DE4409666A1 - Verfahren zum Herstellen von Rohren in einer Stoßbankanlage - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rohren in einer Stoßbankanlage

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DE4409666A1
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DE
Germany
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mandrel
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DE19944409666
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English (en)
Inventor
Karl Heinz Haeusler
Werner Dipl Ing Henze
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Publication date
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Publication of DE4409666A1 publication Critical patent/DE4409666A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
    • B21C1/26Push-bench drawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Stoßen einer auf einer Dornstange auf gebrachten Luppe durch mehrere hintereinander angeordnete, aus Rollensätzen gebildete nachstellbare Kaliber einer Stoßbankanlage und anschließendes Loswalzen des Rohres von der Dornstange in einem Lösewalzwerk.
Zum Herstellen von Rohren aus Rohrluppen gehört seit langer Zeit das sogenannte Stoßbankverfahren zum Stand der Technik, bei dem eine warme Rohrluppe mittels einer Stange, die gleichzeitig das Innenwerkzeug bzw. der Walzdorn ist, durch mehrere hintereinander angeordnete, aus Rollensätzen gebildete Walzgerüste mit geschlossenen Kalibern gestoßen und dabei zu einem Rohr umgeformt bzw. gestreckt wird. Der Innendurchmesser dieses Rohres wird im wesentlichen vom Außendurchmesser des Walzdornes, der Außendurchmesser des Rohres von dem Kaliberdurchmesser der Walzgerüste bestimmt, deren letzte Walzgerüste in der Regel als Naßgerüste vorgesehen sind.
Bei Stoßbankanlagen kann die Dornstange mit zunehmender Einsatzdauer über ihre Länge durch Verschleiß und Zunderanbackungen unterschiedliche Durchmesser bekommen, die dazu führen, daß sich bei fest eingestellten Walzgerüsten unterschiedliche Wanddicken am gewalzten Rohr ergeben.
Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die Rollen in den Walzgerüsten der Stoßbankanlage während des Stoßvorganges radial zu verstellen, um so einen bestimmten Außendurchmesser zu erzielen und einzuhalten. Ein solches Verfahren ist in der DE-PS 28 20 865 beschrieben. Das dort vorgeschlagene Verfahren verhindert jedoch nicht das Entstehen unterschiedlicher Wanddicken, wenn die Dornstange untereinander und/oder über ihre Länge verschieden große Außendurchmesser besitzen. Vielmehr ist unterstellt worden, daß die Dornstangendurchmesser ein bestimmtes Maß besitzen, was in der Praxis jedoch nicht stimmt.
Eine Verbesserung ist in der DE-PS 28 48 990 vorgeschlagen, indem auch die gemessenen Dorndurchmesser in die Korrektur der Rollenanstellung der Walzgerüste in der Stoßbankanlage einbezogen werden. Entsprechende Korrekturwerte der gemessenen Dorndurchmesser werden errechnet und den Anstellmotoren für die Rollen mitgeteilt. Auf diese Weise war es weitgehend gelungen, die in der Stoßbankanlage durch schwankende Dornstangendurchmesser und Wandunregelmäßigkeiten der Rohrluppen entstehenden Wanddickenabweichungen zu erfassen und in den Maßgerüsten der Stoßbank auszuregeln bzw. weitgehend zu beseitigen.
Den vorgenannten Stoßbankanlagen sind Lösewalzwerke nachgeschaltet, da in der Stoßbank beim Reduzieren des Durchmessers und der Wanddicke der Luppe, in derem Inneren sich die Dornstange als Innenwerkzeug befindet, ein festes Aufwalzen der Luppe auf die Dornstange erfolgt, so daß zum Lösen des Rohres von der Dornstange ein Aufweiten (Loswalzen) erforderlich ist.
