DE4411884A1 - Badewanne mit einer tür- oder schirmförmigen Duschabtrennung - Google Patents
Badewanne mit einer tür- oder schirmförmigen DuschabtrennungInfo
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/30—Screens or collapsible cabinets for showers or baths
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Description
Die Erfindung betrifft Badewanne mit einer tür- oder schirmförmigen
Duschabtrennung, die oberhalb des Oberrandbereiches einer freilie
genden Seitenwand des Wannenkörpers angeordnet ist.
Aus der EP-B1-0 161 313 ist bereits eine Badewanne mit einer tür-
oder schirmförmigen Duschabtrennung dieser Art bekannt, bei der etwa
in Verlängerung der freiliegenden Längsseitenwand des Wannenkörpers
ein feststehender Pfosten angeordnet ist. An dem Pfosten sind über
Scharniere miteinander verbundene Trennelemente aufgehängt, die bei
Nichtbenutzung zusammengefaltet werden können und die im ausein
andergefalteten Zustand zum Abschirmen eines Duschraumes oberhalb
des Wannenkörpers in eine entsprechende Form gebracht werden können.
Diese bekannte Anordnung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig
aufgebaut, insbesondere weil die mehrgliedrigen Trennelemente eine
stabile Aufhängung benötigen. Darüber hinaus ist das Auseinanderfal
ten in die Gebrauchsstellung und das Zusammenfalten in die Park
stellung verhältnismäßig kompliziert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Badewan
ne mit einer tür- oder schirmförmigen Duschabtrennung zu schaffen,
die sich durch niedrigen Aufwand, hohe Stabilität und einfache
Handhabung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer
Badewanne der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Dusch
abtrennung freitragend nach beiden Seiten einer sich etwa in Ver
längerung der Seitenwand vertikal nach oben erstreckenden Drehachse
ausgebildet ist und um diese Drehachse in der Art einer Drehtür frei
drehbar gelagert ist.
Bei einer solchen Lösung ergeben sich für die Aufhängung der Dusch
abtrennung um die Drehachse wegen der Erstreckung nach beiden Seiten
geringere auf die Aufhängung einwirkende Kräfte, die sich, je nach
Winkelstellung der beiden Schenkel der Duschabtrennung zueinander,
sogar aufheben können. Zum Einstieg in die Badewanne wird die
Duschabtrennung wie eine Drehtür bewegt und kann nach dem Einstieg
in eine geeignet Abschirmstellung gebracht werden.
In einer ersten Ausführungsform ist die Duschabtrennung als ein
stückiges Trennelement ausgebildet und mittels zweier Drehlager, die
am unteren und oberen Rand des Trennelementes befestigt sind,
drehbar aufgehängt ist. Bei dieser Lösung ist zweckmäßigerweise das
untere Drehlager auf dem Oberrandbereich des Wannenkörpers und das
obere Drehlager durch zwei Wandstützen an einer oder zwei Raumwänden
abgestützt.
Bei einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform ist die Dusch
abtrennung oberhalb des Oberrandbereiches der freiliegenden Seiten
wand des Wannenkörpers an einem Pfosten angeordnet, durch den die
Drehachse verläuft.
Für die Ausbildung der Aufhängung der Duschabtrennung an dem Pfosten
gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine besteht darin, daß der Pfosten
zusammen mit der Duschabtrennung drehbar gelagert ist, während bei
der anderen Lösung der Pfosten feststeht und die Duschabtrennung
gegenüber dem Pfosten drehbar gelagert ist. Diese drehbare Lagerung
auf dem Pfosten geschieht vorzugsweise durch eine auf dem Pfosten
drehbar gelagerte Hülse, an der die Schenkel der Duschabtrennung
aufgehängt sind.
