DE4410687C1 - Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder staubförmigen Mischgutes - Google Patents
Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder staubförmigen MischgutesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneckenförderer zum
Transport eines körnigen oder staubförmigen Mischgutes von
einem Vorratsbehälter in einen tiefergelegenen Aufnahmebehälter
mit einem Vertikalschneckenförderer, der eine mittels eines
Vertikalantriebs über eine Welle angetriebene, von einem Rohr
umgebene Vertikalschnecke aufweist.
Ein Schneckenförderer dieser Art ist in der DE 26 37 610 A1
beschrieben. Mit einem solchen Schneckenförderer können
gemischte körnige oder staubförmige Materialien weitgehend
ohne Entmischung befördert werden, selbst wenn die einzelnen
Mischgutanteile voneinander stark abweichendes spezifisches
Gewicht haben, wie z. B. bei Kies und Styropor. Probleme können
sich allerdings bei der Zuführung der Materialien zum
Schneckenförderer und beim Verlassen des Schneckenförderers
ergeben. Hierbei kann es zur Entmischung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schneckenförderer der eingangs erwähnten Art derart
weiterzubilden, daß auch bei der Zuführung und dem Verlassen
des Schneckenförderers eine Entmischung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Hierbei ist also vorgesehen, daß das Rohr und die Welle mit
der Vertikalschnecke an ihrem unteren Ende mittels eines
Verstellmotors absenkbar und anhebbar ausgebildet sind, daß
über eine Steuereinrichtung und eine Meßeinrichtung das untere
Ende des Rohres bis in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters
bzw. des darin angehäuften Mischgutes absenkbar und mit dem
Anhäufen des Mischgutes anhebbar ist und daß durch die
Zuführgeschwindigkeit des Mischgutes vom Vorratsbehälter zur
Vertikalschnecke, durch die darauf abgestimmte
Drehgeschwindigkeit der Vertikalschnecke, und den Abstand
des Rohrendes vom Boden des Aufnahmebehälters bzw. dem
angehäuften Mischgut stets ein kompaktes Mischgutvolumen auf
dem Transportweg während des Fördervorganges aufrechterhalten
ist.
Infolge des aufrechterhaltenen kompakten Volumens ist eine
Entmischung des Mischgutes auf dem Förderweg ausgeschlossen.
Die Drehgeschwindigkeit der Vertikalschnecke in Abstimmung
auf die Mischgutzufuhr zur Vertikalschnecke sorgt dabei für
das kompakte Mischgutvolumen auf dem Transportweg bis zur
Schnecke, während das kompakte Mischgutvolumen unterhalb der
Schnecke durch die Nähe des unteren Rohrendes zum Boden des
Aufnahmebehälters bzw. bei bereits eingefülltem Mischgut, bis
zum angehäuften Mischgut erzielt wird. Hierbei kann das untere
Rohrende entweder geringfügig das angehäufte Mischgut
eintauchen, so daß dieses durch den Förderdruck nach außen
fließt, oder auf diesem aufliegen oder von diesem geringfügig
beabstandet sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei so ausgeführt sein,
daß zum Bilden eines Teleskopauszuges das Rohr als Teleskoprohr
und die Welle als Teleskopwelle oder als starre Welle mit der
Vertikalschnecke an ihrem unteren Ende ausgebildet sind, und
daß mit dem Verstellmotor das Teleskoprohr und die Teleskopwelle
auseinander- und zusammenfahrbar bzw. die starre Welle absenkbar
und anhebbar sind. Vorteilhaft kann dabei die Ausgestaltung
derart sein, daß über die Steuereinrichtung der Teleskopauszug
erst zum Aufnahmebehälter abgesenkt wird, wenn das Teleskoprohr
über der Vertikalschnecke mit dem Mischgut gefüllt ist, und
mit einer Geschwindigkeit, daß der Gefülltzustand
aufrechterhalten bleibt.
