DE1673670A1 - Flektrische Uhr mit magnetischem Antrieb - Google Patents

Flektrische Uhr mit magnetischem Antrieb

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Description

Anmelderin: Stuttgart, den 26. Juni 1967 Mttller-Sohlenker P 1627 S/kg Schwenningen/Neokar Elektrische uhr mit magnetieohea Antrieb
Sie Erfindung betrifft eine elektrische Uhr nj^t eines in βeiner Eigenfrequenz zu Schwingungen angeregten, Mitbestimmenden Dechanisohen Schwinger, der zum Antrieb der Uhr ein Magnetsystem trägt, dessen Pole zwei im wesentlichen diagonal gegenüberliegenden Stellen eines nicht magnetisieren, ferromagnetisohen Polrades gegenüberstehen, und diese Pole im wesentlichen radial zu dem Polrad bewegt, das durch die Bewegungen des Magnetsysteme in zu den Bewegungen des Schwingers synchrone Umdrehungen rersetst wird ο
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BAD ORIGINAL
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Derartige Uhren sind beispielsweise aua der schweizeri~ eohen Patentschrift 421 Θ3Ο, don französischen Patentschriften 1 351 427 und 1 372 513 und der USA-Patentsohrift 3 212 252 bekannt. Bei diesen bekannten Uhren besteht das Polrad aus einer ausgestanzten Scheibe aus Eisenbleoh, die an ihrem Umfang radial abstehende Zähne aufweist und außerdem einen Krane radialer Stege, die gegenüber den Zähnen versetzt und duroh Aussparungen voneinander getrennt •ind. Be sind demnaoh bei den bekannten Polsoheiben zwei konzentrische Kränze von Polen vorgesehen, die auf LUoke angeordnet sind. Die Herstellung derartiger Scheiben ist relativ aobwierig, weil die Stanzwerkzeuge eine Vielzahl von Hadeln-und entsprechenden Durchbrechungen in der Matrize benötigen, die insbesondere bei der erforderlichen trapezähnliohen Form eohwer herzustellen sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Vadeln solcher Werkzeuge wegen ihrer geringen Querschnitt· leicht abbrechen.
Auch bei einer anderen, aua der britischen Patentsohrift 1 033 342 bekennten Uhr sind zwei Kränze gegeneinander versetzter Pole vorgesehen, die von Erhöhungen einer
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BAD ORIGINAL
Scheibe aus einem magnetiechen Material hoher Permeabilität gebildet werden. Auch eine derartige Soheibe let in der Heretellung eehr eohwierlg«
BeI einer weiteren, aue der schweizerischen Patentschrift 362 441 bekannten Uhr eteht der Pol elnee Magneten dem sinusförmig gewellten Rand einer ferromagnetlsohen Scheibe gegenüber und wird mit Hilfe eines Plattenechwingers senkrecht tür Sohelbenebene bewegt. Da hler keine ausgeprägten Pole vorliegen, sind die Syncbronieatlonskräfte nur »ehr klein, so daO die Soheibe leloht außer tritt fallen kann und lusätsliehe Mittel tür Stabilisierung benotigt werden· Bei der bekannten Uhr 1st zu diesem Zweck eine Schwungscheibe 52 vorgesehen. Von besonderem Haohteil 1st jedoch, daß der Magnet auf die Scheibe einen ständig wechselnden radialen Zug ausübt, der leloht iu Quer-•obwlngungen der Sohtibenwelle führen kann und die Lager für diese Welle in erheblichem Haie einseitig radial belastet, ee dal «ine epesielle Ausbildung der Lager erforderlich ist. Trotedem beeinfluflt diese wechselnde und einseitig gerichtete Lagerreibung den Gang der bekannten Uhr nachteilig und führt eu einem schnellen Verschleiß.
