DE4407677C2 - Wandsystem in Ständerbauweise - Google Patents

Wandsystem in Ständerbauweise

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wandsystem in Ständerbauweise, insbesondere für einen rationellen und variablen Wandaufbau im Wohn- und Bürobau.
Derartige Wandsysteme müssen die unterschiedlichsten Erfordernisse erfüllen. Ne­ ben hohen Druckbelastungen durch das Tragen von Massivdecken oder weiteren Ge­ schoßwänden müssen sie ein gesundes Raumklima durch Luftaustausch erzeugen, die Speicherung von Wärme und Innenluftfeuchtigkeit ermöglichen sowie für eine gute Wärme- und Schalldämmung sorgen. Ganz wesentlich ist, daß aus Kostengrün­ den ein einfacher und schneller Aufbau dieser Wandsysteme sowie eine freie Gestal­ tung der Wandformen möglich ist.
Es ist bekannt, Wandsysteme herzustellen, die für sich einige dieser Erfordernisse erfüllen. Hierbei lassen sich zwei Gruppen von Wandaufbauten unterscheiden:
  • 1. Massivbau (konventioneller Bau). Vorteile: Gute Wärme- und Feuchtigkeitsspei­ cherung, gute Schalldämmung. Nachteile: Zeitaufwendige und teure Wandherstel­ lung, begrenzte Wandflächengestaltung.
  • 2. Leichtbau (z. B. Fertighausbau). Vorteile: Schnelle Herstellung, gute Wärmedäm­ mung. Nachteile: Ungesundes Raumklima, schlechte Schalldämmung. Gestaltungs­ möglichkeiten, wie gekrümmte Wandflächen bei Rundbauten, sind nicht möglich.
In der DE-Patentschrift 8 26 347 wird der Versuch eines rationellen Wandaufbaues durch Ständerwerk unternommen. Hierbei handelt es sich um wenig belastbare Holz­ ständer, die nur für Leichtbauten verwandt werden können. Zur Aufnahme von Lasten aus Massivdecken oder Massivwänden im Mehrgeschoßbau sind diese Ständer völlig ungeeignet. Ihr Schall- und Brandschutzverhalten entspricht in keiner Weise den An­ forderungen des Wohnbaues.
Selbst Ständer, bestehend aus einem massiven Mittelteil und zwei massiven, seitlich angesetzten Abstandhaltern zur Aufnahme von Leichtbauplatten, sind nicht in der Lage diese Lasten zu tragen. Nur Ständer oder Balken mit einem kreuzförmigen homogenen Querschnittsaufbau ermöglichen es, diese hohen Druck-, Knick- und Bie­ gespannungen aufzunehmen, weil nur bei ihnen diese Spannungen gleichmäßig auf den gesamten Querschnitt verteilt werden.
Die in der Veröffentlichung der Arbeitsgemeinschaft Holz e. V., Informationsdienst Holz, A 49 - Brandverhalten von Holzkonstruktionen, Tafel 6 - dargestellten Ständer eignen sich noch weniger zur Aufnahme hoher Lasten, da bei ihnen die lediglich mit Drahtstiften befestigten Abstandshalter überhaupt keine Versteifung darstellen. Durch Lockerungen in der Verbindung würden hier bald Spalte entstehen, die das an sich schon schlechte Schall- und Brandverhalten des Wandaufbaues weiter verschlech­ tern würden.
Außerdem sind alle aufgeführten Ständer nicht für die Aufnahme mehrschaliger Mas­ sivwände konzipiert. Diese aber ermöglichen erst ein gesundes Raumklima durch eine hohe Kälte-/Wärmedämmung sowie durch die Speicherung von Wärme und überschüssiger Feuchtigkeit aus der Raumluft. Massivwände haben außerdem ein optimales Brand- und Schallschutzverhalten.
Weiterhin ist es bekannt, Wandstrukturen unter Verwendung von Drahtgittern zu er­ richten (US-Patentschrift 1.510.224). Hierbei bilden Latten in Vertikal- und Querlage ein Stützgerüst, an dem Drahtgitter als Wandabschluß befestigt sind. Die Füllung der Wand erfolgt durch lose Füllstoffe. Die Nachteile dieses Wandaufbaues sind die Ein­ schaligkeit, die mangelnde Belastbarkeit und die geringe Schalldämmung. Das Brand­ verhalten ist schlecht, weil heiße Gase die Wandfüllung mühelos durchdringen kön­ nen. Zumindest als Außenmauer ist dieser Wandaufbau nicht geeignet. Außerdem sind mit ihm keine gekrümmten Wandflächen zu ermöglichen. Alle vorgenannten Mängel gelten auch für das Wandelement nach der Gebrauchs­ musterschrift 18 79 210.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile aller bekannten Systeme zu­ sammenzuführen und insgesamt einen schnellen und kostensparenden Wandaufbau mit unterschiedlicher Formgebung der Wandflächen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig gelöst durch das Wandsystem nach dem Anspruch 1.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beson­ ders vorteilhafte, zweischalige Massivwände mit verschiedener Flächenformung ohne Hilfsmittel in kürzester Zeit vor Ort errichtet werden können, wobei Drahtgitter anfäng­ lich die Aufgabe von Wandversteifungen und später, mit Aufnahme der Füllstoffe wie Lehm oder Gips (bei äußeren Mauerteilen auch Beton ), zusammen mit Glasnadel­ matten o. ä. die Formgebung der Wände übernehmen. Die Drahtgitter sind es auch, die den Klinkeraußenwänden Halt gegen eventuelles Umstürzen geben.
Um die Gitter verbessert als Schalungswände nutzen zu können, sind nach An­ spruch 2 der Erfindung die Innenseiten zwei sich gegenüberliegender Drahtgitter mit Glasnadelmatten o. ä. zur Abschottung von zu gießenden Füllmaterials behängt.
Die das Füllmaterial aufsaugenden Glasnadelmatten werden aufgrund des Füllstoff­ gewichtes durch die Öffnungen der Gitter zu deren Außenseiten gedrückt und geben hier einen hervorragenden Haftuntergrund für Putze ab.
Damit die Drahtgitter bei der Benutzung als Schalungswände nicht unter dem Ge­ wicht des Füllmaterials auseinander gedrückt werden, sind diese nach Anspruch 3 der Erfindung durch Zughaken miteinander verbunden, die erst nach Montage der Gitter durch die Glasnadelmatten geführt werden.
Durch ein einfaches Stecksystem lassen sich die Ständer mit Fuß- und Deckenpfet­ ten, aber auch mit sich selbst verbinden, so daß Decken, Fußböden und Innenwände mit geringem Aufwand errichtet werden können. Das Erstellen von Wänden im Eta­ genbau über mehrere Stockwerke ist somit möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 gerade Wand
Fig. 2 gekrümmte Wand
Fig. 3 Wandaufbau mit Ständer
Fig. 4 Ständerverbindungen.
Das Wandsystem in Ständerbauweise gemäß Ausführungsbeispiel besteht im einzel­ nen aus den Ständern (1), den Drahtgittern (2), den Glasnadelmatten (3), den Zughaken (4) sowie der Dämmung (5) und den Füllstoffen (6).

