DE2443695A1 - Skisport-geraet - Google Patents

Skisport-geraet

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DE2443695A1
DE2443695A1 DE19742443695 DE2443695A DE2443695A1 DE 2443695 A1 DE2443695 A1 DE 2443695A1 DE 19742443695 DE19742443695 DE 19742443695 DE 2443695 A DE2443695 A DE 2443695A DE 2443695 A1 DE2443695 A1 DE 2443695A1
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DE
Germany
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ski
exercise device
skis
plate
turntable
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742443695
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English (en)
Inventor
Gerhard Benner
Wigbert Koerner
Geb Wanka Ingrid Raulf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAULF GEB WANKA
Original Assignee
RAULF GEB WANKA
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/18Training appliances or apparatus for special sports for skiing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Skisport-Gerät Die e Erfindung betrifft ein Skilauf-Übungsgerät mit einem auf dem Boden ruhenden Gestell, auf dem ein den beiden stützender, relativ zum Ubenden im wesentlichen quer verschieblicher Schlitten angeordnet ist, der federnd auf eine Mittelstellung zu vorgespannt ist, wobei die Breite des Gestells etwa der Weite normaler Wedelschwunge eines Skiläufers entspricht.
  • In der DU-OS 2 244 005 ist ein Spiel- und Sportgerät beschrieben, das aus einem langgestreckten Körper besteht, welcher in seiner Längsrichtung eine konvexe Unterseite zur Ausbildung einer Schaukelfläche aufweist sowie an der Oberseite Urittflächen in einem ibstand voneinander hat, so daß sich ein Mensch mit gespreizten Beinen darauf stellen kann. Mit einem derartigen Gerät kann ein Mensch durch geschickte Bewegungen des Körpers und der Beine eine hin- und hergehende Schaukelbewegung ausführen und sich auch vorwärts und rückwärts bewegen, wodurch er eine gute Körperbeherrschung entwickelt und durch die vorgegebenen Bewegungsabläufe bestimmte Muskeln trainiert. Obgleich beim Skifahren ähnliche Bewegungsabläufe möglich sind, beispielsweise bei einem Belastungswechsel der Beine, einem Einleiten eines Schwunges ohne Gegenhalt oder bei einem Hüftknick-Wechsel, so kann ein derartiges Gerät Skilauf-Bewegungsabläufe nur unvollkommen simulieren und ist demzufolge als echtes Skitrainings-Gerät ungeeignet Es ist bereits ein Skilauf-Übungsgerät mit einer brückenartigen Trägerkonstruktion bekannt, bei dem ein Wagen, der durch elastische Bänder in einer Mittellage gehalten wird, nach beiden Seiten auf dem brückenartigen Gestell hin- und herfahren kann.
  • Eine tbungsperson steht hierbei mit den Füßen auf dem Wagen in vorgesehenen, den Schuhen angepaßten Vertiefungen oder in einer Schnallenbefestigung und kann durch geschickte Gewichtsverlagerung des Körpers und der Beine den auf der Brücke elastisch gehaltenen Wagen seitlich aus der Mittellage herausbewegungs und je nach Kraft und Geschick rhythmische Sc~hwingbewegungen ausführen Diese SchwingbeTegungen werden auf der Stelle verrichtet und sollen dem bekannten "Skiwedeln" entsprechen, wodurch eine Übungsperson in der Lage sein soll, das Skifahren '1im Trockenen" zu erlernen bzwe das Erlernte durch Training zu behalten Obwohl dieses Gerät schon eine bessere Annäherung an die tatsächlichen Verhältnisse beim Skilauf darstellt, befriedigt es noch nicht vollkommen, weil insbesondere kein Gefühl für die an den Füßen befestigten Skibretter entwickelt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaftlich herstellbaren, einfach aufgebauten und kompakten Skilauf Vbungsgerätes, bei dem die tatsächlichen Verhältnisse beim Skilauf noch wesentlich besser nachgeahmt werden.
