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Skisport-Gerät Die e Erfindung betrifft ein Skilauf-Übungsgerät mit
einem auf dem Boden ruhenden Gestell, auf dem ein den beiden stützender, relativ
zum Ubenden im wesentlichen quer verschieblicher Schlitten angeordnet ist, der federnd
auf eine Mittelstellung zu vorgespannt ist, wobei die Breite des Gestells etwa der
Weite normaler Wedelschwunge eines Skiläufers entspricht.
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In der DU-OS 2 244 005 ist ein Spiel- und Sportgerät beschrieben,
das aus einem langgestreckten Körper besteht, welcher in seiner Längsrichtung eine
konvexe Unterseite zur Ausbildung einer Schaukelfläche aufweist sowie an der Oberseite
Urittflächen in einem ibstand voneinander hat, so daß sich ein Mensch mit gespreizten
Beinen darauf stellen kann. Mit einem derartigen Gerät kann ein Mensch durch geschickte
Bewegungen des Körpers und der Beine eine hin- und hergehende Schaukelbewegung ausführen
und sich auch vorwärts und rückwärts bewegen, wodurch er eine gute Körperbeherrschung
entwickelt und durch die
vorgegebenen Bewegungsabläufe bestimmte
Muskeln trainiert. Obgleich beim Skifahren ähnliche Bewegungsabläufe möglich sind,
beispielsweise bei einem Belastungswechsel der Beine, einem Einleiten eines Schwunges
ohne Gegenhalt oder bei einem Hüftknick-Wechsel, so kann ein derartiges Gerät Skilauf-Bewegungsabläufe
nur unvollkommen simulieren und ist demzufolge als echtes Skitrainings-Gerät ungeeignet
Es ist bereits ein Skilauf-Übungsgerät mit einer brückenartigen Trägerkonstruktion
bekannt, bei dem ein Wagen, der durch elastische Bänder in einer Mittellage gehalten
wird, nach beiden Seiten auf dem brückenartigen Gestell hin- und herfahren kann.
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Eine tbungsperson steht hierbei mit den Füßen auf dem Wagen in vorgesehenen,
den Schuhen angepaßten Vertiefungen oder in einer Schnallenbefestigung und kann
durch geschickte Gewichtsverlagerung des Körpers und der Beine den auf der Brücke
elastisch gehaltenen Wagen seitlich aus der Mittellage herausbewegungs und je nach
Kraft und Geschick rhythmische Sc~hwingbewegungen ausführen Diese SchwingbeTegungen
werden auf der Stelle verrichtet und sollen dem bekannten "Skiwedeln" entsprechen,
wodurch eine Übungsperson in der Lage sein soll, das Skifahren '1im Trockenen" zu
erlernen bzwe das Erlernte durch Training zu behalten Obwohl dieses Gerät schon
eine bessere Annäherung an die tatsächlichen Verhältnisse beim Skilauf darstellt,
befriedigt es noch nicht vollkommen, weil insbesondere kein Gefühl für die an den
Füßen befestigten Skibretter entwickelt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaftlich herstellbaren,
einfach aufgebauten und kompakten Skilauf Vbungsgerätes, bei dem die tatsächlichen
Verhältnisse beim Skilauf noch wesentlich besser nachgeahmt werden.
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Zur Lösung der aufgabe sieht die Erfindung vor, daß am Schlitten in
einem dem normalen Skilauf entsprechenden Abstand zwei Skiaufnahmevorrichtungen
angeordnet sind.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine Ubungsperson nicht mit
den Schuhen bzw. en direkt auf der bewegbaren Anordnung steht, sondern mit Skistiefeln
und angeschnallten Skiern den Skilauf simulieren kann. Hierdurch wird ein Skifahrgefühl
vermittelt, das dem der Wirklichkeit sehr ähnlich ist. Die Person hat das Originalgewicht
der Skier und Skistiefel bei Benutzung des Gerätes zu bewegen bzw. zu beschleunigen,
was für die Beherrschung eines korrekten Skischwunges wichtig ist.