Die erfindungsgemäße Badewanne mit tür- oder schirmförmiger Dusch
abtrennung ist insbesondere für normale Badewannen gedacht und soll
in Bädern, in denen keine zusätzliche Duschwanne aufgestellt werden
kann, durch entsprechende Abschirmung einen Duschraum bilden. Bei
einer solchen Verwendung ist die Drehachse der Duschabtrennung
oberhalb des Oberrandbereiches einer freiliegenden Längsseitenwand
des Wannenkörpers angeordnet, und die sich nach beiden Seiten der
Drehachse erstreckenden Schenkel der Duschabtrennung schließen,
wenigstens in einer Grundstellung, einen Winkel von 180° ein. Die
Anordnung der Duschabtrennung erfolgt vorzugsweise etwa im mittleren
Bereich der Längsseitenwand des Wannenkörpers, und in der Grund
stellung befinden sich die gestreckten Schenkel der Duschabtrennung
über dem Oberrandbereich der freiliegenden Längsseitenwand. Beim
Einstieg in die Badewanne wird die Duschabtrennung um 180° gedreht,
so daß sich die Schenkel der Duschabtrennung wiederum oberhalb des
Oberrandbereiches der freiliegenden Längsseitenwand befinden und
eine Abschirmung nach außen gegen Spritzwasser ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Badewanne mit Duschabtrennung kann jedoch auch
in Verbindung mit einer Eckduschwanne verwendet werden, wobei die
Duschabtrennung oberhalb des Oberrandbereiches von zwei freiliegen
den Seitenwänden der vor einer Raumecke aufzustellenden Eckduschwan
ne angeordnet und die Drehachse im Bereich der freiliegenden Ecke
angeordnet ist, und wobei die sich nach beiden Seiten der Drehachse
erstreckenden Schenkel der Duschabtrennung, wenigstens in einer
Grundstellung, einen Winkel von 90° einschließen. Bei einer solchen
Lösung befinden sich die Schenkel der Duschabtrennung in der Grund
stellung über den Oberrandbereichen der beiden freiliegenden Seiten
wände, und die Duschabtrennung kann durch Schwenken um 90° zur einen
oder anderen Seite zum Einstieg geöffnet und anschließend wieder
geschlossen werden.
Die Duschabtrennung kann als durchgehende Trennwand einstückig und
zwischen ihren Seitenrändern, vorzugsweise in der Mitte, um die
Drehachse drehbar gelagert sein. Eine besonders bevorzugte Aus
führungsform ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtren
nung zwei getrennte, vorzugsweise gleichbreite, Schenkel aufweist,
die an dem Pfosten bzw. der drehbaren Hülse aufgehängt sind. Die
Schenkel dieser zweiteiligen Duschabtrennung können, wie bei der
einteiligen Lösung, im festen Winkel zueinander an dem Pfosten bzw.
der drehbaren Hülse befestigt sein.
Die zweiteilige Lösung hat jedoch den Vorteil, daß es auch möglich
ist, die beiden Schenkel schwenkbar zueinander an dem Pfosten bzw.
der drehbaren Hülse aufzuhängen und aus einer Grundstellung, in der
die beiden Schenkel einen Winkel von 180° zueinander bilden, in eine
Winkelstellung von weniger als 180° schwenkbar auszubilden. Auf
diese Weise ist es möglich, nach dem Einstieg in die Badewanne und
Mitdrehen der Duschabtrennung von der Grundstellung in die Ge
brauchsstellung die beiden Schenkel aus der vorherigen Winkelstel
lung von 180° zueinander geringfügig zueinander zu bewegen, um die
Schirmwirkung der Duschabtrennung beim Duschen zu optimieren.
Hierbei können die Schenkel der Duschabtrennung gleichzeitig vom
Oberrandbereich des Wannenkörpers in den Naßbereich der Wanne bewegt
werden, um somit ein besseres Abtropfen des Duschwassers nach innen
zu ermöglichen. Diese Verstellbarkeit der Schenkel der Duschabtren
nung zueinander kann mit Rastmitteln kombiniert werden, die die
beiden Schenkel in bestimmten Winkeln zueinander verrasten, z. B. in
einer Grundstellung von 180°, in einer zusammengefalteten Stellung
von 0° oder in einer Zwischenstellung von z. B. 135°, in der eine
optimale Schirmwirkung gewährleistet ist.
