DE4408231A1 - Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter - Google Patents

Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter

Info

Publication number
DE4408231A1
DE4408231A1 DE19944408231 DE4408231A DE4408231A1 DE 4408231 A1 DE4408231 A1 DE 4408231A1 DE 19944408231 DE19944408231 DE 19944408231 DE 4408231 A DE4408231 A DE 4408231A DE 4408231 A1 DE4408231 A1 DE 4408231A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
container
holder
filling opening
document
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944408231
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Gasteier
Helmut Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schleicher and Co International AG
Original Assignee
Schleicher and Co International AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schleicher and Co International AG filed Critical Schleicher and Co International AG
Priority to DE19944408231 priority Critical patent/DE4408231A1/de
Publication of DE4408231A1 publication Critical patent/DE4408231A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B67/00Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
    • B65B67/12Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials
    • B65B67/1255Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials characterised by positively acting means for stretching the mouth of the sack into the open condition, e.g. using springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • B02C2018/0046Shape or construction of frames, housings or casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Behälteraufnahme-Vorrichtung, die einem Dokumentenvernichter zugeordnet ist. Als Dokumentenver­ nichter sind hier alle Geräte zu verstehen, mit denen nicht mehr gebrauchte und insbesondere vertrauliche Papiere, jedoch auch andere Schriftstücke, Papier o. dgl. zerkleinert werden, um sie einerseits unlesbar zu machen und andererseits in eine leichter zu entsorgende Form zu bringen.
Dokumentenvernichter haben normalerweise ein Schneidwerk, dessen Austrittsöffnung über einem Behälter liegt, in den das zu zerkleinernde Material fällt. Das kann ein starrer Behäl­ ter nach Art eines Papierkorbes oder eines festen Kastens sein. Um aber das zerkleinerte Material leichter und ohne die Gefahr des Herausfallens von Partikeln entsorgen zu können, werden häufig statt des starren Behälters oder zusätzlich zu diesem Kunststoffsäcke oder -beutel vorgesehen, die an einem Träger aufgehängt oder über den Rand eines starren Behälters gestülpt werden. Die Befestigung kann bei diesen flexiblen Kunststoffbeuteln dadurch erfolgen, daß die relativ maßhaltig zu fertigenden Beutel mit ihrem oberen Rand über einen rah­ menförmigen Träger bzw. die obere Kante eines starren Behäl­ ters gestülpt werden und sich dort aufgrund der großen Deh­ nungselastizität bzw. Dehnungsplastizität des Kunststoffma­ terials gut festhalten.
Aufgabe und Lösung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behälteraufnahme-Vorrich­ tung zu schaffen, die einem Dokumentenvernichter zugeordnet ist und es ermöglicht, tütenartige Behälter auch aus relativ schwach-dehnungselastischem bzw. schwach-dehnungsplastischem Material, z. B. aus Papier, schnell, sicher und zuverlässig so aufspannen zu können, daß seine Einfüllöffnung der Auslaßöff­ nung des Dokumentenvernichters zuzuordnen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Behälteraufnahme- Vorrichtung einen Träger für zerkleinertes Material aufneh­ mende tütenartige Behälter, insbesondere aus Papier aufweist, der die Behälter zur Bildung einer Einfüllöffnung auf spannt und trägt. Am Träger sind Halter angebracht, die um die Ein­ füllöffnung herum angeordnet und zum Eingriff in Ecken des Behälters vorgesehen sind. Wenigstens einer von ihnen ist ma­ nuell zur Verringerung der Länge einer eine Umfassungslinie der Halter gebildeten Kontur, z. B. eines Vielecks, beweglich ausgebildet und in der entgegengesetzten Richtung zum Auf­ spannen der Einfüllöffnung federnd belastet.