Claims (3)

1. Wandsystem in Ständerbauweise, insbesondere für einen variablen und rationel­ len Wandaufbau im Wohn- und Bürobau, mit Ständern, deren Querschnitt jeweils die Form eines Kreuzes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des von den Ständern gebildeten Kreuzes, im Querschnitt gesehen, jeweils mindestens aus einem schmalen und einem breiten Brett bestehen, die an ihrem inneren Ende einen rechten Winkel mit gleichen Schenkellängen bilden, daß die einzelnen Schenkel des Kreuzes so miteinander verbunden sind, daß sich am Ständerquerschnitt eine Uhrzeigersinn wiederkehrende Brettkonfiguration von schmal und breit ergibt und daß die einzelnen Ständer zur Formgebung einer Wand mit mehreren Drahtgittern ver­ bunden sind, wobei die innenliegenden Drahtgitter, zwischen denen sich eine Däm­ mung befindet, an den Seiten der in Wandlängsrichtung verlaufenden Kreuzschenkel und die außenliegenden Drahtgitter an den Stirnseiten der quer zur Wandlängsrich­ tung verlaufenden Kreuzschenkel befestigt sind.
2. Wandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten zwei sich gegenüberliegender Drahtgitter mit Glasnadelmatten o. ä. zur Abschottung des Füllmaterials behängt sind.
3. Wandsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht­ gitter durch Zughaken miteinander verbunden sind und durch diese auf Distanz ge­ halten werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1826330A3 (de) 2006-02-28 2010-10-27 Innovative Bau GmbH Verfahren zur Herstellung eines Fertigteil-Wandelements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1510224A (en) * 1922-10-26 1924-09-30 Lycurgus Lindsay Building construction
DE826347C (de) * 1948-10-02 1951-12-27 Krauth & Co Zusammengesetztes profiliertes Holzbauglied
DE1879210U (de) * 1963-03-21 1963-09-12 Max Wenner Gitterartiges wandbauelement aus miteinander verbundenen baustahlgewebematten.

Patent Citations (3)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Veröffentl. der Arb.Gemeinsch. Holz e.V., "Informationsdienst Holz, A 49 - Brandver- halten von Holzkonstruktionen, Tafel 6" *

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