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BAD ORKSiNAL
Weiterhin let aue der denteohen Patentschrift 1 199 703 eine Uhr bekannt, bei der ein Stabmagnet eenkreoht sum Rand einer Sohelbe schwingt, die selbst in der Welse magnetisiert ist, daß längs Ihres Umfangeβ entgegengesetzte Pole abwechseln. Die Anfertigung derartiger polarisierter Scheiben let relativ kostspielig und erfordert» dafl Scheiben erheblloher Dicke Anwendung finden, damit eine Magnetisierung quer sur Soheibe möglioh 1st. Weiterhin übt auoh hler der schwingende Magnet auf die Soheibe radial gerlohtete, einseitige Kräfte aus, die besUglioh der Lagerung der Soheiben die oben genannten Haohteile haben.
Foleoheiben der eingangs beschriebenen Art, die also ewei Kränse gegeneinander Tersetster Pole aufweisen, sind außer Ton Uhrwerken, bei denen Ton den schwingenden Magneten auf die Poleobeibe tin Antriebemoment ausgeübt wird, auoh Ton magnetischen Hemaungen her bekannt, bei denen die Poleoheiben angetrieben sind, während die Schwinger keine Selbsterregung aufweisen. Derartige Anordnungen sind beispielsweise aue der deutschen Patentschrift 809 420, 954 944, 1 171 824, 1 171 825 und 1 231 176 bekannt. Die deutsche Patentschrift 809 420 seigt darüberhinaus auch die An-
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BAD ORIGINAL
Wendung einer an ihrem Rande sinusförmig gewellten Scheibe bei einer magnetischen Hemmung. Ss iet zu bemerken, daß auch ein solcher gewellter Rand zwei gegeneinander versetzte Kränze von Polen bildet, die sioh jeweils an den Scheiteln des wellenförmigen Randes befinden, so daß auoh bier zwei konzentrische Kränze gegeneinander versetzter Pole vorhanden sind. Darüberhinaus zeigen aber auch die deutsohe Auslegeeohrift 1 177 077 und die USA-Patentschrift 3 132 522 magnetische Hemmungen, bei denen nur ein Polkranz angeordnet ist. Bei diesen Anordnungen nähern oder entfernen sioh die Pole eines Hufeisenmagneten gleichzeitig einem oder zwei einander diagonal gegenüberliegenden Polen der Scheibe. Ea tritt dort also nicht die Wechselwirkung ein, wie sie bei den bekannten Antrieben vorhanden ist, daß nämlich zur gleichen Zeit, wie sioh der Hagnetpol von dem einen Scheibenpol entfernt, er sioh dem dagegen versetzten Scheibenpol nähert und dadurch das Antriebsmoment ausübt. Saher sind diese bekannten Anordnungen nicht dazu geeignet, ein Antriebsmoment auf die Polsoheibe auszuüben und Bind daher nur bei magnetischen Hemmungen, nioht aber bei Uhren mit einem magnetischen Antrieb der eingangs beschrieben Art verwendbar.
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BAD ORIGINAL
Aue dem Vorstehenden ergibt siohifoie bekannten elektrischen Uhren »it magnetischen Antrieb, die von einer PoI-soheibe Gebrauch machen, die zwei konsentrisohe Kränze gegeneinander versetzter Pole aufweist, ale die einfachsten angesehen werden Baissen und auch noch deshalb besondere günstig sind,- weil bei ihnen auf die Scheibe und ihre lagerung keine axialen oder radialen Kräfte ausgeübt werden, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Anordnungen noch weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dsJ das Folrad in von Magnetischen Heaaungcn an sieh bekannter Weise längs seine« Üafanges nur einen Polkranz aufweist und die Pole des Magnetsystem so angeordnet sind, dafi sie an der einen Seite des Polrades zwisohen zwei Polen stehen, wenn sie an der anderen Seite ein·« Pol gegenüberstehen.
Duron die Erfindung ist ea also eöglioh, Polsoheiben zu verwenden, die nur einen Kranz von Polen aufweisen und daher sehr viel einfaoher in der Herstellung sind als die bisher bei elektrischen Uhren verwendeten Polscheiben.
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Trotade« wird da· benötigte Antriebemoment erzielt, weil wegen der erfindungegemäflen Anordnung dee Magnetsystem» auoh hier sur gleichen Zeit, zu der der Abetend Ewieohen des Magnetayetem und dem einen Pol vergrößert wird, der Abetand su den nächstfolgenden Pol verringert und datier der nächetfolgende Pol angezogen wird. Infolgedeeeen wird duroh die Erfindung ohne Beeinträchtigung der Ganggenauigkeit eine wesentliche Vereinfachung eriielt.
