EP1132036A1

EP1132036A1 - Einrichtung zur Abtrennung eines Duschbereichs

Info

Publication number: EP1132036A1
Application number: EP01105946A
Authority: EP
Inventors: Theo Pauly; Richard Goeddaeus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-03-09
Filing date: 2001-03-09
Publication date: 2001-09-12

Abstract

Bei einer Einrichtung zur Abtrennung eines Duschbereichs (3) einer Badewanne (1) oder einer Duschtasse ist ein schwenkbar gelagertes Wandelement (4) mit seinem unteren Rand innerhalb eines Duschbereichs (3) angeordnet. Weiterhin hat das Wandelement (4) seitlich angeordnete, in den Duchbereich (3) hineinragende Schürzen (9, 10). Hierdurch wird ein Herausspritzen von Wasser aus dem Duschbereich (3) ohne einen Einsatz von Dichtringen zuverlässig vermieden. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abtrennung eines Duschbereichs einer Badewanne, einer Duschtasse oder dergleichen mit zumindest einem an einer vertikalen Schwenkachse befestigten, in eine Offenstellung und in eine Schließstellung schwenkbaren Wandelement.

Eine solche Einrichtung ist aus der EP 0 677 269 A1 bekannt. Hierbei sind ein oder zwei Wandelemente über Scharniere schwenkbar auf einem vertikalen, auf dem Rand der Badewanne befestigten Stab angeordnet. In Offenstellung sind die Wandelemente zusammengeklappt oder zur Seite geschwenkt, so dass der Duschbereich einfach zugänglich ist. In Schließstellung dienen die Wandelemente zum Abschirmen des Duschbereichs oberhalb des Wannenrandes. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, dass die Wandelemente an der Unterseite Schleifdichtungen zur Verhinderung des Austretens von Spritzwasser benötigt und dass sie sehr schwierig zu reinigen ist.

Durch die DE OS 33 10 139 A1 ist eine fest installierte Abtrennung für eine Duschtasse bekannt geworden. Die Abtrennung hat zwei aufeinanderzu bewegbare Wandelemente. Zur schwenkbaren Lagerung der Wandelemente vorgesehene Wandscharniere sind jeweils an einer Wand hinter einer Wandabschlussplatte angeordnet. Hierdurch gestaltet sich die Abtrennung jedoch baulich sehr aufwändig und schwierig zu reinigen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sie besonders einfach aufgebaut und möglichst einfach zu reinigen ist.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die untere Begrenzung des Wandelementes in Schließstellung von einem Rand der Badewanne oder der Duschtasse aus gesehen, geringfügig innerhalb des Duschbereichs angeordnet ist und dass das Wandelement seitliche, in den Duschbereich hineinragende Schürzen aufweist.

Durch diese Gestaltung wird Spritzwasser von dem Wandelement in den Duschbereich geleitet. Deshalb benötigt das Wandelement keine aufwändig zu montierenden Dichtmittel zur Verhinderung des Austretens von Spritzwasser. Hierdurch lässt sich die erfindungsgemäße Einrichtung aus besonders einfach zu reinigenden Bauteilen fertigen. Deshalb lässt sich ein Befall mit Schimmelpilzen einfach und ohne starke Reinigungsmittel vermeiden. Da die Dichtwirkung des Duschbereichs erfindungsgemäß durch die seitlichen Schürzen und der unteren Begrenzung des Wandelementes erreicht wird, lässt sich die erfindungsgemäße Einrichtung aus besonders einfach aufgebauten Bauteilen zusammensetzen. Die Bauteile lassen sich zudem aus ökologisch günstig zu fertigenden und zu entsorgenden Bauteilen fertigen.

Eine Verschmutzung von Lagermitteln des Wandelementes lässt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vermeiden, wenn die Lagermittel des Wandelementes von dem Duschbereich aus gesehen hinter dem Wandelement angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Einrichtung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach montieren oder demontieren und lässt sich dennoch einfach reinigen, wenn eine Klemmverbindung zur Befestigung eines unteren, zur Halterung einer Haltestange für das Wandelement vorgesehenen Drehlagers an dem Rand der Badewanne oder der Duschtasse und einen zwischen dem Rand der Badewanne oder der Duschtasse und der unteren Begrenzung des Wandelementes angeordneten Schraubgriff oder einen Spannhebel hat.

