DE4411919A1 - Dreh-Schiebeschalter - Google Patents
Dreh-SchiebeschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreh-Schiebeschalter,
insbesondere Gebläseschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer
in einem Gehäuse drehbar sowie axial verschiebbar angeord
neten Schaltachse mit Rastausnehmungen, die mit federbela
steten in dem Gehäuse geführten Rastelementen zusammenwirken
und mit jeweils einem von der Schaltachse betätigbaren An
schlußkontakte beaufschlagenden Drehschaltglied und Schiebe
schaltglied.
Aus der DE 40 36 671 A1 ist ein Dreh-Zugschalter bekannt,
bei dem eine in einem Gehäuse mit Sockel angeordnete Schalt
achse drehbar sowie axial verschiebbar angeordnet ist. Die
Schaltachse ist mit Rastausnehmungen versehen, die mit fe
derbelasteten im Gehäuse geführten Rastelementen zusammen
wirken. Ein Kontakte tragendes Drehschaltglied ist auf der
Schaltachse axial lose angeordnet und beaufschlagt Anschluß
kontakte für verschiedene Schaltstellungen. Am Ende der
Schaltachse ist ein radial loses, Kontakte tragendes und
Anschlußkontakte beaufschlagendes Zugschaltglied für ver
schiedene Schaltstellungen über eine Klipsverbindung an der
Schaltachse befestigt. Sämtliche Anschlußkontakte sind durch
die Unterseite des Sockels nach außen geführt. Im Schalt
glied sind die Kontaktplatinen umspritzt eingesetzt, was nur
durch einen teuren Herstellungsgang erreicht werden kann.
Über eine Profilbahn wird das Zuschalten der Zugschaltstel
lungen ermöglicht. In verschiedenen Schaltstellungen ist es
daher nicht möglich, die Zugschaltstellung zu betätigen. Das
Zugschaltglied weist eine große Ausdehnung auf, verläuft vom
eingesetzten Sockel durch die komplette Schaltachse und
trägt an seiner Vorderseite noch eine Glühlampe. Die für die
Glühlampe notwendigen Strompfade müssen daher innerhalb des
Zugschaltgliedes realisiert werden. Die Kontaktbrücke am
Zugschaltglied weist quer zur Betätigungsrichtung des Zug
schaltgliedes verlaufende Kontaktstege auf. Beim Betätigen
des Zugschaltgliedes schleifen die Kontakte auf ihren Kon
taktstegen, wodurch die Schaltkraft verwischt und kein ein
wandfreies Schaltgefühl erreicht wird.
Weiterhin ist ein elektrischen Dreh- und Zugschalter mit
einem Schaltergehäuse, mit einer nach vorne aus dem Schal
tergehäuse hinausragenden Schaltachse und mit einem Betä
tigungsknopf der mit einer Nabe auf der Schaltachse sitzt,
aus der DE 30 31 711 A1 bekannt. Ferner weist dieser Dreh
-Zugschalter wenigstens zwei Kontaktbrücken auf, von denen
die erste nur durch Drehung des Betätigungsknopfes und die
zweite bei einer axialen Verschiebung des Betätigungsknopfes
verstellbar ist. Die Schaltachse ist in radialer Richtung
verstellbar und in axialer Richtung unverschiebbar im
Schaltergehäuse festgelegt. Gegenüber der Schaltachse ist
der Betätigungsknopf axial verschiebbar. Er ragt in das
Schaltergehäuse hinein und betätigt dort die zweite axial
verschiebbare Kontaktbrücke. Der Ansatz des Betätigungs
knopfes stellt hierbei das Schiebeschaltglied dar. Die vom
Schiebeschaltglied zu betätigenden Kontakte müssen daher bis
in die Nähe des Betätigungsknopfes geführt werden. Somit
müssen die Anschlußkontakte sehr lang ausgeführt sein, um in
den oberen Bereich des Gehäuses hineinzureichen. Zwischen
der Schaltachse und dem Betätigungsknopf muß eine genaue
Passung vorhanden sein, damit es nicht zum Verklemmen des
Betätigungsknopfes auf der Schaltachse kommt. Nach dem Ent
fernen des Betätigungsknopfes ist ein Schalten des Schiebe
schaltgliedes nur anhand der Schaltachse nicht mehr möglich.
Durch den dann vorliegenden Freiraum kann die Kontaktschei
be, die dann im Strompfad liegt mittels eines Drahtes oder
Nagels berührt werden. Der Schalter muß von zwei Richtungen
montiert werden, nämlich vom Sockel sowie von dem Abdeckteil
her.
Ein Elektromagnetventil, bei dem die Ventilkammer mittels
einer Ventilplatte mit Anschlußstutzen und dem Innenraum des
Spulenkörpers gebildet ist, ist aus der DE 22 57 211 A2 be
kannt. In die Ventilkammer münden Anschlußstutzen ein, die
durch den im Innenraum des Spulenkörpers geführten Tauchkol
ben-Magnetanker verschlossen werden. Dazu ist am Magnetanker
eine Dichtungsscheibe eingelassen, welche bei Erregung der
Magnetspule den Anschluß verschließt bzw. freigibt. Für das
Betätigen einer Ventileinheit ist hierbei ein teurer Elek
tromagnet erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der
eingangs genannten Art zu schaffen, der kompakt aufgebaut
ist und in jeder Drehstellung in die Schiebestellung umzu
schalten ist, wobei auch zusätzliche Aggregate miteingebaut
und betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schiebeschaltglied im Drehschaltglied federbelastet gehalten
ist und mit einem freibeweglichen Ende auf ein unterhalb des
Drehschaltgliedes angeordnetes Schaltstück einwirkt.