Sie gewüneohte Anordnung der Pole des Kagneteysteme in besug **** *i· ?ol* *·· Hs4ti kann beispielsweise duroh •Inen entsprechenden Tereati der Pole des Magneteyetema gegeneinander oder duroh eine geringe Verschiebung des Magnetsystem« aua der duroh die Aohee dee Polradββ gehenden Ebene erfolgen. Bei einer berorsugten AuefUhrungafora dsr Erfindung sind jedoch die Pole des Magneteyeteas in an sich bekannter Weise in einer duroh die Aohse des Polrades gebenden Ebene angeordnet und es weist das Polrad eine ungerade Anzahl von Polen auf.
Zn weiterer Auegestaltung der Erfindung ist es mögliob, das Polrad mit radial abstehenden Zähnen zu Tsreehen, deren
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BAD ORIGINAL
Enden in Drtbriohtung dee Polrades abgewinkelt Bind. Besondere berorzugt wird eine Aueführungβform, bei der die Zähne dee Polradee an ihren Enden mit einem eioh in Drehriohtung erstreckenden, rechtwinklig abstehenden Ansäte rereeben eind. Auf dieee Weise wird ein besonders fleiohmäfliger übergang τοη einem Pol sum anderen ersielt, so daß das Rad sehr ruhig läuft und die 'bisher benötigten, auf den Wellen der Polräder mit geringer Reibung angeordneten Sohwungaassen entbehrlich werden. Bei riohtiger Bemessung der abgewinkelten Enden der Pole ist es sogar aögliob, «inen Selbstanlauf su erswingen. In dieser mög-Hohen Ausgestaltung liegt nooh ein besonderer Vorteil der Erfindung.
VUr die formen der Schwinger und der Magnetanordnungen ergeben eioh riele Möglichkeiten. So kann beispielsweise an dem Schwinger ein Hufeisenmagnet befestigt sein, der eioh in einer sum Polrad parallelen Ebene erstreckt und dessen Pole in einander diagojlen Stellen dee Polrades gegenüberstehen. Ee iet aber auch miiglioh, an dem Schwinger swei Hufeisenmagnet« su befestigen, die sich je in einer
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BAD ORIGINAL
zum Polrad senkrechten Ebene erstrecken und deren Pole jeweils an einer der einander diagonalem Stellen das Polrad zwischen sich einschließen,, Sie letztgenannte Anordnung ist besondere vorteilhaft, weil dann von dem Hagnetsystem außer dem !Drehmoment keine Kräfte auf das Polrad ausgeübt werden«. Die Magnete können am Ende einer Schwingzunge befestigt sein, die gegebenenfalls von dem einen Schenkel einer Stimmgabel gebildet werden kann« deren anderer Schenkel ein entsprechendes Ausgleichsgewicht trägtο Es ist aber auch möglich, Magnete an den beiden Schenkeln einer Stimmgabel anzubringen.
Bas Polrad selbst kann beispielsweise von einer gezahnten Scheibe aus ferromagnetische!!» Material, Inabesondere aus Eisenblech, bestehen. Eine derartige Scheibe ist auf einfache Weise aua Bleohjausstanzbar. Irgendwelche ladein zum Herstellen von Durchbrechungen, abgesehen von einer zentralen öffnung für die Habe, sind dajm nicht erforderlich 0 Es ist aber auch mögliob«: das Polrad aus e^nem unmagnetischen Material herzustellen und mit ferromagnetiachen Einsätzen zu versehen, beispielsweise alt radial oder axial angeordneten Stiften.
