DE3714004A1 - Widerstandsanzeigeeinrichtung fuer reibungskraftueberwindende trainingsgeraete - Google Patents
Widerstandsanzeigeeinrichtung fuer reibungskraftueberwindende trainingsgeraeteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Trainingsgeräte und insbe
sondere Anzeigeeinrichtungen, die die Größe des während der
Trainingsbewegungen auftretenden Bewegungswiderstandes an
zeigen.
Ein Trainingsgerät zum simulierten Skilanglaufen, das ein kom
plettes Training gestattet, wird von der P.S.I. Nordic Track
in Chaska, Minnesota, mit der Handelsmarke NORDIC TRACK ver
kauft. Es umfaßt eine Vorrichtung zum koordinierten Trainieren
der Beine und der Arme. Die den Arm- und Beinbewegungen Wider
stand leistende Reibungskraft ist einstellbar. Insbesondere hat
der Armtrainer leicht austauschbare Lastelemente, um die Be
lastung einzustellen und so an die bestehenden Bedingungen an
zupassen. Dieses Gerät hat aber keinen Anzeiger für die Wider
standskraft.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Widerstandskraft-
Anzeigeeinrichtung zur Verwendung bei Trainingsgeräten zum Be
stimmen der während des Trainings ausgeübten Kraft. Die erfin
dungsgemäße Widerstandskraft-Anzeigeeinrichtung ist hier nur
in Verbindung mit einem Armtrainer dargestellt, kann jedoch
in Verbindung mit beliebigen Trainingsgeräten verwendet werden,
bei denen eine während einer Hin- und Herbewegung auftretende
kraft angezeigt werden soll und die eine Reibungskraft verwen
den. Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein unter
Federkraft stehendes Reaktionselement auf, das so mit einem be
weglichen Element des Trainingsgeräts verbunden ist, daß durch
die Bewegung des beweglichen Elements das Reaktionselement mit
bewegt wird, soweit es die Federbefestigung erlaubt, und eine
zu der ausgeübten Kraft proportionale Kraft freigibt.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird für den Armtrainer
eine rotierende Trommel oder Rolle verwendet, wobei ein Seil,
das sich in entgegengesetzten Richtungen von der Trommel er
streckt, um diese herumgeschlungen ist. Während der Übung wird
das Seil auf der einen Seite herausgezogen und auf der anderen
Seite zurückgezogen und umgekehrt. Die drehbare Trommel oder
Rolle ist auf einer Gegenplatte befestigt, die ihrerseits so
befestigt ist, daß sie eine dem auf die Platte ausgeübten Dreh
moment proportionale nachgiebige Reibungskraft erzeugt. Die un
ter der Reibwirkung stehende Bewegung wird gesteuert von einer
federnden Widerstandsanordnung für die Gegenplatte. Auf der
Gegenplatte sind Reibwirkung erzeugende Bremsbacken befestigt.
Eine Seite der Rolle oder Trommel steht mit den Bremsbacken in
Eingriff und kann zum Ausüben der gewünschten Kraft auf die
Rolle gegen die Gegenplatte und die Bremsbacken verstellt wer
den. Der Widerstand gegen eine Bewegung der Trommel ist verän
derbar und dadurch ist die Kraft, die notwendig ist, um die
Reibwirkung beim Drehen der Trommel zu überwinden, veränderbar.
