DE4408179A1 - Skilaufsimulator - Google Patents
SkilaufsimulatorInfo
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- DE4408179A1 DE4408179A1 DE19944408179 DE4408179A DE4408179A1 DE 4408179 A1 DE4408179 A1 DE 4408179A1 DE 19944408179 DE19944408179 DE 19944408179 DE 4408179 A DE4408179 A DE 4408179A DE 4408179 A1 DE4408179 A1 DE 4408179A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/18—Training appliances or apparatus for special sports for skiing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Skilaufsimulator, der einem Ski
stiefel tragenden Benutzer realistische Bein- und Körperbe
wegungen ermöglichen soll, wie sie tatsächlich bei der Ab
fahrt über Bodenwellen enthaltendes Gelände unter Einschluß
von Kurvenfahrt auftreten.
Typische Einsatzgebiete des erfindungsgemäßen Skilaufsimula
tors sind beispielsweise Trockentraining, z. B. als Vorberei
tung für das Skifahren im Schnee, oder das Prüfen von Ski
stiefeln beim Kauf mit realistischen Bewegungsabläufen, wie
sie sonst beim einfachen Anprobieren von Skistiefeln im
Sportgeschäft nicht möglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen die eben genannten Mög
lichkeiten schaffenden Skilaufsimulator zu entwerfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentan
spruch 1 angegebene und in den Unteransprüchen weiter ausge
bildete Gerät gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts ist in
den anliegenden Zeichnungen in
Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt, und
Fig. 3 in Draufsicht
schematisch dargestellt und wird nachstehend mit seinen wesentlichen Merkmalen beschrieben.
schematisch dargestellt und wird nachstehend mit seinen wesentlichen Merkmalen beschrieben.
Das Gerät besteht aus einem Sockel 1, der am Fußboden be
festigbar oder mit ausreichend großer Standfläche zur Ge
währleistung von Kippsicherheit sowohl nach vorn wie auch
seitwärts ausgebildet ist, einer auf dem Sockel in Vorwärts-
Rückwärts-Richtung kippbar sowie um eine etwa vertikale Achse
drehbar gehalterten Tragplatte 2, und einem Paar von parallel
nebeneinander auf der Tragplatte etwas gefedert und in Quer
richtung beiderseits kippbar montierten brettartigen Leisten
3, die jeweils einen Ski simulieren und eine (nicht darge
stellte) Skibindung tragen und jeweils eine Länge haben, die
lediglich zur Aufnahme der Skibindung erforderlich ist.
Die beiden Leisten 3 vertreten also ein paar Skier, und ein
Skistiefel tragender Benutzer kann auf den beiden Leisten 3
wie auf Skiern stehen, wobei die Skistiefel des Benutzers von
den an den Leisten 3 angebrachten Bindungen darauf arretier
bar sind.
Die Tragplatte 2 ist mittels eines Zapfens 4 auf einem Bock 5
montiert, wobei der Zapfen 4 mit einem Gewindeansatz in eine
entsprechende Gewindebohrung des Bocks 5 eingeschraubt ist.
Der zylindrische Zapfen 4 bildet mit einer entsprechenden
Bohrung in der Tragplatte 2 ein Drehgelenk, das eine Drehung
der Tragplatte 2 in deren Ebene um die dazu senkrechte Achse
des Zapfens 4 ermöglicht.
Wie aus dem Längsschnitt nach Fig. 1 unter Draufsicht nach
Fig. 2 ersichtlich ist, wird der beiderseitige seitliche
Drehwinkel der Tragplatte 2 mit Bezug auf den Sockel 1 durch
eine in der Unterseite der Tragplatte 2 eingearbeitete bogen
förmige Nut 21 und einen darin eingreifenden feststehenden,
am Sockel 1 angebrachten Kulissenzapfen 11 begrenzt. Da die
Tragplatte 2 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des
Bockes 5 aufliegt, ergibt sich hier eine Reibung, die der
Drehung der Tragplatte 5 mit Bezug auf den Bock 5 einen
Widerstand entgegensetzt, wie er auch bei einer entspre
chenden Drehbewegung beim tatsächlichen Skifahren auftritt.
Der Bock 5 ist auf einer horizontalen Querstange 6 in Vor
wärts-Rückwärts-Richtung kippbar im Sockel 1 gelagert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist jede der beiden Leisten 3 an zwei in
Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen auf der darunter
befindlichen Tragplatte 2 gehaltert, wobei der Querschnitt
nach Fig. 3 die Art der Halterung (dort bei der linken Leiste
geschnitten dargestellt) verdeutlicht. An jeder Befestigungs
stelle ist die Leiste 3 über ein Tellerfederpacket 31, hier
jeweils aus 2 gegensinnig angeordneten Tellerfedern zusammen
gesetzt, auf der Tragplatte 2 abgestützt. An jeder Befesti
gungsstelle bildet die Tragplatte 2 eine Kugelpfanne zur Auf
nahme einer Gelenkkugel 22, die unterseitig durch einen an
der Tragplatte 2 befestigten Deckel 23 gesichert ist. Die
Kugel 22 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche
eine durch eine entsprechende angesenkte Durchgangsbohrung
der Leiste 3 hindurchgesteckte Schraube 32 eingeschraubt ist.
