DE19901680A1 - Rohrgestell für oben offene Behälter - Google Patents
Rohrgestell für oben offene BehälterInfo
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Abstract
Rohrgestell für oben offene Behälter mit einem Klappdeckel, einem Scharnierteil am Klappdeckel, einem an einer Rückseite des Rohrgestells angeordneten Lagerbock, einer an einem Fortsatz am Scharnier beabstandet zur Scharnierachse angreifenden, den Klappdeckel aufstoßenden Betätigungsstange und einem an der Betätigungsstange angreifenden, im Bodenbereich des Rohrgestells gelagerten Fußhebel.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrgestell für einen oben offenen
Behälter mit einem Klappdeckel, einem Scharnier am Klappdeckel,
einem an einer Rückseite des Rohrgestells angeordneten
Schwenklager, einer am Scharnier beabstandet zur Scharnierachse
angreifenden Betätigungsstange und einem an der Betätigungsstange
angreifenden, im Bodenbereich des Rohrgestells gelagerten
Fußhebel.
Ein derartiges Rohrgestell ist in der deutschen Patentschrift 36 18 619
derselben Anmelderin dargestellt und beschrieben. Der
Mechanismus zum Öffnen des Klappdeckels ist dabei so gestaltet,
daß sich der Deckel über eine Totpunktlage bringen läßt und offen
stehen bleibt, auch wenn der Fußhebel nicht mehr betätigt wird,
sich jedoch anschließend durch erneutes Betätigen des Fußhebels
schließen läßt. Das Gestell ist aus Rohren zusammengeschraubt oder
geschweißt und weist einen vergleichsweise aufwendigen
Betätigungsmechanismus für den Klappdeckel auf, der aus einem im
Bodenbereich des Rohrgestells angelenkten Fußhebel, einer damit
verbundenen waagerechten Zugstange, die an einem im hinteren
Bodenbereich des Rohrgestells angelenkten Schwenkarm angreift und
einer senkrecht nach oben zum Klappdeckel geführten Zugstange
besteht.
Ein weiteres Rohrgestell für einen oben offenen Behälter ist in
der deutschen Patentschrift 44 33 433 derselben Anmelderin
dargestellt und beschrieben und weist ein an einer Rückseite des
Rohrgestells zum Scharnier für den Klappdeckel beabstandet
angeordnetes Schwenklager, mindestens eine zwischen dem Scharnier
und dem Schwenklager angeordnete Schwenkstrebe, eine an einem
Kragarm am Scharnier an einem beabstandet zur Scharnierachse
liegenden Gelenkpunkt angreifende Zugstange, eine Gleitführung für
die Zugstange am Schwenklager im Bereich der Anlenkung der
Schwenkstrebe und einen an der Zugstange angreifenden, im
Bodenbereich des Rohrgestells gelagerten
Fußhebelbetätigungsmechanismus für den Klappdeckel auf. Bei diesem
Rohrgestell ist im oberen Bereich ein Tragring zum Einhängen von
Wäsche- oder Wertstoff- bzw. Abfallsäcke vorgesehen, aus dessen
Bereich der Deckel beim Öffnen mit Hilfe der Schwenkstreben
weggeschwenkt wird, um den Wäschesack oder dergleichen mit seinem
oberen Rand um den Tragring umschlagen zu können, wodurch er
sicher gehalten wird.
Auch bei diesem Rohrgestell ist der Betätigungsmechanismus für den
Klappdeckel vergleichsweise kompliziert gestaltet. Des weiteren
ragt bei beiden Rohrgestellen der Betätigungsmechanismus über den
Schwenklagerbereich hinaus, so daß bei Betätigung eines berührend
an einer Wand abgestellten Rohrgestells Beschädigungen eintreten
können.
