DE10118611C2 - Verstellbare schiefe Ebene, insbesondere für Betten - Google Patents
Verstellbare schiefe Ebene, insbesondere für BettenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
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Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare schiefe
Ebene, insbesondere für Betten, deren Schwenkebene über
Stützkörper und Rastkörper, die untereinander in Abstüt
zungseingriff stehen, in verschiedenen Schwenklagen fest
stellbar ist, mit einem Griff, der in der Schwenkebene in
festgelegten Richtungen beweglich gelagert ist und in zu
mindest einer Bewegungsrichtung zwangsläufig über zu
mindest ein Koppelglied mit den Stützkörpern oder den
Rastkörpern verbunden ist.
Bei einer bekannten derartigen verstellbaren schie
fen Ebene (DE 92 06 236 U1) ist eine Schwenkebene in ei
nem Träger um eine Achse drehbar gelagert. Ein Griff, der
in der Schwenkebene in festgelegten Richtungen beweglich
gelagert ist, ist in zumindest einer Bewegungsrichtung
zwangsläufig über zumindest ein Koppelglied mit den Stütz
körpern oder den Rastkörpern verbunden. Die Fig. 1 bis 3
zeigen einen Griff, dessen Drehachse senkrecht zur
Schwenkebene und zu der Achse angeordnet ist, um die die
Schwenkebene im Träger drehbar gelagert ist.
Nachteilig ist dabei der aufwendige Aufbau, der
insbesondere bei einer Herstellung aus Holz zu hohen Ko
sten führt, und die für das Handgelenk ergonomisch nicht
gerade günstige Drehung um eine Achse, deren Richtung
sich beim Schwenken relativ zum Handgelenk ändert und
dabei auch unangenehme Positionen durchläuft. Eine gute
Formgebung für einen angenehmen Griff ist ebenfalls auf
wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verstellbare schiefe Ebene der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, die über den gesamten Schwenkbereich ergono
misch günstige Positionen für die Hand darbietet, im Auf
bau auch aus Holz deutlich kostengünstiger ist und dabei
durch diesen Aufbau eine ergonomisch günstige Form für
den Griff erlaubt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst
durch eine zumindest annähernd parallel zur Schwenkebene
und Schwenkachse angeordnete Drehstange als Griff, die
zumindest nahe ihrer Enden insbesondere in zwei beabstan
deten Längsholmen um eine zu ihrer Längsmittelachse zu
mindest annähernd parallele Drehachse drehbar gelagert ist.
Bei dieser Ausgestaltung steht ein Griff in Form ei
ner in jeder Schwenkposition ergonomisch gut zu greifen
den Drehstange zur Verfügung. Ihre Drehachse wird beim
Schwenken lediglich verschoben. Sie ändert nicht ihre Rich
tung. Die Koppelung in einer Richtung zum Lösen des Ab
stützungseingriffs von Stützkörpern und Rastkörpern ist
durch ein einfaches Zugmittel als Koppelglied möglich, das
Drehstange und Koppelstange exzentrisch verbindet. Dazu
bedarf es zusätzlich nur eines Stiftes und drei Bohrungen.
Durch wenig einfache Teile sind der Aufwand und damit die
Kosten deutlich reduziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht
die Schwenkebene aus einem Rahmen mit zwei Seitenhol
men und zwei Querholmen. Die Fixierung der Schwenkla
gen erfolgt über ein Paar mittels Koppelstange zu einer Ein
heit verbundener Stützkörper, die mit einem ihnen zugeord
neten Paar Rastkörper in Abstützungseingriff stehen. Die
Koppelstange ist endseitig in den Seitenholmen gelagert.
Drehstange und Koppelstange können durch ein
Zugmittels als unendliche Schlaufe reibschlüssig umschlun
gen werden. Sie bilden einen Riementrieb. Die Übersetzung
kann durch exzentrische Lagerung einer oder beider günstig
eingestellt werden. Es ist ergonomisch vorteilhaft, wenn der
Drehwinkel der Drehstange kleiner ist als der der Koppel
stange.
Noch einfacher ist ein Zugmittel, das endseitig ex
zentrisch an Koppelstange und Drehstange befestigt ist. Zur
Erzielung eines ausreichend großen Drehwinkels an der
Koppelstange kann sie das Zugmittel zumindest teilweise
umschlingen. Bei der Drehstange empfiehlt es sich, für ei
nen kleinen Drehwinkel die Exzentrizität zu vergrößern
durch einen Stift, der am besten mittig zu ihren Enden und
senkrecht zu ihrer Mittelachse an ihr befestigt ist, an dem ein
Ende des Zugmittels, z. B. durch eine Querbohrung nahe
seines zur Drehachse beabstandeten Endes, befestigt ist.