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Durch die besonders vorteilhafte Aufnahme beider Skienden gemäß Anspruch
2, wobei die Skispitzen auf dem Boden aufliegen, und die Ausbildung nach Anspruch
3 wird der Übungsperson auch die Spannungs- bzw. Federungecharakteristik des Skis
korrekt wiedergegeben, da dann der Ski zwischen seinen Spitzen und inden frei liegt
und wihrend eines Übungsbetriebes durchfedern kann. Auch kann der Übungsperson die
Schwung- bzw. Hebelcharakteristik des Skis vermittelt werden, wenn der Ski mit den
Skispitzen auf dem Boden aufliegt und die Skienden in das Gerät eingespannt sind,
wobei die Berührungsstelle zwischen Skispitzen und Boden der Drehpunkt ist, um den
die Skier bei Übungsbetrieb geschwenkt werden, und die Federkraft der elastischen
Glreder in etwa dem auszulösenden "Fersenschub" entspricht.. Auch kann durch Variieren
der Ski-Einspannstelle aufgrund der Hebelwirkung die Auslösekraft eines Schwunges
(entspreehlend einem bestimmten Bersenschub) verändert werden, ohne daß es erforderlich
ist, die elastischen Glieder mit bestimmter Federkonstante gegen stärkere oder schwächere
elastische Glieder auszutauschen.
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Durch die erfindungsgemäße Schaffung einer Skiaufnahmevorrichtung
ist es weiter möglich, das Gerät nicht nur als Skilauf-Übungsgerät oder Trainings-
bzw. Trimmgerät zu verwenden, sondern auch zum Testen von Skiern und deren spezifische
Charakteristiken. Die Verwendung des Gerätes als Skitestgerät dient sowohl dem Skifabrikanten
zur Erzielung einer bestimmten, gewünschten Skicharakteristik bei einem Ski als
auch dem Verbrauchers der verschiedene Skifabrikate im Hinblick auf Elastizität,
Länge und Gewicht leicht und unmittelbar hintereinander ausprobieren und vergleichen
kann, wodurch ihm eine wertvolle Auswahlhilfe geboten ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Skiaufnahmevorrichtungen
auf dem Schlitten um im wesentlichen die Längsachse der Skier schwenkbar angeordnet
sind.
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Hierdureh ist auch ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Verkanten der Skier möglich.
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Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß zwischen die Skiaufnahmevorrichtungen und den Schlitten eine um eine im wesentlichen
vertikale Achse schwenkbare Drehplatte geschaltet ist, welche die SkisuSnshmevorrichtungen
um die vertikalen Achsen schwenkbar trägt. Hierdurch wird unter weiterer Anpassung
an die Wirklichkeit auch das Vorschieben des Innenskis beim Schwingen automatisch
vollzogen.
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In einer besonders einfachen Ausführungsform sind die vertikalen Achsen
durch Schraubbolzen definiert.
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Eine ausgeprägte "Bergski vor"-Stellung mit einer relativ großen Längsverschiebung
der beiden Skier ist insbesondere dann möglich, wenn für die Aufnahme der beiden
Skier zwei um die vertikalen Achsen drehbare Teller auf der Platte angeordnet sind.
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Ist bei einer derartigen Ausführungsform jeder Drehteller eines jeden
Skis zusätzlich noch so ausgebildet, dass dieser sich im wesentlichen um die jeweilige
Skilängsachse drehen kann, so ist neben der Haltung "Bergski vor" auch ein Verkanten
der Skier nach innen simulierbar, wodurch praktisch alle bei einem Skischwung vorkommenden
Bewegungsabläufe nachvollziehbar sind.
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dieser Die beiden Schwenkachsen zwischen jedem/Drehteller und der
Platte können in einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung durch einen
einstückigen U-förmigen Gelenkbolzen gebildet sein.
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Statt des Gelenkbolzens zwischen Drehteller und Platte ist auch die
Anordnung eines Gelenkes mit kalottenförmigen Oberflächen möglich. Durch die kalottenförmige
Berührungsfläche des zweiteiligen Gelenkes ist praktisch ein beliebiges Bewegen
des Drehtellers wie bei einem Kugelgelenk möglich.
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Auch können zwischen jedem Drehteller und der Platte zwei Kurvenscheiben
mithinander entsprechenden Oberflächen vorgesehen sein, die so ausgebildet sind,
dass der Drehteller nur in einer vorgegebenen Richtung schwenkbar ist, was einer
gezielten zwangsläufigen Verkantung der Skier entspricht. Die beiden Kurvenscheiben
können hierbei lösbar an den Drehteller bzw. auf der Platte befestigt seint wodurch
ein nachträglicher Einbau und ein Auswechseln möglich sind.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Kalottengelenk bzw. die zwei einander entsprechenden Kurvenschaiben durch
eine im wesentlichen nach oben gerichtete Kraft lösbar bzw. ausrückbar ist bzw.
sind.