Zur weiteren Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus der erfindungsgemäßen Einrichtung trägt es bei, wenn die Haltestange gerade ist und wenn zwischen dem Wandelement und der Haltestange Abstandhalter angeordnet sind.

Eine Haltestange zur Halterung des Wandelementes lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verwenden, wenn die Drehlager an der Wand befestigte Scharniere haben.

Unebenheiten der räumlichen Begrenzung des Duschbereichs lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach ausgleichen, wenn zumindest ein Ende der Haltestange an einem an einer Wand befestigten Halteteil gelagert ist. Das Halteteil kann hierbei selbstverständlich verstellbar gestaltet sein.

Die Schließstellung und die Offenstellung des Wandelementes lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach festlegen, wenn eines der Drehlager in Schließstellung in die Haltestange eingreifende Rastmittel aufweist. Vorzugsweise weist das obere Drehlager die Rastmittel auf.

Auf die Schürzen auftreffendes Spritzwasser wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zuverlässig in die Badewanne oder die Duschtasse geleitet, wenn die Schürzen eine von ihrer äußeren Begrenzung in Richtung des Zentrums des Wandelementes abfallende Kante aufweisen.

Zur weiteren Verbesserung der Rückleitung des Spritzwassers in die Badewanne oder die Duschtasse trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn im in Schließstellung an die abfallende Kante zumindest einer der Schürzen angrenzenden Bereich der Badewanne oder der Duschtasse ein Abweiser angeordnet ist.

Das Wandelement könnte vollständig innerhalb des Duschbereichs angeordnet sein. Der Duschbereich lässt sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders geräumig und damit komfortabel gestalten, wenn die unterste Kante des Wandelementes eine in Richtung des Duschbereichs weisende Schürze hat. Hierdurch kann der obere Bereich des Wandelementes außerhalb der Badewanne oder der Duschtasse angeordnet sein.

Das Wandelement lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach demontieren, wenn die Drehlager jeweils einen in Bohrungen der Haltestange eindringende Dorne aufweisen und wenn die Haltestange in vertikaler Richtung nach oben hin um ein größeres Maß bewegbar ist als die Länge des unteren Dorns. Selbstverständlich kann in kinematischer Umkehr die Haltestange auch den Dorn aufweisen und die Drehlager die Bohrung.

Die erfindungsgemäße Einrichtung gestaltet sich baulich besonders einfach, wenn das Wandelement und die Schürzen einstückig gefertigt sind.

Zur weiteren Verbesserung des Schutzes gegen ein Austreten von Spritzwasser aus dem Duschbereich trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn zwei in Schließstellung aneinander grenzende Wandelemente sich im Bereich von Schürzen überlappen.

Rastmittel zur Halterung des Wandelements in seiner vorgesehenen Lage oder seinen vorgesehenen Lagen lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn zumindest eines zweier gegeneinander verdrehbarer Lagerteile des Drehlagers eine über einen vorgesehenen Kreisbogen ansteigende Rampe hat und wenn sich das andere der Lagerteile an der Rampe abstützt. Durch diese Gestaltung verschwenkt sich das Wandelement jederzeit in die Drehstellung, in der es sich an der tiefsten Stelle befindet. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, dass sich der untere Rand des Wandelementes in Schließstellung unterhalb des Randes der Badewanne oder der Duschtasse anordnen lässt. Dies trägt zur weiteren Verbesserung der Rückleitung des Spritzwassers in die Badewanne oder die Duschtasse bei. Diese Gestaltung ist damit für sich allein erfinderisch. Zur Festlegung der Schließstellung des Wandelementes und für eine hohe Stabilität des Drehlagers ist es ausreichend, wenn die Lagerteile jeweils zwei spiegelbildlich aneinandergrenzende Rampen haben. Die Rampen erstrecken sich damit über einen Kreisbogen von 180°.

