DE202005001665U1

DE202005001665U1 - Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung

Info

Publication number: DE202005001665U1
Application number: DE200520001665
Authority: DE
Original assignee: Hung Scott Ta Tu; Liu Wei-Ming Feng Yuan
Current assignee: CHEN, SHU-CHANG, TW
Priority date: 2005-02-03
Filing date: 2005-02-03
Publication date: 2005-07-21
Anticipated expiration: 2015-02-04

Abstract

Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung, bestehend aus:
einer Basis mit einem nach oben gerichteten Lagerzapfen;
einem Rahmen auf der Basis, der eine schiefe Ebene um den Lagerzapfen erzeugt;
ein Drehlager, das sich auf dem Lagerzapfen drehen kann;
einem Hebel, der an diesem Hebel mit einem Bolzen gelenkig befestigt ist und der an den Enden Pedale hat, die ebenfalls gelenkig an ihm befestigt sind, wobei der Hebel auf der schiefen Ebene um den Lagerzapfen aufliegt und sich auf ihr bewegen kann. Die Bewegung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Pedal stärker belastet wird, sich dieses Pedal senkt und die entsprechende Seite des Hebel entlang der schiefen Ebene nach unten gleitet, wobei die andere Seite des Hebels ansteigt.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Körperertüchtigungsgerät, bei dem außer einer Auf- und Abbewegung von Pedalen auch eine Schwenkung der Pedale um eine Achse möglich ist.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Es gibt bereits eine ganze Anzahl Übungsgeräte die eine Auf- und Abbewegung von Pedalen in Kombination mit einer Schwenkbewegung der Pedale relativ zu einer festen Basis erlauben.
U.S. Patent No. 5,453,065 an Lien et al. beschreibt ein typisches Übungsgerät, bei dem der Benutzer die Pedale, die auf einer drehbaren Basis angebracht sind für Schrittübungen besteigt und sie bei Bedarf gleichzeitig verdrehen kann. Dieses Gerät ist jedoch kompliziert aufgebaut und verlangt außer einer Kupplung zwischen den Pedalen und der Basis auch noch einen stationären Rahmen.
U.S. Patent No. 5,888,176 an Kuo und U.S. Patent No. 5,906,561 an Lin beschreiben jeweils ein weiteres typisches Gerät mit einem Pedalpaar für Schrittübungen und einem drehbaren Handgriff, welcher auf einer Basis befestigt und drehbar mit den Pedalen verbunden ist. Er kann durch Betätigen der Pedale bedient werden. Auch in diesen Fällen ist eine aufwendige Kopplung zwischen Pedalen, Basis und Handgriff nötig.
U.S. Patent No. 6,102,833 an Chen beschreibt ein anderes typisches Übungsgerät, das ebenfalls ein Pedalpaar für Schrittübungen hat. Jedes Pedal hat einen Leitpfosten, der an Vorsprüngen der Basis befestigt werden kann, um die Pedale sich relativ zur Basis drehen zu lassen. Eine aufwendige Kopplung zwischen Pedalen und Basis ist auch hier nötig.
Noch eine weitere Ausführung ist im U.S. Patent 6,582,344 an Tang beschrieben. Auch hier gibt es eine Basis an der die Pedale drehbar befestigt sind und eine aufwendige Kupplung.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist ein Körperertüchtigungsgerät mit einer einfachen Konstruktion, bei dem die Pedale außer einer Auf- und Abbewegung auch eine Schwenkbewegung um eine Achse ausführen können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Darstellung eines Körperertüchtigungsgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
2 Perspektivische Darstellung des selben Geräts aus einer anderen Blickrichtung und nach Entfernung eines Handgriffes von der Basis
3 Explosionsdarstellung des Körperertüchtigungsgeräts entsprechend der vorliegenden Erfindung
4 Perspektivische Darstellung des Geräts mit Darstellung der Funktion
5 Weitere Darstellung der Funktion des Geräts
6 Noch eine Darstellung der Funktion des Geräts
7 Explosionsdarstellung des Geräts, die Anordnung der Teile betreffend
8 Explosionsdarstellung des Geräts, die Anordnung der Teile betreffend
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1 bis 3 zeigen ein Gerät (1) zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Es besteht aus einer Basis (10), die aus einem flachen Balken (12) besteht, der in der Mitte eine kreisförmige Verdickung hat, an deren beiden Enden jeweils ein Bogenstück befestigt ist. Im Zentrum der kreisförmigen Verdickung befindet sich ein Zapfen (13), der das Zentrum der Drehbewegung bildet. Bei Bedarf kann an einem Ende des Balkens (12) ein T-förmiger Griff (14) befestigt werden, an dem sich der Benutzer festhalten kann. Dieser Giff kann zusätzlich mit einem Anzeigegerät (15) ausgerüstet werden. Ein Drehteil (21), das unten eine kreisförmige Platte (23) hat, sitzt mit seiner Öffnung (22) auf dem Zapfen (13) und kann sich um diesen drehen. Von oben wird ein Rohrstück (20), das in Längsrichtung links und rechts eine Einfräsung (25) hat auf das Drehteil geschoben und mit einer Schraube (24) oder ähnlichem befestigt.
Ein Rohrstück (26), dessen Außendurchmesser ungefähr dem der kreisförmigen Verdickung des Balkens (12) entspricht und das am oberen Ende schräg abgeschnitten ist kann auf der kreisförmigen Verdickung konzentrisch mit dem Zapfen (13) so angebracht werden, daß sein höchster Punkt (29) nach vorne und sein niedrigster (291) nach hinten zeigt. Zwischen Punkt (29) und Punkt (291) ergeben sich dadurch zwei schräge Teilschnittflächen (292), eine links und die andere rechts (siehe 3, 7 und 8) von der gedachten Verbindungslinie der beiden Punkte.
Ein Hebelarm (30), der in der Mitte und nahe den beiden Enden je eine Querbohrung hat wird mit seiner Mitte in die Einfräsung (25) des Rohrstücks (20) gebracht und mittels des Bolzens (31) dort so befestigt, daß er eine Schaukelbewegung um den Bolzen (31) ausführen kann. Mit Hilfe von je einem Bolzen (39) werden die Pedale (32, 33) an den Enden des Hebelarms (30) ebenfalls gelenkig befestigt. Wenn das Gebilde bestehend aus Drehteil (21), Rohrstück (20), Hebelarm (30) und Pedalen (32, 33) auf den Zapfen (13) gesetzt wird, liegt der Hebelarm auf den Teilschnittflächen (292) auf. Wird nun eines der Pedale (32 oder 33) belastet, so senkt es sich. Da der Hebelarm (30) jedoch auf den Teilschnittflächen (292) aufliegt, muß sich das ganze Gebilde nun auch um den Zapfen (13) drehen. Die durch Treten entstehende schaukelnde Bewegung des Hebelarms (30) um den Lagerbolzen (31) ist also zwangsweise mit einer Drehbewegung um den Zapfen (13) verknüpft.
Um eine stabile Verbindung zwischen den Pedalen (32, 33) und dem Rohrstück (20) zu erhalten, wird vorzugsweise noch ein Verbindungsstück (35), welches ebenfalls an dem Rohrstück (20) mittels eines Bolzens (36) gelagert ist so angebracht, daß es zusammen mit dem Hebelarm (30) ein Parallelogramm bildet.
Eine Bremse (4) kann zusätzlich zwischen der kreisförmigen Verdickung des Balkens (12) und der kreisförmigen Platte (23) des Drehteils (21) angebracht werden, wobei sie an einem der beiden Teile befestigt wird. Wenn der Balken (12) aus Eisen ist, können z.B. Magnete (4) als Bremselemente (40) verwendet werden.
Das schräg abgeschnittene Rohrstück (26) kann nach oben in eine Haube (50) enden; wobei zwischen Rohrstück (27) und Haube (50) ein Schlitz bleiben muß, in dem sich der Hebelarm (30) und gegebenenfalls das Verbindungsstück (35) bewegen können. In die Haube kann bei Bedarf ein Anzeigeinstrument eingebaut werden, das dem Benutzer eine Kontrolle seiner Aktivität auf dem Gerät erlaubt.
Eine alternative Ausführung zeigt 7. Statt eines schrägabgeschnittenen Rohrstücks (26) wird hier eine aus dünnem Rohr- bzw Massivmaterial gebaute Konstruktion benutzt um die schräge Gleitfläche für den Hebel (30) darzustellen.
8 zeigt eine Ausführung, bei der die Bremse (4) aus einer oberen (41), am Drehteil (21) befestigten und einer unteren (42), am Balken (12) befestigten Bremsscheibe besteht.