  • Zur Lösung der aufgabe sieht die Erfindung vor, daß am Schlitten in einem dem normalen Skilauf entsprechenden Abstand zwei Skiaufnahmevorrichtungen angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine Ubungsperson nicht mit den Schuhen bzw. en direkt auf der bewegbaren Anordnung steht, sondern mit Skistiefeln und angeschnallten Skiern den Skilauf simulieren kann. Hierdurch wird ein Skifahrgefühl vermittelt, das dem der Wirklichkeit sehr ähnlich ist. Die Person hat das Originalgewicht der Skier und Skistiefel bei Benutzung des Gerätes zu bewegen bzw. zu beschleunigen, was für die Beherrschung eines korrekten Skischwunges wichtig ist.
  • Durch die besonders vorteilhafte Aufnahme beider Skienden gemäß Anspruch 2, wobei die Skispitzen auf dem Boden aufliegen, und die Ausbildung nach Anspruch 3 wird der Übungsperson auch die Spannungs- bzw. Federungecharakteristik des Skis korrekt wiedergegeben, da dann der Ski zwischen seinen Spitzen und inden frei liegt und wihrend eines Übungsbetriebes durchfedern kann. Auch kann der Übungsperson die Schwung- bzw. Hebelcharakteristik des Skis vermittelt werden, wenn der Ski mit den Skispitzen auf dem Boden aufliegt und die Skienden in das Gerät eingespannt sind, wobei die Berührungsstelle zwischen Skispitzen und Boden der Drehpunkt ist, um den die Skier bei Übungsbetrieb geschwenkt werden, und die Federkraft der elastischen Glreder in etwa dem auszulösenden "Fersenschub" entspricht.. Auch kann durch Variieren der Ski-Einspannstelle aufgrund der Hebelwirkung die Auslösekraft eines Schwunges (entspreehlend einem bestimmten Bersenschub) verändert werden, ohne daß es erforderlich ist, die elastischen Glieder mit bestimmter Federkonstante gegen stärkere oder schwächere elastische Glieder auszutauschen.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaffung einer Skiaufnahmevorrichtung ist es weiter möglich, das Gerät nicht nur als Skilauf-Übungsgerät oder Trainings- bzw. Trimmgerät zu verwenden, sondern auch zum Testen von Skiern und deren spezifische Charakteristiken. Die Verwendung des Gerätes als Skitestgerät dient sowohl dem Skifabrikanten zur Erzielung einer bestimmten, gewünschten Skicharakteristik bei einem Ski als auch dem Verbrauchers der verschiedene Skifabrikate im Hinblick auf Elastizität, Länge und Gewicht leicht und unmittelbar hintereinander ausprobieren und vergleichen kann, wodurch ihm eine wertvolle Auswahlhilfe geboten ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Skiaufnahmevorrichtungen auf dem Schlitten um im wesentlichen die Längsachse der Skier schwenkbar angeordnet sind.
  • Hierdureh ist auch ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Verkanten der Skier möglich.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen die Skiaufnahmevorrichtungen und den Schlitten eine um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbare Drehplatte geschaltet ist, welche die SkisuSnshmevorrichtungen um die vertikalen Achsen schwenkbar trägt. Hierdurch wird unter weiterer Anpassung an die Wirklichkeit auch das Vorschieben des Innenskis beim Schwingen automatisch vollzogen.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform sind die vertikalen Achsen durch Schraubbolzen definiert.
  • Eine ausgeprägte "Bergski vor"-Stellung mit einer relativ großen Längsverschiebung der beiden Skier ist insbesondere dann möglich, wenn für die Aufnahme der beiden Skier zwei um die vertikalen Achsen drehbare Teller auf der Platte angeordnet sind.
  • Ist bei einer derartigen Ausführungsform jeder Drehteller eines jeden Skis zusätzlich noch so ausgebildet, dass dieser sich im wesentlichen um die jeweilige Skilängsachse drehen kann, so ist neben der Haltung "Bergski vor" auch ein Verkanten der Skier nach innen simulierbar, wodurch praktisch alle bei einem Skischwung vorkommenden Bewegungsabläufe nachvollziehbar sind.