Das durch die Halter gebildete Mehreck, insbesondere ein Viereck, wird also durch die manuelle Bewegung wenigstens eines der Halter so verändert, daß die Gesamtkantenlänge dieses Mehrecks geringer wird. Wenn also normalerweise das Mehreck ein Rechteck ist, bei dem je ein Halter in einen In­ nenfalz der Papiertüte eingreift, dann wird durch die Bewe­ gung des einen Halters zum Inneren der Einfüllöffnung hin das Viereck schiefwinklig, so daß der Behälter außen über die Halter gestülpt werden kann. Durch Loslassen des beweglichen Halters wird dieser federnd nach außen gezogen und spannt den Behälter mit vorgegebener Kraft zu einer faltenfrei dem Hal­ termehreck entsprechenden Form auf. Er kann damit im wesent­ lichen spannungsfrei an das Innere eines Gehäuses anschlie­ ßen, das den Behälter aufnimmt und auf dem der Aktenvernich­ ter angebracht ist. Damit wird vermieden, daß Partikel neben dem Behälter in das Gehäuse fallen können.
Durch die Erfindung ist es also möglich, Behälter aus Papier zu verwenden, die die Form ganz normaler Verpackungstüten ha­ ben. Wegen der Rißgefahr und auch Herstellungsschwierigkeiten lassen sich gerade bei Papiertüten schlecht Sonderformen oder besondere Randausbildungen herstellen. Diese Behälter sollen auch so einfach und kostengünstig wie möglich sein, um die Benutzer anzuregen, diese Behälter statt Kunststoffbeuteln zu benutzen und somit Papierabfälle artenrein zu entsorgen.
Die Halter können im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Einfüllöffnung verlaufende, zueinander parallele, ggf. an ihren Enden aufeinander zu abgeschrägte Stifte sein. Sie können mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen sein, beispielsweise durch Eintauchen in eine entsprechende Kunst­ stofflösung.
Besonders einfach läßt sich der Träger herstellen, wenn der bewegliche Halter an einer Seite eines Federbügels angeordnet ist, der mit seiner anderen Seite am Träger angebracht ist. Hier wird also ohne die Notwendigkeit von Scharnieren oder gesonderten Federn eine einfache, beispielsweise aus entspre­ chend federndem Draht herstellbare Konstruktion ermöglicht, die auf alle beweglichen Teile außer diesem Federbügel ver­ zichtet. Der Federbügel kann mit einem Betätigungsgriff ver­ sehen sein, der etwas über den rahmenförmigen Träger entgegen der Einschubrichtung hinausragt. Diesen Betätigungsgriff drückt der Benutzer mit einem Finger hinein, während er sich mit einem anderen Finger am Träger abstützt und bewegt so den Halter auf das Innere der Einfüllöffnung zu, worunter auch zu verstehen ist, daß er etwa parallel zu einer Seitenkante be­ wegt wird, um die Summe der Länge der Verbindungslinien zwi­ schen den Haltern zu verkürzen. Wenn eine besondere Form der Einfüllöffnung gewünscht wird, beispielsweise mit einem abge­ rundeten Abschnitt, so könnte der Träger auch einen Halter entsprechender Außenkontur aufweisen.
Der Träger kann als ein Drahtrahmen mit daran angeschweißten Halterstiften und Federbügel ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, ihn aus anderen Materialien, beispielsweise aus Kunststoff-Spritzguß, herzustellen, wobei er dann eine ent­ sprechend materialgerechte Form erhalten würde.
Vorzugsweise ist der Träger in eine Führung an einem Akten­ vernichtergehäuse einschiebbar. Dazu kann er seitliche, zum Eingriff in die Führungen ausgebildete Vorsprünge aufweisen, die vorteilhaft seitlich über den Rahmen vorstehen. Dies ist bevorzugt, weil dann die Möglichkeit besteht, daß zum Bei­ spiel der in Einschubrichtung vordere Vorsprung nach Art eines Stiftes ausgebildet sein kann und somit ein Schwenkla­ ger für den Träger bildet. Wenn dann der in Einschubrichtung hintere Vorsprung, der etwas länger ausgebildet sein kann und mit seiner Kante den Träger an einer Gehäusetür abstützend sichern kann, aus der Führung freikommt, kann der rahmenar­ tige Träger nach unten verschwenkt werden, so daß entweder zusätzliche Materialien in den Behälter hineingeworfen werden oder dieser zum Beispiel etwas nachgestopft werden kann, um den Füllungsgrad zu verbessern.