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So kann beispielsweise die konvexe kalottenförmige eine Hälfte des
Gelenks nur durch das Eigengewicht der Aufbauteile einschließlich
Ubungsperson
in der konkaven kalottenförmigen anderen Hälfte des Gelenks gehalten sein. Diese
Ausführungsform setzt ein hohes Geschick der Ubungsperson voraus. Bei Benützung
dieser Ausführungsform wird der hubende deutlich nur zur Verrichtung des "Fersenschubs
gezwungen. Jedes übermäßige Anheben der Skier bzw. "Hochhüpfen" gibt die Skier frei.
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Auf jedem Drehteller kann jeweils eine Skihaltevorrichtung vorgesehen
sein, die insbesondere durch zwei vertikale, sich in einem Abstand befindende Klemmschrauben
mit Flügelmuttern und durch eine Elemsplatte gebildet ist, wobei die Klemmschrauben
auf dem Drehteller befestigt sind.
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Auch kann die Skihaltevorrichtung oben offen sein und nur durch zwei
im wesentlichen vom Drehteller nach oben gerichtete, sich in einem Abstand befindende
Verlängerungen gebildet sein. Auch bei einer derartigen Ausführungsform werden die
Skier bei übermäßigem Hochhüpfen bzw. Anheben der Skier während des Übens freigegeben.
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Schließlich zeichnet sich eine erfindungsgemäße Weiterbildung dadurch
aus, daß jede Skihaltevorrichtung Auflagen aufweist, die einen Schutz der Skioberflächen
im Einspannbereich gewährleisten und auch rutschfest ausgebildet sind, so daß ein
Scheuern der Skier während eines Betriebes wirksam vermieden ist, was insbesondere
beim Ausprobieren neuer oder neuwertiger Skier wichtig ist, da diese keine Wertminderung
durch Verschleiß erfahren.
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Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Gestells und des Schlittens
sind durch die Ansprüche 16-21 definiert.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig.
1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines Skilauf-Übungsgerätes, in der zwei
Ausführungsformen der Erfindung enthalten sind, Fig. 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Skilauf-Übungsgerätes mit eingespannten Skiern, wobei die Skistellung "Bergski vor"
strichpunktiert dargestellt ist, und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht
desSkilauf-Übungsgerätes nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III mit einem eingespannten
Ski in strichpunktierter Darstellung.
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Gemäß Fig. 1 ist ein Schlitten 42, auf dem zwei Skiaufnahmevorrichtungen
41 angeordnet sind auf einer gewölbten, brückenartigen Laufschiene 11 hin- und herbewegbar
angeordnet, deren beide Enden an Querholme 12 angeschweißt sind. Die Laufschiene
11 und die beiden Querholme 12 bilden eine Trägerkonstruktion und sind vorteilhafterweise
aus einem Vierkantrohr hergestellt, das eine gute Steifigkeit bei geringem Gewicht
aufweist. Die querholme 12 schaffen für die Trägerkonstruktion eine gute Auflage
auf dem Boden und sind an ihren Enden mit Kunststoff-Endstücken 13 verschlossen,
die aus optischen Gründen, wegen einer rutschfesten Bodenauflage und als Bodenschutz-Elemente
vorgesehen sind.
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Der Schlitten 42 weist ein Trägerteil in Form eines U-förmigen, nach
unten geöffneten Kastens 23 mit Seitenwangen 22 auf, die zwei Laufrollen 21 mit
leicht gewblbte Laufprofil drehbar haltern, wobei dia Laufrollen 21 um horizontale
Drehachsen drehbar sind. Im eingebauten Zustand steht der Schlitten 42 über seine
beiden Laufrollen 21 mit der Oberseite der Laufschiene 11 der Trägerkonstruktion
in Eingriff und wird gegen ein seitliches Verkippen durch zwei Distanzstifte 1?,
die im untersten Bereich durch die Seitenwangen 22 des Schlittens 42 mittig, horizontal,
jeweils von außen nach innen eingeschraubt
und abgesichert sind,
an den beiden MrtikalauBenflächen der Laufschsae 11 gemäß Fig. 3 abgestützt. Hierbei
liegen die beiden vorderen Enden der zwei Distanz stifte 17 im eingebauten Zustand
in einem Abstand, der geringfügig größer ist als die Breite der Laufschiene 11.
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Die zwei Distanzstifte 17 können auch durch eine einzige Schraubbolzen-Verbindung
ersetzt sein, die dann unter der Laufschiene 11verläuft und über der eine zwischen
den beiden Seitenwangen.
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22 verlaufende Buchse gehalten ist, die die beiden Seitenwangen 22
bei montierter Schraubbolzen-Verbindung fest auf Abstand hält und nur ein Verschieben
des Schlittens 42 längs der Laufschiene 11 bis jeweils zu einem der beiden Querholme
12 hin gestattet.