  • dieser Die beiden Schwenkachsen zwischen jedem/Drehteller und der Platte können in einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung durch einen einstückigen U-förmigen Gelenkbolzen gebildet sein.
  • Statt des Gelenkbolzens zwischen Drehteller und Platte ist auch die Anordnung eines Gelenkes mit kalottenförmigen Oberflächen möglich. Durch die kalottenförmige Berührungsfläche des zweiteiligen Gelenkes ist praktisch ein beliebiges Bewegen des Drehtellers wie bei einem Kugelgelenk möglich.
  • Auch können zwischen jedem Drehteller und der Platte zwei Kurvenscheiben mithinander entsprechenden Oberflächen vorgesehen sein, die so ausgebildet sind, dass der Drehteller nur in einer vorgegebenen Richtung schwenkbar ist, was einer gezielten zwangsläufigen Verkantung der Skier entspricht. Die beiden Kurvenscheiben können hierbei lösbar an den Drehteller bzw. auf der Platte befestigt seint wodurch ein nachträglicher Einbau und ein Auswechseln möglich sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kalottengelenk bzw. die zwei einander entsprechenden Kurvenschaiben durch eine im wesentlichen nach oben gerichtete Kraft lösbar bzw. ausrückbar ist bzw. sind.
  • So kann beispielsweise die konvexe kalottenförmige eine Hälfte des Gelenks nur durch das Eigengewicht der Aufbauteile einschließlich Ubungsperson in der konkaven kalottenförmigen anderen Hälfte des Gelenks gehalten sein. Diese Ausführungsform setzt ein hohes Geschick der Ubungsperson voraus. Bei Benützung dieser Ausführungsform wird der hubende deutlich nur zur Verrichtung des "Fersenschubs gezwungen. Jedes übermäßige Anheben der Skier bzw. "Hochhüpfen" gibt die Skier frei.
  • Auf jedem Drehteller kann jeweils eine Skihaltevorrichtung vorgesehen sein, die insbesondere durch zwei vertikale, sich in einem Abstand befindende Klemmschrauben mit Flügelmuttern und durch eine Elemsplatte gebildet ist, wobei die Klemmschrauben auf dem Drehteller befestigt sind.
  • Auch kann die Skihaltevorrichtung oben offen sein und nur durch zwei im wesentlichen vom Drehteller nach oben gerichtete, sich in einem Abstand befindende Verlängerungen gebildet sein. Auch bei einer derartigen Ausführungsform werden die Skier bei übermäßigem Hochhüpfen bzw. Anheben der Skier während des Übens freigegeben.
  • Schließlich zeichnet sich eine erfindungsgemäße Weiterbildung dadurch aus, daß jede Skihaltevorrichtung Auflagen aufweist, die einen Schutz der Skioberflächen im Einspannbereich gewährleisten und auch rutschfest ausgebildet sind, so daß ein Scheuern der Skier während eines Betriebes wirksam vermieden ist, was insbesondere beim Ausprobieren neuer oder neuwertiger Skier wichtig ist, da diese keine Wertminderung durch Verschleiß erfahren.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Gestells und des Schlittens sind durch die Ansprüche 16-21 definiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines Skilauf-Übungsgerätes, in der zwei Ausführungsformen der Erfindung enthalten sind, Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Skilauf-Übungsgerätes mit eingespannten Skiern, wobei die Skistellung "Bergski vor" strichpunktiert dargestellt ist, und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht desSkilauf-Übungsgerätes nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III mit einem eingespannten Ski in strichpunktierter Darstellung.
  • Gemäß Fig. 1 ist ein Schlitten 42, auf dem zwei Skiaufnahmevorrichtungen 41 angeordnet sind auf einer gewölbten, brückenartigen Laufschiene 11 hin- und herbewegbar angeordnet, deren beide Enden an Querholme 12 angeschweißt sind. Die Laufschiene 11 und die beiden Querholme 12 bilden eine Trägerkonstruktion und sind vorteilhafterweise aus einem Vierkantrohr hergestellt, das eine gute Steifigkeit bei geringem Gewicht aufweist. Die querholme 12 schaffen für die Trägerkonstruktion eine gute Auflage auf dem Boden und sind an ihren Enden mit Kunststoff-Endstücken 13 verschlossen, die aus optischen Gründen, wegen einer rutschfesten Bodenauflage und als Bodenschutz-Elemente vorgesehen sind.