Durch diese Maßnahme ergibt sich ein kompakter Aufbau, da
das Schiebeschaltglied im Innern des Drehschaltgliedes ein
gesetzt ist und seine Ausdehnung nicht größer ist als die
des Drehschaltgliedes. Gleichzeitig ist in jeder Darstellung
eine Umschaltung in die Schiebestellung gewährleistet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, durch
die das Schiebeschaltglied beliebig einsetzbar ist und nicht
justiert werden muß weist das Drehschaltglied eine hohlzy
lindrische, das Schiebeschaltglied zentrierend aufnehmende
Stufenbohrung auf, wobei an einer Schulter der Stufenbohrung
das Schiebeschaltglied federbelastet zur Anlage kommt, und
ein in Richtung zur Schaltachse hinabgesetzter Durchlaß ist
vorgesehen.
Um den Durchmesser der Schaltachse und der damit zusammen
wirkenden Führungsmittel so gering wie möglich zu halten und
den Mitnahmefingern an der Schaltachse eine genügend hohe
Steifigkeit und Halt zu geben, ist nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung der Nuten aufweisende Außen
durchmesser des Drehschaltgliedes in einem gehäusefesten Dom
eingesetzt und kommt federbelastet mit einem umlaufenden
Rand am freien Ende des Domes zur Anlage und in die Nuten
des Drehschaltgliedes greifen die angeformten Mitnahmefinger
der Schaltachse ein.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
für eine am Drehschaltglied federbelastet angeordnete Kon
taktscheibe zentrierende Mitnahmestege und die Kontaktschei
be haltende Hinterschneidungen angebracht. Durch diese Maß
nahme erhält die Kontaktscheibe eine positionsgenaue Lage zu
den Gegenkontakten erhält, die Mitnahme in beiden Dreh
schaltrichtungen ist sichergestellt und eine einwandfreie
Dreipunktauflage ist gewährleistet.
Damit die Kontakte der Kontaktscheibe stets eine genügend
hohe Kontaktkraft auf die Gegenkontakte ausüben und die
mittige Ausrichtung des Schiebeschaltgliedes bei unbetätig
ter Position sowie das Zurückschwenken des Schiebeschalt
gliedes nach Beendigung der Schiebefunktion und gleichzeitig
das Rückstellen der Schaltachse in die Ausgangsstellung er
folgt ist bevorzugt vorgesehen, daß eine Druckfeder im In
nern des Drehschaltgliedes ist zwischen der Kontaktscheibe
und einer an der Schulter der Stufenbohrung des Drehschalt
gliedes anliegenden Kippschulter des Schiebeschaltgliedes
eingespannt ist.
Damit die Schaltachse unter der Wirkung der im Drehschalt
glied eingesetzten Druckfeder nicht aus dem Gehäuse heraus
gedrückt wird und immer eine definierte Endlage vorliegt,
ist ferner bevorzugt vorgesehen, daß konzentrisch zum Dreh
schaltglied im gehäusefesten Dom die eine obere Begrenzung
tragende Schaltachse eingesetzt ist und die obere Begrenzung
mit einem in der inneren Bohrung des gehäusefesten Domes an
gebrachten Stopper zusammenwirkt.
Um die Schaltachse unbelastet von den Kräften der Rastele
mente in das Gehäuse setzen zu können und gleichzeitig eine
sichere, einwandfreie und genaue Montage der Rastelemente zu
erreichen, sind nach einer bevorzugten Weiterbildung der Er
findung im gehäusefesten Dom diametral gegenüberliegende,
die Rastelemente aufnehmende und Führungsbohrungen aufwei
sende Hülsen angespritzt, wobei die Führungsbohrungen im
Gehäuse fortgeführt sind, und zwischen Hülse und Gehäuse
taucht je an einem Sockel befestigter, die federnde Abstüt
zung der Rastelemente übertragender und einen Schlitz auf
weisender Stützsteg ein. Hierdurch können die Rastelemente
erst kurz vor dem Zusammenfügen der Klipsverbindung zwischen
Gehäuse und Sockel in die Führungsbohrungen von außen durch
das Gehäuse eingesetzt werden. Mit einem flachen Montage
stift werden die Druckfedern der Rastelemente zusammenge
drückt. Beim Herstellen der Klipsverbindung umgreift der
Schlitz im Stützsteg die Montagestifte, die nach außen
herausgezogen werden, und die Druckfedern der Rastelemente
kommen an den Stützstegen zur Anlage.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Schaltachse ent
sprechend den Drehstellungen Rastkerben aufweist, die einen
die selbsttätige axiale Rückstellung der Schaltachse begün
stigenden schrägen Abschnitt besitzen. Durch diese Maßnahmen
wird gewährleistet, daß sichere gerastete Drehstellungen
vorliegen, daß in jeder gerasteten Drehstellung eine Schie
bestellung durchgeführt werden kann und daß aus jeder Schie
bestellung eine selbsttätige Rückstellung erfolgt. Dies er
folgt unter der Wirkung der in das Drehschaltglied einge
setzten Druckfeder und wird durch die den Rastelementen zu
geordneten Druckfedern begünstigt, deren Wirkrichtung auf
den schrägen Abschnitt der Rastkerben mit der Rückstellung
der Schaltachse übereinstimmt.