Statt der Kugel 22 kann auch ein Zylinderkörper mit zur
Leiste 3 paralleler Längsachse gleichermaßen verwendet wer
den. Mit dieser Befestigung ist eine federnde beiderseitige
Kippbewegung jeder Leiste 3 mit Bezug auf die Tragplatte 2
mit begrenztem seitlichem Kippwinkel ermöglicht.
Eine unterhalb der Querstange 6 drehbar im Sockel 1 gelagerte
Querwelle 7 trägt einen darauf drehfest angeordneten Exzenter
8, der in einen unteren Querschlitz 51 des Bocks 5 eingreift.
Durch Drehung der Welle 7 mit dem Exzenter 8 wird also der
Bock 5, wie leicht ersichtlich ist, um die Achse der ihn la
gernden Stange 6 geschwenkt und dadurch die Tragplatte 2 mit
den beiden Leisten 3 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung gekippt.
Es ist möglich, die Welle 7 mit einem Handhebel oder der
gleichen zu verbinden, um von dem Benutzer wahlweise eine be
stimmte Neigung der Tragplatte 2 mit den Leisten 3 einzu
stellen. Es ist aber auch möglich, die Welle 7 über einen Ge
triebemotor mit einem motorischen Antrieb, nämlich einem
Elektromotor, zu kuppeln, der die Welle 7 in langsame Drehung
versetzt, so daß der Bock 5 mit der Tragplatte 2 und den
Leisten 3 eine langsame, hin- und her gehende Kippbewegung
ausführt. Dadurch kann ein Skifahren über hügeliges Gelände
mit wechselnder Neigung simuliert werden.
Aufgrund der Neigbarkeit der Tragplatte 2 über die Kippbe
wegung des Bocks 5 durch Drehung der Welle 7, der horizon
talen Drehbarkeit der Tragplatte 2 um ihre Hochachse (Zapfen
4), und die beiderseitige begrenzte elastische Kippbarkeit
der Leisten 3 mit Bezug auf die Tragplatte 2 können alle beim
Skilaufen auftretenden Bewegungen, also wechselnde Vorwärts
neigung, Drehbewegung des Körpers für Kurvenfahrt und gleich
zeitiges seitliches Stemmen wie auf Skiern im Schnee simu
liert werden. Damit eignet sich das erfindungsgemäße Gerät
sowohl als Übungsgerät zur Durchführung vorbereitender Ski
laufübungen wie auch als Testgerät zum Prüfen der Eignung von
Skistiefeln mit simulierten, realitätsnahen Körperbewegungen
im Skistiefel, was beim bloßen Hin- und Hergehen auf dem Fuß
boden nicht möglich ist.
Claims (8)
1. Skilaufsimulationsgerät, bestehend aus
- - einem Sockel (1),
- - einer an dem Sockel in Vorwärts-Rückwärts-Richtung kippbar sowie in ihrer Ebene beiderseits um einen bestimmten Drehwin kel drehbar angeordneten Tragplatte (2),
- - zwei auf der Tragplatte parallel nebeneinander in Vorwärts- Rückwärts-Richtung angeordneten, jeweils in Querrichtung beiderseits um einen gewissen Kippwinkel kippbar montierten, jeweils mit einer Skibindung ausgestatteten Leisten (3), und
- - einem Mechanismus (5, 51, 7, 8) zur Veränderung der Kipp neigung der Tragplatte (2) auf dem Sockel (1).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragplatte (2) mittels eines Zapfens (4) drehbar auf einem
Bock (5) montiert ist, der seinerseits um eine Querachse (6)
kippbar im Sockel (1) gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mechanismus zur Veränderung der Kippneigung der Tragplatte
(2) eine unterhalb der den Bock (5) kippbar lagernden Quer
achse (6) im Sockel (1) gelagerte Querwelle (7) ist, die
einen Exzenternocken (8) trägt, der in einen Querschlitz des
Bocks (5) eingreift.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querwelle (7) mit einem motorischen Antrieb gekuppelt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Leiste (3) an zwei in Längsrichtung aus
einanderliegenden Stellen beiderseits kippbar mit der Trag
platte (2) verbunden ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Leiste (3) an jeder Verbindungsstelle mit der Tragplatte (2)
mit einem in der Tragplatte drehbar gelagerten kugelförmigen
oder zylinderförmigen Lagerkörper (22) verbunden ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leisten (3) an jeder Verbindungsstelle mit der Tragplatte (2)
federnd auf der Tragplatte abgestützt sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die fe
dernde Abstützung jeweils durch ein zwischen Tragplatte (2)
und Leiste (3) angeordnetes Tellerfederpacket (31) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408179 DE4408179A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Skilaufsimulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408179 DE4408179A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Skilaufsimulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408179A1 true DE4408179A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408179 Withdrawn DE4408179A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Skilaufsimulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408179A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19748215C1 (de) * | 1997-09-26 | 1999-02-11 | Andreas Dipl Ing Epstein | Trainingsvorrichtung |
DE102004006731B3 (de) * | 2004-02-11 | 2005-09-08 | Christian Nolte | Trainingsgerät |
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-
1994
- 1994-03-11 DE DE19944408179 patent/DE4408179A1/de not_active Withdrawn
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