Die Abstützung des Pfostens geschieht vorzugsweise dadurch, daß der
Pfosten einerseits durch einen Haltefuß auf dem Oberrandbereich der
Seitenwand des Wannenkörpers und andererseits durch eine obere
Halterung an der Raumdecke gelagert ist. Statt an der Raumdecke ist
jedoch auch eine Abstützung an einer Raumwand möglich. Anstelle
einer Abstützung des Pfostens auf der Unterseite durch einen Halte
fuß auf dem Oberrandbereich des Wannenkörpers kann der Pfosten
jedoch auch vor der Seitenwand des Wannenkörpers auf der Außenseite
auf dem Fußboden befestigt sein.
Die Duschabtrennung selbst kann einteilig oder zweiteilig aus festem
Material, z. B. Polystyrol oder Acrylglas bestehen. Eine zusätzliche
Abdichtung der Duschabtrennung kann dadurch geschehen, daß die
Duschabtrennung bei einer Badewanne über der Längsseitenwand aus der
Mitte heraus zu einem Ende verschoben ist, wo die Badewanne durch
eine Seitenwand begrenzt ist. In diesem Fall, oder auch im Falle der
Duschabtrennung für eine Eckbadewanne können an den Seitenrändern
der Duschabtrennung Schleifdichtungen zum Abdichten gegenüber der
Raumwand vorgesehen sein.
Anstelle einer Duschabtrennung aus festem Material ist es auch
möglich, die Duschabtrennung mit oberen und unteren Spannarmen zu
versehen und zwischen diesen Spannarmen einen Stoff zu spannen.
Dieser Stoff kann zweckmäßigerweise zwecks Auswechslung durch
Reißverschlüsse, Klettverschlüsse oder dergleichen lösbar an den
Spannarmen befestigt sein.
Schließlich ist es auch möglich, im Bereich des Oberrandbereiches
der Seitenwand des Wannenkörpers eine um die Achse des Pfostens
schwenkbare Sitzfläche anzuordnen. Diese Sitzfläche kann je nach
Bedarf über die Badewanne zur Benutzung während des Duschens ge
schwenkt werden oder beim Herausschwenken aus der Badewanne außen
benutzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er
sten Ausführungsform in einer Grundstellung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform ähnlich der nach
Fig. 1 in einer Duschstellung;
Fig. 3(a)-(g) Beispiele für verschiedene Stellungen der
Duschabtrennung gegenüber einem Wannenkör
per;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform mit der Dusch
abtrennung in einer Grundstellung;
Fig. 5 einen Schnitt V-V im Detail der Ausführungs
form nach Fig. 4;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer
Duschabtrennung für eine Eckduschwanne;
Fig. 7 Details einer Lagerung der Duschabtrennung;
und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Badewanne weist einen Wannenkörper 10
und eine Duschabtrennung 1 auf, die über dem Oberrandbereich 12
einer Längsseitenwand des Wannenkörpers 10 angeordnet ist. Der
Wannenkörper 10 ist mit seiner anderen Längsseitenwand vor einer
Raumwand 22 angeordnet. Die Duschabtrennung 1 besteht aus einem
zwischen dem Oberrandbereich 12 des Wannenkörpers 10 und einer Raum
decke angeordneten Pfosten 2, an dem beiderseits Schenkel 8a und 8b
als Trennelemente angeordnet sind. Der Pfosten 2 enthält einen
mittleren Abschnitt 7, der zwischen Drehlagern 6 zwischen einem
Haltefuß 4 und einer oberen Halterung 3 des Pfostens um eine Dreh
achse 19 drehbar gelagert ist.
Anstelle einer Befestigung des Pfostens 2 mittels der oberen Halte
rung 3 an der Raumdecke ist es auch möglich, die obere Abstützung an
einer Raumwand durch eine seitliche Stütze (siehe Fig. 8) durch
zuführen. Der Haltefuß 4 übergreift im vorliegenden Ausführungsbei
spiel den Oberrandbereich 12 des Wannenkörpers 10 und ist auf diesen
aufgeklebt oder durch einen Anti-Gleitbelag gegen seitliches Verrut
schen gesichert.
