DE4412627C2 - Als Erholungssportartikel dienender Rollstock - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen als Erholungssportartikel
dienenden Rollstock, der es Spielern erlaubt, ein Spiel
ähnlich wie Curling mit einfachen Artikeln in einfachen
Einrichtungen ohne eine große Eisbahn zu spielen.
Curling ist eine bekannte Eissportart. Ein Spieler schiebt
einen scheibenförmigen Stein, dessen Gewicht ca. 20 kg
beträgt, auf ein Tee (konzentrische Kreise) auf einer
Eisbahn, die 4,3 m breit und 49,5 m lang ist, und andere
Spieler kehren mit Besen, um die Gleitgeschwindigkeit zu
regulieren, einen Weg, auf dem der Stein rollt. Aber
Curling weist einige Schwierigkeiten und Nachteile auf. Es
erfordert eine große Eisbahn und kann daher nicht einfach
gespielt werden. Es ist unmöglich, die Verbreitung von
Curling zu fördern, weil Kehren eine schwere Aufgabe ist.
Und es ist auch unmöglich, die Gleitrichtung eines Steins zu
regulieren.
Um die obengenannten Nachteile zu überwinden, wurde in
Schweden das UNICURL erfunden, das ein Erholungsspiel ist,
an dem sich Spieler durch auf einem Teppich Rollende Steine
erfreuen können. Aber es hat Nachteile wie z. B. die
Notwendigkeit des Wachsens. Das heißt, daß es unvermeidlich
ist, die Oberseite eines Teppichs vorher zu wachsen, um zu
ermöglichen, daß ein Stein sanft rollt. Und häufig werden
die Kleidungsstücke und Steine der Spieler mit Wachs
befleckt.
Gleitstücke sind aus der DE-GM 70 39 862, der US-PS 1772804,
der US-PS 2133423, der US-PS 2462436 und der DE-GM 66 09 303
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstock
zu schaffen, der es ermöglicht, die Richtung des Rollens
der Rollstöcke zu beeinflussen. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, die
Unteransprüche geben eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung an.
Um die obengenannten Nachteile, wie die Notwendigkeit einer
großen Eisbahn und viel Körpertraining im Falle von
Curling, Schwierigkeiten bei der Vorbereitung und mit
Wachsflecken auf der Spielerkleidung im Falle von UNICURL
oder Schwierigkeiten beim Beinflussen der Rollrichtung von
Steinen, zu überwinden, ermöglicht ein Rollstock als
Erholungssportartikel gemäß der vorliegenden Erfindung
Spielern, leicht Spiele zu spielen, weil
Rollelemente, die an der Unterseite eines Körpers
angeordnet sind, lösbar sind. Ein Reifen eines Rollelements
ist zu beiden Seiten frei neigbar, ein Radelement wird zur
rechten oder linken Seite bewegt oder die Startneigung
eines Radteils wird geeignet geändert. Infolgedessen können
Spieler leicht eine geeignete Wurfbahn wählen.
Weiterhin umfaßt ein Rollstock als Erholungssportartikel
einen Körper, einen Handhabungsteil, der an dem oberen
Abschnitt des Körpers befestigt ist und Rollelemente, die
an der Vorder- und Rückseite der Unterseite des Körpers
eingerichtet sind.
Die Rollelemente, die Räder in Kassetten haben, sind lösbar
an einem Körper befestigt. Im Falle der Drei-Rad-Form ist
ein Reifen eines Radelements eines Rollelements, bis auf
zwei Seitenrollelemente, zu beiden Seiten frei neigbar. Und
es ist möglich, die Mitte eines Radelements zur rechten
oder linken Seite der Mittellinie zwischen zwei
Seitenradteilen zu bewegen und die Startneigung eines
Radteils geeignet zu ändern.