In der Regel befindet sich ein seitlicher Rand des Wandelementes während des Duschens nahe an einer den Duschraum begrenzenden, feststehenden Wand. Der Spalt zwischen der feststehenden Wand und dem Wandelement lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn eine Drehachse des Drehlagers näher an dem Wandelement angeordnet ist, als die Achse der Haltestange. Die Haltestange kann dabei einen für die vorgesehene Stabilität erforderlichen Durchmesser aufweisen. Bei einer Anordnung der Drehachse des Drehlagers unmittelbar im Wandelement lässt sich der Spalt auf nahezu null reduzieren, ohne dass das Wandelement an der feststehenden Wand schleift.

Die erfindungsgemäße Einrichtung erfordert einen besonders geringen Montageaufwand, wenn der Abweiser und das Halteteil mit einem der Lagerteile eine bauliche Einheit bilden.

Die erfindungsgemäße Einrichtung gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn das Halteteil winkelförmig, zur Montage in einem Eckbereich des Randes der Badewanne oder der Duschtasse und einer daran angrenzenden Wand gestaltet ist.

Zur Befestigung des Halteteils an der Wand oder dem Rand der Badewanne vorgesehene Befestigungsschrauben lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach verdecken, wenn der Abweiser als das Halteteil seitlich übergreifendes Profil gestaltet ist.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1: eine erfindungsgemäße, an einer Badewanne montierte Einrichtung von oben,
Fig.2: die erfindungsgemäße Einrichtung aus Figur 1 von vorne,
Fig. 3: ein oberes Drehlager der erfindungsgemäßen Einrichtung aus Figur 1 im Teilschnitt,
Fig. 4: ein unteres Drehlager der erfindungsgemäßen Einrichtung aus Figur 1 im Teilschnitt,
Fig. 5: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen, für eine Duschtasse vorgesehene Einrichtung,
Fig. 6: ein Drehlager der erfindungsgemäßen Einrichtung im Teilschnitt,
Fig.7: eine Ansicht von oben auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.8: eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im Bereich eines Abweisers,
Fig. 9: eine Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Einrichtung aus Figur 8 entlang der Linie IX - IX,
Fig. 10: eine alternative Gestaltung des Abweisers aus Figur 9.

Figur 1 zeigt eine Badewanne 1 von oben mit einer Brause 2. Die Badewanne 1 hat einen Duschbereich 3, der von einem in einer dargestellten Schließstellung befindlichen Wandelement 4 nach außen hin abgegrenzt ist. Das Wandelement 4 ist mittels Abstandhaltern 5 außermittig an einer schwenkbaren Haltestange 6 befestigt. Hierdurch lässt sich das Wandelement 4 um die Achse der Haltestange 6 verschwenken. In der Zeichnung ist das Wandelement 4 strichpunktiert in einer platzsparenden, die Brause abdeckenden Stellung dargestellt. Das Wandelement 4 lässt sich in Richtung des Uhrzeigersinns nach außen in eine Offenstellung schwenken. In dieser Offenstellung ist der Duschbereich 3 leicht zugänglich. Durch den Schwenkbereich über 180° lässt sich das Wandelement 4 besonders leicht reinigen. Ein unteres Drehlager 7 der Haltestange 6 ist auf einem Rand 8 der Badewanne 1 befestigt. Das Wandelement 4 hat einen geraden Bereich und daran seitlich anschließend zwei Schürzen 9, 10. Die Schürzen 9, 10 ragen in den Duschbereich 3 hinein. Durch die Abstandhalter 5 befindet sich das gesamte Wandelement 4 innerhalb des Duschbereichs 3 vor dem Rand 8 der Badewanne 1. Gegen das Wandelement 4 gelangendes Spritzwasser läuft damit in die Badewanne 1 hinein.