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BAD ORIGINAL·
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Weitere Slnielheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Besobreibung su entnehmen, in der die Erfindung anband der in der Zeichnung dargestellten AuefUhrungebeiepitle näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeiohnung su entnehmenden
«. —
Merkmale können bei anderen AusfUhrungsformen der Erfindung einsein für sich oder su mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Es seigen in sohematisoher Darstellung
Fig. 1 eine Draufeicht auf eine erste AusfUhrungefora der Erfindung mit einem flaohen Magnetbügel, dessen Enden einander diagonalen Stellen des Polrades gegenüberstehen,
71g. 2 eine Seitenwan·lebt der Ausführungafor« naen Pig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere AuefUhrungsform der Erfindung mit swei Hufeisenmagneten an den Enden eines U-föraigen Trägere,
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BAD ORIGINAL
Fig. 4 tint Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 3 in Riohtung de· Pfeile· IT,
Fig. 5 die Anordnung eine· Magnetsystem· an eines Blattβohwing·r,
Fig. 6 die Anordnung eine· Magnetes sji Ende eine· 8ohenkelB einer Stimmgabel,
Fig. 7 eine Draufsioht auf «in· weitere AusfUhrungsform der Erfindung mit Hufeisenmagneten an den Enden beider Schenkel einer Sohwinggabel,
Fig. β «ine Seitenansicht der AusfUhrungsform naoh Fig. 7 in Richtung des Pfeiles TJII,
fig· 9 sime Draufsicht auf sine weiter« Aueführungeform
rechtwinklig
der Erfindung mit einem Polrad mit abgewinkelten Zähnen und
Fig. tO eine Ausführungeform ähnlich Fig. 9 ait
■ schräg
!abgewinkelten Zähnen,
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BAD ORIGINAL
Bei dem Aueführungsbeispiel nach den Pig. 1 und 2 ist an dtn Enden eines mechanischen Schwingers 1, der Bewegungen in Richtung de· Doppelpfeiles 2 auszuführen reraag, eine Magnetanordnung befestigt, die au· einem kurzen Stabmagnet 5 und einem im wesentlichen U-förmlgen Magnetjooh 4 besteht, dessen Enden 5 und 6 nach innen abgewinkelt sind, so daß sie sich auf einer zur Schwingrichtung 2 parallelen Geraden 7 mit Abstand gegenüberstehen. Zwischen den Enden 5 und 6 des Magnetjoohes 4 ist ein Polrad β angeordnet, das eine gerade Anzahl radial abstehender Zähne 9 aufweist, die die Pole des Hades bilden. Da· Polrad 8 kann ebenso wie das Magnetjoch 4 au· einem ferromagnetischen Bleoh hoher Permeabilität ausgestanzt sein. Die Anordnung ist so getroffen, dafl das Jooh 4 und das Polrad θ ineinander dicht benachbarten parallelen Ebenen liegen und der Außendurohmeeeer 10 de· Polradee etwa· größer ist als der Abstand «wischen dtn Buden 5 und 6 des Jooh··· Weiterhin ist die Aobse des Polrade· so weit gegenüber der Mittellini· 7 der Joohenden 5 und 6 rereetzt, daß das eine Ende, zum Beispiel das Ende 6, zwiaohen zwei Zähnen 9 des Polradee steht, wenn da· andere Ende 5 einem Pol 9 gegenübersteht und umgekehrt.
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BADOi^fGfNAl.
Befindet eioh das Folrad 8 entgegen dem Uhrzeigersinne» also in Richtung des Pfeiles 12 in Drehung und schwingt in des dargestellten Augenbliok der Schwinger 1 aus der Mittellage nach linke, oo wird dabei der eioh ia Bereioh des linken Endes 5 des MagnetJocheβ befindende Zahn des Pplrades freigegeben, während der auf dae rechte Ende 6 des Joches sulaufende Zahn von diesem Ende angesogen und beschleunigt wird. Sohwingt danach der Sohwinger über seine Hittellage nach rechte hinaus, oo wird der soeben von dem rechten Ende des Polsohuhes angesogene Zahn wieder freigegeben und stattdessen der nachfolgende Zahn in den Bereioh des linken Sudes des Magnetjoohes hineingesogen. Auf diese Weise wird das Polrad θ synchron cu den Schwingbewegungen des Schwingers 1 weiter geschaltet und kann in bekannter Weise sum Antrieb eines Zeigerwerkes benutzt werden, das in nioht näher dargestellter Weise an die Welle 13 de· Polradββ angeschlossen ist.