Die obengenannten Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsarten der
vorliegenden Erfindung beispielhaft gezeigt werden,
deutlicher.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines als Erholungs
sportartikel dienenden Rollstocks, der durch Verei
nigen oberer und unterer Abschnitte gemäß der Er
findung konstruiert ist;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 1
gezeigten Rollstocks;
Fig. 3 ist eine Ansicht von unten des in Fig. 1
gezeigten Rollstocks;
Fig. 4 ist eine Ansicht von unten einer anderen
Ausführungsart des in Fig. 3 gezeigten Rollstocks;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Rollstocks, bei
der Reifen von vorderen Rollelementen zur rechten
oder linken Seite geneigt sind;
Fig. 6 ist eine Ansicht von unten des ersten vorde
ren Rollelements, wobei ein Reifen geneigt ist;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 6
gezeigten ersten vorderen Rollelements;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht des ersten hin
teren Rollelements, wobei ein Reifen vertikal ist;
Fig. 9 ist eine isometrische Ansicht einer Kassette
des ersten Rollelements;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht eines Rol
lelements, wobei der Neigungsgrad eines Reifens
frei eingestellt wird;
Ein als Erholungssportartikel dienender Rollstock nach der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis
10 beschrieben.
In Fig. 1 gibt das Bezugszeichen 1 einen als Erholungs
sportartikel dienenden Rollstock an.
Der Rollstock 1 umfaßt einen scheibenförmigen Körper 2,
einen Handhabungsteil 3, der an dem oberen Abschnitt des
Körpers 2 befestigt ist, und Rollelemente 4, die an der
Vorder- und der Hinterseite des Unterteils des Körpers 2
lösbar vorgesehen sind, um sich in die Rollrichtung A zu
drehen. Der Körper 2 ist aus einem geeigneten Material wie
Hartschaum (Urethan) oder Hartkunststoff (Polycarbonat,
Phenol, Zelluloseharz) hergestellt, das im Hinblick auf
Härte und Stoßfestigkeit ausgewählt ist.
Der in Fig. 2 gezeigte Handhabungsteil 3 umfaßt eine
vertikale Basis 6, auf der ein Gewinde 5 ausgebildet ist,
einen Bogenteil und einen schräg laufenden Griff 7, dessen
Durchmesser größer als unten ist.
Ein Verfahren zum Befestigen des Handhabungsteils 3 an dem
Körper 2 besteht darin, die vertikale Basis 6 des
Handhabungsteils 3 in eine Öffnung 10 zu stecken, die in
eine obere Wand 9 eines zylindrischen Lochs 8 gebohrt ist,
und dann eine Mutter 11 auf das Gewinde 5 der vertikalen
Basis 6 zu schrauben. Das zylindrische Loch 8 ist in der
Mitte des Unterteils des Körpers 2 angeordnet. Die
Bezugszeichen 11a, 11b geben Unterlegscheiben an.
Es ist auch möglich, statt das Gewindes 5, des zylindri
schen Lochs 8 und der Mutter 11 zum Befestigen des
Handhabungsteils 3 an den Körper 2 andere Befestigungsteile
zu verwenden. Z. B. ist es möglich, einen Keil 12 oder eine
Keilnut 13 zwischen der Öffnung 10 und der eingesetzten,
vertikalen Basis 6 anzuordnen, um den Griff 3 sich drehen
zu lassen. Es ist möglich, das Gewicht des Rollstocks 1
durch Einsetzen eines Gewichts 14 in das zylindrische Loch
8 einzustellen und eine Abdeckung 15 auf die untere
Öffnungsseite des zylindrischen Lochs 8 zu drücken und so
zu befestigen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ragt das Rollelement 4
3 bis 4 mm an der Unterseite des Körpers 2 nach unten
hervor, um auf der Rollfläche S zu Rollen.
Das Rollelement 4 ist durch gemeinsames Einbringen der
Räder 18, 18a ... in die Kassette 17 gebildet. Die Kassette
17 ist in die Aussparungen 16, 16a ... eingepaßt, die an
den Vorder- und den Rückseiten des Unterteils des Körpers 2
so ausgebildet sind, daß sie mit der Rollrichtung A
übereinstimmen. Durch diesen Aufbau kann das Rollelement 4
lösbar an dem Körper 2 befestigt werden.
Das erste Rollelement 4a wird im folgenden beschrieben. Die
Kassette 17 ist wie in den Fig. 6 bis 9 gezeigt
zusammengesetzt. Obere und untere Öffnungen 19, 19a sind in
einem Kasten 20 ausgebildet, der aus einem flexiblen
Material wie z. B. Kunststoff hergestellt ist. Einschnitte
22, 22a sind an den gegenüberliegenden Seitenwänden 21, 21a
des Kastens 20 mit Nuten versehen. Eingreifstreifen 23,
23a, die die Innnenabschnitte der Einschnitte 22, 22a sind,
zeigen nach oben. Außenstirnseiten der Streifen 23, 23a
sind auf gleicher Höhe mit denen der Seitenwände 21, 21a.