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In den Seitenwangen 22 des Schlittens 42 sind zwei Schraubhaken 18a
eingeschraubt, die zwei federnde Zugseile 19a und 19b halten, deren andere Enden
jeweils an den Querholmen 12 durch Schraubhaken 18b so befestigt sind, daß die Zugseile
19a, 19b unter einer Federvorspannung stehen und den Wagen bei Nicht übungsbetrieb
in einer Mittellage auf der Trägerkonstruktion halten. Die Befestigung in Form von
Schraubhaken 18a, 18b ermöglicht ein leichtes und schnelles Auswechseln der elastischen
Einrichtung, beispielsweise wenn diese defekt ist oder wenn elastische Glieder mit
einer anderen Federcharakteristik für einen tbungsbetrieb gewünscht werden.
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Auf der oberen Wand des nach unten geöffneten Kastens 23 liegt eine
parallel zu dieser verdrehbare Platte 24 auf, wobei die Berührungsflächen zwecks
Verringerung der Reibung glatt ausgebildet sind. Die drehbare e gerung wird durch
einen einen Kopf aufweisend.en Gelenkbolzen/erzielt, der in zentraler vertikaler
Achsrichtung 34 durch die Platte 24 und die obere Kastenwand von oben hindurch verläuft
und unten durch zwei Gegenmuttern in axialer Richtung abgesichert ist. Die Platte
24 wird somit durch den
Bolzen in Axialrichtung auf dem Schlitten
42 gehalten, während sie parallel zur oberen Wand des Schlittens 42 um den Bolzen
leicht drehbar ist. Die leichte Drehbarkeit kann zusätzlich noch erhöht werden durch
ein Schmiermittel, wie z.B. Fett oder Graphit, zwischen den Berührungsoberflächen.
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In einer bevorzugten Auafiihrungsform der Erfindung sind gemäß der
linken ungeschnittenen Hälfte der Fig. 1 für die Aufnahme der Skier 40 zwei Drehteller
26 auf der Platte 24 angeordnet, deren vertikale Drehachsen 35 bezüglich der Vertikalachse
34 der Drehplatte 24 exzentrisch diametral einander gegenüberliegen. Die Drehteller
26 können drehbar auf der Platte 24 durch einen Schraubgelenkbolzen gehalten sein,
wobei auch Axial-Kugellager 33 für einen Einbau geeignet sind. Auf diese Weise können
zwei gemäß strichpunktierter Linie in Fig. 2 angeordnete Skier 40a und 40b in Längsrichtung
optimal gegeneinander versetzt werden, so daß beim Skifahren die bekannte Haltung
"Innenski vor" während des Wedelvorganges eingehalten werden kann, indem jeweils
der Innenski beim Schwingen auf dem Ubungsgerät vorgeschoben wird.
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Jeder der beiden Drehteller 26 weist für die Aufnahme eines Skis zwei
vertikale, eingeschraubte Schraubbolzen 29 in einem-Abstand voneinander auf, so
daß ein Einlegen eines Skis in der Breitenrichtung zwischen einem Bolzenpaar 29
möglich ist.
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Nach dem Einlegen des Skis wird eine Elemm~platte 28, die entsprechend
einem Bolzenpaar 29 beabstandete Öffnungen aufweist, auf die Bolzen 29 aufgesteckt
und mittels Blügelschrauben befestigt, so daß ein Ski an einer beliebigen Stelle
in seiner Längsrichtung eingespannt bzw. eingeklemmt werden kann.
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Um die Klemmwirkung leicht zu erzielen und um die Skier nicht zu beschädigen,
können rutschfeste Schutzauflagen 27 bzw. 27a zwischen Drehteller und Ski bzw. Klemmplatte
und Ski vorgesehen sein.
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Die Skier lassen sich auch durch kurzes Lösen der Klemmplatte durch
Drehen der Flügelmuttern und Herausziehen der Skier in Längsrichtung lösen bzw.
in umgekehrter Richtung einspannen0 In einer anderen Ausführungsform der Erfindung
gemäss der rechten aufgebrochenen Ansicht der Fig. 1 ist statt eines Drehbolzens
35 oder eines Axial-Kugellagers 33 ein Gelenk mit einander zugewandten kalottenförmigen
Oberflächen zwischen Drehteller 26a und Drehplatte 24 vorgesehen. Die obere GelenkhälSte
mit einer unteren konvexen Kalottenoberfläche ist geeignet an dem Drehteller 26a
verbunden, zOB du ph Verschraubung, wobei dann der obere Rand des SchraubenkopfesÄinter
der Auflage-Oberfläche für einen Ski liegt, Die zweite untere Gelenkhälfte mit einer
oberen konkaven Kalottenoberfläche ist auf der Drehplatte 24 exzentrisch angeordnet
und geeignet mit dieser verbunden, z.B.