Dementsprechend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen
vereinfachten Betätigungsmechanismus vorzuschlagen, der sich
kostengünstig herstellen und einfach montieren läßt, ohne daß
dafür eine besondere Geschicklichkeit und spezielle Werkzeuge
erforderlich sind und dessen Klappdeckellagerung als Wandschoner
ausgebildet ist.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird ein Rohrgestell
vorgeschlagen, das erfindungsgemäß einen Klappdeckel, ein
Scharnierteil am Klappdeckel, einen an einer Rückseite des
Gestells angeordneten Lagerbock, eine an einem Fortsatz am
Scharnierteil beabstandet zur Scharnierachse angreifende und den
Klappdeckel aufstoßende Betätigungsstange und einen an der
Betätigungsstange angreifenden, im Bodenbereich des Gestells
gelagerten Fußhebel aufweist. Dadurch, daß die Betätigungsstange
den Klappdeckel aufstößt, läßt sie sich beabstandet zur
Scharnierachse und benachbart zur Rückseite des Gestells anordnen,
so daß der Betätigungsmechanismus für den Klappdeckel nicht mehr
mit einer Wand, an der das Gestell abgestellt ist, in Berührung
kommen und somit auch keine Beschädigung verursachen kann.
Die einzelnen Elemente lassen sich einfach montieren, da sie aus
wenigen Einzelteilen bestehen.
Vorzugsweise kann der Lagerbock aus einem Winkelstück bestehen,
dessen waagerechter Schenkel mittels einer Schraubschelle an einer
senkrechten, zu einem Tragring führenden Stützstrebe befestigt ist
und dessen senkrechter Schenkel eine Scharnierachse für den
Klappdeckel aufweist, wobei im waagerechten Schenkel eine Öffnung
für die Betätigungsstange angeordnet ist und der senkrechte
Schenkel eine vorstehende, als Wandschoner dienende Endfläche
aufweist.
Eine am Lagerbock angeordnete Kugel oder Rolle ergibt ebenfalls
eine wandschonende Wirkung, wenn die Kugel oder Rolle über die
Endfläche hinausragt und drehbar ist.
Um zu verhindern, daß sich der Lagerbock an der Stützstrebe
verdreht, kann an der Stützstrebe vorteilhafterweise wenigstens
ein radial abstehender, in eine angepaßte Vertiefung der
Schraubschelle oder des Endes des waagerechten Schenkels des
Lagerbocks eingreifender Zapfen angeordnet sein.
Die umgekehrte Anordnung mit einem Zapfen an der Schraubschelle
und/oder am waagerechten Schenkel des Lagerbocks ist ebenfalls
möglich, wenn in der Stützstrebe entsprechende Bohrungen
angeordnet sind.
Die Betätigungsstange kann vorzugsweise ein in den Fortsatz am
Scharnierteil des Klappdeckels einrastbares, abgebogenes Ende
aufweisen, so daß sich der Deckel leicht vom Lagerbock und von der
Betätigungsstange lösen und auch wieder an diese ansetzen läßt.
Eine besonders einfache Einstellmöglichkeit für die
Öffnungsbewegung des Klappdeckels ist gegeben, wenn der Fußhebel
am Ende seines Schenkels einen Lagerzapfen für ein Lager für die
Betätigungsstange, die in das Lager höhenverstellbar einschraubbar
ist, aufweist.
Die Montage des Fußhebels am Rohrgestell ist besonders einfach,
wenn der Fußhebel in einem aus parallele Rohre des Gestells über-
und untergreifenden Hälften bestehenden Träger gelagert ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform des Trägers für den
Fußhebel genügt es, den Fußhebel in die eine Hälfte des Trägers
einzuhängen und die beiden Hälften, parallele Rohre des
Rohrgestells über- und untergreifend, miteinander zu verschrauben.