Die Erfindung ermöglicht also folgende vorteilhafte Ausfüh­ rungsform: Um bei einem Dokumentenvernichter statt der bisher üblichen Kunststoffsäcke zur Aufnahme des zerkleinerten Mate­ rials Papiertüten verwenden zu können, die eine Recycling­ geeignete, artenreine Entsorgung ermöglichen, ist ein Träger vorgesehen, der den tütenartigen Behälter an seinem oberen Rand hält und eine Einfüllöffnung aufspannt.
Der Träger kann aus einem Rahmen mit drei festen Haltern be­ stehen, die von oben in die Tütenöffnung eingreifen und sich vorzugsweise in die Falzkanten des Behälters legen. Um den Behälter einführen und spannen zu können, ist ein dritter Halter an einem Federbügel beweglich vorgesehen, so daß er manuell nach innen geschwenkt werden kann. Beim Loslassen des Federbügels spannt dieser die Behälteröffnung in eine ge­ wünschte Form, z. B. zu einem Viereck, auf. Der Träger kann in eine Führung am Unterschrank des Dokumentenvernichters einge­ schoben werden, wobei durch entsprechende Gestaltung der Füh­ rungsvorsprünge am Träger dafür gesorgt ist, daß der Träger auch so geschwenkt werden kann, daß seine Einfüllöffnung von außen her zugänglich ist.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh­ reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs­ form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun­ gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Zeichnungskurzbeschreibung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Träger,
Fig. 2 eine Ansicht des Trägers, in Fig. 1 von unten gesehen,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Trägers mit einem Behälter, und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein den Behälter aufneh­ mendes Gehäuse mit aufgesetztem Dokumentenver­ nichter und Träger, wobei strichpunktiert eine weitere Stellung des Trägers dargestellt ist.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen aus Draht geschweißten Trä­ ger 11, der die Form eines rechteckigen, fast quadratischen Rahmens mit zwei Seitenholmen 12, einem (in Einschubrichtung 13) vorderen Querholm 14 und eines bedienerseitigen Querholms 15 hat. Der vordere Querholm 14 steht über die Seitenholme 12 vor und bildet vordere Vorsprünge 16, während der bediener­ seitige Querholm 15 ebenfalls über die Seitenholme 12 vor­ steht, an dieser Stelle jedoch zur Bedienerseite hin abge­ bogen ist und somit einen in Einschubrichtung langgestreck­ teren Vorsprung 17 bildet.
An den vorderen Ecken des Rahmens, d. h. am Verbindungspunkt zwischen Seitenholmen 12 und vorderem Querholm 14, sind Hal­ ter 18 in Form von vertikal zur vom Rahmen gebildeten Fläche ausgerichteten Stiften angeschweißt, die an ihrem in Fig. 2 unteren Ende etwa zur Rahmenmitte hin schräge Abbiegungen 41 aufweisen. Ein solcher Halter ist auch am in Fig. 4 rechten Seitenholm 12 in gewissem Abstand vom bedienerseitigen Quer­ holm 15 angebracht.
An den Querholm 15 ist ein Federbügel 19 angeschweißt, der in Draufsicht eine Krückstockform hat, dessen kurzes Ende mit einer Schweißung 20 mit dem Querholm verbunden ist und dessen langer Schenkel in Abstand etwa parallel zum Querholm 15 bis kurz vor den linken Seitenholm 12 verläuft. An diesem Ende befindet sich ein weiterer beweglicher Halter 21 in Form einer nach unten gerichteten Abbiegung, die jedoch kürzer ist als die Halter 18. Etwa in der Mitte des Federbügels setzt ein winkelförmiger Betätigungsgriff 22 an dem Federbügel an. Die Halter 18, 21 und die Grifffläche 23 des Betätigungsgriffs 22 sind mit einer vorzugsweise rutschhemmenden Kunststoffbe­ schichtung 40 versehen, die zum Beispiel durch Tauchen der Drahtenden in eine entsprechende Kunststofflösung, durch Auf­ schrumpfen eines Kunststoffschlauches o. dgl. hergestellt wer­ den kann.
Fig. 4 zeigt einen Dokumentenvernichter 24 mit einer oberen Einfüllöffnung 25 und einer unteren Austrittsöffnung 26 für das zerkleinerte Material, der auf einem Behältergehäuse 27, beispielsweise aus Tischlerplatten o. dgl., aufgesetzt ist. In dem Dokumentenvernichter befindet sich ein Motor und ein meist aus zwei gegenläufigen Schneidwalzen bestehendes Schneidwerk, das das in die Einwurföffnung 25 eingegebene Material in Streifen oder Partikel zerkleinert aus der Aus­ wurföffnung 26 wieder ausgibt.