Die Dicke der Eingreifstreifen 23, 23a ist geringer als die
der Seitenwände 21, 21a. Befestigungssperren 25, 25a, die
nach außen zeigen, sind an den Spitzen der Streifen 23, 23a
ausgebildet. Konische Führungen 24, 24a sind an der
Außenstirnseite der Befestigungssperren 25, 25a
ausgebildet. Die Tragevorsprünge 26, 26a sind in dem
unteren Innenabschnitt der Seitenwände 21, 21a angeordnet,
um Räder 18, 18a zu tragen.
Das Rad 18 umfaßt einen Tragwinkel 27, der in die Kassette
17 eingepaßt ist, eine Tragwelle 29, die horizontal
zwischen die Seitenwände 28, 28a des Tragwinkels 27
eingebaut ist, einen Ring 30, der auf die Tragwelle 29
gesetzt ist, und den kreisförmigen Reifen 31, der um den
Ring 30 herum befestigt ist. Der Reifen 31 ist aus einem
geeigneten Material wie z. B. Gummi oder Kunststoff
hergestellt. Bei dem Radelement 18a ist eine Tragwelle 29
so eingebaut, daß sie schräg zu einer horizontalen Linie
zwischen den Seitenwänden 28, 28a des Tragwinkels 27 ist.
Das Radelement 18a wird in die Kassette 17 eingepaßt und
dann wird die besagte Kassette 17 in der Aussparung 16
befestigt, die in der vorderen Mitte des Unterteils des
Körpers 2 angeordnet ist.
Das Bezugszeichen 32, 32a in Fig. 7 und 8 geben für Hülsen
an, die verhindern, daß sich der Ring 30 in die Richtung
der Welle bewegt.
Im folgenden werden die Aussparungen 16, 16a ..., in die in
ein erstes Rollelement 4a eingepaßt ist, beschrieben. Die
Stufen 33, 33a greifen in die Befestigungssperren 25, 25a
der Eingreifstreifen 23, 23a der Kassette 17. Das
Bezugszeichen 34, 34a gibt Räume an für Finger (nicht
dargestellt), um die Eingreifstreifen 23, 23a zu halten.
Die Räume 34, 34a sind an beiden Seiten der Aussparungen
16, 16a ... ausgebildet.
Außerdem ist es möglich, einen Puffer (nicht dargestellt),
in dem Abschnitt, in dem die Kassette 17 an die
Aussparungen 16, 16a ... stößt, anzuordnen. Der Puffer hat
eine federnde Wirkung, um Stöße zu absorbieren, die die
Räder 18, 18a ... erhalten. Eine R-förmige Abrundung 35 ist
an den Öffnungskanten der Räume 34, 34a ausgebildet.
Falls die Rollelemente 4 in Drei-Rad-Form angeordnet sind,
wie in Fig. 3, 4 etc. gezeigt, ist ein vorderes Rollelement
in der vorderen Position entsprechend der Rollrichtung A
befestigt, und zwei hintere Rollelemente sind an beiden
Seiten befestigt. Jedoch ist es möglich, ein vorderes
Rollelement mit zwei hinteren Rollelementen zu tauschen,
und zusätzlich die Breite des Reifens 31 zu vergrößern. Die
Anzahl der befestigten Rollelemente 4 ist nicht auf drei
begrenzt.
Wie oben erwähnt, rollt der Rollstock 1 auf verschiedenen
Bahnen, wie z. B. geradlinigen, nach rechts und nach links
gekrümmten Bahn zu entsprechend der Rollrichtung A. Im Fall
einer Drei-Rad-Form, wie in Fig. 3 etc. gezeigt, bei der
jeweils ein vorderes Rollelement und zwei hintere
Seitenrollelemente angeordnet sind, existieren jedoch
andere Ausführungsarten außer der, die in Fig. 7 etc.
gezeigt ist, bei denen der Reifen 31 des vorderen
Rollelements 4 durch Festsetzen der Tragwelle 29 schräg zu
einer horizontalen Linie geneigt wird.
