AT2241U1 - Übungsgerät für snowboard-fahrer - Google Patents
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Abstract
Ein Übungsgerät für Snowboard-Fahrer umfaßt ein Gleitbrett (1) mit Bindungen (15), das im Bereich seines vorderen Endes, z.B. durch ein Kugelgelenk (4), um eine ortsfeste vertikale Achse (2) drehbar und nach links und rechts kippbar ist. Am hinteren Ende des Gleitbrettes sind Rollen (8, 9) federnd befestigt, sodaß ein Ausschwenken des Gleitbrettes (1) nach links und rechts im Radius um die vordere Achse möglich ist. Die Federung (13, 14) der Rollen (8, 9) gestattet zusammen mit der Kippmöglichkeit des vorderen Gelenkpunktes eine Schrägstellung des Gleitbrettes (1), wobei ein pistenähnliches Fahrgefühl insbesondere bei der Simulation der Schwungtechnik vermittelt wird. Eine Haltestange (20) im Griffbereich des Übenden erleichtert das Training.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für Snowboard-Fahrer zum Erlernen und Verbessern der Fahrtechnik abseits der Pisten, mit einem Gleitbrett mit Bindungen. Für das Trockentraining sind beim Schilauf Matten bekannt, die über Rollen laufen und den Eindruck einer Fortbewegung auf der Piste erwecken sollen. Ferner sind Grasschi bekannt, die mit Rollen oder umlaufenden Gurten an ihrer Unterseite ausgestattet sind und ebenfalls ein gewisses Mass an Training für das Schlaufen ermöglichen. Balance und Technik sind beim Snowboard besonders wichtig. Die Erfindung zielt darauf ab, ein Übungsgerät für SnowboardFahrer zu schaffen, das den praktischen Bedingungen auf der Piste möglichst nahe kommt. Dies wird dadurch erreicht, dass das Gleitbrett im Bereich des vorderen Endes um eine vertikale Achse drehbar und um die Längsachse des Gleitbrettes kippbar, beispielsweise mittels eines Kugelgelenkes, gelagert ist, wobei die Gelenkskugel bzw. Gelenkspfanne mit der Unterseite des Gleitbrettes und die Gelenkspfanne bzw. Gelenkskugel mit einer Auflagefläche am Boden, z. B. einem Standfuss, verbunden sind und dass am gegenüberliegenden hinteren Ende des Gleitbrettes gefedert gelagerte Rollen oder Gleitführungen auf einer Führungsschiene zum seitlichen Ausschwenken des Gleitbrettes im Radius um den Drehpunkt am vorderen Ende vorgesehen sind. Somit kann man durch einseitige Belastung das Gleitbrett schräg legen und das Gleitbrett hinten um den vorderen Drehpunkt seitlich ausschwenken. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Rollen auf einer Tragplatte unterhalb des Gleitbrettes jeweils randseitig angeordnet sind, wenn die Tragplatte am Gleitbrett beispielsweise durch ein Gabelgelenk zur Seite kippbar angelenkt ist und wenn zwischen Tragplatte und Gleitbrett respektive einer Montageplatte, vorzugsweise beiderseits des Gabelgelenkes, Federn vorgesehen sind. Dadurch wird auf einfache Weise ein Fahrwerk realisiert, das das federnde seitliche Ausschwenken des Gleitbrettes ermöglicht. Dazu sind die Drehachsen der Rollen in Längsrichtung des Gleitbrettes, vorzugsweise zum Drehpunkt am vorderen Ende hin ausgerichtet. Eine weitere Verbesserung für die praxisnahe Übung wird dadurch erreicht, <Desc/Clms Page number 2> dass die Rollen eine durch das seitliche Kippen des Gleitbret- tes betätigbare Rücklaufsperre aufweisen. Eine alternative Ausführung sieht vor, dass unterhalb des Gleitbrettes im hinteren Endbereich mittig eine Rolle und auf einer gefederten Tragplatte seitlich jeweils mindestens eine Rolle angeordnet sind und dass die seitlichen Rollen, von welchen jeweils eine entsprechend der seitlichen Kipplage des Gleitbrettes von der Lauffläche abhebt, jeweils einen Freilauf- bzw. eine Rücklaufsperre in eine radiale Richtung aufweisen. An Stelle des Kugelgelenks oder Kardangelenks unterhalb des vorderen Endes des Gleitbrettes kann ein Drehteller auf einer federnden Unterlage vorgesehen sein. Wenn die Lagerungen im Bereich des vorderen und des hinteren Endes lösbar am Gleitbrett befestigt sind, dann kann ein handelsübliches Gleitbrett verwendet werden, das dann unmittelbar auf der Piste als Sportgerät eingesetzt wird. Für das Training ist es zweckmässig, eine Haltestange zu verwenden, die einen Fixpunkt zum Anhalten für den SnowboardFahrer bildet. Eine besondere Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange als Teleskopstange mit Gewinde zwischen den vertikalen Holmen eines Türstockes einspannbar ist. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Übungsgerätes ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Gleitbrett im Rahmen eines Übungsgerätes in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von hinten, Fig. 3 eine Ansicht von oben und Fig. 4 einen Schnitt durch den hinteren Endbereich des Gleitbrettes gemäss Schnittlinie IV in Fig. 3. Ein Übungsgerät bzw. Simulator für Snowboard-Fahrer umfasst ein Gleitbrett 1 (Snowboard), welches für den Einsatz im Simulator entweder bloss dem pistentauglichen Original nachgebildet ist oder ein echtes Wintersportgerät darstellt. Dieses Gleitbrett 1 ist im Bereich seines vorderen Endes um eine vertikale Achse 2 drehbar sowie um die Längsachse 3 des Gleitbrettes 1 kippbar gelagert. Diese Lagerung kann durch ein Kugelgelenk 4 mit Gelenkskugel 5 und Gelenkspfanne 6 erreicht werden. Hier ist die Gelenkskugel mit dem Gleitbrett 1 starr (oder lösbar) verbunden und die Gelenkspfanne 6 geht in eine Auflagefläche am Boden in der Art eines Standfusses 7 <Desc/Clms Page number 3> über. Selbstverständlich kann das Kugelgelenk 4 auch umgekehrt eingesetzt werden. Am gegenüberliegenden, hinteren Ende sitzt ein quer zur Längsachse 3 ausgerichtetes, hintereinander liegendes Rollenpaar 8,9 auf einer Tragplatte 10, die mittig über ein Gabelgelenk 11 mit einer Montageplatte 12 in Verbindung steht. Zwei oder mehr Federn 13,14 halten das Gleitbrett 1 in der Horizontalen. Bei einseitiger Belastung kann das Gleitbrett seitlich gegen die Kraft der Feder 13 oder 14 gekippt werden. Dabei lässt sich in der Bindung 15 stehend ein Schwung nach links oder nach rechts ausführen (Pfeile 16,17). Die Kipplage des Gleitbrettes 1 gegenüber der Tragplatte 10 kann über ein Hebelsystem (nicht dargestellt) eine Drehrichtungssperre (Rücklaufsperre) jener Rolle auslösen, die unmittelbar unter der zusammengepressten Feder liegt. Es ist auch möglich eine zusätzliche zentrale Rolle 18 zu verwenden, wobei bei Kipplage jeweils eine der seitlichen Rollen 8 oder 9 belastet wird und die unbelastete Rolle abhebt. Die seitlichen Rollen 8,9 weisen in diesem Fall eine Freilauflagerung zur Rücklaufsperre auf. Die Rollen 8,9 können leicht schräggestellt sein, sodass sie den Kreisbogen (Pfeile 16,17) folgen. Weiters können die beiden Vorrichtungen an den beiden Enden des Gleitbrettes 1 fest aufgeschraubt sein, wenn das Übungsgerät, z. B. in Sportschulen, permanent als solches verwendet wird. Für den Hausgebrauch und gelegentliches Trockentraining können die beiden Vorrichtungen mittels Klemmbacken (z. B. 19) an ein pistentaugliches Gleitbrett 1 angeklemmt werden. Eine Haltestange kann an dem Standfuss 7 vorgesehen sein und sich bügelartig um das Gleitbrett 1 herum erstrecken. Es kann, wie dargestellt, die Haltestange 20 auch in einen Türstock 21 in der Art einer Trapezstange eingeklemmt werden. Das Übungsgerät wird gemäss Fig. 3 unter die Stange 20 geschoben und in dieser Anordnung kann mit dem Training begonnen werden. An Stelle der Rollen 8,9 im hinteren Bereich des Gleitbrettes 1 können auch Gleithülsen vorgesehen sein, die auf einer bogenförmig geformten Stange oder Schiene gleiten und <Desc/Clms Page number 4> die Seitenbewegungen entsprechend der Pfeile 16,17 ausführen.