In einer Seitenwand 28 des Behältergehäuses 27 ist eine hori­ zontale Führungsnut 30 vorgesehen, die über die gesamte Tiefe des vom Behältergehäuse gebildeten Raumes 29 reicht. Sie liegt kurz unterhalb der Auswurföffnung 26 des Dokumentenver­ nichters 24. Sie ist zur Führung der Vorsprünge 16, 17 vorge­ sehen. Mit einer Tür 31 ist der sonst zur Bedienerseite (in Fig. 4 links) hin offene Raum 29 verschließbar.
Funktion
Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, ist der Träger 11 zur Aufnahme eines beutel- oder sackartigen Behälters 32 aus­ gebildet. Dieser besteht vorzugsweise aus einer entsprechend großen Papiertüte aus üblichem Packpapier, die unten mit üb­ lichen Bodenfalten verschlossen ist. Der obere Rand 33 des Behälters 32 kann glatt und ohne besondere Verstärkung, Schlitzung o. dgl. ausgebildet sein.
Die zum Transport üblicherweise flach gefaltete Tüte wird auseinandergefaltet und über die beiden vorderen Halter 18 geschoben, so daß diese von innen in die Eckfalze 34 des Be­ hälters 32 eingreifen. Dabei wirken die Abbiegungen 41 als Einführschrägen. Auch der am Seitenholm 12 fest angebrachte Halter 18 wird in das Behälterinnere im Bereich eines Eckfal­ zes 34 eingeführt. Um auch den beweglichen Halter 21 in das Behälterinnere einzubringen, wird der Betätigungsgriff 22 zum Inneren des Trägers hin gedrückt, indem man mit zwei Fingern einerseits auf die Grifffläche 23 und andererseits auf eine gegenüberliegende Gegenfläche 35 am Querholm 15 mit zwei Fin­ gern drückt. Dadurch wird der Federbügel 19, der, wie der üb­ rige Halter auch, aus elastischem Stahldraht besteht, so in Einschubrichtung 13 nach vorne gedrückt (siehe Fig. 3), daß die zwischen den Haltern 21 und 18 längs dem in Fig. 1 linken und in Fig. 3 rechten Seitenholm verlaufenden Mehreckseite 36 verkürzt. Der Halter 21 ist also in den Behälter einzuführen, obwohl die Bemessung des Trägers so ist, daß im unbetätigten Zustand die Summe der Seitenlängen des zwischen den Haltern 18, 21 gebildeten Mehrecks (Vierecks) größer ist als die Ge­ samtlänge des Randes 33 des Behälters 32. Hier ist anzumer­ ken, daß Papierbehälter relativ große Fertigungstoleranzen aufweisen, so daß in der Bemessung eine relativ große Sicher­ heit enthalten sein muß, was jedoch aufgrund der Konzeption des beschriebenen Trägers möglich ist.
Wenn der Betätigungsgriff wieder freigegeben wird, so bewegt sich der Federbügel aufgrund seiner Eigenfederung aus der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Einführstellung in die durchgezogen gezeichnete Stellung zurück und strafft dabei den Behälterrand, so daß sich eine klar definierte und von strammen, beim vorliegenden Beispiel geradlinigen Kanten be­ grenzte Einfüllöffnung 36 bildet, die den größten Teil des Rahmens einnimmt und im vorderen Teil genau dessen Form hat. Die auf den Behälter wirkende Spannkraft kann durch die Be­ messung der Federkraft des Bügels so bemessen sein, daß der Behälter sicher gehalten wird, ohne daß er einreißgefährdet ist.
Im hinteren Teil ist der von dem Federbügel 19 eingenommene Abstand 37 vorhanden, der erwünscht ist, damit der Behälter 32, wenn er sich im befüllten Zustand ausbaucht, Platz zur Ausdehnung nach vorn hat und nicht zu stark von denen gegen die Tür 31 drückt.