Um dem Benutzer einen Hinweis darüber zu geben, welche Funk
tionsstellung das Schaltstück derzeit eingenommen hat, ist
weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß im über das Gehäuse vor
stehenden Bereich der Schaltachse eine Glühlampe eingesetzt
ist. Der elektrische Anschluß der Glühlampe wird zum einen
über die auf den Anschlußkontakten gleitende Kontaktscheibe,
über die an der Kontaktscheibe sich abstützende Druckfeder,
über das metallische Schiebeschaltglied, über eine sich auf
dem Schiebeschaltglied abstützende Kontaktwendelfeder, und
über einen Mittelkontaktstift, der oberhalb der Kontaktwen
delfeder in einem elektrisch isolierenden Druckrohr geführt
ist und den Mittelkontakt der Glühlampe beaufschlagt, er
reicht. Zum anderen erfolgt der Anschluß über eine durch das
Schaltstück betätigte, mit einem Anschlußkontakt in Wirk
verbindung stehende, in einem Schlitz des gehäusefesten
Domes über eine unlösbare Verbindung befestigte Kontaktfe
der, die an ihren dem Anschlußkontakt zugeordneten Ende eine
Bedienfeder und einen Kontaktarm auf und an ihrem dem gehäu
sefesten Dom zugeordneten Ende eine Schleiffeder umfaßt, die
metallischen Schaltachse in Berührung steht, in deren oberen
Ende die Glühlampe mit ihrem metallischen Sockel eingesetzt
ist. Hierdurch ist für die zur Verfügungstellung des Strom
pfades nur eine geringe Anzahl von Teilen erforderlich ist,
was zum einen einen geringen Montageaufwand und zum anderen
eine preislich günstige Konstellation ergibt.
Um einen genügend großen Freiraum zum Übergreifen der Mit
nahmefinger über das Drehschaltglied sicherzustellen und in
allen Drehschaltstellungen auch die Schiebestellung betätigt
werden kann, sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung die Mitnahmefinger der Schaltachse in den Nuten
des Drehschaltgliedes axial beweglich, wobei der von den
Mitnahmefingern gebildete innere Durchmesser identisch mit
dem Nutgrund des Drehschaltgliedes und der äußere Durchmes
ser identisch mit dem Durchmesser des Drehschalgliedes ist,
und der innere Durchmesser verjüngt sich zu einer an das
Druckrohr mit seinem Wulst abstützenden, eine Schulter auf
weisenden Bohrung, die sich nach oben hin zu einer einen
Bajonettverschluß tragenden, die Glühlampe haltenden Auf
nahme erweitert. Sonach sind die Abstützung der Glühlampe
sowie die Übertragung der Schubkräfte auf das Schiebeschalt
glied gewährleistet.
Um in jeder Drehstellung des Drehschiebeschalters das Schie
beschaltglied betätigen zu können und immer die gleichen
Schaltbedingungen zu erreichen, ist nach bevorzugter Ausge
staltung der Querschnitt der Kippschulter des Schiebeschalt
gliedes rund und auf dessen der Schaltachse zugewandten
Seite ein Kugelabschnitt angeformt, und die dem Schaltstück
zugewandte Seite besitzt die Form eines Kegels, dessen
Spitze abgerundet und das freibewegliche Ende des Schiebe
schaltgliedes ist. Durch die abgerundete Spitze des Kegels
weicht das Kippschaltglied, ganz egal in welcher Stellung es
sich befindet, immer in die ihm vom Schaltstück angebotene
Rastkulisse und schaltet das Schaltstück somit um.
Um eine kostengünstige, sichere und keine zusätzlichen Teile
erforderlich machende Verbindungsart zwischen dem Gehäuse
und dem Sockel zur Verfügung zu stellen, ist weiterhin be
vorzugt vorgesehen, daß das Gehäuse über Klipsverbindungen
mit einem das Schaltstück und eine Ventileinheit aufnehmen
den, Anschlußkontakte aufweisenden Sockel verbunden ist.
Hierdurch werden mehrere ineinander vorliegende Teile mit
tels einer Klipsverbindung zusammengefügt.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß im Sockel ein das
Schaltstück in einem Lager drehend aufnehmender Halter be
festigt ist, der die Achse des Lagers des Schaltstückes
unter der Mittellinie der Schaltachse positioniert und
gleichzeitig die Ventileinheit fixiert. Dies erleichtert
einer Vormontage verschiedene Einzelteile vor dem Einbau in
den Sockel und den Zusammenbau mit dem Gehäuse, wobei die
Qualität während der Montageschritte überwacht werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung hat das Schaltstück eine symmetrische, stumpfschenkli
ge, V-förmige Ausgestaltung, wobei dem Schiebeschaltglied
gegenüber eine Umschaltkulisse angeordnet ist, deren Schei
telpunkt in der Nähe der Spitze des Kegels liegt und deren
Schenkel mit der Bedienfeder der Kontaktfeder in einer End
lage zusammenwirkt und in der anderen Endlage an der Unter
seite des Schalters zur Anlage kommt. Dadurch kann das
Schaltstück in den Halter verwechslungssicher eingesetzt
werden, wobei durch die Symmetrie ist eine kostengünstige
schnelle Montage gegeben ist. Eine sichere, vibrationsfeste
Festlegung des Schaltstückes in seinen Endstellungen wird
nach einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt,
daß an den Längsseiten des Schaltstückes Rastnoppen vorhan
den sind, die mit an Stegen am Halter angebrachten Rastfir
sten zusammenwirken.