Während die Trommel bewegt wird und entlang der Bremsbacken
schleift, bewirkt die Reibungskraft, daß die Gegenplatte mit
der Rolle mitgezogen wird. Diese Bewegung wird begrenzt durch
die Federbefestigung der Gegenplatte. Die Größe der Verstel
lung der Gegenplatte ist proportional zu der Kraft, die zum
Drehen der Rolle oder Trommel notwendig ist. Mit einer geeig
neten Anzeigeeinrichtung wird die Größe der Verstellung der
Gegenplatte leicht und einfach angezeigt und damit auch die
in jeder Richtung ausgeübte Kraft angezeigt. Dadurch ist es
der trainierenden Person möglich, schnell die Kraftstärke zu
verstellen, um so den gewünschten Belastungspegel zu erreichen
und die eingestellte Trainingskraft zu bestimmen. Die Anzeige
einrichtung ist nicht kompliziert und bietet eine genaue In
formation für die Kraftbelastung in beide Richtungen. Wenn
solche Bewegungen beim Training in zwei Richtungen auftreten,
ist die Kraftanzeige einfach und schnell herstellbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines typi
schen Trainingsgeräts zum Simulieren des Skilanglaufs,
bei dem eine erfindungsgemäße Kraftanzeigeeinrichtung
installiert ist,
Fig. 2 eine Ansicht einer zum Trainieren verwendeten übli
chen bidirektional wirkenden Widerstandseinrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Kraftanzeigeeinrichtung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die eine einen Teil der vorliegenden
Erfindung bildende Bremsbacke darstellt, und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Skilanglauf-
Trainingsgerät dargestellt. Es weist eine Rahmenanordnung 11
auf, die ein von den Füßen angetriebenes Kraftelement trägt.
Wie dargestellt, ist dieses Element ein unter Federkraft
stehendes drehbares Schwungrad, das angetrieben wird von den
nachgebauten Langlaufskiern oder anderen Elementen, die mit
den Füßen einer trainierenden Person verbunden sind und vor
und zurück bewegt werden. Der Rahmen weist ein Paar Rahmen
seitenteile auf 12, 12, die von Querelementen 13 zusammenge
halten werden und von geeigneten, auf dem Boden stehenden
Beinen 14 getragen werden. Zum Tragen der beiden mit 16, 16
bezeichneten nachgestellten Langlaufskiern sind am Rahmen
Führungsrollen (nicht dargestellt) befestigt. Die Langlauf
skier weisen flache Elemente auf, auf denen Bindungen 17 an
gebracht sind, mit denen der Fuß bzw. der Schuh befestigt
wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auf jeder Seite der Rahmen
anordnung 11 ein Ski vorgesehen und die nachgebauten Skier
werden zum Simulieren einer Skibewegung von dem Benutzer
vor- und zurückbewegt. Für eine detailliertere Darstellung
und Beschreibung der Arbeitsweise wird auf die US-PS 40 23 795
Bezug genommen. Die Bindungen 17 sind einfache Bandbefesti
gungsvorrichtungen, in die die Füße der trainierenden Person
hineinpassen. Während des Trainings bewegt der Benutzer die
nachgebildeten Skier nach vorne und zurück.
Ein Schwungrad 21 ist auf einer Querwelle drehbar befestigt
und wie in der US-PS 40 23 795 gezeigt, durch eine Reibwir
kung belastbar. Die Reibung wird eingestellt durch ein auf
dem Schwungrad befestigtes Reibungsband 22, das unter der
Federkraft einer Feder 23 steht. Mit dem Reibungsband ist
eine einstellbare Klammer 24 verbunden, die entlang eines
vertikalen Stützpfostens 25 nach oben und unten verstellbar
ist. Dadurch ist die auf das Schwungrad ausgeübte Reibungs
kraft einstellbar und damit die beim Ausüben der Bewegung
der nachgestellten Skier auftretende Kraft einstellbar. Die
simulierten Skier treiben, wie in der US-PS 40 23 795 darge
stellt, über übliche in einer Richtung wirkende Kupplungen
Rollen an, mit denen das Schwungrad in einer Richtung be
schleunigt wird. Für die Fußbetätigung können zusätzlich
auch andere Typen von hin- und herbewegbaren Elementen ein
gesetzt werden, beispielsweise die in der US-PS 45 29 194.
Die aufrechtstehende Stütze 25 ist an der Rahmenanordnung 11
in geeigneter Weise befestigt und kann zum Lagern herunter
geklappt werden. An der aufrechtstehenden Stütze 25 ist eine
einstellbare Halterung 28 befestigt. Diese Halterung ist ent
lang der Stütze höhenmäßig verstellbar und kann in einer ge
wünschten Position sicher befestigt werden. An der Halterung
28 ist ein sich nach oben erstreckender Stützarm 29 befestigt.