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durch Verschweissung 32. Hierdurch kann der Drehteller 26a nicht nur
um seine Vertikalachse 35 gedreht werden, sondern es ist jede beliebige Schwenkbewegung
möglich, wodurch beispielsweise ein ftVerkantenüder Skier geübt werden kann, aber
auch gleichzeitig möglich ist, dass sich jeder Drehteller auf jede momentane Skilängsrichtung
im Einspannbereich während des Übungsbetriebes selbsttätig ausrichtet Die beiden
kalottenförmagen Gelenkhälften können in geeigneter Weise miteinander verbunden
sein, beispielsweise durch Magnetverschluss, Federzug oder Klemmen oder dergleichen.
In einer erfindungsgemässen Ausführungsform, die das grösste Geschick eines beiden
verlangt, wird die Verbindung beider Gelenkhälften nur durch die kalottenförmige
Ausbildung der Oberflächen hergestellt.
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Statt oder in Verbindung mit dem Kalottengelenk 30 können auch Kurvenscheiben
vorgesehen sein, die lösbar mit den Tellern bzw.
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der Drehplatte bzw. dem Kalottengelenk verbunden sind, wodurch ein
nachträglicher Bin- und Umbau möglich ist. Durch derartige
Kurvenscheiben,
die eventuell als Zubehor erhältlich sind, kann außer der beliebigen und unregelmäßigen
Verkantung eine gezielte, zwangsläufige Verkantung der Teller 26a bewirkt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die auf den
beiden Drehtellern angeordneten vertikalen Bolzen 29 ohne Flügelmutter und Xlemmplatte
28 allein als Halterung der Skier dienen, oder es können statt der Bolzen vertikale
nach oben gerichtete Verlängerungen auf jedem Drehteller ausgebildet sein, die nur
als seitliche Anschläge für die Skier dienen, so daß auch hier ein Herausspringen
der Skier nach oben ähnlich der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit losem Kalottengelenk
möglich ist.
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In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die
im Querschnitt gewölbte Lauffläche der Profilrollen 21 wesentlich breiter als die
Breite der Lauffläche der Schienen 11, so daß eine Schwenkung des Schlittens 42
in der Skilängsrichtung um die Distanzstifte 17 gemäß Fig. 3 bei sehiefstehenden
Skiern 40 möglich ist.
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Eine stark vereinfachte Ausführungsform könnte auch vorsehen, daß
die Skier 40 unmittelbar auf der Platte 24 lösbar befestigt werden. Der Rahmen der
Erfindung wird auch nicht verlassen, wenn am Schlitten 42 statt zwei nur eine Skiaufnahmevorricbtung
41 beispielsweise für Beinamputierte vorgesehen ist.
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Die Ausbildung der Schiene 11 als rundes Rohr hat den wichtigen Vorteil,
daß die unterschiedliche Neigung der Ski (z.B.
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infolge verschiedener Skilängen) im Zussmmenhang mit einer, dem Rohrradius
angepaßten Laufrolle auf diese Weise sehr einfach ausgeglichen wird.
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Des weiteren ist es zweckmäßig, dieses Rohr um eine vertikale Achse
außerdem so zu biegen, daß sich die Lage des bei den
Ski spitzen
liegenden Drehpunktes während des Wedelns nicht verschiebt. Hierzu wird das Rohr
nach hinten in einem Radius gebogen, der einer üblichen Skilänge entspricht. Zweckmäßig
wird das Rohr jedoch nur einmal in einem Radius gebogen, dessen Größe sich als Komponente
aus der vertikalen und horizontalen Wölbung ergibt, wobei das Rohr dann in einer
bestimmten Schräglage an die Füße 12 angeschweißt wird.
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Die Endstücke 13 können auch aus Gummi sein.
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Zu den Zugseilen 19 sei noch bemerkt, daß deren Federkraft so bemessen
ist, daß nur bei entlasteten Skiern der Schlitten aus dem rechts oder links liegenden
Gerätetiefpunkt wieder auf die mittlere Höhe gezogen wird. Man muß also hierbei
genau die körperlichen Anstrengungen vollbringen, wie es zwar in der Praxis, nicht
aber bei anderen bekannten Geräten dieser Art der Fall ist.
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Hinsichtlich der Möglichkeit einer leichteren Drehbarkeit der Platten
24, 26 sind geeignete Werkstoff-Kombination wie z.B. Stahl-Messing auch Stahl-Kunststoff
Schmiermitteln vorzuziehen.