Dem Schaltstück ist neben der Betätigung der Kontaktfeder
eine weitere Funktion zugeordnet. Dazu tragen zweckmäßiger
weise die V-förmigen Schenkel des Schaltstückes auf der der
Ventileinheit zugewandten Seite Dichtpfropfen. In den End
stellungen des Schaltstückes wirken die Dichtpfropfen mit
einer Ventileinheit zusammen. Nur ein Einzelteil wird für
die Sicherstellung von zwei Funktionen benötigt, die hier
elektrisch und pneumatisch ausgelegt sind.
Eine Lagefixierung der Ventileinheit und ein zusätzlich
dichtender Druck auf die Dichtmembrane wird vorteilhaf
terweise dadurch erreicht, daß die im Sockel eingesetzte,
mit Anschlußrohren den Sockelboden durchtretende Ventil
einheit an ihrer dem Schaltstück zugewandten Seite mit einer
Dichtmembran verschlossen ist, und der Halter mit seinem
Rand auf die Dichtmembran drückt.
Der Grundkörper der Ventileinheit wird als Spritzteil her
gestellt. Um die dichtenden Flächen positionsgenau herstel
len zu können, wobei auch der Verzug vermieden werden muß,
weisen zweckmäßigerweise die den Dichtpfropfen des Schalt
stückes gegenüberliegenden Anschlußrohre einen unterhalb der
Dichtmembran liegenden Dichtwulst auf, und die Dichtmembran
weist jeweils eine Dichtscheibe gegenüber der Dichtwulst des
entsprechenden Anschlußrohres auf.
Um die Dichtwirkung zu erhöhen, ist außerdem bevorzugt vor
gesehen, daß der Dichtpfropfen am Schaltstück in seinen,
durch die Rastnoppen und den Rastfirst festgelegten End
stellungen die Dichtscheibe der Dichtmembran auf den Dicht
wulst des Anschlußrohres drückt. Somit wird immer eine ge
nügend hohe Dichtkraft ausgeübt. Durch eine Anpassung zwi
schen Rastnoppen und Rastfirst kann die Dichtkraft erhöht
oder erniedrigt werden.
Um nur ein Umschalten des strömenden Mediums zu erreichen,
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Ventileinheit drei
Anschlußrohre besitzt, von denen immer ein Anschlußrohr
durch die Wirkung des Schaltstückes verschlossen ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Dreh-Schie
beschalter,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dreh-Schiebeschalter
gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in
unbetätigter Schiebeschaltung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Dreh-Schiebeschalter
gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III in
betätigter Schiebeschaltung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Dreh-Schiebeschalter
gemäß Fig. 2 entlang der Linie IV-IV mit Ansicht
auf die Anschlußkontakte, die Ventileinheit und
das darüber befindliche Schaltstück,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Dreh-Schiebeschalter
gemäß Fig. 2 entlang der Linie V-V,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den im Sockel eingesetzten
Halter gemäß Fig. 1 entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 entlang der Linie
VII-VII,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch den Dom des Gehäuses
gemäß Fig. 2 entlang der Linie VIII-VIII mit
Ansicht auf die Kontaktfeder und
Fig. 9 einen Teilschnitt durch den Dreh-Schiebeschalter
gemäß Fig. 1 entlang der Linie IX-IX.
Der Dreh-Schiebeschalter weist ein im wesentlichen rechteck
förmiges Gehäuse 1 mit einer zylindrischen Ausbuchtung 2
auf. Am oberen Ende besitzt das Gehäuse 1 eine Blende 3 mit
einem umlaufenden Rand 4, gegen den es bei der Montage gegen
ein nicht dargestelltes Tableau zur Anlage kommt. Von der
Blende 3 her erstreckt sich, konzentrisch zur Ausbuchtung 2,
ein gehäusefester Dom 5, der eine gehäusefeste Bohrung 6
aufweist. Der Dom 5 reicht weit in das Innere des Gehäuses 1
und zwar bis zur Nähe der Klipsverbindungen 7 zwischen Ge
häuse 1 und Sockel 8. Am Sockel 8 ist ein umlaufender Kragen
13 angeformt, der die Anschlußkontakte umgibt und sie vor
Beschädigungen schützt. Wo die Kontaktflächen 15 der An
schlußkontakte 14 in einer Ebene liegen, sind diese als
Stanzgitter 16 ausgelegt. Die Verbindungsstege zwischen den
Kontaktflächen 15 werden nach dem Einsetzen des Stanzgitters
16 durchtrennt. Im Gehäuse 1 ist drehbar sowie axial ver
schiebbar eine Schaltachse 17 angeordnet. Die Schaltachse 17
weist Rastaufnehmungen 18 auf, die mit Rastelementen 19 zu
sammenwirken.