Im folgenden wird als eine weitere Ausführungsform ein
weiteres Rollelement 4 h, das in Fig. 10 gezeigt ist,
beschrieben. Die Seitenwände 21, 21a der Kassette 17 sind
nach außen aufgeweitet, so daß konkave Bogen 46, 46a an der
Innenseite der Kassette 17 ausgebildet sind. Die
Bogenroller 47, 47a in den Bogen 46, 46a sind an beiden
Seiten der Tragwelle 29 befestigt.
Schlitze 48, 48a sind in die Bogen 46, 46a der Seitenwände
21, 21a eingeschnitten. Beide Seiten eines langen Bolzens
49, der durch die Tragwelle 29 geschoben ist, sind in die
Bogen 46, 46a hineingesteckt. Ein Bolzenkopf 50, der ein
Ende des langen Bolzens 49 bildet, liegt an der Außenseite
der Seitenwand 21 an. Eine Mutter 51, die auf das andere
Ende des langen Bolzens 49 geschraubt ist, liegt an der
Außenfläche der Seitenwand 21a an.
Weiterhin ist es möglich, den Körper 2 durch Vereinigen
eines unteren Abschnitts 58 mit einem oberen Abschnitt 59
zu konstruieren, wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt. Der untere
Abschnitt 58 umfaßt vereint ein Verbindungsteil 60,
Haltekästen 61; 61a ..., in die das Rollelement 4 eingepaßt
ist, und eine Bodenwand. Das zylindrische, tiefe Loch 8,
das nach unten geöffnet ist, ist in der Mitte des
Verbindungsteils 60 angeordnet. Die Haltekästen 61, 61a ...
öffnen sich nach unten, so daß die Aussparungen 16, 16a ...
geformt werden. Ein Verbindungsteil 63, der sich nach unten
erstreckt, ist in der Mitte der oberen Seite des oberen
Abschnitts 59 angeordnet. Eine niedrige, kreisförmige
Ausnehmung 62 ist an der Oberseite des Verbindeteils 63
ausgebildet. Eine Metallplatte 64, deren Durchmesser mit
dem der kreisförmigen Ausnehmung 62 übereinstimmt, ist in
die Ausnehmung 62 eingepaßt. Um den unteren Abschnitt 58
und den oberen Abschnitt 59 zu vereinen, sind jeweils
Einpaßkerben 65, 65a und Einpaßlöcher 66, 66a in die
Verbindungsteile 60, 63 eingebracht.
Das Bezugszeichen 67, 67a ... gibt Schrauben zum Vereinigen
des unteren Abschnitts 58 und des oberen Abschnitts 59 an.
Gewindebohrungen 68, 68a ..., 69, 69a ..., die Stufen
haben, sind jeweils an geeigneten Positionen der Innenseite
des unteren Abschnitts 58 und des oberen Abschnitts 59
gebohrt. Schrauben 67, 67a ... sind eingesetzt und durch
die Gewindebohrungen 68, 68a ... des unteren Abschnitts 58
in die Gewindebohrungen 69, 69a ... des oberen Abschnitts
59 geschraubt.
Die Bezugszeichen 70, 70a ..., 71, 71a ... geben für
Stützrippen, die radial an der Innenseite des unteren
Abschnitts 58 und oberen Abschnitts 59 angeordnet sind, an.
Eine Markierung 72 wie z. B. ein Pfeil, Dreieck oder Punkt,
die auf der Oberfläche des Körpers 2 angebracht ist, zeigt
die Rollrichtung A des Rollstocks 1 an. Als eine
Befestigungsmethode kann Drucken, Aufkleben eines Schildes
oder Überziehen einer Folie dienen. Es ist möglich, einen
Träger für einen Namensplatte an der Oberfläche des Körpers
2 auszubilden und den Körper 2 selbst zu bemalen. In der
vorliegenden Ausführungsart ist eine flache Kerbe 73, die
nierenförmig gestaltet ist, an der Vorderseite der
Oberfläche des Körpers 2 in Übereinstimmung mit der
Rollrichtung A ausgebildet.
Weiterhin wird hiernach eine Funktionsweise des als
Erholungssportartikel dienenden Rollstocks gemäß der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Bei einer Spielweise fällt ein Spieler auf ein Knie, biegt
sein Handgelenk so, daß seine Handfläche in Richtung der
Rollrichtung A zeigt, hält den Griff des Handhabungsteils 3
des Rollstocks 1, der sich auf einem Boden oder der
Rollfläche S der Gummiplatte 91 befindet, und schiebt seine
Hand vorwärts, um den Gegenstand 1 in Richtung des Tees 92
Rollen zu lassen. Der Rollstock 1 stößt die anderen
Gegenstände, die zur eigenen oder anderen Mannschaft
gehören. Ein Spieler, der den Rollstock 1 in Richtung des
Tees 92 wirft, freut sich an den metallischen Klänge von
Stößen. Schließlich wird eine Mannschaft, die mehr Steine
in der Trefferzone (konzentrische Kreise) hat, eine
Gewinnermannschaft sein.
Der Griff 7 des Handhabungsteils 3 ist nach unten geneigt,
so daß ein Spieler die Kraft, die auf den Rollstock 1
ausgeübt wird, der auf das Tee 92 zurollt, durch Pressen
seiner Handfläche auf den Griff 7 fein einstellen kann.
Außerdem besteht ein Verfahren zum Abnehmen der Rollelement
4 darin, Finger in die Räume 34, 34a einzuführen und die
flexiblen Streifen 23, 23a der Kassette 17 zu drücken, um
das Eingreifen der Befestigungssperren 25, 25a in die
Stufen 33, 33a zu lösen. Beim Einsetzen der Rollelemente
4a, 4j werden die Befestigungssperren 25, 25a der gebogenen
Streifen 23, 23a in die Stufen 33, 33a eingesetzt und dann
sind die gebogenen Streifen 23, 23a wieder in die
Ausgangslage zurückgeführt, so daß die Befestigungssperren
25, 25a und die Stufen 33, 33a fest ineinandergreifen.
Weiterhin wird im folgenden die Einstellung der Bahn,
entlang derer der Rollstock 1 zum Tee 92 in Übereinstimmung
mit der Rollrichtung A rollt, beschrieben. Bei dem
Rollstock 1, bei dem das Rollelement 4 in der Drei-Rad-Form
angeordnet ist, ist das Rollelement 4, das das Rad 18a
umfaßt, an dem vorderen Aussparung 16, die der Rollrichtung
A entspricht, eingerichtet. Das Rad 18a umfaßt den Reifen
31, der frei zur rechten oder linken Seite durch Einstellen
der Tragwelle 29 schräg zu einer horizontalen Linie geneigt
wird. Ein Verfahren zum Rollenlassen des Rollstocks 1 zur
rechten Seite der Rollrichtung A besteht darin, daß der
Reifen 31 des Rads 18a zur rechten Seite geneigt, das Rad
18 in die Kassette 17 eingepaßt und dann die besagte
Kassette 17 in die Aussparung 16 eingebaut wird. Auf diese
Weise verschiebt sich der Schwerpunkt des Rollstocks 1 zur
rechten Seite, so daß der Rollstock 1 entlang einer nach
rechts gekrümmten Bahn beschreitend, rollt.
Ein Verfahren zum Rollenlassen des Rollstocks zur linken
Seiten der Rollrichtung A besteht darin, den Reifen 31 des
Rads 18 zur linken Seite zu neigen, das Rad 18a in die
Kassette 17 einzupassen und dann die Kassette 17 in die
Aussparung 16 einzubauen. Auf diese Weise rollt der
Rollstock 1, eine nach links gekrümmte Bahn beschreibend.
Zudem gibt es verschieden gekrümmte Bahnen, auf denen der
Rollstock 1 rollt, da der Reifen 31 frei neigbar ist. So
ist es möglich, die verschiedenen Räder 18a auszuwechseln,
deren Startrichtungen verschieden sind.
Obwohl der Reifen 31 geneigt ist, um die Rollrichtung des
Rollstocks 1 wie oben erwähnt, einzustellen, gibt es andere
Methoden um die Rollrichtung einzustellen. Es ist möglich,
daß der Rollstock 1 eine Funktion des geradlinigen Rollens
hat oder den Reifen 31 durch andere Methoden außer der
Neigung zu ändern.