Im einzelnen kann der Träger vorteilhafterweise aus einem Oberteil
mit abgebogenen Enden und wenigstens einer sich dazwischen
erstreckenden Rippe und Ausnehmungen wenigstens zwischen den
abgebogenen Enden und der wenigstens eine Rippe zur Aufnahme der
Rohre sowie einem Unterteil aus parallelen Wangen mit
halbkreisförmigen Ausnehmungen wenigstens an den Enden und einer
Schwenkachse im mittleren Bereich für den Fußhebel bestehen.
Beim Zusammenschrauben des Oberteils und des Unterteils kommen die
parallelen Rohre im Bodenbereich des Rohrgestells in die
Ausnehmungen und werden dort beim Zusammenschrauben des Oberteils
mit dem Unterteil sicher gehalten. Dabei kann sich ein Fortsatz an
einer Trägerhälfte auf dem Fußhebel im Bereich seiner Schwenkachse
abstützen und verhindert dadurch, daß sich der Fußhebel aushängen
kann.
Wenn der Fußhebel zwei Schenkel aufweist, in deren mittleren
Bereich ein Schlitz vorgesehen ist, läßt sich der Fußhebel in die
Schwenkachse zwischen den parallelen Wangen des Unterteils
einhängen und wird darin nach dem Zusammenfügen des Oberteils mit
dem Unterteil sicher gehalten.
Dabei kann sich ein Fortsatz an einer Trägerhälfte auf dem
Fußhebel im Bereich seiner Schwenkachse abstützen und verhindert
dadurch, daß sich der Fußhebel aushängen kann.
Vorzugsweise weist das Unterteil benachbart zu den Ausnehmungen
Anschraubflansche mit Schraublöchern zum Befestigen am Oberteil
auf.
Sowohl das Oberteil, als auch das Unterteil, als auch der Fußhebel
lassen sich jeweils einstückig und materialeinheitlich mit allen
Einzelelementen aus Kunststoff, insbesondere im Spritzgußverfahren
herstellen. Der Fußhebel, ggf. auch das Unterteil können dabei aus
faserverstärktem Kunststoff bestehen, da sie durch die Betätigung
des Klappdeckels verhältnismäßig stark beansprucht werden. Für das
Oberteil kann auf eine Faserverstärkung verzichtet werden.
Das Oberteil kann als Bodenteil für das Rohrgestell ausgebildet
sein, das den gesamten Bodenbereich des Rohrgestells abdeckt.
Wenn unter dem Pedal des Fußhebels ein Stopper aus Gummi oder
dergleichen angebracht ist, wird das Gestell auf einfache Weise am
Boden gegen Wegrollen gesichert, solange das Pedal betätigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Rohrgestells,
Fig. 2 eine Detailansicht im Schnitt des Trägers mit dem
darin gelagerten Fußhebel,
Fig. 3 eine Unteransicht des Oberteils des Trägers und
Fig. 4 eine Unteransicht des Unterteils des Trägers.
Das erfindungsgemäße Rohrgestell für oben offene Behälter,
insbesondere Sammelbehälter, Wäschesäcke oder Wertstoff- oder
Abfallsäcke weist einen bodennahen Rahmen 1 aus parallelen
Seitenrohren 2 einem vorderen Querrohr 3 und einem hinteren
Querrohr 5 auf. Die Seitenrohre 2 sind mit hinteren, parallelen
und etwa senkrechten Tragstreben 4 verschweißt, wobei das
versteifende Querrohr 5 im Bereich der Verbindung mit den
Seitenrohren 2 angeordnet ist. Ein weiteres Querrohr 6 ist etwa
mittig im Raum 2 zwischen den Seitenrohren 2 eingeschweißt.
Das Rohrgestell ruht auf vier Laufrollen 7. Etwa im Bereich von
schräg um etwa 45° nach vorne gerichteten Abbiegungen der
Seitenrohre 4 ist ein weiteres Querrohr 8 eingeschweißt, das
mittig eine senkrecht Stützstrebe 9 trägt. Die schräg nach vorne
gerichteten Enden der Seitenrohre 4 sowie die Stützstrebe 9 sind
mit einem rechteckigen Tragring 10 mit abgerundeten Ecken
verschweißt oder verschraubt.