Bei dieser AusfUhrungsfors der Erfindung, die sich durch besondere Einfachheit auezeichnet, wird das Polrad in Axialriohtung belastet» Es ist jedoch möglich, diese axiale Belastung dadurch zu vermeiden, daß zwei Magnet-
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BAD
joohe 4 Verwendung finden, die beiderseite dee Magneten 5 und zugleich auoh beiderseits des Polradee θ angeordnet sind.
IMLe AuafUhrungsfora nach den Pig. 3 und 4 unterscheidet sich von der Aueführungefora naoh den Fig. 1 und 2 dadurch, daß an dea freien Ende des Schwingers 21 ein U-förmiger Bügel 22 befestigt ist, der an seinen beiden finden 23 und 24 jeweils einen Hufeisenmagneten trägt. Diese Hufeisenmagneten liegen in einrr sum Folrad 25 senkrechten Sbene und sind so angeordnet, daß die Zähne 26 des Polradee zwischen den Polen 27 und 26 der Magnete hindurohlaufen. Weiterhin eind in dieses Falle die Pole der Magnete In einer Ebene 29 angeordnet, die die. Achse 30 dee Polrades sohneldet. Damit trotzdem jeweils die Pole des einen Magneten, in der Zeiohnung des Magneten 24* wischen swel Zähnen des Polrades stehen, wenn die Pole des anderen Magneten den Zähnen des Polrades gegenüberstehen, hat das Polrad eine ungerade Anzahl von Zähnenο
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Dl« Wirkungsvoll· dleees Antriebe« let die gleiche wie die der AusfUhrungeforn nach den Flg. 1 und 2, jedoch erstreckt eloh der Magnetechluß nicht diagonal über dae Polrad, sondern verläuft nur durch die Zähne des Polrade« ewlaohen den Polen jedes der beiden Magnete. Ss wärt deshalb auoh eöglioh, statt eines Poirades aus aagnetleohem Material ein Polrad aus unmagnetleohen Material su verwenden, In das enteprechende Pole aue ■agnetlsohen Material elngesetst elnd. Bei dieser Magnetanordnung werden auf das Polrad keinerlei radiale oder axiale Kräfte ausgeübt. Die Magnete 23 und 24 können an de« U-fÖrmigen Bügel 22 befestigt eeln oder unmittelbar Ton den aagnetlelerten Enden dieses Bügels gebildet werden.
VIe la flg. 5 soheaatleoh angedeutet, kann der die ü-för»lge Magnetanordnung 31 tragende Schwinger 32 von eine» Stab- oder Platteneohwinger, beispielsweise einer Blattfeder, gebildet werden, der an seines anderen Ende eingespannt 1st. Bs ist aber auoh attglloh, wie In Flg. dargestellt, die ü-föraige Magnetanordnung 31 aa de«
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BAD ORJGINAI.
einen Schenkel 33 einer Stimmgabel eu befestigen, deren anderer Schenkel 34 mit einem Ausgleichsgewicht 35 versehen iet. Zn beiden Fällen erfolgt die Anregung des Schwingers in nicht näher dargestellter und an eich bekannter Weise Bit Hilfe elektromagnetischer Anordnungen, die Bestandteile von elektronischen Sohwingungserzeugern sind.
Bei de« AusfUhrungsbeispiel nach den Fig. 7 und θ finden, ähnlioh wie bei dem AusfUhrungsbeispiel nach den Fig· 3 und 4 wiederum iwei Hufeisenmagnete 41 und 42 Verwendung, die in turn Polrad 43 senkrechten Ebenen liegen und deren Pole 44 und 45 das Polrad zwischen sioh einschließen. Im Oegensate su der AusfUhrungeform nach den Fig. 3 und sind jedoch die Magnete 41 und 42 an den Enden der Sohenkel 46 und 47 einer Stimmgabel angebracht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beide Sohenkel der Stimmgabel die Drehung des Polradss 43 bewirken und daher die Stimmgabel weniger gedämpft ist. Infolgedessen ergibt sich hier ein besserer Wirkungsgrad.