Die in Fig. 1 dargestellte ausgezogene Position der Duschabtrennung
1 entspricht einer Grundstellung, in der beide Schenkel 8a und 8b
sich über dem Oberrandbereich 12 des Wannenkörpers 10 befinden. Der
Einstieg in die Wanne 10 erfolgt dadurch, daß die beiden Schenkel
8a, 8b wie eine Drehtür beim Hineinsteigen um 90° um die Drehachse
19 des Pfostens 2 in die gestrichelt dargestellte Position verdreht
werden, und anschließend werden die Schenkel 8a, 8b um weitere 90°
in eine solche Position weitergedreht, in der die Schenkel 8a, 8b
wiederum über den Oberrandbereich 12 der Wanne zu liegen kommen,
gegenüber der Grundstellung jedoch um 180° verdreht. Die Drehrich
tung der Duschabtrennung 1 ist natürlich beliebig, wie durch den
oben eingezeichneten Pfeil angedeutet ist.
Die beiden Schenkel 8a und 8b der Duschabtrennung 1 können aus einem
Stück festem Material bestehen, z. B. aus Polystyrol oder Acrylglas,
wobei kein Rahmen erforderlich ist. Es ist jedoch auch möglich, die
beiden Schenkel 8a und 8b getrennt auszuführen und an dem mittleren
Abschnitt 7 des Pfostens 6 auf geeignete Weise zu befestigen. In
Fig. 1 ist weiter zu sehen, daß in geeigneter Höhe am mittleren
Abschnitt 7 des Pfostens 6 ein Handgriff 23 angeordnet, mit dem der
Benutzer die Duschabtrennung 1 verdrehen kann und an dem er sich
beim Einstieg und beim Duschen festhalten kann.
Fig. 2 zeigt nun eine weitere Ausführungsform, die von der ersten
nach Fig. 1 in folgenden Einzelheiten abweicht. Der untere Bereich
des Pfostens 2 ist nicht durch einen Haltefuß 4 auf dem Oberrandbe
reich 12 des Wannenkörpers 10 befestigt, sondern ist durch einen
Abschnitt 25 vor der Längsseitenwand 11 bis zum Fußboden durch
geführt und dort abgestützt. Die obere Abstützung mittels eines
Drehlagers 6 ist gleich ausgebildet. In Höhe des Oberrandbereiches
12 ist jedoch zusätzlich eine schwenkbare Sitzfläche 5 angeordnet,
die entweder außerhalb des Wannenkörpers 10 benutzt werden kann oder
zur Benutzung beim Duschen in den Innenbereich des Wannenkörpers 10
geschwenkt werden kann.
Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, daß die beiden
Schenkel 8a, 8b der Duschabtrennung 1 um die Achse des Pfostens 2
individuell verschwenkt werden können, um die beiden Schenkel 8a, 8b
aus einer gestreckten Stellung (Grundstellung), in der die beiden
Schenkel einen Winkel von 180° einschließen, in eine Gebrauchs
stellung zu bringen, in der der eingeschlossene Winkel geringer als
180° ist (siehe Fig. 2). In dieser Gebrauchsstellung ist der
Duschraum im Bereich der Duschabtrennung 1 optimal gestaltet, so daß
zum einen eine ausgezeichnete Abschirmwirkung erzielt wird und zum
anderen das Spritzwasser von den Schenkeln 8a, 8b günstig in das
Innere der Wanne 10 abtropfen kann.
In Fig. 3 sind verschiedene Beispiele für mögliche Stellungen der
Schenkel 8a, 8b der Duschabtrennung 1 gegenüber dem Oberrandbereich
12 der Längsseitenwand 11 des Wannenkörpers 10 zu sehen. Darstellung
(a) zeigt sowohl die Grundstellung als auch die Gebrauchsstellung
entsprechend Fig. 1. Darstellung (b) zeigt eine Zwischenstellung
beim Einstieg in die Wanne oder eine Reinigungsstellung, in der die
Schenkel 8a, 8b auf einfache Weise gereinigt werden können. Dar
stellung (c) zeigt wiederum die Gebrauchsstellung, wie sie auch in
Fig. 2 zu sehen ist. Eine ähnliche Gebrauchsstellung zeigt die
Darstellung (d). Darstellung (e) zeigt wiederum eine Grundstellung
oder Parkstellung der Duschabtrennung, in der beide Schenkel 8a, 8b
aufeinandergeklappt sind und somit z. B. beim Nehmen eines Vollbades
weniger stören. Eine weitere Parkstellung oder Grundstellung zeigt
die Darstellung (f), und die Darstellung (g) zeigt wiederum eine
Reinigungsstellung, in der beide Schenkel von einer Seite gereinigt
werden können; die anderen Seiten können gereinigt werden, indem
beide Schenkel 8a, 8b je um 180° verschwenkt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Duschabtrennung 1 besteht darin,
daß die Winkelstellungen der Schenkel 8a, 8b zueinander bzw. gegen
über dem Pfosten 2 durch eine Rastvorrichtung (nicht gezeigt) in
bestimmten Stellungen bevorzugt gehalten werden. Eine solche Rast
stellung kann z. B. in der Grundstellung liegen, in der beide Schen
kel 8a, 8b einen Winkel von 180° zueinander bilden, oder aber die
Reinigungsstellungen bzw. Parkstellungen nach 3(e), 3(f) und 3(g).
Auch entsprechende Zwischenstellungen beim Duschen, wie z. B. die
Stellungen 3(c) und 3(d), bei denen die Schenkel 8a, 8b einen Winkel
von etwa 135° zueinander bilden, können durch eine Raststellung
definiert sein.
Fig. 4 zeigt nun eine Ausführungsform, die sich von denen nach den
Fig. 1 und 2 insbesondere dadurch unterscheidet, daß die Dusch
abtrennung 1 von der Mitte der Längsseitenwand 11 des Wannenkörpers
10 derart nach einer Seite gerückt ist, daß der Rand eines der
Schenkel (hier des Schenkels 8a) bis an das Ende des Wannenkörpers
10 gerückt ist, an dem eine Raumwand 22 den Wannenkörper 10 be
grenzt. Hierdurch wird der Duschraum zusätzlich durch die Raumwand 22
an der Seite sowie durch die im hinteren Bereich des Wannenkör
pers 10 angeordnete Raumwand abgeschirmt. Die Abschirmwirkung kann
noch dadurch verbessert werden, daß an dem wandseitigen Rand des
Schenkels 8a eine Schleifdichtung 9 aufgesetzt ist, die an einem
Auflaufprofil 21 an der Raumwand 22 abdichtet. Fig. 5 zeigt einen
Schnitt V-V aus der Fig. 4 mit dieser Einzelheit. Es ist selbstver
ständlich auch möglich, eine ähnliche Schleifdichtung 9 auf der
Unterseite der Schenkel 8a, 8b anzubringen, um eine Abdichtung
gegenüber dem Oberrandbereich 12 des Wannenkörpers 10 zu ermögli
chen.
Die obere Lagerung des Pfostens 2 erfolgt in der Ausführungsform
nach Fig. 4 durch ein direkt an der Raumdecke (oder an Wandarmen)
befestigtes Drehlager 6.
Fig. 6 zeigt nun eine Eckduschwanne 10, die in einer Ecke zwischen
zwei Raumwänden 22 angeordnet ist. An der freien Ecke zwischen den
freiliegenden Seitenwänden 11 der Duschwanne 10 ist der Pfosten 2
zwischen zwei Drehlagern 6 angeordnet. Der Pfosten 2 trägt zwei
Schenkel 8a, 8b der Duschabtrennung 1, die einen Winkel von 90°
zueinander bilden. Zum Eintritt in die Duschwanne 10 wird die
Duschabtrennung 1 um die Drehachse 19 um 90° gedreht, um zwischen
die beiden Schenkel 8a, 8b eintreten zu können. Anschließend wird
die Duschabtrennung 1 wieder in die geschlossene Stellung, wie in
Fig. 6 gezeigt, zurückgedreht.
