DE441308C - Synchronmotor, insbesondere fuer Uhrenantrieb - Google Patents

Synchronmotor, insbesondere fuer Uhrenantrieb

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DE441308C
DE441308C DEM91384D DEM0091384D DE441308C DE 441308 C DE441308 C DE 441308C DE M91384 D DEM91384 D DE M91384D DE M0091384 D DEM0091384 D DE M0091384D DE 441308 C DE441308 C DE 441308C
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pole
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Synchronmotor, insbesondere für Uhrenantrieb. Zur Verkürzung des magnetischen Kraftlinienweges durch die Rotorsegmente und zur Verkleinerung der Masse bzw. ihres Trägheitsmoments -sowie zur weiteren Verbesserung des Wirkungsgrades und der Synchronisierung des Motors ist nach vorliegender Erfindung jeder zwischen dem permanenten Nord- und Südpol auf der anderen Seite des Rotors angeordnete Elektromagnetpol in der Drehebene im wesentlichen so breit bemessen, wie der Abstand zwischen dem gleichbleibenden Nord- und Südpol beträgt, während die xotorsegmente in der Dreheb-_°,ne im wesenCichen so groß zu bemessen sind, daß sie gleich dem Abstand voneinander sind. Schließlich ist die Polfläche der Elektromagnetpole am Rotor so gewählt, daß ein. oder mehrere der Rotorsegmente von dieser Elektromagnetpolflächegerade überdeckt wird.
  • Zwecks Verringerung der magnetischen Spaltverluste am Rotor empfehlt es sich, bei der Ausführungsform des Motors, bei der sowohl die permanenten als auch die Elektromagnetpole in ders,e@ben Drehehzne liegen, die Polschuhe des Elektromagneten so zu verbreitern, daß zwei Rotorsegmente im Bereiche dieser Polschuhe liegen.
  • Die Ausführung des Motors, -bei der alle Magnetpole in einer Drehebene oberhalb des Rotors angeordnet sind, besitzt den Vorteil, daß das Gewicht des Rotors nach Maßgabe der Zugkraft der Magnete ausgeglichen und damit das Fußlager so entlastet ist, daß es fast keiner Abnutzung unterliegt. Wird aber die Zugkraft der Magnete zur Erzielung einer erhöhten Triebkraft der Motoren gesteigert, dann wird der Rotor nach oben gegen das obere Lager gezogen, und es entsteht von den Polwechseln herrührendes störendes Geräusch. Das wird vermieden, wenn die Magnetpole auf den beiden Seiten d°s Rotors angeordnet sind. Dann ist jedoch das Fußlager für die Rotorwelle einer größeren Abnutzung unterworfen, weil das Rotorgewicht auf das Fußlager nicht aufgehoben wird, sondern infolge der Anordnung der Magnetpole zu beiden Seiten des Rotors unbeeinflußt b=e:bt. Diese Abnutzung tritt auch dann noch auf, wenn in das untere Achsmittel der Rotorwelle, wie bei Stromzählern bekannt, eine kleine Stahlkugel eingelegt wird, die sich auf dem untergelegten Stein dreht. Zur Verme'dung dieser Fußlagerabnutzung wird das untere gehärtete Ende der Rotorwelle auf einer möglichst großem gehärteten Stahlkugel im Fußlager, nahe am Achsmittelpunkt laufend, angeordnet, wodurch nicht nur die Reibung, sondern auch die Abnutzung aufs denkbar k:einste Maß vermindert wird.
  • Schließlich enthält "vorlegende Erfindung Ausführungsformen von permanenten Stahlmagneten, die bei entsprechend hoher magnetmotorischer Kraft die Ausführung der allerkleinsten Motoren, z. B. zum Antrieb kleinster und billigster Zeituhren, ermöglichen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß ein ringförmiger permanenter Stahlmagnet in Form einer Spiralwindung gebogen um den Motor gelegt wird. Dadurch lä.ßt sich ein reichlich bemessener Magnet in einem kleinen. Raum unterbringen. In den Zeichnungen sind in Abb. i bis z; besp:eaii-eiae Ausführungsformen d,-s v2rbcsserten Moors veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r bis y die Anordnung und Bemessung der Polschuhe und des Rotors in Teilansichten in. natürlicher Größe, wie sie beim Motor verwendet wurden, während in ,den Abb. i i bis 16 diese Anordnung und Bemessung der Polschuhe und der Rotorseginente für ein- und dreiphasigen Wechselstrombetrieb abgewickelt schematisch dargestellt ist.