In den Dom 5 ist ein Dreh-Schaltglied 10 eingesetzt, in dem
wiederum ein Schiebeschaltglied 9 federbelastet gehalten
ist. Mit einem freibeweglichen Ende 11 wirkt das Schiebe
schaltglied 9 auf ein unterhalb des Dreh-Schaltgliedes 10
angeordnetes Schaltstück 12. Das Drehschaltglied 10 weist
eine hohlzylindrische Stufenbohrung 20 auf, die das Schie
beschaltglied zentrierend aufnimmt, wobei das Schiebeschalt
glied 9 federbelastet an einer Schulter 21 der Stufenbohrung
20 zur Anlage kommt. In Richtung zur Schaltachse 17 ist im
Drehschaltglied 10 ein abgesetzter Durchlaß 22 vorgesehen.
Mit seinen Nuten 24 aufweisenden Außendurchmesser 23 ist das
Drehschaltglied 10 in den Dom 5 eingesetzt. An dem freien
Ende 26 des Domes 5 kommt das Drehschaltglied 10 mit seinem
umlaufenden Rand 25 federbelastet zur Anlage. An der Schalt
achse 17 sind Mitnahmefinger 27 angeformt, die in die Nuten
24 des Drehschaltgliedes 10 eingreifen. Mit Hilfe des Mit
nahmefingers 27 wird die Drehbewegung von der Schaltachse 17
auf das Drehschaltglied 10 übertragen. Die Mitnahmefinger 27
weisen dabei eine solche Länge auf, daß sie bei der Schiebe
bewegung der Schaltachse 17 tiefer in die Nuten 24 am Dreh
schaltglied eingleiten. Am Drehschaltglied 10 sind zentrie
rende Mitnahmestege 29 angebracht, welche die Kontaktscheibe
28 drehend mitnehmen. Durch Hinterschneidungen 30 ist die
Kontaktscheibe 28 federbelastet am Drehschaltglied 10 ge
haltert. Eine der Hinterschneidungen ist als Haken 31 aus
gebildet. Der Haken 31 dient als dritter Auflagepunkt der
Kontaktscheibe 28 für eine sichere und stabile Lage, wobei
die anderen Auflagepunkte durch die Kontaktkalotten 32 an
der Kontaktscheibe 28 gebildet sind.
Die Federbelastung von Kontaktscheibe 28 und Schiebeschalt
glied 9 wird durch eine Druckfeder 33, welche im Innern des
Drehschaltgliedes 10 eingespannt ist, erzielt. Die Druckfe
der 33 stützt sich zum einen an der Kontaktscheibe 28 ab und
zum anderen an einer am Schiebeschaltglied 9 vorhandenen
Kippschulter 34, die ihrerseits an der Schulter 21 der Stu
fenbohrung 20 des Drehschaltgliedes anliegt. Die kreisför
mige Anlage der Kippschulter 34 des Schiebeschaltgliedes 9
an der Schulter 21 der Stufenbohrung 20 des Drehschaltglie
des 10, wobei die Stufenbohrung 20 das Schiebeschaltglied
zentrierend aufnimmt bewirkt immer eine koaxiale Ausrichtung
des freibeweglichen Endes 11 des Schiebeschaltgliedes 9
oberhalb des Schaltstückes 12.
Der Dom 5 weist an seinem der Blende 3 zugeordneten Ende im
Bereich der inneren Bohrung 6 einen Stopper 36 auf. Der
Stopper 36 bewirkt im Zusammenspiel mit einer an der Schalt
achse 17 angebrachten oberen Begrenzung 35 das Herausgleiten
der Schaltachse 17 aus dem Gehäuse 1 des Dreh-Schiebeschal
ters.
Diametral gegenüberliegend sind am Dom 5 Hülsen 38 ange
spritzt, welche Führungsbohrungen 37 aufweisen. In den Füh
rungsbohrungen 37 sind die Rastelemente 19 eingesetzt, wel
che ihrerseits aus je einer Rastkugel 41 und einer Druck
feder 42 bestehen. Die Führungsbohrungen 37 sind durch das
Gehäuse 1 durchgeführt, um die Rastelemente 19 von der
Außenseite des Gehäuses 1 in die Führungsbohrungen einzu
setzen. Ein einen Schlitz 39 besitzender Stützsteg 40 taucht
in den Freiraum zwischen der Hülse 38 und das Gehäuse ein.
An dem Stützsteg 40 stützt sich dann die Druckfeder 42 ab,
wobei die Kraftübertragung vom Stützsteg 40 auf die Wand des
Gehäuses 1 erfolgt.
Entsprechend den Drehstellungen 40, 44, 45, 46 und 47 weist
die Schaltachse Rastkerben 18 auf, die mit den Rastelementen
19 zusammenwirken. Um die Wirkung der Druckfeder 33 zur
selbsttätigen Rückstellung der Schaltachse 17 aus der Schie
bestellung zu begünstigen, besitzen die Rastkerben 18 einen
schrägen Abschnitt 48. Der schräge Abschnitt 48 ist so aus
gelegt, daß unter der Wirkung der Druckfeder 42 des Rastele
mentes 19 die Schaltachse 17 selbsttätig in ihre Ausgangs
stellung, für die Schiebeschaltfunktion zurückgleitet.