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BAD ORfGINAU
Saa Polrad 43 hat wieder eine ungerade Zähnezahl und die Pole 44 und 43 der Magnete 41 und 42 bewegen eich in einer Ebene, die durch die Achse des Polrades geht. Das Polrad ist in diesem falle als unmagnetische Scheibe ausgebildet, in die als Pole dienende radiale Stifte eingebetet sind. Weiterhin ist das Polrad 43 gegenüber der Mittelaohse 49 der Stimmgabel so weit seitlioh ver-■etat, daß in der Ruhestellung der Stimmgabel die Pole des Magneten 41 an den äußeren Enden und die Pole de* Magneten 42 an den inneren Enden der Stifte 46 liegen* Dieae Anordnung ist erforderlich, damit beim Qegeneinandereohwingen der Magnete die Magnetpole abweohselnd Bwieohen die Pole der Scheibe 43 gelangen bzw. aue ihnen heraustreten. Die Anwendung einer niohtmagnetisohen Scheibe mit eingesetzten Polen ist hier besonders vorteilhaft, weil dann der reohte Magnet 42 beim nach Innensobwingen kein magnetische· Material zwisohen seinen Polen ein» aohlieSt, was eonet su einer Dämpfung der Bewegung der Poleoheibe 43 führen könnte. Im übrigen arbeitet auch diese Anordnung ebenso, wie es anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
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BAD ORlGfNAt.
Die Anordnungen naoh den Fig. 9 und 10 entsprechen im wesentlichen der Aueführungsform nach den Fig« 3 und 4, jedooh haben die Polräder eine andere Zahnform. Sei dem Ausführungsbeiapiel nach Fig. 9 sind die Enden der Zähne
51 der Foleoheibe 52 mit Ansätzen 53 versehen, die rechtwinklig von den Zähnen 51 abstehen und sich in der Drehriobtung 54 des PoLrades erstrecken. Auf diese Weise wird erreicht, daS bei der Drehung der Folsoheibe 52 synchron su den Schwingungen de* Magnetaystems 55 jeweils die vordere Kante 56 des Ansatses 53 den in den Bereioh der Pole einschwingenden Polsohuhen 57 des Magnete;-sterne gegenübersteht. Dadurch wird auf die Zähne 51 des Polrades
52 ein antreibendes Moment ausgeübt und eine Stabilisierung der Drehbewegung des Polradee erzielt. Es erübrigen sioh dadurch zusätzliche Haunahmen, die ein Auflertrittfallen oder gar Stehenbleiben des Rotors bei Erschütterungen und Drehsohwingungen verhindern sollen.
Statt wie bei der Ausfuhrungsform naob Fig. 9 können, wie in Fig. 10 dargestellt, die Zähne 61 der Foleoheibe 62 an Ihren Snden 63 auoh eohräg in Drehriohtung 64 abge-
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BAD ORIGINAL
winkelt Min. Auoh hierdurch wird eint Stabilisierung dtr Drehbewegung dee Rotors ereielt.
Be versteht eioh, daß die Erfindung niobt auf die darge· stellten AuefUhrungebeleplele beeobränkt let, eondern Abweichungen daron eöglioh sind, ohne den Rahmen der Erfindung lu verlassen. Die· gilt sowohl für die Ausbildung der Poleohelbe als auoh für dl· Auebildung de· Hagnetejetema und de· Mohanleohe« 8ohwingere, das sur Bewegung de· Magnetsystem* dient.
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Claims (10)

Patentansprüche
1) Slektrieohe Uhr mit einen in eeiner Eigenfrequenz su Schwingungen angeregten, zeitbestimmenden mechani-•oben Schwinger, der sum Antrieb der Uhr ein Magnetsystem trägt, dessen Pole zwei im wesentlichen diagonal gegenüberstehenden Stellen des nichtmagnetisierten, ferromagnetieoben Polrades gegenüberstehen, und diese Pol· im wesentlichen radial zu dem Polrad bewegt, das durob 41· Bewegungen des Magnetsysteme in zu den Bewegungen des Schwingers synchrone Umdrehungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dos Polrad (8) in von magentieoben Hemmungen on sich bekannter Weise längs ••In·· Umfangee nur einen Polkrane,(9) aufweist und dl· Pol· (5 und 6) dee Magnetsystem· (3 t 4) so angeordnet sind, daß sie on der einen Seit· dee Polrad·· swi«oh«n zwei Polen stehen, wenn sie an der anderen
. Seite einem Pol gegenüberstehen.