  • Abb. 6 bis 13 zeigen ebenfalls eine beispielsweise Ausführungsform der Anordnung und Bemessung der Polschuhe und des Rotors in natürlicher Größe, wie sie beim Motor der älteren Ausführungsform verwendet werden, bei dem die Magnetpole sämtlich obzrhalb des Rotors in einer Drehungsebene angeordnet, jedoch zur Verringerung der magnetischen Spaltverluste am Rotor die Polschuhe so verbreitert Sind, daß stets zwei Rotorsegmente acl iln Bereiche dieser Polschuhe liegen. Abb. 9 stellt demgegenüber die frühere Bemessung des Polschuhes bzw. der Polnase e1 schematisch dar, bei der stets nur ein Rotorsegmental im Bereiche des Polscliuhes e1 liegt. Abb. io zeigt dieselbe Anordnung, nur mit dem Unterschied, daß der Polschuh ei verbrei:,ert ist.
  • In den Abb. 17 bis 2o ist bei#pielsweise eine besondere zweckmäßige und einfache, dabei sehr billig herstellbare Ausführungsform des Motors veranschaulicht, bei der ein permanenter Hufeisenmagnet nz und ml unten mit den im rechten Winkel aufgebogenen Polschuhen N und S und oben an der Indifferenzstelle i mittels eines Eisenwinkels mit dem oberen Ende des Elektromagneten e verschraubt ist. Bei dieser Ausführungsform kommt das bereits erwähnte Fußlager zur Anwendung, das in Abb. i im senkrechten Mittelschnitt dargestellt ist. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich, ist die Fußlagerbüchse in der Fußplatte V verstellbar-angeordnet, in derselben ist die gehärtete und polierte Stahlkugel v1 zwischen der gehärteten, plangeschliffenen und _ polierten Fußplatte v= einerseits und dem gehärteten, plangeschliffenen und polierten unteren Ende der Rotorwelle az andererseits, nahe dem Achsmittelpunkt laufend, angeordnet, so daß bei der verhältnismäßig großen Kugelfläche infolge ihrer rollenden Bewegung eine einseitige Bewegung und Abnutzung vermieden wird. -Bei der Herstellung kleiner und kleinster Synchronmotoren für Uhrenantriebe, deren Erzeugung mit Rücksicht auf die kleinen Werkstoff- und Herstellungskosten sowie des demzufolge kleinen Verkaufspreises und der großen - Verkaufsmöglichkeiten wegen- sehr erm ün:cht ist, führt die e'nf,.iclie proportionzile 1 erkleinerung nicht zum Ziel, weil in diesem Falle das magnetmotorische Moment des permanenten Stahlmagneten zu klein ausfällt und der Motor das nötige Drehmoment nicht erreicht. Zu diesem Zwecke sind in den Abb. ? i bis 27 zwei beispielsweise Ausführungsformen des Synclironm@itors in besonders kleinen Abmessungen für eine sehr billige Erzeugung dargesteat, bei denen der Stahlmagnet mit seinen Sclieukein jra und in' zur Erzielung möglichst kleiner Abmessungen des Synchronmotors, z. B. nach Abb. ei, 22, 23 und 24. litifeisenförniig und. z. D. nach Abb. 25. 26 und 27, in Form einer Spiralwindung gebogen um den Motor gelegt und mit den im Winkel umgebogenen Polschulien N und S verschraubt ist, so daß ein reichlich bemessener Magnet von entsprechend großer magnetmotorischer Kraft samt dem ganzen Motor und einem Zeigerentriebswerk mit zentralem Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger nebst--Wecl.:°rcinriclitung in einem kleinen Raum, z. B. in einem Uhrgehäuse. untergebracht und mit kleinen Werkstoff- und Erzeugungskosten geliefert werden kann, wie es z. B. in Abb. 28 und 29 in natürlicher Größe veranscliaul"cht ist, und mit einer Leitungsschnur, mit Stecker versehen, an eine Steckdose anschließbar ist. Die Verkleinerung der Abmessungen des Motors kann bei einer Gestaltung des Stahlmagneten auf solcher Grundlage auch in roch viel kleinerem Maße als dargestellt erfolgen. In den Fällen, wo infolge der kleinen Abmessungen der Stromspule des Elektromagneten es nicht möglich ist, die nötige Windungszahl der Wicklung zum direkten Anschluß an das Leitungsnetz auf dieser Stromspule unterzubringen, empfiehlt es sich, den Motor mit einer kleinen Betriebsspannung zu betreiben, die z. B. einem Klingelreduktor entnommen wird.
  • Der Synchronmotor kann auch nach Belieben in den Abmessungen und der Leistung vergrößert und nicht nur zum unmittelbaren Betrieb von Zeiger- und Schlagwerken der größten Turmuhren, sondern auch für andere Zc@-- .=ke an"e«,,ndet werd:°n. ` Z. D. ist seine Anwendung auch vorteiIhaft zuin Antrieb von Gleichrichtern mit synchron umlaufendem Stromwender oder Kontaktgeber oder zum Betriebe von Hughes-Telegraphenapparaten.