Eine Glühlampe 49 ist in dem über das Gehäuse 1 vorstehenden
Bereich der Schaltachse 17 eingesetzt. Der elektrische An
schluß der Glühlampe 49 erfolgt zum einen über die auf den
Anschlußkontakten 14 gleitende Kontaktscheibe 28, über die
sich an der Kontaktscheibe 28 abstützende Druckfeder 33 über
das metallische Schiebeschaltglied 9, über die sich auf dem
Schiebeschaltglied 9 abstützenden Kontaktwendelfeder 50 und
über einen Mittelkontaktstift 51, der den Mittelkontakt 53
der Glühlampe 49 beaufschlagt. Dabei sind die Kontaktwendel
feder 50 und der Mittelkontaktstift 51 elektrisch isoliert
in einem Druckrohr 52 geführt. Zum anderen wird der elektri
sche Anschluß der Glühlampe 49 über eine durch das Schalt
stück 12 betätigte, mit einem Anschlußkontakt 14 in Wirk
verbindung stehende Kontaktfeder 56 bewerkstelligt. Die
Kontaktfeder 56 ist in einem Schlitz 54 des Domes 5 mittels
einer unlösbaren Verbindung 55 befestigt. An dem dem An
schlußkontakt 14 zugeordneten Ende weist die Kontaktfeder 56
eine Bedienfeder 57 und einen Kontaktarm 58 auf und an ihrem
dem Dom 5 zugeordneten Ende besitzt sie eine Schleiffeder
59. Die Schleiffeder 59 steht mit der metallischen Schalt
achse 17 in Berührung. Die Glühlampe 49 ist mit ihrem
metallischen Sockel 60 in das oberen Ende der metallischen
Schaltachse 17 eingesetzt.
Die Mitnahmefinger 27 der Schaltachse 17 sind in den Nuten
24 des Drehschaltgliedes 10 axial beweglich. Dazu ist der
von den Mitnahmefingern 27 gebildete innere Durchmesser 61
identisch mit dem Nutgrund 62 des Drehschaltgliedes 10. Der
äußere Durchmesser 63 ist wiederum identisch mit dem Durch
messer 64 des Drehschaltgliedes 10, wobei der Durchmesser 64
des Drehschaltgliedes 10 in der Bohrung 6 des Domes 5 dreh
beweglich aufgenommen ist. Der innere Durchmesser 61 der
Mitnahmefinger 27 verjüngt sich konisch zu einer Bohrung 67.
Die Bohrung 67 weist eine Schulter 66 auf, an der sich das
Druckrohr 52 mit seinem Wulst abstützt. Beim Einleiten der
Schiebebewegung nimmt die Schulter 66 das Druckrohr 52 mit
seinem Wulst 65 mit nach unten, und das Druckende 69 des
Druckrohres 52 bewegt das Schiebeschaltglied 9. Oberhalb der
Bohrung 67 erweitert sich diese zu einer, einen Bajonettver
schluß, 68 tragenden, die Glühlampe 49 haltenden Aufnahme.
Die Kippschulter 34 des Schiebeschaltgliedes 9, welches in
das Drehschaltglied 10 eingesetzt ist, weist einen runden
Querschnitt auf. Auf der der Schaltachse 17 zugewandten
Seite der Kippschulter 34 ist ein Kugelabschnitt 70 ange
formt, und die dem Schaltstück 12 zugewandte Seite besitzt
die Form eines Kegels 71. Die Spitze 72 des Kegels 71 ist
abgerundet und stellt das freibewegliche Ende 11 des
Schiebeschaltgliedes 9 dar.
Das Gehäuse 1 und der Sockel 8 sind über Klipsverbindungen 7
miteinander verbunden. Der Sockel 8 trägt weiterhin das
Schaltstück 12, eine Ventileinheit 73 und die Anschlußkon
takte 14. Das Schaltstück 12 ist drehend in einem Lager 74
des Halters 75 befestigt, wobei der Halter 75 über Klipsver
bindungen 77 auf der Ventileinheit 73 fixiert ist. Dabei
wird das Lager 74 des Schaltstückes 12 unterhalb der
Mittellinie der Schaltachse 17 im Sockel 8 positioniert.
Mittels der Klipsverbindung 77 sind somit der Halter 75 mit
dem darin befindlichen Schaltstück 12 sowie die komplette
Ventileinheit 73 fest im Sockel 8 vormontiert.
Das Lager 74 für das Schaltstück 12 ist in Stegen 82 am Hal
ter 75 eingelassen. Ein Langloch 83 ist in die Oberseite des
Halters 75 eingelassen, durch das die Spitze 72 des Kegels
71 des Schiebeschaltgliedes 9 durchgreift. Das Schaltstück
12 besitzt eine symmetrische, stumpfschenklige V-förmige
Ausgestaltung. Eine Umschaltkulisse 78 ist im Schaltstück 12
gegenüber dem Schiebeschaltglied 9 angeordnet, deren Schei
telpunkt 79 in der Nähe der Spitze des Kegels 71 liegt. Die
Schenkel 80 des Schaltstückes 12 wirken in einer Endlage mit
der Bedienfeder 57 der Kontaktfeder 56 zusammen, und in der
anderen Endlage liegen die Schenkel 80 an der Unterseite 81
des Halters 75 an. Rastnoppen 75 sind an den Längsseiten 84
des Schaltstückes 12 vorhanden. Diese Rastnoppen 85 wirken
mit an Stegen 86 am Halter 75 angebrachten Rastfirsten 87
zusammen, wodurch das Schaltstück 12 eine bistabile Lage
einnimmt. Auf der der Ventileinheit 73 zugewandten Seite der
V-förmigen Schenkel 80 des Schaltstückes 12 sind Dichtpfrop
fen 88 vorhanden, wobei auch diese symmetrisch zur Achse des
Schaltstückes 12 liegen.