  • Der Schlitten 42 weist ein Trägerteil in Form eines U-förmigen, nach unten geöffneten Kastens 23 mit Seitenwangen 22 auf, die zwei Laufrollen 21 mit leicht gewblbte Laufprofil drehbar haltern, wobei dia Laufrollen 21 um horizontale Drehachsen drehbar sind. Im eingebauten Zustand steht der Schlitten 42 über seine beiden Laufrollen 21 mit der Oberseite der Laufschiene 11 der Trägerkonstruktion in Eingriff und wird gegen ein seitliches Verkippen durch zwei Distanzstifte 1?, die im untersten Bereich durch die Seitenwangen 22 des Schlittens 42 mittig, horizontal, jeweils von außen nach innen eingeschraubt und abgesichert sind, an den beiden MrtikalauBenflächen der Laufschsae 11 gemäß Fig. 3 abgestützt. Hierbei liegen die beiden vorderen Enden der zwei Distanz stifte 17 im eingebauten Zustand in einem Abstand, der geringfügig größer ist als die Breite der Laufschiene 11.
  • Die zwei Distanzstifte 17 können auch durch eine einzige Schraubbolzen-Verbindung ersetzt sein, die dann unter der Laufschiene 11verläuft und über der eine zwischen den beiden Seitenwangen.
  • 22 verlaufende Buchse gehalten ist, die die beiden Seitenwangen 22 bei montierter Schraubbolzen-Verbindung fest auf Abstand hält und nur ein Verschieben des Schlittens 42 längs der Laufschiene 11 bis jeweils zu einem der beiden Querholme 12 hin gestattet.
  • In den Seitenwangen 22 des Schlittens 42 sind zwei Schraubhaken 18a eingeschraubt, die zwei federnde Zugseile 19a und 19b halten, deren andere Enden jeweils an den Querholmen 12 durch Schraubhaken 18b so befestigt sind, daß die Zugseile 19a, 19b unter einer Federvorspannung stehen und den Wagen bei Nicht übungsbetrieb in einer Mittellage auf der Trägerkonstruktion halten. Die Befestigung in Form von Schraubhaken 18a, 18b ermöglicht ein leichtes und schnelles Auswechseln der elastischen Einrichtung, beispielsweise wenn diese defekt ist oder wenn elastische Glieder mit einer anderen Federcharakteristik für einen tbungsbetrieb gewünscht werden.
  • Auf der oberen Wand des nach unten geöffneten Kastens 23 liegt eine parallel zu dieser verdrehbare Platte 24 auf, wobei die Berührungsflächen zwecks Verringerung der Reibung glatt ausgebildet sind. Die drehbare e gerung wird durch einen einen Kopf aufweisend.en Gelenkbolzen/erzielt, der in zentraler vertikaler Achsrichtung 34 durch die Platte 24 und die obere Kastenwand von oben hindurch verläuft und unten durch zwei Gegenmuttern in axialer Richtung abgesichert ist. Die Platte 24 wird somit durch den Bolzen in Axialrichtung auf dem Schlitten 42 gehalten, während sie parallel zur oberen Wand des Schlittens 42 um den Bolzen leicht drehbar ist. Die leichte Drehbarkeit kann zusätzlich noch erhöht werden durch ein Schmiermittel, wie z.B. Fett oder Graphit, zwischen den Berührungsoberflächen.
