AT95491B - Elektrische Zeitmeßvorrichtung. - Google Patents

Elektrische Zeitmeßvorrichtung.

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  Elektrische   Zeitmessvorrichtung.   



   Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zeitmesser, der mit einem Wechselstrommotor direkt gekoppelt ist, welcher synchron mit einer   Stromq'elle lärft,   und für den Betrieb mit einem Wechselstrom geeignet ist, der dem Lichtnetz entnommen wurde. Gemäss der Erfindung ist der verwendete Motor ein selbstanla-. fender Wechselstrommotor. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Fig.   l   ist eine Uhr mit einer Oberansicht   as f   das Getriebe, Fig. 2 der   dazugehörige     Aufriss   teilweise abgebrochen, Fig. 3 ist ein Kre zriss, teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4 und Fig. 4 zeigt im vergrösserten Massstab einen Teil im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. 



   In der gezeichneten   Ausführungsform   der Erfindung stellt 10 einen zweipoligen Feldmagneten dar für einen Wechselstrommotor a und   12,   13, dessen entgegengesetzte Pole, welche durch schwächende Windungen 14, 15 so geteilt werden, dass der   Magnetismrs   in den   Polflächen   16, 17 etwas hinter dem   Magnetism s   der Polilächen   18,   19   zurückbleibt   und so ein zweiphasige rotierendes magnetisches Feld 
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 rotiert, ist ein Rotor angeordnet, der von selbst anlaufen kann und der vorteilhaft aus einer dünnen Scheibe 20 aus gehärtetem Stahle ohne Windungen oder Schlitze besteht und von den Polen des Feldmagneten durch einen ziemlich weiten Luftspalt getrennt ist.

   Es wurde gefunden, dass bei einer solchen Anordnung die magnetische Remanenz ein starkes   Anlauf moment erzeugt   und ein deutliches Bestreben 
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 und, wenn einmal Synchronismus erreicht ist, den Rotor so wirken zu lassen, als ob er polarisiert wäre. 



  Dieser Wechselstrommotor kann auch augenblicklich abgestellt werden und besitzt eine Triebwelle 21 für Rotor   20,   vertikal und mit Rotor 20 hinreichend unter dem Mittel der   Polflächen   angeordnet, um im Betriebe sich anzuheben und dadurch alle   Spurzapfenreib"ng   auszrschalten. 



   Die Welle 21 hat eine Schnecke 23, die in ein Schneckenrad 24 auf Welle 25 eingreift, welch letztere Wurm 26 trägt, der Schneckenrad 27 treibt. Die soeben   beschriebene   doppelte Übersetzung bezweckt eine Tourenverringerung von z. B. 3600 Touren des Rotors 20 bei einem Strome von 60 Perioden auf eine Umdrehung der Welle 28 des Schneckenrades 27, welche daher den nicht gezeichneten Sekundenzeiger einer Uhr tragen kann. 



   Zur Verminderung der Reibung und Abnutzung und zur Verhinderung äusserer Einflüsse sind Rotor 20 und das beschriebene Übersetzungsgetriebe in ein fast luftdichtes,   sehmierölgefülltes   Gehäuse 29 eingeschlossen. 



   Die Welle   28,   mit einer Umdrehung in der Minute, ist durch das Getriebe 30,   31,   32 (siehe Fig. 3 und 5) mit dem Minutenzeigerrade 33 verbunden, welches mittels Klinke 34 eine Scheibe oder Nabe 35 dreht, die mittels der üblichen   Reibungsk'-pplpng   36 die den Minutenzeiger 38 tragende Welle 37 treibt. 



  Die Hülse 39, an welcher der Stundenzeiger 40 befestigt ist, wird in üblicher Art vom Rücktrieb 41 angetrieben. Falls Motor a stehen bleiben sollte, kann der Gang der Uhr durch einen Antriebsmechanismus (Hilfsgetriebe) 45 bekannter Konstruktion erhalten werden, das die Scheibe oder Nabe 35 durch Klinke 46 treibt, welche von dem auf Welle 71 mittels Bolzen 72 od. dgl. befestigten Arme 70 getragen wird. 



    Das Hilfsuhrwerk ist für gewöhnlich ausser Betrieb, wenn durch die Sp : le 47 des Motors a Strom fliesst, wird aber tätig, wenn der Strom aufhört-Solange durch die Erregerspule 47 Strom fliesst, wird   

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 ist, dass er in den Sperrhebel 51 eingreift und sobald der Strom durch Motor a aufhört, löst Feder 54 den Arm 53 vom Sperrhebel 51 und lässt das Hilfsgetriebe 45 laufen. 



   Man sieht also, dass so lange Wechselstrom fliesst, die Uhrzeiger mit einer der Stromfrequenz proportionalen Geschwindigkeit elektrisch angetrieben werden und die Uhr solange genaue Zeit halten wird, als die Frequenz konstant bleibt ; weiters, dass beim Aufhören des Stromes sofort das   Hilfsgetriebe   die Zeiger zu treiben beginnt und solange fortsetzt,   is¯Aer- Str9mschluss   wieder hergestellt ist. 



   Eine derartige Uhr befähigt   bestehende Wechselstromanlagen,   ihre Verbraucher von Licht- und Kraftstrom u. dgl. mit genauer Zeit zu versehen, insofern als genannte Uhren an bestehende Wechselstromnetze angeschlossen werden können, ohne neue Leitungen zu benötigen, da Motor a nur mit einer Glühlampenfassung oder einem andern Kontakte des Netzes verbunden zu werden braucht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische   Zeltmessvorrichtung,   die mit einem Wechselstrommotor direkt gekuppelt ist, der synchron mit der Periodenzahl einer Stromquelle läuft, und für den Betrieb mit dem einem Lichtnetz entnommenen Wechselstrom geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein selbstanlaufender Wechselstrommotor ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Zeitmesser nach Anspruch 1, mit einem vom Wechselstrommotor unabhängigen Antriebsmeehanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mit einem elektromagnetisch betätigten Hebel (5) versehen ist, der in einer Lage den unabhängigen Antriebsmechanismus (45) abstellt, wenn der Motor läuft, während der Hebel (51), wenn der Motor stromlos wird. eine Stellung einnimmt, wo der Antriebsmechanismus (45) freigegeben wird. EMI2.2
AT95491D 1917-02-26 1920-07-24 Elektrische Zeitmeßvorrichtung. AT95491B (de)

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