Der so mit dem Behälter versehene Träger 11 wird, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, in den Raum 29 eingebracht, indem die Tür 31 geöffnet wird und die vorderen Führungsvorsprünge 16 in die Führung 30 eingeführt werden. Man schiebt dann den Träger in der Führung in Einschubrichtung 13 nach vorne, bis die hinteren Führungsvorsprünge 17 ebenfalls in der Nut lie­ gen. Sie sind etwas länger und können sich mit ihrer äußeren Stirnfläche 38 an der Tür abstützen, um zu verhindern, daß der Träger herausrutscht. Durch ihre in Einschubrichtung län­ gere Ausbildung verhindern sie, daß der Träger schon bei ge­ ringfügiger Verschiebung aus dem Ende der Führung heraus­ fällt.
Es ist aber zu sehen, daß dies bewußt herbeigeführt werden kann. Wenn bei geöffneter Tür der Träger etwas entgegen der Einschubrichtung herausgezogen wird, so kann er, weil die vorderen Führungsvorsprünge 16 praktisch Schwenklager in der Führung bilden, nach unten geklappt werden, um zusätzliches Material in den Behälter einzuführen oder ihn beispielsweise etwas nachzurütteln oder zu stopfen, wenn der Füllungsgrad erhöht werden soll.
Es ist zu erkennen, daß durch diesen Halter ein besonders einfaches und leicht zu bedienendes Mittel geschaffen wurde, um beliebige Behälter, insbesondere aber solche aus wenig reißfestem, nur gering dehnfähigem Material zuverlässig und schnell zu spannen. Die rutschfeste Beschichtung der Halter 18 ist trotz des nur kraftschlüssigen, nicht formschlüssigen Angriffs der Halter ein erstaunlich sicherer Halt gewährlei­ stet, der auch das Herausnehmen eines gefüllten Behälters aus dem Raum 29 ermöglicht. Die Halter können dabei, wie gezeigt, parallel zueinander verlaufende Angriffsflächen für den Be­ hälter haben. Dadurch wird das Behältermaterial weder ver­ formt noch etwa durchstoßen. Wenn die Materialien es ermög­ lichen oder erfordern, könnte aber auch eine Profilierung der äußeren Halteroberflächen vorgesehen sein.
Dadurch, daß im an den Wandungen des Behältergehäuses 27 anliegenden Seiten keinerlei mechanisch betätigten Halter außer den einfachen Stiften oder Vorsprüngen vorgesehen zu sein brauchen, kann der Behälter sehr dicht an die Behälter­ wand herangeführt werden, so daß keine Gefahr besteht, daß Partikel zwischen Behälter und Wandung fallen. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So ist es beispielsweise möglich, auch mehrere Halter beweglich zu gestalten, obwohl sich die Bewegung nur eines Halters als ausreichend erwiesen hat. Es könnten auch andere Federmittel als der gezeigte Federbügel vorgesehen sein, um die Bewegung des beweglichen Halters 21 in seine Spannlage sicherzustel­ len, in der er die Einfüllöffnung 36 aufgespannt hält. Auch eine Sicherung in dieser Lage wäre möglich, hat sich jedoch unter den üblichen Bedingungen nicht als nötig erwiesen.