  • In einer bevorzugten Auafiihrungsform der Erfindung sind gemäß der linken ungeschnittenen Hälfte der Fig. 1 für die Aufnahme der Skier 40 zwei Drehteller 26 auf der Platte 24 angeordnet, deren vertikale Drehachsen 35 bezüglich der Vertikalachse 34 der Drehplatte 24 exzentrisch diametral einander gegenüberliegen. Die Drehteller 26 können drehbar auf der Platte 24 durch einen Schraubgelenkbolzen gehalten sein, wobei auch Axial-Kugellager 33 für einen Einbau geeignet sind. Auf diese Weise können zwei gemäß strichpunktierter Linie in Fig. 2 angeordnete Skier 40a und 40b in Längsrichtung optimal gegeneinander versetzt werden, so daß beim Skifahren die bekannte Haltung "Innenski vor" während des Wedelvorganges eingehalten werden kann, indem jeweils der Innenski beim Schwingen auf dem Ubungsgerät vorgeschoben wird.
  • Jeder der beiden Drehteller 26 weist für die Aufnahme eines Skis zwei vertikale, eingeschraubte Schraubbolzen 29 in einem-Abstand voneinander auf, so daß ein Einlegen eines Skis in der Breitenrichtung zwischen einem Bolzenpaar 29 möglich ist.
  • Nach dem Einlegen des Skis wird eine Elemm~platte 28, die entsprechend einem Bolzenpaar 29 beabstandete Öffnungen aufweist, auf die Bolzen 29 aufgesteckt und mittels Blügelschrauben befestigt, so daß ein Ski an einer beliebigen Stelle in seiner Längsrichtung eingespannt bzw. eingeklemmt werden kann.
  • Um die Klemmwirkung leicht zu erzielen und um die Skier nicht zu beschädigen, können rutschfeste Schutzauflagen 27 bzw. 27a zwischen Drehteller und Ski bzw. Klemmplatte und Ski vorgesehen sein.
  • Die Skier lassen sich auch durch kurzes Lösen der Klemmplatte durch Drehen der Flügelmuttern und Herausziehen der Skier in Längsrichtung lösen bzw. in umgekehrter Richtung einspannen0 In einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäss der rechten aufgebrochenen Ansicht der Fig. 1 ist statt eines Drehbolzens 35 oder eines Axial-Kugellagers 33 ein Gelenk mit einander zugewandten kalottenförmigen Oberflächen zwischen Drehteller 26a und Drehplatte 24 vorgesehen. Die obere GelenkhälSte mit einer unteren konvexen Kalottenoberfläche ist geeignet an dem Drehteller 26a verbunden, zOB du ph Verschraubung, wobei dann der obere Rand des SchraubenkopfesÄinter der Auflage-Oberfläche für einen Ski liegt, Die zweite untere Gelenkhälfte mit einer oberen konkaven Kalottenoberfläche ist auf der Drehplatte 24 exzentrisch angeordnet und geeignet mit dieser verbunden, z.B.
  • durch Verschweissung 32. Hierdurch kann der Drehteller 26a nicht nur um seine Vertikalachse 35 gedreht werden, sondern es ist jede beliebige Schwenkbewegung möglich, wodurch beispielsweise ein ftVerkantenüder Skier geübt werden kann, aber auch gleichzeitig möglich ist, dass sich jeder Drehteller auf jede momentane Skilängsrichtung im Einspannbereich während des Übungsbetriebes selbsttätig ausrichtet Die beiden kalottenförmagen Gelenkhälften können in geeigneter Weise miteinander verbunden sein, beispielsweise durch Magnetverschluss, Federzug oder Klemmen oder dergleichen. In einer erfindungsgemässen Ausführungsform, die das grösste Geschick eines beiden verlangt, wird die Verbindung beider Gelenkhälften nur durch die kalottenförmige Ausbildung der Oberflächen hergestellt.
  • Statt oder in Verbindung mit dem Kalottengelenk 30 können auch Kurvenscheiben vorgesehen sein, die lösbar mit den Tellern bzw.