Durch diesen Aufbau des Schneckenförderers wird gewährleistet,
daß oberhalb der Vertikalschnecke stets ein relativ kompaktes
Mischgutvolumen vorliegt, so daß das Mischgut beim Hinabfließen
sich nicht in die einzelnen Materialbestandteile entmischen
kann. Anfänglich ist der Teleskopauszug mit der Teleskopwelle
und dem Teleskoprohr zusammengefahren, so daß über der
Vertikalschnecke allenfalls ein geringes Volumen vorliegt,
das von dem Mischgut beim Zuführen aus dem Vorratsbehälter
schnell aufgefüllt ist. Sodann läßt sich der Teleskopauszug
in den Aufnahmebehälter mittels des Verstellmotors absenken,
wobei das kompakte Volumen oberhalb der Vertikalschnecke durch
das schnellere Nachschieben des Mischgutes aus dem
Vorratsbehälter aufrechterhalten bleibt. Ist der Teleskopauszug
in den Aufnahmebehälter eingefahren und mit seinem Ende nahe
dessen Boden angeordnet, so kann auch nach Ingangsetzen der
Vertikalschnecke unterhalb des Vertikalförderers keine
Entmischung mehr stattfinden. Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen
läßt sich auch schon zu Beginn des Fördervorganges eine
Entmischung praktisch völlig vermeiden.
Ein sicherer, entmischungsfreier Betrieb läßt sich dadurch
leicht aufrechterhalten, daß zum Überwachen des Gefülltzustandes
beispielsweise am oberen Bereich des Teleskoprohrs eine
Detektoreinrichtung angeordnet ist, wofür beispielsweise eine
direkte Füllstandsmessung oder eine Kraft-, Last- oder
Momentmessung mit bekannten Meßwertgebern angewandt werden
kann.
Zum Verfahren des Teleskopauszuges bzw. des Rohres und/oder
der Welle kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der
Verstellmotor mit dem Teleskopauszug über ein Verstellseil
oder eine Verstellstange gekoppelt ist.
Grundsätzlich kann das Durchlaufen des Mischgutes durch den
Vertikalschneckenförderer mittels der Windungen der
Vertikalschnecke weitgehend unterbunden werden. Bei sehr stark
fließfähigen Materialien kann aber auch zum Verbessern der
Sperrwirkung ein Absperrorgan, wie etwa ein Schieber am unteren
Ende des Teleskoprohres vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung
auch mit dem Vertikalantrieb gekoppelt ist, und daß der
Vertikalantrieb schon zu Beginn oder während des Absenkens
oder erst nach dem Absenken des Vertikalförderers in die Nähe
des Bodens des Aufnahmebehälters zum Drehen der Vertikalschnecke
in Gang gesetzt wird. Hierdurch wird mit der Förderung erst
begonnen, wenn das Ende des Vertikalförderers in seine
endgültige Position gebracht ist, so daß eine Entmischung am
Ausgang des Vertikalförderers praktisch vollkommen unterbunden
ist.
Mit der Maßnahme, daß eine Sensoreinrichtung, beispielsweise
ein Kraftsensor oder Momentsensor vorgesehen ist, mit dem an
die Steuereinrichtung ein Signal abgebbar ist, wenn die
Gewichtskraft des Vertikalschneckenförderers beim Aufliegen
auf dem abgelassenen Mischgut in dem Aufnahmebehälter unter
einen vorgegebenen Wert sinkt, und daß auf das Signal hin der
Verstellmotor zum teilweisen Anheben des Rohres und der Welle
ansteuerbar ist, wird erreicht, daß das Ende des
Vertikalförderers stets auf dem Niveau des in den
Aufnahmebehälter abgefüllten Mischgutes gehalten wird. Auch
dies trägt dazu bei, daß keine Entmischung stattfindet.
Ist vorgesehen, daß das Teleskoprohr von einer äußeren
Umhüllung, wie z. B. einem Faltenschlauch, umgeben ist, die
an ihrem unteren Ende einen Einführstutzen zum Einsetzen in
eine Öffnung des Aufnahmebehälters aufweist, so ist das Innere
des Aufnahmebehälters gegen die äußere Atmosphäre sicher
abgeschottet und es kann kein Staub entweichen. Gleichzeitig
ist ein guter Schutz für die Mechanik des Teleskopauszuges
gegeben. Zwischen der Außenseite des Rohres und der äußeren
Umhüllung aus dem Aufnahmebehälter ausströmende Rohluft kann
über Filter in die Atmosphäre oder unmittelbar zurück in den
Vorratsbehälter geleitet werden.
