzungsmaschine - Google Patents

UEbersetzungsmaschine

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DE441323C
DE441323C DEC32727D DEC0032727D DE441323C DE 441323 C DE441323 C DE 441323C DE C32727 D DEC32727 D DE C32727D DE C0032727 D DEC0032727 D DE C0032727D DE 441323 C DE441323 C DE 441323C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/06Foreign languages

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Übersetzungsmaschine Die Erfindung stellt eine übersetzungsmaschine dar und bezweckt, eine schnelle und sichere Verständigung zwischen fremdsprachigen Personen zu ermöglichen, oder auch zu anderen Zwecken eine Übertragung von Schriftzeichen in andere einzelne oder gruppenförmig angeordnete zu bewirken.
  • Es gibt Vorrichtungen dieser Art, die aber so einfach gebaut sind, daß :sie sich nur für engbegrenzte Gebiete eignen und bei denen auch nur die Übertragung eines Zeichens in ein entsprechendes anderes Zeichen möglich ist.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche in beliebigen Fällen eine schnelle Verständigung ermöglichen soll. Die Maschine besitzt eine Tastatur, die eine die Übersetzung bewirkende Vorrichtung betätigt. Diese Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus mehreren gruppenweise in mehreren Zellen liegenden Schiebern, von denen in jeder Zelle einer durch einen mit der Tastatur verbundenen Mechanismus um ein seiner Reihenfolge in der Tastatur entsprechendes Stück sich verschieben läßt, und die so ausgebildet sind, daß sie in der erforderlichen Stellung eine Vorrichtung betätigen, welche die Anzeigevorrichtung der Maschine auf die gewünschte Übersetzung der niedergedrückten Tastenzeichen :einstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt durch den übersetzungsmechanismus eines Tastenknopfes, Abb. 2 ein Querschnitt durch ,eine Zelle und eine Ansicht auf zwei Anzeigeräder, und Abb. 3 und 4. stellen die Vorderansicht von einigen herausgenommenen Zellen mit einem hineingelegten und übersetzten Wort bei gehobenen und gesenkten Schiebern dar.
  • Die ;Maschine setzt sich aus einer Anzahl Zellenreihen zusammen, die nebeneinander angeordnet sind, deren Zahl sich nach der Anzähl von Zeichen des längsten zu übersetzenden oder übersetzten Wortes richtet. In jeder Zellenreihe ist eine Anzahl Zellen t vorhanden, denen Anzahl sich nach dem Verwendungszweck der Maschine richtet. jede dieser Zellen r enthält eine Anzahl Schieber 2, und zwar so viel, als die zur Übersetzung gelangende Zeichengruppe Zeichen hat. Die Schieber 2 bestehen aus schmalen Streifen au;s Blech oder sonstigem geeigneten Material und sind verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung der Schieber 2 geschieht von einer Tastatur aus, deren jede Taste einen Buchstaben oder ein Zeichen der in Frage kommenden Zeichengruppe bedeutet. In Abb. t ist die Übertragungsvorrichtung an einer Zelle dargestellt. Beim Druck auf eine Taste 3 wird durch einen zweiarmigen Hebel q. ein Schlitten 5 in senkrechter Richtung bewegt und hebt mittels eines Anschlags 6 in jeder Zelle r einen Schieber 2, und zwar um so viel, als der Lage der gedrückten Taste in der Reihenfolge der Tasten entspricht.
  • Gleichzeitig beim Bedienen einer Taste 3 wird ein in waagerechter Richtung sich bewegender Schlitten 7 durch ,eine Verzahnung ein Stück weiter geschoben und bringt den Anschlag 6 unter den in den Zellen i folgenden Schieber e, so daß beim Tasten des"ersten Zeichens der Berste Schieber 2 in jeder Zelle i um ein bestimmtes Stück geschoben wird, beim Tasten des zweiten Buchstabens der zweite Schieber 2 jeder Zelle i usw. So wird. z. B. beim Alphabet durch Druck auf die mit einem A versehene Taste in jeder Zelle ein Schieber 2 i mm gehoben, durch die B-Taste in jeder Zelle ein. Schieber 2 um 2 mm USW.
  • In jeder Zelle i sind mit einem der höchsten Hubhöhe der Schieber entsprechenden Abstand voneinander Riegel 8 gelagert, und zwar so viel, als die zu übersetzende Zeichengruppe Zeichen hat; so stellt z. B. beim Alphabet jeder Riegel 8 einen Buchstaben dar. Bewegt werden die Riegel 8 durch auf sie einwirkende Federn 9, die, je nach Einstellung, die Riegel 8 nach links oder rechts drücken. In den Schiebern 2 sind Ausschnitte i o ,angebracht, derart, daß die Riegel 8 nur bei einer ganz bestimmten Stellung der Schieber 2 zueinander in die Ausschnitte einschnappen können. Die Bewegung der Riegel 8 wird durch Stangen i i auf eine der an der Maschine angebrachten. Scheiben 12 übertragen, die an ihrem Umfange mit den betreffenden Zeichen versehen sind und von den Riegeln 8 so gedreht werden, daß jeder Riegel8 einen bestimmten Buchstaben hinter einem vor den Scheiben 12 angebrachten Anzeigefenster i3 erscheinen läßt.