In diesen Tragring 10 läßt sich ein Sammelbehälter oder Wäschesack
oder ein Wertstoff- bzw. Abfallsack einhängen, wobei ein Sack mit
seinem oberen Rand um den Tragring 10 umgeschlagen wird, wodurch
er sicher gehalten wird. Ebenso ist es möglich, auf den Rahmen 1
einen den Querschnitt des Tragrings 10 entsprechenden Behälter
aufzustellen, wenn zum Sammeln von Wertstoffen oder dergleichen
feste Behälter verwendet werden sollen.
Über den Tragring 10 bzw. einen eingehängten Sack oder den
Sammelbehälter läßt sich ein Klappdeckel 11 klappen, dessen
senkrecht nach unten gerichteter, umlaufender Rand 42 den Tragring
10 übergreift.
Der Klappdeckel 11 weist ein Scharnierteil 12 mit Scharnieraugen
13 und einem Fortsatz 23 auf. An der Stützstrebe 9 ist ein
Lagerbock 15 mit seinem waagerechten Schenkel 41 mittels einer
Schraubschelle 17 klemmend befestigt. Um ein Verdrehen des
Lagerbocks 15 um die Stützstrebe 9 zu verhindern, ist an der
Stützstrebe 9 wenigstens ein radial vorstehender Zapfen 26
befestigt, der in eine entsprechende Bohrung in der Schraubschelle
17 und/oder des waagerechten Schenkels 41 eingreift. Ein im
wesentlichen senkrecht nach oben gerichteter Schenkel 43 des
Lagerbocks 15 trägt eine Scharnierachse 16, auf die sich die
Lageraugen 13 des Scharnierteils 12 des Klappdeckels 11 aufklipsen
lassen. Eine Endwand 27 ragt so weit über die Scharnierachse 16
hinaus, daß die rückwärtige Kante des Klappdeckels 11 beim
Aufklappen nicht mit einer Gebäudewandfläche in Berührung kommen
kann, gegen die das Rohrgestell geschoben sein kann. Diese
vorstehende Endfläche 27 wirkt somit als Wandschoner. In diese
Endfläche 27 kann auch eine drehbare Kugel als Wandschoner
integriert sein. Des weiteren ist es möglich, am Lagerbock 15
einen Halter 46 für eine über die Endfläche 27 hinausragende
Abweisrolle 47 als Wandschoner vorzusehen.
Auch der Betätigungsmechanismus für den Klappdeckel 11 kann nicht
mit einer senkrechten Wand in Berührung kommen, da eine
Betätigungsstange 19 vom Scharnierteil 12 am Klappdeckel 11 zu
einem Fußhebel 18 geführt ist und dabei eine Öffnung 38 im
waagerechten Schenkel 41 durchdringt. Die Betätigungsstange 19
verläuft somit zwischen dem Tragring 10 und der vorstehenden
Endfläche 27. Ein oberes, abgebogenes Ende 21 der
Betätigungsstange 19 ist in ein Auge 24 an einem am Scharnierteil
12 befestigten Fortsatz 23 eingeklipst, während ein unteres
Gewindeende der Betätigungsstange 19 in ein Stangenlager 40
eingeschraubt ist, das sich auf einen Zapfen 39 im Fußhebel 18
aufklipsen läßt. Mittels des Gewindes im Stangenlager 40 läßt sich
die Länge der Betätigungsstange 19 und damit die Öffnungsstellung
des Klappdeckels 11 einstellen.