Zur Zuführung des Mischgutes vom Ausgang des Vorratsbehälters
zum Vertikalschneckenförderer ist ein Ausführungsbeispiel
derart, daß zwischen dem Auslauf des Vorratsbehälters und über
der Vertikalschnecke des Vertikalschneckenförderers ein
Zuführkanal für das Mischgut vorgesehen ist. Hierbei ist es
günstig, wenn der Zuführkanal als Horizontalschneckenförderer
mit einem Horizontalantrieb, einer Horizontalschnecke, einer
Horizontalwelle und einem die Horizontalschnecke und die
Horizontalwelle umgebenden Horizontalrohr ausgebildet ist,
oder wenn der Zuführkanal eine Zellenradschleuse aufweist.
Aber auch eine andere, beispielsweise flexible Zuleitung zum
Vertikalschneckenförderer ist möglich.
Ein Entmischen zwischen dem Horizontalschneckenförderer und
dem Vertikalschneckenförderer wird dadurch sicher unterbunden,
daß die Horizontalschnecke und die Vertikalschnecke mittels
der Steuereinrichtung derart in Abhängigkeit voneinander
steuerbar sind, daß zwischen dem Ausgang der Horizontalschnecke
und über der Vertikalschnecke stets ein im wesentlichen
kompaktes Mischgutvolumen vorhanden ist. Vertikalschnecke und
Horizontalschnecke können unter Verwendung geeigneter
Getriebevorrichtungen mittels eines gemeinsamen Motors
angetrieben werden.
Die Bezeichnungen Horizontalschneckenförderer und
Vertikalschneckenförderer sind nicht auf eine strenge
horizontale und vertikale Ausrichtung beschränkt, sondern
umfassen auch Schräglagen, wobei das Wort horizontal auf eine
mehr waagrechte Ausrichtung und das Wort vertikal auf eine
mehr senkrechte Ausrichtung hinweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen an einem Ausgang eines Vorratsbehälters
angeordneten Schneckenförderer mit einem
Horizontalteil und einem ausgefahrenen
Vertikalteil, und
Fig. 2 einen Schneckenförderer gemäß Fig. 1, bei dem
der Vertikalschneckenförderer zusammengefahren
ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Schneckenförderer 1 mit einem
Horizontalschneckenförderer 3 und einem
Vertikalschneckenförderer 4. Der Horizontalschneckenförderer
3 ist an einem Auslauf 2 eines Vorratsbehälters angekoppelt
und weist einen Horizontalantrieb 3.1, eine Horizontalschnecke
3.2, die an einer Horizontalwelle 3.3 angebracht ist, sowie
ein Horizontalrohr 3.4, das die Horizontalschnecke 3.2 und
die Horizontalwelle 3.3 umgibt, auf.
Der Horizontalschneckenförderer 3 mündet in das obere
Ende des Vertikalschneckenförderers 4. Der
Vertikalschneckenförderer 4 weist einen Teleskopauszug mit
einer Teleskopwelle 4.2 und einem äußeren Teleskoprohr 4.3
auf, die im ausgefahrenen Zustand gezeigt sind.
Das Teleskoprohr 4.3 ist von einem Faltenschlauch 4.1 als Schutz
umgeben. In dem Teleskoprohr 4.3 ist am unteren Ende der
Teleskopwelle 4.2 eine Vertikalschnecke 4.4 angeordnet, die
über die Teleskopwelle 4.2 und einen Vertikalantrieb 4.5 in
Drehung versetzt wird. Am oberen Ende des
Vertikalschneckenförderers 4 ist außerdem ein Verstellmotor
4.6 angeordnet, mit dem über ein Verstellseil 4.7 der
Teleskopauszug zusammenschiebbar und ausfahrbar ist. Am unteren
Ende des Teleskoprohres 4.3 ist ein Schieber 7 angeordnet.