Figur 2 zeigt die Badewanne 1 und das Wandelement 4 aus Figur 1 in einer Ansicht von vorne. Hierbei ist zu erkennen, dass die unteren Kanten der Schürzen 9, 10 von ihren äußeren Begrenzungen in Richtung des Zentrums des Wandelementes 4 hin abfallend ausgerichtet sind. Spritzwasser läuft damit an den unteren Kanten entlang in die Badewanne 1 hinein. In einem an eine Wand 11 angrenzenden Bereich des Duschbereichs ist ein Abweiser 12 angeordnet, der ein Austreten von Spritzwasser im Bereich der unteren Kanten der an die Wand 11 angrenzenden Schürze 10 verhindert. Ein oberes Drehlager 13 ist an einer Decke 14 befestigt. Die Drehlager 7, 13 sind derart gestaltet, dass sie den Schwenkbereich des Wandelementes 4 nicht begrenzen. Der Schwenkbereich des Wandelementes 4 wird damit von seiner räumlichen Umgebung begrenzt. Das Wandelement 4 und die Schürzen 9, 10 sind einstückig aus Kunststoff gefertigt. Hierfür eignet sich insbesondere der unter dem Handelsnamen Plexiglas bekannte Kunststoff. Das Wandelement 4 kann auch aus Glas, wie beispielsweise Autoglas, gefertigt sein.

Figur 3 zeigt das obere Drehlager 13 aus Figur 2 mit geschnitten dargestellter Haltestange 6. Figur 4 zeigt das untere Drehlager 7 aus Figur 2. Die Haltestange 6 hat an ihren Enden jeweils eine Bohrung 15, 16, die in die Dorne 17, 18 der Drehlager 7, 13 eindringt. Die Dorne 17, 18 und die Bohrungen 15, 16 sind derart bemessen, dass sich die Haltestange 6 nach oben hin verschieben lässt, bis der Dorn 18 des unteren Drehlagers 7 aus der Bohrung 16 der Haltestange 6 gelangt. Anschließend kann die Haltestange 6 leicht gekippt und nach unten bewegt werden, bis der Dorn 17 des oberen Drehlagers 13 aus seiner Bohrung 15 herausgelangt. Hierdurch lässt sich das Wandelement 4 aus den Drehlagern 7, 13 herausnehmen. Der Dorn 18 des unteren Drehlagers 7 lässt sich zur Justage der Neigung der Schwenkachse entlang eines Langlochs 19 geringfügig quer zur Schwenkachse verschieben. Das untere Drehlager 7 ist an dem Rand 8 der Badewanne 1 festgeklemmt und hat einen zwischen dem Rand 8 der Badewanne 1 und der unteren Begrenzung des Wandelementes 4 angeordneten Schraubgriff 20. Mittels dieses Schraubgriffs 20 lässt sich das Drehlager 7 an dem Rand 8 montieren oder demontieren. Hierdurch ist auch eine Ausrichtung des Drehlagers 7 entlang des Wannenrandes möglich. Das untere Drehlager 7 hat in seinen an den Rand 8 der Badewanne 1 anliegenden Bereichen jeweils Gummipuffer 21.

Figur 5 zeigt eine zur Abgrenzung eines Duschbereichs 22 in einer Duschtasse 23 vorgesehene Einrichtung mit zwei aufeinanderzu schwenkbaren Wandelementen 24, 25. Die Wandelemente 24, 25 weisen jeweils zwei Schürzen auf und sind an schwenkbaren Haltestangen 30, 31 befestigt. In ihren aneinandergrenzenden Bereichen überlappen sich die Wandelemente 24, 25 mit ihren Schürzen 27, 28. Wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 sind die Wandelemente 24, 25 vollständig, von einem Rand 32 der Duschtasse 23 aus gesehen, innerhalb des Duschbereichs 22 angeordnet. In seitlichen, an die benachbarte Wand 33 angrenzenden Bereichen sind auf dem Rand 32 der Duschtasse 23 Abweiser 34, 35 befestigt. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind obere Drehlager der Haltestangen 30, 31 nicht und die Wände 33 schematisch dargestellt.