Außerdem ist an der Halterung 28 ein Gegenkraft-Stützpolster
30 befestigt, das sich von dem Stützpfosten nach hinten er
streckt. Dies ist das Stützelement, an dem sich eine trai
nierende Person beim Bedienen der simulierten Ski 16, 16
abstützen kann.
An dem entfernten Ende des Stützarms 29 ist eine drehbar be
festigte, unter Reibung stehende Trommel oder Rollenanordnung
33 mit einer Anzeigeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung befestigt. Die Trommelanordnung stellt in der gezeigten
Form für den Benutzer einen Armtrainer bereit. Wenn, wie beim
Skilaufen, die Beine hin- und herbewegt werden und die Bewe
gung der Beine und Füße in hin- und hergehende Richtungen
(vor und zurück) führen, kann die gleiche Kraftanzeigeein
richtung zum Anzeigen der während der Übung auftretenden Kraft
verwendet werden. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung
für die aus der US-PS 15 29 194 bekannten Mitnehmeranordnung,
die dort mit 96 bezeichnet ist, verwendet werden. Die US-PS
39 41 377 zeigt ebenfalls ein Trainingsgerät, bei dem die
fußbetätigten, hin- und herbewegbaren Elemente mit der vor
liegenden Kraftanzeigeeinrichtung verbunden werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Armübungsseil
oder Leine 35, das an seinen entgegengesetzten Enden Hand
griffe 36 aufweist, mit einer bestimmten Anzahl von Windun
gen um eine drehbare Trommel oder Rolle 38 gewickelt. Die
Leine 35 hat Längen oder Abschnitte, die sich von den gegen
überliegenden Enden der Trommel erstrecken. Eine erste Länge
35 A und eine zweite Länge 35 B erstrecken sich nach außen in
entgegengesetzte Richtungen der drehbaren Rolle 38. Die Rol
le oder Trommel 38 weist eine mittlere Nabe 43 und parallel
beabstandete flache Platten 41 und 42 auf, die an den gegen
überliegenden Enden der Nabe befestigt sind. Die getrennten
Leinenabschnitte 35 A und 35 B des Seils 35 sind, wie in Fig. 3
dargestellt, mehrmals um die Nabe der Trommel 38 gewickelt.
Um ein Durchrutschen des Seils zu verhindern, ist eine be
stimmte Anzahl von Wicklungen erforderlich, beispielsweise
sind sechs Wicklungen auf der Trommel oder der Rolle 38 aus
reichend. Wenn ein Seilabschnitt, beispielsweise die Länge 35 A,
in die mit dem Pfeil 40 (Fig. 1 und 2) bezeichnete Richtung
gezogen wird, wird der andere Abschnitt 35 B in die mit dem
Pfeil 39 bezeichnete Richtung gezogen und auf der Trommel
aufgewickelt.
Die Nabe 43 der Rolle 38 ist drehbar auf einem Bol
zen 45 befestigt, der wiederum an dem Armelement 29 in ge
eigneter Weise befestigt ist. An dem Armelement 29 ist eine
Anzeigeplatte oder Element 50 fest angeordnet, die sich im
wesentlichen horizontal erstreckt. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist zwischen der Anzeigeplatte 50 und einer drehbar befestig
ten Gegenplatte 52 ein Axiallager angeordnet. Die Wider
stands-Gegenplatte 52 ist mit einem Lager 55 drehbar an dem
Bolzen 45 befestigt und ruht auf dem Axiallager 51. Die Ge
genplatte 52 ist ohne Bremse frei um den Bolzen 45 drehbar.
Auf der obenliegenden Fläche der Gegenplatte 52 sind mehrere
Bremsbacken 56 angebracht, vorzugsweise aus geöltem Leder,
die ein Bremsmaterial aufweisen, das einen einstellbaren
Reibungskoeffizienten hat, der sich während des Betriebs,
wenn er einmal eingestellt ist, nicht wesentlich ändert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind drei Bremsbacken, die um die
Achse des Bolzens 45 verteilt sind, vorgesehen.