Claims (9)
- Ansprüche : 1. Übungsgerät für Snowboard-Fahrer zum Erlernen und Verbes- sern der Fahrtechnik abseits der Pisten, mit einem Gleit- brett mit Bindungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitbrett (1) im Bereich des vorderen Endes um eine vertikale Achse (2) drehbar und um die Längsachse (3) des Gleitbrettes (1) kippbar, beispielsweise mittels eines Kugelgelenkes (4), gelagert ist, wobei die Gelenkskugel (5) bzw. Gelenkspfanne (6) mit der Unterseite des Gleit- brettes (1) und die Gelenkspfanne (6) bzw. Gelenkskugel (5) mit einer Auflagefläche am Boden, z.B. einem Standfuss (7), verbunden sind und dass am gegenüberliegenden hinte- ren Ende des Gleitbrettes (1) gefedert gelagerte Rollen (8,9) oder Gleitführungen auf einer Führungsschiene zum seitlichen Ausschwenken des Gleitbrettes (1) im Radius um den Drehpunkt am vorderen Ende vorgesehen sind.
- 2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8,9) auf einer Tragplatte (10) unterhalb des Gleitbrettes (1) jeweils randseitig angeordnet sind, dass die Tragplatte (10) am Gleitbrett (1) beispielsweise durch ein Gabelgelenk (11) zur Seite kippbar angelenkt ist und dass zwischen Tragplatte (10) und Gleitbrett (1) respektive einer Montageplatte (12), vorzugsweise beider- seits des Gabelgelenkes (11), Federn (13,14) vorgesehen sind.
- 3. Übungsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Drehachsen der Rollen (8,9) in Längs- richtung des Gleitbrettes (1), vorzugsweise zum Drehpunkt am vorderen Ende hin ausgerichtet sind.
- 4. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Rollen (8,9) eine durch das seit- <Desc/Clms Page number 6> liche Kippen des Gleitbrettes (1) betätigbare Rücklauf- sperre aufweisen.
- 5. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Gleitbrettes (1) im hinteren Endbereich mittig eine Rolle (18) und auf einer gefederten Trag- EMI6.1 angeordnet sind und dass die seitlichen rollen (8,9), von welchen jeweils eine entsprechend der seitlichen Kipplage des Gleitbrettes (1) von der Lauffläche abhebt, jeweils einen Freilauf- bzw. eine Rücklaufsperre in eine radiale Richtung aufweisen.
- 6. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als vertikale drehbare und kippbare Achsen (2,3) im Be- reich des vorderen Endes des Gleitbrettes (1) ein Dreh- teller auf einer federnden Unterlage vorgesehen ist.
- 7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Lagerungen im Bereich des vorderen und des hinteren Endes lösbar am Gleitbrett (1) befestigt sind.
- 8. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Haltestange (20) vorgesehen ist, die einen Fixpunkt zum Anhalten für den Snowboard-Fahrer bildet.
- 9. Übungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (20) als Teleskopstange mit Gewinde zwi- schen den vertikalen Holmen eines Türstockes (21) ein- spannbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0042797U AT2241U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Übungsgerät für snowboard-fahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0042797U AT2241U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Übungsgerät für snowboard-fahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT2241U1 true AT2241U1 (de) | 1998-07-27 |
Family
ID=3490330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0042797U AT2241U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Übungsgerät für snowboard-fahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT2241U1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR832295A (fr) * | 1938-01-20 | 1938-09-23 | Appareil d'entraînement à l'exercice du ski | |
AT204939B (de) * | 1957-12-16 | 1959-08-25 | Kurt Dipl Ing Schaefer | Skilehrgerät |
US3575412A (en) * | 1968-05-29 | 1971-04-20 | John J Arsenian | Skiing practice exercising device |
AT293245B (de) * | 1967-12-22 | 1971-09-27 | Klaus-Dieter Paulus | Skilauf-Übungsgerät |
US5192258A (en) * | 1990-10-26 | 1993-03-09 | Martin Keller | Training device especially adapted for teaching snow boarding techniques |
-
1997
- 1997-07-10 AT AT0042797U patent/AT2241U1/de unknown
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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