Am unteren Ende des Faltenschlauches 4.1 ist ein Einführstutzen
4.8 vorgesehen, mit dem der Faltenschlauch 4.1 in eine Öffnung
eines Aufnahmebehälters 5 einführbar ist. Im oberen Bereich
des Teleskoprohres 4.3 befindet sich eine Detektoreinrichtung
6, mit der festgestellt werden kann, ob der Raum über der
Vertikalschnecke 4.4 mit dem Mischgut kompakt aufgefüllt ist.
In der Fig. 2 ist im wesentlichen der Vertikalschneckenförderer
4 gezeigt, wobei der Teleskopauszug mit der Teleskopwelle 4.2
und dem Teleskoprohr 4.3 im zusammengefahrenen Zustand gezeigt
sind.
Der zusammengefahrene Zustand ist der Ausgangszustand. Das
Mischgut gelangt über den Auslauf 2 in das Horizontalrohr 3.4
und wird über den Horizontalschneckenförderer 3 in das
Teleskoprohr 4.3 oberhalb der Vertikalschnecke 4.4 befördert.
Der Raum oberhalb der Vertikalschnecke 4.4 ist in dem
zusammengefahrenen Ausgangszustand des
Vertikalschneckenförderers 4 relativ klein, so daß dieser
schnell gefüllt ist, wobei praktisch kein entmischtes Material
anfällt. Sobald der kleine Raum weitgehend kompakt mit dem
Mischgut ausgefüllt ist, wird der Teleskopauszug mit der
Teleskopwelle 4.2 und dem Teleskoprohr 4.3 über den
Verstellmotor 4.6 und das Verstellseil 4.7 nach unten
ausgefahren, wobei stets Mischgut nachgeliefert wird, so daß
der Raum oberhalb der Vertikalschnecke 4.4 kompakt ausgefüllt
bleibt. Der Gefülltzustand kann dabei mit der
Detektoreinrichtung 6 überwacht werden, und die
Ausfahrgeschwindigkeit des Teleskopauszuges kann entsprechend
gesteuert werden.
Sobald der Vertikalförderer 4 durch die Öffnung des
Aufnahmebehälters 5 in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters
geführt ist, wird gegebenenfalls der Schieber 7 geöffnet und
der Vertikalförderer 4 in Gang gesetzt. Sobald das untere Ende
des Vertikalschneckenförderers 4 auf dem abgelassenen Mischgut
aufliegt, wird der Verstellmotor 4.6 zum Anheben des
Vertikalschneckenförderers 4 angesteuert. Das Signal hierfür
liefert ein Kraftdetektor, der ein Signal abgibt, wenn die
Gewichtskraft des Vertikalschneckenförderers 4 einen
vorgegebenen Wert unterschreitet. Dieser Wert ist vorzugsweise
so gewählt, daß der Vertikalschneckenförderer 4 stets auf der
Oberfläche des abgelassenen Mischgutes aufliegt und daß das
Mischgut unter Wirkung der Förderung durch die Vertikalschnecke
4.4 nach der Seite gedrückt wird. Sobald der Füllvorgang beendet
ist, wird der Teleskopauszug wieder zusammengefahren, nachdem
zuvor der evtl. vorhandene Schieber 7 geschlossen worden ist.
Der Aufnahmebehälter 5 kann beispielsweise der Behälter eines
Transportfahrzeuges sein. Durch den Einführstutzen 4.8 des
Faltenschlauches 4.1 wird auch vermieden, daß Staub in die
äußere Umgebung gelangt. Ferner kann zwischen der Außenseite
des Teleskoprohres 4.3 und der Innenseite des Balges Druckluft
aus dem Aufnahmebehälter 5 entweichen.