Claims (10)

1. Behälteraufnahme-Vorrichtung, die einem Dokumentenver­ nichter (24) zugeordnet ist, mit einem Träger (11) für zerkleinertes Material aufnehmende tütenartige Behälter (32), insbesondere aus Papier, der die Behälter (32) zur Bildung einer Einfüllöffnung (36) aufspannt und trägt, mit um die Einfüllöffnung (36) herum angeordnete, zum Eingriff in Ecken des Behälters (32) vorgesehene, am Träger (11) angebrachte Halter (18, 21), von denen wenigstens einer manuell zur Verringerung der Summe der Länge einer als Umfassungslinie der Halter gebildeten Kontur, vorzugsweise eines Vielecks, beweglich ausgebil­ det und in der entgegengesetzten Richtung zum Spannen der Einfüllöffnung (36) federnd belastet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Halter (18, 21) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer (21) beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halter (18, 21) im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Einfüllöffnung (36) verlaufende, zueinan­ der im wesentlichen parallele, ggf. an ihren Enden aufeinander zu abgeschrägte Stifte sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (18, 21) eine rutschhemmende Oberfläche haben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Halter (21) an einer Seite des Federbügels (19) angeordnet ist, der mit seiner anderen Seite am Träger (11) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Federbügel (19) ein Betätigungsgriff (22) angreift, der vorzugsweise bis außerhalb des Trägers (11) reicht und eine Grifffläche (23) zum Angriff eines Fingers des Bedienenden bildet, und daß der Grifffläche eine Gegen­ griffläche (35) am Träger (11) zum Angriff eines dage­ gendrückenden Fingers gegenüberliegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) einen die Einfüllöffnung (36) umgebenden Rahmen aufweist und vorzugsweise aus Draht besteht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) in eine vorzugsweise als gerader Schlitz ausgebildete Führung (30) an einem Dokumentenvernichter-Gehäuse (27) ein­ schiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) seitliche, zum Eingriff in Führungen (30) ausgebildete Vorsprünge (16, 17) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16, 17) auf jeder Seite des Trägers (11) in einen in Einschiebrichtung (13) vorderen Vorsprung (16) und wenigstens einen hinteren Vorsprung (17) unter­ teilt sind, wobei vorzugsweise der vordere Vorsprung (16) so ausgebildet ist, daß er eine Schwenkung des Trä­ gers (11) um eine durch den Vorsprung (16) verlaufende Schwenkachse erlaubt, und insbesondere der hintere Vor­ sprung (17) in Einschubrichtung (13) eine wesentliche Längserstreckung hat und mit seiner Hinterkante (38) eine Abstützfläche an einer Tür (31) des Dokumentenver­ nichter-Gehäuses (27) zur Sicherung des Trägers (11) in der Führung (30) bildet.
DE19944408231 1994-03-11 1994-03-11 Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter Withdrawn DE4408231A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944408231 DE4408231A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944408231 DE4408231A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4408231A1 true DE4408231A1 (de) 1995-09-14

Family

ID=6512506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944408231 Withdrawn DE4408231A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4408231A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539792A1 (de) * 1995-10-26 1997-04-30 Geha Werke Gmbh Schriftgutvernichter
DE10236710A1 (de) * 2002-08-09 2004-02-26 Peter Armbrust Zerkleinerungsvorrichtung für Haushaltsmüll
EP1741490A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-10 Acco UK Limited Dokumentenvernichter mit einer Verdichtungsplatte die einen Beutel trägt

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE522352C (de) * 1928-07-30 1931-04-07 Nat Marking Mach Co Sackhalter
DE1771951U (de) * 1958-06-14 1958-08-07 Rudolf Wagner Sackoffenhalter.
GB801308A (en) * 1955-11-28 1958-09-10 E H Bentall & Co Ltd Improvements in and relating to sack holders
US4304378A (en) * 1979-03-12 1981-12-08 Briggs Earl C Bag holder
DE3412309A1 (de) * 1984-04-03 1985-10-10 Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf Vorrichtung zum anbringen von beuteln, saecken o.dgl. an geraeten mit einer austrittsoeffnung
DE3629020A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-10 Sabo Maschf Halteprofil zum befestigen eines fangsacks fuer schnittgut
DE3922313A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Geha Werke Gmbh Schriftgutvernichter
DE9202922U1 (de) * 1992-03-05 1992-04-30 C + A Dick GmbH, 5275 Bergneustadt Auszugsanordnung für eine Müllsackhalterung
DE9213931U1 (de) * 1992-10-15 1993-01-28 Große, Gerhard, 7616 Biberach Ständer für Säcke
DE4201380A1 (de) * 1992-01-20 1993-07-22 Erika Benneckenstein Vorrichtung zum auffangen von shreddergut
DE9218236U1 (de) * 1992-01-20 1994-01-13 TAS Technischer Anlagen Service GmbH, 45661 Recklinghausen Vorrichtung zum Auffangen von Shreddergut

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE522352C (de) * 1928-07-30 1931-04-07 Nat Marking Mach Co Sackhalter
GB801308A (en) * 1955-11-28 1958-09-10 E H Bentall & Co Ltd Improvements in and relating to sack holders
DE1771951U (de) * 1958-06-14 1958-08-07 Rudolf Wagner Sackoffenhalter.