Ein als Erholungssportartikel dienender Rollstock nach der
vorliegenden Erfindung umfaßt den Körper 2, an dessen
Vorder- und Rückseite der Unterseite die Aussparungen 16,
16a ... ausgebildet sind, und das Rollelement 4, das lösbar
in den Aussparungen 16, 16a ... befestigt ist und die Räder
18 hat. Im Ergebnis ist es möglich, das lösbare Rollelement
4 schnell auszutauschen, falls Nachteile auftreten, wie
z. B. geringer Rolleffekt des Rollstocks 1, weil die
Belastung des Rollstocks 1 direkt auf die Räder 18 wirkt,
wenn der Rollstock 1 heruntergefallen ist und Infolgedessen
ein leichtes Schwingen auftritt, oder wenn sich der Reifen
31 auf der Rollfläche S dreht.
Weiterhin ist ein mit der Hand zu drückender Teil an dem
oberen Abschnitt des Körpers 2 angeordnet, so daß ein
Spieler den Rollstock 1 ständig in natürlicher Stellung
werfen kann. Der Körper 2, der keinen gepreßten Teil hat
ist beim Transportieren und Packen sehr handlich.
Weiterhin ist es möglich, leicht an geeigneten Orten, wie
z. B. einer Sporthalle, einer Ecke einer Fabrik oder eines
Flur, ohne Eisbahn, Wachs, Vorbereitung, etc. zu spielen,
weil sich das Rollelement 4 des Rollstocks 1 sanft und
leicht auf der Rollfläche S dreht.
Claims (2)
1. Rollstock, nämlich ein zum Rollen auf einer Fläche
dienender Spielkörper, mit
einem Körper (2) mit einer oberen und einer unteren Fläche, die jeweils ein vorderes und ein hinteres Ende haben,
einem an der oberen Fläche des Körpers (2) angeordnete ten Handhabungsteil (3),
Aussparungen (16, 16a), die in dem Körper (2) in des sen unteren Fläche im Bereich des vorderen und des hinteren Endes ausgebildet sind, und mit
Rollelementen (4-4a), die von jeweils einer der Aus sparungen (16, 16a) aufgenommen werden und eine das Rollelement in dem Körper (2) durch Rasteingriff sichernden Halterungseinrichtung sowie ein drehbar in der Halterungseinrichtung gelagertes Rad (18, 18a) aufweisen,
wobei die Aussparungen (16, 16a) ein Ergreifen der in diese eingesetzten Rollelemente (4-4a) durch die Finger des Verwenders erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungseinrichtungen als Kassetten (17) ausge bildet sind, die auf der den Aussparungen (16, 16a) zugewandten Seite Seiten mit freien Enden aufweisen,
die Aussparungen (16, 16a) mit Rastnuten (33, 33a) versehen sind, und
die Kassetten (17) an ihren Seiten mit elastischen, an ihren freien Enden mit nach außen weisenden, in die Rastnuten (33, 33a) einrastenden Klinkennasen (25, 25a) versehene, durch Fingerdruck unter Freigabe der Rastverbindung nach innen verlagerbaren Haltestreifen (20) aufweisen.
einem Körper (2) mit einer oberen und einer unteren Fläche, die jeweils ein vorderes und ein hinteres Ende haben,
einem an der oberen Fläche des Körpers (2) angeordnete ten Handhabungsteil (3),
Aussparungen (16, 16a), die in dem Körper (2) in des sen unteren Fläche im Bereich des vorderen und des hinteren Endes ausgebildet sind, und mit
Rollelementen (4-4a), die von jeweils einer der Aus sparungen (16, 16a) aufgenommen werden und eine das Rollelement in dem Körper (2) durch Rasteingriff sichernden Halterungseinrichtung sowie ein drehbar in der Halterungseinrichtung gelagertes Rad (18, 18a) aufweisen,
wobei die Aussparungen (16, 16a) ein Ergreifen der in diese eingesetzten Rollelemente (4-4a) durch die Finger des Verwenders erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungseinrichtungen als Kassetten (17) ausge bildet sind, die auf der den Aussparungen (16, 16a) zugewandten Seite Seiten mit freien Enden aufweisen,
die Aussparungen (16, 16a) mit Rastnuten (33, 33a) versehen sind, und
die Kassetten (17) an ihren Seiten mit elastischen, an ihren freien Enden mit nach außen weisenden, in die Rastnuten (33, 33a) einrastenden Klinkennasen (25, 25a) versehene, durch Fingerdruck unter Freigabe der Rastverbindung nach innen verlagerbaren Haltestreifen (20) aufweisen.
2. Rollstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, unter dem das Achslager der Räder (18,
18a) in den Kassetten (17) zur Horizontalen gelagert
sind, einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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