Während alle bisherigen Ausführungsbeispiele einen drehbaren Pfosten
2 beschreiben, der zwischen zwei Drehlagern 6 drehbar aufgehängt ist
und an dem seitlich die beiden Schenkel 8a und 8b der Duschabtren
nung 1 aufgehängt sind, ist es natürlich auch möglich, den Pfosten 2
nichtdrehbar zu befestigen und die Schenkel 8a, 8b drehbar auf dem
Pfosten 2 zu lagern. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 7. Der
Pfosten 2 ist hier mittels eines Haltefußes 4 auf dem Oberrandbe
reich 12 des Wannenkörpers 10 befestigt, während das obere Ende
mittels einer Hülse 4 und einer Schraube 15 an der Raumdecke 26
gehaltert ist. An dem Haltefuß 4 ist mittels einer Schraube 13 das
untere Ende des Pfostens 2 befestigt. Auf einem unteren Lager 16
stützt sich eine Hülse 24 ab, während der obere Bereich der Hülse 24
mittels eines oberen Lagers 20 auf dem Pfosten 2 um eine Drehachse
19 drehbar gelagert ist. Das untere Lager 16 weist Führungsansätze
18 auf, die in eine umlaufende Nut 17 am Haltefuß eingreift.
Schließlich sind an der Hülse 24 die beiden Schenkel 8a, 8b der
Duschabtrennung 1 fest oder schwenkbar aufgehängt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Badewanne. Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen mit
einem fest oder drehbar angeordneten Stab 2 weist das einstückig
ausgebildete Trennelement 8, vorzugsweise eine rahmenlos ausgebilde
te Scheibe, am unteren Rand und am oberen Rand je ein Drehlager 6
auf. Diese Drehlager 6 sind einerseits am Oberrandbereich 12 des
Wannenkörpers 10 und andererseits mittels zweier Wandstützen 27, 28
und Wandhalterungen 27a, 28a an übereck verlaufenden Raumwänden 22
befestigt. Das untere Drehlager 6 nimmt die senkrechten Kräfte sowie
die Seitenkräfte auf, während die Wandstützen 27 und 28 lediglich
waagerechte Kräfte abstützen müssen. Die Wandstützen 27, 28 können
dazu ausgenutzt werden, sie als Halterung für ein Handtuch 31 zu
verwenden, oder aber Zusatzteile wie einen Haltering 33, eine
Kopfbrause 33 und eine an einem Haltearm 29 angeordnete Seifenschale
32 zu haltern. Darüber hinaus kann die Wandstütze 28 dazu verwendet
werden, Trockenleinen 30 aufzunehmen.
Während in allen bisher beschriebenen Ausführungsformen die Schenkel
8a, 8b aus festem Material bestehen und freitragend, vorzugsweise
ohne Rahmen, sind, ist es auch möglich, daß die Trennwände der
Duschabtrennung 1 aus Stoff besteht, der zwischen oberen und unteren
Spannarmen aufgehängt ist. Die Befestigung des Stoffes an den
Spannarmen erfolgt vorzugsweise durch Reißverschlüsse, Klettver
schlüsse oder dergleichen, um den Stoff zum Reinigen oder zum
Austausch zu lösen.
Claims (24)
1. Badewanne mit einer tür- oder schirmförmigen Duschabtrennung
(1), die oberhalb des Oberrandbereiches (12) einer freiliegenden
Seitenwand (11) des Wannenkörpers (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Duschabtrennung (1) freitragend nach beiden Seiten einer sich
etwa in Verlängerung der Seitenwand (11) vertikal nach oben er
streckenden Drehachse ausgebildet ist und um diese Drehachse (19) in
der Art einer Drehtür frei drehbar gelagert ist.
2. Badewanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) als einstückiges
Trennelement (8) ausgebildet und mittels zweier Drehlager (6), die
am unteren und oberen Rand des Trennelementes befestigt sind,
drehbar aufgehängt ist.
3. Badewanne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Drehlager (6) auf dem Ober
randbereich (12) des Wannenkörpers (10) und das obere Drehlager (6)
durch zwei Wandstützen (27, 28) an einer oder zwei Raumwänden (22)
abgestützt ist.
4. Badewanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung oberhalb des Ober
randbereiches (12) der freiliegenden Seitenwand (11) des Wannenkör
pers (10) an einem Pfosten (2) angeordnet ist, durch den die Dreh
achse (19) verläuft.
5. Badewanne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (2) zusammen mit der Dusch
abtrennung (1) drehbar gelagert ist.
6. Badewanne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (2) feststeht und die
Duschabtrennung (1) gegenüber dem Pfosten (2) drehbar gelagert ist.