  • der Drehplatte bzw. dem Kalottengelenk verbunden sind, wodurch ein nachträglicher Bin- und Umbau möglich ist. Durch derartige Kurvenscheiben, die eventuell als Zubehor erhältlich sind, kann außer der beliebigen und unregelmäßigen Verkantung eine gezielte, zwangsläufige Verkantung der Teller 26a bewirkt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die auf den beiden Drehtellern angeordneten vertikalen Bolzen 29 ohne Flügelmutter und Xlemmplatte 28 allein als Halterung der Skier dienen, oder es können statt der Bolzen vertikale nach oben gerichtete Verlängerungen auf jedem Drehteller ausgebildet sein, die nur als seitliche Anschläge für die Skier dienen, so daß auch hier ein Herausspringen der Skier nach oben ähnlich der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit losem Kalottengelenk möglich ist.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die im Querschnitt gewölbte Lauffläche der Profilrollen 21 wesentlich breiter als die Breite der Lauffläche der Schienen 11, so daß eine Schwenkung des Schlittens 42 in der Skilängsrichtung um die Distanzstifte 17 gemäß Fig. 3 bei sehiefstehenden Skiern 40 möglich ist.
  • Eine stark vereinfachte Ausführungsform könnte auch vorsehen, daß die Skier 40 unmittelbar auf der Platte 24 lösbar befestigt werden. Der Rahmen der Erfindung wird auch nicht verlassen, wenn am Schlitten 42 statt zwei nur eine Skiaufnahmevorricbtung 41 beispielsweise für Beinamputierte vorgesehen ist.
  • Die Ausbildung der Schiene 11 als rundes Rohr hat den wichtigen Vorteil, daß die unterschiedliche Neigung der Ski (z.B.
  • infolge verschiedener Skilängen) im Zussmmenhang mit einer, dem Rohrradius angepaßten Laufrolle auf diese Weise sehr einfach ausgeglichen wird.
  • Des weiteren ist es zweckmäßig, dieses Rohr um eine vertikale Achse außerdem so zu biegen, daß sich die Lage des bei den Ski spitzen liegenden Drehpunktes während des Wedelns nicht verschiebt. Hierzu wird das Rohr nach hinten in einem Radius gebogen, der einer üblichen Skilänge entspricht. Zweckmäßig wird das Rohr jedoch nur einmal in einem Radius gebogen, dessen Größe sich als Komponente aus der vertikalen und horizontalen Wölbung ergibt, wobei das Rohr dann in einer bestimmten Schräglage an die Füße 12 angeschweißt wird.
  • Die Endstücke 13 können auch aus Gummi sein.
  • Zu den Zugseilen 19 sei noch bemerkt, daß deren Federkraft so bemessen ist, daß nur bei entlasteten Skiern der Schlitten aus dem rechts oder links liegenden Gerätetiefpunkt wieder auf die mittlere Höhe gezogen wird. Man muß also hierbei genau die körperlichen Anstrengungen vollbringen, wie es zwar in der Praxis, nicht aber bei anderen bekannten Geräten dieser Art der Fall ist.
  • Hinsichtlich der Möglichkeit einer leichteren Drehbarkeit der Platten 24, 26 sind geeignete Werkstoff-Kombination wie z.B. Stahl-Messing auch Stahl-Kunststoff Schmiermitteln vorzuziehen.

Claims (25)

  1. Patentanspriiche
    fS Skilauf-Ubungsgerät mit einem auf dem Boden ruhenden Gestell, auf dem ein den beiden stützender, relativ zum beiden im wesentlichen quer verschieblicher Schlitten angeordnet ist, der federnd auf eine Mittelstellung zu vorgespannt ist, wobei die Breite des Gestells etwa der Weite normaler Wedelschwünge eines Skiläufers entspricht, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß am Schlitten (42) in einem dem normalen Skilauf entsprechenden Abstand zwei Skiaufnahmevorrichtungen (41) angeordnet sind.
  2. 2. Ubungsgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Skiaufnahmevorrichtungen (41) für die Aufnahme der Skienden ausgebildet sind.
  3. 3. Ubungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Skiaufnahmevorrichtungen (41) auf dem Schlitten je um eine im wesentlichen vertikale Achse (35) schwenkbar angeordnet sind.
