DE2614906C2

DE2614906C2 - Schwenkbare Tragvorrichtung für ein Abfallsammelbehältnis zum Einbau in eine Aufnahme

Info

Publication number: DE2614906C2
Application number: DE2614906A
Authority: DE
Inventors: Karl 7311 Holzmaden Kneile
Original assignee: Robert Krause & Co KG Zweigniederlassung Weilheim-Teck 7315 Weilheim De GmbH; Robert Krause & Co Kg Zweigniederlassung Weilheim Teck 7315 Weilheim GmbH
Current assignee: Robert Krause GmbH and Co KG
Priority date: 1975-06-03
Filing date: 1976-04-07
Publication date: 1985-10-10
Also published as: DE2614906A1; DE2524407A1; DE2524407C2

Description

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Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Tragvorrichtung für ein Abfallsammeibehältnis nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei der Tragvorrichtung nach dem Hauptpatent ragen die Schwenkarme mit ihren freien Enden über die zugehörige Lagerstelle. Ihre in Ausschwenkrichtung vordere Kante verläuft schräg nach hinten. Die Schwenkarme liegen nur in ausgeschwenkter Lage des Abfallsammelbehältnisses mit den schrägen Kanten an einer Halterung der Tragvorrichtung an. Beim Herausschwenken des Abfallsammelbehältnisses gleitet eine rückwärtige Kante der Tragvorrichtung an der Unterseite eines in der Aufnahme gelagerten Deckels, dessen nach unten gebogene Seitenränder die Tragvorrichtung beim Verschwenken seitlich führen. Das Behältnis kann so weit aus der Aufnahme herausgeschwenkt werden, daß seine Einfüllöffnung vollständig freiliegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tragvorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß sie beim weiten Herausschwenken einwandfrei in der Aufnahme geführt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kenn

zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung dient der vordere Schwenkarm nicht nur zum Herausschwenken des Abfallsammelbehältnisses, sondern auch als seitliche Führung für die Tragvorrichtung. Treten Kräfte quer zum vorderen Schwenkarm auf, dann wird dieser an der Halterung gegen diese Querbelastung abgestützt Dadurch wird in einfacher Weise eine hohe Seitenqualität der Tragvorrichtung erreicht Ein Deckel für das Abfallsammeibehältnis kann infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung unmittelbar am Abfallsammelbehältnis bzw. an der Tragvorrichtung gelagert werden, so daß die Montage des Deckels sehr einfach ist

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 5 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße schwenkbare Tragvorrichtung für ein in einen Küchenunterschrank eingebautes Abfallsammelbehältnis in aus dem Schrank herausgeschwenkter und geöffneter Stellung,

F i g. 2 die Tragvorrichtung nach F i g. 1 in einer im geschlossenen Schrank untergebrachten Lage,

F i g. 3 die Einzelheit X gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und

F i g. 4 die Einzelheit X in Seitenansicht gemäß Pfeil IVinFig.3.

F i g 1 zeigt einen Teil eines Küchenunterschrankes 1, in dem eine Tragvorrichtung 2 für ein durch einen Eimer gebildetes Abfallsammelbehältnis 3 angeordnet ist.

Die Tragvorrichtung 2 weist einen Tragrahmen 5 mit einem rechteckigen Rahmenteil 34 auf, in dem das Abfallsammelbehältnis 3 eingehängt ist, das über das Rahmenteil 34 nach unten ragt, wo es von einem Hebelgestänge 12 umgeben ist. Das Hebelgestänge hat an den beiden in Schwenkrichtung verlaufenden Längsseiten des Rahmenteiles 34 zwei Schwenkarme 13 und 14. Die vorderen Schwenkarme 13 sind über ein Drehlager 15 an einem Winkelstück 35 gelagert, das sich von dem Rahmenteil 34 vertikal nach unten erstreckt. An dem einen Schenkel 41 der Winkelstücke 35 sind die Drehlager 15 vorgesehen, während an den anderen senkrecht zur Schwenkrichtung 24 verlaufenden Schenkeln 42 eine Schwenktüre 8 befestigt ist.