Der Fußhebel 18 ist in einem Träger aus einem Oberteil 28 und
einem Unterteil 29 in einer Schwenkachse 14 gelagert. Durch
Fußbetätigung eines Pedals 45 an einem vorderen Schenkel 30 des
Fußhebels 18 wird ein hinterer Schenkel 22 des Fußhebels 18 nach
oben bewegt und verschiebt die Betätigungsstange 19 ebenfalls nach
oben, wodurch der Klappdeckel 11 geöffnet wird. Ein Stopper 44
unter dem Pedal 45 verhindert ein Wegrollen des Rohrgestells durch
die Pedalbetätigung.
Das Oberteil 28 übergreift mit abgebogenen Enden 33 das vordere
Querrohr 3 und das hintere Querrohr 5. Auf der Unterseite des
Oberteils 28 sind parallele Rippen 32 angeordnet, die zu den
abgebogenen Enden 33 beabstandet und in der Mitte unterbrochen
sind. Hierdurch sind Ausnehmungen 31 gebildet, die zur Aufnahme
der Querrohre 3, 5, 6 dienen.
Das Unterteil 29 besteht aus parallelen Wangen 35, die an den
Enden durch halbkreisförmige Ausnehmungen 36 verbunden sind.
Ausgehend von diesen Ausnehmungen 36 sind Anschraubflansche 37
vorgesehen, die parallel zur Unterseite des Oberteils 28 verlaufen
und an den Rippen 32 anliegen. Die Anschraubflansche 37 sind mit
Schraubenlöchern 34 versehen, die mit entsprechenden
Schraubenlöchern 34 im Oberteil 28 fluchten, so daß sich das
Oberteil 28 und das Unterteil 29 in der in Fig. 1 und 2
dargestellten Art miteinander, die Rohre 3, 5, 6 umgreifend, fest
verbinden lassen. Vor dem Verschrauben des Oberteils 28 und des
Unterteils 29 wird der Fußhebel 18 mit einem etwa mittig
angeordneten Schlitz 20 in die die Wangen 35 verbindende
Schwenkachse 14 eingehängt, so daß zur Montage des aus dem
Oberteil 28 und dem Unterteil 29 bestehenden Trägers für den
Fußhebel 18 nur zwei oder drei Schrauben eingeschraubt werden
müssen. Ein nach unten ragender Fortsatz 48 ist am Oberteil 28 im
Bereich der Schwenkachse 14 angeordnet und stützt sich auf der
Oberseite des in die Schwenkachse 14 eingehängten Fußhebels 18 ab,
der sich somit nicht aushängen kann, in der Schwenkbewegung aber
nicht behindert wird.
Der Klappdeckel 11 mit dem Scharnierteil 12 und dem Fortsatz 23,
der Lagerbock 15, die Schraubschelle 17, der Fußhebel 18 und das
Unterteil 19 können jeweils einstückig und materialeinheitlich aus
einem ggf. faserverstärkten Kunststoff im Spritzgußverfahren
hergestellt sein.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel das Oberteil 28 nur
einen schmalen Bereich des Rahmens 1 überdeckt, ist es gemäß einer
anderen Ausführungsform auch möglich, das Oberteil 28 als
rechteckiges Kunststoffteil zu gestalten, das den Rahmen 1
vollständig überdeckt, wodurch eine leicht zu reinigende Fläche am
Rohrgestell geschaffen wird, was vorteilhaft ist, wenn
beispielsweise nasse Wäsche oder nasse Abfälle gesammelt und
transportiert werden, deren Inhalt, falls er aus dem Sack
heraustropft, auf dieser Fläche aufgefangen wird.
Claims (14)
1. Rohrgestell für oben offene Behälter mit
- - einem Klappdeckel (11),
- - einem Scharnierteil (12) am Klappdeckel (11),
- - einem an einer Rückseite des Gestells angeordneten Lagerbock (15),
- - einer an einem Fortsatz (23) am Scharnierteil (12) beabstandet zur Scharnierachse (16) angreifenden und den Klappdeckel (11) aufstoßenden Betätigungsstange (19) und
- - einem an der Betätigungsstange (19) angreifenden, im Bodenbereich des Gestells gelagerten Fußhebel (18).