Am äußeren Ende des Arms 29 ist eine Querstange 60 befestigt,
die sich im rechten Winkel zu dem Arm erstreckt. Diese Quer
stange 60 erfüllt zwei Aufgaben. Wie dargestellt, sind an
der Querstange Rollen 62 und 63 befestigt, die für die Län
gen 35 A und 35 B des Armtrainerseils oder Leine Führungen
bereitstellen. Zwei mit 65 und 66 bezeichnete Federn sind
mit ihren ersten Enden an den zugehörigen äußeren Enden der
Querstange 60 befestigt. Die ersten Enden der Federn 65 und
66 sind an der Querstange 60 eingehakt und die gegenüberlie
genden Enden der Federn sind an in der Gegenplatte 52 vor
gesehenen Öffnungen 67 und 68 (vgl. Fig. 4) eingehakt. Die
Federn 65 und 68 bilden Federelemente, die die Gegenplatte
in eine mittlere Position einstellen.
Zwei mit 70 bezeichnete Lager sind an den gegenüberliegenden
Enden der Nabe 43 der Trommel 38 angeordnet. Die Trommel oder
Rolle 38 kann gegen die Reibungsbacken 56 gedrückt werden,
so daß die zum Überwinden der Reibungskraft, die der Bewe
gung und damit der Drehung der Trommel oder Rolle 38 entgegen
wirkt, notwendige Kraft verstellbar ist. Die auf die Gegen
platte 52 ausgeübte Wirkung ist gleich der Reibungskraft
oder Belastung. Die tatsächlich an den Leinen Abschnitten 35 A oder
35 B zum Drehen der Trommel 38 erforderliche Kraft hängt von
der Größe der Trommel ab, d.h. dem Abstand von der Achse des
Bolzens 45 zu dem effektiven Wirkradius der Bremsbacken. Wie
in Fig. 5 dargestellt, ist eine Feder 71 über dem Bolzen 45
angeordnet. Das äußere Ende des Bolzens 45 weist ein Gewin
de 73 auf, und eine von Hand verstellbare Mutter 74 ist auf
dem Ende des Bolzens 45 aufgeschraubt und wird zum Zusammen
drücken der Feder 71 gegen den Flansch 41 verwendet. Dadurch
wird der Flansch 42 gegen die Reibungsbacken 56 gedrückt und
die Reibkraft von den Bremsbacken auf die Trommel 38 erhöht.
Auf der Anzeigeplatte 50 sind, wie am besten in Fig. 4 dar
gestellt, mehrere geeignete Markierungen 75 ausgehend von
der Nullstellung in der Mitte bei 76 angebracht. An der Ge
genplatte 52 ist eine Anzeigenadel 77 befestigt, so daß die
Verstellung der Gegenplatte 52 aus der mittleren Position
durch die Nadel 77 relativ zu den Markierungen 75 angezeigt
wird.
Die Federn 65 und 66 spannen die Gegenplatte in ihrer mitt
leren Position vor und können so ausgewählt werden, daß ein
brauchbarer Widerstandsbereich bereitgestellt und die Ver
stellung für normale Belastungen der Gegenplatte für eine
ablesbare und zuverlässige Anzeige ausreicht. Die Größe der
Drehverstellung der Gegenscheibe 52 um den Bolzen 45 wird
so ausgewählt, daß der üblicherweise bei Übungen auftreten
de Kraftbereich angezeigt wird. Wenn die Mutter 74 stärker
angezogen wird, wird eine größere Mitnahme- oder Reibungs
kraft auf die Bremsbacken ausgeübt und wenn die Trommel 38
bewegt wird, schleift diese entlang der Backen 56, aber erst
wenn die Gegenplatte 52 soweit verdreht wurde, wie es die
Federn 65 oder 66 abhängig von der Reibungsbelastung der
Trommel zulassen. Die Größe der Verstellung der Platte 52
wird durch die Nabe 76 in Bezug zu den Markierungen 75 an
gezeigt, so daß die trainierende Person erkennt, wie groß
die an den Seillängen 35 A oder 35 B ausgeübte Zugkraft ist.