Die vorderen Schwenkarme 13 sind ferner über ein Drehlager 16 an einer fest auf dem Boden 18 des Küchenunterschrankes 1 befestigten Lagerschiene 17 angelenkt. Entsprechend sind die hinteren Schwenkarme 14 über Drehlager 19 und 20 am Tragrahmen 5 und an der Lagerschiene 17 befestigt. Die hinteren Schwenkarme 14 weisen ferner einen Winkel 29 auf, der nach hinten über das Drehlager 20 ragt und an seinem freien Ende mit einer Feder 30 verbunden ist, die in einer in Ausschwenkrichtung 24 dahinterliegenden Stelle an der Lagerschiene 17 angelenkt ist. Über die Feder 30 wird die Tragvorrichtung 2 entgegen der Ausschwenkrichtung 24 vorgespannt.

Die Schwenkarme 13 und 14 sind in der in den Küchenunterschrank 1 verschwenkten Stellung des Abfallsammelbehältnisses 3 (Fig.2) leicht nach hinten geneigt. Die vorderen, an den Schenkeln 41 der Winkelstücke 35 angelenkten Schwenkarme 13 sind kürzer als die hinteren Schwenkarme 14. Der eine vordere Schwenkarm 13 ist über eine Stellstange 43 mit einem Deckel 44 für das Abfallsammelbehältnis 3 verbunden.

Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 zeigen, sind die vorderen Schwenkarme 13 über ihre Drehlager 15 nach

oben in Richtung auf den Tragrahmen 5 verlängert Sie verlaufen mit einem freien Endabschnitt 49 parallel zur Innenseite des Schenkels 41, der eine seitliche Führung für den Endabschnitt 49 bildet Hierzu sind an den Enden der Endabschnitte 49 Gleitzapfen 5C· vorgesehen, die sich an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkel 41 der Winkelstücke 35 abstützen. Die Gleitzapfen 50 sind vorzugsweise durch jeweils einen Kunststoffpfropfen gebildet

Durch diese seitliche Abstützung der Glsitzapfen 50 an den Winkelstücken 35 erhält die Tragvorrichtung 2 eine hohe Seitenstabilität

Die Tragvorrichtung hat somit die erforderliche hohe Seitensteifigkeit, so daß auf eine zusätzliche Seitenführung der Tragvorrichtung gegenüber dem Küchenunterschrank 1 im Bereich des Deckels 4 verzichtet werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 20

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Claims

Patentansprüche:

1. Schwenkbare Tragvorrichtung für ein Abfallsammelbehältnis zum Einbau in eine Aufnahme, insbesondere einen Küchenmöbelkorpus, mit einem nach vorne und hinten verschwenkbaren Träger für das Behältnis, der über jeweils zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Behältnisses und in dessen Schwenkrichtung hintereinander liegenden Schwenkarmen, die mit ihren oberen Enden am Träger und mit ihren unteren Enden an der Aufnahme angelenkt sind, um etwa horizontale Achsen schwenkbar mit der Aufnahme verbunden sind, wobei die vorderen Schwenkarme kürzer sind als die hinteren Schwenkarme, nach Patent 25 24 407, d a durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der vorderen Schwenkaroe (13) senkrecht zu seinem Drehlager (15) an einer Halterung (Winkelstück 35) für das Drehlager seitlich abgestützt ist.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide vorderen Schwenkarme (13) in entgegengesetzten Richtungen seitlich an der zugehörigen Halterung (Winkelstück 35) abgestützt sind.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (Winkelstück 35) ein Winkelstück mit vertikal angeordneten Schenkeln (41 und 42) ist, und daß der eine Schenkel (41) die seitliche Führung des Schwenkarmes (13), vorzugsweise eines zur Innenseite des Schenkels (41) parallelen Endabschnittes (49) des Schwenkarmes bildet.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (49) mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gleitzapfen (50) an der Innenseite des einen Schenkels (41) der Halterung (Winkelstück 35) anliegt.

5. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (41) der Halterung (Winkelstück 35) fest mit dem Träger (Tragrahmen

5) verbunden ist.