Claims

Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung, bestehend aus: einer Basis mit einem nach oben gerichteten Lagerzapfen; einem Rahmen auf der Basis, der eine schiefe Ebene um den Lagerzapfen erzeugt; ein Drehlager, das sich auf dem Lagerzapfen drehen kann; einem Hebel, der an diesem Hebel mit einem Bolzen gelenkig befestigt ist und der an den Enden Pedale hat, die ebenfalls gelenkig an ihm befestigt sind, wobei der Hebel auf der schiefen Ebene um den Lagerzapfen aufliegt und sich auf ihr bewegen kann. Die Bewegung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Pedal stärker belastet wird, sich dieses Pedal senkt und die entsprechende Seite des Hebel entlang der schiefen Ebene nach unten gleitet, wobei die andere Seite des Hebels ansteigt.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, bei dem das Drehlager eine Öffnung hat, in der der Hebel gelenkig gelagert ist.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, bei dem das Drehlager am unteren Ende eine runde Platte hat und drehbar auf dem Lagerzapfen sitzt.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 3, bei dem die runde Platte eine Bohrung hat, mit der sie den Lagerzapfen umgeben kann.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 3, bei dem die runde Platte eine rohrförmige Verlängerung nach oben hat, um einen festen Sitz zu gewährleisten.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, das eine Bremse hat, mit der die Drehbewegung erschwert werden kann.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 6, bei der die Bremse mindestens einen Magneten hat, der an dem Drehlager befestigt ist und auf die Basis einwirkt.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 7, bei dem das Drehlager drehbar auf dem Lagerzapfen sitzt und unten eine runde Platte hat, an der mindestens ein Magnet befestigt ist.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, das ein Verbindungsglied zwischen den Pedalen hat.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 9, bei dem das Verbindungsglied mit einem Bolzen gelenkig mit dem Drehlager und mit weiteren Bolzen gelenkig mit den Pedalen verbunden ist.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, bei dem sich über der Drehachse eine Haube befindet, die Schlitze hat, in denen sich der Hebel bewegen kann.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 11, bei dem sich in der Haube ein Kontrollgerät befindet.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, bei dem die Basis aus zwei gegenüber liegenden Stangen, die mit einem Balken verbunden sind besteht.
Das Gerät zur Körperertüchtigung mit drehender und schaukelnder Bewegung entsprechend Anspruch 1, bei dem eine Griffstange an der Basis angebracht ist, die dem Benutzer Halt gibt.