Claims (3)

1'ATENITANSPRÜc ür: i. Synchronmotor, besonders für Uhrwerksantrieb nach Patent 413 o63, bei dem die gleichbleibenden Pole der Erregermagnete auf der einen und die Wechselpole der Wechselstrommagnete auf der ;inderen Seite der Drehebene der Rotorsegmenie liegen, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur Verkürzung des magnetischen 1,7i-aftlinienweges durch die Rotorsegment° a' ) und zur Verkleinerung ihrer Maße wie auch zur Verbesserung des Wirkungsgrades und der Synchronisierung des Motors jeder der Elektromagnetpole (ei und e2`) am Rotor in der Drelieb@ene annähernd so breit bemessen ist wie der Abstand zwischen den gleichbleibenden Erregerpolen (N und S), während die Rotorsegmente (a) in der Drehebene annähernd so groß gehalten sind, daß sie dem Abstand voneinander gleich und der Polfläche der Elektromagnetpole (e', e2) am Rotor angemessen sind, damit ein bzw. mehrere der Rotorsegmente von dieser Elektromagnetpolfläche gerade überdeckt sind.
2. Synchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verringerung der magnetischen Spaltverluste am Rotor die Polschuhe (e', Abb.6, 7, ä -und io) des Elektromagneten (e) so verbreitert werden, daß stets zwei Rotorsegmente (al) im Bereiche eines dieser Polschuhe liegen.
3. Synchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlmagnet (in, m') zur Erzielung möglichst kleiner Abmessungen des Synchronmotors in Form einer Spiralwindung (Abb.25 bis 27) gebogen um den Motor gelegt und mit den im Winkel umgebogenen Polschuhen (N und S) verschraubt ist.
DEM91384D 1925-09-16 1925-09-16 Synchronmotor, insbesondere fuer Uhrenantrieb Expired DE441308C (de)

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DE (1) DE441308C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176267B (de) * 1958-04-02 1964-08-20 Licentia Gmbh Staenderanordnung von Wechselstrom-Kleinstmotoren fuer Antriebe mit niedrigem Drehmomentbedarf, insbesondere Uhr-werksantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176267B (de) * 1958-04-02 1964-08-20 Licentia Gmbh Staenderanordnung von Wechselstrom-Kleinstmotoren fuer Antriebe mit niedrigem Drehmomentbedarf, insbesondere Uhr-werksantriebe

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