BAD
2) Uhr naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl das Polrad (β) in an sich bekannter Weise eine gerade Anzahl von Zähnen (9) aufweist und die Pole (5 und 6) des Ma^gnetsystems gegenüber der durch die Achse des Polradee gebenden Ebene versetzt sindo
3) Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (27 und 28) des Magnetsysteme (22, 23t 24) in an sich bekannter Weise in einer durch die Achse (30) dee Polradee (25) gehenden Ebene (29) angeordnet sind und das Polrad ein· ungerade Anzahl τοπ Polen (26) aufweistο
BAD ORfGJNAl.
tinea der vorhergehenden
4) Uhr naob Ansprüche » dadurch gekennzeichnet, da8 dai Folrad (62) radial abstehende Zähne (61) aufweist, deren Enden (63) in Drehriohtung (64) des Folrades abgewinkelt sind·
'
5) Uhr naeb Anspruch 4» dadurch gekennseiohnet, dad die Zähne (SIt) dss Polradee (52) an ihren Enden mit einen siob in Drehriohtung ($4) erstreckenden* reohtwinklig abstehenden Ansäte (53) versehen sind.
• -
6) Uhr naob eine» der vorhergehenden Anspruch«, dadurch gekennseiohnet, dafl an dem Schwinger (t) «In Hufeisen-■agnst (3» 4) befestigt ist, der sieb in einer sun Folrad (8) parallelen Eben· erstreekt und dessen Pole den einander ta wesentlichen diaj;o|Len Stellen dee Polrades (B) gegenüber β tehe'n.
7) Uhr nach eines der Ansprüche 1 ble 4t dadurch gekennseioonet, dafi an den Schwinger (21) swei H
(23 und 24) angebracht sind» die eich Je in einer
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BAD ORJGfNAL
Folrad (2$) eenkreohten Ebene tretrecken und deren Pole (27 und 2Θ) jeweils en einer der einender im wesentlichen diagonal gegenüberstellenden Stellen des Polrad iwisoben eioa einsotaliefien.
8) uhr neoh Anapruoh 7, daduroh gekennzeichnet, daj die Regnete (23 und 24) en den Enden eine» U-furaigen Treuere (22) angeordnet elnd.
9) Uhr BAOh eines der JLneprüobe 6 »ie β, dedurob gekenn-Miehntt, de* Am Magnetsystem (31) en lade «Im* Sohwlngsuiige (32) befestigt let.
10) Uhr neoh Anspruch 9, daduroh gekennselehnet» defl die SohwingBunge τοη eines Bobenkel (33) einer Stleafcabel geeildet wird, deren anderer Sohenkel (34) ein entapreoheades Aueglelohegewioht (35) trügt.
1'1) Uhr neon Anspruch 7» daduroh gekennseiohnet, «al der Schwinger von einer Stjjsmgabel gebildet wird und die Magnete (41 und 42)«an je einem Sohenkel (46 hsw. 47) der Stimmgabel befestigt sind.
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BAD
ta) Vfc* MeJi einem der vorhergehenden Anaprüoba, dadurch geJtetiaseiubttet, dftt das ΡοΙγλ« (β) von einer gemimten Seheibe au· ferro«agnetleoh«a Material t aua liaenbleoht[ gfbildet .wird»
9) Uhr nach ·1η·β der Anep."'Joht 1 bis ti, dadurch k«nns«iobn«tt daß dft· lolrad (43) mm Λ±η·η unaagn·- tiaohan Material bastelt, da· alt farroea^natieohan Slnaataea (48), iaabesundara radial oder axial ord&ataa 8tift«n raraehsn ist.
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