  4. 4. Übungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Skiaufnahmevorrichtungen (41) auf dem Schlitten um im wesentlichen die Längsachse der Skier (40) schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Übungsgerät nach Anspruch 3 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen die Skiaufnahmevorrichtungen (41) und den Schlitten (42) eine um eine im wesentlichen vertikale Achse (34) schwenkbare Drehplatte (24) geschaltet ist, welche die Skiaufnahmevorrichtungen (41) um die vertikalen Achsen (35) schwenkbar trägt.
  6. 6. Übungagerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t ? daß die vertikale Achse (34) der Drehplatte (24) in der Mitte zwischen den vertikalen Achsen ( der Skiaufnahmevorrichtungen (41) liegt.
  7. 7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vertikalen 23 Achsen (34) durch Schraubbolzen (25) definiert sind.
  8. 8. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Aufnahme der beiden Skier (4Oa, 40b) zwei um die vertikalen Achsen (35) drehbare Teller (26) auf der Platte (24) angeordnet sind.
  9. 9. Ubungsgerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Drehteller (26) eines jeden Skis (4Oa bzw. 40b) um im wesentlichen die jeweilige Skilängsachse drehbar auf der Platte (24) angeordnet ist.
  10. 10 Übungsgerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t , daß swischen jedem Drehteller (26) und der Platte (24) jeweils ein Gelenk (30) mit kalottenförmigen Oberflächen (31) vorgesehen ist.
  11. 11. Übungsgerät nach Anspruch 9 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen jedem Drehteller (26) und der Platte (24) zwei Kurvenscheiben mit einander entsprechenden Oberflächen angeordnet sind.
  12. 12. Übungsgerät nach Anspruch 10 oder 11 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gelenk (30,31) bzw.
    die zwei einander entsprechenden Kurvenscheiben durch eine im wesentlichen nach oben gerichtete Kraft lösbar ist bzw. sind.
  13. 13. Übungsgerät nach Anspruch 6 bis 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t . daß die Drehteller (26) jeweils die en SkiauSnahmevorrichtung/(41) aufweisen, welche durch zwei vertikale, sich in einem Abstand befindende, auf dem Drehteller (26) befestigte Elemmschrauben (29) mit Flügelmuttern und eine Klemmplatte (28) gebildet ist.
  14. 14. Übungsgerät nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Skiaufnahmevorrichtung durch zwei im wesentlichen vom Drehteller nach oben gerichtete, sich in einem seitlichen Abstand befindende Verlängerungen gebildet ist.
  15. 15. flbungsgerät nach Anspruch 13 und 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Skiaufnahmevorrichtung (41) zum Ski hin rutschfeste Schutzauflagen (27 bzw. 27a) aufweist.
  16. 16. Ubungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell lediglich aus einer einzigen Schiene (11) besteht.
  17. 17. Ubungsgerät nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schiene (11) um eine Längsachse nach oben gewölbt ist.
  18. 18. Ubungsgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schiene an den Enden senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlaufende Bodenauflage-Querholme (12) aufweist.
  19. 19. Ubungsgerät nach einem der Ansprüche 16-18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitten (42) lediglich zwei nebeneinanderliegende Laufrollen (21) aufweist.
  20. 20. Übungsgerät nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Laufrollen (21) und Schiene (11) derart mit um eine Querachse gekrümmten Flächen ausgebildet sind, daß die durch eine niedrigere Anordnung der Skispitzen erforderliche Kippung des Schlittens (42) möglich ist.
  21. 21. Vbungsgerät nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lauffläche der Schiene (11) etwas um die Querachse gewölbt ist und die Rollen (21) rittlings auf der Schiene (11) sitzen.
  22. 22. Übungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Skispitzen und Boden eine reibungsmindernde Unterlage angeordnet ist.
  23. 23. Übungsgerät nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen Skispitzen und Boden ein Rollenbock angeordnet ist.
  24. 24. tbungsgerät nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rollenbock mittels zweier Stäbe - z.B. Rundstahl mit angebogenen Ösen an den Enden -mit dem Gestell verbunden und so in einem wohl definierten Abstand von dem Gestell gehalten ist.
  25. 25. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die LauischYne (11) als Rohr mit Kreisquerschnitt ausgebildet ist.
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