2. Rohrgestell nach Anspruch 1, bei dem der Lagerbock (15) aus
einem Winkelstück besteht, dessen waagerechter Schenkel (41)
mittels einer Schraubschelle (17) an einer senkrechten, zu
einem Tragring (10) führenden Stützstrebe (9) befestigt ist
und dessen senkrechter Schenkel (43) eine Scharnierachse (16)
für den Klappdeckel (11) aufweist, wobei im waagerechten
Schenkel (41) eine Öffnung (38) für die Betätigungsstange (19)
angeordnet ist und der senkrechte Schenkel (43) eine
vorstehende, als Wandschoner dienende Endfläche (27) aufweist.
3. Rohrgestell nach Anspruch 1 oder 2, bei dem in der Endfläche
(27) eine als Wandschoner dienende, drehbare Kugel oder am
Lagerbock (15) eine Abweisrolle (47) angeordnet ist.
4. Rohrgestell nach Anspruch 2, bei dem an der Stützstrebe (9)
wenigstens ein radial abstehender, in eine angepaßte
Vertiefung in der Schraubschelle (17) oder des Endes des
waagerechten Schenkels (41) eingreifender, als
Verdrehsicherung dienender Zapfen (26) angeordnet ist.
5. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Betätigungsstange (19) ein in den Fortsatz (23) am
Scharnierteil (12) des Klappdeckels (11) einrastbares,
abgebogenes Ende (21) aufweist.
6. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der
Fußhebel (18) am Ende seines Schenkels (22) einen Lagerzapfen
(39) für ein Lager (40) für die Betätigungsstange (19), die in
das Lager (40) höhenverstellbar eingeschraubt ist, aufweist.
7. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das
Scharnierteil (12) am Klappdeckel (11) auf die Scharnierachse
(16) des Lagerbocks (15) aufklipsbare Scharnieraugen (13)
aufweist.
8. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der
Fußhebel (18) in einem aus parallele Rohre (3, 5) des Gestells
über- und untergreifenden Hälften bestehenden Träger (28, 29)
gelagert ist.
9. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der
Träger aus einem Oberteil (28) mit abgebogenen Enden (33) und
wenigstens einer sich dazwischen erstreckenden Rippe (32) und
Ausnehmungen (31) wenigstens zwischen den abgebogenen Enden
(33) und der wenigstens einen Rippe (32) zur Aufnahme der
Rohre (3, 5) sowie einem Unterteil (29) aus parallelen Wangen
(35) mit halbkreisförmigen Ausnehmungen (36) wenigstens an den
Enden und im mittleren Bereich einer Schwenkachse (14) für den
Fußhebel (18) besteht.
10. Rohrgestell nach Anspruch 9, bei dem der Fußhebel (18) aus
zwei Schenkeln (22, 30) besteht, in deren mittleren Bereich
ein Schlitz (20) zum Einhängen in die Schwenkachse (14)
angeordnet ist.
11. Rohrgestell nach Anspruch 10, bei dem das Oberteil (28) im
Bereich der Schwenkachse (14) einen nach unten ragenden, sich
auf der Oberseite des Fußhebels (18) abstützenden Fortsatz
(48) aufweist.
12. Rohrgestell nach Anspruch 9 oder 10, bei dem das Unterteil
(29) benachbart zu den Ausnehmungen (36) Anschraubflansche
(37) mit Schraublöchern (34) zum Befestigen am Oberteil (28)
aufweist.
13. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der
Klappdeckel (11), der Lagerbock (15), die Schraubschelle (17),
das Oberteil (28), das Unterteil (29) und der Fußhebel (18)
jeweils einstückig und materialeinheitlich aus Kunststoff
hergestellt sind.
14. Rohrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem unter
dem Pedal (45) des Fußhebels (18) ein Stopper (44) aus Gummi
oder dgl. angebracht ist.
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