7. Badewanne nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine auf dem Pfosten (2) drehbar gelagerte
Hülse (24), an der die Schenkel (8a, 8b) der Duschabtrennung (1)
aufgehängt sind.
8. Badewanne nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (19) der Duschabtrennung
(1) oberhalb des Oberrandbereiches (12) einer freiliegenden Längs
seitenwand (11) des Wannenkörpers (10) angeordnet ist und daß die
sich nach beiden Seiten der Drehachse (19) erstreckenden Schenkel
(8a, 8b) der Duschabtrennung (1), wenigstens in einer Grundstellung,
einen Winkel von 180° einschließen.
9. Badewanne nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) oberhalb des
Oberrandbereiches (12) von zwei freiliegenden Seitenwänden (11)
einer vor einer Raumecke aufzustellenden Eckduschwanne (10) angeord
net und die Drehachse (19) im Bereich der freiliegenden Ecke an
geordnet ist, und daß die sich nach beiden Seiten der Drehachse (19)
erstreckenden Schenkel (8a, 8b) der Duschabtrennung (1), wenigstens
in einer Grundstellung, einen Winkel von 90° einschließen.
10. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) als durchgehende
Trennwand einstückig ausgebildet und zwischen ihren Seitenrändern,
vorzugsweise in der Mitte, um die Drehachse (19) des Pfostens (2)
drehbar gelagert ist.
11. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) zwei getrennte,
vorzugsweise gleichbreite, Schenkel (8a, 8b) aufweist, die an dem
Pfosten (2) bzw. der drehbaren Hülse (24) aufgehängt sind.
12. Badewanne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8a, 8b) im festen Winkel
zueinander an dem Pfosten (2) bzw. der drehbaren Hülse (24) befe
stigt sind.
13. Badewanne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (8a, 8b) schwenkbar
zueinander aufgehängt und aus einer Grundstellung, in der die beiden
Schenkel (8a, 8b) einen Winkel von 180° zueinander bilden, in eine
Winkelstellung von weniger als 180° schwenkbar sind.
14. Badewanne nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch Rastmittel, die die beiden Schenkel (8a, 8b) in
bestimmten Winkeln zueinander verrasten, z. B. in einer Grundstellung
von 180°, in einer zusammengefalteten Stellung von 0° oder in einer
Zwischenstellung von 135°.
15. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (2) einerseits durch einen
Haltefuß (4) auf dem Oberrandbereich (12) der Seitenwand (11) und
andererseits durch eine obere Halterung (3) an der Raumdecke oder
durch eine Abstützung an einer Raumwand (22) gelagert ist.
16. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (2) einerseits vor der
Seitenwand (11) des Wannenkörpers (10) auf der Außenseite und
andererseits an der Raumdecke oder durch eine Abstützung an einer
Raumwand (22) gelagert ist.
17. Badewanne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfosten (2) ein Handgriff (13)
angeordnet ist.
18. Badewanne nach einem der Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) einteilig oder
zweiteilig aus festem Material, z. B. aus Polystyrol oder Acrylglas,
besteht.
19. Badewanne nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) am Seitenrand
mit einer Schleifdichtung (9) zum Abdichten gegenüber einer Raumwand
(22) versehen ist.
20. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung (1) aus zwischen
oberen und unteren Spannarmen gespanntem Stoff besteht.
21. Badewanne nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff durchsichtig ist oder zu
mindest durchsichtige Bereiche aufweist.
22. Badewanne nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff durch Reißverschlüsse, Klett
verschlüsse oder dergleichen an den oberen und unteren Spannarmen
lösbar befestigt ist.
23. Badewanne nach einem der Ansprüche 4-22,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Oberrandbereiches (12)
der Seitenwand (11) eine um die Achse des Pfostens (2) schwenkbare
Sitzfläche (5) angeordnet ist.
24. Badewanne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer der Wandstützen (28)
Zusatzteile wie Handtuchhalter (33), Wäschetrockner, Seifenschalen
(32) oder dergleichen befestigt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411884A DE4411884A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Badewanne mit einer tür- oder schirmförmigen Duschabtrennung |
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