Figur 6 zeigt einen Teilbereich eines unteren Drehlagers 36 einer Einrichtung mit einem über einen Rand 37 einer Badewanne 38 schwenkbaren Wandelement 39. Das Wandelement 39 befindet sich hier in Schließstellung und hat eine in einen Duschbereich 40 hineinragende Schürze 41. Das Drehlager 36 hat ein oberes, an einer Haltestange 42 befestigtes Lagerteil 43 mit einer Bohrung 44 und ein unteres, an einem den Rand 37 der Badewanne 38 übergreifenden Bügel 45 befestigtes Lagerteil 46 mit einem Lagerbolzen 47. Zur Verdeutlichung ist das obere der Lagerteile 43 geschnitten dargestellt. Die Lagerteile 43, 46 haben jeweils sich über einen Kreisbogen von 180° erstrekkende Rampen 48, 49. In der eingezeichneten Stellung befindet sich das Wandelement 39 an der tiefsten Stellung und damit in einer Schließstellung. In diese Schließstellung verschwenkt das Wandelement 39 nach einem Auslenken um die Lagerachse selbständig zurück. Die untere Kante der Schürze 41 des Wandelementes 39 befindet sich hier unterhalb der oberen Kante des auf dem Rand 37 der Badewanne 38 angeordneten Bügels 45. Wenn man das Wandelement 39 um die Lagerachse auslenkt, wird es angehoben und die untere Kante der Schürze 41 über die obere Begrenzung des Bügels 45 gehoben. Weiterhin zeigt Figur 6, daß die Lagerachse näher an dem Wandelement 39 angeordnet ist, als die Achse der Haltestange 42. Wie bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 1 bis 5 haltert die Haltestange 42 über einen Abstandhalter 50 das Wandelement 39. In einer alternativen Ausführungsform kann die Haltestange 42 durch eine mit dem oberen Lagerteil 43 verbundene und an dem Wandelement 39 befestigte Montageplatte ersetzt werden. Ein nicht dargestelltes oberes Drehlager benötigt dann zu seiner Anlenkung an dem Wandelement 39 ebenfalls eine Montageplatte.

Figur 7 zeigt eine Einrichtung zur Abtrennung eines Duschbereichs 3 einer Badewanne 1, welche sich von der aus den Figuren 1 und 2 vor allem dadurch unterscheidet, dass an der Wand 11 ein zur Lagerung der mit dem Wandelement 4 verbundenen Haltestange 6 gestaltetes Halteteil 51 befestigt ist. Um den Schwenkbereich des Wandelementes 4 um 180° zu ermöglichen, ist das Halteteil 51 oberhalb und unterhalb des Wandelementes 4 angeordnet.

Figur 8 zeigt eine zur Abtrennung eines Duschbereichs vorgesehene Einrichtung im Bereich eines in einem Eckbereich zwischen einer Wand 52 und einem Rand einer Badewanne 53 oder einer Duschtasse angeordneten Abweisers 54. Der Abweiser 54 hat einer Ausnehmung eines Wandelementes 55 entsprechende Abmessungen. Diese Einrichtung unterscheidet sich von denen aus den Figuren 1 und 5 vor allem dadurch, dass der Abweiser 54 als bauliche Einheit mit einem Halteteil 56 gefertigt ist. Das Halteteil 56 trägt ein Lagerteil 57 einer Lagerung für eine Haltestange 58. Das Lagerteil 57 kann zum Ausgleich von Toleranzen längsverschieblich auf dem Halteteil 51 angeordnet sein. Wie Figur 9 in einer Schnittdarstellung durch die Einrichtung aus Figur 8 entlang der Linie IX - IX zeigt, ist der Abweiser 54 stegförmig gestaltet. Der Abweiser 54 kann mit dem Halteteil 56 beispielsweise verschweißt oder einstückig mit diesem gefertigt sein. Alternativ zu dem stegförmigen Abweiser 56 zeigt Figur 10 einen als das Halteteil 56 seitlich übergreifendes Profil ausgebildeten Abweiser 59. Der Abweiser 59 verdeckt Befestigungsschrauben 60 des Halteteils 56.