  • Um die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung klarer zu machen, wird in den nachfolgenden Zeilen der Vorgang bei der übersetzung eines Wortes genau beschrieben und in. Abb. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt.
  • Es soll z. B. das Wort ABER ins Englische übersetzt werden. Das Wort wird also auf der Maschine getastet, indem zuerst die A-Taste, dann die B-Taste; die E-Tas,te und schließlich die R-Taste niedergedrückt wird. Hierdurch werden in jeder Zelle der Maschine vier Schieber 2 gehoben, und zwar der erste einen, der zweite zwei, der dritte fünf und der vierte achtzehn Millimeter (Abt. 3) und durch eine geeignete Vorrichtung in der gehobenen Lage gehalten.
  • Das deutsche Wort ABER heißt im Englischen BUT. Um das B des. Wortes B-UT zu erhalten, wird in der ersten Zellenreihe vor dem dritten Riegel 8 von oben ein durch sämtliche Schieber z hindurchgehender Einschnitt io angeordnet, in welchem der Riegel n einschnappen kann. Der Riegel 8, welcher in Schlitzen 13 der Seitenwand 14 geführt wird,, schiebt bei seiner Bewegung die Stange i i vor, Diese Stange i i hat zapfenartige Ansätze 15, welche die Bewegung einer senkrecht verschiebbaren Stange 16 begrenzen, und zwar so weit, daß diese Stange bei ihrer Verschiebung mit ihren Zähnen 17 die .erste Anzeigescheibe 12 bis. zum B herumdreht.
  • Um das U des Wortes BUT zu erhalten;, wird in der zweiten Zellenreihe vor dem zweiundzwanzigsten Riegel von oben ein durch alle Schieber hindurchgehender Einschnitt io angeordnet. Schnappt der Riege18 in diesen Einschnitt, so bewegt er die Stange i i, welche durch die senkrechte. Stange 16 die zweite Anzeigescheibe 12 bis zum U herumdreht.
  • Um das T des Wortes BUT zu erhalten,.. wird in der dritten Zellenreihe vor dem einundzwanzigsten Riegel von oben ebenfalls ein durch alle Schieber hindurchgehender Einschnitt--angeordnet, der im Verein mit den Stangen i i und 16 die Drehung der dritten Scheibe 12 bis zum T bewirkt.
  • Soll nun z. B. statt des Wortes ABER das diesem ziemlich gleichklingende Wort ADER übersetzt werden, welches auf englisch aber gänzlich vom Wort BUT abweicht, da es hier LOAD heißt, so werden die Einschnitte in den einzelnen Zellen derart angeordnet, daß die dieses englische Wort auf der Anzeigevorrichtung einstellenden Riegel bewegt werden. Da die Schieber 2 der Zellen hierbei eine andere Stellung als vorher einnelunen und auch an ganz anderen Stellen liegende Riegel betätigt werden, so ist keine Möglichkeit vorhanden, daß die Einschnitte beider Worte miteinander in Konflikt geraten:.
  • Die Anordnung mehrerer Zellen in einer Zellenreihe hat nur den Zweck, die Maschine gleichmäßig zu belasten. Andernfalls würden die Schieber einiger Zellen übermäßig viele, andere dagegen gar keine Einschnitte erhalten. -Ist die Übersetzung von derAnzeigevorrichtung abgelesen, so werden durch eine Schaltung die Riegel 8 aus den Einschnitten herausgezogen. Die Schieber 2 senken sich, wodurch sich, wie Abb. 4 zeigt, der Einschnitt versperrt. Ebenfalls gehen die Schlitten 5 und 6 in ihre Anfangsstellung zurück.
  • Soll eine Maschine für zwei Sprachen. Verwendung finden, so können an der Vorder-und Rückseite der Schieber Schlitze und Riegel angeordnet sein, so daß die Vorderseite z. B. die Übersetzung der englischen, die Rückseite die der französischen Sprache bewirkt (s. Abb. i und 2) - Es kann aber auch der erste Schieber einer Zelle durch einen besonders vorgesehenen Knopf der Tastatur verschoben werden; so daß sämtliche englischen Worte gesperrt sind und die Maschine zum übersetzen einer weiteren fremden Sprache benutzt werden kann. Es kann auch ein getastetes Wort in mehreren Übersetzungen gleichzeitig erscheinen, indem man, bei der ersten Zellenreihe beginnend, fortlaufend die hierfür erforderlichen Einschnitte hineinlegt und zwischen jedem Worteine Zellenreihe als Zwischenraum überschlägt. Ebenfalls können mehrere kürzere Worte auf einmal übersetzt werden.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Konstruktion ist es möglich, eine soeben erfolgte Übersetzung durch einfache Umschaltung (Knopfdruck) in eine dritte Sprache zu übersetzen und anzuzeigen, ohne das getastete Wort nochmals tasten zu müssen.