Entsprechend vorteilhaft kann das andere Ende des Zugmit
tels mithilfe einer Querbohrung mittig zwischen den Enden
der Koppelstange an dieser befestigt werden.
Als Zugmittel reicht eine Rundschnur von ∅3 mm
Querschnitt. Für die Drehstange ist eine Rundstange mit
∅25 bis 40 ergonomisch günstig, die an der der Schwenk
achse gegenüberliegenden Seite des Schwenkrahmens ange
ordnet ist.
Weitere Merkmaie und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Be
schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen
ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
schematisch veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungs
beispiel einer verstellbaren schiefe Ebene nach der Erfin
dung in einer mittleren Schwenklage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 in der gleichen Lage.
In Fig. 1 und Fig. 2 sind als verstellbare schiefe
Ebene eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Schwenkebene, der
sie bildende Rahmen 10, bestehend aus zwei Längsholmen 7
und zwei Querholmen 12, und ein ebenfalls als Rahmenkon
struktion ausgeführter Träger 13 dargestellt. Der Rahmen 10
ist um die Schwenkachse 6 in den Seitenholmen des Trägers
13 über Drehgelenke schwenkbar gelagert.
An den Innenseiten der Seitenholme des Trägers
13 ist ein Paar Rastkörper 3 befestigt, an denen mehrere, in
beiden Rastkörpern 3 fluchtende, Rasten zur Abstützung der
Enden eines zu den Rastkörpern 3 ausgerichteten Paars
Stützkörper 2 in verschiedenen Schwenklagen der
Schwenkebene 1 ausgeformt sind.
Die Stützkörper 2 stehen mit einer mittleren Raste
der Rastkörper 3 in Abstützungseingriff. Sie sind mit einer
Koppelstange 14 zueinander ebenfalls fluchtend zu einer
verdrehfesten Einheit verbunden. Die Koppelstange 14 und
die Drehstange 15 sind endseitig in den Längsholmen 7 des
Rahmens 10 gelenkig gelagert.
Die Drehstange 15 bildet den Griff 4 und ist an der
der Schwenkachse 6 gegenüberliegenden Seite der
Schwenkebene 1 angeordnet. Sie ist parallel zur Schwenk
achse 6 und zur Schwenkebene 1. Mittig zu ihren Enden und
senkrecht zu ihrer Drehachse 8 trägt sie einen Stift 16, der
nahe seines Endes mit einer Querbohrung 17' versehen ist.
Ebenfalls mittig zu ihrer Enden ist die Koppel
stange 14 von einer Querbohrung 17" durchdrungen. Durch
je eine dieser Querbohrungen 17', 17" ist ein Ende des Zug
mittels 9 als Koppelglied 5 geführt und in Zugrichtung
durch eine endseitige Verdickung - wie z. B. durch einen
Knoten - fixiert.
Die Koppelstange 14 wird zunächst vom Zugmittel
9 um etwa 225° umschlungen, um eine gleichmäßige Über
setzung für einen großen Schwenkwinkel von etwa 140° si
cherzustellen. Das Zugmittel 9 greift hier mit dem Radius
der Koppelstange 14 an.
Der Stift 16 sorgt für einen größeren Hebelarm an
der Drehstange 15.
Dadurch ist hier der Schwenkwinkel für die Hand
aus ergonomischen Gründen kleiner gewählt. Günstig sind
maximal 60°. Die Übersetzung beträgt damit etwa 2,3.
Die Länge des Zugmittels 9 ist so gewählt, daß es
in der flachsten Schwenklage - Stützkörper 2 liegen auf den
Rastkörpern 3 - gerade locker gespannt ist, wenn der Stift
16 in einer seitlichen Projektion um den halben Gesamt
schwenkwinkel von der Senkrechten zum frei gespannten
Teil des Zugmittels 9 zur Koppelstange 14 hin verdreht ist.
Dadurch lassen sich die Stützkörper 2 in jeder
Schwenklage durch eine ergonomisch günstige Drehung der
Drehstange 15 aus den Rasten der Rastkörper 3 heben und
die schiefe Ebene in eine flachere Schwenklage bewegen.
Die Anordnung des Griffes 4 als Drehstange 15 ge
mäß der Erfindung ergibt beim Schwenken der schiefen
Ebene aus ergonomischen Gründen automatisch die richtige
Drehrichtung der Stützkörper 2. Das Schwenken in steilere
Schwenklagen führt auf natürliche Weise zu einem Lockern
des Zugmittels 9 und damit zur Bewegung der Stützkörper 2
zu den Rasten der steileren Schwenklagen allein durch ihr
Eigengewicht und das sich daraus ergebende Drehmoment
um die Gelenkdrehachse der Koppelstange 14. Beim
Schwenken in flachere Schwenklagen entsteht natürlich eine
Drehung der Drehstange 15 in Zugrichtung des Zugmittels
9, sodaß die Stützkörper 2 immer weiter angehoben werden,
bis sie flach auf den Rastkörpern 3 zum Aufliegen kommen.