Für diesen Aufweitevorgang werden beispielsweise Schrägwalzwerke, sogenannte Reeler benutzt, deren Arbeitselemente aus zwei in der Regel ballig ausgebildeten Walzen mit geringen Neigungswinkeln der Walzenachse zur Rohrachse bestehen, oder auch Schrägwalzwerke eingesetzt, wie sie zum Richten von Stangen und Rohre verwendet werden. Die bekannten vorgeschlagenen Verfahren haben außer acht gelassen, daß mit dem Aufweiten in dem nachgeschalteten Lösewalzwerk die Wanddicken wieder verschlechtert werden, wenn das Lösewalzwerk mit festen Walzeneinstellungen auf einer Dornstange mit unterschiedlichen Durchmessern und ausgeregelten, d. h. unterschiedlichen Rohraußendurchmessern arbeitet. Dabei treten im Lösewalzwerk wieder die gleichen Fehler auf, die seit langem in der Stoßbankanlage ausgeregelt werden konnten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik, die in der Stoßbankanlage erreichten gleichmäßigen Wanddicken des Rohres auch im anschließenden Lösewalzwerk aufrechtzuerhalten und somit die Rohrwanddicke des gewalzten Rohres zu verbessern.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Walzen des Lösewalzwerkes zum Regeln der Rohrwanddicke vor und/oder während des Durchlaufens des Rohres durch das Lösewalzwerk in Abhängigkeit vom Durchmesserverlauf der Dornstange angestellt werden.
Es stellt eine wesentliche Verbesserung dar, auch die Walzen des Lösewalzwerkes so anstellbar vorzusehen, daß durch die Veränderung der Walzenanstellung die Rohrwanddicke, die in der Stoßbankanlage erreicht wurde, beibehalten werden kann.
Durch die Anstellung der Walzen des Lösewalzwerkes in Abhängigkeit vom Durchmesserverlauf der Dornstange lassen sich Durchmesserunterschiede über die Länge der Dornstange, die beispielsweise durch Verschleiß oder Zunderanbackungen entstanden sind, beim Loswalzen des Rohres von der Dornstange berücksichtigen, vor allem wenn, wie ein anderes Merkmal der Erfindung vorsieht, der Durchmesserverlauf über die Dornstangenlänge vor der Stoßbank erfaßt wird. Es braucht also nur der Durchmesser der Dornstange über der Länge ausgemessen zu werden und der Meßwert einem Rechner zugeleitet zu werden, der die Anstelleinrichtungen der Walzen des Lösewalzwerkes betätigt.
Die Anstellung der Walzen des Lösewalzwerkes kann auch in Abhängigkeit von der vor dem Lösewalzwerk gemessenen Rohrwanddicke erfolgen. Da die Rohrwanddicke sich stets mit der Durchmesserdifferenz zwischen dem Kaliber der Walzen des Lösewalzwerkes und dem Außendurchmesser der Dornstange ergibt, kann auch die gemessene Rohrwanddicke als Meßsignal zur Anstellung der Walzen des Lösewalzwerkes verwendet werden. Der Meßwert wird in den Rechner eingegeben und in ein Signal umgeformt, mit dem die Anstelleinrichtungen der Walzen des Lösewalzwerkes betätigt werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Herstellen von Rohren durch Stoßen einer auf einer Dornstange aufgebrachten Luppe durch mehrere hintereinander angeordnete, aus Rollensätzen gebildete nachstellbare Kaliber einer Stoßbankanlage und anschließendes Loswalzen des Rohres von der Dornstange in einem Lösewalzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Walzen des Lösewalzwerkes zum Regeln der Rohrwanddicke vor und/oder während des Durchlaufens des Rohres durch das Lösewalzwerk in Abhängigkeit vom Durchmesserverlauf der Dornstange nachgestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesserverlauf der Dornstange vor der Stoßbankanlage erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung der Walzen des Lösewalzwerkes in Abhängigkeit von der vor dem Lösewalzwerk gemessenen Rohrwanddicke erfolgt.
DE19944409666 1994-03-15 1994-03-15 Verfahren zum Herstellen von Rohren in einer Stoßbankanlage Ceased DE4409666A1 (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010026574A1 (de) * 2010-07-08 2012-01-12 Benteler Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung eines nahtlos warmgewalzten Rohres aus unterschiedlichen Stahlsorten und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2820865C2 (de) * 1978-05-10 1980-07-03 Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf Vorrichtung zum Herstellen von Rohren
DE2848990C2 (de) * 1978-11-11 1985-07-25 Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrluppen

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Title
DEMAG Nachrichten, Hersellung nahtloser Rohre auf einer modernen Rohrstoßbankanlage, S. 18009-18014 *

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