  • Stellt sich bei einer im Gebrauch befindlichen Maschine heraus, daß in dieser Branche gebräuchliche Fachausdrücke u. dgl. nicht in derselben vorhanden sind, so können dieselben jederzeit noch hineingelegt werden. Zu diesem Zweck wird der Deckel der Maschine abgenommen, die Schieber 2 mittels der Tastatur auf die dein gewünschten Wort entsprechenden Stellungen gehoben, zusammengeklemmt und in den erforderlichen Zellen mit den dem fremden Wort entsprechenden Einschnitten versehen.
  • Es ist ferner auch möglich, eine beispielsweise für die .englische Sprache eingerichtete Maschine durch Auswechseln der Schieber für irgendeine andere Sprache oder übersetzungsart zu benutzen.
  • Die Anzeigevorrichtung kann statt an der Vorderseite an der Rückseite der Maschine angeordnet sein. Sie läßt sich transparent machen. Auch lassen sich die Übersetzungen über Entfernungen leiten sowie, etwa bei Versammlungen, durch Projektion vergrößern. In Verbindung mit Schreibmaschinenmechanismus kann die Übersetzung gleich zu Papier gebracht werden.
  • Für besondere Zwecke kann auch die Tastatur vom Apparat getrennt und von demselben entfernt angeordnet sein, wobei die Betätigung der Zellenschieber z. B. auf elektror magnetischem Wege geschieht. Ebenso kann die Anzeigevorrichtung vom Apparat getrennt und beliebig weit von demselben entfernt angeordnet sein. Tastatur und Anzeigevorrichtung lassen sich auswechseln und mit anderen Zeichen versehen. Ebenfalls können mehrere Tastaturen und Anzeigevorrichtungen angebracht werden. Es ist ferner möglich, durch Tasten eines Stichwortes auf der Maschine einen Tresor zu öffnen, eine Maschine oder einen Apparat sowie eine Leitung zu schalten, die ihrerseits wieder andere Leitungen schaltet. Es kann beispielsweise ein sehr wichtiger Apparat, ein Geldschrank o. dgl., der durch ein Stichwort betätigt wird, vor unbefugter Ingangsetzung oder Öffnung geschützt werden, indem dieses Stichwort in die Maschine vorliegender Erfindung hineingelegt wird, so daß es erst durch Tasten ,eines zweiten Stichwortes o. dgl. auf der Anzeigevorrichtung erscheint.
  • Es sind dieses alles Ausgestaltungsformen der Anzeigevorrichtung, wie sie sich: bei dem gegenwärtigen Stande der Technik von selbst ergeben.
  • Die Maschine eignet sich ferner zur übersetzung von Geheimzeichen, zur Übersetzung von und in Codeworte, z. B. Telegrammabkürzung, zur Übersetzung von und in Morsezeichen, zur Übersetzung von Zahlenaufgaben in deren Lösungen, sowie zur Auskunfterteilung aller Art, zur Unterhaltung und Belehrung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übersetzungsmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung geeigneter, durch eine Tastatur (3) beweglicher Schieber (2), welche beim Niedergang einer oder auch mehrerer Tasten ein der Übersetzung der niedergedrückten Zeichen entsprechendes oder eine Gruppe von Zeichen auslöst, deren Zahl: derjenigen der bewegten Tasten nicht gleich zu sein braucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch geeignete, in mehreren Reihen nebeneinander angeordnete Zellen (i), in denen die die Übersetzung bewirkenden Schieber (2) o. dgl. derart gelagert sind, daß sie sich beim Niedergang der Tasten (3) durch einen in einem beweglichen Schlitten (5) angeordneten, mittels eines verschiebbaren Schlittens. (7) bewegbaren Anschlag (6) bewegen lassen und bei bestimmter Einstellung das neue Zeichenbild hervorrufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen o) Schieber (2) o. dgl. mit Einschnitten p o) versehen sind, in die bei bestimmter Stellung der in :einer Zelle (i) vereinigten. Schieber (2) Riegel (8) eintreten. q.. Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (8) beim Eintreten in die Einschnitte (i o) mittels einer mit Anschlägen (15) versehenen Stange (i i) Zahnstangen (16) bewegen, die die Anzeigevorrichtung einstellen.
DEC32727D 1922-10-28 1922-10-28 UEbersetzungsmaschine Expired DE441323C (de)

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