Als Materialien kommen für das Zugmittel 9
Rundschnüre aus Polyester, Leinen, Hanf oder anderen fe
sten Fasern in Betracht, deren Enden verknotet und/oder
vernäht werden. Die Stützkörper 2 können aus flachen Strei
fen geschnitten werden und mit einem Ende in je einen ent
sprechenden Schlitz in der Koppelstange 14 eingeleimt oder
geklebt werden, der dann zum Ende der Koppelstange 14
mit einem Blindstück aufgefüttert wird. Endseitig können
Achsen eingesetzt werden, die mit Bohrungen in den Längs
holmen 7 des Rahmens 10 Drehgelenke bilden. Träger 13
und Rahmen 10 können aus massiven Hölzern, Kunststoffen
oder Blech gefertigt werden.
Dementsprechend sind im Rahmen der Ansprüche
auch anderweitige Ausgestaltungen und Modifikationen
denkbar und möglich. Der Gegenstand der Erfindung ist
nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte und vorste
hend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (10)
1. Verstellbare schiefe Ebene, insbesondere für Betten,
deren Schwenkebene (1) über Stützkörper (2) und
Rastkörper (3), die untereinander in Abstützungsein
griff stehen, in verschiedenen Schwenklagen feststell
bar ist, mit einem Griff (4), der in der Schwenkebene
(1) in festgelegten Richtungen beweglich gelagert ist
und in zumindest einer Bewegungsrichtung zwangs
läufig über zumindest ein Koppelglied (5) mit den
Stützkörpern (2) oder den Rastkörpern (3) verbunden
ist, mit einer zumindest annähernd parallel zur
Schwenkebene (1) und Schwenkachse (6) angeordne
ten Drehstange (15) als Griff (4), die zumindest nahe
ihrer Enden insbesondere in zwei beabstandeten
Längsholmen (7) um eine zu ihrer Längsmittelachse
zumindest annähernd parallele Drehachse (8) drehbar
gelagert ist.
2. Verstellbare schiefe Ebene nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (5) von ei
nem Zugmittel (9) gebildet ist.
3. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkebene (1) von einem Rahmen (10), bestehend
aus zwei Längsholmen (7) und zwei Querholmen (12),
gebildet ist, je ein Stützkörper (2) nahe jedes Längs
holms (7) mit je einem an einem Träger (13) befestig
ten Rastkörper (3) in Abstützungseingriff steht, beide
Stützkörper (2) mit einer Koppelstange (14) zu einer
Einheit verbunden und in den Längsholmen (7) gela
gert sind.
4. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmit
tel (9) als unendliche Schlaufe die Koppelstange (14)
und die Drehstange (15) umschlingt und über Reib
schluß deren Drehungen koppelt, wobei eine oder
beide von ihnen insbesondere exzentrisch gelagert
sind.
5. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmit
tel (9) mit einem Ende exzentrisch an der Koppelstange
(14) und mit dem anderen Ende exzentrisch an der
Drehstange (15) befestigt ist.
6. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzen
trizität an der Drehstange (15) größer ist als an der
Koppelstange (14).
7. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmit
tel (9) mit einem Ende die Koppelstange (14) zumin
dest teilweise umschlingt.
8. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der Ansprü
che 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
stange (15) einen zu ihren Enden insbesondere mittig
angeordneten und zu ihrer Drehachse (8) winklig, vor
zugsweise senkrecht, befestigten Stift (16) trägt, an
dem ein Ende des Zugmittels (9) zur Drehachse (8) be
abstandet befestigt ist.
9. Verstellbare schiefe Ebene nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Stift (16) nahe eines En
des eine Querbohrung (17') zur Aufnahme eines Endes
des Zugmittels (9) trägt.
10. Verstellbare schiefe Ebene nach einem der An
sprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kop
pelstange (14) mittig zwischen ihren Enden von einer
Querbohrung (17") durchdrungen ist.
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---|---|---|---|---|
DE9206236U1 (de) * | 1992-05-09 | 1992-07-30 | Heerklotz, Siegfried, Dipl.-Ing., 4516 Bissendorf, De |
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- 2000-04-14 DE DE20006871U patent/DE20006871U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2001
- 2001-04-12 DE DE10118611A patent/DE10118611C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE9206236U1 (de) * | 1992-05-09 | 1992-07-30 | Heerklotz, Siegfried, Dipl.-Ing., 4516 Bissendorf, De |
Also Published As
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