Der Fördervorgang sowie der Verstellvorgang des
Vertikalschneckenförderers 4 werden über eine nicht gezeigte
Steuereinrichtung gesteuert. Der Vertikalantrieb 4.5 und der
Horizontalantrieb 3.1 werden dabei vorzugsweise in Abhängigkeit
voneinander gesteuert, und zwar derart, daß zwischen dem Ausgang
des Horizontalschneckenförderers 3 und dem Eingang zu dem
Vertikalschneckenförderer 4 stets ein im wesentlichen kompaktes
Mischgutvolumen vorhanden ist, so daß während des
Fördervorganges keine Entmischung auftritt. Beispielsweise
kann, sobald die Detektoreinrichtung 6 feststellt, daß das
Mischgutvolumen in dem Bereich zwischen dem
Horizontalschneckenförderer 3 und dem Vertikalschneckenförderer
4 nicht kompakt genug ist, die Fördergeschwindigkeit des
Horizontalschneckenförderers 3 relativ zu der
Fördergeschwindigkeit des Vertikalschneckenförderers 4
gesteigert werden.
Beispiele für Abwandlungsmöglichkeiten sind in der Einleitung
angegeben.
Mit den beschriebenen Maßnahmen wird eine Entmischung der
gemischten Materialien praktisch vollkommen ausgeschlossen,
selbst wenn diese sehr unterschiedliche spezifische Gewichte
haben, wie z. B. Kies und Styropor.
Claims (14)
1. Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder
staubförmigen Mischgutes von einem Vorratsbehälter in
einen tiefergelegenen Aufnahmebehälter mit einem
Vertikalschneckenförderer, der eine mittels eines
Vertikalantriebs über eine Welle angetriebene, von einem
Rohr umgebene Vertikalschnecke aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr und die Welle mit der Vertikalschnecke (4.4) an ihrem unteren Ende mittels eines Verstellmotors (4.6) absenkbar und anhebbar ausgebildet sind,
daß über eine Steuereinrichtung und eine Meßeinrichtung das untere Ende des Rohres bis in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters (5) bzw. des darin angehäuften Mischgutes absenkbar und mit dem Anhäufen des Mischgutes anhebbar ist, und
daß durch die Zuführgeschwindigkeit des Mischgutes vom Vorratsbehälter zur Vertikalschnecke (4.4), durch die Drehgeschwindigkeit der Vertikalschnecke (4.4) und den Abstand des Rohrendes vom Boden des Aufnahmebehälters (5) bzw. dem angehäuften Mischgut stets ein kompaktes Mischgutvolumen auf dem Transportweg während des Fördervorganges aufrechterhalten ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr und die Welle mit der Vertikalschnecke (4.4) an ihrem unteren Ende mittels eines Verstellmotors (4.6) absenkbar und anhebbar ausgebildet sind,
daß über eine Steuereinrichtung und eine Meßeinrichtung das untere Ende des Rohres bis in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters (5) bzw. des darin angehäuften Mischgutes absenkbar und mit dem Anhäufen des Mischgutes anhebbar ist, und
daß durch die Zuführgeschwindigkeit des Mischgutes vom Vorratsbehälter zur Vertikalschnecke (4.4), durch die Drehgeschwindigkeit der Vertikalschnecke (4.4) und den Abstand des Rohrendes vom Boden des Aufnahmebehälters (5) bzw. dem angehäuften Mischgut stets ein kompaktes Mischgutvolumen auf dem Transportweg während des Fördervorganges aufrechterhalten ist.
2. Schneckenförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bilden eines Teleskopauszuges das Rohr als Teleskoprohr (4.3) und die Welle als Teleskopwelle (4.2) oder als starre Welle ausgebildet sind, und
daß mit dem Verstellmotor (4.6) das Teleskoprohr (4.3) und die Teleskopwelle (4.2) auseinander- und zusammenfahrbar bzw. die starre Welle absenkbar und anhebbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bilden eines Teleskopauszuges das Rohr als Teleskoprohr (4.3) und die Welle als Teleskopwelle (4.2) oder als starre Welle ausgebildet sind, und
daß mit dem Verstellmotor (4.6) das Teleskoprohr (4.3) und die Teleskopwelle (4.2) auseinander- und zusammenfahrbar bzw. die starre Welle absenkbar und anhebbar sind.