Die zuvor beschriebene Widerstands-Anzeigeanordnung ist an
jeder Stelle verwendbar, wo während des Trainings unter Last
eine Hin- und Herbewegung durchgeführt wird. Damit kann es
in einfacher Weise angepaßt werden der von den Beinen beim
Skilanglauf-Simulator ausgeübten Kräfte, bei dem die Beine
auf Blöcken, Antriebsriemen oder Kerben hin- und herbewegt
werden. Die Konstruktion ist einfach, unkompliziert und leicht
bedienbar und erlaubt eine problemlose Arbeitsweise.
Die Zugfedern 65 und 66 können durch andere federnde Vor
spanneinrichtungen ersetzt werden, beispielsweise durch in
der Mitte befestigte elastische Elemente, die eine Torsion
aufnehmen oder andere Torsionsfedern, Druckfedern oder
Blattfedern. Die Federelemente werden benötigt, um eine
Vorspannkraft zu erzeugen, die die Gegenscheibe 52 in die
Mitte zentriert.
In der vorliegenden Beschreibung sind nur die bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie zuvor bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen
Anzeigeeinrichtungen bei beliebigen Trainingsgeräten einge
setzt werden.
Claims (14)
1. Widerstandskraft-Anzeigeeinrichtung für Trainingsgeräte,
bei denen hin- und hergehende Trainingsbewegungen ein er
stes Element (38) bei einer veränderbaren Belastung betä
tigen und hin- und herbewegen,
gekennzeichnet durch
ein Gegenwirkungs-Element (52), das die während der Hin-
und Herbewegung auf das erste Element (38) wirkende Kraft
aufnimmt, Einrichtungen (45), mit denen das Gegenwirkungs-
Element (52) in zwei Richtungen relativ zu einer mittleren
Ruhestellung (78) bewegbar an dem Trainingsgerät befestigt
ist, Vorspanneinrichtungen (65, 66), mit denen einer Bewe
gung des Gegenwirkungs-Elements (52) in jeder der beiden
genannten Richtungen mit im wesentlichen gleichem Wider
stand entgegengewirkt wird, und Einrichtungen (56) zum
reibungsschlüssigen Koppeln des Gegenwirkungs-Elements (52)
an das während der Übung hin- und herbewegte erste Ele
ment (38).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegenwirkungs-Element eine Platte (52) aufweist, die
um eine Achse in beide Drehrichtungen drehbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (52) um eine aufrechtstehende Achse drehbar ist
und Federeinrichtungen (65, 66) vorgesehen sind, die einer
Bewegung der Platte in entgegengesetzte Richtungen aus der
mittleren Stellung heraus entgegenwirken, wobei die genann
ten Federeinrichtungen an dem Rahmen (29, 60) des Trai
ningsgeräts verankert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Element eine drehbare Trommel (38) mit einer dar
auf angeordneten Leine (35) aufweist, wobei die Leine (35)
zwei sich von der Trommel (38) erstreckende Längenabschnit
te (35 A, 35 B) hat, und wobei diese mit der drehbaren Trom
mel (38) so verbunden ist, daß bei einer Bewegung der Leine
(35) zum Verlängern einer der Längenabschnitte (35 A, 35 B)
der Leine gegenüber der Trommel (38) der andere Längenab
schnitt (35 A, 35 B) der Leine (35) verkürzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Element eine an einer aufrechtstehenden Spindel
befestigte, drehbare Trommel (38) aufweist, wobei eine fle
xible Leine (35) auf der Trommel (38) so angeordnet ist,
daß beim Abziehen eines der Längenabschnitte (35 A, 35 B) der
Leine (35) von der Trommel (38) ein zweiter Längenabschnitt
der Leine (35), die sich von der Trommel erstreckt, auf die
Trommel (38) zurückgezogen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel (38) Flansche in Form von Flanschplatten (41, 42)
an den gegenüberliegenden Seiten aufweist und daß das Gegen