Claims

Einrichtung zur Abtrennung eines Duschbereichs (3, 22, 40) einer Badewanne (1, 38, 53), einer Duschtasse (23) oder dergleichen mit zumindest einem an einer vertikalen Schwenkachse befestigten, in eine Offenstellung und in eine Schließstellung schwenkbaren Wandelement (4, 24, 25, 39, 55), dadurch gekennzeichnet, dass die untere Begrenzung des Wandelementes (4, 24, 25, 39, 55) in Schließstellung von einem Rand (8, 32, 37) der Badewanne (1, 38, 53) oder der Duschtasse (23) aus gesehen, geringfügig innerhalb des Duschbereichs (3, 22, 40) angeordnet ist und dass das Wandelement (4, 24, 25, 39, 55) seitliche, in den Duschbereich (3, 22) hineinragende Schürzen (9, 10, 26 - 29) aufweist.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lagermittel des Wandelementes (4, 24, 25, 39, 55) von dem Duschbereich (3, 22, 40) aus gesehen hinter dem Wandelement (4, 24, 25, 39, 55) angeordnet sind.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmverbindung zur Befestigung eines unteren, zur Halterung einer Haltestange (6, 30, 31, 42) für das Wandelement (4, 24, 25, 39) vorgesehenen Drehlagers (7, 13, 36) an dem Rand (8, 32, 37) der Badewanne (1, 38) oder der Duschtasse (23) und einen zwischen dem Rand (8, 32, 37) der Badewanne (1, 38) oder der Duschtasse (23) und der unteren Begrenzung des Wandelementes (4, 24, 25, 39) angeordneten Schraubgriff (20) oder einen Spannhebel hat.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (6, 30, 31, 42, 58) gerade ist und dass zwischen dem Wandelement (4, 24, 25, 39, 55) und der Haltestange (6, 30, 31, 42, 58) Abstandhalter (5, 50) angeordnet sind.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager (7, 13) an dem Wandelement (4) befestigte Scharniere haben.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende der Haltestange (6) an einem an einer Wand zu befestigenden Halteteil (51, 56) gelagert ist.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Drehlager (7, 13) in Schließstellung in die Haltestange (6) eingreifende Rastmittel aufweist.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürzen (9, 10, 26 - 29) eine von ihrer äußeren Begrenzung in Richtung des Zentrums des Wandelementes (4, 24, 25, 55) abfallende Kante aufweisen.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im in Schließstellung an die abfallenden Kante zumindest einer der Schürzen (9, 10, 26 - 29) angrenzenden Bereich der Badewanne (1) oder der Duschtasse (23) ein Abweiser (12, 34, 35, 54, 59) angeordnet ist.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Kante des Wandelementes (39) eine in Richtung des Duschbereichs (40) weisende Schürze (41) hat.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager (7, 13) jeweils in Bohrungen (15, 16) der Haltestange (6, 58) eindringende Dorne (17, 18) aufweisen und dass die Haltestange (6) in vertikaler Richtung nach oben hin um ein größeres Maß bewegbar ist als die Länge des unteren Dorns (18).
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (4, 24, 25, 39, 55) und die Schürzen (9, 10, 26 - 29, 41) einstückig gefertigt sind.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Schließstellung aneinander grenzende Wandelemente (24, 25) sich im Bereich von Schürzen (27, 28) überlappen.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines zweier gegeneinander verdrehbarer Lagerteile (43, 46) des Drehlagers (36) eine über einen vorgesehenen Kreisbogen ansteigende Rampe (48, 49) hat und dass sich das andere der Lagerteile (43, 46) an der Rampe (48, 49) abstützt.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse des Drehlagers (36) näher an dem Wandelement (39) angeordnet ist, als die Achse der Haltestange (42).
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (54, 59) und das Halteteil (56) mit einem der Lagerteile (57) eine bauliche Einheit bilden.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (56) winkelförmig, zur Montage in einem Eckbereich des Randes der Badewanne (53) oder der Duschtasse und einer daran angrenzenden Wand (52) gestaltet ist.
Einrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (59) als das Halteteil (56) seitlich übergreifendes Profil gestaltet ist.