3. Schneckenförderer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Steuereinrichtung das Rohr und die Welle
erst abgesenkt werden, wenn das Rohr über der
Vertikalschnecke (4.4) mit dem Mischgut gefüllt ist, wobei
die Absenkgeschwindigkeit höchstens so hoch ist, daß der
Gefülltzustand aufrechterhalten bleibt.
4. Schneckenförderer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überwachen des Gefülltzustandes des Teleskoprohrs
(4.3) eine Detektoreinrichtung (6) vorgesehen ist.
5. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellmotor (4.6) mit dem Rohr und/oder der
Welle über ein Verstellseil (4.7) oder eine Verstellstange
gekoppelt ist.
6. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Rohres ein Absperrorgan vorgesehen
ist.
7. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung auch mit dem Vertikalantrieb (4.5) gekoppelt ist, und
daß der Vertikalantrieb (4.5) schon zu Beginn oder während des Absenkens oder erst nach dem Absenken des Vertikalförderers (4) in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters (5) zum Drehen der Vertikalschnecke (4.4) in Gang gesetzt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung auch mit dem Vertikalantrieb (4.5) gekoppelt ist, und
daß der Vertikalantrieb (4.5) schon zu Beginn oder während des Absenkens oder erst nach dem Absenken des Vertikalförderers (4) in die Nähe des Bodens des Aufnahmebehälters (5) zum Drehen der Vertikalschnecke (4.4) in Gang gesetzt wird.
8. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, mit der an die Steuereinrichtung ein Signal abgebbar ist, wenn die Gewichtskraft des Vertikalschneckenförderers (4) beim Aufliegen auf dem abgelassenen Mischgut in dem Aufnahmebehälter (5) unter einen vorgegebenen Wert sinkt, und
daß auf das Signal hin der Verstellmotor (4.6) zum teilweisen Anheben des Rohres und der Welle ansteuerbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, mit der an die Steuereinrichtung ein Signal abgebbar ist, wenn die Gewichtskraft des Vertikalschneckenförderers (4) beim Aufliegen auf dem abgelassenen Mischgut in dem Aufnahmebehälter (5) unter einen vorgegebenen Wert sinkt, und
daß auf das Signal hin der Verstellmotor (4.6) zum teilweisen Anheben des Rohres und der Welle ansteuerbar ist.
9. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskoprohr (4.3) von einer äußeren Umhüllung
umgeben ist, die an ihrem unteren Ende einen Einführstutzen
(4.8) zum Einsetzen in eine Öffnung des Aufnahmebehälters
(5) aufweist.
10. Schneckenförderer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umhüllung ein Faltenschlauch (4.1) ist.
11. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Auslauf (2) des Vorratsbehälters und
über der Vertikalschnecke (4.4) des
Vertikalschneckenförderers (4) ein Zuführkanal für das Mischgut
vorgesehen ist.
12. Schneckenförderer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführkanal als Horizontalschneckenförderer (3)
mit einem Horizontalantrieb (3.1), einer Horizontalschnecke
(3.2), einer Horizontalwelle (3.3) und einem die
Horizontalschnecke (3.2) und die Horizontalwelle (3.3)
umgebenden Horizontalrohr (3.4) ausgebildet ist, oder
daß der Zuführkanal eine Zellenradschleuse aufweist.
13. Schneckenförderer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalschnecke (3.2) und die Vertikalschnecke
(4.4) mittels der Steuereinrichtung derart in Abhängigkeit
voneinander steuerbar sind, daß zwischen dem Ausgang der
Horizontalschnecke (3.2) und über der Vertikalschnecke
(4.4) stets ein im wesentlichen kompaktes Mischgutvolumen
vorhanden ist.
14. Schneckenförderer nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalschnecke (4.4) und die Horizontalschnecke
(3.1) mittels eines gemeinsamen Motors angetrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410687 DE4410687C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder staubförmigen Mischgutes |
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DE19944410687 DE4410687C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder staubförmigen Mischgutes |
Publications (1)
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DE4410687C1 true DE4410687C1 (de) | 1995-04-06 |
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ID=6514030
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DE19944410687 Expired - Fee Related DE4410687C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Schneckenförderer zum Transport eines körnigen oder staubförmigen Mischgutes |
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