wirkungs-Element (52) an der gleichen Drehachse wie die
Trommel (38) befestigt ist, und daß zwischen einer Flansch
platte (42) der Trommel (38) und dem Gegenwirkungs-Element
(52) Einrichtungen (56) zum Bereitstellen einer Reibungs
kraft vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegenwirkungs-Element (52) und das erste Element (38)
an einem Trainingsgerät befestigt sind, wobei beide Beine
und Arme einer Person zum Simulieren des Skilanglaufs hin-
und herbewegbar sind und daß die von den Beinen und/oder
den Armen ausgeübte Reaktionskraft mit dem Gegenwirkungs-
Elemant (52) gemessen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zum Bereitstellen einer Reibungskraft eine Fe
der (71) und eine einstellbare Einrichtung (71, 74) zum
Verstellen der durch die Feder (71) ausgeübten Kraft auf
weisen, mit der eine Flanschplatte (42) der Trommel (38)
gegen das Gegenwirkungs-Element (52) gedrückt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
das Gegenwirkungs-Element (52) ferner mehrere an der Gegen
wirkungs-Platte (52) befestigte Bremsbacken (56) aufweist,
wobei die Gegenwirkungs-Platte (52) um eine aufrechte Achse
drehbar befestigt ist und gegenüber ihrer Mittelstellung
in zwei Richtungen verdrehbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegenwirkungs-Element (52) und die Trommel (38) zum
Messen der Kräfte verwendet wird, die durch die Bewegung
der Arme einer trainierenden Person hervorgerufen werden.
11. Kraftanzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Belastung während
einer Trainingsbewegung mit einem Rahmen (29, 60), einem
ersten beweglich an dem Rahmen (29, 60) befestigten Element
(38), das durch eine beim Training ausgeübte Kraft beweg
bar ist, einem Gegenwirkungs-Element (52) zum Entgegenwir
ken der auf das erste Element (38) wirkenden Kraft, die auf
tritt, wenn das erste Element bewegt wird, und das relativ
zu dem ersten Element (38) so befestigt ist, daß es eine
Bewegung des ersten Elements (38) erlaubt, sobald die ent
gegengesetzt wirkende Kraft einen vorbestimmten Wert über
steigt, Einrichtungen, die eine Bewegung des Gegenwirkungs-
Elements (52) relativ zu dem Rahmen (29, 60) als eine Funk
tion der auf das Gegenwirkungs-Element (52) wirkenden Kraft
erlaubt, und mit Anzeigeeinrichtungen (75, 77) zum Anzeigen
der auf das erste Element (38) wirkenden Kraft als eine
Funktion der Bewegung des Gegenwirkungs-Elements (52).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Element (38) gedreht wird, wenn eine Kraft ausge
übt wird und daß das Gegenwirkungs-Element (52) eine Platte
aufweist, die um die gleiche Achse wie das erste Element (38)
beweglich befestigt ist und reibschlüssig mit einer Fläche
(42) des ersten Elements (38) in Eingriff steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch Feder
einrichtungen (65, 66) zum Entgegenwirken der Bewegung der
Platte (52) aus der Referenzstellung, wobei die Federein
richtungen (65, 66) an dem Rahmen (29, 60) verankert sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Element (38) eine drehbare Trommel (38) mit einer
darauf aufgewickelten Leine (35) aufweist, wobei die Leine
(35) zwei sich von der Trommel (38) erstreckende Längenab
schnitte (35 A, 35 B) hat und so mit der drehbaren Trommel (38)
verbunden ist, daß durch eine Bewegung der Leine (35) wo
durch eine der Längenabschnitte der Leine von der Trommel
abgezogen wird, der andere Längenabschnitt der Leine zurück
gezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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