Die Ventileinheit 73, welche im Sockel 8 eingesetzt ist,
durchtritt mit Anschlußrohren 89 den Sockelboden 90. An der
dem Schaltstück 12 zugewandten Seite ist die Ventileinheit
73 mit einer Dichtmembran 91 verschlossen. Der im Sockel 8
eingeklipste Halter 75 drückt mit seinem umlaufenden Rand 92
auf die Dichtmembran 91, wodurch ein Festsitz der Ventilein
heit 73 einwirkt und eine Dichtkraft auf die Dichtmembran 91
ausgeübt wird. Die den Dichtpfropfen 88 des Schaltstückes 12
gegenüberliegenden Anschlußrohre 89 weisen unterhalb der
Dichtmembran 91 einen Dichtwulst 93 auf. Der dem Dichtwulst
93 gegenüberliegende Bereich der Dichtmembran 91 besitzt
eine Dichtscheibe 94. In seinen durch die Rastnoppen 85 und
den Rastfirst 87 festgelegten Endstellungen des Schalt
stückes 12 drücken die Dichtpfropfen 88 die Dichtscheibe 94
der Dichtmembran 91 auf den Dichtwulst 93 des entsprechenden
Anschlußrohres 89 und verschließen somit den Durchgang des
Anschlußrohres 89.
Die Ventileinheit 73 besitzt drei Anschlußrohre 89. Ein An
schlußrohr 89 ist unter der Wirkung des Schaltstückes 12
stets verschlossen, wodurch immer ein Durchgang durch die
Ventileinheit 73 erfolgt. Beim Umschalten mittels der Schie
beschaltfunktion wird über das Schiebeschaltglied 9 das
Schaltstück 12 in seine andere Endstellung gebracht und so
mit der Strom des Mediums umgeleitet.
Claims (19)
1. Dreh-Schiebeschalter, insbesondere Gebläseschalter für
Kraftfahrzeuge, mit einer in einem Gehäuse drehbar so
wie axial verschiebbar angeordneten Schaltachse mit
Rastausnehmungen, die mit federbelasteten, in dem Ge
häuse geführten Rastelementen zusammenwirken und mit
jeweils einem von der Schaltachse betätigbaren, An
schlußkontakte beaufschlagenden Drehschaltglied und
Schiebeschaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schiebeschaltglied (9) im Drehschaltglied (10) feder
belastet gehalten ist und mit einem freibeweglichen
Ende (11) auf ein unterhalb des Drehschaltgliedes (10)
angeordnetes Schaltstück (12) einwirkt.
2. Dreh-Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehschaltglied (10) eine hohlzylin
drische, das Schiebeschaltglied (9) zentrierend aufneh
mende Stufenbohrung (20) aufweist, wobei an einer
Schulter (21) der Stufenbohrung (20) das Schiebeschalt
glied (9) federbelastet zur Anlage kommt, und ein in
Richtung zur Schaltachse (17) hin abgesetzter Durchlaß
(22) vorgesehen ist.
3. Dreh-Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nuten (24) aufweisende Außen
durchmesser (23) des Drehschaltgliedes (10) in einem
gehäusefesten Dom (5) eingesetzt ist und federbelastet
mit einem umlaufenden Rand (25) am freien Ende (26) des
Domes (5) zur Anlage kommt, und daß in die Nuten (24)
des Drehschaltgliedes (10) an der Schaltachse (17) an
geformte Mitnahmefinger (27) eingreifen.
4. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine, am Drehschalt
glied (10) federbelastet angeordnete Kontaktscheibe
(28) zentrierende Mitnahmestege und die Kontaktscheibe
(28) haltende Hinterschneidungen (30 angebracht sind.
Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (33) im
Innern des Drehschaltgliedes (10) zwischen der Kontakt
scheibe (28) und einer an der Schulter (21) der Stufen
bohrung (20) des Drehschaltgliedes (10) anliegenden
Kippschulter (34) des Schiebeschaltgliedes (9) einge
spannt ist.
6. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Dreh
schaltglied (10) im gehäusefesten Dom (5) die eine
obere Begrenzung (35) tragende Schaltachse (17) einge
setzt ist, und die obere Begrenzung (35) mit einem in
der inneren Bohrung (6) des gehäusefesten Domes (5)
angebrachten Stopper (36) zusammenwirkt.
7. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am gehäusefesten Dom (5)
diametral gegenüberliegende, die Rastelemente (19) auf
nehmende und Führungsbohrungen (37) aufweisende Hülsen
(38) angespritzt sind, wobei die Führungsbohrungen (37)
im Gehäuse (1) fortgeführt sind, und daß zwischen Hülse
(38) und Gehäuse (1) je ein an einem Sockel (8) befe
stigter, die federnde Abstützung der Rastelemente (19)
übertragender und einen Schlitz (39) aufweisender
Stützsteg (40) eintaucht.
8. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (17) ent
sprechend den Drehstellungen (43, 44, 45, 46, 47) Rast
kerben (18) aufweist, die einen die selbsttätige axiale
Rückstellung der Schaltachse (17) begünstigenden schrä
gen Abschnitt (48) besitzen.
9. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im über das Gehäuse (1)
vorstehenden Bereich der Schaltachse (17) eine Glüh
lampe (49) eingesetzt ist, deren elektrischer Anschluß
erfolgt zum einen über die auf den Anschlußkontakten
(14) gleitende Kontaktscheibe (28), über die an der
Kontaktscheibe (28) sich abstützende Druckfeder (33),
über das metallische Schiebeschaltglied (9), über eine
sich auf dem Schiebeschaltglied (9) abstützende Kon
taktwendelfeder (50) und über einen sich auf der Kon
taktwendelfeder (50) abstützenden Mittelkontaktstift
(51), der oberhalb der Kontaktwendelfeder (50) in einem
elektrisch isolierenden Druckrohr (52) geführt ist und
den Mittelkontakt (53) der Glühlampe (49) beaufschlagt
und zum anderen über eine durch das Schaltstück (12)
betätigte, mit einem Anschlußkontakt (14) in Wirkver
bindung stehende, in einem Schlitz (54) des gehäuse
festen Domes (5) über eine unlösbare Verbindung (55)
befestigte Kontaktfeder (56), die an ihrem dem An
schlußkontakt (14) zugeordneten Ende eine Bedienfeder
(57) und einen Kontaktarm (58) und an ihrem dem gehäu
sefesten Dom (5) zugeordneten Ende eine Schleiffeder
(59) aufweist, die mit der metallischen Schaltachse
(17) in Berührung steht, in deren oberen Ende die
Glühlampe (49) mit ihrem metallischen Sockel (60)
eingesetzt ist.
10. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmefinger (27) der
Schaltachse (17) in den Nuten (24) des Drehschaltglie
des (10) axial beweglich sind, wobei der von den Mit
nahmefingern (27) gebildete innere Durchmesser (61)
identisch ist mit dem Nutgrund (62) des Drehschaltglie
des (10) und der äußere Durchmesser (63) identisch mit
dem Durchmesser (64) des Drehschaltgliedes (10) ist,
und daß der innere Durchmesser (61) sich zu einer das
Druckrohr (52) mit seinem Wulst (65) abstützenden, eine
Schulter (66) aufweisenden Bohrung (67) verjüngt, die
sich nach oben hin zu einer einen Bajonettverschluß
(68) tragenden, die Glühlampe (49) haltenden Aufnahme
erweitert.
11. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kipp
schulter (34) des Schiebeschaltgliedes (9) rund und auf
dessen der Schaltachse (17) zugewandten Seite einen Ku
gelabschnitt (70) angeformt ist, und daß die dem
Schaltstück (12) zugewandte Seite die Form eines Kegels
(71) besitzt, dessen Spitze (72) abgerundet und das
freibewegliche Ende (11) des Schiebeschaltgliedes (9)
ist.
12. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) über Klips
verbindungen (7) mit einem das Schaltstück (12) und
eine Ventileinheit (73) aufnehmenden, Anschlußkontakte
(14) aufweisenden Sockel (8) verbunden ist.
13. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (8) ein das
Schaltstück (12) in einem Lager (74) drehend aufnehmen
der Halter (75) befestigt ist, der die Achse (76) des
Lagers (74) des Schaltstückes (12) unter der Mittel
linie der Schaltachse (17) positioniert und gleichzei
tig die Ventileinheit (73) fixiert.
14. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (12) eine
symmetrische, stumpfschenklige, V-förmige Ausgestaltung
hat, wobei dem Schiebeschaltglied (9) gegenüber eine
Umschaltkulisse (78) angeordnet ist, deren Scheitel
punkt (79) in der Nähe der Spitze (72) des Kegels (71)
liegt und deren Schenkel (80) mit der Bedienfeder (57)
der Kontaktfeder (56) in einer Endlage zusammenwirkt
und in der anderen Endlage an der Unterseite (81) des
Halters (75) zur Anlage kommt.
15. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten (84) des
Schaltstückes (12) Rastnoppen (85) vorhanden sind, die
mit an Stegen (86) am Halter (75) angebrachten Rastfir
sten (87) zusammenwirken.
16. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Schenkel
(80) des Schaltstückes (12) auf der der Ventileinheit
(73) zugewandten Seite Dichtpfropfen (88) tragen.
17. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Sockel (8) einge
setzte, mit Anschlußrohren (89) den Sockelboden (90)
durchtretende Ventileinheit (73) an ihrer dem Schalt
stück (12) zugewandten Seite mit einer Dichtmembran
(91) verschlossen ist und der Halter (75) mit seinem
Rand (92) auf die Dichtmembran (91) drückt.
18. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Dichtpfropfen (88)
des Schaltstückes (12) gegenüberliegenden Anschlußrohre
(89) einen unterhalb der Dichtmembran (91) liegenden
Dichtwulst (93) aufweisen und die Dichtmembran (91)
jeweils eine Dichtscheibe (94) gegenüber der Dichtwulst
(93) des entsprechenden Anschlußrohres (89) aufweist.
19. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtpfropfen (88) am
Schaltstück (12) in seinen durch die Rastnoppen (85)
und den Rastfirst (87) festgelegten Endstellungen die
Dichtscheibe (94) der Dichtmembran (91) auf den Dicht
wulst (93) des Anschlußrohres (89) drückt.
20. Dreh-Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (73) drei
Anschlußrohre (89) besitzt, von denen immer ein An
schlußrohr (89) durch die Wirkung des Schaltstückes
(12) verschlossen ist.
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