US4304378A (en) * 1979-03-12 1981-12-08 Briggs Earl C Bag holder
DE3412309A1 (de) * 1984-04-03 1985-10-10 Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf Vorrichtung zum anbringen von beuteln, saecken o.dgl. an geraeten mit einer austrittsoeffnung
DE3629020A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-10 Sabo Maschf Halteprofil zum befestigen eines fangsacks fuer schnittgut
DE3922313A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Geha Werke Gmbh Schriftgutvernichter
DE4201380A1 (de) * 1992-01-20 1993-07-22 Erika Benneckenstein Vorrichtung zum auffangen von shreddergut
DE9218236U1 (de) * 1992-01-20 1994-01-13 TAS Technischer Anlagen Service GmbH, 45661 Recklinghausen Vorrichtung zum Auffangen von Shreddergut
DE9202922U1 (de) * 1992-03-05 1992-04-30 C + A Dick GmbH, 5275 Bergneustadt Auszugsanordnung für eine Müllsackhalterung
DE9213931U1 (de) * 1992-10-15 1993-01-28 Große, Gerhard, 7616 Biberach Ständer für Säcke

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539792A1 (de) * 1995-10-26 1997-04-30 Geha Werke Gmbh Schriftgutvernichter
DE19539792C2 (de) * 1995-10-26 1998-01-29 Geha Werke Gmbh Schriftgutvernichter
DE10236710A1 (de) * 2002-08-09 2004-02-26 Peter Armbrust Zerkleinerungsvorrichtung für Haushaltsmüll
EP1741490A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-10 Acco UK Limited Dokumentenvernichter mit einer Verdichtungsplatte die einen Beutel trägt
US7360731B2 (en) 2005-07-01 2008-04-22 Acco Uk Limited Shredder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1140666B1 (de) Vorrichtung zur aufbewahrung und zum transport von flachen gegenständen
EP1884470A1 (de) Sackoffenhalter
EP1165403B1 (de) Vorrichtung für die aufbewahrung und den transport von stückgut
EP3629864A1 (de) Haltesystem zum bereitstellen einer mit reinigungs- oder desinfektionstüchern oder mit einmal-handschuhen versehenen verpackung
DE1290476B (de) Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrueckbarem Gut in an ihren freien Kanten miteinander verschweissten Kunststoffolien
DE4408231A1 (de) Behälteraufnahme-Vorrichtung an einem Dokumentenvernichter
DE6603407U (de) Behaelter fuer abfallbeutel
EP3078612B1 (de) Einrichtung zur halterung eines kehrichtsackes
DE4236689C2 (de) Vorrichtung zum Halten von Tüten zum Sammeln von Abfällen mit zwei Haltebügeln
DE533880C (de) Sammelbehaelter fuer gebrauchte Rasierklingen
DE3412309A1 (de) Vorrichtung zum anbringen von beuteln, saecken o.dgl. an geraeten mit einer austrittsoeffnung
EP1614642B1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Sacks, insbesondere eines Kehrrichtsacks
EP0934582A1 (de) Anzeigekassette für auswechselbare informationsträger mit einem mittels zumindest einem klappdeckel verschliessbaren trägergehäuse
DE29707224U1 (de) Stanz- und Bindevorrichtung
DE19713297A1 (de) Ständer zur Halterung von Säcken
DE9202922U1 (de) Auszugsanordnung für eine Müllsackhalterung
DE4007718C2 (de)
DE3520650A1 (de) Kiste zur aufnahme eines stapels altpapier oder dergleichen
DE9217957U1 (de) Abfallbehälter zur Verwendung in Fahrzeugen
DE1561974A1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Packmaterial od.dgl.
DE19831968A1 (de) Vorrichtung für den Transport und die Aufbewahrung von Autostoßstangen
EP1252066B1 (de) Gerät zur aufnahme eines aus einer vielzahl von aus einer kunststofffolie hergestellten beuteln bestehenden beutelstapels
DE957918C (de) Vorrichtung zum Einsetzen eines aus frei aneinandergelegten Packungen zusammengesetzten Paketes in eine Umhüllung aus Papier oder ähnlichem Stoff
DE2241162C3 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Füllen geschmeidiger, dehnbarer Beutel
DE2723067C2 (de) Verpackung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination